Eintracht-Laie schrieb: Verstehe den thread nicht so ganz...*kopfkratz*
Ob Lok oder Zugführer ist mir sch...egal, sorry.
Aha, weil es der Normalzustand ist Leute zu überfahren wird es für den LOKführer also weniger traumatisch, oder wie? Denke Du hast es nicht so gemeint, aber der Absatz klang etwas nach "Die Lokführer sind das gewohnt, ist Alltag bei der Bahn". Kommt seeehr unglücklich rüber. Es passiert öfters als man denkt, jeder Lokführer wird dies wahrscheinlich durchmachen müßen....aber Normalzustand?
Ich wollte nur sagen, dass es eben für die meisten auch kein Weltuntergang ist. (Natürlich nicht für alle.)
Am Ende: Wer gibt in solchen Fällen dem Lokführer eine Schuld??? Das habe ich noch nie gehört, ist dies hier im Forum passiert?
Nein, hier im Forum (noch) nicht. Dem wollte ich vorbeugen, da es früher schon öfter zu solchen Anschuldigungen kam. Und ein aktuelles Beispiel habe ich dann auch noch: Ein Freund von mir, der noch Schüler ist und später Lokführer werden will, wurde heute angegangen: "Ey hätte der sch*** Bahnfahrer gebremst würd der noch leben!" und ähnliches.
Und ein aktuelles Beispiel habe ich dann auch noch: Ein Freund von mir, der noch Schüler ist und später Lokführer werden will, wurde heute angegangen: "Ey hätte der sch*** Bahnfahrer gebremst würd der noch leben!" und ähnliches.
ich glaube mit ist gerade ob dieser bodenlosen Dummheit schlecht geworden, zumal der betreffende Fahrer noch vor dem Problem steht, dass er "sein Opfer" nicht anonymisieren kann, sondern ständig in der nächsten Zeit mit dem Gesicht des Robert Enke konfrontiert wird
Eintracht-Laie schrieb: Verstehe den thread nicht so ganz...*kopfkratz*
Ob Lok oder Zugführer ist mir sch...egal, sorry.
Aha, weil es der Normalzustand ist Leute zu überfahren wird es für den LOKführer also weniger traumatisch, oder wie? Denke Du hast es nicht so gemeint, aber der Absatz klang etwas nach "Die Lokführer sind das gewohnt, ist Alltag bei der Bahn". Kommt seeehr unglücklich rüber. Es passiert öfters als man denkt, jeder Lokführer wird dies wahrscheinlich durchmachen müßen....aber Normalzustand?
Am Ende: Wer gibt in solchen Fällen dem Lokführer eine Schuld??? Das habe ich noch nie gehört, ist dies hier im Forum passiert?
Na ja, Voyage ist ja wohl Lokführer, und wird wissen wovon er spricht. Normalzustand ist es mit Sicherheit nicht, aber bei der Anzahl an Selbstmorden auf den Gleisen, bleibt wohl kein Lokführer in seinem Berufsleben davon verschont. Zudem kriegen die Lokführer täglich mit, dass es irgendwo einen oder mehrere Kollegen getroffen hat.
Ich wollte nur sagen, dass es eben für die meisten auch kein Weltuntergang ist. (Natürlich nicht für alle.)
Aha. Komisch dass du es im Thread zum Freitod des Unternehmers Merckle noch ganz anders gesehen hast und dich sogar dazu genötigt gefühlt hast, einen Leserbrief an eine Zeitung zu schicken. Aber da hat sich ja auch pöser pöser Bonzenunternehmer umgebracht, nicht wahr.
Ich wollte nur sagen, dass es eben für die meisten auch kein Weltuntergang ist. (Natürlich nicht für alle.)
Aha. Komisch dass du es im Thread zum Freitod des Unternehmers Merckle noch ganz anders gesehen hast und dich sogar dazu genötigt gefühlt hast, einen Leserbrief an eine Zeitung zu schicken. Aber da hat sich ja auch pöser pöser Bonzenunternehmer umgebracht, nicht wahr.
Ich fand vorher die Threaderöffnung sowie auch alle weiteren kommentare von voyage reichlich suspekt aber das ist natürlich krass. Instrumentalisiert hier jemand Selbstmorde um sich oder seine verquere Sicht darzustellen???
Es ist nicht mein Ansinnen, hier "verquere" Ansichten unter die Leute zu bringen, ich wollte nur vermeiden, dass hier falsche Tatsachen in den Raum geworfen werden.
Ausgangslage für den Thread war folgendes:
voyage schrieb:
Und ein aktuelles Beispiel habe ich dann auch noch: Ein Freund von mir, der noch Schüler ist und später Lokführer werden will, wurde heute angegangen: "Ey hätte der sch*** Bahnfahrer gebremst würd der noch leben!" und ähnliches.
Ich wollte nur nicht, dass jemand etwas ähnliches hier (aus Unwissenheit) schreibt. Mehr nicht. Dass meine Formulierungen wohl nicht die besten waren, gebe ich zu.
Entschuldige mal, aber mir ist es noch nie zu Ohren gekommen das jemand einem Zugführer zur Last legt weil sich einer auf den Schienen umgebracht hat. Noch nie.
Vielleicht tue ich Dir unrecht....aber ich glaube die Story mit dem Freund von Dir einfach nicht, tut mir leid.
Ich glaube sie. Voyage ist hier nicht dafür bekannt, dass er zu allen möglichen Themen Threads am laufenden Band eröffnet. Ich saß vor gut einem Jahr in einem ICE fest, nachdem sich jemand vor den Zug geworfen hatte. In meinen Wagen beschwerte sich eine Mitreisende bei der Zugbegleiterin über die Verspätung ...
Miso schrieb: Ich glaube sie. Voyage ist hier nicht dafür bekannt, dass er zu allen möglichen Themen Threads am laufenden Band eröffnet. Ich saß vor gut einem Jahr in einem ICE fest, nachdem sich jemand vor den Zug geworfen hatte. In meinen Wagen beschwerte sich eine Mitreisende bei der Zugbegleiterin über die Verspätung ...
Eintracht-Laie schrieb: Verstehe den thread nicht so ganz...*kopfkratz*
Ob Lok oder Zugführer ist mir sch...egal, sorry. Aha, weil es der Normalzustand ist Leute zu überfahren wird es für den LOKführer also weniger traumatisch, oder wie? Denke Du hast es nicht so gemeint, aber der Absatz klang etwas nach "Die Lokführer sind das gewohnt, ist Alltag bei der Bahn". Kommt seeehr unglücklich rüber. Es passiert öfters als man denkt, jeder Lokführer wird dies wahrscheinlich durchmachen müßen....aber Normalzustand? Am Ende: Wer gibt in solchen Fällen dem Lokführer eine Schuld??? Das habe ich noch nie gehört, ist dies hier im Forum passiert?
strongly agree den Thread mit einer Maßregelung zu beginnen ist echt nicht gut auch im weiteren wurde sehr sehr unglücklich formuliert. Ich glaube nicht, daß ein Zug-Lok-U-Bahn-Straßenbahnführer dem so etwas widerfährt, nicht erstmal unter einem Schock steht und am nächsten Tag wieder locker seiner Arbeit nachgeht.
An dieser Stelle möchte ich das Thema Depressionen nochmal aufgreifen. Wie sagte der Professor aus Leipzig gestern sinngemäß, es kann jeden treffen, ob mit vielen oder wenigeren Problemen wie bei Enke. Ich dachte nach "Deissler" würde man sich der Thematik Dep. mehr annehmen, vlt. wachen jetzt endlich einige auf. In D. nehmen sich jedes Jahr mehr Menschen im Depressionszustand ihr Leben als es Sterbefälle bei Verkehrsunfällen gibt. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation wird die Depression bis 2020 die häufigste Krankheit auf Erden sein.
In der Europäischen Union begehen nach einer Meldung der EU-Kommission aus dem Jahr 2005 jährlich 58.000 Menschen Suizid, wobei die meisten dieser Fälle von Personen begangen werden, die an Depressionen leiden. An anderen Todesursachen führt dieselbe Meldung jährlich 50.700 Verkehrstote und 5.350 Opfer von Gewaltverbrechen an.[i]
[i]Die Zahl der Suizide in Deutschland folgt seit ca. 1980 einem fallenden Trend. 2007 betrug sie 9402 (11,4 je 100.000 Einwohner), während sie 1980 bei 18.451 (23,6 je 100.000 Einwohner) gelegen hatte.[4][5] Zusätzlich ist von einer hohen Dunkelziffer auszugehen. Als Gründe für den Rückgang werden eine verbesserte fachärztliche Versorgung und die Enttabuisierung psychischer Erkrankungen angesehen. Suizide entsprachen 2007 1,1 % aller Todesfälle und 30,7 % der Todesfälle mit äußerer Ursache (Vergleich: Unfälle 60,4 %, darin Stürze 25,2 %, Verkehr 16,9 %).[4]
Ein paar Anmerkungen zum Thema "Tod auf der Schiene"
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Ich wollte nur sagen, dass es eben für die meisten auch kein Weltuntergang ist. (Natürlich nicht für alle.)
Nein, hier im Forum (noch) nicht. Dem wollte ich vorbeugen, da es früher schon öfter zu solchen Anschuldigungen kam.
Und ein aktuelles Beispiel habe ich dann auch noch: Ein Freund von mir, der noch Schüler ist und später Lokführer werden will, wurde heute angegangen: "Ey hätte der sch*** Bahnfahrer gebremst würd der noch leben!" und ähnliches.
ich glaube mit ist gerade ob dieser bodenlosen Dummheit schlecht geworden, zumal der betreffende Fahrer noch vor dem Problem steht, dass er "sein Opfer" nicht anonymisieren kann, sondern ständig in der nächsten Zeit mit dem Gesicht des Robert Enke konfrontiert wird
Na ja, Voyage ist ja wohl Lokführer, und wird wissen wovon er spricht. Normalzustand ist es mit Sicherheit nicht, aber bei der Anzahl an Selbstmorden auf den Gleisen, bleibt wohl kein Lokführer in seinem Berufsleben davon verschont. Zudem kriegen die Lokführer täglich mit, dass es irgendwo einen oder mehrere Kollegen getroffen hat.
Aha.
Komisch dass du es im Thread zum Freitod des Unternehmers Merckle noch ganz anders gesehen hast und dich sogar dazu genötigt gefühlt hast, einen Leserbrief an eine Zeitung zu schicken.
Aber da hat sich ja auch pöser pöser Bonzenunternehmer umgebracht, nicht wahr.
Ich fand vorher die Threaderöffnung sowie auch alle weiteren kommentare von voyage reichlich suspekt aber das ist natürlich krass. Instrumentalisiert hier jemand Selbstmorde um sich oder seine verquere Sicht darzustellen???
Ausgangslage für den Thread war folgendes:
Ich wollte nur nicht, dass jemand etwas ähnliches hier (aus Unwissenheit) schreibt. Mehr nicht.
Dass meine Formulierungen wohl nicht die besten waren, gebe ich zu.
Noch nie.
Vielleicht tue ich Dir unrecht....aber ich glaube die Story mit dem Freund von Dir einfach nicht, tut mir leid.
Ich saß vor gut einem Jahr in einem ICE fest, nachdem sich jemand vor den Zug geworfen hatte. In meinen Wagen beschwerte sich eine Mitreisende bei der Zugbegleiterin über die Verspätung ...
Das ganze war dann mit der Schlagzeile übertitelt, wie mein Leben aus den Gleisen geriet.
Ich musste wirklich etwas Schmunzeln.
Der Kunde ist König
strongly agree den Thread mit einer Maßregelung zu beginnen ist echt nicht gut auch im weiteren wurde sehr sehr unglücklich formuliert. Ich glaube nicht, daß ein Zug-Lok-U-Bahn-Straßenbahnführer dem so etwas widerfährt, nicht erstmal unter einem Schock steht und am nächsten Tag wieder locker seiner Arbeit nachgeht.
An dieser Stelle möchte ich das Thema Depressionen nochmal aufgreifen. Wie sagte der Professor aus Leipzig gestern sinngemäß, es kann jeden treffen, ob mit vielen oder wenigeren Problemen wie bei Enke.
Ich dachte nach "Deissler" würde man sich der Thematik Dep. mehr annehmen, vlt. wachen jetzt endlich einige auf. In D. nehmen sich jedes Jahr mehr Menschen im Depressionszustand ihr Leben als es Sterbefälle bei Verkehrsunfällen gibt.
Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation wird die Depression bis 2020 die häufigste Krankheit auf Erden sein.
1. Haste dafür auch eine Quelle oder ist das Hören/Sagen?
2. Und bei euch in Österreich ist das nicht so?
In der Europäischen Union begehen nach einer Meldung der EU-Kommission aus dem Jahr 2005 jährlich 58.000 Menschen Suizid, wobei die meisten dieser Fälle von Personen begangen werden, die an Depressionen leiden. An anderen Todesursachen führt dieselbe Meldung jährlich 50.700 Verkehrstote und 5.350 Opfer von Gewaltverbrechen an.[i]
[i]Die Zahl der Suizide in Deutschland folgt seit ca. 1980 einem fallenden Trend. 2007 betrug sie 9402 (11,4 je 100.000 Einwohner), während sie 1980 bei 18.451 (23,6 je 100.000 Einwohner) gelegen hatte.[4][5] Zusätzlich ist von einer hohen Dunkelziffer auszugehen. Als Gründe für den Rückgang werden eine verbesserte fachärztliche Versorgung und die Enttabuisierung psychischer Erkrankungen angesehen. Suizide entsprachen 2007 1,1 % aller Todesfälle und 30,7 % der Todesfälle mit äußerer Ursache (Vergleich: Unfälle 60,4 %, darin Stürze 25,2 %, Verkehr 16,9 %).[4]