>

Die Irren wollen "Pizza am Turm" abreißen!

#
HeinzGründel schrieb:
Was soll die Aufregung. Soll das Volk doch Kuchen essen.


Kuchen in Wallanlagen ist auch artfremd und stört die Blickachse.
#
schwarzer_geier schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Was soll die Aufregung. Soll das Volk doch Kuchen essen.


Kuchen in Wallanlagen ist auch artfremd und stört die Blickachse.




Lasst uns ne Guillotine für die Marie aufstellen. Anstelle der Kunstplastiken.
#
Swartzyn schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Was soll die Aufregung. Soll das Volk doch Kuchen essen.


Marie Antoinette

So schlecht ist es doch gar nicht mit meiner Allgemeinbildung.  


Ha!

Das hat sie nie gesagt. Wurde ihr angedichtet. Isch glaab Rousseau wars. Oder der Russ. Awwär net unsern.
#
Ja, die Blickachse. Das hat was. Wenn man von Norden kommt und diesen Eschersheimer Turm sieht, dieses Kleinod mittelalterlicher Baukunst.

Und dahinter dieses Monstrum. "My Drobbe" Isch wüßt was ich abreiß ,Frau Oberbürjermeisterin.

Ihne Ihrn Heinz
#
HeinzGründel schrieb:
Ja, die Blickachse. Das hat was. Wenn man von Norden kommt und diesen Eschersheimer Turm sieht, dieses Kleinod mittelalterlicher Baukunst.

Und dahinter dieses Monstrum. "My Drobbe" Isch wüßt was ich abreiß ,Frau Oberbürjermeisterin.

Ihne Ihrn Heinz


So weit sind wir schon: Jetzt muß man schon den Eschenheimer Turm noch vor der wütenden Imbiss-Kundschaft retten.

Man könnte zur Rettung des Turms auch den Imbiss auch in den Turm setzen. Statt gelochter "Neun"-Fahne den Neon-Burger als Wetterfahne oben drauf, dann stimmts auch mit der Blickachse...

Uff dem Termsche sitzt des Wermsche mit'm Burger unnerm Ärmsche...
#
Pedrogranata schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Ja, die Blickachse. Das hat was. Wenn man von Norden kommt und diesen Eschersheimer Turm sieht, dieses Kleinod mittelalterlicher Baukunst.

Und dahinter dieses Monstrum. "My Drobbe" Isch wüßt was ich abreiß ,Frau Oberbürjermeisterin.

Ihne Ihrn Heinz


So weit sind wir schon: Jetzt muß man schon den Eschenheimer Turm noch vor der wütenden Imbiss-Kundschaft retten.

Man könnte zur Rettung des Turms auch den Imbiss auch in den Turm setzen. Statt gelochter "Neun"-Fahne den Neon-Burger als Wetterfahne oben drauf, dann stimmts auch mit der Blickachse...

Uff dem Termsche sitzt des Wermsche mit'm Burger unnerm Ärmsche...  


Du bist der bessere Frankurter
#
Alles innerhalb des Anlagenrings: Eschenheimer.
Alles außerhalb des Anlagenrings: Eschersheimer.
Ganz einfach. Tschuldigung für den Exkurs.

Herrn Behr von der FR wünsche ich alles Gute für sein Leben und verneige mich in Ehrfurcht vor seinem Leitartikel.
Endlich mal nicht so ein Memmenbeitrag, sondern schön wütend.
Wer da eine Blickachse sieht oder sich an, wie war das?, artfremd? (kling so dermaßen nach entartet, by the way) stört, muss kurz vor dem finalen Wahnsinn stehen. Dre von diesen Scheiß La Maison du Pain gibt es bereits, unzählige McDonalds Dreckschleudern usw usf. Diesen Imbiss abreissen zu wollen, kann nur mit erhöhtem Drogenkonsum oder völliger geistiger Umnachtung erklärt werden.
#
Ich kenne die Ecke noch vor dem "kultigen" Imbisshäuschen. Blickachse hin und her, dahinter ist eine Grünanlage, die durch den Neon-shice und den hässlichen Bau verdeckt wird und dahinter untergeht.

Man könnte - und wird wohl auch - den offenbar überaus beliebten Imbiss (der mir allerdings bisher nicht wegen Überfüllung auffiel) in ein Ladenlokal in den Oederweg oder die Eschersheimer Ldstr verlegen und gut is.

Welche lokaltypische und ach so kultige Feinschmeckerkultur da geschützt werden muß und dort und nur dort bestehen zu bleiben hat und was den dortigen Falafel oder Burger gegenüber dem anderen, allenthalben in der Stadt auch zu später Stunde vorzufindenden Junkfood heraushebt, erschließt sich mir aber auch nicht wirklich.
#
Ich habe da mal eine Curry-Wurst gegessen, war nicht besonders schmackhaft.  
#
reggaetyp schrieb:
Alles innerhalb des Anlagenrings: Eschenheimer.
Alles außerhalb des Anlagenrings: Eschersheimer.
Ganz einfach. Tschuldigung für den Exkurs.

Herrn Behr von der FR wünsche ich alles Gute für sein Leben und verneige mich in Ehrfurcht vor seinem Leitartikel.
Endlich mal nicht so ein Memmenbeitrag, sondern schön wütend.
Wer da eine Blickachse sieht oder sich an, wie war das?, artfremd? (kling so dermaßen nach entartet, by the way) stört, muss kurz vor dem finalen Wahnsinn stehen. Dre von diesen Scheiß La Maison du Pain gibt es bereits, unzählige McDonalds Dreckschleudern usw usf. Diesen Imbiss abreissen zu wollen, kann nur mit erhöhtem Drogenkonsum oder völliger geistiger Umnachtung erklärt werden.


Jepp, dem Herrn Behr würde ich da auch ohne Vorbehalte zustimmen.
Die ca. 30 m breite Grünanlage - die Durchschneidung durch die Eschenheimer ist da auch sicher breiter- zwischen den Strängen des City-Rings lädt ja nicht gerade zum Verweilen oder Flanieren ein und das Blickachsen-Argument erschließt sich mir auch nicht so richtig.
Man bekommt ein wenig das Gefühl, daß zwischen den Großmietern in Kino und Turm und der Stadt im Hinterzimmer das Loswerden eines lästigen Konkurrenten beschlossen wurde.
#
Pedrogranata schrieb:
(1)Ich kenne die Ecke noch vor dem "kultigen" Imbisshäuschen. Blickachse hin und her, dahinter ist eine Grünanlage, die durch den Neon-shice und den hässlichen Bau verdeckt wird und dahinter untergeht.

(2)Man könnte - und wird wohl auch - den offenbar überaus beliebten Imbiss (der mir allerdings bisher nicht wegen Überfüllung auffiel) in ein Ladenlokal in den Oederweg oder die Eschersheimer Ldstr verlegen und gut is.

(3)Welche lokaltypische und ach so kultige Feinschmeckerkultur da geschützt werden muß und dort und nur dort bestehen zu bleiben hat und was den dortigen Falafel oder Burger gegenüber dem anderen, allenthalben in der Stadt auch zu später Stunde vorzufindenden Junkfood heraushebt, erschließt sich mir aber auch nicht wirklich.


1) Aber klar. Wir reißen den shice ab, stellen 1A-Stadtkunst dahin und haben somit freien Blick auf - äh, was bitte schön? Schau dir mal die "Grünanlage" hinter dem Imbiss an, und sag, mir, worauf du da gucken willst.

2) Natürlich. Ein Imbiss braucht keineswegs eine bestimmte Stelle, ein bestimmtes Aussehen, eine bestimme Aufmerksamkeit. Warum nicht gleich nach Offenbach verlegen?

3) Benenne doch bitte auch nur einen Imbiss in 1 Kilometer Umkreis, der bis 4 Uhr auf ist.
#
stefank schrieb:
Pedrogranata schrieb:
(1)Ich kenne die Ecke noch vor dem "kultigen" Imbisshäuschen. Blickachse hin und her, dahinter ist eine Grünanlage, die durch den Neon-shice und den hässlichen Bau verdeckt wird und dahinter untergeht.

(2)Man könnte - und wird wohl auch - den offenbar überaus beliebten Imbiss (der mir allerdings bisher nicht wegen Überfüllung auffiel) in ein Ladenlokal in den Oederweg oder die Eschersheimer Ldstr verlegen und gut is.

(3)Welche lokaltypische und ach so kultige Feinschmeckerkultur da geschützt werden muß und dort und nur dort bestehen zu bleiben hat und was den dortigen Falafel oder Burger gegenüber dem anderen, allenthalben in der Stadt auch zu später Stunde vorzufindenden Junkfood heraushebt, erschließt sich mir aber auch nicht wirklich.


1) Aber klar. Wir reißen den shice ab, stellen 1A-Stadtkunst dahin und haben somit freien Blick auf - äh, was bitte schön? Schau dir mal die "Grünanlage" hinter dem Imbiss an, und sag, mir, worauf du da gucken willst.

2) Natürlich. Ein Imbiss braucht keineswegs eine bestimmte Stelle, ein bestimmtes Aussehen, eine bestimme Aufmerksamkeit. Warum nicht gleich nach Offenbach verlegen?

3) Benenne doch bitte auch nur einen Imbiss in 1 Kilometer Umkreis, der bis 4 Uhr auf ist.


Was findest du an der Anlage schlecht ? Den Karnickeln gefällt es auch. Und direkt hinter dem Bau ist ein schöner Rosengarten. Den kennst du nicht, weil du mit der Örtlichkeit nur den hässlichen Neon-Burger verbindest...

Zur Taubenstrasse, zum Oederweg oder der Eschersheimer Landstrasse ist es nur ein Steinwurf und dort fände sich sicher eine Bleibe für den "Gourmettempel", wo er seinen Junk braten kann. Nach Oxxenbach muß er nicht.

Sperrzeiten gibt es in Frankfurt längst nicht mehr und wenn sich so wenige Nachtkneipen finden lassen, dann liegt das an den schläfrigen Wirten und nicht an hochgeklappten Bürgersteigen. Jeder darf hier seit Jahren non-stop braten.
#
Und wie schön und beschaulich dieser Rosengarten, genauso wie die gesamte Grünanlage, erst wirken wird wenn das ganze Ensemble direkt in einen der Hauptverkehrsknotenpunkte im Stadtgebiet Frankfurt übergeht.
Beim Gedanken an diesen Wohlfühlfaktor bekomme ich jetzt schon ein Kribbeln.
Oder wird Richard Serra da ein Objekt hinstellen?

Und HG schließe ich mich an, war schon damals so als dieser Weltraumschrott in die Stadtlandschaft gepresst wurde. Furchtbar!
Da soll mir niemand mit Blickachsen kommen, zumal der Eschenheimer Turm völlig untergeht vor diesem Monstrum aus Stahl. Lächerlich.
#
pipapo schrieb:

Oder wird Richard Serra da ein Objekt hinstellen?
Da soll mir niemand mit Blickachsen kommen, zumal der Eschenheimer Turm völlig untergeht vor diesem Monstrum aus Stahl. Lächerlich.


http://img.timeinc.net/time/photoessays/2007/richard_serra/richard_serra_01a.jpg
#
Pedrogranata schrieb:
pipapo schrieb:

Oder wird Richard Serra da ein Objekt hinstellen?
Da soll mir niemand mit Blickachsen kommen, zumal der Eschenheimer Turm völlig untergeht vor diesem Monstrum aus Stahl. Lächerlich.


http://img.timeinc.net/time/photoessays/2007/richard_serra/richard_serra_01a.jpg



Der guckt freundlicher als du Pedro...
#
Pedrogranata schrieb:

http://img.timeinc.net/time/photoessays/2007/richard_serra/richard_serra_01a.jpg

Und jetzt?
Meinst du ich weiß nicht auf wen ich verweise oder soll ich dir ernsthaft den Unterschied zwischen Serra und einem scheußlichen Bürohochhaus erklären?

Ganz davon abgesehen dass du meine Aussage völlig sinnentstellt hast, was ich mal als Argumentationslosigkeit interpretiere. Wundert mich nicht weiter.
#
Über die Arbeiten von Serra kann man in der Tat streiten, wie über jede Kunst in der Öffentlichkeit, die von sogenannten Sachverständigen der vollendeten Kunsttatsachen den Menschen meist einfach aufoktroiert wird.

Ich sehe aber schon noch einen Unterschied zwischen dem von dir angegriffenen Göpfert-Brunnen, der sein durchaus interessantes Innenleben hinter den zugegeben aufwendig in das Sonnenlicht reflektierenden Glanz zu erhaltenden Aluminium-Pfeilern aus drei wasserbewegenden Turbinen-Gebilden dort leider nur aus der Luft preis geben kann und daher fehl am Platz ist und den meist monströsen und deprimierenden Stahlmauern von Serra, die von den Anwohnern noch weitaus mehr gehasst werden.

Nichtsdestotrotz handelt es sich bei der Imbiss-Bude um ein ebenso hässliches Neon-Ungetüm, welches sich leider wegen seiner späten Öffnungszeiten einiger Beliebtheit bei Junk-Food-Freunden erfreut. Mit einer Serra-Stahlwand hätte man dort allerdings den Teufel mit dem Beelzebub verjagt.

Zu denken wäre bei einem möglichen Kompromiss an einen Abbau der aufdringlichen Neonshow und einer Umgestaltung der Bude zu einem attraktiven Imbiss-Pavillon, mit dessen Gestaltung man einen guten Architekten beauftragt, den man aus dem Geld für das ersparte Kunstwerk bezahlt, welches bei Abriss dort stehen würde.
#
pipapo schrieb:
Und jetzt?


blickachsen, ihr braucht mehr blickachsen

#
Ich finde Serra übrigens ganz großartig. Hat nur nichts mit dem zu tun was ich oben geschrieben habe.

Zumindest ist Pedro jetzt doch für einen Imbiss und stört sich nicht mehr an der Lage, sondern an der Optik des einen welchen.
Nebenbei bemerkt geht es übrigens gerade vielen Imbissen in Frankfurt an den Kragen.
#
Ich finde die Imbissbude schick. Hat was von Großstadt, der Blick auf das funkelnde Ding mit der Kreuzung im Hintergrund. Und auch Junkfood ist relativ. Ich ziehe so ein Ding, und die Bude im speziellen, jedem McDonalds, jedem Starbucks usw vor.
Im übrigen: In dem idyllischen Rosengärtchen bzw. da unten in diesem Gelände wurden auch schon Parties gefeiert. Mal eine kurze Zeit lang. Die wurden dann aber wieder verjagt. War wahrscheinlich, wie heißt das noch gleich?, nicht artgerecht.
Ich weiß nicht genau, ob ich über so eine spießige und bürokratische Haltung der Stadt lachen oder weinen soll.


Teilen