Diese Idee ist garnicht so schlecht. Man kann sich mittlerweile in Klöstern für eine Zeit lang einquartieren, ohne indoktriniert zu werden. Allerdings wird man in den meisten Fällen (zumindest bei Schweigeklöstern) einer Art Prüfung unterzogen. Mit Vorgespräch, Bedenkzeit beiderseits und einem genauen Durchleuchten, ob man denn für den "Klosteralltag" geeignet ist.
Man sollte sich aber schon bewusst machen, auf was man sich da einlässt. In der Regel ist man von der Außenwelt abgeschottet, also kein Handy, kein Internet, nix. Das ist am Anfang sicherlich sehr schwer, nach einer Eingewöhnungszeit aber sehr erholsam, dessen bin ich mir sicher. Generell bin ich davon überzeugt, dass die Art und Weise von (Zusammen)Leben in Klöstern ideal für eine Auszeit ist. Dazu kommt, dass Klöster meistens in wunderschönen alten Gebäuden in schöner Landschaft liegen, was den perfekten Rahmen schafft. Nicht umsonst gibt es unzähliche Erfahrungsberichte, dass Menschen "gereinigt" und ausgeglichen zurückgekommen sind. Man muss sich eben nur trauen.
Bei dem Budget sicher schwer zu realisieren. Solltest du wirklich eine Auszeit nehmen und einfach mal "weg" wollen, ist es sicherlich sinnvoll, keine direkten Touriziele anzusteuern. Denn da hast Du dann wieder Kontakte, Internetcafés usw., was kontraproduktiv ist. Am Besten fährst Du zur Nicht-Hauptreisezeit zum Wandern in die Wildnis. Diese findet sich in teilweise atemberaubender Schöhnheit bspw. noch in den Karpaten, der hohen Tatra, in Schottland oder Skandinavien (ein bekannter von mir hat mal ein paar Wochen in Norwegen im Wald in einem Biwak gehaust. Er war zwar begeistert von der Erfahrung, allerdings war das auch hart an der Schmerzgrenze ) Ich würde Dir auch empfehlen, allein zu reisen. Zwar ist es toll, mit einem guten Freund gemeinsam durch die Welt zu ziehen, man kann aber nicht wirklich in sich kehren oder sich zurückziehen.
Vom Jakobsweg würde ich Dir übrigens abraten, der ist überlaufen und mittlerweile zu einem ähnlichen Modegag mutiert wie "nach dem Abi nach Australien".
nun. bei geringen budget würde ich in die alpen zum wandern fahren. sehr günstig mit sehr guten und extrem günstigen übernachtungsmöglichkeiten (da es ein wintersportort ist): fiss in tirol. die sind auf höherwertigen wintersport mit vielen übernachtungen ausgelegt. im sommer haben die viel zu viel betten, daher kannst du da in nem 3,5 sterne hotel (oder frühstückspension) für EUR 20 - 25 dort übernachten. zum wandern gibt es dort genügend möglichkeiten abseits des "mainstreams."
skigebiet heißt serfaus-fiss-ladis, empfehle dir aber nicht nach serfaus zu gehen. die bauen dort nur im sommer für die nächste wintersaison.
rustikale natur (ist halt nen wintersportort, und keine reine wanderregion wie bsp. der achensee), kleines (im sommer) verschlafenes dorf, dafür keine abstriche im komfort (die unterkünfte sind fast durchgehend 3-4 sterne niveau) sowie genügend möglichkeiten gut essen zu gehen.
ich war da jetzt schon zweimal im sommer (mit freundin und kumpels), und es erholt ungemein. 5 tage allein 4-5 stunden an hochgebirgseen vorbeiwandern, frische luft, schöne unterkunft, gutes essen... da erholt sich die seele.
theeagleshaslanded schrieb: Ich war mal eine Woche in Griechenland bei einem Schäfer. Der sagte nichts, ich sagte nichts und wir haben uns wundervoll verstanden. ...
War das zufällig Kyrgiakos auf Heimaturlaub? Der soll auch vom Land stammen.
Teile der Gegenden, durch die die jeweiligen Wege führen, habe ich streckenweise mit dem Fahrrad befahren + mich dort jeweils sehr angenehm an einzelnen schönen Tagen erholt. Ich denke, wenn man die Wege längere Zeit erwandert, kann man auch dort Erholung und Findung zu sich selbst erleben und muss nicht weit fahren/fliegen. Und man lernt das "Einzugsgebiet" der Eintracht mal durch eine ganz andere Brille kennen.
Dann wäre Rambo die perfekte Kombi aus beiden. Ins Kloster gehen und mal kurz für nen Rachefeldzug nach Vietnam.
http://www.amazon.de/DUMONT-aktiv-Wandern-auf-Sardinien/dp/3770155408
oder auf Korsika
http://www.amazon.de/dp/376334280X?tag=mathematiktra-21&camp=1410&creative=6378&linkCode=as1&creativeASIN=376334280X&adid=1C26M00AMQ8ZJMRGZA7K&
Diese Idee ist garnicht so schlecht. Man kann sich mittlerweile in Klöstern für eine Zeit lang einquartieren, ohne indoktriniert zu werden. Allerdings wird man in den meisten Fällen (zumindest bei Schweigeklöstern) einer Art Prüfung unterzogen. Mit Vorgespräch, Bedenkzeit beiderseits und einem genauen Durchleuchten, ob man denn für den "Klosteralltag" geeignet ist.
Man sollte sich aber schon bewusst machen, auf was man sich da einlässt. In der Regel ist man von der Außenwelt abgeschottet, also kein Handy, kein Internet, nix. Das ist am Anfang sicherlich sehr schwer, nach einer Eingewöhnungszeit aber sehr erholsam, dessen bin ich mir sicher. Generell bin ich davon überzeugt, dass die Art und Weise von (Zusammen)Leben in Klöstern ideal für eine Auszeit ist. Dazu kommt, dass Klöster meistens in wunderschönen alten Gebäuden in schöner Landschaft liegen, was den perfekten Rahmen schafft. Nicht umsonst gibt es unzähliche Erfahrungsberichte, dass Menschen "gereinigt" und ausgeglichen zurückgekommen sind. Man muss sich eben nur trauen.
Bei dem Budget sicher schwer zu realisieren.
Solltest du wirklich eine Auszeit nehmen und einfach mal "weg" wollen, ist es sicherlich sinnvoll, keine direkten Touriziele anzusteuern. Denn da hast Du dann wieder Kontakte, Internetcafés usw., was kontraproduktiv ist.
Am Besten fährst Du zur Nicht-Hauptreisezeit zum Wandern in die Wildnis. Diese findet sich in teilweise atemberaubender Schöhnheit bspw. noch in den Karpaten, der hohen Tatra, in Schottland oder Skandinavien (ein bekannter von mir hat mal ein paar Wochen in Norwegen im Wald in einem Biwak gehaust. Er war zwar begeistert von der Erfahrung, allerdings war das auch hart an der Schmerzgrenze )
Ich würde Dir auch empfehlen, allein zu reisen. Zwar ist es toll, mit einem guten Freund gemeinsam durch die Welt zu ziehen, man kann aber nicht wirklich in sich kehren oder sich zurückziehen.
Vom Jakobsweg würde ich Dir übrigens abraten, der ist überlaufen und mittlerweile zu einem ähnlichen Modegag mutiert wie "nach dem Abi nach Australien".
http://www.tuifly.com/farefinder/bestoffers?AirportListOrigin=CGN&AirportListDestination=CAG&MonthToQuery=-1&culture=de-DE&skin=HLXConsumer&sortfield=&sortorder=
http://www.tuifly.com/farefinder/bestoffers?AirportListOrigin=FRA&AirportListDestination=OLB&MonthToQuery=-1&culture=de-DE&skin=HLXConsumer&sortfield=&sortorder=
skigebiet heißt serfaus-fiss-ladis, empfehle dir aber nicht nach serfaus zu gehen. die bauen dort nur im sommer für die nächste wintersaison.
rustikale natur (ist halt nen wintersportort, und keine reine wanderregion wie bsp. der achensee), kleines (im sommer) verschlafenes dorf, dafür keine abstriche im komfort (die unterkünfte sind fast durchgehend 3-4 sterne niveau) sowie genügend möglichkeiten gut essen zu gehen.
ich war da jetzt schon zweimal im sommer (mit freundin und kumpels), und es erholt ungemein. 5 tage allein 4-5 stunden an hochgebirgseen vorbeiwandern, frische luft, schöne unterkunft, gutes essen... da erholt sich die seele.
http://ascocamping.free.fr/
Als Alternative bei dem vorhanden geringem Budget kann man auch mal die gesamten Pyrenäen von Euskadi nach Catalunya durchwandern.
War das zufällig Kyrgiakos auf Heimaturlaub? Der soll auch vom Land stammen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Bonifatius-Route
http://de.wikipedia.org/wiki/Elisabethpfad
Teile der Gegenden, durch die die jeweiligen Wege führen, habe ich streckenweise mit dem Fahrrad befahren + mich dort jeweils sehr angenehm an einzelnen schönen Tagen erholt. Ich denke, wenn man die Wege längere Zeit erwandert, kann man auch dort Erholung und Findung zu sich selbst erleben und muss nicht weit fahren/fliegen. Und man lernt das "Einzugsgebiet" der Eintracht mal durch eine ganz andere Brille kennen.