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Schweizer stimmen für Minarettverbot

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@Max_merkel

wurde meine Frage schon beantwortet?
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dawiede schrieb:
@Max_merkel

wurde meine Frage schon beantwortet?


Ich denke schon. Siehe Beitrag #313.
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Max_Merkel schrieb:
Gran_Feudo schrieb:
Wenn hier in Deutschland abgestimmt würde, wären die Menschen genauso wie in der Schweiz mehrheitlich gegen Minarette im speziellen und Moscheen im allgemeinen.

Die überwiegende Ablehnung des Islam lässt sich weder wegdiskutieren noch wegbestimmen. Aber sie lässt sich ignorieren.

Ablehnung muss im übrigen nicht sofort Fremdenhass oder die gern geschwungene Keule Rassismus sein.

Vermutlich wären die Menschen in ganz Europa mehrheitlich gegen Islam, Moscheen und Minarette, wenn sie mal ihre Meinung frei zum Ausdruck bringen dürften.

Und wo ist das Problem dabei?

Europa hat fast 2000 Jahre alte christliche Wurzeln, Geschichte, die sich in allen Lebensbereichen, Kultur und Wertvorstellungen zeigen - ob man in die Kirche geht oder nicht, ob man an den Papst glaubt oder nicht - ja sogar ob man überhaupt glaubt.

Die christliche Religion und der Glaube gerät zwar immer mehr in den Hintergrund und zur Privatsache - ein jahrhundertelanger Weg von der allgegenwärtigen Macht der Kirche, von Inquisition über die Reformation bis zum heutigen Tage, an dem man mit Vertretern der Kirche ganz offen über die Existenz Gottes diskutieren kann.

Warum sollte man dann die Ausbreitung einer dermaßen konservativen und obendrein fundamentalistischen Religion und ihrer Symbole und Gebetshäuser willkommen heißen? Eine Religion, die dort, wo sie herkommt, teilweise erhebliche Nachteile oder sogar Lebensgefahr für Kritiker bedeutet. Eine Religion, die nicht besser ist, als die katholische Kirche vor vielen hundert Jahren. Inquisition auf der einen Seite, aber schon seit langer Zeit vorbei und Religionswächter auf der anderen aber immer noch aktuell, im Jahre 2009.

Und wieso sollte ich dafür sein, dass sich diese Glaubensgemeinschaft, die mir so fremd ist, weiter verbreitet?

Warum sollte ich nicht daran zweifeln, dass diese Religion friedlich ist und die Auswüchse im Namen Allahs lediglich Ausnahmen sind und nicht die Regel?

Warum sollte ich meine Freiheit dazu einsetzen, um denjenigen den Weg zu bereiten, die auf Freiheit pfeifen und einen Gottesstaat wünschen?

Wer garantiert denn, dass die Zukunft des Islam liberal, wie von einigen in Europa gelebt, wird und nicht radikal und intolerant, wie in vielen Teilen der Welt?

Ich bin gegen jegliche Form totalitärer Ideologien. Und als solche werte ich den Islam.

Ganz abgesehen davon: Wie würde denn die Mehrheit entscheiden, wenn in einem durch und durch islamisch geprägten Land die Abstimmung über den Bau von christlichen / jüdischen Gebetshäusern anstehen würde?

Und ich rede nicht von einer Synagoge für eine Handvoll Juden in Teheran oder einer katholische Kirche für eine Handvoll Christen in Istanbul.

Ich find's gut, wie die Schweizer abgestimmt haben und ich wünschte mit, dasselbe in Deutschland tun zu können.


Wow, ebenfalls ein wirklich gelungener Beitrag zum Thema. Ich möchte Dir in allen Punkten zustimmen.


   
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Gran_Feudo schrieb:
Wenn hier in Deutschland abgestimmt würde, wären die Menschen genauso wie in der Schweiz mehrheitlich gegen Minarette im speziellen und Moscheen im allgemeinen.

Die überwiegende Ablehnung des Islam lässt sich weder wegdiskutieren noch wegbestimmen. Aber sie lässt sich ignorieren.

Ablehnung muss im übrigen nicht sofort Fremdenhass oder die gern geschwungene Keule Rassismus sein.

Vermutlich wären die Menschen in ganz Europa mehrheitlich gegen Islam, Moscheen und Minarette, wenn sie mal ihre Meinung frei zum Ausdruck bringen dürften.

Und wo ist das Problem dabei?

Europa hat fast 2000 Jahre alte christliche Wurzeln, Geschichte, die sich in allen Lebensbereichen, Kultur und Wertvorstellungen zeigen - ob man in die Kirche geht oder nicht, ob man an den Papst glaubt oder nicht - ja sogar ob man überhaupt glaubt.

Die christliche Religion und der Glaube gerät zwar immer mehr in den Hintergrund und zur Privatsache - ein jahrhundertelanger Weg von der allgegenwärtigen Macht der Kirche, von Inquisition über die Reformation bis zum heutigen Tage, an dem man mit Vertretern der Kirche ganz offen über die Existenz Gottes diskutieren kann.

Warum sollte man dann die Ausbreitung einer dermaßen konservativen und obendrein fundamentalistischen Religion und ihrer Symbole und Gebetshäuser willkommen heißen? Eine Religion, die dort, wo sie herkommt, teilweise erhebliche Nachteile oder sogar Lebensgefahr für Kritiker bedeutet. Eine Religion, die nicht besser ist, als die katholische Kirche vor vielen hundert Jahren. Inquisition auf der einen Seite, aber schon seit langer Zeit vorbei und Religionswächter auf der anderen aber immer noch aktuell, im Jahre 2009.

Und wieso sollte ich dafür sein, dass sich diese Glaubensgemeinschaft, die mir so fremd ist, weiter verbreitet?

Warum sollte ich nicht daran zweifeln, dass diese Religion friedlich ist und die Auswüchse im Namen Allahs lediglich Ausnahmen sind und nicht die Regel?

Warum sollte ich meine Freiheit dazu einsetzen, um denjenigen den Weg zu bereiten, die auf Freiheit pfeifen und einen Gottesstaat wünschen?

Wer garantiert denn, dass die Zukunft des Islam liberal, wie von einigen in Europa gelebt, wird und nicht radikal und intolerant, wie in vielen Teilen der Welt?

Ich bin gegen jegliche Form totalitärer Ideologien. Und als solche werte ich den Islam.

Ganz abgesehen davon: Wie würde denn die Mehrheit entscheiden, wenn in einem durch und durch islamisch geprägten Land die Abstimmung über den Bau von christlichen / jüdischen Gebetshäusern anstehen würde?

Und ich rede nicht von einer Synagoge für eine Handvoll Juden in Teheran oder einer katholische Kirche für eine Handvoll Christen in Istanbul.

Ich find's gut, wie die Schweizer abgestimmt haben und ich wünschte mit, dasselbe in Deutschland tun zu können.

Und du wunderst dich wenn man dich als Fremdenfeindlichen bezeichnet?

Wenn man schon so ne Meinung hat, dann sollte man dazu wenigstens auch stehen. Gleiches gilt für den Zustimmer.
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Max_Merkel schrieb:
Gran_Feudo schrieb:
Wenn hier in Deutschland abgestimmt würde, wären die Menschen genauso wie in der Schweiz mehrheitlich gegen Minarette im speziellen und Moscheen im allgemeinen.

Die überwiegende Ablehnung des Islam lässt sich weder wegdiskutieren noch wegbestimmen. Aber sie lässt sich ignorieren.

Ablehnung muss im übrigen nicht sofort Fremdenhass oder die gern geschwungene Keule Rassismus sein.

Vermutlich wären die Menschen in ganz Europa mehrheitlich gegen Islam, Moscheen und Minarette, wenn sie mal ihre Meinung frei zum Ausdruck bringen dürften.

Und wo ist das Problem dabei?

Europa hat fast 2000 Jahre alte christliche Wurzeln, Geschichte, die sich in allen Lebensbereichen, Kultur und Wertvorstellungen zeigen - ob man in die Kirche geht oder nicht, ob man an den Papst glaubt oder nicht - ja sogar ob man überhaupt glaubt.

Die christliche Religion und der Glaube gerät zwar immer mehr in den Hintergrund und zur Privatsache - ein jahrhundertelanger Weg von der allgegenwärtigen Macht der Kirche, von Inquisition über die Reformation bis zum heutigen Tage, an dem man mit Vertretern der Kirche ganz offen über die Existenz Gottes diskutieren kann.

Warum sollte man dann die Ausbreitung einer dermaßen konservativen und obendrein fundamentalistischen Religion und ihrer Symbole und Gebetshäuser willkommen heißen? Eine Religion, die dort, wo sie herkommt, teilweise erhebliche Nachteile oder sogar Lebensgefahr für Kritiker bedeutet. Eine Religion, die nicht besser ist, als die katholische Kirche vor vielen hundert Jahren. Inquisition auf der einen Seite, aber schon seit langer Zeit vorbei und Religionswächter auf der anderen aber immer noch aktuell, im Jahre 2009.

Und wieso sollte ich dafür sein, dass sich diese Glaubensgemeinschaft, die mir so fremd ist, weiter verbreitet?

Warum sollte ich nicht daran zweifeln, dass diese Religion friedlich ist und die Auswüchse im Namen Allahs lediglich Ausnahmen sind und nicht die Regel?

Warum sollte ich meine Freiheit dazu einsetzen, um denjenigen den Weg zu bereiten, die auf Freiheit pfeifen und einen Gottesstaat wünschen?

Wer garantiert denn, dass die Zukunft des Islam liberal, wie von einigen in Europa gelebt, wird und nicht radikal und intolerant, wie in vielen Teilen der Welt?

Ich bin gegen jegliche Form totalitärer Ideologien. Und als solche werte ich den Islam.

Ganz abgesehen davon: Wie würde denn die Mehrheit entscheiden, wenn in einem durch und durch islamisch geprägten Land die Abstimmung über den Bau von christlichen / jüdischen Gebetshäusern anstehen würde?

Und ich rede nicht von einer Synagoge für eine Handvoll Juden in Teheran oder einer katholische Kirche für eine Handvoll Christen in Istanbul.

Ich find's gut, wie die Schweizer abgestimmt haben und ich wünschte mit, dasselbe in Deutschland tun zu können.


Wow, ebenfalls ein wirklich gelungener Beitrag zum Thema. Ich möchte Dir in allen Punkten zustimmen.

Aha, also geht's dir doch gar nicht um Minarette. Das ist doch die Verlogenheit an dem Scheiß. Ihr wollt nicht, dass man euch mit Nazis verwechselt und wollt alles raus aus Deutschland haben, was nicht christlich ist? Wie soll das gehen?

Ich heiße die Ausbreitung der fundamentalistischen Religionen - wie die katholische Kirche, die amerikanischen Freikirchen und auch anderen islamischen Sekten - auch nicht für gut. Aber die freie Ausübung des Glaubens ist nunmal ein unveräußerliches Menschenrecht.

In der Türkei ist es mit Sicherheit nicht verboten, einen Kirchturm zu bauen. Das ist ein laizistischer Staat - weit laizistischer als Deutschland. Und wer behauptet Europa hätte eine 2000 Jahre alte christliche Tradition und das auf die Schweiz und Deutschland bezieht, den kann man ja echt nicht ernst nehmen.

Die Muslime hatten schon ein liberales Staatswesen, da hat man hier in Hessen noch in Hütten gehaust.
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Außenpolitisch hat sich die Schweiz damit zumindestens keinen Gefallen getan.

Mir schwiert immer der Vergleich zwischen dem Terroristischen Islamisten und dem konservativen Kriegstreiber-Hinterwälder Ami durch den Kopf. Sollte man in der Tat allen Muslimen ihren Glauben "verbieten" weil sie ja alle "gefährlich" sind? Ist jeder Ami ein debiler Hinterwäldler der nix im Kopf hat und nur an sein land denkt?

Darf man, oder sollte man, Menschen eines Glaubens alle über einen Kamm scheren? Schwieriges Thema...
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vonNachtmahr1982 schrieb:
Außenpolitisch hat sich die Schweiz damit zumindestens keinen Gefallen getan.

Mir schwiert immer der Vergleich zwischen dem Terroristischen Islamisten und dem konservativen Kriegstreiber-Hinterwälder Ami durch den Kopf. Sollte man in der Tat allen Muslimen ihren Glauben "verbieten" weil sie ja alle "gefährlich" sind? Ist jeder Ami ein debiler Hinterwäldler der nix im Kopf hat und nur an sein land denkt?

Darf man, oder sollte man, Menschen eines Glaubens alle über einen Kamm scheren? Schwieriges Thema...

Überhaupt nicht schwierig ... klares nein!
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JaNik schrieb:
vonNachtmahr1982 schrieb:
Außenpolitisch hat sich die Schweiz damit zumindestens keinen Gefallen getan.

Mir schwiert immer der Vergleich zwischen dem Terroristischen Islamisten und dem konservativen Kriegstreiber-Hinterwälder Ami durch den Kopf. Sollte man in der Tat allen Muslimen ihren Glauben "verbieten" weil sie ja alle "gefährlich" sind? Ist jeder Ami ein debiler Hinterwäldler der nix im Kopf hat und nur an sein land denkt?

Darf man, oder sollte man, Menschen eines Glaubens alle über einen Kamm scheren? Schwieriges Thema...

Überhaupt nicht schwierig ... klares nein!



Kannste so auch nicht sagen... im zuge der freien Meinungsäußerung gibt es wohl Menschen die diese Frage nicht mit nein Beantworten.
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Wir können wochenlang  diskutieren, hier wird sich letztendlich keiner in die andere Richtung überzeugen lassen.

Wie wäre es mit ner Forumsabstimmung??

Haben die Schweizer richtig entschieden:

ja

nein

mir doch egal
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Dirty-Harry schrieb:
Wir können wochenlang  diskutieren, hier wird sich letztendlich keiner in die andere Richtung überzeugen lassen.


Genau das wollte ich so in der Art auch zum Ausdruck bringen.



Dirty-Harry schrieb:
Wie wäre es mit ner Forumsabstimmung??    

Haben die Schweizer richtig entschieden:

ja

nein

Wo ist die Schweiz?


Nu dimmt's.  
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Die Abstimmung müßte anonym sein, wie im echten Leben.

Wir haben hier doch bestimmt so tolle Experten, die so etwas- wo nur angeklickt werden muß- hinbekommen.

Wenn schon kein Volksentscheid, dann wenigstens einen Forumsenscheid  
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Zur Abstimmung hier entlang!


(c)Filzi
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Jugger schrieb:
Zur Abstimmung hier entlang!


(c)Filzi



Ich behm die NR 32 - Lady D
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@Max_Merkel

@peter: Den Papst mit Erdogan zu assoziieren ist schon ein starkes Stück, meinst Du nicht auch ?

wieso? beide sind von menschen gewählte menschen in einem repräsentativen amt. beide haben zwei hände und zwei ohren und beide gehen wahrscheinlich ähnlich häufig in den sanitärbereich.

beide haben macht und einfluss.

und beide erzählen unsinn...
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Max_Merkel schrieb:
dawiede schrieb:
@Max_merkel

wurde meine Frage schon beantwortet?


Ich denke schon. Siehe Beitrag #313.


danke, hattre ich uebersehen
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JaNik schrieb:
Die Muslime hatten schon ein liberales Staatswesen, da hat man hier in Hessen noch in Hütten gehaust.


Nun, heute dürfte es genau anders herum sein...  :neutral-face

Von daher haben wir Hessen gegenüber der einzigen Hochkultur deutlich aufgeholt - ach was sage ich da, wir haben diese deutlich überholt.  
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Max_Merkel schrieb:
JaNik schrieb:
Die Muslime hatten schon ein liberales Staatswesen, da hat man hier in Hessen noch in Hütten gehaust.


Nun, heute dürfte es genau anders herum sein...  :neutral-face

Von daher haben wir Hessen gegenüber der einzigen Hochkultur deutlich aufgeholt - ach was sage ich da, wir haben diese deutlich überholt.  



...wie man an deinen Ausführungen sehen kann.  
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JaNik schrieb:
Gran_Feudo schrieb:
Wenn hier in Deutschland abgestimmt würde, wären die Menschen genauso wie in der Schweiz mehrheitlich gegen Minarette im speziellen und Moscheen im allgemeinen.

Die überwiegende Ablehnung des Islam lässt sich weder wegdiskutieren noch wegbestimmen. Aber sie lässt sich ignorieren.

Ablehnung muss im übrigen nicht sofort Fremdenhass oder die gern geschwungene Keule Rassismus sein.

Vermutlich wären die Menschen in ganz Europa mehrheitlich gegen Islam, Moscheen und Minarette, wenn sie mal ihre Meinung frei zum Ausdruck bringen dürften.

Und wo ist das Problem dabei?

Europa hat fast 2000 Jahre alte christliche Wurzeln, Geschichte, die sich in allen Lebensbereichen, Kultur und Wertvorstellungen zeigen - ob man in die Kirche geht oder nicht, ob man an den Papst glaubt oder nicht - ja sogar ob man überhaupt glaubt.

Die christliche Religion und der Glaube gerät zwar immer mehr in den Hintergrund und zur Privatsache - ein jahrhundertelanger Weg von der allgegenwärtigen Macht der Kirche, von Inquisition über die Reformation bis zum heutigen Tage, an dem man mit Vertretern der Kirche ganz offen über die Existenz Gottes diskutieren kann.

Warum sollte man dann die Ausbreitung einer dermaßen konservativen und obendrein fundamentalistischen Religion und ihrer Symbole und Gebetshäuser willkommen heißen? Eine Religion, die dort, wo sie herkommt, teilweise erhebliche Nachteile oder sogar Lebensgefahr für Kritiker bedeutet. Eine Religion, die nicht besser ist, als die katholische Kirche vor vielen hundert Jahren. Inquisition auf der einen Seite, aber schon seit langer Zeit vorbei und Religionswächter auf der anderen aber immer noch aktuell, im Jahre 2009.

Und wieso sollte ich dafür sein, dass sich diese Glaubensgemeinschaft, die mir so fremd ist, weiter verbreitet?

Warum sollte ich nicht daran zweifeln, dass diese Religion friedlich ist und die Auswüchse im Namen Allahs lediglich Ausnahmen sind und nicht die Regel?

Warum sollte ich meine Freiheit dazu einsetzen, um denjenigen den Weg zu bereiten, die auf Freiheit pfeifen und einen Gottesstaat wünschen?

Wer garantiert denn, dass die Zukunft des Islam liberal, wie von einigen in Europa gelebt, wird und nicht radikal und intolerant, wie in vielen Teilen der Welt?

Ich bin gegen jegliche Form totalitärer Ideologien. Und als solche werte ich den Islam.

Ganz abgesehen davon: Wie würde denn die Mehrheit entscheiden, wenn in einem durch und durch islamisch geprägten Land die Abstimmung über den Bau von christlichen / jüdischen Gebetshäusern anstehen würde?

Und ich rede nicht von einer Synagoge für eine Handvoll Juden in Teheran oder einer katholische Kirche für eine Handvoll Christen in Istanbul.

Ich find's gut, wie die Schweizer abgestimmt haben und ich wünschte mit, dasselbe in Deutschland tun zu können.

Und du wunderst dich wenn man dich als Fremdenfeindlichen bezeichnet?

Wenn man schon so ne Meinung hat, dann sollte man dazu wenigstens auch stehen. Gleiches gilt für den Zustimmer.


Ich bin nicht fremdenfeindlich, das muss ich gleich mal klarstellen.
Jeder kann hier seine Weltanschauung leben, solange er sich an die Gesetze hält und uns respektiert. Das ist keine Frage.

Was mir stinkt, ist die Intoleranz eines Teils der Moslems. Sie fordern Toleranz von uns, aber sind selber dazu nicht bereit, ja, schotten sich sogar ab. Gottseidank gibt es ja genug vernünftige Leute unter Ihnen. Aber warum hört man nichts von Ihnen? Warum steht keiner von ihnen auf und kritisiert das Tun der Radikalen. Weil sie z.T. Angst haben und die Radikalinskis immer mehr das Sagen haben.

Und was in den islamischen Ländern an Heuchelei abgeht, da fehlen einem die Worte. Protestieren (angeheizt von populistischen Parolen) wegen ein paar Türmen und reden von Intoleranz, Benachteiligung und Rassismus, aber benachteiligen selber nicht-muslimische Minderheiten. Sich an die eigene Nase fassen, dazu sind sie offenbar unfähig.

Das Minarettverbot berührt ja nicht das Recht der Muslime auf freie Religionsausübung. Es sollte vielleicht als Signal verstanden werden: Halt, bis hierhin und nicht weiter. Denn der Islam ist eine expansive Religion, ob es den Gutmenschen passt oder nicht.


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Charly4ever schrieb:
JaNik schrieb:
Gran_Feudo schrieb:
Wenn hier in Deutschland abgestimmt würde, wären die Menschen genauso wie in der Schweiz mehrheitlich gegen Minarette im speziellen und Moscheen im allgemeinen.

Die überwiegende Ablehnung des Islam lässt sich weder wegdiskutieren noch wegbestimmen. Aber sie lässt sich ignorieren.

Ablehnung muss im übrigen nicht sofort Fremdenhass oder die gern geschwungene Keule Rassismus sein.

Vermutlich wären die Menschen in ganz Europa mehrheitlich gegen Islam, Moscheen und Minarette, wenn sie mal ihre Meinung frei zum Ausdruck bringen dürften.

Und wo ist das Problem dabei?

Europa hat fast 2000 Jahre alte christliche Wurzeln, Geschichte, die sich in allen Lebensbereichen, Kultur und Wertvorstellungen zeigen - ob man in die Kirche geht oder nicht, ob man an den Papst glaubt oder nicht - ja sogar ob man überhaupt glaubt.

Die christliche Religion und der Glaube gerät zwar immer mehr in den Hintergrund und zur Privatsache - ein jahrhundertelanger Weg von der allgegenwärtigen Macht der Kirche, von Inquisition über die Reformation bis zum heutigen Tage, an dem man mit Vertretern der Kirche ganz offen über die Existenz Gottes diskutieren kann.

Warum sollte man dann die Ausbreitung einer dermaßen konservativen und obendrein fundamentalistischen Religion und ihrer Symbole und Gebetshäuser willkommen heißen? Eine Religion, die dort, wo sie herkommt, teilweise erhebliche Nachteile oder sogar Lebensgefahr für Kritiker bedeutet. Eine Religion, die nicht besser ist, als die katholische Kirche vor vielen hundert Jahren. Inquisition auf der einen Seite, aber schon seit langer Zeit vorbei und Religionswächter auf der anderen aber immer noch aktuell, im Jahre 2009.

Und wieso sollte ich dafür sein, dass sich diese Glaubensgemeinschaft, die mir so fremd ist, weiter verbreitet?

Warum sollte ich nicht daran zweifeln, dass diese Religion friedlich ist und die Auswüchse im Namen Allahs lediglich Ausnahmen sind und nicht die Regel?

Warum sollte ich meine Freiheit dazu einsetzen, um denjenigen den Weg zu bereiten, die auf Freiheit pfeifen und einen Gottesstaat wünschen?

Wer garantiert denn, dass die Zukunft des Islam liberal, wie von einigen in Europa gelebt, wird und nicht radikal und intolerant, wie in vielen Teilen der Welt?

Ich bin gegen jegliche Form totalitärer Ideologien. Und als solche werte ich den Islam.

Ganz abgesehen davon: Wie würde denn die Mehrheit entscheiden, wenn in einem durch und durch islamisch geprägten Land die Abstimmung über den Bau von christlichen / jüdischen Gebetshäusern anstehen würde?

Und ich rede nicht von einer Synagoge für eine Handvoll Juden in Teheran oder einer katholische Kirche für eine Handvoll Christen in Istanbul.

Ich find's gut, wie die Schweizer abgestimmt haben und ich wünschte mit, dasselbe in Deutschland tun zu können.

Und du wunderst dich wenn man dich als Fremdenfeindlichen bezeichnet?

Wenn man schon so ne Meinung hat, dann sollte man dazu wenigstens auch stehen. Gleiches gilt für den Zustimmer.


Ich bin nicht fremdenfeindlich, das muss ich gleich mal klarstellen.
Jeder kann hier seine Weltanschauung leben, solange er sich an die Gesetze hält und uns respektiert. Das ist keine Frage.

Was mir stinkt, ist die Intoleranz eines Teils der Moslems. Sie fordern Toleranz von uns, aber sind selber dazu nicht bereit, ja, schotten sich sogar ab. Gottseidank gibt es ja genug vernünftige Leute unter Ihnen. Aber warum hört man nichts von Ihnen? Warum steht keiner von ihnen auf und kritisiert das Tun der Radikalen. Weil sie z.T. Angst haben und die Radikalinskis immer mehr das Sagen haben.

Und was in den islamischen Ländern an Heuchelei abgeht, da fehlen einem die Worte. Protestieren (angeheizt von populistischen Parolen) wegen ein paar Türmen und reden von Intoleranz, Benachteiligung und Rassismus, aber benachteiligen selber nicht-muslimische Minderheiten. Sich an die eigene Nase fassen, dazu sind sie offenbar unfähig.

Das Minarettverbot berührt ja nicht das Recht der Muslime auf freie Religionsausübung. Es sollte vielleicht als Signal verstanden werden: Halt, bis hierhin und nicht weiter. Denn der Islam ist eine expansive Religion, ob es den Gutmenschen passt oder nicht.




Bei diesem Satz muss ich dir leider Recht geben.
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Max_Merkel schrieb:

Von daher haben wir Hessen gegenüber der einzigen Hochkultur deutlich aufgeholt - ach was sage ich da, wir haben diese deutlich überholt.  



Jo, wo der Moslem noch barbarisch steinigte haben wir schon industrialisierte Todesfabriken für uns nicht genehme Religiöse und andere als Untermenschen erklärte gebaut. Da kann sich der rückständige "Musel" ja noch einiges von abschneiden.
Diese zur Schau getragene angebliche zivilisatorische Aufgeklärtheit der Bevölkerung in Landstrichen in denen vor 65 Jahren allertiefste Barbarei herrschte ist reinster Zynismus und Dummgebabbel bei dem einem das kotzen kommt.


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