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Gebetsräume in Schulen?

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Brady schrieb:
@Dity-Harry: Mal ganz im ernst...wer geht Sonntags mittags mit Frau und Hund freiwillig in die Innenstadt von Oxxenbach...???


   Na ja, es war dem schlechten wetter geschuldet und dem Umstand deshalb net weit fahren zu wollen. Also net ganz frw..

In 25 Jahren( siehe oben)fahr ich bestimmt wieder mal hin.

Ich finds aber spannend mir gelegentlich mal bewußt die Brennpunkte anzusehen.

Schon mal einen Spaziergang durch den Starkenburgring in Dietzenbach gemacht? Auch eine eigene Welt.

Oder demgegenüber die Welt der Besserverdienenden(Westhafen usw.)?

Mer muß wisse was los is   Oft abschreckend aber ungemein spannend und aufschlußreich. Dabei kann ich nebenbei auch gut den Hund bewegen
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Dirty-Harry schrieb:

Gleichwohl fallen mir auf den ersten Augenblick keine Argumente gegen Gebetsräume ein.
Mir fällt dazu die Trennung von Staat und Kirche ein. Auf öffentlichen Schulen hat sowas nichts zu suchen. Genau so wenig wie übrigens Religionsunterricht.
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3zu7 schrieb:
Dirty-Harry schrieb:

Gleichwohl fallen mir auf den ersten Augenblick keine Argumente gegen Gebetsräume ein.
Mir fällt dazu die Trennung von Staat und Kirche ein. Auf öffentlichen Schulen hat sowas nichts zu suchen. Genau so wenig wie übrigens Religionsunterricht.



wenn dann noch die kruzifixe in öffentlichen gebäuden abgehängt werden, dann würde das passen.
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Dafür bin ich schon lange, Peter. So was hat in Klassenräumen einer staatlichen Schule nichts zu suchen. Übrigens, bei einer konsequenten Auslegung des Trennungs-Grundsatzes, würden solche Diskussionen mitsamt Integrationskeule etc. nicht notwendig sein.
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@  HessiP.

Deine unterschwelligen  Rassismusvorwürfe  gegenüber meiner Person empfinde ich als Unverschämtheit ! Möglicherweise beschäftigen sich auch "Bauern " wie  ich mit diesem Thema. Möglicherweise  mehr als Du glaubst.


@ Scaramanga

Es geht nicht um einen Gebetsraum für alle Religionen. Es geht um einen Raum für eine Religion.
Was macht denn die Schulbehörde wenn morgen 47 andere Religionsgemeinschaften ihren Raum forder. Das wird spannend. Wie organisieren wir in Zukunft Klassenarbeiten wenn sie mit den jeweiligen Gebetszeiten der 48 Religionen nicht übereinstimmen. Ist es eigentlich zumutbar von einem wie auch immer gearteten Geschlecht das mir nicht passt unterrichtet zu werden. ( es geht nicht gegen deine Person)

@ AK

So einfach ist es leider nicht.  Jedenfalls nicht in einer Großstadt.Das weißt Du genau. Ich wünschte es wäre so. Die  Zeiten haben sich geändert. Hin zum negativen.

@ peter

Meines Erachtens wird immer mehr Druck ausgeübt.  Sei es um die Teilnahme an Klassenfahrten, am Schwimmunterricht, am Sexualkundeunterricht, usw. Das ist gezielt und es wird gesteuert. Auf den einschlägigen Foren erhält man vorbereitete Formulare, Rechtsberatung und natürlich auch " Lebenshilfe"wie man sich gegenüber dem Rest der Gesellschaft zu verhalten hat. Ich finde das nicht gut.

@Grabi65
So isses. Wir sollten da nicht zugucken solange wir es noch dürfen.
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[quote=HeinzGründel]@  HessiP.

Deine unterschwelligen  Rassismusvorwürfe  gegenüber meiner Person empfinde ich als Unverschämtheit ! Möglicherweise beschäftigen sich auch "Bauern " wie  ich mit diesem Thema. Möglicherweise  mehr als Du glaubst.

Das war nicht meine Intention! Das war nicht gegen deine Person gerichtet sondern gegen viele viele andere die mir täglich über den Weg laufen.
Es gibt einfach gewisse Strömungen und Meinungen in unserer Gesellschaft, die mich bedenklich stimmen. Ob du diese Meinungen teilst, kann ich nicht beurteilen.
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@Hessi
Ok. Geschenkt. Peace. Ich habe überzogen. Sorry.
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Das Paradoxe an der Sache ist ja, das selbst Moslems diesen Raum nicht wollen bzw. brauchen, da sie erstens, die Gebete nachholen können und zweitens, wie schon vorhin erwähnt worden ist, sie ganz froh sind, während der Schulzeit nicht beten zu müssen.

Es gab einige Schülervertreter-Sitzungen (nachfolgend: SV-Sitzung) wo sich ein Mädel, die eben genau diese Glaubensrichtung vertritt, so geäußert hat und wurde daraufhin derbe + verbal von anderen Moslems angergriffen wurde.
(So viel zum Thema "den Mund verbieten")

Naja, ich merks schon... eine unendliche Geschichte.

An dieser Stelle mal ein Dankeschön für eine, doch relativ ausgeprägte Diskussion. Das so etwas hier möglich ist, hätte ich nicht gedacht.
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Gebetsräume in Schulen?

Religion hat insgesamt an Schulen nichts verloren.
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Adleralex,

wie hoch denn Euer Moslemanteil in der Schule?

Dreieich? Ich wohne ja erst 2 Jahre in Isenburg. Sprendlingen.. oder wo ist die Schule genau?
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Grabi65 schrieb:
Hubert_Cumberdale schrieb:
Grabi65 schrieb:
Wenn Kinder in den Pausen beten (müssen?) statt mit ihren Klassenkameraden auf dem Schulhof zu kicken, dann liegt was im Argen.


Die Aussage wird nur stimmig, wenn du die Klammern und das Fragezeichen weglässt.


Das beten (müssen?) rührt daher, dass ich mir sehr gut vorstellen, wie mancher muslimischer Schüler sehr froh über den gebetsfreien Raum Schule ist und nicht aus eigenem Bedürfnis sondern nur auf Druck seiner Eltern dorten beten wird/muss.


Das ist schon daher Unsinn, weil das Beten eines Moslems nicht von einem Raum abhaengt. Genauso wie der Christ sogar bei McDonalds beten darf bevor er in den Burger beisst.

Die Gebetshaltung ist eine andere. Auf der Arbeit bin ich mal in einem Raum, wo einer grade gebetet hat. Mir war das peinlich, und ich versuchte leise zu sein. Ihn schien das gar nicht zu støren. Schon allein aus dem Grund, fuer mich selbst naemlich, finde ich so einen Raum gut (davon mal abgesehen, dass man den Raum auch auf bestimmte Zeiten beschraenken kønnte)
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Ich stelle mal die These auf, dass Integration (und nicht die Integration die faelschlicherweise die Gedankengaenge steuert) erst møglich ist, wenn eine bestimmte Generation ueber den Jordan gegangen ist  ,-)
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HeinzGründel schrieb:

Es geht nicht um einen Gebetsraum für alle Religionen. Es geht um einen Raum für eine Religion.  


Doch geht es. Es ist ein økomenischer Raum....
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HeinzGründel schrieb:

Es geht nicht um einen Gebetsraum für alle Religionen. Es geht um einen Raum für eine Religion.
Was macht denn die Schulbehörde wenn morgen 47 andere Religionsgemeinschaften ihren Raum forder. Das wird spannend.

Im Link zum Tagesspiegel war zu lesen, dass der Schüler zuvor immer auf dem Flur gebetet hat, bis die Direktorin es untersagt hat.
Und da wäre ich, sofern Religion für mich irgendetwas bedeuten würde, wohl auch auf die Barrikaden gegangen. Mehr als ein "Selbst dran Schuld!" fällt mir da auch nicht mehr ein.
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dawiede schrieb:
Ich stelle mal die These auf, dass Integration (und nicht die Integration die faelschlicherweise die Gedankengaenge steuert) erst møglich ist, wenn eine bestimmte Generation ueber den Jordan gegangen ist  ,-)  



Ich bin irgendwie froh, daß ich zu einer Generation gehöre, die es glücklicherweise nicht mehr erlebt, sich in ihrem eigenen räuml.  Umfeld integrieren zu müßen.

Die Probleme von Adleralex hatte wir in der Schule nicht. Von 30 Schülern 1 mädchen aus Italien oder Spanien.
Im Fußballteam beim FSV ein Spanier. Und ich bin doch ein stückweit ein Kind der Zeit, in der wir angeblich die ganzen Gastarbeiter geholt haben

Aber wie gesagt, der Wandel ist in unserer Region nicht mehr aufzuhalten
Von daher : Von mir aus gerne Gebetsräume in der Schule und meinetwegen noch eine Abstimmung der Unterrichtszeiten  an die Gebetsstunden.
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Dirty-Harry schrieb:
Adleralex,

wie hoch denn Euer Moslemanteil in der Schule?

Dreieich? Ich wohne ja erst 2 Jahre in Isenburg. Sprendlingen.. oder wo ist die Schule genau?


Der düfte bei gut ca 20% liegen (geschätzt) bei fast 1900 Schülern.
Die Schule liegt am Anfang von Sprendlingen.
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dawiede schrieb:
Grabi65 schrieb:
Hubert_Cumberdale schrieb:
Grabi65 schrieb:
Wenn Kinder in den Pausen beten (müssen?) statt mit ihren Klassenkameraden auf dem Schulhof zu kicken, dann liegt was im Argen.


Die Aussage wird nur stimmig, wenn du die Klammern und das Fragezeichen weglässt.


Das beten (müssen?) rührt daher, dass ich mir sehr gut vorstellen, wie mancher muslimischer Schüler sehr froh über den gebetsfreien Raum Schule ist und nicht aus eigenem Bedürfnis sondern nur auf Druck seiner Eltern dorten beten wird/muss.


Das ist schon daher Unsinn, weil das Beten eines Moslems nicht von einem Raum abhaengt. Genauso wie der Christ sogar bei McDonalds beten darf bevor er in den Burger beisst.  



Das ist insofern kein Unsinn, als dass ein Muslim fünfmal am Tag beten soll: Am frühen Morgen, mittags, nachmittags, am Abend und bei Einbruch der Nacht Dabei darf er Mittags- und Nachmittagsgebet sowie Abend- und Nachtgebet zusammenlegen.
Ergo kann er seine Gebete so legen, dass sie nicht in die Unterrichtszeit fallen.

Aber all das sind meiner Meinung nach ohnehin keine Argumente von Belang. Es geht schlichtweg darum, dass sich die staatliche Institution Schule nicht nach den Regeln einer Religion - egal welcher - zu richten hat, sondern umgekehrt.
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Grabi65 schrieb:
dawiede schrieb:
Grabi65 schrieb:
Hubert_Cumberdale schrieb:
Grabi65 schrieb:
Wenn Kinder in den Pausen beten (müssen?) statt mit ihren Klassenkameraden auf dem Schulhof zu kicken, dann liegt was im Argen.


Die Aussage wird nur stimmig, wenn du die Klammern und das Fragezeichen weglässt.


Das beten (müssen?) rührt daher, dass ich mir sehr gut vorstellen, wie mancher muslimischer Schüler sehr froh über den gebetsfreien Raum Schule ist und nicht aus eigenem Bedürfnis sondern nur auf Druck seiner Eltern dorten beten wird/muss.


Das ist schon daher Unsinn, weil das Beten eines Moslems nicht von einem Raum abhaengt. Genauso wie der Christ sogar bei McDonalds beten darf bevor er in den Burger beisst.  



Das ist insofern kein Unsinn, als dass ein Muslim fünfmal am Tag beten soll: Am frühen Morgen, mittags, nachmittags, am Abend und bei Einbruch der Nacht Dabei darf er Mittags- und Nachmittagsgebet sowie Abend- und Nachtgebet zusammenlegen.
Ergo kann er seine Gebete so legen, dass sie nicht in die Unterrichtszeit fallen.

Aber all das sind meiner Meinung nach ohnehin keine Argumente von Belang. Es geht schlichtweg darum, dass sich die staatliche Institution Schule nicht nach den Regeln einer Religion - egal welcher - zu richten hat, sondern umgekehrt.


Tut sie ja nicht....les Christus Beitrag
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Dirty-Harry schrieb:
dawiede schrieb:
Ich stelle mal die These auf, dass Integration (und nicht die Integration die faelschlicherweise die Gedankengaenge steuert) erst møglich ist, wenn eine bestimmte Generation ueber den Jordan gegangen ist  ,-)  



Ich bin irgendwie froh, daß ich zu einer Generation gehöre, die es glücklicherweise nicht mehr erlebt, sich in ihrem eigenen räuml.  Umfeld integrieren zu müßen.


Genau das steht in meiner Klammer. Du redest leider nicht von Integration, sondern Assimilation
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dawiede schrieb:
Grabi65 schrieb:
dawiede schrieb:
Grabi65 schrieb:
Hubert_Cumberdale schrieb:
Grabi65 schrieb:
Wenn Kinder in den Pausen beten (müssen?) statt mit ihren Klassenkameraden auf dem Schulhof zu kicken, dann liegt was im Argen.


Die Aussage wird nur stimmig, wenn du die Klammern und das Fragezeichen weglässt.


Das beten (müssen?) rührt daher, dass ich mir sehr gut vorstellen, wie mancher muslimischer Schüler sehr froh über den gebetsfreien Raum Schule ist und nicht aus eigenem Bedürfnis sondern nur auf Druck seiner Eltern dorten beten wird/muss.


Das ist schon daher Unsinn, weil das Beten eines Moslems nicht von einem Raum abhaengt. Genauso wie der Christ sogar bei McDonalds beten darf bevor er in den Burger beisst.  



Das ist insofern kein Unsinn, als dass ein Muslim fünfmal am Tag beten soll: Am frühen Morgen, mittags, nachmittags, am Abend und bei Einbruch der Nacht Dabei darf er Mittags- und Nachmittagsgebet sowie Abend- und Nachtgebet zusammenlegen.
Ergo kann er seine Gebete so legen, dass sie nicht in die Unterrichtszeit fallen.

Aber all das sind meiner Meinung nach ohnehin keine Argumente von Belang. Es geht schlichtweg darum, dass sich die staatliche Institution Schule nicht nach den Regeln einer Religion - egal welcher - zu richten hat, sondern umgekehrt.


Tut sie ja nicht....les Christus Beitrag


Tut sie doch - lies den Eingangsbeitrag von Alex


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