Schade, dass wohl alles beim alten bleibt. Selektion schon ab der 4. Klasse. Habe ich als Bub, wie wohl der Rest auch hier, gehabt. Aber gut finde ich das bisherige System trotzdem nicht.
Hmm, berücksichtigend, welche Wahlbezirke vor allem per Briefwahl abgestimmt haben und dem jetzigen Stand, werden es der "sympathische" Initiator und seine hysterischen Elternhelfer es wohl schaffen zu verhindern, dass ihre Kinder zu lange mit den Schmuddelkindern spielen müssen. :neutral-face
-Para- schrieb: Habe für die Schulreform gestimmt.
Schade, dass wohl alles beim alten bleibt. Selektion schon ab der 4. Klasse. Habe ich als Bub, wie wohl der Rest auch hier, gehabt. Aber gut finde ich das bisherige System trotzdem nicht.
Wow. Ein Zeuge direkt vor Ort
Wie ist denn die Stimmung in Hamburg bezüglich dieser Abstimmung?
Auf die Entfernung vermute ich irgendwie, daß hier weniger das allgemein schlechte Abschneiden an Hamburger Schulen als entscheidende Grundlage genommen wird. Was ich so gelesen habe, vermittelt unterschwellig den Eindruck, daß primär die Stimmung besteht;
"Warum soll ausgerechnet unser Kind wegen den benachteiligten kinder aus sozial schwachen Familien oder gar wegen den Migrationsfamilien 6 Jahre an der Grundschule rumhängen."
Ist dieser Eindruck richtig? Spielen solche Abgrenzungen bei vielen Hamburgern eine entscheidende Rolle?
-Para- schrieb: Habe für die Schulreform gestimmt.
Schade, dass wohl alles beim alten bleibt. Selektion schon ab der 4. Klasse. Habe ich als Bub, wie wohl der Rest auch hier, gehabt. Aber gut finde ich das bisherige System trotzdem nicht.
Wow. Ein Zeuge direkt vor Ort
Wie ist denn die Stimmung in Hamburg bezüglich dieser Abstimmung?
Auf die Entfernung vermute ich irgendwie, daß hier weniger das allgemein schlechte Abschneiden an Hamburger Schulen als entscheidende Grundlage genommen wird. Was ich so gelesen habe, vermittelt unterschwellig den Eindruck, daß primär die Stimmung besteht;
"Warum soll ausgerechnet unser Kind wegen den benachteiligten kinder aus sozial schwachen Familien oder gar wegen den Migrationsfamilien 6 Jahre an der Grundschule rumhängen."
Ist dieser Eindruck richtig? Spielen solche Abgrenzungen bei vielen Hamburgern eine entscheidende Rolle?
Gut, generell denke ich das leider das auch bei uns in Hessen wohl nicht anders wäre. Weil jeder möchte gerne das sich was ändert am Schulsystem (ausser die Ewiggestrigen), bloss halt nicht bei seinen eigenen Kindern.
Bin mir auch nicht sicher ob ich stellvertretend als ExilHesse hier über die Hamburger herziehen soll. Aber ich weiss nur eins, wenn man die Kampanie der Reformgegner verfolgt hat und die Kompromisse die vorab Schwarz-Grün eingegangen waren, wusste man, dass die einfach Gegner die Reform nicht wollen. Weil ihre Kinder ja aufs Gymnasium gingenn bzw. gehen sollen. Bis auf die FDP hat halt auch keine Partei die Reform unterstützt. Ich ich sag mal so, die meisten Kinder von FDP Wähler sind halt keine Hauptschüler....
Für mich wollten ganz klar bestimmte Eliten nach ihrer Ansicht bestehende Ansprüche (nicht mir dem restlichen Pöbel nach der 4 Klasse in einem Raum zu sitzen) weiterhin sichern.
SGE_Werner schrieb: Die 20 % Grenze ist überschritten, klare Führung für die Reformgegner, ist durch.
Jupp.
Bin eh nicht so sicher, ob diese "Reform" eine wirkliche Qualitätssteigerung im deutschen Bildungswesen wäre. Viel wichtiger wäre die individuelle Förderung von Kiddies, die Defizite haben. Dafür braucht man aber kleinere Klassen und folglich mehr Lehrer...
Ich habe es geahnt, dass es ein schwarzer Tag wird.Möge das Bildungssystem sich dem Gesundheitssystem anpassen.Eine große Basis, eine kleine Elite.So hält unsere Gesellschaft zusammen.Mein Frust ist spürbar, was mir momentan egal ist.Je mehr ich mich mit Politik und Co. beschäftige, desto besser kann ich mich positionieren und desto besser werde ich enttäuscht.Was sollte es, Herr Scheuerl? Haben Sie selbst Kinder? Ach und falls ja, Sie haben ja die Kohle, die Plagen auf eine Privatschule zu schicken. Danke für nichts und danke liebe Eltern.Mögen Ihre Kinder zu den Gewinnern gehören.Dass auf ihr Kind 3 Verlierer kommen, werden sie schon bald zu spüren bekommen.. und das ''wie'' ist mir so langsam auch wurscht.
Und das sage ich als Gewinner des Bildungsystems, dieser Widerspruch macht mich dazu noch fertig.Ich geh schlafen, gute Nacht Deutschland.We all sit in one boat!
Das Ergebnis ist eindeutig. Cirka 60% haben deutlich gemacht, dass ihnen das Schulsystem in Ihrer Heimatstadt fürchterlich egal ist und damit auch die (Schul)-Kinder. Der Rest hat fair abgestimmt.
Das ist Demokratie in seiner ehrlichsten und besten Form. 2 klar unterschiedlich Standpunkte, hart darum gestritten, am Ende konnten alle (Wahlberechtigten) entscheiden.
Ich hätte mich über ein anderes Ergebnis gefreut, aber am Ende muß man damit leben, dass die Mehrheit anderer Meinung war.
Sich jetzt maulend in die Ecke zu verziehen, über Demokratie schimpfen und ein Diktat von oben beschimpfen, ist lächerlich. Selten haben/hatten die Bürger eine so massive Eingriffmacht bei einem wichtigen Thema gehabt und zwar unabhänigig vom Gehaltsscheck.
Wenn man nicht wählt, darf man sich nicht beschweren. Ein guter Tag für die Demokratie. Ein Mann hat gezeigt, dass man mit Scharfsinn und Ehrgeiz durchaus etwas bewegen kann. Das muß man einfach akzeptieren und still Applaus klatschen, auch wenn es mir persönlich ziemlich gegen den Strich geht. Walter Scheuerl ist aufgestanden, hat nichts akzeptiert und mit Intelligenz und scharfer Zunge gekämpft. Dadurch hat er gewonnen.
Das macht mir Mut, dass eventuell auch andere aufstehen können und mit demokratischen Mitteln für Ihre Ziele kämpfen und diese auch erreichen können.
SemperFi schrieb: Die Demokratie ist die schlechteste aller Staatsformen, mit Außnahme aller anderen.
Und manchmal, wie an Tagen wie diesem, zweifele ich sogar daran.
Nun gut, soweit würde ich nicht gehen. Aber wie einer schon schrieb: 60 % war es einfach egal was obs eine Schulreform gibt oder nicht.
Das schhlimme ist nur. Das Thema wird auch in keines der anderen 15 Bundesländer mehr angefasst werden. Alles bleibt wie es ist. Selektion ab der 4. Klasse. Oder wie ich es gerne sage: Ab zirka dem 10 Lebensjahr bekommt man gesagt man sei doof (wenn auf die Hauptschule gehen sollte) oder man ist halt nicht so gut wie der Rest (Weiterführung auf die Realschule).
ist doch völlig egal, ob 4 oder 6 Jahre in vollsten Klassen mit zuwenigen Lehrern Stupidunterricht vorgetragen wird. Die sollten mal mehr Geld für Ausstattung etc rausrücken, dann kann man sich um solch Banalitäten kümmern.
sgeheilbronn1899 schrieb: Ich habe es geahnt, dass es ein schwarzer Tag wird.Möge das Bildungssystem sich dem Gesundheitssystem anpassen.Eine große Basis, eine kleine Elite.So hält unsere Gesellschaft zusammen.Mein Frust ist spürbar, was mir momentan egal ist.Je mehr ich mich mit Politik und Co. beschäftige, desto besser kann ich mich positionieren und desto besser werde ich enttäuscht.Was sollte es, Herr Scheuerl? Haben Sie selbst Kinder? Ach und falls ja, Sie haben ja die Kohle, die Plagen auf eine Privatschule zu schicken. Danke für nichts und danke liebe Eltern.Mögen Ihre Kinder zu den Gewinnern gehören.Dass auf ihr Kind 3 Verlierer kommen, werden sie schon bald zu spüren bekommen.. und das ''wie'' ist mir so langsam auch wurscht.
Und das sage ich als Gewinner des Bildungsystems, dieser Widerspruch macht mich dazu noch fertig.Ich geh schlafen, gute Nacht Deutschland.We all sit in one boat!
Du hast doch mit 17 (laut Profil) auch noch keine Kinder. Was soll also dieses Argument? Abstimmen darf nur wer Kinder hat? Die Eltern sehen doch wie der Unterricht immer öfter nicht durchführbar ist, die Lehrpläne nicht einhaltbar sind weil die Klasse von Problemkindern aufgehalten wird. Das ist nicht abwertend gemeint, im Gegenteil. Diese Kinder müssten in eigenen Klassen zusammengefasst werden und stärker und individueller gefördert werden wie Kinder die sich in der Schule leicht tun. VIele Menschen haben an der Abstimmung teilgenommen und jeder wird sich bei seinem Abstimmungsverhalten etwas gedacht haben.
Morphium schrieb: Sauber. Damit koennen die Elitekinder weiterhin unter sich bleiben und duerfen dem Poebel aus dem Weg gehen.
Was ist ein Elitekind? Ist das abhängig vom Einkommen der Eltern? Oder dürfen das auch Kinder sein, die auch aus einfachen Arbeiterfamilien kommen und spaß am lernen haben? Wie viele Elitekinder gibt es in Hamburg? Hat jeder Reformgegner ein Elitekind?
Zumindest werden kaum 23, 24 % der Hamburger Bevölkerung Elitekinder haben. Da sind auch schon paar dabei, die aus anderen Gründen für die Scheuerls gestimmt haben.
Die Eltern sehen doch wie der Unterricht immer öfter nicht durchführbar ist, die Lehrpläne nicht einhaltbar sind weil die Klasse von Problemkindern aufgehalten wird. Das ist nicht abwertend gemeint, im Gegenteil. Diese Kinder müssten in eigenen Klassen zusammengefasst werden und stärker und individueller gefördert werden wie Kinder die sich in der Schule leicht tun. VIele Menschen haben an der Abstimmung teilgenommen und jeder wird sich bei seinem Abstimmungsverhalten etwas gedacht haben.
Du willst s. g. Problemkinder von anderen Kindern separieren? Und das soll nicht abwertend gemeint sein? Sorry, das geht gar nicht. Das ist diskriminierend und wenig förderlich.
Was sind überhaupt Problemkinder? Automatisch alle Kinder mit Migrantenhintergrund? Kinder mit Lernschwäche? Alle Kinder von Hartz 4 Empfängern?
Es ist wichtig, dass schon im Kindergartenalter daran gearbeitet wird, dass Kinder mit welchen Defiziten auch immer, besser gefördert werden. Das geschieht auch mehr und mehr, aber wohl nicht genug.
Kleinere Klassen sind sicher hilfreich. Nur so kann es funktionieren, dass die Schüler individuell gefördert werden. Das muss auch kein Nachteil für die besseren Schüler sein, denn die können anhand von Extraaufgaben z. B. schneller vorwärts kommen. Des weiteren hilft es allen, wenn die Schüler lernen, sich gegenseitig zu unterstützen, zu helfen.
Eine gemeinsame Schule bis zur 6. Klasse halte ich schon für sinnvoll. Es ist nicht leicht nach 4 Jahren die richtige Schulform zu finden. Und heutzutage ist es oft so, dass Eltern nahezu panisch ihre Kinder auf's Gynasium schicken, nur damit diese nach ein oder mehreren Jahren Streß und Gewürge sitzenbleiben, dann auf die Realschule wechseln etc. Kann mir schon vorstellen, dass es entzerrend wirkt und auf jeden Fall stressfreier ist für alle.
Danach dann Stadtteilschulen, kleine Klassen. Ich weiß nicht, warum das falsch sein soll. Ich finde den Ansatz gut.
http://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/schulreform356.html
247335 Ja-Stimmen werden benötigt, so dass 50,4% die Reform verhindern können. Das dürfte nicht schwer werden...
Schade, dass wohl alles beim alten bleibt.
Selektion schon ab der 4. Klasse. Habe ich als Bub, wie wohl der Rest auch hier, gehabt. Aber gut finde ich das bisherige System trotzdem nicht.
Wow. Ein Zeuge direkt vor Ort
Wie ist denn die Stimmung in Hamburg bezüglich dieser Abstimmung?
Auf die Entfernung vermute ich irgendwie, daß hier weniger das allgemein schlechte Abschneiden an Hamburger Schulen als entscheidende Grundlage genommen wird. Was ich so gelesen habe, vermittelt unterschwellig den Eindruck, daß primär die Stimmung besteht;
"Warum soll ausgerechnet unser Kind wegen den benachteiligten kinder aus sozial schwachen Familien oder gar wegen den Migrationsfamilien 6 Jahre an der Grundschule rumhängen."
Ist dieser Eindruck richtig? Spielen solche Abgrenzungen bei vielen Hamburgern eine entscheidende Rolle?
Gut, generell denke ich das leider das auch bei uns in Hessen wohl nicht anders wäre. Weil jeder möchte gerne das sich was ändert am Schulsystem (ausser die Ewiggestrigen), bloss halt nicht bei seinen eigenen Kindern.
Bin mir auch nicht sicher ob ich stellvertretend als ExilHesse hier über die Hamburger herziehen soll.
Aber ich weiss nur eins, wenn man die Kampanie der Reformgegner verfolgt hat und die Kompromisse die vorab Schwarz-Grün eingegangen waren, wusste man, dass die einfach Gegner die Reform nicht wollen. Weil ihre Kinder ja aufs Gymnasium gingenn bzw. gehen sollen. Bis auf die FDP hat halt auch keine Partei die Reform unterstützt. Ich ich sag mal so, die meisten Kinder von FDP Wähler sind halt keine Hauptschüler....
Für mich wollten ganz klar bestimmte Eliten nach ihrer Ansicht bestehende Ansprüche (nicht mir dem restlichen Pöbel nach der 4 Klasse in einem Raum zu sitzen) weiterhin sichern.
BTW: Bin schon fast zehn Jahre weg und sag noch immer bei uns....
Jupp.
Bin eh nicht so sicher, ob diese "Reform" eine wirkliche Qualitätssteigerung im deutschen Bildungswesen wäre. Viel wichtiger wäre die individuelle Förderung von Kiddies, die Defizite haben. Dafür braucht man aber kleinere Klassen und folglich mehr Lehrer...
Und das sage ich als Gewinner des Bildungsystems, dieser Widerspruch macht mich dazu noch fertig.Ich geh schlafen, gute Nacht Deutschland.We all sit in one boat!
Cirka 60% haben deutlich gemacht, dass ihnen das Schulsystem in Ihrer Heimatstadt fürchterlich egal ist und damit auch die (Schul)-Kinder. Der Rest hat fair abgestimmt.
Das ist Demokratie in seiner ehrlichsten und besten Form.
2 klar unterschiedlich Standpunkte, hart darum gestritten, am Ende konnten alle (Wahlberechtigten) entscheiden.
Ich hätte mich über ein anderes Ergebnis gefreut, aber am Ende muß man damit leben, dass die Mehrheit anderer Meinung war.
Sich jetzt maulend in die Ecke zu verziehen, über Demokratie schimpfen und ein Diktat von oben beschimpfen, ist lächerlich.
Selten haben/hatten die Bürger eine so massive Eingriffmacht bei einem wichtigen Thema gehabt und zwar unabhänigig vom Gehaltsscheck.
Wenn man nicht wählt, darf man sich nicht beschweren.
Ein guter Tag für die Demokratie.
Ein Mann hat gezeigt, dass man mit Scharfsinn und Ehrgeiz durchaus etwas bewegen kann.
Das muß man einfach akzeptieren und still Applaus klatschen, auch wenn es mir persönlich ziemlich gegen den Strich geht.
Walter Scheuerl ist aufgestanden, hat nichts akzeptiert und mit Intelligenz und scharfer Zunge gekämpft. Dadurch hat er gewonnen.
Das macht mir Mut, dass eventuell auch andere aufstehen können und mit demokratischen Mitteln für Ihre Ziele kämpfen und diese auch erreichen können.
Damit bist Du nicht alleine
Bei mir sind's schon über 30 Jahre - aber Hesse bleib ich immer
Und manchmal, wie an Tagen wie diesem, zweifele ich sogar daran.
Nun gut, soweit würde ich nicht gehen. Aber wie einer schon schrieb:
60 % war es einfach egal was obs eine Schulreform gibt oder nicht.
Das schhlimme ist nur. Das Thema wird auch in keines der anderen 15 Bundesländer mehr angefasst werden. Alles bleibt wie es ist. Selektion ab der 4. Klasse. Oder wie ich es gerne sage: Ab zirka dem 10 Lebensjahr bekommt man gesagt man sei doof (wenn auf die Hauptschule gehen sollte) oder man ist halt nicht so gut wie der Rest (Weiterführung auf die Realschule).
Finde ich halt nicht so prall.
Du hast doch mit 17 (laut Profil) auch noch keine Kinder. Was soll also dieses Argument? Abstimmen darf nur wer Kinder hat?
Die Eltern sehen doch wie der Unterricht immer öfter nicht durchführbar ist, die Lehrpläne nicht einhaltbar sind weil die Klasse von Problemkindern aufgehalten wird. Das ist nicht abwertend gemeint, im Gegenteil. Diese Kinder müssten in eigenen Klassen zusammengefasst werden und stärker und individueller gefördert werden wie Kinder die sich in der Schule leicht tun.
VIele Menschen haben an der Abstimmung teilgenommen und jeder wird sich bei seinem Abstimmungsverhalten etwas gedacht haben.
Was ist ein Elitekind?
Ist das abhängig vom Einkommen der Eltern?
Oder dürfen das auch Kinder sein, die auch aus einfachen Arbeiterfamilien kommen und spaß am lernen haben?
Wie viele Elitekinder gibt es in Hamburg?
Hat jeder Reformgegner ein Elitekind?
Du willst s. g. Problemkinder von anderen Kindern separieren? Und das soll nicht abwertend gemeint sein? Sorry, das geht gar nicht. Das ist diskriminierend und wenig förderlich.
Was sind überhaupt Problemkinder? Automatisch alle Kinder mit Migrantenhintergrund? Kinder mit Lernschwäche? Alle Kinder von Hartz 4 Empfängern?
Es ist wichtig, dass schon im Kindergartenalter daran gearbeitet wird, dass Kinder mit welchen Defiziten auch immer, besser gefördert werden. Das geschieht auch mehr und mehr, aber wohl nicht genug.
Kleinere Klassen sind sicher hilfreich. Nur so kann es funktionieren, dass die Schüler individuell gefördert werden. Das muss auch kein Nachteil für die besseren Schüler sein, denn die können anhand von Extraaufgaben z. B. schneller vorwärts kommen. Des weiteren hilft es allen, wenn die Schüler lernen, sich gegenseitig zu unterstützen, zu helfen.
Eine gemeinsame Schule bis zur 6. Klasse halte ich schon für sinnvoll. Es ist nicht leicht nach 4 Jahren die richtige Schulform zu finden. Und heutzutage ist es oft so, dass Eltern nahezu panisch ihre Kinder auf's Gynasium schicken, nur damit diese nach ein oder mehreren Jahren Streß und Gewürge sitzenbleiben, dann auf die Realschule wechseln etc. Kann mir schon vorstellen, dass es entzerrend wirkt und auf jeden Fall stressfreier ist für alle.
Danach dann Stadtteilschulen, kleine Klassen. Ich weiß nicht, warum das falsch sein soll. Ich finde den Ansatz gut.