Schon wieder ein Opfer von Polizeigewalt?
Thread wurde von SGE_Werner am Donnerstag, 31. Oktober 2024, 16:14 Uhr um 16:14 Uhr gesperrt weil:
Siehe https://community.eintracht.de/forum/diskussionen/141794
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Ach du Kacke, um sich auf fast 3 Promille zu trinken muss man ja trainierter Alkoholiker sein..O_o
Pedro - hast Du schon mal mit völlig durchgeknallten gearbeitet. Meine Mutter tut dies und auch ich habe mit psychisch Kranken und/ oder Drogensüchtigen zu tun. Ich kann mich an den Fall eines 14 oder 15jährigen Mädchens erinnern, vieleicht 40 Kilo schwer. Wir waren drei Männer und eine Frau. Ich wiege ca. 90 Kilo, die anderen Kerle waren auch alle recht kräftig - sollte eigentlich ne klare Situation sein, oder nicht? Vergiss es - wir waren kaum in der Lage das Mädchen am Sprung aus dem Fenster zu hindern bis der Notarzt sie aber dermaßen mit Beruhigungmittel vollgepumt hat das der Arzt selber bereits Bedenken bekommen hat!
Auch meine Mutter berichtet regelmäßig über solle Vorkommnisse!
Menschen in diesen Ausnahmesituationen sind in einem erschreckenden Maße leistungsfähig bis die Pumpe auf einmal aussetzt. Und warum meist Du eigentlich gibt es die allseit bekannten "Gummizellen"? Schonmal einen gesehen der mit dem Kopf ne Panzerglasscheibe aus der Türfassung rennt? Ich ja!
Also individuelle Schuld aller Beteiligten prüfen und anschließend danach bestrafen!
Das macht natürlich weniger Spaß wie mit Nazi-Symbolen zu argumentieren ist aber meiner Meinung nach der einzige Weg!
Zur Ergänzung:
Meine Oma ist, obwohl sie nicht mehr laufen kann, so verrückt geworden, dass sie rumlaufen konnte, meinen Bruder (120 kg oder so) den Arm verdrehte, drei Sanitäter umstumpte und zu guter Letzt zwei Gurte im Krankenwagen zerriss.
Kommentar von der Sanitäterin "Schon viel gesehen, aber sowas noch nicht"
Und meine Oma ist 77
Nun aber zurück zum Thema.
Wo Du Recht hast, hast Du Recht. Die Kenntnis der Tatsachen erleichtert durchaus deren Beurteilung.
Wo bitte habe ich mit Nazi-Symbolen argumentiert ?
Und wie kommst du im Fall des geknebelten Türken auf Drogen ? Hast du für eine derartige Argumentation Anhaltspunkte, die hier bisher nicht vorgebracht wurden ? Eine Quelle für deinen offenbar aus der Luft gegriffenen Drogenbezug hast du nicht angegeben. Was wir wissen, ist, daß Özdamar
ge"hogtied" wurde und das Nasenbein gebrochen war. Daraus auf einen Drogenbezug zu schließen ist mehr als abenteuerlich. Offensichtlich kann nicht sein was nicht sein darf und jetzt werden Erklärungen an den Haaren herbeigezogen, um das Verhalten der Polizei zu rechtfertigen. Diese Versuche
vermisse ich hier, als es um den geschlagenen Rentner ging. Da war natürlich alles klar. Aber die Polizei, das sind ja die Freunde und Helfer...Mein Kollege geht von schwerer Körperverletzung mit Todesfolge im Amt aus.
Im anderen Fall mögen zwar Drogen eine Rolle spielen. Dort geht es aber nicht um Fesselung, sondern um einen Brand in der Zelle, den die Polizei geflissentlich oder auch nicht, übersah.
Wer sich offensichtlich nicht einmal vor seinem Geschreibsel die Mühe macht und sich nicht den oben verlinkten Wikipedia-Artikel ansieht und liest, wie z.B. das Verfahren abläuft (Das Gericht sieht es als erwiesen an, daß einer der Polizisten lügt; eine Polizistin zieht ihre zuvor gemachte Zeugenaussage zurück...), aber hier einfach von Drogen und Leuten, die ihren Kopf an Panzerglas hauen fabuliert, den muß man fragen, ob er sich nicht einfach wichtig tun will...
Niemand von der Familie Ö. hat bisher den Drogenkonsum von dem Opfer geleugnet. Der ist scheinbar sehr sicher.
Ob das der Grund für den Tod war, darf bezweifelt werden, ja.
Also, ich habe vorgestern in der Rundschau einen Artikel über diesen Vorfall gelesen und da stand drin, dass der Mann unter Kokaineinfluss stand.
http://fr-aktuell.de/in_und_ausland/politik/aktuell/?em_cnt=1302849&
Darum hat es auch keinen Sinn hier mit Fakten oder Fachwissen (obwohl es eigentlich nicht nur Fachleuten bekannt ist, dass Drogen, psychische/hormonelle Störungen, etc. das Schmerzempfinden erheblich senken/ausschalten können was dazu führt, das Menschen zu unvorstellbaren Anstrengungen/Gewaltausübungen fähig sein können) zu kommen, das wird nicht wahrgenommen/ignoriert.
Nicht der ganze Text war auf Deine Aussage bezogen. Sorry! Nicht Du hast mit Nazisymbolok hantiert, dass macht (in diesem Fall) die Presselandschaft.
Meine Aussage sollte dahingehend wirken, dass nicht alles schwarz/ weiß ist sondern ein Mensch in einer Ausnahmesitution, sein es Drogen, Alkohol oder belastende Ereignisse, nur sehr schwer zu beruhigen ist. Das habe ich bereits mehrfach erlebt und das wollte ich rüber bringen!
Ansonsten wie oben: Mir persönlich ist es sch... egal wer was ist. Bestraft wird jeder nach persönlicher Schuld. Nicht der Bulle weil er Bulle ist, nicht der Türke weil er Türke ist und nicht der Rentner weil er Rentner ist sondern jeder nach dem was er getan oder auch nicht getan (Hilfeleistung/ Fesselung aufheben/ Vitalfunktionen prüfen) hat!
OK. Nicht nur hier im Fred, sondern auch in Hagen ist wohl einiges schief gelaufen. Ich habe jetzt erst mal weiter herum gelesen.
Tatsache ist also bisher, daß ein unter Koks, im übrigen aber gut im Saft stehender junger Türke zu Hause sitzt und von Schwarzen phantasiert, die ihn verfolgen. Daraufhin weiß seine Mutter keinen besseren Rat, als die Polizei zu rufen. Diese eilt herbei und die Mutter überantwortet ihn den Beamten. Daraufhin fahren auch diese nicht etwa mit ihm zum Fachmann,
sondern auf die Wache. Dort flippt der gute aus, springt über die Theke und beginnt zu randalieren. 7 der 11 vorhandenen Beamten werden schließlich mehr weniger als zart mit ihm fertig und binden seine Hände und Füße mit Kabelbindern zusammen und lassen ihn auf dem Bauch liegen.
Weiteres steht nicht fest. Alle Beamten, auch die restlichen 4, nicht an der Fesselung und vorhergehenden 'Behandlung' Özdamars beteiligten, verweigern die Aussage mit Hinweis auf ihre Beschuldigteneigenschaft. Korpsgeist allez. Die Staatsanwaltschaft hat es auch nicht eilig und läßt weiter auf ihren Abschlussbericht warten.
Hier ein weiterer Bericht zum Vorgang
http://fr-aktuell.de/in_und_ausland/politik/aktuell/?sid=10a21d7d023b12378d049276b6756506&em_cnt=1302207
und einer zum Korpsgeist bei der Polizei
http://fr-aktuell.de/in_und_ausland/politik/aktuell/?em_cnt=1302204
Und noch ein Artikel
http://fr-aktuell.de/in_und_ausland/politik/aktuell/?em_cnt=1302849&
Auch hier, gleiches Recht für alle!
Glaube aber dass der Eine oder Andere zur Rechenschaft gezogen wird. Niederringen und Fesseln ist das eine, aber danach muss sich um den Kerl gekümmert werden. Es kann nicht sein, dass der (sollte es sich wirklich so rausstellen) auf dem Bauch liegt und trotz der ganzen anwesenden Polizisten stirbt.
Was ich hier auch nicht verstehe. So ne Type gehört doch in die Klapse und nicht in die Zelle!
So isses. Das ist wohl auch vorläufig (bis zum Ausgang der Autopsie und der weiteren Ermittlungen zum Vorgang auf der Wache) der eigentlich wesentliche Anknüpfungspunkt für Kollege Rosenberg, die Beamten verantwortlich zu machen.
tja, manche machen es sich immer sehr leicht und verurteilen erst mal direkt ohne vorherige sachliche Analyse der Problematik. Das dafür immer und immer wieder auf die "dunkle Vergangenheit" angespielt wird ist hier leider an der Tagesordnung.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,670610,00.html
Urteil des BGH in diesem Fall.
Einzig mögliches Urteil imo.
Deine Meinung zur Staatsmacht ist fast so einseitig wie Schranz´ Meinung zu Ausländern.
Mal von dem Seitenhieb abgesehen, es ist wohl ziemlich klar, dass wohl kein Feuer von Seiten der Polizei gelegt wurde. Scheinbar wurde einzig und allein die Sorgfaltspflicht extrem vernachlässigt. Die Vertuschungen etc. tun da ihr übriges und werfen ein schlechtes Licht auf die Polizisten in Dessau.
In den Knast kommt die entsprechende Person so oder so nicht. Aber selbst wenn es nur extrem fahrlässig war (ohne rassistisches Motiv), darf man nicht ungestraft davon kommen.
Es kann nicht sein, dass man nach so einem Vorfall ein "weiter so" hinnimmt.
So klar ist das nicht, wer das Feuer gelegt hat.
Nebenbei hatte das Opfer auch noch eine frisch gebrochene Nase
Ich weiß. Nur beides kann man wahrscheinlich kaum nachweisen, also die Vorsätzlichkeit. Da gilt immer noch die Unschuldsvermutung. Dass die Polizei versucht hat, bestimmte Dinge zu vertuschen, wie ich den Berichten bisher immer entnehmen konnte, nährt nur die "Theorien".
Bisher gehen wir nur von einer extremen Fahrlässigkeit aus. Und dass selbst die nicht bestraft wurde, halte ich für ne Frechheit.
Wenn Du von "Frechheit" sprichst, nährt das den Eindruck, der Richter habe die Polizisten nicht verurteilen wollen.
Ich meine mich zu erinnern, dass der Richter selbst von einem skandalösen Vorgang sprach. Aufgrund der Vertuschungsversuche und diverser dubioser Vorgänge konnten die Polizisten alleridngs nicht verurteilt werden.