So liebe Leute, in 37 Tagen ist es schon so weit und hier gibt es noch keinen Thread, fährt denn keiner außer mir (und Jugger der das im RAR Thread wohl schon angedeuted hat) dorthin? Wohl kaum.
Wird mein erstes WFF und freue mich so dermaßen. Anfangs wollte ich eigentlich nur wegen As I Lay Dying hin (die aber nun in 2 Wochen auch in der Batschkapp spielen ) nun sind da unter anderem auch noch Caliban, Heaven Shall Burn (auf die freue ich mich auch ganz besonders), Killswitch Engage, Slayer, Fear Factory, und und und. Die Karte für 80 Euro, da gibts nichts zu meckern.
Also Leute wie siehts aus, wird man gehisste Adler-Flaggen sehen? Wann "reist" ihr an, wie oft wart ihr dort schon und überhaupt?
Ich war bisher 2 mal dort und bin bedient. Haben zwar immer ein nettes Lineup aber das Festival als solches mag ich nicht.
Die Stimmung dort ist sehr aggressiv ... hatte ich bisher bei noch keinem Festival so extrem ... Ich glaube ich habe auf diesen beiden WFF mehr schlägereien gesehen als in 14 Jahren Festivalfahrerei (2 Pro jahr)
Ist ein eigenwilliges Publikum. Ausserdem haben mir die Spielzeiten der Bands nicht gefallen. Lieber mal auf 10 Bands verzichten dafür die ersten Bands mal etwas länger als 15 Minuten spielen lassen. Auch die Headliner habens gerade mal auf 1,5 Stunden gebracht.
Also mich wird Roitzschjora nichtmehr wieder sehen. Und mach dich drauf gefasst das du vor dem Campgroung mächtig gefiltzt wirst. Bei uns haben sie jedes 4-5 Auto wirklich komplett ausgeräumt und die Security war ebenfalls sehr Klischeebehaftet ... ums mal nett auszudrücken.
Wie gesagt ich war mittlerweile von Wacken bis Slowenien (http://www.metalcamp.com/ sehr geniales Festival mit geiler Location !) und von Westen nach Osten bei fast jedem Metalfestival ... und WFF steht dabei ganz unten.
Aber trotzdem haben wir es genossen und evtl klingt die nachbetrachtung doch noch um einiges schlimmer als es dann doch war.
Viel Spass euch und lasst euch das 0,5er schmecken ,-)
Ich war 3 mal dort und fand es richtig gut, besonders ab den Zeitpunkt, als das Campen direkt beim Auto eingeführt wurde. Allerdings liegt mein letzter WFF Besuch nun auch schon 4 Jahre zurück und ich hab keine Ahnung wie die Leute mittlerweile so drauf sind. Hatte damals nur positive Erfahrung mit den Besuchern gemacht. So manche Band hätte ich allerdings auch gerne länger gesehen. Nur 20 min. Stone Sour war einfach zu wenig. Bei Iron Maiden bin ich mir gar nit so sicher, ob die nur 1,5 Std. gespielt hatten. Bei denen kam mir das Konzert länger vor. Ist trotzdem ein gutes Line-up dieses Jahr. Heaven Shall Burn und Killswitch Engage rocken live unheimlich. Nur wenn man all die Bands schon mehrmals gesehen ziehts einen irgendwie nit mehr zu so einen Festival hin. Ich brauch auch immer so zwei, drei Kracher dabei, die ich noch nicht gesehen habe.
Richtig gelesen. Selbstverständlich bin ich auch dieses Jahr wieder dabei. Das dürfte mein 10. oder 11. WFF werden und ein Ende ist meinerseits noch nicht abzusehen.
Die Kritikpunkte kann ich teilweise nachvollziehen, teilweise aber auch nicht. Es stimmt, daß die Stimmung dort aggressiver als auf anderen Festivals ist. Meiner Meinung nach liegt das daran, daß viele verschiedenen Stilrichtungen aufeinandertreffen, die nicht immer kompatibel sind. Mir als friedliebenden Metaller z.B. gehen die Aso-Hardcore Typen gehörig auf den Sack, die meinen sie müssten mit Mundschutz und festgetapten Bierbecher an den Armen in Reihe 1-5 erstmal ordentlich allen anderen auf die Fresse hauen und Roundhousekicks üben. Aber zum Glück überschneiden sich meine Interessen mit denen von diesem Haufen nur selten und dann bleibe ich gerne etwas weiter hinten. Von Schlägereien auf dem Festival habe ich bisher noch nie etwas mitbekommen und wir hatten nie Streß. Einmal wollten uns ein paar Lumpen die Campingstühle klauen, aber da haben sich die Würste die falschen ausgesucht (dank eines Tipps von netten Nachbarn).
Die Ordner am Einlaß sind genau aber nie unfreundlich. Es wird gründlich gefilzt, aber sowas weiß man ja auch im voraus. Also wird das Auto entsprechend gepackt und auf Glas verzichtet. Wer trotzdem auf sein Nutellaglas nicht verzichten kann, hat eben gelitten. Leider entstehen dadurch lange Staus am Einlaß, aber bei welchem Festival ist das nicht so. Selbst in Wacken, wo ja Glas erlaubt ist, ist die Schlange nicht kürzer. Und ich bevorzuge ein glasfreies Festival und nehme das daher gelassen in Kauf. Die Einweiser sind etwas genervter. Ist aber auch verständlich, wenn sich nicht immer alle an die Anweisungen halten und fahren wie sie wollen. Wir hatten jedenfalls nie Probleme unser großes 15-Mann Feuerwehrzelt aufzubauen und die Einweiser waren i.d.R. hilfsbereit den Platz freizuhalten (auch für Nachrücker, die erst Freitags nachkamen). Ansonsten hatte ich mit der Sec nie zu tun.
Line-Up ist immer wieder genial, auch wenn sich die Bands wiederholen (wie oft war Slayer schon da?). Macht aber nix. Gibt immer wieder ein paar neue Bands und wenn ich aufgrund der Überschneidungen ne Band verpasse, sehe ich die eben nächstes Jahr, habe die eh schon ein paar mal gesehen oder sehe sie irgendwann mal auf einem Hallenkonzert. Und dann auch länger. Allerdings habe ich Laufzeiten von 20 Min. nie erlebt. Mindestens 35 Minuten wird gespielt (und dann auch nur die Aufwärmer) und die Headliner bekommen weit mehr als eine Stunde. Das mag wenig erscheinen, mir ist es gerade recht. So bekomme ich mehr Bands zu sehen und wenn eine Mist ist, ist die Wartezeit nicht so lang. Und auf welchem Festival wird einem schon drei volle Tage mit jeweils 14 Stunden Programm geboten? Da muß man sowieso irgendwann dem Suff und der Hitze nachgeben und auf die eine oder andere Band verzichten - freiwillig. Die Themenabende (Knüppelnacht, Last Supper, Saturday Night Fever etc.) sind auch immer wieder klasse und die Partyzelte, der Tequilabus etc. sorgen schon dafür das es nicht langweilig wird (schade, daß die Jack Daniels Karaoke Bar nicht mehr kommt). Prima finde ich auch, daß es selten brutalst voll vor der Bühne ist. Selbst bei den Headlinern kann man sich noch in die ersten Reihen schieben. Bei den Bands tagsüber ist es überhaupt kein Problem ganz nah dran zu sein. Die Preise sind human und selten bekommt man ungenießbares verkauft (Tip: die Fischbrötchenbude: 1A+ mit Sternchen!)
Meine Highlights dieses Jahr: Venom, Heaven shall Burn, As I Lay Dying, Lay Down Rotten, Amorphis, Born from Pain, Crowbar, Dark Tranquility, Letzte Instanz, Gwar, Frei.Wild, Sodom, The Bones, Unleashed.... Aber da gibt's noch vieeeel mehr zu sehen.
Sooo.... die Running Order ist draußen. Nur eine Überschneidung (Broilers/As I Lay Dying) ist ja schon mal ganz hervorragend! Allerdings wird die Knüppelnacht mal wieder extrem anstrengend werden. Lay Down Rotten - die will ich auf keinen Fall verpassen - spielen erst um 3.40 Uhr und davor zwei Bands auf die ich auch verzichten könnte. Das wird hart...
Jugger schrieb: Lay Down Rotten - die will ich auf keinen Fall verpassen - spielen erst um 3.40 Uhr und davor zwei Bands auf die ich auch verzichten könnte. [/img]
Kleiner Tipp meiner Seits... Lay down Rotten sind am 16.07. hier Headliner.
Kost nett viel, is schnuckelig und im Landkreis Marburg Biedenkopf also quasi 120 km nördlich von FFM.
Zum WFF: War ja mein 1. Festival vor 10 Jahren, erinner mich immer wieder gerne an Rjozitschoraharajora... oder wie das Nest auch immer heißt. Damals war Maiden und Slayer Headliner und der Sage nach hab ich sogar die Knüppelnacht bis morgens um 5 durchgehalten. ,-)
Mir wurd nur berichtet dass das WFF inzwischen sehr stark in Metalcore/Hardcore Hand ist... und mir eher abgeraten wurde aus nostalgischen Gründen als "Metaller" da noch mal hinzufahren. Da hatten welche stark Ärger gehabt mit oben genannten Klientel.
Klingt nett. Aber leider ist mein Festivalprogramm für dieses Jahr schon ausgebucht. Würde ja eventuell für einen Tag hinfahren, wenn es der Samstag wäre. Aber Lay Down Rotten spielen ja Freitags - das wird leider nix.
Und das mit der Metalcore/Hardcore-"Übernahme"... nun ja. Ich finde das macht ja auch den Reiz des WFF für mich aus, daß ich eben von anderen Stilrichtungen mal etwas live zu sehen bekomme. Und ab und an findet man ja doch noch eine Perle beim "fremdhören". Generell würde ich es aber immer noch als 50/50 bezeichnen. Mit der HC-Klientel habe ich ja auch schon mal meine Problemchen (s.o.) aber wir gehen uns ja meistens aus dem Weg. Und es gibt ja auch durchaus vernünftige HC-ler. Paßt scho...
Die meisten "Metalcore / Hardcore" Bands wird man auf der kleineren Bühne sehen. Ich komme aus der Ecke, hasse dieses "Violent Dancing" oder wie dieser Kack heißt total. Moshen, Headbangen, Hüpfen und sonstwas ist ja alles obergeil, aber diese Kacke mir Nasebrechen und so muss echt nicht sein, vorallem weil diese Leute ja meist kein Einsehen haben...
Mit dem Publikum gab es keine Probleme, auch nur 1 Auseinadersetzung (Zwerg vs. Riese) gesehen. Leider einige Gesinnungsverirrungen bei den vornehmlich ostdeutschen Festivalbesuchern... Die Hitze war natürlich mörderisch, gerade Samstag war unerträglich, Sanitäre Einrichtungen habe ich nicht besucht, habe ich dem Vernehmen nach auch nichts verpasst.
Von den Bands her haben Killswitch wohl mit Abstand den besten Auftritt gezeigt. Heaven Shall Burn waren sehr bescheiden gemischt (die Becken vom Drummer hat man nicht gehört...) und As I Lay Dying bekommen es wirklich hin sich bei The Sound of Truth zu verpsielen. Schade finde ich das es in der Menge kaum mehr Selbstständigkeit gibt. Jede Band "muss" monoton zu Wall of Deaths auffordern oder zu einer (bei HSB zugegebernmaßen ziemlich geilen) Circle Pit, die aber eher einem Marathonlauf ähnelt. (passend dazu der Festivalbesucher in grün-gelbem Nike Jogginganzug und mit Stirnband smile: Vom Platz her konnte man aber nicht meckern, weder auf dem Zeltplatz, noch vor der großen Bühne, man konnte sich auch mal entspannt ins Gras setzen und sich 'ne Band angucken die man vllt. nicht kannte. Nur im Zelt wurde es ziemlich eng (und heiß) gerade bei We butter the bread with butter und A Day to Remember, naja hat man eben draußen inder Sonne gesessen und sich die "Musik" angehört, gibt schlimmeres. Dazu eine tolle Auswahl an Verpflegung, das nächste Force ist schon in Planung. Oh und das Feuerwerk (war das Samstag?) war ziemlich geil!
Achja die Strecke war ziemlich bescheiden zu fahren, gerade ab Thüringen kam mir das vor als würde 1km Baustelle auf 1km Autobahn kommen. Dank 160€ Spritgeld (für ~900km) war man dann doch zeitig zu Hause und hat sich (noch nie so sehr) auf die Dusche gefreut.
Link
So liebe Leute, in 37 Tagen ist es schon so weit und hier gibt es noch keinen Thread, fährt denn keiner außer mir (und Jugger der das im RAR Thread wohl schon angedeuted hat) dorthin? Wohl kaum.
Wird mein erstes WFF und freue mich so dermaßen. Anfangs wollte ich eigentlich nur wegen As I Lay Dying hin (die aber nun in 2 Wochen auch in der Batschkapp spielen ) nun sind da unter anderem auch noch Caliban, Heaven Shall Burn (auf die freue ich mich auch ganz besonders), Killswitch Engage, Slayer, Fear Factory, und und und. Die Karte für 80 Euro, da gibts nichts zu meckern.
Also Leute wie siehts aus, wird man gehisste Adler-Flaggen sehen? Wann "reist" ihr an, wie oft wart ihr dort schon und überhaupt?
Die Stimmung dort ist sehr aggressiv ... hatte ich bisher bei noch keinem Festival so extrem ... Ich glaube ich habe auf diesen beiden WFF mehr schlägereien gesehen als in 14 Jahren Festivalfahrerei (2 Pro jahr)
Ist ein eigenwilliges Publikum. Ausserdem haben mir die Spielzeiten der Bands nicht gefallen. Lieber mal auf 10 Bands verzichten dafür die ersten Bands mal etwas länger als 15 Minuten spielen lassen. Auch die Headliner habens gerade mal auf 1,5 Stunden gebracht.
Also mich wird Roitzschjora nichtmehr wieder sehen.
Und mach dich drauf gefasst das du vor dem Campgroung mächtig gefiltzt wirst. Bei uns haben sie jedes 4-5 Auto wirklich komplett ausgeräumt und die Security war ebenfalls sehr Klischeebehaftet ... ums mal nett auszudrücken.
Wie gesagt ich war mittlerweile von Wacken bis Slowenien (http://www.metalcamp.com/ sehr geniales Festival mit geiler Location !) und von Westen nach Osten bei fast jedem Metalfestival ... und WFF steht dabei ganz unten.
Aber trotzdem haben wir es genossen und evtl klingt die nachbetrachtung doch noch um einiges schlimmer als es dann doch war.
Viel Spass euch und lasst euch das 0,5er schmecken ,-)
So manche Band hätte ich allerdings auch gerne länger gesehen. Nur 20 min. Stone Sour war einfach zu wenig. Bei Iron Maiden bin ich mir gar nit so sicher, ob die nur 1,5 Std. gespielt hatten. Bei denen kam mir das Konzert länger vor.
Ist trotzdem ein gutes Line-up dieses Jahr. Heaven Shall Burn und Killswitch Engage rocken live unheimlich. Nur wenn man all die Bands schon mehrmals gesehen ziehts einen irgendwie nit mehr zu so einen Festival hin. Ich brauch auch immer so zwei, drei Kracher dabei, die ich noch nicht gesehen habe.
Die Kritikpunkte kann ich teilweise nachvollziehen, teilweise aber auch nicht. Es stimmt, daß die Stimmung dort aggressiver als auf anderen Festivals ist. Meiner Meinung nach liegt das daran, daß viele verschiedenen Stilrichtungen aufeinandertreffen, die nicht immer kompatibel sind. Mir als friedliebenden Metaller z.B. gehen die Aso-Hardcore Typen gehörig auf den Sack, die meinen sie müssten mit Mundschutz und festgetapten Bierbecher an den Armen in Reihe 1-5 erstmal ordentlich allen anderen auf die Fresse hauen und Roundhousekicks üben. Aber zum Glück überschneiden sich meine Interessen mit denen von diesem Haufen nur selten und dann bleibe ich gerne etwas weiter hinten. Von Schlägereien auf dem Festival habe ich bisher noch nie etwas mitbekommen und wir hatten nie Streß. Einmal wollten uns ein paar Lumpen die Campingstühle klauen, aber da haben sich die Würste die falschen ausgesucht (dank eines Tipps von netten Nachbarn).
Die Ordner am Einlaß sind genau aber nie unfreundlich. Es wird gründlich gefilzt, aber sowas weiß man ja auch im voraus. Also wird das Auto entsprechend gepackt und auf Glas verzichtet. Wer trotzdem auf sein Nutellaglas nicht verzichten kann, hat eben gelitten. Leider entstehen dadurch lange Staus am Einlaß, aber bei welchem Festival ist das nicht so. Selbst in Wacken, wo ja Glas erlaubt ist, ist die Schlange nicht kürzer. Und ich bevorzuge ein glasfreies Festival und nehme das daher gelassen in Kauf. Die Einweiser sind etwas genervter. Ist aber auch verständlich, wenn sich nicht immer alle an die Anweisungen halten und fahren wie sie wollen. Wir hatten jedenfalls nie Probleme unser großes 15-Mann Feuerwehrzelt aufzubauen und die Einweiser waren i.d.R. hilfsbereit den Platz freizuhalten (auch für Nachrücker, die erst Freitags nachkamen). Ansonsten hatte ich mit der Sec nie zu tun.
Line-Up ist immer wieder genial, auch wenn sich die Bands wiederholen (wie oft war Slayer schon da?). Macht aber nix. Gibt immer wieder ein paar neue Bands und wenn ich aufgrund der Überschneidungen ne Band verpasse, sehe ich die eben nächstes Jahr, habe die eh schon ein paar mal gesehen oder sehe sie irgendwann mal auf einem Hallenkonzert. Und dann auch länger. Allerdings habe ich Laufzeiten von 20 Min. nie erlebt. Mindestens 35 Minuten wird gespielt (und dann auch nur die Aufwärmer) und die Headliner bekommen weit mehr als eine Stunde. Das mag wenig erscheinen, mir ist es gerade recht. So bekomme ich mehr Bands zu sehen und wenn eine Mist ist, ist die Wartezeit nicht so lang. Und auf welchem Festival wird einem schon drei volle Tage mit jeweils 14 Stunden Programm geboten? Da muß man sowieso irgendwann dem Suff und der Hitze nachgeben und auf die eine oder andere Band verzichten - freiwillig. Die Themenabende (Knüppelnacht, Last Supper, Saturday Night Fever etc.) sind auch immer wieder klasse und die Partyzelte, der Tequilabus etc. sorgen schon dafür das es nicht langweilig wird (schade, daß die Jack Daniels Karaoke Bar nicht mehr kommt). Prima finde ich auch, daß es selten brutalst voll vor der Bühne ist. Selbst bei den Headlinern kann man sich noch in die ersten Reihen schieben. Bei den Bands tagsüber ist es überhaupt kein Problem ganz nah dran zu sein. Die Preise sind human und selten bekommt man ungenießbares verkauft (Tip: die Fischbrötchenbude: 1A+ mit Sternchen!)
Meine Highlights dieses Jahr: Venom, Heaven shall Burn, As I Lay Dying, Lay Down Rotten, Amorphis, Born from Pain, Crowbar, Dark Tranquility, Letzte Instanz, Gwar, Frei.Wild, Sodom, The Bones, Unleashed.... Aber da gibt's noch vieeeel mehr zu sehen.
Kleiner Tipp meiner Seits... Lay down Rotten sind am 16.07. hier Headliner.
Kost nett viel, is schnuckelig und im Landkreis Marburg Biedenkopf also quasi 120 km nördlich von FFM.
Zum WFF: War ja mein 1. Festival vor 10 Jahren, erinner mich immer wieder gerne an Rjozitschoraharajora... oder wie das Nest auch immer heißt. Damals war Maiden und Slayer Headliner und der Sage nach hab ich sogar die Knüppelnacht bis morgens um 5 durchgehalten. ,-)
Mir wurd nur berichtet dass das WFF inzwischen sehr stark in Metalcore/Hardcore Hand ist... und mir eher abgeraten wurde aus nostalgischen Gründen als "Metaller" da noch mal hinzufahren. Da hatten welche stark Ärger gehabt mit oben genannten Klientel.
Und das mit der Metalcore/Hardcore-"Übernahme"... nun ja. Ich finde das macht ja auch den Reiz des WFF für mich aus, daß ich eben von anderen Stilrichtungen mal etwas live zu sehen bekomme. Und ab und an findet man ja doch noch eine Perle beim "fremdhören". Generell würde ich es aber immer noch als 50/50 bezeichnen. Mit der HC-Klientel habe ich ja auch schon mal meine Problemchen (s.o.) aber wir gehen uns ja meistens aus dem Weg. Und es gibt ja auch durchaus vernünftige HC-ler. Paßt scho...
Mit diesem Beatdown Mist will ich auch nix zu tun haben.
Mit dem Publikum gab es keine Probleme, auch nur 1 Auseinadersetzung (Zwerg vs. Riese) gesehen. Leider einige Gesinnungsverirrungen bei den vornehmlich ostdeutschen Festivalbesuchern...
Die Hitze war natürlich mörderisch, gerade Samstag war unerträglich, Sanitäre Einrichtungen habe ich nicht besucht, habe ich dem Vernehmen nach auch nichts verpasst.
Von den Bands her haben Killswitch wohl mit Abstand den besten Auftritt gezeigt. Heaven Shall Burn waren sehr bescheiden gemischt (die Becken vom Drummer hat man nicht gehört...) und As I Lay Dying bekommen es wirklich hin sich bei The Sound of Truth zu verpsielen. Schade finde ich das es in der Menge kaum mehr Selbstständigkeit gibt. Jede Band "muss" monoton zu Wall of Deaths auffordern oder zu einer (bei HSB zugegebernmaßen ziemlich geilen) Circle Pit, die aber eher einem Marathonlauf ähnelt. (passend dazu der Festivalbesucher in grün-gelbem Nike Jogginganzug und mit Stirnband smile:
Vom Platz her konnte man aber nicht meckern, weder auf dem Zeltplatz, noch vor der großen Bühne, man konnte sich auch mal entspannt ins Gras setzen und sich 'ne Band angucken die man vllt. nicht kannte. Nur im Zelt wurde es ziemlich eng (und heiß) gerade bei We butter the bread with butter und A Day to Remember, naja hat man eben draußen inder Sonne gesessen und sich die "Musik" angehört, gibt schlimmeres. Dazu eine tolle Auswahl an Verpflegung, das nächste Force ist schon in Planung.
Oh und das Feuerwerk (war das Samstag?) war ziemlich geil!
Achja die Strecke war ziemlich bescheiden zu fahren, gerade ab Thüringen kam mir das vor als würde 1km Baustelle auf 1km Autobahn kommen. Dank 160€ Spritgeld (für ~900km) war man dann doch zeitig zu Hause und hat sich (noch nie so sehr) auf die Dusche gefreut.