schusch schrieb: Wenn man sich auf eine Stellenanzeige hin bewirbt, und in der Stellenanzeige steht "Gehaltsvorstellung", da liefert man natürlich eine ab.
Sonst dauerts nicht mal die zehn Sekunden bis in die Tonne. Das erledigt dann vorher die Assistenz beim Posteingang.
Das erste was geguckt wird, ist Vollständigkeit. Also hat der Typ das überhaupt richtig gelesen, was wir für teuer Geld geschaltet haben.
Rischdisch.
Da lobe ich mir doch die angelsächsischen Arbeitgeber, die oft gleich eine Gehaltsbandbreite angeben, da kann man sich sogar die Arbeit sparen eine Bewerbung zu schreiben.
das Gehalt nur angeben, wenn es in der Stellenausschreibung aufgeführt bzw. gewünscht wurde
das Gehalt immer per anno angeben
(p.a.)
das Gehalt ist quasi die intimste Sache bei einer Vorstellung - sowohl für den Arbeitgeber als auch für den Arbeitnehmer - es ist besser im Grunde keine Gehaltsvorstellung in der Bewerbung anzugeben, weil der Arbeitgeber sich womöglich von der Forderung erschlagen fühlt - es ist immer besser bei einem persönlichen Gespräch zuerst über die Werte, die ich von meinem zukünftigen Arbeitgeber erwarte und meine persönlichen Werte, die ich dem Arbeitgeber entgegen bringen kann, zu sprechen. Das Gehalt ist eine Wertschätzung der Position, der zu leistenden Arbeit bzw. der Verantwortung, die man mit dieser Stelle erhält.
schusch schrieb: Wenn man sich auf eine Stellenanzeige hin bewirbt, und in der Stellenanzeige steht "Gehaltsvorstellung", da liefert man natürlich eine ab.
Sonst dauerts nicht mal die zehn Sekunden bis in die Tonne. Das erledigt dann vorher die Assistenz beim Posteingang.
Das erste was geguckt wird, ist Vollständigkeit. Also hat der Typ das überhaupt richtig gelesen, was wir für teuer Geld geschaltet haben.
Rischdisch.
Da lobe ich mir doch die angelsächsischen Arbeitgeber, die oft gleich eine Gehaltsbandbreite angeben, da kann man sich sogar die Arbeit sparen eine Bewerbung zu schreiben.
DA
Den zweiten Absatz finde ich übrigens nicht rischdisch. Bei einem Unternehmen das solche Prozesse hat möchte ich nicht arbeiten.
Das beste sind ja die Firmen, über die man sich über ein Online-Formular bewerben muss. Da sortiert ja schon der Computer vorher aus. Das auszufüllen, ist eine Plage. Und dann bitte schön alle Dokumente in passender Größe hochlanden.
Ich bin da einmal, bei der T-Systems glaube ich, so verzweifelt, da hat gar nix funktioniert, dass ich ab da so etwas von vornherein ablehne. Ich hätte denen zeigen können, wie man so was richtig macht, hätte ich die Chance gehabt, mich zu bewerben.
Das beste sind ja die Firmen, über die man sich über ein Online-Formular bewerben muss. Da sortiert ja schon der Computer vorher aus. Das auszufüllen, ist eine Plage. Und dann bitte schön alle Dokumente in passender Größe hochlanden.
Ich bin da einmal, bei der T-Systems glaube ich, so verzweifelt, da hat gar nix funktioniert, dass ich ab da so etwas von vornherein ablehne. Ich hätte denen zeigen können, wie man so was richtig macht, hätte ich die Chance gehabt, mich zu bewerben.
Pech für euch, ihr *Schimpfwort*!
Das geht gar nicht. Das sind so die Firmen, die haben früher als Antwort auf Deine Bewerbung einen Fragebogen zurückgeschickt wo Du dann eintragen solltest was ohnehin schon alles in Deinen Unterlagen war.
Ich habe mal (in einem "dritten Gespräch" also kurz vor der Einstellung) so eine wichtigtuerische Halbtagszweitagediewocheteilzeitpersonaltante gefragt, wieso ich eigentlich ihre Arbeit machen solle und was das für einen Sinn mache, wo es doch später elektronisch erfasst, also nochmal abgetippt wird. Es sei Vorschrift. DA auch vorher schon alles andere alles andere als professionell lief war ich dann nicht traurig über die Absage.
Also eine Firma, die in ihrer Stellenausschreibung eine Gehaltsvorstellung fordert, macht für mich direkt einen schlechten Eindruck. Aus welchem Grund möchten die das wissen?
- Um eventuell weniger zahlen zu müssen, als sie zahlen würden, nur weil jemand weniger angegeben hat? Super Einstellung! - Um zu erfahren, ob der Bewerber eine ungefähre Einschätzung hat, wieviel mit dem Job verdient wird? Hallo? Es gibt Branchen, da liegt die Gehaltsspanne für ein und den selben Job bei mehreren tausend Euro im Monat. Und selbst, wenn es nicht so viel ist, ein paar Hundert mehr oder weniger machen es auch schon.
Zum Glück musste ich nie bei einer meiner Bewerbungen eine Gehaltsvorstellung angeben, aber ich finde das ziemlich unmöglich!
Eagles-Revenge schrieb: Also eine Firma, die in ihrer Stellenausschreibung eine Gehaltsvorstellung fordert, macht für mich direkt einen schlechten Eindruck. Aus welchem Grund möchten die das wissen?
- Um eventuell weniger zahlen zu müssen, als sie zahlen würden, nur weil jemand weniger angegeben hat? Super Einstellung! - Um zu erfahren, ob der Bewerber eine ungefähre Einschätzung hat, wieviel mit dem Job verdient wird? Hallo? Es gibt Branchen, da liegt die Gehaltsspanne für ein und den selben Job bei mehreren tausend Euro im Monat. Und selbst, wenn es nicht so viel ist, ein paar Hundert mehr oder weniger machen es auch schon.
Zum Glück musste ich nie bei einer meiner Bewerbungen eine Gehaltsvorstellung angeben, aber ich finde das ziemlich unmöglich!
Seh ich anders. Konkretes Beispiel aus meinem Tagesgeschäft. Ich suche Sales im Aussendienst für einen Mandanten. Der Job ist mit ca. 50 Teur dotiert. Es gibt aber auch Key-Accounter oder Vertriebsleiter, die sich auf sowas bewerben, oder irgendwelche abgehobenen Typen, die gerne 80-100 K haben wollen für den Job. Vom Profil würden sie passen, aber bezahlen kann / will sie mein Kunde nicht, warum sollte ich mir dann Zeit für die nehmen ? Ist für mich in dem Fall verlorene Zeit, und ob ich ein passendes Profil sonst noch mal finde, weiss ich nicht, also .... verlorene Zeit, daher möchte ich immer eine Range finden wo wir hin müssen und die sagt mir im allgemeinen auch jeder.
ciao
chris
p.s. ich sage nicht, das es so richtig und ultimatov ist, aber ist eben meine Sicht der Dinge
Ich hatte das Thema kürzlich als ich 3 Monate arbeitslos war. Mir fiel das auch sehr schwer.
Erstmal musste ich herausfinden, was ich eigentlich tatsächlich verdienen möchte und was realistisch ist. Das fiel mir schwer, weil ich in meinem vorherigen Job unterbezahlt war. 10 Jahre ohne Gehaltserhöhung.
Ich habe es dann bei verschiedenen Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen ausgelotet und habe so dann herausgefunden, was für mich passt. Mal habe ich es in die Bewerbung reingeschrieben, mal nicht.
Du wirst doch wissen, was du dir vorstellst. Dann musst du halt herausfinden, recherchieren, ob das angemessen ist.
Normalerweise soll man ja das Jahresbruttogehalt angeben. Da kann man doch gut einen ca.-Wert angeben.
complice schrieb: Ich hatte das Thema kürzlich als ich 3 Monate arbeitslos war. Mir fiel das auch sehr schwer.
Erstmal musste ich herausfinden, was ich eigentlich tatsächlich verdienen möchte und was realistisch ist. Das fiel mir schwer, weil ich in meinem vorherigen Job unterbezahlt war. 10 Jahre ohne Gehaltserhöhung.
Ich habe es dann bei verschiedenen Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen ausgelotet und habe so dann herausgefunden, was für mich passt. Mal habe ich es in die Bewerbung reingeschrieben, mal nicht.
Du wirst doch wissen, was du dir vorstellst. Dann musst du halt herausfinden, recherchieren, ob das angemessen ist.
Normalerweise soll man ja das Jahresbruttogehalt angeben. Da kann man doch gut einen ca.-Wert angeben.
Ups, mein alter Thread...
Ich hab' das vor zwei Jahren schlussendlich so formuliert:
"Meine Gehaltsvorstellung liegt bei einem Jahreszieleinkommen von xyz €, aufrgund meines derzeitigen Arbeitsverhältnisses steh Ich Ihnen innerhalb von sechs Wochen zur Verfügung."
Einkommen wird immer in Brutto angegeben und ein Jahreseinkommen schließt feste und Variable Anteile ein.
Das richtige Gehalt auszupendeln ist nicht ganz einfach, jedenfalls war's bei mir so.
Natürlich habe Ich versucht ein wenig mehr rauszuschlagen, offenbar hängt die Akzeptanz des AG aber ganz erheblich von der Größe des Unternehmens, der Branche sowie der allgemeinen wirtschaftlichen Lage zusammen (bei mir war noch Finanzkrise).
Bei manchen Gewerkschaften kann man sich als Orientierung über die üblichen Löhne und Gehälter zumindest im Tarifkreis informieren.
Bei den ersten Absagen habe Ich übrigens die jeweiligen Firmen angerufen und nachgefragt, woran es den gescheitert ist.
Man bekommt da durchaus auch die Rückmeldung "Gehaltsvorstellung zu hoch.", daß ist ein ganz guter Indikator, wieviel man schlussendlich verlangen kann.
complice schrieb: Du wirst doch wissen, was du dir vorstellst. Dann musst du halt herausfinden, recherchieren, ob das angemessen ist.
Zwischen Vorstellung und Realität klaffen oft große Lücken Je nach Branche sind Schwankungen bis zu 40.000 jährl. möglich! Neulich bei der Stadt X haben sie doch tatsächlich nur die Hälfte geboten was man in Branche Chemie verdienen könnte. Dann kommt das Alter hinzu und und und...aber richtig, wenn sie einen haben wollen interessiert dies alles nicht
Sonst dauerts nicht mal die zehn Sekunden bis in die Tonne. Das erledigt dann vorher die Assistenz beim Posteingang.
Das erste was geguckt wird, ist Vollständigkeit. Also hat der Typ das überhaupt richtig gelesen, was wir für teuer Geld geschaltet haben.
Rischdisch.
Da lobe ich mir doch die angelsächsischen Arbeitgeber, die oft gleich eine Gehaltsbandbreite angeben, da kann man sich sogar die Arbeit sparen eine Bewerbung zu schreiben.
DA
Den zweiten Absatz finde ich übrigens nicht rischdisch. Bei einem Unternehmen das solche Prozesse hat möchte ich nicht arbeiten.
DA
Das beste sind ja die Firmen, über die man sich über ein Online-Formular bewerben muss. Da sortiert ja schon der Computer vorher aus. Das auszufüllen, ist eine Plage. Und dann bitte schön alle Dokumente in passender Größe hochlanden.
Ich bin da einmal, bei der T-Systems glaube ich, so verzweifelt, da hat gar nix funktioniert, dass ich ab da so etwas von vornherein ablehne. Ich hätte denen zeigen können, wie man so was richtig macht, hätte ich die Chance gehabt, mich zu bewerben.
Pech für euch, ihr *Schimpfwort*!
Das geht gar nicht. Das sind so die Firmen, die haben früher als Antwort auf Deine Bewerbung einen Fragebogen zurückgeschickt wo Du dann eintragen solltest was ohnehin schon alles in Deinen Unterlagen war.
Ich habe mal (in einem "dritten Gespräch" also kurz vor der Einstellung) so eine wichtigtuerische Halbtagszweitagediewocheteilzeitpersonaltante gefragt, wieso ich eigentlich ihre Arbeit machen solle und was das für einen Sinn mache, wo es doch später elektronisch erfasst, also nochmal abgetippt wird.
Es sei Vorschrift.
DA auch vorher schon alles andere alles andere als professionell lief war ich dann nicht traurig über die Absage.
DA
Und ein paar Jahre später findet man die Daten auf einem Server in China.
Bisheriges Jahresgehalt ist völlig OK, ein Chef wird erkennen dass Du mehr verdienen willst, da die Stelle höher ist als deine jetztige Position.
- Um eventuell weniger zahlen zu müssen, als sie zahlen würden, nur weil jemand weniger angegeben hat? Super Einstellung!
- Um zu erfahren, ob der Bewerber eine ungefähre Einschätzung hat, wieviel mit dem Job verdient wird? Hallo? Es gibt Branchen, da liegt die Gehaltsspanne für ein und den selben Job bei mehreren tausend Euro im Monat. Und selbst, wenn es nicht so viel ist, ein paar Hundert mehr oder weniger machen es auch schon.
Zum Glück musste ich nie bei einer meiner Bewerbungen eine Gehaltsvorstellung angeben, aber ich finde das ziemlich unmöglich!
Seh ich anders. Konkretes Beispiel aus meinem Tagesgeschäft. Ich suche Sales im Aussendienst für einen Mandanten. Der Job ist mit ca. 50 Teur dotiert. Es gibt aber auch Key-Accounter oder Vertriebsleiter, die sich auf sowas bewerben, oder irgendwelche abgehobenen Typen, die gerne 80-100 K haben wollen für den Job. Vom Profil würden sie passen, aber bezahlen kann / will sie mein Kunde nicht, warum sollte ich mir dann Zeit für die nehmen ? Ist für mich in dem Fall verlorene Zeit, und ob ich ein passendes Profil sonst noch mal finde, weiss ich nicht, also .... verlorene Zeit, daher möchte ich immer eine Range finden wo wir hin müssen und die sagt mir im allgemeinen auch jeder.
ciao
chris
p.s. ich sage nicht, das es so richtig und ultimatov ist, aber ist eben meine Sicht der Dinge
In früheren Bewerbungen wurde in etwa so geschrieben:
Die Gehaltsfrage möchte ich in dem persönlichen Gespräch vorbehalten. Das ging immer gut...
...und nu...
Anzeigenschlusstext:
...dann freuen wir uns auf Ihre Bewerbung - bitte mit Angabe Ihrer Gehaltsvorstellung.
...hier habe ich das Gefühl eine Angabe muss sein
Mein letztes Jahresgehalt betrug xxx
netto oder brutto?
Brutto natürlich.
Erstmal musste ich herausfinden, was ich eigentlich tatsächlich verdienen möchte und was realistisch ist. Das fiel mir schwer, weil ich in meinem vorherigen Job unterbezahlt war. 10 Jahre ohne Gehaltserhöhung.
Ich habe es dann bei verschiedenen Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen ausgelotet und habe so dann herausgefunden, was für mich passt. Mal habe ich es in die Bewerbung reingeschrieben, mal nicht.
Du wirst doch wissen, was du dir vorstellst. Dann musst du halt herausfinden, recherchieren, ob das angemessen ist.
Normalerweise soll man ja das Jahresbruttogehalt angeben. Da kann man doch gut einen ca.-Wert angeben.
Wen interessiert deine Steuerklasse, deine Krankenversicherung, und ob du in der Kirche bist oder nicht ?
Ups, mein alter Thread...
Ich hab' das vor zwei Jahren schlussendlich so formuliert:
"Meine Gehaltsvorstellung liegt bei einem Jahreszieleinkommen von xyz €, aufrgund meines derzeitigen Arbeitsverhältnisses steh Ich Ihnen innerhalb von sechs Wochen zur Verfügung."
Einkommen wird immer in Brutto angegeben und ein Jahreseinkommen schließt feste und Variable Anteile ein.
Das richtige Gehalt auszupendeln ist nicht ganz einfach, jedenfalls war's bei mir so.
Natürlich habe Ich versucht ein wenig mehr rauszuschlagen, offenbar hängt die Akzeptanz des AG aber ganz erheblich von der Größe des Unternehmens, der Branche sowie der allgemeinen wirtschaftlichen Lage zusammen (bei mir war noch Finanzkrise).
Bei manchen Gewerkschaften kann man sich als Orientierung über die üblichen Löhne und Gehälter zumindest im Tarifkreis informieren.
Bei den ersten Absagen habe Ich übrigens die jeweiligen Firmen angerufen und nachgefragt, woran es den gescheitert ist.
Man bekommt da durchaus auch die Rückmeldung "Gehaltsvorstellung zu hoch.", daß ist ein ganz guter Indikator, wieviel man schlussendlich verlangen kann.
Zwischen Vorstellung und Realität klaffen oft große Lücken
Je nach Branche sind Schwankungen bis zu 40.000 jährl. möglich!
Neulich bei der Stadt X haben sie doch tatsächlich nur die Hälfte geboten was man in Branche Chemie verdienen könnte.
Dann kommt das Alter hinzu und und und...aber richtig, wenn sie einen haben wollen interessiert dies alles nicht