Da würde mich mal interessierren: Haben die Nordkoreaner eigentlich Atomwaffen?
Nordkorea hat nach Angaben der US-Regierung eine Langstreckenrakete in Startposition gebracht. Alles deute auf einen Start zwischen dem 4. und 8. April hin, sagte ein hoher Regierungsbeamter in Washington. US-Außenministerin Hillary Clinton warnte Pjöngjang vor dem Start eines derartigen Flugkörpers. Dies sei ein "provokatorischer Akt, der nicht unbemerkt vollzogen werde". Die US-Marine verlegte als Reaktion auf den geplanten Raketenstart zwei Kriegsschiffe in die Gewässer vor Japan.
"Eine ernsthafte Provokation" Ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums bestätigte die Berichte nicht; er sagte aber, Nordkorea treibe die Vorbereitungen für den Raketenstart deutlich voran. Ein solcher Start wäre "eine ernsthafte Herausforderung und Provokation, was die Sicherheit auf der koreanischen Halbinsel und die regionale Stabilität in Nord-Ostasien betrifft".
Eintrachtfan-1992 schrieb: Da würde mich mal interessierren: Haben die Nordkoreaner eigentlich Atomwaffen?
Ja, die haben sie. Allerdings kann man davon ausgehen, dass diese 4, 5 Stück die sie haben, so groß sind, dass eine solche Taepodong wohl kaum mit ihnen bestückt werden kann. Die abertausenden Artellerieeinheiten, die unweit von Seoul stationiert sind, wären bei einer Eskalation die weitaus größere Gefahr. Fangen die Amerikaner wirklich die Rakete ab, könnte sich die Lage zuspitzen, ohne dass beide Seiten dies beabsichtigen, denn die Nordkoreaner müssten ihren Worten und Drohungen wohl in irgendeiner Art und Weise Taten folgen lassen, um nicht die Glaubwürdigkeit in ihren eigenen Reihen zu verlieren.
Eintrachtfan-1992 schrieb: Da würde mich mal interessierren: Haben die Nordkoreaner eigentlich Atomwaffen?
Ja, die haben sie. Allerdings kann man davon ausgehen, dass diese 4, 5 Stück die sie haben, so groß sind, dass eine solche Taepodong wohl kaum mit ihnen bestückt werden kann. Die abertausenden Artellerieeinheiten, die unweit von Seoul stationiert sind, wären bei einer Eskalation die weitaus größere Gefahr. Fangen die Amerikaner wirklich die Rakete ab, könnte sich die Lage zuspitzen, ohne dass beide Seiten dies beabsichtigen, denn die Nordkoreaner müssten ihren Worten und Drohungen wohl in irgendeiner Art und Weise Taten folgen lassen, um nicht die Glaubwürdigkeit in ihren eigenen Reihen zu verlieren.
Das ist es ja! Ich kenne mich zwar nicht so gut mit den Streitmächten der Koreaner aus. Aber käme ein Krieg gegen die USA nicht einer Art "David gegen Goliath" gleich?
Eintrachtfan-1992 schrieb: Aber käme ein Krieg gegen die USA nicht einer Art "David gegen Goliath" gleich?
Nein, nicht in dem Maße wie die letzten Kriege der USA, wie z.B. gegen den Irak. Die Nordkoreaner hätten Südkorea als Erpressungsmittel, denn sie könnten dort einen unvorstellbaren Schaden anrichten. Die Nordkoreaner haben mehr als 1 Millionen Soldaten und haben somit die fünft größte Armee der Welt. Die USA müssten ihre maximale Feuerkraft ins Spiel bringen, um die Volksarmee in die Knie zu zwingen. Was ich mit "maximaler Feuerkraft" meine, muss ich dir hoffentlich nicht erklären.
Eintrachtfan-1992 schrieb: Aber käme ein Krieg gegen die USA nicht einer Art "David gegen Goliath" gleich?
Nein, nicht in dem Maße wie die letzten Kriege der USA, wie z.B. gegen den Irak. Die Nordkoreaner hätten Südkorea als Erpressungsmittel, denn sie könnten dort einen unvorstellbaren Schaden anrichten. Die Nordkoreaner haben mehr als 1 Millionen Soldaten und haben somit die fünft größte Armee der Welt. Die USA müssten ihre maximale Feuerkraft ins Spiel bringen, um die Volksarmee in die Knie zu zwingen. Was ich mit "maximaler Feuerkraft" meine, muss ich dir hoffentlich nicht erklären.
Ne, verstehe ich schon. Naja, also wäre das ein ziemliches Dilemma!
Ein US Aufmarsch gg. über eine Millionen Mann unter Waffen, ist logistisch nicht alleine realisierbar. Bei dieser Dimension kann sich kein Bündnispartner "raushalten", in dem er mal schnell 2.500 Mann für Überwachung, Sanitäts.- und sonstige Dienste "rüberschickt". Nein, eine Aktion der USA müsste über Monate hinweg geplant werden (neben allen bestehenden Korea-Notfallplänen). Dieser Zeitraum würde den Wiederstand gg. eine solche Aktion nicht überleben und die USA könnten Ihre Bemühungen abbrechen, müssten gar Ihren versammelten Bündnispartnern vors Knie treten um Ihr Gesicht zu wahren, die Bündnispartner könnten dann im Paket auf Wiedersehen winken. Nein, alles viel zu dramatisch für so ne Popelrakete, welche die USA mit ner Tomate vom Himmel werfen.
Pro Soldat im Auslandseinsatz wird ein Soldat für Organisatorisches benötigt - mindestens. Würden die USA Korea angreifen, müssten daran 3 Millionen Soldaten beteiligt sein. Nicht finanzierbar.
Alternative Großschläge mit Spezialwaffen sind politisch nicht tragbar, würden die USA isolieren.
Großes klappern um nichts. Druck ausüben können lediglich die Koreaner, denn die wissen sehr genau um diesen Umstand. Geschickt verkauft, ist ein Einlenken nach der Provokation(Abschuss) sogar ein Instrument, welches Korea Sympathien verschafft, die es sonst nie generieren könnte.
Hinterher ist Korea dann doch nicht so böse, wie man allgemein glaubt - Ziel erreicht. Die USA sind hart geblieben, haben Korea zum "Einlenken" bewogen - Ziel erreicht.
Das Korea tatsächlich gar nicht eingelenkt hat(Abschuss) und schon gar nicht auf Druck der USA hin, interessiert kein Schwein. Schöne Welt.
lt.commander schrieb: Druck ausüben können lediglich die Koreaner, denn die wissen sehr genau um diesen Umstand. Geschickt verkauft, ist ein Einlenken nach der Provokation(Abschuss) sogar ein Instrument, welches Korea Sympathien verschafft, die es sonst nie generieren könnte.
Von sich aus kann Nordkorea kaum Druck aufbauen, da das Land am Tropf der VR-China hängt. Ohne deren Zustimmung wird das Land kaum nennenswerte Aktionen durchführen. Man sollte Nordkoreas Außenpolitik eher als Instrument Chinas zur Demonstration etwaiger Verstimmungen sehen. Die Chinesen lassen da ab und an mal ihren Kettenhund los...
Habe mir gerade mal das Inventar der DPRK-Militärs angeguckt: Militärisch zu gewinnen wäre so ein Konflikt schon, zumal er ja im Gegensatz zu Golfkrieg 3 & Afghanistan die Art Konflikt wäre, für die die NATO ausgerüstet ist. Die KVA hat zwar viel, aber nichts halbwegs Modernes: T-62 oder ein paar Mig-29 sind für's Militär nicht wirklich bedrohlich, zumal Südkorea auch ein 600.000 Mann großes Militär hat, modern ausgestattet. Das Problem, dass es schwer macht bei einem Konflikt von "gewinnen" zu reden sind die von yeboah1981 angesprochenen bedrohten Zivilisten. Und die Frage, was das ein oder andere Land so anstellt während in Korea eine Menge Truppen gebunden sind.
Da würde mich mal interessierren: Haben die Nordkoreaner eigentlich Atomwaffen?
Nordkorea hat nach Angaben der US-Regierung eine Langstreckenrakete in Startposition gebracht. Alles deute auf einen Start zwischen dem 4. und 8. April hin, sagte ein hoher Regierungsbeamter in Washington. US-Außenministerin Hillary Clinton warnte Pjöngjang vor dem Start eines derartigen Flugkörpers. Dies sei ein "provokatorischer Akt, der nicht unbemerkt vollzogen werde". Die US-Marine verlegte als Reaktion auf den geplanten Raketenstart zwei Kriegsschiffe in die Gewässer vor Japan.
"Eine ernsthafte Provokation"
Ein Sprecher des US-Verteidigungsministeriums bestätigte die Berichte nicht; er sagte aber, Nordkorea treibe die Vorbereitungen für den Raketenstart deutlich voran. Ein solcher Start wäre "eine ernsthafte Herausforderung und Provokation, was die Sicherheit auf der koreanischen Halbinsel und die regionale Stabilität in Nord-Ostasien betrifft".
Das übliche Muskelspielen lassen. Nächste Woche kräht kein Hahn mehr danach.
Land B zeigt seinen Bürgern, Nachbarn und Partnern: "Wenn irgendwer will, was wir nicht wollen, bekommen wir das mit und lassen es uns nicht gefallen"
Sowas gibt es seit es Menschen gibt, ist immer wieder mit Irritationen verbunden, aber leider nichts ungewöhnliches.
Die Menschheit hat ja sonst keine Schmerzen :neutral-face
Eben, beide Seiten haben viel zu viel Schiss......gottseidank......
Da wäre ich mir nicht so sicher, vor allem bei dem durchgeknallten Nordkoreanischen Diktator, der hat eh net mehr lange zu leben.
kann Obama mit den Muckis spielen.
Die Hippies um das Weiße Haus
flogen längst schon wieder 'raus..
Ja, die haben sie. Allerdings kann man davon ausgehen, dass diese 4, 5 Stück die sie haben, so groß sind, dass eine solche Taepodong wohl kaum mit ihnen bestückt werden kann.
Die abertausenden Artellerieeinheiten, die unweit von Seoul stationiert sind, wären bei einer Eskalation die weitaus größere Gefahr.
Fangen die Amerikaner wirklich die Rakete ab, könnte sich die Lage zuspitzen, ohne dass beide Seiten dies beabsichtigen, denn die Nordkoreaner müssten ihren Worten und Drohungen wohl in irgendeiner Art und Weise Taten folgen lassen, um nicht die Glaubwürdigkeit in ihren eigenen Reihen zu verlieren.
Das ist es ja!
Ich kenne mich zwar nicht so gut mit den Streitmächten der Koreaner aus. Aber käme ein Krieg gegen die USA nicht einer Art "David gegen Goliath" gleich?
Ne, verstehe ich schon. Naja, also wäre das ein ziemliches Dilemma!
Ein US Aufmarsch gg. über eine Millionen Mann unter Waffen, ist logistisch nicht alleine realisierbar. Bei dieser Dimension kann sich kein Bündnispartner "raushalten", in dem er mal schnell 2.500 Mann für Überwachung, Sanitäts.- und sonstige Dienste "rüberschickt". Nein, eine Aktion der USA müsste über Monate hinweg geplant werden (neben allen bestehenden Korea-Notfallplänen). Dieser Zeitraum würde den Wiederstand gg. eine solche Aktion nicht überleben und die USA könnten Ihre Bemühungen abbrechen, müssten gar Ihren versammelten Bündnispartnern vors Knie treten um Ihr Gesicht zu wahren, die Bündnispartner könnten dann im Paket auf Wiedersehen winken. Nein, alles viel zu dramatisch für so ne Popelrakete, welche die USA mit ner Tomate vom Himmel werfen.
Pro Soldat im Auslandseinsatz wird ein Soldat für Organisatorisches benötigt - mindestens. Würden die USA Korea angreifen, müssten daran 3 Millionen Soldaten beteiligt sein. Nicht finanzierbar.
Alternative Großschläge mit Spezialwaffen sind politisch nicht tragbar, würden die USA isolieren.
Großes klappern um nichts. Druck ausüben können lediglich die Koreaner, denn die wissen sehr genau um diesen Umstand. Geschickt verkauft, ist ein Einlenken nach der Provokation(Abschuss) sogar ein Instrument, welches Korea Sympathien verschafft, die es sonst nie generieren könnte.
Hinterher ist Korea dann doch nicht so böse, wie man allgemein glaubt - Ziel erreicht. Die USA sind hart geblieben, haben Korea zum "Einlenken" bewogen - Ziel erreicht.
Das Korea tatsächlich gar nicht eingelenkt hat(Abschuss) und schon gar nicht auf Druck der USA hin, interessiert kein Schwein. Schöne Welt.
wie immer viel wind um nix...
Die sollen sich warm anziehen diese Hundemörder.
Und wir machen 'ne Soli-Demo: "Du-Du-Du-Ri-Ri-..."
Frankforderisch babbelnde Pass-Koreaner essen doch höchstens "Kalte Hund".
Von sich aus kann Nordkorea kaum Druck aufbauen, da das Land am Tropf der VR-China hängt. Ohne deren Zustimmung wird das Land kaum nennenswerte Aktionen durchführen. Man sollte Nordkoreas Außenpolitik eher als Instrument Chinas zur Demonstration etwaiger Verstimmungen sehen. Die Chinesen lassen da ab und an mal ihren Kettenhund los...