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FDP-Vorschlag: Mietpauschale für Sozialhilfeempfänger

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ja dann. ich gebs uff
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Es gibt sie, die schwarzen Schafe.Möglicherweise sogar mehr, als es manche hier wahrhaben wollen.

Aber :

Manche wurden durch die Umstände zum schwarzen Schaf (wie ich das meine ?)
Nur mal ein Stichwort : Suff.Ich trinke nicht.Ob mir in irgendeiner Verzweiflung mal
der Alk hilft, weiss ich nicht,hoffe es nicht.Ich weiss nicht, was ich tun werde, wenn
mal das Schicksal zuschlägt, niemand weiss das !
Und dann ? Verhungern lassen ? Penn auf der Strasse ?

Oder :

Migrant.Ok, unangenehmes Thema.Hast du die Wahl zwischen verhungern,massakriert zu werden oder sonts etwas und einem schlechten Leben in D, was wählst du ?Ich weiss, dass wir nicht die Welt durchfüttern oder finanzieren können.Aber das ist eine menschliche Handlungsweise.
Es gibt allerdings welche, die tatsächlich das System gnadenlos ausnutzen.Das ist bekannt und muss thematisiert werden,ohne Ausländerfeindlichkeit.
Wieviele sind es ? Was kann man im Rahmen eines Rechtsstaates unternehmen ?
Ich weiss es nicht.

Oder Hartz und schwarz.Ein nettes Thema (schwarz ohne hartz ebenfalls).Sauerei,in jeder Hinsicht,ganz klar.Ich unterstelle den meisten, die dagegen wettern,selber schonmal die Dienste eines derart beschäftigten in Anspruch genommen zu haben.
In mehr oder minder grossem Umfang.
Muss so sein, sonst gäbe es das nicht in diesem Ausmass.

Zum Thema : Die Mietpauschale ist eine Deckelung,nichts weiter.Sind genügend Wohnungen vorhanden, die auf diese Deckelung passen,ok.
Wenn nicht, was soll man dann tun ? Strasse ? Ausnahmen ? ... ?
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Schranz76 schrieb:

Also gut, einmal noch:

Eine Geschichte vom Kumpel ist gut, die beiden haben seit jeweils ca. 15 Jahren mit den Leuten zu tun...

Zu den Statistiken, Links etc.: Alles schön und gut, aber zum eigentlichen Thema des Threads - Sozialhilfeempfänger - war jetzt keiner dabei ( außer der zu den Kosten von 27,3 Mrd. für HartzIVler).

Deshalb hab ich hier keinen Bock auf z.B. den Verteidigungshaushalt einzugehen, daß auch da zu viel ausgegeben wird hab ich bestimmt schon 5x hier im Thread gesagt, viel zu widerlegen gibts von daher da z.B. nicht.

Genauso gut, wie du auf meine Statistik der "schwarzen Schafe" wartest, könnte ich von dir eine verlangen, die das Gegenteil eindeutig belegt ( Wenn du jetzt die hier im Thread, glaube ich, schon gebrachte mit den 4% bringst.......das glaubt net mal jemand, der sich die Hose mit der Kneifzange anzieht) .


Google hilft!

Hier zwei Artikel mit Zahlenmaterial zu den ausgesprochenen Sanktionen nach Hatz4.

http://www.sozialleistungen.info/news/16.04.2007-sueddeutschland-fuehrt-bei-alg-ii-sanktionen/

http://www.sozialleistungen.info/news/20.02.2010-sanktionen-wegen-arbeitsverweigerung-sind-die-ausnahme/

Es geht übrigens nicht um Sozialhilfe wie du, Schranz, immer wieder fälschlicherweise sagst, sondern um ALG2. Sozialhilfe ist lediglich das Mittel zur Existenzsicherung für Menschen die dauerhaft unter 3 Stunden täglich erwerbsfähig sind.

Einen schönen Überblick bietet übrigens folgende Seite:

http://www.lpb-bw.de/hartz_iv.html

Die Landeszentrale für politische Bildung des Landes Baden-Würtemberg dürfte selbst dir Schranz unverdächtig sein.

Zum Arbeitsmarkt im Januar 2010 steht hier zu lesen:
"Insgesamt bekamen damit 6.177.000 Menschen Lohnersatzleistungen nach dem SGB III oder Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II, fünf Prozent mehr als vor einem Jahr."

Soviel zu der, natürlich der Unkenntnis geschuldeten Annahme des verehrten Vorredners Schranz, der Arbeitsmarkt entwickle sich positiv.
Dies belegt auch folgendes Zitat:

"Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung lag im November 2009 nach der Hochrechnung der Bundesagentur für Arbeit bei 27,7 Millionen, gegenüber dem Vorjahr war das ein Rückgang von 146.000. Davon entfällt die Hälfte auf sozialversicherungspflichtige Vollzeitstellen."

Um dann direkt auf die "offizielle Arbeitslosenstatistik" einzugehen noch dieses Zitat:

"Der konjunkturelle Abschwung hat im Januar 2010 den Arbeitsmarkt voll erreicht. Die Zahl der Arbeitslosen hat sich von Dezember auf Januar um 342.000 erhöht. Die offizielle Anzahl der Arbeitslosen liegt im Januar bei 3,6 Millionen.  Gegenüber dem Vorjahresmonat sind 130.000 Arbeitslose hinzugekommen. Mit 40 Millionen Erwerbstätigen arbeiteten 150.000 Menschen weniger als noch vor einem Jahr. Zusätzlich gingen im Dezember Anzeigen für 220.000 Kurzarbeiter ein. Im laufenden Jahr rechnet die Bundesagentur durch die Wirtschaftskrise mit mehr Arbeitslosen. "

Allerdings wird die Statistik jeden Monat bereinigt. Im Januar nahmen 1.540.000 Personen an Fördermaßnahmen teil, die kurzfristig allein durch die Teilnahme gesamtwirtschaftlich die Arbeitslosenzahl reduzieren. Wer an einer Maßnahme teilnimmt, wird nicht als arbeitslos gezählt. Im Dezember befanden sich 271.600 Personen in Arbeitsgelegenheiten nach § 16 Absatz 3 SGB II, davon 84 Prozent in "Arbeitsgelegenheiten der Mehraufwandsvariante", dem sogenannten Ein-Euro-Job.

Einfach um eine wenig Realität in die Debatte zu bringen.

Grüßle aus Franken

Ralf
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FrankenAdler schrieb:
Hier zwei Artikel mit Zahlenmaterial zu den ausgesprochenen Sanktionen nach Hatz4.

http://www.sozialleistungen.info/news/16.04.2007-sueddeutschland-fuehrt-bei-alg-ii-sanktionen/

http://www.sozialleistungen.info/news/20.02.2010-sanktionen-wegen-arbeitsverweigerung-sind-die-ausnahme/

Es geht übrigens nicht um Sozialhilfe wie du, Schranz, immer wieder fälschlicherweise sagst, sondern um ALG2. Sozialhilfe ist lediglich das Mittel zur Existenzsicherung für Menschen die dauerhaft unter 3 Stunden täglich erwerbsfähig sind.

Einen schönen Überblick bietet übrigens folgende Seite:

http://www.lpb-bw.de/hartz_iv.html

Die Landeszentrale für politische Bildung des Landes Baden-Würtemberg dürfte selbst dir Schranz unverdächtig sein.

Zum Arbeitsmarkt im Januar 2010 steht hier zu lesen:
"Insgesamt bekamen damit 6.177.000 Menschen Lohnersatzleistungen nach dem SGB III oder Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II, fünf Prozent mehr als vor einem Jahr."

Soviel zu der, natürlich der Unkenntnis geschuldeten Annahme des verehrten Vorredners Schranz, der Arbeitsmarkt entwickle sich positiv.
Dies belegt auch folgendes Zitat:

"Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung lag im November 2009 nach der Hochrechnung der Bundesagentur für Arbeit bei 27,7 Millionen, gegenüber dem Vorjahr war das ein Rückgang von 146.000. Davon entfällt die Hälfte auf sozialversicherungspflichtige Vollzeitstellen."

Um dann direkt auf die "offizielle Arbeitslosenstatistik" einzugehen noch dieses Zitat:

"Der konjunkturelle Abschwung hat im Januar 2010 den Arbeitsmarkt voll erreicht. Die Zahl der Arbeitslosen hat sich von Dezember auf Januar um 342.000 erhöht. Die offizielle Anzahl der Arbeitslosen liegt im Januar bei 3,6 Millionen.  Gegenüber dem Vorjahresmonat sind 130.000 Arbeitslose hinzugekommen. Mit 40 Millionen Erwerbstätigen arbeiteten 150.000 Menschen weniger als noch vor einem Jahr. Zusätzlich gingen im Dezember Anzeigen für 220.000 Kurzarbeiter ein. Im laufenden Jahr rechnet die Bundesagentur durch die Wirtschaftskrise mit mehr Arbeitslosen. "

Allerdings wird die Statistik jeden Monat bereinigt. Im Januar nahmen 1.540.000 Personen an Fördermaßnahmen teil, die kurzfristig allein durch die Teilnahme gesamtwirtschaftlich die Arbeitslosenzahl reduzieren. Wer an einer Maßnahme teilnimmt, wird nicht als arbeitslos gezählt. Im Dezember befanden sich 271.600 Personen in Arbeitsgelegenheiten nach § 16 Absatz 3 SGB II, davon 84 Prozent in "Arbeitsgelegenheiten der Mehraufwandsvariante", dem sogenannten Ein-Euro-Job.

Einfach um eine wenig Realität in die Debatte zu bringen.

Grüßle aus Franken

Ralf


Würde sagen, die offizielle Quote ist auch deswegen relativ niedrig, weil es im Amt etliche unmotivierte Mitarbeiter gibt, das hier http://www.sozialleistungen.info/news/08.02.2010-hartz-iv-regionale-unterschiede-bei-der-sanktionspraxis/ sagt schon alles...... Die Fälle schnell abhandeln ist dann doch einfacher als Sanktionen zu verhängen, vlt. wäre hier eine Art Prämiensystem net schlecht.

Klasse auch die Seite hier: http://www.sanktionsmoratorium.de/ .

Freaks united.   Statt rumzuheulen könnten sie doch auch nen Spendenaufruf starten und dann mit gutem Beispiel vorangehen, daß wäre dann mal konkrete eigene Hilfe. Ein MdB z.B. könnte doch schon mal ein paar tausend Euro pro Monat abdrücken, aber es dem Steuerzahler aufzuhalsen ist natürlich schöner.
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Brady schrieb:
Schranz76 schrieb:
Genauso gut, wie du auf meine Statistik der "schwarzen Schafe" wartest, könnte ich von dir eine verlangen, die das Gegenteil eindeutig belegt ( Wenn du jetzt die hier im Thread, glaube ich, schon gebrachte mit den 4% bringst.......das glaubt net mal jemand, der sich die Hose mit der Kneifzange anzieht) .

Deine Kollegen die schwarz arbeiten gehn...sind keine Sozialschmarotzer und schwarze Schafe?

Nur damit die Frage an dich nicht untergeht...
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Brady schrieb:
Brady schrieb:
Schranz76 schrieb:
Genauso gut, wie du auf meine Statistik der "schwarzen Schafe" wartest, könnte ich von dir eine verlangen, die das Gegenteil eindeutig belegt ( Wenn du jetzt die hier im Thread, glaube ich, schon gebrachte mit den 4% bringst.......das glaubt net mal jemand, der sich die Hose mit der Kneifzange anzieht) .

Deine Kollegen die schwarz arbeiten gehn...sind keine Sozialschmarotzer und schwarze Schafe?

Nur damit die Frage an dich nicht untergeht...


Wollte zwar keine blöden Fragen mehr beantworten, aber da dus bist.....

Erst mal sind es keine Kumpels bzw. Kollegen, sondern Bekannte, und 2. haben sie nen normalen Job und machen das um sich "was leisten" zu können ( steht in dem ursprünglichen Kommentar schon groß und breit).

Jetzt zur Frage: Gut find ich es net, als Sozialschmarotzer würde ich sie aber net bezeichnen, obwohl sie den Staat / die Gemeinschaft schädigen. Sozialschmarotzer sind für mich diejenigen, die sich ( fast ) ausschließlich auf Kosten des Staates "ein schönes Leben" machen.
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Kann mal jemand das Wort "Schmarotzer" in Zusammenhang mit Menschen auf den Index setzen?
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Würd mich nicht wundern wenn du deinen corrado schwarz reparieren läßt.
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reggaetyp schrieb:
Kann mal jemand das Wort "Schmarotzer" in Zusammenhang mit Menschen auf den Index setzen?


schranz, schwanz und Helmuth waer mir lieber auf dem Index
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Brady schrieb:
Würd mich nicht wundern wenn du deinen corrado schwarz reparieren läßt.


Isch abe gar keine Corrado.
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reggaetyp schrieb:
Brady schrieb:
Würd mich nicht wundern wenn du deinen corrado schwarz reparieren läßt.


Isch abe gar keine Corrado.


Kollega...ging net um dich...ging um den um den Schranz...
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Brady schrieb:
Würd mich nicht wundern wenn du deinen corrado schwarz reparieren läßt.


Ist zwar eigentlich OT, aber mich auch nicht! Würde nämlich vermutlich fast jeder machen, wenn er die Möglichkeit hätte und ein wenig auf´s Geld schauen muss. Letztlich ist sich doch jeder selbst der Nächste, auch wenn´s viele nach außen hin nur ungern zugeben. Da setze ich die Prioritäten doch ganz klar situationsbezogen. Und zwar zu allererst basierend auf meiner Situation und der meiner Familie . Egoistisch!? Möglich! Aber letztlich habe ich primär auch hierfür die Verantwortung zu tragen und nicht für das Wohlergehen des gesamten Landes.

Wenn es mir gut geht, will ich möglichst wenig abgeben und wenn es mir schlecht geht, will ich möglichst viel bekommen. Je nach Situation eben. Völlig normal...
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Schobberobber72 schrieb:
Brady schrieb:
Würd mich nicht wundern wenn du deinen corrado schwarz reparieren läßt.


Ist zwar eigentlich OT, aber mich auch nicht! Würde nämlich vermutlich fast jeder machen, wenn er die Möglichkeit hätte und ein wenig auf´s Geld schauen muss. Letztlich ist sich doch jeder selbst der Nächste, auch wenn´s viele nach außen hin nur ungern zugeben. Da setze ich die Prioritäten doch ganz klar situationsbezogen. Und zwar zu allererst basierend auf meiner Situation und der meiner Familie . Egoistisch!? Möglich! Aber letztlich habe ich primär auch hierfür die Verantwortung zu tragen und nicht für das Wohlergehen des gesamten Landes.

Wenn es mir gut geht, will ich möglichst wenig abgeben und wenn es mir schlecht geht, will ich möglichst viel bekommen. Je nach Situation eben. Völlig normal...
 

Seh ich ähnlich wie du...geht mir nur darum das Schranz Leute an den Pranger stellt...aber selbst keinen Deut besser ist...
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Schobberobber72 schrieb:
Brady schrieb:
Würd mich nicht wundern wenn du deinen corrado schwarz reparieren läßt.


Ist zwar eigentlich OT, aber mich auch nicht! Würde nämlich vermutlich fast jeder machen, wenn er die Möglichkeit hätte und ein wenig auf´s Geld schauen muss. Letztlich ist sich doch jeder selbst der Nächste, auch wenn´s viele nach außen hin nur ungern zugeben. Da setze ich die Prioritäten doch ganz klar situationsbezogen. Und zwar zu allererst basierend auf meiner Situation und der meiner Familie . Egoistisch!? Möglich! Aber letztlich habe ich primär auch hierfür die Verantwortung zu tragen und nicht für das Wohlergehen des gesamten Landes.

Wenn es mir gut geht, will ich möglichst wenig abgeben und wenn es mir schlecht geht, will ich möglichst viel bekommen. Je nach Situation eben. Völlig normal...
 



sicher hast du weitgehend recht und das ist eine menschliche Eigenschaft...
wenn man aber überhaupt nicht über den eigenen Tellerrand blicken kann,
schlachtet man die Kuh, von der alle Milch haben wollen des eigene Vorteils wegen und übersieht, dass man am Ende selber keine Milch mehr bekommt..
Also menschlich mag sein - aber kurzsichtig auf jeden Fall.

Ein Pleite Staat ( übrigens egal ob durch sozial Schwache oder durch Steuerhinterzieher oder andre an die Wand gedrückt) ist in dem Bild
die tote Kuh..
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Schranz76 schrieb:
Sozialschmarotzer sind für mich diejenigen, die sich ( fast ) ausschließlich auf Kosten des Staates "ein schönes Leben" machen.


hartes wort für banken. aber hat was.
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Schranz76 schrieb:
FrankenAdler schrieb:
Hier zwei Artikel mit Zahlenmaterial zu den ausgesprochenen Sanktionen nach Hatz4.

http://www.sozialleistungen.info/news/16.04.2007-sueddeutschland-fuehrt-bei-alg-ii-sanktionen/

http://www.sozialleistungen.info/news/20.02.2010-sanktionen-wegen-arbeitsverweigerung-sind-die-ausnahme/

Es geht übrigens nicht um Sozialhilfe wie du, Schranz, immer wieder fälschlicherweise sagst, sondern um ALG2. Sozialhilfe ist lediglich das Mittel zur Existenzsicherung für Menschen die dauerhaft unter 3 Stunden täglich erwerbsfähig sind.

Einen schönen Überblick bietet übrigens folgende Seite:

http://www.lpb-bw.de/hartz_iv.html

Die Landeszentrale für politische Bildung des Landes Baden-Würtemberg dürfte selbst dir Schranz unverdächtig sein.

Zum Arbeitsmarkt im Januar 2010 steht hier zu lesen:
"Insgesamt bekamen damit 6.177.000 Menschen Lohnersatzleistungen nach dem SGB III oder Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB II, fünf Prozent mehr als vor einem Jahr."

Soviel zu der, natürlich der Unkenntnis geschuldeten Annahme des verehrten Vorredners Schranz, der Arbeitsmarkt entwickle sich positiv.
Dies belegt auch folgendes Zitat:

"Die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung lag im November 2009 nach der Hochrechnung der Bundesagentur für Arbeit bei 27,7 Millionen, gegenüber dem Vorjahr war das ein Rückgang von 146.000. Davon entfällt die Hälfte auf sozialversicherungspflichtige Vollzeitstellen."

Um dann direkt auf die "offizielle Arbeitslosenstatistik" einzugehen noch dieses Zitat:

"Der konjunkturelle Abschwung hat im Januar 2010 den Arbeitsmarkt voll erreicht. Die Zahl der Arbeitslosen hat sich von Dezember auf Januar um 342.000 erhöht. Die offizielle Anzahl der Arbeitslosen liegt im Januar bei 3,6 Millionen.  Gegenüber dem Vorjahresmonat sind 130.000 Arbeitslose hinzugekommen. Mit 40 Millionen Erwerbstätigen arbeiteten 150.000 Menschen weniger als noch vor einem Jahr. Zusätzlich gingen im Dezember Anzeigen für 220.000 Kurzarbeiter ein. Im laufenden Jahr rechnet die Bundesagentur durch die Wirtschaftskrise mit mehr Arbeitslosen. "

Allerdings wird die Statistik jeden Monat bereinigt. Im Januar nahmen 1.540.000 Personen an Fördermaßnahmen teil, die kurzfristig allein durch die Teilnahme gesamtwirtschaftlich die Arbeitslosenzahl reduzieren. Wer an einer Maßnahme teilnimmt, wird nicht als arbeitslos gezählt. Im Dezember befanden sich 271.600 Personen in Arbeitsgelegenheiten nach § 16 Absatz 3 SGB II, davon 84 Prozent in "Arbeitsgelegenheiten der Mehraufwandsvariante", dem sogenannten Ein-Euro-Job.

Einfach um eine wenig Realität in die Debatte zu bringen.

Grüßle aus Franken

Ralf


Würde sagen, die offizielle Quote ist auch deswegen relativ niedrig, weil es im Amt etliche unmotivierte Mitarbeiter gibt, das hier http://www.sozialleistungen.info/news/08.02.2010-hartz-iv-regionale-unterschiede-bei-der-sanktionspraxis/ sagt schon alles...... Die Fälle schnell abhandeln ist dann doch einfacher als Sanktionen zu verhängen, vlt. wäre hier eine Art Prämiensystem net schlecht.

Klasse auch die Seite hier: http://www.sanktionsmoratorium.de/ .

Freaks united.   Statt rumzuheulen könnten sie doch auch nen Spendenaufruf starten und dann mit gutem Beispiel vorangehen, daß wäre dann mal konkrete eigene Hilfe. Ein MdB z.B. könnte doch schon mal ein paar tausend Euro pro Monat abdrücken, aber es dem Steuerzahler aufzuhalsen ist natürlich schöner.



Aus deinem Link:

"Nach Worten Weises stellt das unausgeschöpfte Strafinstrumentarium jedoch nicht das Hauptproblem dar. “Solange es nicht genügend Angebote für Arbeit suchende Menschen gibt, helfen Sanktionen auch nicht”, gab er zu Bedenken."




Und das schöne Leben kannste dir bei mir gerne mal anschauen. Mein Fußballverein fährt in der Sommerpause ins Trainingslager übers WE. Ich kann nicht mit, kein Geld...

Auto? hab ich keins...

Flach-TV?  

Ins Stadion gehen?
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Seid gegrüßt zusammen.

Ich habe mich hier eben neu angemeldet, um hier nun auch mal etwas zu diesem Thema sagen zu können.

Ich höre bzw lese nicht nur hier immer wieder, dass Hartz4 Empfänger automatisch auch  Sozialschmarotzer sind.

Ich habe mich stets um Arbeit bemüht und bin nicht glücklich mit meiner Lebensentwicklung.
Denke das sind auch sehr viele andere Hartz4 Empfänger nicht !

Als ich 23 Jahre als war und arbeitslos wurde, hat das Arbeitsamt nichts für mich getan.
Ich war beim Arbeitsamt gewesen und wollte Stellenangebote haben. Ich wurde daraufhin auf die Computer verwiesen, die meistens im Flur  beim Arbeitsamt stehen, und sollte mir dort Stellen eigenständig raussuchen. Eine direkte Hilfe zu einer Arbeitsvermittlung hat es bei mir nie gegeben. PC und Internet hatte ich auch zuhause gehabt, um mir Stellenangebote rauszusuchen.
Vom Amt hätte ich mir Hilfe gewünscht.

Ich wollte dann ein Praktikum machen, wo ich Chancen auf eine Übernahme gehabt hätte.
Ich habe dieses dann beim Arbeitsamt vorgelegt und mir wurde auch hier sofort ein Strich durch die Rechnung gemacht.
Das Praktikum würde das Arbeitsamt mir nur bewilligen, wenn das Praktikum eine 100%ige Übernahme verspricht.
Da es dieses natürlich nicht tat, wurde mir das Praktikum verweigert.

Nur mal im Ernst: So ein Praktikum ist doch dazu da, um den Praktikanten kennen zulernen und um zu schauen, ob es passt oder nicht.
Wenn ein Chef vor dem Praktikum schon sagt, Du hast den Job 100%, dann brauche ich auch kein Praktikum mehr machen weil ich den Job ja eh habe.

Mit 26 Jahren sagte das Arbeitsamt mir dann: „Herr xxxxxx wären sie zu uns gekommen, wo sie noch unter 26 Jahre waren, hätten wir sie in bestimmten Bereichen vermitteln können.
Leider sind sie nun über 26 und das grenzt nun einiges in unserem Aufgabengebiet ein“.

Mal ehrlich, mehr verarschen geht nicht ! Seit diesen Tag ist das Arbeitsamt für mich der letzte Dreck.  
Man ist ein Massenprodukt für die Leute.

Inzwischen bin ich Hartz4 Empfänger, unter 30 Jahre, und bekomme vom Amt immer noch keine Jobangebote aber dafür immer schön Kurse aufgebrummt.
Kurse bekommt man ohne Ende vom Amt.

Naja so sah halt meine Entwicklung aus und ich bin nicht stolz da drauf Hartz4 zu empfangen und finde diese Vorurteile Hartz4 Empfängern gegenüber einfach Bullshit.

Natürlich gibt es auch Hartz4 Empfänger, die gar nicht arbeiten wollen und die den Staat auslachen aber schwarze Schafe gibt es überall !

Schaut Euch doch mal die 0815 Politiker an.
Die liegen wirklich auf ihrer faulen Haut.
Wenn eine Sitzung ansteht, fahren sie kurz hin und stempeln ihre Karte ab, damit sie für den Tag ihre 300 Euro kassieren, und fahren direkt wieder nach hause.

Nun vergleicht mal:

Ein Hartz4 Empfänger mit 359 Euro im Monat.

Ein Politiker mit 5.000 bis 8.000 Euro im Monat + Sitzungszuschlag und und und

Die Unkosten für Beamte , Staatsdiener etc… belaufen sich auf 1 Milliarde im Jahr.
Die erhöhen sich wieder die Bezüge und bekommen den Hals nicht voll.

Aber der Hartz4 Empfänger soll hier einsparen weil es ihm zu gut geht und das Volk gibt den Politikern auch noch Rückenwind dabei.

Das Volk muss mal verstehen, dass wir alle in einem Boot sitzen.
Hartz4 Empfänger, Familienväter, Arbeiter, Studenten, Rentner und und und, WIR das Volk sitzen alle im selben Boot und dieses Boot wird von Oben gegen die Wand gefahren.

Die Politik macht es ja ganz geschickt. Treten zuerst an den Hartz4 Empfänger ran weil sie da genau wissen, dass viele aus dem Volk dieses auch vertreten weil der Hartz4 Empfänger eine Kreatur ist.
Jeder kann sich aber sicher sein, dass morgen der Rentner noch weniger in der Tasche hat, übermorgen die Studenten, dann der Raucher, dann der Autofahrer und und und….

Ich bin gespannt, wo es hier in Deutschland noch hinführen wird.

Fakt ist aber:

Der kleine Mann soll sparen sparen sparen und die Beamten und die ganze obere Schicht ist zum größten Teil dazu nicht bereit und erhöhen sich in der Krise sogar noch die Bezüge.

Wie lange lassen wir uns noch verarschen ???


http://www.bild.de/BILD/politik/2010/06/06/trotz-schulden-euro-krise/beamte-bekommen-1-milliarde-mehr.html
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Sonnenkern schrieb:
Seid gegrüßt zusammen.

Ich habe mich hier eben neu angemeldet, um hier nun auch mal etwas zu diesem Thema sagen zu können.

Ich höre bzw lese nicht nur hier immer wieder, dass Hartz4 Empfänger automatisch auch  Sozialschmarotzer sind.

Ich habe mich stets um Arbeit bemüht und bin nicht glücklich mit meiner Lebensentwicklung.
Denke das sind auch sehr viele andere Hartz4 Empfänger nicht !

Als ich 23 Jahre als war und arbeitslos wurde, hat das Arbeitsamt nichts für mich getan.
Ich war beim Arbeitsamt gewesen und wollte Stellenangebote haben. Ich wurde daraufhin auf die Computer verwiesen, die meistens im Flur  beim Arbeitsamt stehen, und sollte mir dort Stellen eigenständig raussuchen. Eine direkte Hilfe zu einer Arbeitsvermittlung hat es bei mir nie gegeben. PC und Internet hatte ich auch zuhause gehabt, um mir Stellenangebote rauszusuchen.
Vom Amt hätte ich mir Hilfe gewünscht.

Ich wollte dann ein Praktikum machen, wo ich Chancen auf eine Übernahme gehabt hätte.
Ich habe dieses dann beim Arbeitsamt vorgelegt und mir wurde auch hier sofort ein Strich durch die Rechnung gemacht.
Das Praktikum würde das Arbeitsamt mir nur bewilligen, wenn das Praktikum eine 100%ige Übernahme verspricht.
Da es dieses natürlich nicht tat, wurde mir das Praktikum verweigert.

Nur mal im Ernst: So ein Praktikum ist doch dazu da, um den Praktikanten kennen zulernen und um zu schauen, ob es passt oder nicht.
Wenn ein Chef vor dem Praktikum schon sagt, Du hast den Job 100%, dann brauche ich auch kein Praktikum mehr machen weil ich den Job ja eh habe.

Mit 26 Jahren sagte das Arbeitsamt mir dann: „Herr xxxxxx wären sie zu uns gekommen, wo sie noch unter 26 Jahre waren, hätten wir sie in bestimmten Bereichen vermitteln können.
Leider sind sie nun über 26 und das grenzt nun einiges in unserem Aufgabengebiet ein“.

Mal ehrlich, mehr verarschen geht nicht ! Seit diesen Tag ist das Arbeitsamt für mich der letzte Dreck.  
Man ist ein Massenprodukt für die Leute.

Inzwischen bin ich Hartz4 Empfänger, unter 30 Jahre, und bekomme vom Amt immer noch keine Jobangebote aber dafür immer schön Kurse aufgebrummt.
Kurse bekommt man ohne Ende vom Amt.


Hi,
zunächst mal tut es mir leid, dass du bisher so viel Pech hattest. Ich drücke die Daumen, dass du die Kurve kriegst!

Ich glaube aber auch, dass dein Beispiel zeigt, dass man sich nicht auf die Hilfe vom Arbeitsamt verlassen sollte, sondern Eigeninitiative der einzige Weg ist. Hast du dich auch mal privat auf Stellen beworben, oder hast du überwiegend auf das Arbeitsamt vertraut? Viele Stellen werden gar nicht mehr an das Arbeitsamt gemeldet, weil die Arbeitgeber auch nicht so viel Vertrauen in diese Behörde haben. Kenne aber auch deinen Background (Ausbildungsgrad etc) nicht, der evtl. die Stellensuche zusätzlich erschwert...

Ich war mal kurze Zeit nach dem Studium arbeitslos gemeldet und hatte auch ein Beratungsgespräch beim Arbeitsamt. Mir wurde schnell klar, dass die Leute mir dort nicht wirklich helfen können, so dass ich dann zig Bewerbungen auf Eigeninitiative geschrieben hatte, und dann mit etw. Glück auch eine Stelle bekam.

Aber die Realität ist klar: Es gibt zu wenig Jobs, so dass eben auch die vorbildlichste Eigeninitiative häufig nicht ausreicht. Deshalb sind diese Vorurteile über angebliche Sozialschmarotzer in der Tat völlig unangebracht!
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Das hat mit Political correctness zu tun.
Jeder, der irgend etwas gegen Minderheiten äüßert, verbrennt sich die Zunge -
mit einer Ausnahme:
Es ist völlig korrekt, über Arbeitslose abzulästern, sie als schmarotzendes Pack zu diffamieren, die sich römisch-dekadent in der Wohlstands -Hängematte räkeln. Das ist gesellschaftlich gewollt
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Ewigtreuer schrieb:
Das hat mit Political correctness zu tun.
Jeder, der irgend etwas gegen Minderheiten äüßert, verbrennt sich die Zunge -
mit einer Ausnahme:
Es ist völlig korrekt, über Arbeitslose abzulästern, sie als schmarotzendes Pack zu diffamieren, die sich römisch-dekadent in der Wohlstands -Hängematte räkeln. Das ist gesellschaftlich gewollt


alter... der warme guido hat zusammengefasst gesagt, dass man unmöglich wohlstand für alle versprechen kann...

kannst du es? versprichst du mir 3000.- im monat ohne arbeit? nicht?


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