Gelöschter Benutzer schrieb: Gar nichts. Höhenangst gibt es nämlich gar nicht. Die Betroffenen haben nämlich keine Angst vor der Höhe, sondern vor der Tiefe. Genau genommen leidest Du unter Tiefenangst.
Das stimmt schon, allerdings ist "Höhenangst" nicht gleich "Höhenangst". Ich habe z. B. teileweise große Probleme bei Industrietreppen (die mit der Gitterfläche) wenn ich da mehr als 10 m hoch bin ist das alles andere als angenehm. Gleiches gilt für Baugerüste oder Leitern (da langen teilweise auch schon 3 Meter). Vor ein paar Jahren habe ich das Gleitschirmfliegen angefangen und hatte natürlich die Befürchtung, dass es auf Grund der oben geschilderten Ängste gar nicht geht. Falsch! Geht super - egal ob 15 oder 1500 Meter über Grund. Vom ersten Flug an kein Problem. Habe auch von anderen Piloten gehört, dass sie sich nur ungern auf irgendwelche Leitern stellen aber mit dem Fliegen kein Problem haben.
Komischerweise hilft mir das bei Treppen rein gar nicht. Da kriege ich nach wie vor ein flaues Gefühl im Bauch.
Damit hatte ich nie Probleme. Bis ich das erste Kind bekommen hatte. Seitdem habe ich Höhenangst. Geflogen bin ich seither nur 4x (also mit hin und rück), das ging gut.
Ich kann aber kaum mehr vom Balkon im 2. Stock so richtig nach unten gucken.
Goetheturm war mein schlimmstes Erlebnis der letzten Jahre, Horror für mich.
Ich habe mir sogar den Eiffelturm in Paris verkniffen .
Auf Brücken ist es auch schlimm. Jedenfalls zu Fuß, mit dem Auto ist es ok.
Auch in Stadien wo auch immer, ganz oben habe ich ein Problem. Vor allem beim runtergehen...
Tja, leider keinen Rat... Ich versuche es irgendwie zu überleben. Das geht schon. Aber was ich nicht machen muss, ds meide ich.
Matzel schrieb: Ich finde mich inzwischen auch damit ab - alle Versuche der Desensibilisierung sind bisher grandios gescheitert (selbst der Goetheturm ist die Hölle!). Der Mensch ist halt nun mal ein Boden-Lebewesen...
Aber Hallo
Ich bin mal auf den Leuchtturm der Insel Amrum rauf
und habe mich auf der Aussichtsplattform so was von lächerlich gemacht: Panik machte sich breit.Verzweifelt hab ich meinen Rücken fest gegen des Türmche gedrückt und bückend die Füße weit nach vorne auf den Boden gepreßt
Der peinlichste Auftritt meines Lebens Zumindest aus meiner persönlichen Sicht. Denn eigentlich ist mir relativ wenig peinlich Aufgrund meiner Höhenangst kann ich nirgendwo direkt auf den Boden herunterschauen. Nicht mal Treppenhaus oder von einem Balkon im 3 Stock(z.B.)
Dann schreibe ich auch mal mein fürchterlichstes Erlebnis mit der Höhenangst. War in der Nähe von Sienna in Italien, Bildungsurlaub. Es gab einen Nachmittag frei und ich bin mit anderen in die Stadt. Alle meine Kollegen fand ich etwas "komisch", ich konnte kein Wort italienisch und fühlte mich ansonsten auch ausgesprochen unwohl. Da überragte nun der Campanile die Stadt und ich kletterte hoch. Solange dieser innerhalb der Kirche zu besteigen war ging es ja noch, dann ging es raus in luftige Höhe und es gab nur diese, wie wurden sie hier genannt, Industriegitter. Hoch schaffte ich gerade noch, dann kniete ich also oben auf der Plattform und kam keinen Schritt mehr vor und keinen zurück. All mein Flehen half nix, niemand nahm mich an die Hand um mich wieder auf den Weg nach unten zu geleiten.
Dann kam ein finnisches oder englisches Pärchen, verflixt jetzt habe ich sogar das vergessen, und erbarmte sich, nahm meine Hand und ich muss nun nicht mehr da oben sitzen...
Aber auf den Aussichtsturm an der A5 "Taunusblick" habe ich es die Tage geschafft...
voyage schrieb: Einfach mal den Eiffelturm zu Fuß hochlaufen.
Das habe ich gemacht als ich noch keine Höhenangst hatte. Danach hatte ich dann Höhenangst. So richtig mit auf den Boden drücken und allem was dazugehört.
Ich habe es durch Radfahren in den Alpen unter Kontrolle bekommen und habe heute keine Probleme mehr. Ob ich den Eifelturm nochmal hochklettern würde weiß ich nicht
Das stimmt schon, allerdings ist "Höhenangst" nicht gleich "Höhenangst". Ich habe z. B. teileweise große Probleme bei Industrietreppen (die mit der Gitterfläche) wenn ich da mehr als 10 m hoch bin ist das alles andere als angenehm. Gleiches gilt für Baugerüste oder Leitern (da langen teilweise auch schon 3 Meter).
Vor ein paar Jahren habe ich das Gleitschirmfliegen angefangen und hatte natürlich die Befürchtung, dass es auf Grund der oben geschilderten Ängste gar nicht geht. Falsch! Geht super - egal ob 15 oder 1500 Meter über Grund. Vom ersten Flug an kein Problem.
Habe auch von anderen Piloten gehört, dass sie sich nur ungern auf irgendwelche Leitern stellen aber mit dem Fliegen kein Problem haben.
Komischerweise hilft mir das bei Treppen rein gar nicht. Da kriege ich nach wie vor ein flaues Gefühl im Bauch.
waer mal n experiment wert gewesen... und dann stoppen wie langs dauert bis die putzfrau kommt
nix da
Ich kann aber kaum mehr vom Balkon im 2. Stock so richtig nach unten gucken.
Goetheturm war mein schlimmstes Erlebnis der letzten Jahre, Horror für mich.
Ich habe mir sogar den Eiffelturm in Paris verkniffen .
Auf Brücken ist es auch schlimm. Jedenfalls zu Fuß, mit dem Auto ist es ok.
Auch in Stadien wo auch immer, ganz oben habe ich ein Problem. Vor allem beim runtergehen...
Tja, leider keinen Rat... Ich versuche es irgendwie zu überleben. Das geht schon. Aber was ich nicht machen muss, ds meide ich.
das kenn ich, liegt aber bei mir net an der höhenangst
Aber Hallo
Ich bin mal auf den Leuchtturm der Insel Amrum rauf
und habe mich auf der Aussichtsplattform so was von lächerlich gemacht: Panik machte sich breit.Verzweifelt hab ich meinen Rücken fest gegen des Türmche gedrückt und bückend die Füße weit nach vorne auf den Boden gepreßt
Der peinlichste Auftritt meines Lebens Zumindest aus meiner persönlichen Sicht. Denn eigentlich ist mir relativ wenig peinlich
Aufgrund meiner Höhenangst kann ich nirgendwo direkt auf den Boden herunterschauen. Nicht mal Treppenhaus oder von einem Balkon im 3 Stock(z.B.)
Echte Männer sind halt auch sensibel
Dann schreibe ich auch mal mein fürchterlichstes Erlebnis mit der Höhenangst.
War in der Nähe von Sienna in Italien, Bildungsurlaub.
Es gab einen Nachmittag frei und ich bin mit anderen in die Stadt. Alle meine Kollegen fand ich etwas "komisch", ich konnte kein Wort italienisch und fühlte mich ansonsten auch ausgesprochen unwohl.
Da überragte nun der Campanile die Stadt und ich kletterte hoch.
Solange dieser innerhalb der Kirche zu besteigen war ging es ja noch, dann ging es raus in luftige Höhe und es gab nur diese, wie wurden sie hier genannt, Industriegitter.
Hoch schaffte ich gerade noch, dann kniete ich also oben auf der Plattform und kam keinen Schritt mehr vor und keinen zurück.
All mein Flehen half nix, niemand nahm mich an die Hand um mich wieder auf den Weg nach unten zu geleiten.
Dann kam ein finnisches oder englisches Pärchen, verflixt jetzt habe ich sogar das vergessen, und erbarmte sich, nahm meine Hand und ich muss nun nicht mehr da oben sitzen...
Aber auf den Aussichtsturm an der A5 "Taunusblick" habe ich es die Tage geschafft...
eher klaustrophobie, bei der enge da unten im keller :S
Das habe ich gemacht als ich noch keine Höhenangst hatte.
Danach hatte ich dann Höhenangst. So richtig mit auf den Boden drücken und allem was dazugehört.
Ich habe es durch Radfahren in den Alpen unter Kontrolle bekommen und habe heute keine Probleme mehr.
Ob ich den Eifelturm nochmal hochklettern würde weiß ich nicht
klick
#3
Es leuchtet spontan ein, was mit "Tags: climbing, heights, jobs, new underwear" gemeint sein könnte
http://www.youtube.com/watch?v=J6OtiTrPk80&feature=related
Viel Spaß ,-)