>

brand im akw krümmel

#
arti schrieb:

...
sowas ist nicht ausführbar. egal, ob du die fläche jetzt aufteilst, oder eben als einen klotz baust...

tschuldigung, dass ich ein wirtschaftlich denkender mensch bin. sowas ist nicht durchführbar. ich würde auch jedes akw direkt stilllegen, wenn es alternativen geben würde. aber sehen wir uns die sachen doch mal an:
 



Schoppenpetzer schrieb:


...Wir diskutieren hier über unsere zukünftigen Stromprobleme. Die sind nun mal nicht mit ein paar Solarzellen (im Ausland) und ein paar Windmühlen zu lösen...

...Mein Vater hat für einen Verein vor einem Jahr einen Vortrag über die Zukunft unserer Energieerzeugung gehalten...

schoppenpetzer weiter oben: Solarstrom ist unbrauchbar, außer bei Taschenrechnern, Schilderbeleuchtungen und Warmwassergewinnung!




ihr habt eine vorgefertigte meinung zu dem thema und euch in keinster weise mit der idee beschäftigt. die atomindustrie scheint bei manchen leuten sehr erfolgreich im einmeisseln von "es gibt keine alternative" gewesen zu sein.

die gegenargumente stehen oben, aber ich wiederhole sie gerne nochmal:

...Werden STK (=solarthermische kraftwerke) in den nächsten Jahren im großen Stil gebaut und die Kostensenkungsmöglichkeiten durch eine Massenfertigung genutzt, sind nach Berechnungen des DLR langfristig Erzeugungskosten einschließlich der Übertragung nach Europa von etwa fünf Eurocent pro Kilowattstunde möglich

http://www.solarserver.de/solarmagazin/solar-report_0207.html

nochmal ausführlicher:

Alle benötigten Technologien für die Realisierung dieses Konzeptes sind vorhanden und zum Teil seit Jahrzehnten im Einsatz. HVDC-Leitungen mit Kapazitäten bis 1,5 GW werden von ABB und Siemens seit vielen Jahren über weite Strecken eingesetzt. Wird eine höhere Kapazität benötigt, können mehrere Leitungen parallel installiert werden. Auf dem World Energy Dialogue 2006 der Hannover Messe bestätigten die beiden Unternehmen, dass die technische Umsetzung eines trans-mediterranen Energieverbundes kein Problem darstellt.

Solarthermische Kraftwerke, wie Parabolrinnenkraftwerke, werden seit 1985 kommerziell im kalifornischen Kramer Junction eingesetzt. Weitere Kraftwerke sind derzeit beispielsweise in Nevada und Spanien (Andasol 1) in Planung bzw. im Bau. Derzeit liegen die Erzeugungskosten bei rein solarem Betrieb (mit Wärmespeichern) je nach Standort und Technologie bei 9-22 Cent/kWh und bei Hybridbetrieb (mit fossilem Nachtbetrieb) bei 4-10 Cent/kWh. Werden Solarthermische Kraftwerke in den nächsten Jahren in großem Stil gebaut, sind nach Prognosen des DLR Erzeugungskosten (inkl. Übertragung) von etwa 5 EuroCent/kWh möglich.

Um bis ins Jahr 2050 zusätzlich zum Eigenbedarf dieser Länder eine Exportkapazität in MENA von 100 Gigawatt (etwa der Strom von 100 Kernkraftwerken) aufzubauen, würden staatliche Anschubhilfen von insgesamt einer einstelligen Milliardensumme ausreichen. Dies würde den Bau der Kraftwerke und Leitungen in den ersten Jahren konkurrenzfähig und somit für staatliche und private Investoren attraktiv machen. Die Gesamtinvestitionen würden knapp 400 Milliarden Euro, verteilt auf 30 Jahre, betragen. Eine genaue Kosten-/Leistungsprognose für das TRANS-CSP Szenario wurde vom DLR erstellt.
....

Wie die Studien des DLR zeigen, könnten die Wüsten Nord-Afrikas und des Nahen Ostens bis zur Mitte des 21. Jahrhunderts zu unerschöpflichen Quellen sauberer Energie für die Länder Europas werden und ihnen dabei helfen, ihre durch herkömmliche Stromerzeugung produzierten Treibhausgasemissionen um etwa 70% zu senken und gleichzeitig aus der Kernkraft auszusteigen – und das bei langfristig sinkenden Strompreisen.


http://de.wikipedia.org/wiki/Trans-Mediterranean_Renewable_Energy_Cooperation
http://www.trecers.net/
http://www.dlr.de/tt/desktopdefault.aspx/tabid-2885/4422_read-6575/
http://www.dlr.de/tt/Portaldata/41/Resources/dokumente/institut/system/projects/TRANS-CSP-Zusammenfassung_Final-Deutsch_2006_10_13.pdf
#
@ singender_adler

Es ist ja alles schön und gut was du schreibst, aber warum sollen wior uns im Bereich der Stromproduktion abhängig von anderen Ländern machen. Sollte Europa eines Tages zum Großteil von Solarstromimporten aus Nordafrika abhängig sein, ist dies politisch ein Fiasko! Noch sind die meisten dortigen Länder freundlich gesinnt, aber Beziehungen können sich ändern. Auch für Terroristen bietet eine solche Anfälligkeit der europäischen Stromversorgung ein willkommenes Ziel. Zudem wirst du die globalen Energieprobleme damit nicht lösen können. Momentan boomen China und Indien! Die arabischen Staaten werden die nächsten Wachstumsländer werden (wenn das Öl nicht mehr fließt und andere Industrien aufgebaut werden müssen). Zudem wird Afrika mittelfristig große Mengen an energie verlangen.
#
Schoppenpetzer schrieb:

Solarenergie

- umweltfeindliche Produktion der Solarzellen



Das ist eine der perversesten Argumentationen, die ich im Zusammenhang mit der Energiepolitik je gehört habe, der angeblich hohe CO2-Austoß bei der Produktion von Solarzellen.

Die TU-Berlin argumentiert einfach mit dem derzeitigen Energiemix und gibt also an, wie viel CO2 z.B. durch Kohlekraftwerke erzeugt wurde, um die Solarzellen herzustellen. Mit der gleichen Logik könnte man auch behaupten, bei der Solarzellenproduktion fielen radioaktive Abfälle an, da ja Atomkraftwerke zur Energiegewinnung benutzt werden. Diese Argumentationsschiene passt dann aber nicht mehr so gut ins Schema der Atomlobby.

Man kann beim besten Willen die Solarzellen nicht dafür verantwortlich machen, dass Kohlekraftwerke CO2 ausstoßen, das ist und bleibt Schwachsinn.

Nebenbei wird die Mär vom billigen Atomstrom durch häufiges Wiederholen nicht "wahrer".
#
Schoppenpetzer schrieb:
@ singender_adler

Es ist ja alles schön und gut was du schreibst, aber warum sollen wior uns im Bereich der Stromproduktion abhängig von anderen Ländern machen.  


Ah, mal schnell die Argumentationsschiene wechseln?

Eben noch hieß es, das sei sowieso unrentabel, jetzt stehen politische Probleme im Vordergrund?

Woher beziehen wir eigentlich unser Uran ??
#
Stoppdenbus schrieb:
Schoppenpetzer schrieb:

Solarenergie

- umweltfeindliche Produktion der Solarzellen



Das ist eine der perversesten Argumentationen, die ich im Zusammenhang mit der Energiepolitik je gehört habe, der angeblich hohe CO2-Austoß bei der Produktion von Solarzellen.

Die TU-Berlin argumentiert einfach mit dem derzeitigen Energiemix und gibt also an, wie viel CO2 z.B. durch Kohlekraftwerke erzeugt wurde, um die Solarzellen herzustellen. Mit der gleichen Logik könnte man auch behaupten, bei der Solarzellenproduktion fielen radioaktive Abfälle an, da ja Atomkraftwerke zur Energiegewinnung benutzt werden. Diese Argumentationsschiene passt dann aber nicht mehr so gut ins Schema der Atomlobby.

Man kann beim besten Willen die Solarzellen nicht dafür verantwortlich machen, dass Kohlekraftwerke CO2 ausstoßen, das ist und bleibt Schwachsinn.

Du wirst nicht leugnen können, daß die Produktion von Solarzellen sehr energieintensiv ist. Woher willst du diese Energie nehmen. Ich bin ja nicht gänzlich gegen Solarenergie (Warmwasserversorgung), aber als Stromproduzent für Haushalte und Wirtschaft ist sie schlicht überfordert.


Nebenbei wird die Mär vom billigen Atomstrom durch häufiges Wiederholen nicht "wahrer".



Natürlich ist Atomstrom teuer, wenn ich:
a) bei einem juckenden Zeh eines Angestellten den Reaktor herunterfahre.
b) mit bürokratischer Hysterie die Wiederaufnahme des Betriebes künstlich um Wochen hinauszögere
c) andere Energiequellen massiv subventioniere.

Gerade die Solarenergie und ihr derzeitige Boom wird wohl bald ähnlich zerplatzen, wie die "New Economy" um die Jahrtausendwende. Solarstrom wird am stärksten subventioniert!
#
Stoppdenbus schrieb:
Schoppenpetzer schrieb:
@ singender_adler

Es ist ja alles schön und gut was du schreibst, aber warum sollen wior uns im Bereich der Stromproduktion abhängig von anderen Ländern machen.  


Ah, mal schnell die Argumentationsschiene wechseln?

Eben noch hieß es, das sei sowieso unrentabel, jetzt stehen politische Probleme im Vordergrund?


Nö, aber diese Probleme habe ich außen vor gelassen, um eine Diskussion zu ermöglichen.Solarstrom ist nicht nur unrentabel (das wäre im Zuge von steigenden Strompreisen ohnehin das geringere Problem), sondern schlicht "unbrauchbar". Du brauchst Kraftwerke, die die Produktionsschwankungen ausgleichen oder will man etwas Strom rationalisieren? Wenn diese Kraftwerke ohnehin laufen müssen, dann hinterfarge ich, warum man dann überhaupt eine solche unzuverlässige und v.a. nicht im voraus berechenbare Energiequelle nutzen muß.


Woher beziehen wir eigentlich unser Uran ??


USA, Kanada, Rußland, Australien, Niger, Nigeria, Südafrika, Kasachstan und Usbekistan!
USA, Kanada und Australien zähle ich mal zu den verlässlichsten Ländern.
Zudem kann man auch in Deutschland Uran abbauen! In der DDR wurde dies lange Zeit getan. Bei einer zu erwartenden steigenen Nachfrage an Uranerz werden die unwirtschaftlichen Abbaugebiete wie z.B. in Deutschland wieder interessanter.
#
Schoppenpetzer schrieb:


c) andere Energiequellen massiv subventioniere.




Nichts wurde jemals in einem solchen Außmaß subventioniert wie die Atomenergie.

Da sich, abgesehen von den Risiken, die Kosten der Endlagerung über Jahrtausende gar nicht sinnvoll berechnen lassen, ignorieren wir die mal geflissentlich, oder wie?

Polemik zu juckenden Zehen von Kernkraftwerksmitarbeitern (haben die pro Fuß eigentlich 6 oder 7? Oder Flossen?) passt sehr gut zur Polemik von den immerwährenden Sandstürmen in südlichen Gefilden und ähnlichen "Argumentationen".
Sehr schön auch immer Argumente von wegen "Landschaftsverschandelung"
Hübsch anzusehen finde ich Biblis nun auch nicht gerade, klein ist es ebenso wenig.
#
Stoppdenbus schrieb:

Nichts wurde jemals in einem solchen Außmaß subventioniert wie die Atomenergie.

Anstoßsubventionen von neuen Technologien (wie sie auch die Atomkraft mal war) sind sinnvoll. Ebenso sinnvoll ist es Subventionen von "Sackgassentechnologien" wieder einzustellen. Bei Windkraft muß man von einer jahrhunderte alten Energiequelle reden und die Solarenergie hat es bis heute nicht geschafft, halbwegs ökonomisch Strom zu produzierten - ohne Aussicht auf große Verbesserungen.


Da sich, abgesehen von den Risiken, die Kosten der Endlagerung über Jahrtausende gar nicht sinnvoll berechnen lassen, ignorieren wir die mal geflissentlich, oder wie?

Zu dem Punkt habe ich mich in dem langen Beitrag auch (kritisch) geäußert. Niemand kann sagen, was in 100.000 Jahren passiert. Ich sehe mich nicht als Atomkraft"fan", bin aber nicht abgeneigt, mangels gleichwertiger Alternativen, sie zu tolerieren. 50 Jahre sind ein Zeitraum, in dem ein großer technologischer Fortschritt erfolgen kann (was war vor 50 Jahren?). Warum wird sich auf Solar- und Windenergie versteift? Nennt mir bitte ökologisch und ökonomisch gleichwertige Alternativen!

Polemik zu juckenden Zehen von Kernkraftwerksmitarbeitern (haben die pro Fuß eigentlich 6 oder 7? Oder Flossen?) passt sehr gut zur Polemik von den immerwährenden Sandstürmen in südlichen Gefilden und ähnlichen "Argumentationen".

Was haben bitteschön brennende Transformatoren und Kurzschlüsse mit einem GAU zu tun? Man sollte bei aller in die Welt gestreute Panik bitte sachlich bleiben. Was ist im genannten Beispiel (Brunsbüttel und Krümmel) passiert? Das Sicherheitssystem hat genau das getan, wofür es installiert wurde. Jetzt die Sicherheit von Atomenergie generell infrage zu stellen, ist für mich eine massive Überreaktion. Gerade aus den bekannten Ecken werden solche Vorfälle medial ausgeschlachtet und (überspitzt gesagt) von einem gerade noch vermiedenen Super-GAU geredet.

Sehr schön auch immer Argumente von wegen "Landschaftsverschandelung"
Hübsch anzusehen finde ich Biblis nun auch nicht gerade, klein ist es ebenso wenig.


Wenn du die Fläche vergleichst, die Windräder oder Solarparks benötigen, um die gleiche Menge an erzeugter Energie von Biblis zu erzeugen (ob mit oder ohne Backup), dann ist Biblis sehr klein.
#
Schoppenpetzer schrieb:
Ich habe hier vor ein paar Monaten einen ziemlich langen Beitrag über das Thema verfasst. Wenn du zu faul bist, diesen zu lesen, nur weil er von mir stammt, dann ist dies dein Problem.
hat nix mit faulheit zu tun, sondern mit lebensfreude! meine zeit ist mir zu kostbar, deine unbrauchbaren beiträge zu lesen! ach ja, das wort unbrauchbar habsch aus deinem beitrag über solarenergie, wollte mal kurz querlesen. aber als ich dann diesen begriff gesehen hab, hab ichs mir spontan anders überlegt! definiere doch mal unbrauchbaren strom!

ist unbrauchbarer strom etwa das, das über PV-anlagen auf dächern von einfamilienhäusern im jahr weit mehr strom ins netz einspeißt, als verbraucht wird?

Schoppenpetzer schrieb:
Die sind nun mal nicht mit ein paar Solarzellen (im Ausland) und ein paar Windmühlen zu lösen;
wie schon gesagt, einfach mal den nuhr machen! außer deiner bescheidenen halbbildung zu dem thema sehe ich nur noch tief sitzende vorurteile! geistig in etwa auf rentner-niveau, die sich nicht mehr mit der neuen technik zb eines dvd-players auseinander setzen können...
#
Schoppenpetzer schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
Schoppenpetzer schrieb:
@ singender_adler

Es ist ja alles schön und gut was du schreibst, aber warum sollen wior uns im Bereich der Stromproduktion abhängig von anderen Ländern machen.  


Ah, mal schnell die Argumentationsschiene wechseln?

Eben noch hieß es, das sei sowieso unrentabel, jetzt stehen politische Probleme im Vordergrund?


Nö, aber diese Probleme habe ich außen vor gelassen, um eine Diskussion zu ermöglichen.

   

Solarstrom ist nicht nur unrentabel (das wäre im Zuge von steigenden Strompreisen ohnehin das geringere Problem), sondern schlicht "unbrauchbar". Du brauchst Kraftwerke, die die Produktionsschwankungen ausgleichen oder will man etwas Strom rationalisieren? Wenn diese Kraftwerke ohnehin laufen müssen, dann hinterfarge ich, warum man dann überhaupt eine solche unzuverlässige und v.a. nicht im voraus berechenbare Energiequelle nutzen muß.

....

die Solarenergie hat es bis heute nicht geschafft, halbwegs ökonomisch Strom zu produzierten - ohne Aussicht auf große Verbesserungen.



toll so ein agument tausendmal zu wiederholen, davon wird es auch nicht besser: solarkraftwerke sind bereits jetzt nicht wirklich unrentabel (ca. 10 cent/kwh) und würden bei massenfertigung strom zu etwa 5 cent/kwh produzieren - inkl. der übertragung nach europa! zur erinnerung: eine kilowattstunde kostet momentan um die 18 cent. nachts können die turbinen mit tagsüber gespeicherter wärme (zb in geschmolzenen salzen) betrieben werden oder notfalls beliebige andere brennstoffe verfeuern - biomasse oder erdgas zb.

Werden STK (=solarthermische kraftwerke) in den nächsten Jahren im großen Stil gebaut und die Kostensenkungsmöglichkeiten durch eine Massenfertigung genutzt, sind nach Berechnungen des DLR langfristig Erzeugungskosten einschließlich der Übertragung nach Europa von etwa fünf Eurocent pro Kilowattstunde möglich



The Technology
The best solar power technology for providing secure capacity is solar thermal power plants (also called Concentrating Solar Thermal Power, CSP). They use mirrors to concentrate sunlight to raise steam and generate electricity. Excess heat from additional collectors can be stored in tanks of molten salt and then be used to power the steam turbines during the night, or when there is a peak in demand. In order to ensure uninterrupted service during overcast periods or bad weather, the turbines can also be powered by oil, natural gas or biomass fuels. An interesting by-product that can be a great benefit to the local population is that waste heat from the power-generation process can be used to desalinate seawater and to generate thermal cooling.

http://www.trecers.net/concept.html


die sicherheit ist einer der wichtigsten punkte - deshalb ist er auch schon ein paar mal oben angesprochen worden, von feigling zum beispiel:

Feigling schrieb:
Troubadix schrieb:
Das mag ja alles sein, ich finde es trotzdem (in der heutigen zeit) bedenklich von Stromproduktionen abhängig zu sein, die nicht im eigenen Land liegen.


Naja, im Moment sind wir auch abhängig von Öl, das nicht im eigenen Land gefördert wird, und (auch wenn unser Öl eher nicht aus dem nahen Osten kommt) man schafft es dort ja auch, den Fluss reibungslos aufrecht zu erhalten.

Es ist vielleicht eine Frage der Beteiligung der jeweiligen Staaten, in denen die Kraftwerke stehen. Fällt auch für sie etwas an Gewinn dabei ab, werden sie ein Interesse daran haben, diese zu schützen. Das breitgefächerte Netz würde zudem die Möglichkeiten einer gezielten großflächigen Sabotage minimieren.


sicherheit kann man als killerargument verwenden, aber in einer globalisierten welt sind alle länder von importen abhängig, ganz besonders im energiesektor: öl, erdgas, uran, strom. es geht darum das konzept mit den mena-staaten gleichberechtigt zu verwirklichen, die riesig von billiger energie  profitieren werden. zudem wollen auch da die wenigsten leute terror, der "war against terrorism" inkl. guantanamo, irak- afghanistan- und nahost politik der usa darf nicht prägend für das verhältnis europas zu islam, arabien und afrika  sein. technisch gesehen sind anschläge bei einer vielzahl von anlagen und leitungen, also einem redundant ausgelegten netzwerk kalkulierbar. zudem soll ja wie auf der oben schon ein paarmal gezeigten karte zu sehen nicht alle energie von saharastrom kommen (obwohl ohne probleme möglich), sondern auch weiter von wasserkraft, windenergie, geothermie u.a, also aus diversifizierten quellen, woraus versorgungssicherheit resultiert.



Knies: ... bei TREC [kommt] etwa die Hälfte der Mitglieder aus Nordafrika und dem Nahen Osten, und der Präsident des Club of Rome ist Jordanier. In der nachkolonialen Welt entscheiden diese Regionen selbst was sie wollen: tatsächlich wollen sie ihre Wüsten zur Überwindung ihrer katastrophalen Energie- und Trinkwasserversorgung nutzen und außerdem sauberen Strom als hochwertiges Exportgut erzeugen. Das ist für diese Länder eine der ganz wenigen Möglichkeiten eine nachhaltige Volkswirtschaft und regionale Arbeitsplätze zu schaffen . Dazu suchen sie aktiv die Unterstützung der Europäer.

http://www.solarserver.de/solarmagazin/i...ec.html#ziel


Security of Supply

Imports of fuels such as uranium, natural gas and oil, are considered to be politically risky, since the global reserves are shrinking inexorably. This is leading to higher prices, to political dependencies and to limits on supplies. By contrast, solar power is plentiful and inexhaustible, and its extended use will lower costs and improve the technologies. Increased demand by Europe would lead to more business opportunities for the MENA countries. This in turn may help to increase political stability and improve relations between Europe and MENA.

Too large a dependence on one country and on only a few power plants can be avoided by diversifying the range of sources of renewable energy, as illustrated by the figures showing large numbers of solar power plants and wind farms in many countries — and by of the use of several different HVDC transmission lines to Europe. Possible worries about security of supply will also be reduced if there are many different owners of the facilities, both public and private.

By 2050, between 10-25% of Europe’s electricity may be clean power that is imported from the deserts. International trade in renewable energy will tend to increase the number of available sources and should help to strengthen international stability. The creation of new jobs in the MENA region should enhance its internal stability. Employment would be created in construction phase, in the maintenance of power plants, and in the generation of electricity and water for local people.

http://www.trecers.net/concept.html


ein guter artikel zum thema ist auch der folgende:

Strom aus der Wüste
http://www.stern.de/wissenschaft/natur/:Strom-W%FCste-Ein-Platz-Sonne/590759.html
#
Ist der Bezirk um Krümmel nicht bekannt für die höchste prozentuale Leukämieerkrankungsrate weltweit? Hab ich vor kurzem irgendwo gelesen... muß an einem Störfall aus den späten 80ern liegen...das ganze wurde damals vertuscht da man aufgrund der Tschernobyl-Aktualität Angst hatte das Werk schliessen zu müssen! Find ich ziemlich schockierend.... wenn es stimmt!
#
Dein vorgestelltes Konzept hört sich wirklich interessant an. Aber solch ein gigantisches Projekt mit Investitionskosten von Hunderten von Milliarden Euro, mit Dutzenden beteiligter Staaten und Interessenlagen und einer Umsetzungszeit von Jahrzehnten wird man niemals generalstabsmäßg umsetzen können. Das geht alles nur in kleinen Schritten. Schon gar nicht kann man sich auf die kalkulierten Kosten verlassen.

Und wenn in Kalifornien schon seit Jahren ein mittelgroßes Solarkraftwerk läuft, in Andalusien gerade ein solches gebaut wird und zwischen Norwegen und Holland zur Zeit ein 600 km langes verlustarmes Gleichstrom-Seekabel verlegt wird, heißt das, dass die ersten Schritte schon gemacht sind und dass tatsächlich in vielen Jahren vielleicht ein wesentlicher Teil unserer Energie aus der Wüste kommt. Sobald man damit richtig Geld verdienen kann, wird sich die Sache auch noch verselbständigen und deutlich beschleunigen.

Trotzdem werden wir auf Jahrzehnte auf Kohle und Kernkraft nicht verzichten können. Dafür steht die Infrastruktur, man kann sich darauf verlassen, und zwar zu vernünftigen Preisen. Langfristig muss man aber mmN schon versuchen, das Potential der Sonne deutlich besser zu nutzen. Es muss einfach möglich sein, die riesige Energiemenge, die da auf uns niederstrahlt, sinnvoll zu nutzen.
#
kreuzbuerger schrieb:

hat nix mit faulheit zu tun, sondern mit lebensfreude! meine zeit ist mir zu kostbar, deine unbrauchbaren beiträge zu lesen! ach ja, das wort unbrauchbar habsch aus deinem beitrag über solarenergie, wollte mal kurz querlesen. aber als ich dann diesen begriff gesehen hab, hab ichs mir spontan anders überlegt! definiere doch mal unbrauchbaren strom!

Es herrscht eine stetige Energienachfrage auf der Welt. Um die benötigte Energie liefern zu können, planen die Kraftwerke im voraus. So werden - unabhängig vom Kraftwerkstyp - die Kraftwerke herunter-, bzw. heraufgefahren. Alle Kraftwerksarten verfügen über stetigen Nachschub an Energieträgern. Kohle, Gas, Öl, etc. lassen sich entsprechend lagern und bei Bedarf nutzen. Wind- und Solarenergie verfügen nicht über solche Nachschubmöglichkeiten. Da der Mensch keinen direkten Einfluß auf die Natur hat, sind wir auf das "Wohlwollen" ihrerseits angewiesen. Wind weht nun mal nicht beständig; mal herrscht Flaute, mal Sturm, mal ist er konstant, mal böhig. Auch die Sonneneinstrahlung lässt sich leider nicht im voraus berechnen. Zudem müsste man für jeden einzelnen Standpunkt eines Wind-, bzw. Solarkraftwerk eine präzise Wettervorhersage erarbeiten - leider reine Utopie. Es kommt also zu nicht planbaren/vorhersehbaren Schwankungen bei der Stromproduktion.
Da nun mal die Haushalte und Industrieanlagen Strom auch dann Energie benötigen, wenn die Sonne nicht scheint, bzw. der Wind weht, braucht man also Ersatz. Dieser Ersatz besteht aus den konventionellen Kraftwerken (fossile Energieträger, Pumpspeicher). Ein Kraftwerk braucht einen gewissen Vor-, bzw. Nachlauf, um hoch-, bzw. herunterzufahren. die Schwankungen im Wetter sind aber teilweise enorm.
Exkurs:
Windräder benötigen mindestens 4-5 m/s Windgeschwindigkeit. Dieser muß natürlich stetig wehen! Windböhen sind noch unregelmäßiger als der Wind selbst.
Ab etwa 20m/s Windgeschwindigkeit müssen die Windräder wegen Sturm abgeschaltet werden.
In Deutschland herrscht tendenziell von Frühling bis Herbst Windflaute und von Herbst bis Frühling Sturm.

Somit laufen Ersatzkraftwerke immer nebenher. Es wird also Energie produziert, die im Falle der Stromerzeugung durch Wind und/oder Solar aus dem ungenutzt Schornstein geblasen wird. Das Ersatzkraftwerk könnte abber auch stetig Strom liefern, was wiederum Solar- und Windanlagen unnötig machen würde.
Kurze Produktionsschwankungen lassen sich mit Sicherheit überwinden,aber was macht man in einem Sommer wie 2003 wo über Monate hinweg kein einziges
Windrad Strom produziert?
Unbrauchbarer Strom ist somit für mich , wenn dessen Produktion unplanbar, bzw. -berechenbar ist.


ist unbrauchbarer strom etwa das, das über PV-anlagen auf dächern von einfamilienhäusern im jahr weit mehr strom ins netz einspeißt, als verbraucht wird?

Solarstrom kostet 40-50 ct/kwh - ohne Zwangsabnahme und Subventionen völlig unwirtschaftlich. Die Lebensdauer von Solaranlagen liegen bei etwa 20 Jahren (ohne vorzeitiges "Ableben" durch Defekt, Sturmschäden, etc.). Der Zeitraum, den die Anlage braucht, um ihre eigene Herstellung zu "neutralisieren" reicht von 3 Jahren (optimistische Schätzungen) bis 15 Jahre (pessimistische Schätzungen). Da gibt es weitaus geeignetere Methoden der Stromherstellung.
Ein Haushalt braucht auch die Möglichkeit über 24h Strom zu verbrauchen. Wenn die Sonne scheint, dann ist ja mehr als genügend Strom vorhanden. Nur was machen wir bei Dunkelheit? Da auch die Speicherkapazität von Strom nicht unendlich ist, müssen wir nun wieder mit den Liebesnächten bei Kerzenschein vorlieb nehmen; ganz zu Schweigen von den Haushalten nördlich/südlich der Polarkreise. Es werden also auch weiterhin PV-Haushalte mit anderem Strom versorgt werden müssen.

wie schon gesagt, einfach mal den nuhr machen! außer deiner bescheidenen halbbildung zu dem thema sehe ich nur noch tief sitzende vorurteile! geistig in etwa auf rentner-niveau, die sich nicht mehr mit der neuen technik zb eines dvd-players auseinander setzen können...


Wenn du meinst! Bisher glänzt eher nur du durch Ahnungslosigkeit und verbohrter Ideologie.
#
Schoppenpetzer schrieb:
Wenn du meinst! Bisher glänzt eher nur du durch Ahnungslosigkeit und verbohrter Ideologie.


Na ja. Viele Worte machen's bei dir nicht besser.

Nur ein Beispiel:
Die "Lebensdauer" von Solaranlagen wird eher mit 30 jahren angegeben, mit einer Amortisierung nach 5-7 Jahren gerechnet.

Was mich bei den Windkraftanlagen dann doch verwundert:

Wenn die angeblich immer nur still stehen, warum bauen denn weltweit so viele Idioten diese Dinger, und zwar nicht nur bei uns, sondern auch in Ländern, wo von Subventionen gar keine Rede sein kann. Sind die deiner Meinung nach alle nur saublöd?

Oder könnte es vielleicht doch daran liegen, dass deine dahin geworfenen "Fakten" möglicherweise ziemlicher Unsinn sind?
#
singender_adler schrieb:
[
toll so ein agument tausendmal zu wiederholen, davon wird es auch nicht besser: solarkraftwerke sind bereits jetzt nicht wirklich unrentabel (ca. 10 cent/kwh) und würden bei massenfertigung strom zu etwa 5 cent/kwh produzieren - inkl. der übertragung nach europa! zur erinnerung: eine kilowattstunde kostet momentan um die 18 cent. nachts können die turbinen mit tagsüber gespeicherter wärme (zb in geschmolzenen salzen) betrieben werden oder notfalls beliebige andere brennstoffe verfeuern - biomasse oder erdgas zb.

Werden STK (=solarthermische kraftwerke) in den nächsten Jahren im großen Stil gebaut und die Kostensenkungsmöglichkeiten durch eine Massenfertigung genutzt, sind nach Berechnungen des DLR langfristig Erzeugungskosten einschließlich der Übertragung nach Europa von etwa fünf Eurocent pro Kilowattstunde möglich


Entschuldige bitte, aber dein Strompreis von 10 ct/kwh ist absolut lächerlich! Ohne Subventionen kostet Solarenergie 40-50 ct/kwh (optimistisch), bzw. 50-70 ct/kwh (pessimistisch).

Vergleich:

Energieart Kosten Einspeisevergütungen Marktwert
Windenergie 8-9 8-9 2,0
Photovoltaik 50-70 45-58 2,6
Geothermie 5-22 7-15 2,8
Biomasse 7-18 8-18 2,8 - 3,4

Quelle: http://www.energie-fakten.de/html/as-pull-down/regenerative-energien/solarstrahlung.html

Zudem muß man berücksichtigen, daß der Transport von Strom ziemlich verlustreich ist. Auf dem Gebiet der Supraleiter wird allerdings weiterhin geforscht. Der Transport von Strom aus Nordafrika nach Europa wäre eine große Energieverschwendung.


die sicherheit ist einer der wichtigsten punkte - deshalb ist er auch schon ein paar mal oben angesprochen worden, von feigling zum beispiel:

Feigling schrieb:
Troubadix schrieb:
Das mag ja alles sein, ich finde es trotzdem (in der heutigen zeit) bedenklich von Stromproduktionen abhängig zu sein, die nicht im eigenen Land liegen.


Naja, im Moment sind wir auch abhängig von Öl, das nicht im eigenen Land gefördert wird, und (auch wenn unser Öl eher nicht aus dem nahen Osten kommt) man schafft es dort ja auch, den Fluss reibungslos aufrecht zu erhalten.

Es ist vielleicht eine Frage der Beteiligung der jeweiligen Staaten, in denen die Kraftwerke stehen. Fällt auch für sie etwas an Gewinn dabei ab, werden sie ein Interesse daran haben, diese zu schützen. Das breitgefächerte Netz würde zudem die Möglichkeiten einer gezielten großflächigen Sabotage minimieren.


sicherheit kann man als killerargument verwenden, aber in einer globalisierten welt sind alle länder von importen abhängig, ganz besonders im energiesektor: öl, erdgas, uran, strom. es geht darum das konzept mit den mena-staaten gleichberechtigt zu verwirklichen, die riesig von billiger energie  profitieren werden. zudem wollen auch da die wenigsten leute terror, der "war against terrorism" inkl. guantanamo, irak- afghanistan- und nahost politik der usa darf nicht prägend für das verhältnis europas zu islam, arabien und afrika  sein. technisch gesehen sind anschläge bei einer vielzahl von anlagen und leitungen, also einem redundant ausgelegten netzwerk kalkulierbar. zudem soll ja wie auf der oben schon ein paarmal gezeigten karte zu sehen nicht alle energie von saharastrom kommen (obwohl ohne probleme möglich), sondern auch weiter von wasserkraft, windenergie, geothermie u.a, also aus diversifizierten quellen, woraus versorgungssicherheit resultiert.



Knies: ... bei TREC [kommt] etwa die Hälfte der Mitglieder aus Nordafrika und dem Nahen Osten, und der Präsident des Club of Rome ist Jordanier. In der nachkolonialen Welt entscheiden diese Regionen selbst was sie wollen: tatsächlich wollen sie ihre Wüsten zur Überwindung ihrer katastrophalen Energie- und Trinkwasserversorgung nutzen und außerdem sauberen Strom als hochwertiges Exportgut erzeugen. Das ist für diese Länder eine der ganz wenigen Möglichkeiten eine nachhaltige Volkswirtschaft und regionale Arbeitsplätze zu schaffen . Dazu suchen sie aktiv die Unterstützung der Europäer.

http://www.solarserver.de/solarmagazin/i...ec.html#ziel


Security of Supply

Imports of fuels such as uranium, natural gas and oil, are considered to be politically risky, since the global reserves are shrinking inexorably. This is leading to higher prices, to political dependencies and to limits on supplies. By contrast, solar power is plentiful and inexhaustible, and its extended use will lower costs and improve the technologies. Increased demand by Europe would lead to more business opportunities for the MENA countries. This in turn may help to increase political stability and improve relations between Europe and MENA.

Too large a dependence on one country and on only a few power plants can be avoided by diversifying the range of sources of renewable energy, as illustrated by the figures showing large numbers of solar power plants and wind farms in many countries — and by of the use of several different HVDC transmission lines to Europe. Possible worries about security of supply will also be reduced if there are many different owners of the facilities, both public and private.

By 2050, between 10-25% of Europe’s electricity may be clean power that is imported from the deserts. International trade in renewable energy will tend to increase the number of available sources and should help to strengthen international stability. The creation of new jobs in the MENA region should enhance its internal stability. Employment would be created in construction phase, in the maintenance of power plants, and in the generation of electricity and water for local people.

http://www.trecers.net/concept.html


ein guter artikel zum thema ist auch der folgende:

Strom aus der Wüste
http://www.stern.de/wissenschaft/natur/:Strom-W%FCste-Ein-Platz-Sonne/590759.html



Öl wird mittel- bis langfristig nicht mehr die große Rolle in der Energiewirtschaft spielen! Die Autos werden auf die Brennstoffzelle umgestellt werden. Da die Produktion von Wasserstoff ebenfalls viel Energie benötigt, könnten wir uns (bei einer nationalen Stromversorgung) völlig unabhängig von anderen Staaten machen.
Was deine "Welt-AG" betrifft, so lebst du in einer Phantasiewelt!
zudem wollen auch da die wenigsten leute terror, der "war against terrorism" inkl. guantanamo, irak- afghanistan- und nahost politik der usa darf nicht prägend für das verhältnis europas zu islam, arabien und afrika  sein.


Bereits heute machen Terroristen keinen Unterschied zwischen beteiligten und unbeteiligten Staaten. Was stimmt dich so positiv, daß wir uns alle die Hand reichen? Es gibt nun mal Meinungsverschiedenheiten zwischen Menschen, seitdem sie mit dem selbständigen Denken angefangen haben. Dies wird immer so bleiben.
Warum gibt es denn Krieg um Öl? Weil es eine Ressource ist. Wenn jeder Staat der Erde die Möglichkeit erhält genügend Strom zur Produktion eigener Energie/Energieträger zu produzieren, dann gibt es auch keinen Krieg um strategische Ressourcen wie Öl und Gas.
Im Bereich Globalisierung hast du natürlich recht, was die stetig wachsenden Handelsbeziehungen betrifft. Es gibt aber nun mal (lebens-)wichtige Sachen, die wir benötigen und uns diesbezüglich von anderen Staaten abhängig zu machen, halte ich für töricht, zumal es vermeidbar ist.
Wir werden mit deinem genannten Model bei der Stromversorgung von anderen Staaten abhängig werden. Ob es nun 20% oder 70% sind; bei Wegfall dieser Energie pfeifft Europa aus seinem letzten Loch. Soviel zum Gedanken Versorgungssicherheit! Geothermische Kraftwerke, Wind- und Wasserkraft sind nun mal sehr begrenzt, bzw. gar nicht nutzbar. Fast sämtliche Standorte von Wasserkraftwerken werden bereits genutzt, bzw. sind besiedelt. Nur in Norwegen wird (abgesehen von einigen Gezeitenkraftwerken) noch etwas Potential gesehen. Geothermische Kraftwerke kannst du billig nur in tektonisch aktiven Zonen verwenden. Das in Deutschland vorhandene Potential begrenzt sich auf die Vulkaneifel und den Oberrheingarben. Richtig ertragreich sind ohnehin nur Standorten mit vulkanischer Aktivität (Island, Italien). Es ist also der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein.

Du bist mir noch immer die Antwort schuldig, wie man die globalen Energieprobleme lösen kann. China und Indien wachsen momentan rasant! Die arabischen Staaten rüsten sich nach und nach für den Zeitraum nach dem Öl. Auch Afrika wird zunehmend Energie benötigen. Hierfür reichen sämtliche Wüsten der Erde nicht aus! Es wird mit einer Verdoppelung der benötigten Energiemenge in den nöächsten 50 Jahren erwartet.
#
Schoppenpetzer schrieb:
Wenn du meinst!
ja, meine ich!

und ich weiß, dass deine zahlen absoluter müll sind!
#
Hmmm ich bin zwar absolut GEGEN die Atomkraft, da sie eindeutig zu viel Müll produziert der eindeutig viel zu lange viel zu gefährlich vor sich hinstrahlt.

Allerdings sollte man auch keine Panikmache betreiben.
#
Schoppenpetzer schrieb:
singender_adler schrieb:

toll so ein agument tausendmal zu wiederholen, davon wird es auch nicht besser: solarkraftwerke sind bereits jetzt nicht wirklich unrentabel (ca. 10 cent/kwh) und würden bei massenfertigung strom zu etwa 5 cent/kwh produzieren - inkl. der übertragung nach europa! zur erinnerung: eine kilowattstunde kostet momentan um die 18 cent. nachts können die turbinen mit tagsüber gespeicherter wärme (zb in geschmolzenen salzen) betrieben werden oder notfalls beliebige andere brennstoffe verfeuern - biomasse oder erdgas zb.

Werden STK (=solarthermische kraftwerke) in den nächsten Jahren im großen Stil gebaut und die Kostensenkungsmöglichkeiten durch eine Massenfertigung genutzt, sind nach Berechnungen des DLR langfristig Erzeugungskosten einschließlich der Übertragung nach Europa von etwa fünf Eurocent pro Kilowattstunde möglich



Entschuldige bitte, aber dein Strompreis von 10 ct/kwh ist absolut lächerlich! Ohne Subventionen kostet Solarenergie 40-50 ct/kwh (optimistisch), bzw. 50-70 ct/kwh (pessimistisch).

Vergleich:
Energieart Kosten Einspeisevergütungen Marktwert
Windenergie 8-9 8-9 2,0
Photovoltaik 50-70 45-58 2,6
Geothermie 5-22 7-15 2,8
Biomasse 7-18 8-18 2,8 - 3,4
Quelle: http://www.energie-fakten.de/html/as-pull-down/regenerative-energien/solarstrahlung.html


willst du mich absichtlich nicht verstehen oder kennst du den unterschied zwischen photovoltaik (solarzellen) und solarthermischen anlagen nicht? du argumentierst mit den kosten der photovoltaik. langfristig 5 cent/kwh und momentan 10 cent/kwh in günstigen gebieten beziehen sich auf solarthermische kraftwerke.




Zudem muß man berücksichtigen, daß der Transport von Strom ziemlich verlustreich ist. Auf dem Gebiet der Supraleiter wird allerdings weiterhin geforscht. Der Transport von Strom aus Nordafrika nach Europa wäre eine große Energieverschwendung.



falsch, mit der hvdc/hgü-technik liegen die verluste bei 3% auf 1000 km - desertec geht von maximal 10-15% verlust auf der gesamtstrecke aus.

http://de.wikipedia.org/wiki/HVDC
http://www.trecers.net/concept.html




Bereits heute machen Terroristen keinen Unterschied zwischen beteiligten und unbeteiligten Staaten. Was stimmt dich so positiv, daß wir uns alle die Hand reichen? Es gibt nun mal Meinungsverschiedenheiten zwischen Menschen, seitdem sie mit dem selbständigen Denken angefangen haben. Dies wird immer so bleiben.


wo machen terroristen keinen unterschied zwischen beteiligten und unbeiteiligten staaten? ich kenne keinen fall.

die europäische union ist ein sehr gutes beispiel für friedliches zusammenleben von menschen, deren staaten sich zuvor jahrhundertelang bekämpft haben.


Warum gibt es denn Krieg um Öl? Weil es eine Ressource ist. Wenn jeder Staat der Erde die Möglichkeit erhält genügend Strom zur Produktion eigener Energie/Energieträger zu produzieren, dann gibt es auch keinen Krieg um strategische Ressourcen wie Öl und Gas.


genau das ist das potential der solarthermischen kraftwerke. wegen der hohen sonneneinstrahlung in äquatornähe gibt es auf jedem kontinent wüsten. für csps ist in china zb die wüste gobi geeignet und in den usa die mojave-wüste.


Du bist mir noch immer die Antwort schuldig, wie man die globalen Energieprobleme lösen kann. China und Indien wachsen momentan rasant! Die arabischen Staaten rüsten sich nach und nach für den Zeitraum nach dem Öl. Auch Afrika wird zunehmend Energie benötigen. Hierfür reichen sämtliche Wüsten der Erde nicht aus! Es wird mit einer Verdoppelung der benötigten Energiemenge in den nöächsten 50 Jahren erwartet.


deshalb wurde die csps ja entwickelt. 6 milliarden menschen mit günstiger und sauberer energie zu versorgen wäre mit der technologie überhaupt kein problem. solarthermische kraftwerke in den wüsten könnten sogar 5 billionen menschen versorgen  ,-) (http://www.stern.de/wissenschaft/natur/:Strom-W%FCste-Ein-Platz-Sonne/590759.html), nochmal das bild für die notwendigen flächen (nur als beispiel für den flächenbedarf, es soll wie oben im thread schon ein paar mal erwähnt keine solitäre anlage, sondern ein netzwerk mit einer vielzahl geben).


nochmal das fazit von oben:

Wie die Studien des DLR zeigen, könnten die Wüsten Nord-Afrikas und des Nahen Ostens bis zur Mitte des 21. Jahrhunderts zu unerschöpflichen Quellen sauberer Energie für die Länder Europas werden und ihnen dabei helfen, ihre durch herkömmliche Stromerzeugung produzierten Treibhausgasemissionen um etwa 70% zu senken und gleichzeitig aus der Kernkraft auszusteigen – und das bei langfristig sinkenden Strompreisen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Trans-Mediterranean_Renewable_Energy_Cooperation
#
@ singender_adler:

Hör doch bitte auf, hier mit Fakten Weltbilder zu zerstören.

Speichermethoden, Übertragungstechnologie, Standortpolitik... alles Blödsinn.

Und bei der DLR sitzen eh nur Hardcore-Ökos, die sich die Welt schönrechnen.

P.S.: Danke für die ausführliche Präsentation.
#
Feigling schrieb:
@ singender_adler:

Hör doch bitte auf, hier mit Fakten Weltbilder zu zerstören.

Speichermethoden, Übertragungstechnologie, Standortpolitik... alles Blödsinn.

Und bei der DLR sitzen eh nur Hardcore-Ökos, die sich die Welt schönrechnen.

P.S.: Danke für die ausführliche Präsentation.


   thx, bei der schönen technologie will ich nicht, dass am ende des threads irgendwelche falschen behauptungen stehen bleiben


Teilen