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Erdogan in Deutschland

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Okay, mein lieber Gaudino - jetzt nochmal für Dich. Mit Militärjunta habe ich nicht unbedingt die allgemeine Regierungsform der damaligen Zeit zum Ausdruck bringen wollen, sondern wollte vielmehr den damaligen deutschen Größenwahn unter starker Mithile des Militär (Wehrmacht) zum Ausdruck bringen. Wobei man die damalige Diktatur durchaus als eine Militärjunta ansehen könnte - auch während dieser Zeit waren hochrangige Militärsangehörige (Göring war Oberbefehlshaber der deutschen Luftwaffe und einer der führenden Politiker im damaligen Deutschland) in den Ministerämtern fest verwurzelt.

Ich hoffe Dir reicht die Erklärung jetzt aus ?

Danke.

Einträchtliche Grüße
Max_Merkel
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Max_Merkel schrieb:
HGGaudino schrieb:
Aha, eine Militärjunta war das also. Schockierend, dass das bisher offensichtlich jeder überlesen hat.
Ohne Worte...  


Warum lachst Du darueber? genau das gleiche habe ich mir auch gedacht, nur hatte ich keine Lust diesen sowieso schon eigenartigen thread noch eigenartiger zu machen...habe mich auch maechtig gewundert, dass bis Gaudino nicht eine einzige Person das aufgegriffen hat...nicht mal Peter oder Heinz Gruendel....Militaerjunta??? Es ist hier wirklich nicht das Thema aber das Wort ist schon extrem unzutreffend....und das ist gelinde ausgedrueckt..
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Ruben schrieb:
Max_Merkel schrieb:
HGGaudino schrieb:
Aha, eine Militärjunta war das also. Schockierend, dass das bisher offensichtlich jeder überlesen hat.
Ohne Worte...  


Warum lachst Du darueber? genau das gleiche habe ich mir auch gedacht, nur hatte ich keine Lust diesen sowieso schon eigenartigen thread noch eigenartiger zu machen...habe mich auch maechtig gewundert, dass bis Gaudino nicht eine einzige Person das aufgegriffen hat...nicht mal Peter oder Heinz Gruendel....Militaerjunta??? Es ist hier wirklich nicht das Thema aber das Wort ist schon extrem unzutreffend....und das ist gelinde ausgedrueckt..


Auch für Dich gilt - lies meinen letzten Beitrag.
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Max_Merkel schrieb:
Ruben schrieb:
Max_Merkel schrieb:
HGGaudino schrieb:
Aha, eine Militärjunta war das also. Schockierend, dass das bisher offensichtlich jeder überlesen hat.
Ohne Worte...  


Warum lachst Du darueber? genau das gleiche habe ich mir auch gedacht, nur hatte ich keine Lust diesen sowieso schon eigenartigen thread noch eigenartiger zu machen...habe mich auch maechtig gewundert, dass bis Gaudino nicht eine einzige Person das aufgegriffen hat...nicht mal Peter oder Heinz Gruendel....Militaerjunta??? Es ist hier wirklich nicht das Thema aber das Wort ist schon extrem unzutreffend....und das ist gelinde ausgedrueckt..


Auch für Dich gilt - lies meinen letzten Beitrag.


ok Max, hab ihn grad gelesen, hatte meinen Beitrag zeitgleich mit Deinem vorigen verfasst. Wenn Du es rein auf die Regierungsform beziehst, dann kann man es irgendwo nachvollziehen. Allerdings klang es zuerst so als meintest Du das dritte Reich allgemein und dann waere Militaerjunta doch etwas unpassend als Beschreibung gewesen.
Gruss
R.
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Max_Merkel schrieb:
Schlusspunkt schrieb:
Max_Merkel schrieb:
glaubt Ihr ernsthaft, dass Unternehmen wie die Coba und Dreba oder andere größere hier Deutschland operierenden Unternehmen auf Leute warten, die die deutsche Sprache und die hier vorherrschenden Gepflogenheiten mit Füßen treten ?!


mit Sicherheit ja!
wenn es der Gewinnmaximierung dienen soll.
und glaub mir: ich weiss es aus eigener Erfahrung



Oh mein Gott. Du hast sowas von keine Ahnung und sowas labert hier von Erfahrung nur weil er wahrscheinlich bei einem Arbeitgeber arbeitet, der das Thema Outsourcing innerhalb der Globalisierung betreibt.

Ich weiß worauf die hier anspielst, deshalb möchte ich vielleicht mal klarstellen, dass das was Du laberst einfach nur ausgemachter Schwachsinn ist.


tja mein Lieber, knapp vorbei is auch daneben  

aber danke daß du dich bemüßigt fühlst, ausgemachten Schwachsinn klarzustellen.

axso: meine "Anspielung" bezog sich auf einen teuer abgeworbenen leitenden Angestellten aus einem nahöstlichen Kulturkreis, der die hier vorherrschenden Gepflogenheiten mit Füßen trat  
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Max_Merkel schrieb:
Nehmen wir mal eine Fachkraft aus Indien - diese hat einen Stundensatz von sage und schreibe 35,00 € - demgegenüber steht eine Fachkraft, die hier in Deutschland werkelt und das für 150,00 €. Wie zum Teufel erklärst Du Dir diesen Unterschied ? Ganz einfach, es sind Lebenshaltungs- sowie Einkommenskosten die den Unterschied ausmachen. Wenn ich einen Inder nehme, der hier in Deutschland sitzt muss ich diesem auch 150,00 € pro Stunde bezahlen.


Irgendwas mache ich falsch, oder sollte ich vielleicht erst nach Indien auswandern um soviel Geld zu verdienen?

MM schrieb:
Also, ein Türke, der hier seine Ausbildung macht wird ungerne zurück in sein Land gehen wollen um dort für einen Bruchteil des hier zu erwirtschafteten Einkommens arbeiten wollen. Also wird er hier arbeiten wollen und das zu den gleichen Konditionen wie alle anderen - was ja auch nicht verwerflich ist.

Interessant! Die Türken schicken also ihre Kinder nach Deutschland um eine Ausbildung zu machen.
Was du alles weisst!
Das müssen ja ziemlich dumme Türken sein, die mit einer guten deutschen Ausbildung wieder in der Türkei arbeiten wollen...

MM schrieb:
Ach ja, Maße Du Dir bitte über meine Deutschkenntnisse bitte kein Urteil zu. Wer bist Du überhaupt, dass Du das tun darfst. Kennst Du mich persönlich.
Mal abgesehen von den übrigen Fehlern in deinem Beitrag: es heisst ANmassen, nicht ZUmassen. Und einen Fragesatz schliesst man mit einem Fragezeichen ab.
Ausserdem wusste ich nicht, dass man eine Erlaubnis benötigt, um sich ein Urteil über irgendjemandes Deutschkenntnisse zu erlauben. Aber wir sind ja hier nicht beim Diktat!
Ich bedaure hiermit meine Bemerkungen über deine Rechtschreibung und muss mein Urteil doch sehr stark relativieren:

deine Deutschkenntnisse sind im Gegensatz zu deinen Geschichtskenntnissen geradezu eine Offenbarung!

Habe die Ehre der Herr und einen schönen Abend noch  
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Ich darf doch nochmal die Aufmerksamkeit auf die von Herrn Erdogan verwendete Sprache richten.
Das geht hier doch ein wenig unter.



Herr Erdogan spricht von  Assimilation als einem " Verbrechen gegen die Menschlichkeit" Ich gehe davon aus das Herr Erdogan als gewiefter Politiker weiß von was er redet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Verbrechen_gegen_die_Menschlichkeit


Eigentlich ist das doch ein starkes Stück. Indes halte ich diese Bemerkung für mit Bedacht gewählt. Es ist eine kalkulierte Provokation. Und die geht  möglicherweise auf.


Zunächst ist zu bemerken das ich keinen deutschen Politiker von Bedeutung  kenne ,der von der türkischen Bevölkerungsgruppe in Deutschland verlangt ihre Sprache und Kultur aufzugeben. Warum auch?

Auch diese Tatsache dürfte Herrn Erdogan durchaus bewußt sein.

Interessant ist auch die Reaktion der deutschen Politik. Da kommt jemand nach Köln ,der großflächig plakatieren läßt, dass er der " Führer" der Türkei ist . Er unterstellt der deutschen Gesellschaft in seiner Rede, dass sie versucht an  ihrer türkischen Bevölkerung ein ganz übles Staatsverbrechen zu begehen und niemand regt sich darüber auf.
Das böse Wort " Verbrechen gegen die Menschlichkeit" wird elegant umschifft. Stattdessen lenkt man ab und regt sich über türkische Schulen auf. Ich hätte mir hier doch eine klare Zurückweisung durch die deutsche Politik gewünscht . Dies ist für mich auch eine Frage der Selbstachtung.

Erdogan spielt sehr  geschickt mit dem  vorhandenen schlechten Gewissen der Deutschen  um sein eigentliches Ziel den EU Beitritt der Türkei zu forcieren.  Das ist sein gutes Recht, aber er sollte sich überlegen das so ein Schuß auch nach hinten los gehen kann.

Ebenso verhält es sich mit der von ihm gewählten Formulierung " Christenclub" für die EU. Die EU definiert sich im Gegensatz zu der von Erdogan vertretenen Partei nicht über die Religionszugehörigkeit.

Die Aussagen von Herrn Erdogan sind meines Erachtens dazu geeignet Gegnsätze zu verschärfen. Aber möglicherweise ist dies auch gewollt.
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HeinzGründel schrieb:
Ich darf doch nochmal die Aufmerksamkeit auf die von Herrn Erdogan verwendete Sprache richten.
Das geht hier doch ein wenig unter.



Herr Erdogan spricht von  Assimilation als einem " Verbrechen gegen die Menschlichkeit" Ich gehe davon aus das Herr Erdogan als gewiefter Politiker weiß von was er redet.
http://de.wikipedia.org/wiki/Verbrechen_gegen_die_Menschlichkeit


Eigentlich ist das doch ein starkes Stück. Indes halte ich diese Bemerkung für mit Bedacht gewählt. Es ist eine kalkulierte Provokation. Und die geht  möglicherweise auf.


Zunächst ist zu bemerken das ich keinen deutschen Politiker von Bedeutung  kenne ,der von der türkischen Bevölkerungsgruppe in Deutschland verlangt ihre Sprache und Kultur aufzugeben. Warum auch?

Auch diese Tatsache dürfte Herrn Erdogan durchaus bewußt sein.

Interessant ist auch die Reaktion der deutschen Politik. Da kommt jemand nach Köln ,der großflächig plakatieren läßt, dass er der " Führer" der Türkei ist . Er unterstellt der deutschen Gesellschaft in seiner Rede, dass sie versucht an  ihrer türkischen Bevölkerung ein ganz übles Staatsverbrechen zu begehen und niemand regt sich darüber auf.


Weil alle die Hosen gestrichen voll haben.
Auch wenn ich die Koalition nicht mag, wenn jmd. den Mund aufmacht, dann höchstens von der CDU/CSU.  Es kann doch nicht sein, dass Politiker immer noch wegen den schrecklichen Verbrechen der Nazis zu feige sind Mißstände ganz gleich von wem zu kritisieren...
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HeinzGründel schrieb:

Interessant ist auch die Reaktion der deutschen Politik. Da kommt jemand nach Köln ,der großflächig plakatieren läßt, dass er der " Führer" der Türkei ist . Er unterstellt der deutschen Gesellschaft in seiner Rede, dass sie versucht an  ihrer türkischen Bevölkerung ein ganz übles Staatsverbrechen zu begehen und niemand regt sich darüber auf.
Das böse Wort " Verbrechen gegen die Menschlichkeit" wird elegant umschifft. Stattdessen lenkt man ab und regt sich über türkische Schulen auf. Ich hätte mir hier doch eine klare Zurückweisung durch die deutsche Politik gewünscht . Dies ist für mich auch eine Frage der Selbstachtung.



Tja, man darf sich ja nicht darüber aufregen, denn dann wird man von so Leuchten wie Bonner und Co direkt in die braune Ecke gestellt.

Wobei Aussagen von jemandem, der in einem Satz die Erziehung eines anderen Forumlers in Frage stellt, dabei aber gleichwohl die Mutter desjenigen als [bad]****[/bad] bezeichnet, nicht wirklich relevant sein können!

Bonner23 schrieb:


jemanden wie dich nenne ich ******nsohn, den deine Mutter hat wohl lieber in der Welt rumge****** anstatt dich ordentlich zu erziehen. Mieses Nazi Schwein!



Hmm, da kann man nur hoffen, dass er mit dieser Aussage nicht an den Falschen geraten ist...

Im Übrigen war das Bonner's Reaktion darauf, dass jemand die Ausnutzung des deutschen Sozialsystems durch Türken kritiserte. Ok, machen a) Deutsche auch und b) wars pauschalisiert, aber als Reaktion völlig überzogen.

Tja, und wegen solchen Dingen lassen viele lieber den Mund zu, und regen sich innerlich darüber auf, um wieder auf Heinz Gründel's Aussage zurück zu kommen. Nur durch innerliches Aufregen wird sich an der Sache nichts ändern.

Aber wäre auch schlimm, wenn jeder, der sich darüber aufregt, es auch nach außen trägt:
Dann müssten ja nach Bonner's Auffassung über 50 % der Deutschen miese Nazi-Schweine sein  

Die deutschen Politiker sollten nach über einem halben Jahrhundert endlich mal ihre Scheuklappen ablegen, und mit gutem Beispiel vorrangehen. Dann würden sich andere auch trauen, ihre Meinung zu sagen.
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Schlusspunkt schrieb:
Irgendwas mache ich falsch, oder sollte ich vielleicht erst nach Indien auswandern um soviel Geld zu verdienen?
Tja, von Nix kommt eben Nix und deshalb bekommt Nix auch nur das was er verdient, nämlich wenig bis nix.

Sorry, ich setzte jetzt mal einen Schlusspunkt hinter unsere Konversation. Bei so viel geistreichem Talent sowie Deines wohl abgeschlossenem Studium der Germanistik sowie der deutschen Geschichte kann ich ganz einfach nicht mehr mithalten.

Gott sei Dank gibt es diesem Land noch intelligentes Leben, sonst wäre ich schon längst weg - ach ja, fühle Du Dich bitte hier nicht angesprochen.

So und jetzt ist Schluss, mein lieber Schlusspunkt.
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Andi78FFM schrieb:
Die deutschen Politiker sollten nach über einem halben Jahrhundert endlich mal ihre Scheuklappen ablegen, und mit gutem Beispiel vorrangehen. Dann würden sich andere auch trauen, ihre Meinung zu sagen.
Glaub mir, Andi, das Umdenken in den Köpfen im Großteil der Bevölkerung hat spätestens jetzt statt gefunden. Erdogan hat sich und seinen türkischen Landsleuten hier einen Bärendienst erwiesen. Selbst von einem türkischen Freund musste ich erfahren, dass er Erdogan und seine Sippschaft nur noch verachtet und er berfürchtet, dass er in die gleiche Kerbe wie eben alle anderen Türken gesteckt wird. Der Mann ist sehr erfolgreich, hat einen Stundensatz von dem selbst Deutsche (wie weiter oben ja bekannt wurde) nur träumen, spricht die Deutsche Sprache perfekt, d.h. sogar noch besser als seine Muttersprache (lt. eigener Aussage). Dieser Mann ist für mich das Beispiel dafür, dass die Integration an gewissen Stellen geklappt hat. Komischerweise bemerke ich dieses Verhalten bei vielen türkischen Bekannten und Mitarbeitern die keinen starken religiösen Hintergrund haben bzw. besitzen.

Anyway, das Umdenken in vielen Köpfen findet statt - über die Folgen, d.h. vielmehr über die Schlüsse, die die deutsche Bevölkerung daraus zieht mache ich mir viel mehr Sorgen. Dabei sind die wenigen Leutchen, die sich hier zum Thema geäußert haben bei besten Willen nicht repräsentativ anzusehen - auch wenn diese das gerne so sehen würden.

Einträchtliche Grüße
Max_Merkel
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Max_Merkel schrieb:
Glaub mir, Andi, das Umdenken in den Köpfen im Großteil der Bevölkerung hat spätestens jetzt statt gefunden. Erdogan hat sich und seinen türkischen Landsleuten hier einen Bärendienst erwiesen. Selbst von einem türkischen Freund musste ich erfahren, dass er Erdogan und seine Sippschaft nur noch verachtet und er berfürchtet, dass er in die gleiche Kerbe wie eben alle anderen Türken gesteckt wird.  


Genau das ist ja derzeit das Problem, das finde ich am traurigsten.

Erdogan hat die sich aufziehenden Gräben noch weiter vergrößert. Egal auf welcher Seite man nun steht, ein Teil der Aussagen von Erdogan sind mehr als kontraproduktiv für alle. Und ich will nicht in einer Gesellschaft von gegenseitiger Verachtung und gegenseitigem Misstrauen leben.

Und das passiert nur, wenn man nicht vernünftig miteinander redet, wenn man statt aufeinander zugehen aufeinander los geht, wenn man statt Lösungen nur Vorwürfe bietet, wenn man statt individueller Beurteilung pauschalisierend ist.

Aber ein Großteil der Menschheit wird das nicht kapieren und der Dinge harren bis zum nächsten Knall, um dann vllt. ein Stück schlauer zu werden.  

Von daher bleibt mir nur übrig, gegen den Strom anzuschwimmen und die Welt in Deutschland nicht in Schwarz und Weiß , Türken und Deutsche etc. etc. zu sehen.

Übrigens haben auch die Leute, die sich in diversen Freds beleidigt haben etc. auch etwas gemeinsam, sie sind alle Eintracht-Fans.  
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naja, erdogan ist ein blödmann und einige user dieses forums haben rassistische tendenzen. so einfach sehe ich das. und nein, rassistische tendenzen zu haben oder sich zu ihnen zu bekennen hat noch gar nichts damit zu tun ein nazi zu sein. das macht es aber auch nicht besser.

peter
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Ich kann den Aufruhr, den Erdogan mit seinem Besuch hier in Deutschland verursacht hat, nicht nachvollziehen und verstehen. Seit Jahrzehnten hat sich in der Türkei niemand so recht um die Belange der in Deutschland lebenden Türken oder türkischstämmigen Deutschen gekümmert. Sehr viele Türken haben sich angesichts der Diskriminierung und Ablehnung, die sie hier erleben, von ihrem Mutterland sehr allein gelassen gefühlt. Erdogan hat diese Lücke, nämlich das Bedürfnis nach Beachtung und Anerkennung, gefüllt. Und plötzlich, ich dachte, ich höre nicht recht, sagt Merkel: "Ich bin auch die Kanzlerin der Deutsch-Türken". Ja, richtig, nur, warum kommt diese Aussage jetzt erst? Erst muss Koch einen unanständigen, erbärmlichen Wahlkampf führen, der zum Glück voll in die Hose ging. Danach muss Erdogan sich als Fürsprecher  der Türken in Deutschland präsentieren und erst dann  entdecken unsere Politiker, dass sie doch eigentlich für diese Menschen zuständig sind. Deutschland ist ein in mancher Hinsicht sehr rückständiges Land, besonders wenn es um den Umgang mit Nicht-Deutsch-Stämmigen  geht. Anstelle Erdogan zu kritisieren, sollten wir uns mal an der eigenen Nase packen und uns fragen, wie es sein kann, dass ein ausländischer Ministerpräsident von zugewanderten Einheimischen so bejubelt wurde.
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MadameAdler schrieb:
Ich kann den Aufruhr, den Erdogan mit seinem Besuch hier in Deutschland verursacht hat, nicht nachvollziehen und verstehen. Seit Jahrzehnten hat sich in der Türkei niemand so recht um die Belange der in Deutschland lebenden Türken oder türkischstämmigen Deutschen gekümmert.
Sehr viele Türken haben sich angesichts der Diskriminierung und Ablehnung, die sie hier erleben, von ihrem Mutterland sehr allein gelassen gefühlt.

Mir kommen die Tränen Viel mehr Integrationshilfen wie der deutsche Staat gibt, geht doch gar nicht! Das Problem ist, dass viele Türken (nicht alle!)
sich einfach nicht integrieren wollen und sich abschotten und versuchen sich eine Umgebung wie in der Türkei zu schaffen. Lauft in München mal beim HBF in ein paar Straßen, da meint man nicht man sei noch in Deutschland.

MadameAdler schrieb:

Erdogan hat diese Lücke, nämlich das Bedürfnis nach Beachtung und Anerkennung, gefüllt.


Nein er hat schlicht und einfach Wahlkampf auf dem Rücken der Opfer gemacht.
MadameAdler schrieb:

Und plötzlich, ich dachte, ich höre nicht recht, sagt Merkel: "Ich bin auch die Kanzlerin der Deutsch-Türken".

Einschleimiges Politikergeschwätz richtig!
MadameAdler schrieb:

Ja, richtig, nur, warum kommt diese Aussage jetzt erst? Erst muss Koch einen unanständigen, erbärmlichen Wahlkampf führen, der zum Glück voll in die Hose ging.

Auch hier hast du Recht, der Wahlkampf war nicht in Ordnung stimmt.
MadameAdler schrieb:

Danach muss Erdogan sich als Fürsprecher  der Türken in Deutschland präsentieren und erst dann  entdecken unsere Politiker, dass sie doch eigentlich für diese Menschen zuständig sind. Deutschland ist ein in mancher Hinsicht sehr rückständiges Land, besonders wenn es um den Umgang mit Nicht-Deutsch-Stämmigen  geht.

Falsch, wer sich ordentlich benimmt wird von den allermeisten Menschen herzlich aufgenommen.
MadameAdler schrieb:

Anstelle Erdogan zu kritisieren, sollten wir uns mal an der eigenen Nase packen und uns fragen, wie es sein kann, dass ein ausländischer Ministerpräsident von zugewanderten Einheimischen so bejubelt wurde.

Typisch deutsches Syndrom: Immer den Fehler bei sich selber suchen, solange bis man irgendwas findet


[/quote]
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wenn man dieses thread so überfliegt, ist es mal wieder bezeichnend, warum der begriff "rechtsintellektuelle" nicht sonderlich verbreitet ist



f... euch und tschüss!
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Freecastle_Adler schrieb:
MadameAdler schrieb:
Ich kann den Aufruhr, den Erdogan mit seinem Besuch hier in Deutschland verursacht hat, nicht nachvollziehen und verstehen. Seit Jahrzehnten hat sich in der Türkei niemand so recht um die Belange der in Deutschland lebenden Türken oder türkischstämmigen Deutschen gekümmert.
Sehr viele Türken haben sich angesichts der Diskriminierung und Ablehnung, die sie hier erleben, von ihrem Mutterland sehr allein gelassen gefühlt.

Mir kommen die Tränen Viel mehr Integrationshilfen wie der deutsche Staat gibt, geht doch gar nicht! Das Problem ist, dass viele Türken (nicht alle!)
sich einfach nicht integrieren wollen und sich abschotten und versuchen sich eine Umgebung wie in der Türkei zu schaffen. Lauft in München mal beim HBF in ein paar Straßen, da meint man nicht man sei noch in Deutschland.

MadameAdler schrieb:

Erdogan hat diese Lücke, nämlich das Bedürfnis nach Beachtung und Anerkennung, gefüllt.


Nein er hat schlicht und einfach Wahlkampf auf dem Rücken der Opfer gemacht.
MadameAdler schrieb:

Und plötzlich, ich dachte, ich höre nicht recht, sagt Merkel: "Ich bin auch die Kanzlerin der Deutsch-Türken".

Einschleimiges Politikergeschwätz richtig!
MadameAdler schrieb:

Ja, richtig, nur, warum kommt diese Aussage jetzt erst? Erst muss Koch einen unanständigen, erbärmlichen Wahlkampf führen, der zum Glück voll in die Hose ging.

Auch hier hast du Recht, der Wahlkampf war nicht in Ordnung stimmt.
MadameAdler schrieb:

Danach muss Erdogan sich als Fürsprecher  der Türken in Deutschland präsentieren und erst dann  entdecken unsere Politiker, dass sie doch eigentlich für diese Menschen zuständig sind. Deutschland ist ein in mancher Hinsicht sehr rückständiges Land, besonders wenn es um den Umgang mit Nicht-Deutsch-Stämmigen  geht.

Falsch, wer sich ordentlich benimmt wird von den allermeisten Menschen herzlich aufgenommen.
MadameAdler schrieb:

Anstelle Erdogan zu kritisieren, sollten wir uns mal an der eigenen Nase packen und uns fragen, wie es sein kann, dass ein ausländischer Ministerpräsident von zugewanderten Einheimischen so bejubelt wurde.

Typisch deutsches Syndrom: Immer den Fehler bei sich selber suchen, solange bis man irgendwas findet




[/quote]


DANKE
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Andi78FFM schrieb:
Freecastle_Adler schrieb:
MadameAdler schrieb:
Ich kann den Aufruhr, den Erdogan mit seinem Besuch hier in Deutschland verursacht hat, nicht nachvollziehen und verstehen. Seit Jahrzehnten hat sich in der Türkei niemand so recht um die Belange der in Deutschland lebenden Türken oder türkischstämmigen Deutschen gekümmert.
Sehr viele Türken haben sich angesichts der Diskriminierung und Ablehnung, die sie hier erleben, von ihrem Mutterland sehr allein gelassen gefühlt.

Mir kommen die Tränen Viel mehr Integrationshilfen wie der deutsche Staat gibt, geht doch gar nicht! Das Problem ist, dass viele Türken (nicht alle!)
sich einfach nicht integrieren wollen und sich abschotten und versuchen sich eine Umgebung wie in der Türkei zu schaffen. Lauft in München mal beim HBF in ein paar Straßen, da meint man nicht man sei noch in Deutschland.

So ? welche Integrationshilfen gibt es denn ? Meinst du die teuren Deutschkurse in der VHS oder den Kochkurs "Rippche und anderes hessisches Schweinefleisch für Muslime" ? Am deutschen Wesen sollte kürzlich noch die ganze Welt genesen. Ich bin froh, wenn ich es mal umgekehrt erleben darf. Daß sich zahlreiche Menschen "fremder" Kulturen hier wieder wohl fühlen und in ihrer Lebensart ausbreiten können, hat mit dem Dämpfer zu tun, der dem deutschen Wesen für seine Genesungswünsche verpasst wurde. Der Schoß ist aber fruchtbar noch, aus dem dies kroch, wie man hier lesen kann. Viele Deutsche wollen sich wieder "in Deutschland" fühlen...

MadameAdler schrieb:

Erdogan hat diese Lücke, nämlich das Bedürfnis nach Beachtung und Anerkennung, gefüllt.


Nein er hat schlicht und einfach Wahlkampf auf dem Rücken der Opfer gemacht.
MadameAdler schrieb:


Erdogan hat einen provokanten Schritt getan: Er hat sich auf deutschem Boden als türkischer Staatschef erdreistet, den angefeindeten, weil fremdartigen und anpassungsunwilligen Türken den Rücken in ihrem Unwillen zu stärken, ihr Recht auf Ausübung und Ausleben ihrer Kultur auf deutschem Boden wahrzunehmen. Er hat ihnen zwar geraten, zwecks Dialogs mit den Deutschen deren Sprache zu erlernen, sich aber darüberhinaus keineswegs zu verbiegen. Bravo ! Sicher hat er damit auch Punkte in der Türkei gemacht.

Und plötzlich, ich dachte, ich höre nicht recht, sagt Merkel: "Ich bin auch die Kanzlerin der Deutsch-Türken".

Einschleimiges Politikergeschwätz richtig!
MadameAdler schrieb:

Ja, richtig, nur, warum kommt diese Aussage jetzt erst? Erst muss Koch einen unanständigen, erbärmlichen Wahlkampf führen, der zum Glück voll in die Hose ging.

Auch hier hast du Recht, der Wahlkampf war nicht in Ordnung stimmt.
MadameAdler schrieb:


Nein, der Wahlkampf war nicht in Ordnung. Dein Ansinnen und das der zahlreichen Deutschtümler hier ist es auch nicht. Genausowenig wie das der "Türkenkanzlerin". Ist der Wahlkampf "in Ordnung", wenn Koch verspricht, daß man sich am Münchener oder Frankfurter Hauptbahnhof wieder in Deutschland fühlen soll ?

Danach muss Erdogan sich als Fürsprecher  der Türken in Deutschland präsentieren und erst dann  entdecken unsere Politiker, dass sie doch eigentlich für diese Menschen zuständig sind. Deutschland ist ein in mancher Hinsicht sehr rückständiges Land, besonders wenn es um den Umgang mit Nicht-Deutsch-Stämmigen  geht.

Falsch, wer sich ordentlich benimmt wird von den allermeisten Menschen herzlich aufgenommen.

Und ordentlich benimmt sich, wer dir erlaubt, am Hauptbahnhof deutsche Luft, deutschen Duft und deutsche Stiefel zu genießen.    Nix gibt's ! Pfeift auf seine herzliche Aufnahme und lasst es ordentlich nach Kreuzkümmel stinken !!!
MadameAdler schrieb:

Anstelle Erdogan zu kritisieren, sollten wir uns mal an der eigenen Nase packen und uns fragen, wie es sein kann, dass ein ausländischer Ministerpräsident von zugewanderten Einheimischen so bejubelt wurde.

Typisch deutsches Syndrom: Immer den Fehler bei sich selber suchen, solange bis man irgendwas findet

Nein ! Scham, Geschichtsbewußtsein und das Bedürfnis nach Erneuerung und vor allem den ***** gestrichen voll von den ach so tollen deutschen Wesen, an denen niemals mehr jemand, auch kein Türke, genesen müssen soll.







DANKE

[/quote]
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danke, pedro!

vor allem für diesen satz von bb (nicht big brother!)
Pedrogranata schrieb:
Der Schoß ist aber fruchtbar noch, aus dem dies kroch

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ihr habt es schon druff den Leuten die Sätze derart umzudrehen das sie immer in eine gewisse Ecke gedrängt werden!

diese Themen bzw. diese Einstellungen gibt es in jedem Land, aber hier wird wieder ein Fass aufgemacht das ist nicht mehr feierlich...

kleiner Tip: wandert doch aus...

Es lebe die Meinungsfreiheit!


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