ajatollarockenrolla schrieb: Irgendjemand hat deren Uran-Anlage gebaut. Wer weiss was die noch im Waffenschrank alles lagern.
Dazu kommt, daß NK das mit am besten abgeschirmte Land der Erde ist, sprich es ist für außländische Nachrichtendiense nahezu unmöglich exakte Informationen zu bekommen.
Desweiteren entfällt ein Großteil, der normal üblichen Vorwarnzeit von 6 Monaten, die man normalerweise hätte, wenn sich ein Land auf einen Angriffskrieg vorbereitet, da Nordkorea fast permannt schlagbereit ist.
Dazu das Problem, daß dort eine Führung sitzt, die sich einen Dreck um das Wohl der Bevölkerung schert und es schwer einzuschätzen ist, ob die Selbsteinschätzung noch so realistisch ist, daß man sich bewusst ist, daß bei einem Konflikt das eigene Regime enden würde.
So könnte es durchaus passieren, daß im Verkennen der Realität man aufgrund innenpolitischer Machtdemonstration (um was anderes geht es gar nicht) auf einmal eine Situation schafft, in der Südkorea und damit die Verbündeten handeln müssten.
Denn auch die Bevölkerung in Südkorea wird ab bestimmter Kriegshandlungen nach Vergeltung rufen. Man stelle sich nur mal vor Polen würde zB Rügen wegbomben.
Bei einem Krieg hätte Nordkorea keine Chance.
Das Unkalkulierbare ist nur, wieviel Schaden sie Südkorea oder sogar Japan zufügen könnten.
Der Vorteil zum Koreakrieg wäre diesmal, daß die Chinesen den Teufel tun würden, um Nordkorea zu unterstützen, dazu sind die Kommunisten dort zu sehr Kapitalisten geworden.
ajatollarockenrolla schrieb: Irgendjemand hat deren Uran-Anlage gebaut. Wer weiss was die noch im Waffenschrank alles lagern.
Dazu kommt, daß NK das mit am besten abgeschirmte Land der Erde ist, sprich es ist für außländische Nachrichtendiense nahezu unmöglich exakte Informationen zu bekommen.
Desweiteren entfällt ein Großteil, der normal üblichen Vorwarnzeit von 6 Monaten, die man normalerweise hätte, wenn sich ein Land auf einen Angriffskrieg vorbereitet, da Nordkorea fast permannt schlagbereit ist.
Dazu das Problem, daß dort eine Führung sitzt, die sich einen Dreck um das Wohl der Bevölkerung schert und es schwer einzuschätzen ist, ob die Selbsteinschätzung noch so realistisch ist, daß man sich bewusst ist, daß bei einem Konflikt das eigene Regime enden würde.
So könnte es durchaus passieren, daß im Verkennen der Realität man aufgrund innenpolitischer Machtdemonstration (um was anderes geht es gar nicht) auf einmal eine Situation schafft, in der Südkorea und damit die Verbündeten handeln müssten.
Denn auch die Bevölkerung in Südkorea wird ab bestimmter Kriegshandlungen nach Vergeltung rufen. Man stelle sich nur mal vor Polen würde zB Rügen wegbomben.
Bei einem Krieg hätte Nordkorea keine Chance.
Das Unkalkulierbare ist nur, wieviel Schaden sie Südkorea oder sogar Japan zufügen könnten.
Der Vorteil zum Koreakrieg wäre diesmal, daß die Chinesen den Teufel tun würden, um Nordkorea zu unterstützen, dazu sind die Kommunisten dort zu sehr Kapitalisten geworden.
ajatollarockenrolla schrieb: Irgendjemand hat deren Uran-Anlage gebaut. Wer weiss was die noch im Waffenschrank alles lagern.
Dazu kommt, daß NK das mit am besten abgeschirmte Land der Erde ist, sprich es ist für außländische Nachrichtendiense nahezu unmöglich exakte Informationen zu bekommen.
Desweiteren entfällt ein Großteil, der normal üblichen Vorwarnzeit von 6 Monaten, die man normalerweise hätte, wenn sich ein Land auf einen Angriffskrieg vorbereitet, da Nordkorea fast permannt schlagbereit ist.
Dazu das Problem, daß dort eine Führung sitzt, die sich einen Dreck um das Wohl der Bevölkerung schert und es schwer einzuschätzen ist, ob die Selbsteinschätzung noch so realistisch ist, daß man sich bewusst ist, daß bei einem Konflikt das eigene Regime enden würde.
So könnte es durchaus passieren, daß im Verkennen der Realität man aufgrund innenpolitischer Machtdemonstration (um was anderes geht es gar nicht) auf einmal eine Situation schafft, in der Südkorea und damit die Verbündeten handeln müssten.
Denn auch die Bevölkerung in Südkorea wird ab bestimmter Kriegshandlungen nach Vergeltung rufen. Man stelle sich nur mal vor Polen würde zB Rügen wegbomben.
Bei einem Krieg hätte Nordkorea keine Chance.
Das Unkalkulierbare ist nur, wieviel Schaden sie Südkorea oder sogar Japan zufügen könnten.
Der Vorteil zum Koreakrieg wäre diesmal, daß die Chinesen den Teufel tun würden, um Nordkorea zu unterstützen, dazu sind die Kommunisten dort zu sehr Kapitalisten geworden.
Bist Du Dir sicher, dass die Chinesen die Chinesen die Füße still halten ???
Und was macht Dich so sicher, dass der Norden gegen den Süden den kürzeren ziehen würde ??? Die rote Armee NK ist fast dreifach so stark wie die Armee des Südens. Ich denke, dass die rote Armee NK schneller in Seoul ist, als die Amerikaner Truppen entsenden könnten ...
Ist die Frage wie China die Situation ausnutzen wird. Sollte China direkt eingreifen und denn evtl Norden und Süden erobern, werden die wohl kaum aufgehalten werden können. Kann mir nicht vorstellen das die Amerikaner einen offenen Krieg mit den Chinesen riskieren würden, bei denen eine Vielzahl von Soldaten wie in den letzten Kriegen sterben würden. Erwarte sowieso das China eines Tages die "Tiger Staaten" erobern wird. Aber in Moment denke ich würden sie nicht so in einen neuen Korea Krieg eingreifen.
Atombomben der Stufe Hiroshima reichen doch völlig aus. Auch damit könnten sie die größten Städte des Landes in Schutt und Asche legen. Wie die reaktion der Amis danach aussehen würde, möchte ich mir aber nicht vorstellen
ajatollarockenrolla schrieb: Irgendjemand hat deren Uran-Anlage gebaut. Wer weiss was die noch im Waffenschrank alles lagern.
Dazu kommt, daß NK das mit am besten abgeschirmte Land der Erde ist, sprich es ist für außländische Nachrichtendiense nahezu unmöglich exakte Informationen zu bekommen.
Desweiteren entfällt ein Großteil, der normal üblichen Vorwarnzeit von 6 Monaten, die man normalerweise hätte, wenn sich ein Land auf einen Angriffskrieg vorbereitet, da Nordkorea fast permannt schlagbereit ist.
Dazu das Problem, daß dort eine Führung sitzt, die sich einen Dreck um das Wohl der Bevölkerung schert und es schwer einzuschätzen ist, ob die Selbsteinschätzung noch so realistisch ist, daß man sich bewusst ist, daß bei einem Konflikt das eigene Regime enden würde.
So könnte es durchaus passieren, daß im Verkennen der Realität man aufgrund innenpolitischer Machtdemonstration (um was anderes geht es gar nicht) auf einmal eine Situation schafft, in der Südkorea und damit die Verbündeten handeln müssten.
Denn auch die Bevölkerung in Südkorea wird ab bestimmter Kriegshandlungen nach Vergeltung rufen. Man stelle sich nur mal vor Polen würde zB Rügen wegbomben.
Bei einem Krieg hätte Nordkorea keine Chance.
Das Unkalkulierbare ist nur, wieviel Schaden sie Südkorea oder sogar Japan zufügen könnten.
Der Vorteil zum Koreakrieg wäre diesmal, daß die Chinesen den Teufel tun würden, um Nordkorea zu unterstützen, dazu sind die Kommunisten dort zu sehr Kapitalisten geworden.
Bist Du Dir sicher, dass die Chinesen die Chinesen die Füße still halten ???
Und was macht Dich so sicher, dass der Norden gegen den Süden den kürzeren ziehen würde ??? Die rote Armee NK ist fast dreifach so stark wie die Armee des Südens. Ich denke, dass die rote Armee NK schneller in Seoul ist, als die Amerikaner Truppen entsenden könnten ...
Hat ungefähr denselben Grund, warum man in Moskau nie wirklich mit DDR Truppen auf bundesdeutschen gebiet kalkuliert hat.
Die Desertationsquote wurde auf mindestens 1/3 kalkuliert.
Bei den wirtschaftlichen Verhältnissen in Nordkorea gehe ich nicht davon aus, daß der normale Frontinfanterist in Luxus schwelgt. Desweiteren benötigt ein solcher Vorstoß gegen eine nicht gerade schlecht ausgebildete Armee Ressourcen, die in Nordkorea nun auch wahrlich nicht reichlich sind.
Der Irak hatte auch 5000 Panzer und im Vorfeld wurden die wildesten Spekulationen über riesige Massenschlachten gemacht.
Nordkorea wäre absolut nicht in der Lage Lufthoheit zu erringen oder zumindest einen Gleichstand zu halten.
Dazu ist die 7. US Flotte direkt da unten mit 50 Schiffen und 350 Flugzeugen. Von den Flugzeugträgern sind die ganz schnell da. Und ich kann Dir sagen, daß die eine offen angreifende Massenarmee schneller zerhexseln als die Nordkoreaner nachwerfen können.
Dazu kommt Japan und der nahe Osten sowie Afghanistan sind auch in Tankfüllungsweite.
In China sitzen absolut pragmatische Leute an der Spitze, diese mögen zwar nicht unsere Einstellung von Ethik teilen oder dem menschlichen Leben soviel Gewicht einräumen, aber die sind weder größenwahnsinnig, noch dumm.
Sollte wirklich ein offener Schlag vom Norden auf den Süden ausgeführt werden, machen die vielleicht einen auf empört oder äußern Verständnis mit dem Norden, aber die werden den Teufel tun und ihre Stellung als wirtschaftliche Macht aufs Spiel setzen.
Ein militärisches Intervenieren zugunsten von Nordkorea hätte absolut keinen wirtschaftlichen Nutzen für China.
Ein Eingriff pro Nordkorea würde massive Verluste an ausländischen Devisen, Investitionen und Ressourcen bedeuten.
Um es anders zu sagen, Soldaten da zu verlieren wäre denen vollkommen egal, davon haben sie genug. Aber das Material, die wirtschaftlichen Nachwehen etc. das werden sie nicht in Kauf nehmen. Dazu halten sie die Kims inzwischen selbst für zu bescheuert.
Auch hier der Vergleich mit dem Golfkrieg, da gab es zwar Proteste von teilen der arabischen Bevölkerung, aber allen Regierungen durch die Bank war der Dollar weit mehr wert, als die religiöse und kulturelle Verbundenheit.
Und die Chinesen sind weit weniger mit den Nordkoreanern verbunden, als es die Länder im Nahen Osten sind.
Ist die Frage wie China die Situation ausnutzen wird. Sollte China direkt eingreifen und denn evtl Norden und Süden erobern, werden die wohl kaum aufgehalten werden können. Kann mir nicht vorstellen das die Amerikaner einen offenen Krieg mit den Chinesen riskieren würden, bei denen eine Vielzahl von Soldaten wie in den letzten Kriegen sterben würden. Erwarte sowieso das China eines Tages die "Tiger Staaten" erobern wird. Aber in Moment denke ich würden sie nicht so in einen neuen Korea Krieg eingreifen.
Keine Angst, wird China nicht. Und zwar aus demselben grund, warum die Wehrmacht nie die Schweiz angegriffen hat.
In den Dschungelgebieten würden sich Guerillakriege entwickeln, die China niemals in den Griff bekommen würde (glaub mir, die waren in Nam beteiligt, die wissen das)
Dazu verdient China auch an den Tiger Staaten zuviel (die leben "teurer" sprich China kann klasse dorthin exportieren, gibt mehr Geld, als wenn die Leute da Steuern an zahlen würden und China eine Besatzung unterhalten muss)
Die chinesische Führung denkt absolut global, sie haben zB seltene Metalle, sowie diverse andere Ressourcen, die das Land zu einer Supermacht machen. Die brauchen kein Land.
Die wollen Devisen.
Jedenfalls geb ich Dir Brief und Siegel, daß China in absehbarer Zeit in keinster Weise an einem Angriffskrieg gegen Nachbarn interessiert ist.
Nur Taiwan würden sie sofort fressen, wenn sie es irgendwie einrichten könnten, daß sich keiner daran stört, aber das hat ja andere Gründe.
Nordkorea zeigt eine krasse Mischung zwischen armer Bevölkerung und reicher Führungsschicht:
Exemplarisch sind die westlich orientierten Familienverhältnisse der Kim Jongs: der ursprüngliche Thronfolger hält sich primär in den 5-Sterne-Hotels, teuren Restaurants und den Casinos von Macau auf. Machttechnisch enterbt (finanziell offenbar nicht) wurde er nach einem versuchten Disneyland-Besuch.
The casino-loving eldest son of North Korea's Kim Jong Il – once expected to succeed him before trying to sneak into Japan to go to Disneyland – says he opposes a hereditary transfer of power to his youngest half-brother. … The chubby 39-year-old Kim, the oldest of three brothers who were in the running to take over secretive North Korea, is the closest thing the country has to a playboy. Unlike many of his countrymen back home who lack the resources and connections to travel overseas, Kim travels freely and spends much of his time in China or that country's special autonomous region of Macau – the center of Asian gambling with its Las Vegas-style casinos. He sports the family potbelly and favors newsboy caps and an unshaven face while frequenting five-star hotels and expensive restaurants. http://www.dallasnews.com/sharedcontent/dws/news/nationworld/stories/DN-nkorea_13int.ART.State.Edition1.4bc8ff7.html
Über den anderen Sohn weiss man nicht viel, nur das er in der Schweiz studiert hat und US Basketball-Fan ist.
Der Economist spekuliert, dass die aktuelle Krise zum einen auf ein aggressives Betteln um internationale Hilfe und Anerkennung zurückzuführen ist, zum anderen Stärke bei der Machtübernahme des jüngsten Sohns demonstrieren soll (den die Generäle aufgrund einfacher Steuerbarkeit bevorzugen sollen (…key generals far prefer Kim Jong Un, whom they see as inexperienced and thus easy to control. http://www.dallasnews.com/sharedcontent/dws/news/nationworld/stories/DN-nkorea_13int.ART.State.Edition1.4bc8ff7.html). Ein japanischer Sicherheitsexperte meint zudem, dass Nordkorea dadurch Verhandlungen über einen guten Friedensvertrag erreichen möchte.
Desperate for international aid and recognition, their adversary may be raising the stakes to break their nerve. The regime, after all, knows only too well that without nuclear weapons it will lose its ability to scare other countries into giving it aid. “They have been pushing and pushing and not getting anywhere,” says Andrew Gilholm of Control Risks, a security consultancy. He reckons this is, in part, their way of saying “you can’t ignore us”.
The second scenario is that North Korea wants to show its own citizens that the leader-in-waiting is at least as tough as his father, Kim Jong Il. Victor Cha of the Centre for Strategic and International Studies, a former Bush administration negotiator with North Korea, says the regime has been trying hard to prove its mettle as it enters an unstable era of new leadership. ... Narushige Michishita, a security expert in Tokyo, takes the first scenario further. He says the North’s pattern of provocation suggests it is holding out for a peace treaty to replace the old armistice. That is something that America will not grant unless North Korea makes nuclear concessions first. America’s state department insists it will not “buy into this reaction-reward cycle that North Korea seeks to perpetuate”. http://www.economist.com/node/17582000?story_id=17582000&fsrc=rss
Die Toten und Kosten eines Konflikts wurden unter Clinton als sehr hoch eingeschätzt, so dass nicht mit einer grösseren Auseinandersetzung zu rechnen ist.
In der Krise um Nordkoreas Atomwaffenprogramm 1993 ließ die Administration um Präsident Clinton den sog. Operationsplan 5027 ausarbeiten, der sich mit einem militärischen Konflikt auf der koreanischen Halbinsel beschäftigte. Der Plan ging von Verlusten im Rahmen von 80.000-100.000 amerikanischen GIs aus. Weiterhin würde der Konflikt einen Schaden von über 1.000 Milliarden Dollar anrichten. Mc Cormack, Gavan: North Korea Coming in from the Cold (www.zmag.org). http://www.archiv3.org/volltext_142687.htm
Ernsthafte Gefahr hatte man beim letzten Konflikt im Sommer nicht gesehen:
Für den Falle eines Krieges hätten die USA seit dem Koreakrieg den Oberbefehl. Diese Vereinbarung sollte eigentlich 2012 enden, wurde aber kürzlich bis 2015 verlängert.
South Korea agreed with the U.S. yesterday to delay a planned handover of “wartime control” in the event of a military conflict to Dec. 1, 2015, from April 2012, amid heightened tensions with North Korea.
South Korea’s presidential office announced on its website that the agreement was reached at a meeting between South Korean President Lee Myung Bak and U.S. President Barack Obama in Toronto, Canada, on the sidelines of the summit of the Group of 20 nations.
South Korea was scheduled to take over the right to control its forces in the event of a war in April 2012 under a 2007 agreement with the U.S. The U.S. had full control of South Korea’s forces during the 1950-53 Korean War and until 1994, when the Asian nation was given operational control during peacetime. … The U.S. has about 28,500 troops in the South and is in the process of moving them away from the border. http://www.businessweek.com/news/2010-06-27/cia-chief-panetta-says-north-korea-s-kim-preparing-succession.html
Für Nordkorea wäre militärisch wohl nichts zu holen. Die Einsatzfähigkeit der Atomwaffen wird bezweifelt (… As North Korea possesses in premise nuclear weapons -- though it is doubted they could successfully be fielded in a strike -- as well as chemical munitions and a massive standing army, military action against the nation is highly unattractive (Anne Gearan, Associated Press/Time, Nov. 23) http://www.globalsecuritynewswire.org/gsn/nw_20101124_4062.php), allerdings bestehen wohl umfangreiche Giftgas- und Biokampfstoffvorräte.
Demgegenüber haben die Amerikaner 30.000 Soldaten in Südkorea, 30.000 in Japan stationiert, die siebte Flotte mit 60.000 Soldaten permanent im Pazifik positioniert, dazu kommen etliche Flugzeugträger.
Die Siebte Flotte, aufgestellt während des Zweiten Weltkriegs, ist die größte aller amerikanischen Frontflotten, mit 50-60 Schiffen, 350 Flugzeugen und 60.000 Mann. Die Siebte Flotte und ihre Einsatzgruppen haben drei wichtige Aufgaben:
Etwas bedenklich sind die Berichte über den Verkauf von angereichertem Uran durch Nordkorea an den Iran:
The seemingly new uranium enrichment facility in North Korea is increasing concerns that the Stalinist state could provide the equipment to recipients such as Iran, the Wall Street Journal reported on Monday … In recent years, multiple North Korean-origin weapon shipments have been seized en route to Iran. It is believed that Pyongyang -- further impoverished by international sanctions and in need of money -- might try to support Iran's nuclear program as the Gulf state has apparently encountered technical hurdles in its enrichment of uranium … Former Los Alamos National Laboratory chief Siegfried Hecker reported seeing "hundreds and hundreds" of centrifuges; he projected the facility had the potential to annually produce enough bomb-grade material to fuel one warhead.
Officials from Washington and the U.N. nuclear watchdog contend Pyongyang acquired the blueprints for the P-2 centrifuge from the proliferation network once led by Pakistani nuclear scientist Abdul Qadeer Khan. Officials say it is not clear if North Korea has been able to put the designs to effective use. … U.S. Defense Secretary Robert Gates, who previously headed the CIA, admitted he did not have prior knowledge of the uranium facility, which was established inside a gutted former fuel production plant at Yongbyon. The complex is heavily monitored by U.S. intelligence satellites. … Some experts believe Pyongyang will attempt to use its uranium program to extract additional concessions from the international community. U.S. Joint Chiefs of Staff chairman Adm. Michael Mulllen suggested he sees the uranium work as an effort by ailing ruler Kim Jong Il to build up the standing of his youngest son and presume successor with the North Korean military (Phil Stewart, Reuters I, Nov. 22). … It is not thought likely North Korea would have the technical know-how to develop the centrifuge facility on its own, Reuters reported on Monday.
"I just can't imagine they would have been able to do this on their own. This is pretty esoteric technology," said Shannon Kile of the Stockholm International Peace Research Institute.
Pyongyang might have used China -- North Korea's historic ally and main economic benefactor -- as a midshipment location for acquiring prohibited enrichment machinery, the Washington-based Institute for Science and International Security said in an October report. … London-based proliferation specialist Mark Fitzpatrick said private Chinese citizens and companies are more likely than the government to have supported Pyongyang's equipment procurement efforts. … Yesterday's shelling of Yeonpyeong Island might have been a ploy by Kim Jong Il to "get some attention and some economic goodies," said security studies academic Lin Chong-pin in Taiwan. Other experts backed the contention that it was meant as a boon to North Korean heir apparent Kim Jong Un (Kim/Lee, Reuters IV, Nov. 24). http://www.globalsecuritynewswire.org/gsn/nw_20101124_4062.php
Noch ein paar gute Zitate:
Dennoch stellen die konventionellen Streitkräfte Nordkoreas eher quantitativ als qualitativ eine Bedrohung dar. Die meisten militärischen Gerätschaften der nordkoreanischen Streitkräfte sind technisch veraltet. Das Material der koreanischen Volksbefreiungsarmee stammt zum größten Teil aus ehemaligen Beständen der Sowjetunion und Chinas: Panzer, Artillerie-Geschütze und Raketenwerfer sind zum größten Teil für eine konventionelle Kriegsführung nicht mehr zu gebrauchen. Die gleiche Lage stellt sich auch in den anderen Teilstreitkräften dar. Die nordkoreanische Marine ist nur zur Küstenverteidigung ausgelegt. Sie besitzt zwar eine Vielzahl von Patrouillen-, Torpedo- und Raketenbooten. Diese sind, sofern schwimmfähig, allenfalls für kleinere Gefechte mit südkoreanischen Marinestreitkräften zu gebrauchen, nicht jedoch für größere Operationen. Und die nordkoreanische Luftwaffe besitzt zwar 760 Kampfflugzeuge, 82 Bomber, 480 Transportflugzeuge und 300 Hubschrauber, diese sind jedoch nicht in der Lage, in einem größeren Aktionsradius zu operieren. Außerdem verfügen die nordkoreanischen Flughäfen nur über eine rudimentäre militärische Infrastruktur und die meisten nordkoreanischen Piloten über sehr wenig Flugerfahrung. ... Inzwischen besitzt Nordkorea die größte Anzahl an ballistischen Raketen in der so genannten Dritten Welt. Nordkorea verfügt schätzungsweise über 500 ballistische Raketen von kurzer bis mittlerer Reichweite (280-500 km). Mit diesen Raketen können Ziele in Südkorea sowie US-Stützpunkte angegriffen werden. Über die Anzahl von Mittel- bis Langstreckenraketen herrscht weitgehend Unklarheit. Die Taepo-Dong 1 mit einer Reichweite von ca. 1500-2200 km soll mit einer Stückzahl von 15 Raketen im nordkoreanischen Arsenal vertreten sein. Die Anzahl der Langstreckenrakete Taepo-Dong 2 wird auf 5 Exemplare geschätzt. Nordkorea wird daher von der US-Regierung gerne als Rechtfertigung für ihr Nationales Raketenabwehrprogramm angeführt. ... Doch Nordkorea wird nicht nur seiner direkten Drohung wegen als Teil der »Achse des Bösen« gesehen. Vor allem der zunehmende Waffenexport ist es, der auf heftige Kritik durch die USA und andere Staaten trifft. Da die nordkoreanische Wirtschaft sich über zivile Produkte nicht finanzieren kann, förderte Nordkorea seit Anfang der siebziger Jahre den Export von ballistischen Raketen. Nordkorea ist wahrscheinlich der größte Raketenexporteur auf dem Globus. … Seine Kunden sind vornehmlich im Nahen Osten angesiedelt. So erhielt Ägypten von Nordkorea mehrere hundert Kurzstreckenraketen vom Typ Scud-C. Gerade die Scud-B und C-Variante sowie Nordkoreas eigene Nondong-Rakete scheinen sich großer Beliebtheit zu erfreuen. Der Iran importierte etwa 800 Raketen vom Typ Scud-B, der Irak ca. hundert. Libyen und Pakistan kauften sich die Konstruktionspläne für diese Raketen von Nordkorea, um sie in eigener Lizenz herzustellen. Das in Seoul ansässige »Institute for Defense Analyses« schätzt, dass Nordkorea seit 1985 etwa 540 Raketen nach Libyen, Syrien und den Nahen Osten exportiert hat. Weiterhin wird Nordkorea als stiller Teilhaber des pakistanischen Atomprogramms gesehen. … Allerdings erhält Nordkorea technische und Rüstungshilfe von anderen Staaten, vor allem von China und Russland. Chinesische Unternehmen sollen zudem in Nordkoreas Atomwaffenprogramm verwickelt sein. Russland lieferte an Nordkorea mehrere Kurz- und Mittelstreckenraketen sowie U-Boote und Trägersysteme. … Es ist paradox: der Besitz von Massenvernichtungswaffen, der Export von Raketen und der menschenverachtende Umgang mit der Bevölkerung haben Nordkorea zum Teil der »Achse des Bösen« gemacht, ihm aber gleichzeitig einen gewissen Schutz durch Abschreckung verschafft. ... Die Volksrepublik China, Nordkoreas letzter Verbündeter, hat kein Interesse an einer Verschiebung der Machtkonstellationen in der Region. China möchte ein vereinigtes Korea verhindern, das mit den USA militärisch kooperiert, denn dies könnte eine amerikanische Militärpräsenz direkt an der chinesischen Grenze bedeuten.
Einerseits ist Nordkorea neben Iran ein wichtiges Mitglied in der Achse des Bösen, andererseits sind die Folgen eines Kriegs für alle Seiten zu schwer. Am Aufrechterhalten des Status Quo haben evtl. auch die USA zwecks Miltärpräsenz/Einflusssicherung in Asien ein Interesse.
irgendwo hab ich vor Jahren mal die BBC-Doku "Reisen auf der Achse des Bösen" gesehen, wo der Journalist in Nordkorea Bilder des Alltagslebens (Potemkinsche Dörfer) zeigte - kennt die einer?
ajatollarockenrolla schrieb: Irgendjemand hat deren Uran-Anlage gebaut. Wer weiss was die noch im Waffenschrank alles lagern.
Dazu kommt, daß NK das mit am besten abgeschirmte Land der Erde ist, sprich es ist für außländische Nachrichtendiense nahezu unmöglich exakte Informationen zu bekommen.
Desweiteren entfällt ein Großteil, der normal üblichen Vorwarnzeit von 6 Monaten, die man normalerweise hätte, wenn sich ein Land auf einen Angriffskrieg vorbereitet, da Nordkorea fast permannt schlagbereit ist.
Dazu das Problem, daß dort eine Führung sitzt, die sich einen Dreck um das Wohl der Bevölkerung schert und es schwer einzuschätzen ist, ob die Selbsteinschätzung noch so realistisch ist, daß man sich bewusst ist, daß bei einem Konflikt das eigene Regime enden würde.
So könnte es durchaus passieren, daß im Verkennen der Realität man aufgrund innenpolitischer Machtdemonstration (um was anderes geht es gar nicht) auf einmal eine Situation schafft, in der Südkorea und damit die Verbündeten handeln müssten.
Denn auch die Bevölkerung in Südkorea wird ab bestimmter Kriegshandlungen nach Vergeltung rufen. Man stelle sich nur mal vor Polen würde zB Rügen wegbomben.
Bei einem Krieg hätte Nordkorea keine Chance.
Das Unkalkulierbare ist nur, wieviel Schaden sie Südkorea oder sogar Japan zufügen könnten.
Der Vorteil zum Koreakrieg wäre diesmal, daß die Chinesen den Teufel tun würden, um Nordkorea zu unterstützen, dazu sind die Kommunisten dort zu sehr Kapitalisten geworden.
Bist Du Dir sicher, dass die Chinesen die Chinesen die Füße still halten ???
Und was macht Dich so sicher, dass der Norden gegen den Süden den kürzeren ziehen würde ??? Die rote Armee NK ist fast dreifach so stark wie die Armee des Südens. Ich denke, dass die rote Armee NK schneller in Seoul ist, als die Amerikaner Truppen entsenden könnten ...
Weil China kein Interesse daran haben kann, dass NK sich in einen Krieg stürzt. Die Armee NKs gehört zu den größten der Welt, das ist richtig - sie gehört aber auch zu den rückständigsten. Wie gesagt, die haben sogar noch T-34 im Einsatz. Das sind also die Dinger, auf die mein Opa schon als Hitlerjunge mit dem Panzerschreck geschossen hat.
Naja, dass Südkorea kein Interesse an Nordkorea hat würd ich nicht behaupten. Ok, ich kenn die Bodenschätze nich von Nordkorea aber da Südkorea eh mit den USA (wenn überhaupt) Einmarschieren wird ist ganz besonders im Interesse der USA weil sich dann wieder ein Markt erschließt nachdem das Land wieder Selbständig ist.
Und ob sich China zurückhält bezweifel ich auch. Natürlich passt es denen nicht was da passiert da China nicht in Ruhe weiter Boomen kann. Aber China kann es sich nicht erlauben das Nordkorea bezwungen wird. Der Grund ist, dass sie dann die USA genau vor der Haustür haben.
Was China im Moment treibt kann und ist nicht gut für Europa und USA. Deswegen ist für die USA ein Angriff auf Nordkorea nur vorteilhaft da sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. 1. Neuer Markt 2. Militär vor China
Und China ist sich dessen bewusst das sie der Westlilchen Welt schaden und wird mit sicherheit verhindern wollen das Nordkorea in die Hände der Südkoreander und der USA fällt.
Opel statt Oel? (kleiner Scherz, fahre selber einen)
Keiner der Beteiligten ist an einem Konflikt interessiert bzw. kann sich Vorteile hiervon versprechen. Nordkorea versucht mit seinem Gebaren lediglich, wirtschaftliche Hilfe bzw. einen vorteilhaften Friedensvertrag zu erzwingen (siehe den exzellenten ausfühlichen Beitrag auf der Vorseite).
Leider sagt dem Kim-Clan niemand, dass dies der falsche Weg ist. Dies könnte nur China. Die wollen ja jetzt auch mit den Großen kläffen. Wirtschaftlich mag dies berechtigt sein. Dann muss man aber auch eine Position beziehen und darf nicht nur die Verantwortlichkeit auf Andere schieben.
niemand hat Interesse an einem Krieg mit NK. SK kann kein Interesse an einer schnellen Wiedervereinigung haben, wenn man sich vorstellt, wie die deutsche Wiedervereinigung fast die BRD in die Knie gezwungen hat - und die DDR war gegen NK ein "florierender Staat". Einen Krieg kann eh keiner in dieser Region wünschen. Hoffen wir, dass China auf den Clan da einwirken kann
Welche Verbündeten hat eigentlich Nordkorea (außer Sarah Palin)?
schwierig zu sagen, eigentlich gar keine, selbst China möchte sich nicht für sie engagieren - ein Grund, warum die Armee so rückständig ist
Wer weiss was die noch im Waffenschrank alles lagern.
darüber scheinen die Geheimdienste zu streiten - scheinbar verfügen sie über Atomwaffen der Stärke von "little boy"
Dazu kommt, daß NK das mit am besten abgeschirmte Land der Erde ist, sprich es ist für außländische Nachrichtendiense nahezu unmöglich exakte Informationen zu bekommen.
Desweiteren entfällt ein Großteil, der normal üblichen Vorwarnzeit von 6 Monaten, die man normalerweise hätte, wenn sich ein Land auf einen Angriffskrieg vorbereitet, da Nordkorea fast permannt schlagbereit ist.
Dazu das Problem, daß dort eine Führung sitzt, die sich einen Dreck um das Wohl der Bevölkerung schert und es schwer einzuschätzen ist, ob die Selbsteinschätzung noch so realistisch ist, daß man sich bewusst ist, daß bei einem Konflikt das eigene Regime enden würde.
So könnte es durchaus passieren, daß im Verkennen der Realität man aufgrund innenpolitischer Machtdemonstration (um was anderes geht es gar nicht) auf einmal eine Situation schafft, in der Südkorea und damit die Verbündeten handeln müssten.
Denn auch die Bevölkerung in Südkorea wird ab bestimmter Kriegshandlungen nach Vergeltung rufen.
Man stelle sich nur mal vor Polen würde zB Rügen wegbomben.
Bei einem Krieg hätte Nordkorea keine Chance.
Das Unkalkulierbare ist nur, wieviel Schaden sie Südkorea oder sogar Japan zufügen könnten.
Der Vorteil zum Koreakrieg wäre diesmal, daß die Chinesen den Teufel tun würden, um Nordkorea zu unterstützen, dazu sind die Kommunisten dort zu sehr Kapitalisten geworden.
schön zusammengefasst
Ist die Frage wie China die Situation ausnutzen wird. Sollte China direkt eingreifen und denn evtl Norden und Süden erobern, werden die wohl kaum aufgehalten werden können. Kann mir nicht vorstellen das die Amerikaner einen offenen Krieg mit den Chinesen riskieren würden, bei denen eine Vielzahl von Soldaten wie in den letzten Kriegen sterben würden. Erwarte sowieso das China eines Tages die "Tiger Staaten" erobern wird. Aber in Moment denke ich würden sie nicht so in einen neuen Korea Krieg eingreifen.
Atombomben der Stufe Hiroshima reichen doch völlig aus. Auch damit könnten sie die größten Städte des Landes in Schutt und Asche legen. Wie die reaktion der Amis danach aussehen würde, möchte ich mir aber nicht vorstellen
Hat ungefähr denselben Grund, warum man in Moskau nie wirklich mit DDR Truppen auf bundesdeutschen gebiet kalkuliert hat.
Die Desertationsquote wurde auf mindestens 1/3 kalkuliert.
Bei den wirtschaftlichen Verhältnissen in Nordkorea gehe ich nicht davon aus, daß der normale Frontinfanterist in Luxus schwelgt.
Desweiteren benötigt ein solcher Vorstoß gegen eine nicht gerade schlecht ausgebildete Armee Ressourcen, die in Nordkorea nun auch wahrlich nicht reichlich sind.
Der Irak hatte auch 5000 Panzer und im Vorfeld wurden die wildesten Spekulationen über riesige Massenschlachten gemacht.
Nordkorea wäre absolut nicht in der Lage Lufthoheit zu erringen oder zumindest einen Gleichstand zu halten.
Dazu ist die 7. US Flotte direkt da unten mit 50 Schiffen und 350 Flugzeugen.
Von den Flugzeugträgern sind die ganz schnell da.
Und ich kann Dir sagen, daß die eine offen angreifende Massenarmee schneller zerhexseln als die Nordkoreaner nachwerfen können.
Dazu kommt Japan und der nahe Osten sowie Afghanistan sind auch in Tankfüllungsweite.
In China sitzen absolut pragmatische Leute an der Spitze, diese mögen zwar nicht unsere Einstellung von Ethik teilen oder dem menschlichen Leben soviel Gewicht einräumen, aber die sind weder größenwahnsinnig, noch dumm.
Sollte wirklich ein offener Schlag vom Norden auf den Süden ausgeführt werden, machen die vielleicht einen auf empört oder äußern Verständnis mit dem Norden, aber die werden den Teufel tun und ihre Stellung als wirtschaftliche Macht aufs Spiel setzen.
Ein militärisches Intervenieren zugunsten von Nordkorea hätte absolut keinen wirtschaftlichen Nutzen für China.
Ein Eingriff pro Nordkorea würde massive Verluste an ausländischen Devisen, Investitionen und Ressourcen bedeuten.
Um es anders zu sagen, Soldaten da zu verlieren wäre denen vollkommen egal, davon haben sie genug.
Aber das Material, die wirtschaftlichen Nachwehen etc. das werden sie nicht in Kauf nehmen.
Dazu halten sie die Kims inzwischen selbst für zu bescheuert.
Auch hier der Vergleich mit dem Golfkrieg, da gab es zwar Proteste von teilen der arabischen Bevölkerung, aber allen Regierungen durch die Bank war der Dollar weit mehr wert, als die religiöse und kulturelle Verbundenheit.
Und die Chinesen sind weit weniger mit den Nordkoreanern verbunden, als es die Länder im Nahen Osten sind.
Keine Angst, wird China nicht.
Und zwar aus demselben grund, warum die Wehrmacht nie die Schweiz angegriffen hat.
In den Dschungelgebieten würden sich Guerillakriege entwickeln, die China niemals in den Griff bekommen würde (glaub mir, die waren in Nam beteiligt, die wissen das)
Dazu verdient China auch an den Tiger Staaten zuviel (die leben "teurer" sprich China kann klasse dorthin exportieren, gibt mehr Geld, als wenn die Leute da Steuern an zahlen würden und China eine Besatzung unterhalten muss)
Die chinesische Führung denkt absolut global, sie haben zB seltene Metalle, sowie diverse andere Ressourcen, die das Land zu einer Supermacht machen.
Die brauchen kein Land.
Die wollen Devisen.
Jedenfalls geb ich Dir Brief und Siegel, daß China in absehbarer Zeit in keinster Weise an einem Angriffskrieg gegen Nachbarn interessiert ist.
Nur Taiwan würden sie sofort fressen, wenn sie es irgendwie einrichten könnten, daß sich keiner daran stört, aber das hat ja andere Gründe.
Exemplarisch sind die westlich orientierten Familienverhältnisse der Kim Jongs: der ursprüngliche Thronfolger hält sich primär in den 5-Sterne-Hotels, teuren Restaurants und den Casinos von Macau auf. Machttechnisch enterbt (finanziell offenbar nicht) wurde er nach einem versuchten Disneyland-Besuch.
The casino-loving eldest son of North Korea's Kim Jong Il – once expected to succeed him before trying to sneak into Japan to go to Disneyland – says he opposes a hereditary transfer of power to his youngest half-brother.
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The chubby 39-year-old Kim, the oldest of three brothers who were in the running to take over secretive North Korea, is the closest thing the country has to a playboy.
Unlike many of his countrymen back home who lack the resources and connections to travel overseas, Kim travels freely and spends much of his time in China or that country's special autonomous region of Macau – the center of Asian gambling with its Las Vegas-style casinos.
He sports the family potbelly and favors newsboy caps and an unshaven face while frequenting five-star hotels and expensive restaurants.
http://www.dallasnews.com/sharedcontent/dws/news/nationworld/stories/DN-nkorea_13int.ART.State.Edition1.4bc8ff7.html
Über den anderen Sohn weiss man nicht viel, nur das er in der Schweiz studiert hat und US Basketball-Fan ist.
Little is publicly known about that brother, except that he also studied in Switzerland and is a fan of U.S. professional basketball.
http://www.dallasnews.com/sharedcontent/dws/news/nationworld/stories/DN-nkorea_13int.ART.State.Edition1.4bc8ff7.html
Der Economist spekuliert, dass die aktuelle Krise zum einen auf ein aggressives Betteln um internationale Hilfe und Anerkennung zurückzuführen ist, zum anderen Stärke bei der Machtübernahme des jüngsten Sohns demonstrieren soll (den die Generäle aufgrund einfacher Steuerbarkeit bevorzugen sollen (…key generals far prefer Kim Jong Un, whom they see as inexperienced and thus easy to control. http://www.dallasnews.com/sharedcontent/dws/news/nationworld/stories/DN-nkorea_13int.ART.State.Edition1.4bc8ff7.html). Ein japanischer Sicherheitsexperte meint zudem, dass Nordkorea dadurch Verhandlungen über einen guten Friedensvertrag erreichen möchte.
Desperate for international aid and recognition, their adversary may be raising the stakes to break their nerve. The regime, after all, knows only too well that without nuclear weapons it will lose its ability to scare other countries into giving it aid. “They have been pushing and pushing and not getting anywhere,” says Andrew Gilholm of Control Risks, a security consultancy. He reckons this is, in part, their way of saying “you can’t ignore us”.
The second scenario is that North Korea wants to show its own citizens that the leader-in-waiting is at least as tough as his father, Kim Jong Il. Victor Cha of the Centre for Strategic and International Studies, a former Bush administration negotiator with North Korea, says the regime has been trying hard to prove its mettle as it enters an unstable era of new leadership.
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Narushige Michishita, a security expert in Tokyo, takes the first scenario further. He says the North’s pattern of provocation suggests it is holding out for a peace treaty to replace the old armistice. That is something that America will not grant unless North Korea makes nuclear concessions first. America’s state department insists it will not “buy into this reaction-reward cycle that North Korea seeks to perpetuate”.
http://www.economist.com/node/17582000?story_id=17582000&fsrc=rss
Die Toten und Kosten eines Konflikts wurden unter Clinton als sehr hoch eingeschätzt, so dass nicht mit einer grösseren Auseinandersetzung zu rechnen ist.
In der Krise um Nordkoreas Atomwaffenprogramm 1993 ließ die Administration um Präsident Clinton den sog. Operationsplan 5027 ausarbeiten, der sich mit einem militärischen Konflikt auf der koreanischen Halbinsel beschäftigte. Der Plan ging von Verlusten im Rahmen von 80.000-100.000 amerikanischen GIs aus. Weiterhin würde der Konflikt einen Schaden von über 1.000 Milliarden Dollar anrichten. Mc Cormack, Gavan: North Korea Coming in from the Cold (www.zmag.org).
http://www.archiv3.org/volltext_142687.htm
Ernsthafte Gefahr hatte man beim letzten Konflikt im Sommer nicht gesehen:
"For 40 years, we've been going through these kinds of provocations and skirmishes with a rogue regime. In the end, they always back away from the brink and I think they'll do that now," Panetta said.
http://www.channelnewsasia.com/stories/afp_asiapacific/view/1066138/1/.html
Für den Falle eines Krieges hätten die USA seit dem Koreakrieg den Oberbefehl. Diese Vereinbarung sollte eigentlich 2012 enden, wurde aber kürzlich bis 2015 verlängert.
South Korea agreed with the U.S. yesterday to delay a planned handover of “wartime control” in the event of a military conflict to Dec. 1, 2015, from April 2012, amid heightened tensions with North Korea.
South Korea’s presidential office announced on its website that the agreement was reached at a meeting between South Korean President Lee Myung Bak and U.S. President Barack Obama in Toronto, Canada, on the sidelines of the summit of the Group of 20 nations.
South Korea was scheduled to take over the right to control its forces in the event of a war in April 2012 under a 2007 agreement with the U.S. The U.S. had full control of South Korea’s forces during the 1950-53 Korean War and until 1994, when the Asian nation was given operational control during peacetime.
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The U.S. has about 28,500 troops in the South and is in the process of moving them away from the border.
http://www.businessweek.com/news/2010-06-27/cia-chief-panetta-says-north-korea-s-kim-preparing-succession.html
Für Nordkorea wäre militärisch wohl nichts zu holen. Die Einsatzfähigkeit der Atomwaffen wird bezweifelt (… As North Korea possesses in premise nuclear weapons -- though it is doubted they could successfully be fielded in a strike -- as well as chemical munitions and a massive standing army, military action against the nation is highly unattractive (Anne Gearan, Associated Press/Time, Nov. 23) http://www.globalsecuritynewswire.org/gsn/nw_20101124_4062.php), allerdings bestehen wohl umfangreiche Giftgas- und Biokampfstoffvorräte.
Demgegenüber haben die Amerikaner 30.000 Soldaten in Südkorea, 30.000 in Japan stationiert, die siebte Flotte mit 60.000 Soldaten permanent im Pazifik positioniert, dazu kommen etliche Flugzeugträger.
Die Siebte Flotte, aufgestellt während des Zweiten Weltkriegs, ist die größte aller amerikanischen Frontflotten, mit 50-60 Schiffen, 350 Flugzeugen und 60.000 Mann. Die Siebte Flotte und ihre Einsatzgruppen haben drei wichtige Aufgaben:
* Verteidigung der koreanischen Halbinsel.
http://de.wikipedia.org/wiki/United_States_Navy#Dritte_Flotte.2C_Zentraler_und_.C3.96stlicher_Pazifik
Etwas bedenklich sind die Berichte über den Verkauf von angereichertem Uran durch Nordkorea an den Iran:
The seemingly new uranium enrichment facility in North Korea is increasing concerns that the Stalinist state could provide the equipment to recipients such as Iran, the Wall Street Journal reported on Monday
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In recent years, multiple North Korean-origin weapon shipments have been seized en route to Iran.
It is believed that Pyongyang -- further impoverished by international sanctions and in need of money -- might try to support Iran's nuclear program as the Gulf state has apparently encountered technical hurdles in its enrichment of uranium
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Former Los Alamos National Laboratory chief Siegfried Hecker reported seeing "hundreds and hundreds" of centrifuges; he projected the facility had the potential to annually produce enough bomb-grade material to fuel one warhead.
Officials from Washington and the U.N. nuclear watchdog contend Pyongyang acquired the blueprints for the P-2 centrifuge from the proliferation network once led by Pakistani nuclear scientist Abdul Qadeer Khan. Officials say it is not clear if North Korea has been able to put the designs to effective use.
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U.S. Defense Secretary Robert Gates, who previously headed the CIA, admitted he did not have prior knowledge of the uranium facility, which was established inside a gutted former fuel production plant at Yongbyon. The complex is heavily monitored by U.S. intelligence satellites.
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Some experts believe Pyongyang will attempt to use its uranium program to extract additional concessions from the international community. U.S. Joint Chiefs of Staff chairman Adm. Michael Mulllen suggested he sees the uranium work as an effort by ailing ruler Kim Jong Il to build up the standing of his youngest son and presume successor with the North Korean military (Phil Stewart, Reuters I, Nov. 22).
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It is not thought likely North Korea would have the technical know-how to develop the centrifuge facility on its own, Reuters reported on Monday.
"I just can't imagine they would have been able to do this on their own. This is pretty esoteric technology," said Shannon Kile of the Stockholm International Peace Research Institute.
Pyongyang might have used China -- North Korea's historic ally and main economic benefactor -- as a midshipment location for acquiring prohibited enrichment machinery, the Washington-based Institute for Science and International Security said in an October report.
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London-based proliferation specialist Mark Fitzpatrick said private Chinese citizens and companies are more likely than the government to have supported Pyongyang's equipment procurement efforts.
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Yesterday's shelling of Yeonpyeong Island might have been a ploy by Kim Jong Il to "get some attention and some economic goodies," said security studies academic Lin Chong-pin in Taiwan. Other experts backed the contention that it was meant as a boon to North Korean heir apparent Kim Jong Un (Kim/Lee, Reuters IV, Nov. 24).
http://www.globalsecuritynewswire.org/gsn/nw_20101124_4062.php
Noch ein paar gute Zitate:
Dennoch stellen die konventionellen Streitkräfte Nordkoreas eher quantitativ als qualitativ eine Bedrohung dar. Die meisten militärischen Gerätschaften der nordkoreanischen Streitkräfte sind technisch veraltet. Das Material der koreanischen Volksbefreiungsarmee stammt zum größten Teil aus ehemaligen Beständen der Sowjetunion und Chinas: Panzer, Artillerie-Geschütze und Raketenwerfer sind zum größten Teil für eine konventionelle Kriegsführung nicht mehr zu gebrauchen. Die gleiche Lage stellt sich auch in den anderen Teilstreitkräften dar. Die nordkoreanische Marine ist nur zur Küstenverteidigung ausgelegt. Sie besitzt zwar eine Vielzahl von Patrouillen-, Torpedo- und Raketenbooten. Diese sind, sofern schwimmfähig, allenfalls für kleinere Gefechte mit südkoreanischen Marinestreitkräften zu gebrauchen, nicht jedoch für größere Operationen. Und die nordkoreanische Luftwaffe besitzt zwar 760 Kampfflugzeuge, 82 Bomber, 480 Transportflugzeuge und 300 Hubschrauber, diese sind jedoch nicht in der Lage, in einem größeren Aktionsradius zu operieren. Außerdem verfügen die nordkoreanischen Flughäfen nur über eine rudimentäre militärische Infrastruktur und die meisten nordkoreanischen Piloten über sehr wenig Flugerfahrung.
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Inzwischen besitzt Nordkorea die größte Anzahl an ballistischen Raketen in der so genannten Dritten Welt. Nordkorea verfügt schätzungsweise über 500 ballistische Raketen von kurzer bis mittlerer Reichweite (280-500 km). Mit diesen Raketen können Ziele in Südkorea sowie US-Stützpunkte angegriffen werden. Über die Anzahl von Mittel- bis Langstreckenraketen herrscht weitgehend Unklarheit. Die Taepo-Dong 1 mit einer Reichweite von ca. 1500-2200 km soll mit einer Stückzahl von 15 Raketen im nordkoreanischen Arsenal vertreten sein. Die Anzahl der Langstreckenrakete Taepo-Dong 2 wird auf 5 Exemplare geschätzt. Nordkorea wird daher von der US-Regierung gerne als Rechtfertigung für ihr Nationales Raketenabwehrprogramm angeführt.
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Doch Nordkorea wird nicht nur seiner direkten Drohung wegen als Teil der »Achse des Bösen« gesehen. Vor allem der zunehmende Waffenexport ist es, der auf heftige Kritik durch die USA und andere Staaten trifft. Da die nordkoreanische Wirtschaft sich über zivile Produkte nicht finanzieren kann, förderte Nordkorea seit Anfang der siebziger Jahre den Export von ballistischen Raketen. Nordkorea ist wahrscheinlich der größte Raketenexporteur auf dem Globus.
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Seine Kunden sind vornehmlich im Nahen Osten angesiedelt. So erhielt Ägypten von Nordkorea mehrere hundert Kurzstreckenraketen vom Typ Scud-C. Gerade die Scud-B und C-Variante sowie Nordkoreas eigene Nondong-Rakete scheinen sich großer Beliebtheit zu erfreuen. Der Iran importierte etwa 800 Raketen vom Typ Scud-B, der Irak ca. hundert. Libyen und Pakistan kauften sich die Konstruktionspläne für diese Raketen von Nordkorea, um sie in eigener Lizenz herzustellen. Das in Seoul ansässige »Institute for Defense Analyses« schätzt, dass Nordkorea seit 1985 etwa 540 Raketen nach Libyen, Syrien und den Nahen Osten exportiert hat. Weiterhin wird Nordkorea als stiller Teilhaber des pakistanischen Atomprogramms gesehen.
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Allerdings erhält Nordkorea technische und Rüstungshilfe von anderen Staaten, vor allem von China und Russland. Chinesische Unternehmen sollen zudem in Nordkoreas Atomwaffenprogramm verwickelt sein. Russland lieferte an Nordkorea mehrere Kurz- und Mittelstreckenraketen sowie U-Boote und Trägersysteme.
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Es ist paradox: der Besitz von Massenvernichtungswaffen, der Export von Raketen und der menschenverachtende Umgang mit der Bevölkerung haben Nordkorea zum Teil der »Achse des Bösen« gemacht, ihm aber gleichzeitig einen gewissen Schutz durch Abschreckung verschafft.
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Die Volksrepublik China, Nordkoreas letzter Verbündeter, hat kein Interesse an einer Verschiebung der Machtkonstellationen in der Region. China möchte ein vereinigtes Korea verhindern, das mit den USA militärisch kooperiert, denn dies könnte eine amerikanische Militärpräsenz direkt an der chinesischen Grenze bedeuten.
Einerseits ist Nordkorea neben Iran ein wichtiges Mitglied in der Achse des Bösen, andererseits sind die Folgen eines Kriegs für alle Seiten zu schwer. Am Aufrechterhalten des Status Quo haben evtl. auch die USA zwecks Miltärpräsenz/Einflusssicherung in Asien ein Interesse.
irgendwo hab ich vor Jahren mal die BBC-Doku "Reisen auf der Achse des Bösen" gesehen, wo der Journalist in Nordkorea Bilder des Alltagslebens (Potemkinsche Dörfer) zeigte - kennt die einer?
Weil China kein Interesse daran haben kann, dass NK sich in einen Krieg stürzt.
Die Armee NKs gehört zu den größten der Welt, das ist richtig - sie gehört aber auch zu den rückständigsten. Wie gesagt, die haben sogar noch T-34 im Einsatz. Das sind also die Dinger, auf die mein Opa schon als Hitlerjunge mit dem Panzerschreck geschossen hat.
Tsssss... diese Japaner.Ein sparsames Völkchen .
Ansonsten klasse Beitrag @singender_ Adler
Und ob sich China zurückhält bezweifel ich auch. Natürlich passt es denen nicht was da passiert da China nicht in Ruhe weiter Boomen kann. Aber China kann es sich nicht erlauben das Nordkorea bezwungen wird. Der Grund ist, dass sie dann die USA genau vor der Haustür haben.
Was China im Moment treibt kann und ist nicht gut für Europa und USA.
Deswegen ist für die USA ein Angriff auf Nordkorea nur vorteilhaft da sie zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen.
1. Neuer Markt
2. Militär vor China
Und China ist sich dessen bewusst das sie der Westlilchen Welt schaden und wird mit sicherheit verhindern wollen das Nordkorea in die Hände der Südkoreander und der USA fällt.
da gibts gar nix
Sieht mir irgendwie nicht danach aus:
http://www.taz.de/uploads/hp_taz_img/xl/6470395.jpg
da könnten die USA aber Massen an Autos verkaufen
Opel statt Oel? (kleiner Scherz, fahre selber einen)
Keiner der Beteiligten ist an einem Konflikt interessiert bzw. kann sich Vorteile hiervon versprechen. Nordkorea versucht mit seinem Gebaren lediglich, wirtschaftliche Hilfe bzw. einen vorteilhaften Friedensvertrag zu erzwingen (siehe den exzellenten ausfühlichen Beitrag auf der Vorseite).
Leider sagt dem Kim-Clan niemand, dass dies der falsche Weg ist. Dies könnte nur China. Die wollen ja jetzt auch mit den Großen kläffen. Wirtschaftlich mag dies berechtigt sein. Dann muss man aber auch eine Position beziehen und darf nicht nur die Verantwortlichkeit auf Andere schieben.