der ökostrom ist im mainstream angekommen. gestern lief zur besten sendezeit auf pro7 ein werbespot für ein offenbar neues preisvergleichsportal, bei dem man allerlei günstige anbieter aus den beliebten sparten dsl, handy, strom, bank, versicherung, shopping und reise herausfinden kann.
bemerkenswert fand ich, dass der wechsel zu ökostrom der hauptwerbeaspekt ist, incl einem selbstgebasteltem logo "mein atomausstieg". natürlich gibts dort auch umdeklarierten atomstrom im sortiment und das portal gehört letztlich einer autovermietung und keinen socken-strickenden gutmenschen in baumhäusern - aber es zeigt doch deutlich, wie unsere gesellschaft tickt und was als neue märkte erschlossen wird.
Sehr krass: Bei Greenpeace Energy, Lichtblick, Naturstrom und Elektrizitätswerke Schönau waren 2010 schon 800.000 Haushalte Kunden. Wenn man dann bedenkt, dass etwas über 2 Personen in einem Durchschnittshaushalt leben, dann waren letztes Jahr bereits über 1,6 Mio Menschen Kunden bei einem der 4 Ökostromanbieter.
Ich frage mich wirklich, warum ich von diesen Anbietern vorher noch nie gehört hatte. Hätte den Wechsel dann schon viel eher vollzogen.
Und hier noch mal ein Bericht zu Ursula Sladek, die den Goldman Environmental Prize (gilt als Nobelpreis des Umweltschutzes) überreicht bekommen hat. Sie ist Mitbegründerin des Ökostromanbieters "Elektrizitätswerke Schönau".
Empfehlenswerte Angebote machen Naturstrom, Entega, Lichtblick, EWS Schönau und Greenpeace Energy. Sie fördern den Bau neuer Ökostromanlagen. Mitunter sind sie sogar preisgünstiger als der Grundtarif des örtlichen Versorgers.
Eine Plattform, die die Spreu vom Weizen der Ökostromanbieter trennt und gleichzeitig einen bequemen Rechner bietet, mit dem man wie bei den bekannten Vergleichsportalen den Preis für echten Ökostrom vergleichen kann, hat Sascha Griep ins Leben gerufen. Auf www.naturvolt.de werden ausschließlich Ökostromanbieter und Tarife mit Nutzen für den Ausbau erneuerbarer Energien und fairer Vertragsbedingungen gelistet.
Was für ein Quatschbericht. Man muss sich als Deppenklick-Lieferant durch 10 Bilder durchklicken, um einen Unterschied vor völlig unsignifikanten 83 auf 93 Prozent zu konstatieren. Blödsinn.
...Der nach eigenen Angaben größte Anbieter von Ökostrom in Deutschland, das Hamburger Unternehmen Lichtblick, hat seit Mitte März 20.000 Neukunden gewonnen. Das ist dreimal so viel wie in dieser Zeit sonst üblich.
"Der Zulauf war vor allen in den ersten drei Wochen nach Fukushima besonders groß, wir hatten an Spitzentagen bis zu 1200 Neu-Verträge", sagte Firmensprecher Ralph Kampwirth. Das Unternehmen beliefert derzeit mehr als 520.000 Privat- und Gewerbekunden mit Ökostrom.
Eine große Nachfrage verzeichnete auch Konkurrent Naturstrom. In den ersten drei Wochen nach der Nuklearkatastrophe haben sich nach Unternehmensangaben rund 10.000 Kunden pro Woche für den Wechsel zu dem Anbieter entschieden. Danach seien es etwa 5000 wöchentlich gewesen.
Ökostrom nicht unbedingt teurer
Greenpeace Energy berichtete von rund 6000 Neukunden seit dem 11. März - die Gesamtkundenzahl der Genossenschaft liegt inzwischen bei mehr als 100.000. "Derzeit gewinnen wir immer noch rund 1000 Kunden pro Woche hinzu, was in etwa fünfmal so viel ist wie das Wachstum zu normalen Zeiten", so der Anbieter.
Laut diesem Artikel sind seit Mitte März mind. 56.000 Haushalte zu Naturstrom, Lichtblick und Greenpeace Energy gewechselt. Bei einer durchschnittlichen Haushaltsgröße von 2,3 Personen macht dies knapp 130.000 Menschen. Sehr geil.
...Der nach eigenen Angaben größte Anbieter von Ökostrom in Deutschland, das Hamburger Unternehmen Lichtblick, hat seit Mitte März 20.000 Neukunden gewonnen. Das ist dreimal so viel wie in dieser Zeit sonst üblich.
"Der Zulauf war vor allen in den ersten drei Wochen nach Fukushima besonders groß, wir hatten an Spitzentagen bis zu 1200 Neu-Verträge", sagte Firmensprecher Ralph Kampwirth. Das Unternehmen beliefert derzeit mehr als 520.000 Privat- und Gewerbekunden mit Ökostrom.
Eine große Nachfrage verzeichnete auch Konkurrent Naturstrom. In den ersten drei Wochen nach der Nuklearkatastrophe haben sich nach Unternehmensangaben rund 10.000 Kunden pro Woche für den Wechsel zu dem Anbieter entschieden. Danach seien es etwa 5000 wöchentlich gewesen.
Ökostrom nicht unbedingt teurer
Greenpeace Energy berichtete von rund 6000 Neukunden seit dem 11. März - die Gesamtkundenzahl der Genossenschaft liegt inzwischen bei mehr als 100.000. "Derzeit gewinnen wir immer noch rund 1000 Kunden pro Woche hinzu, was in etwa fünfmal so viel ist wie das Wachstum zu normalen Zeiten", so der Anbieter.
Laut diesem Artikel sind seit Mitte März mind. 56.000 Haushalte zu Naturstrom, Lichtblick und Greenpeace Energy gewechselt. Bei einer durchschnittlichen Haushaltsgröße von 2,3 Personen macht dies knapp 130.000 Menschen. Sehr geil.
Bei den aus einer Bürgerinitiative hervorgegangenen Elektrizitätswerken Schönau (EWS) im Schwarzwald ist sogar von einer Verachtfachung des Kundenzuwachses seit dem Reaktorunglück gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres die Rede. Insgesamt seien mehr als 7000 neue Kunden gewonnen worden. Die Gesamtzahl hat dem Unternehmen zufolge inzwischen die Marke von rund 112 000 bundesweit erreicht.
+7000 zu den Elektrizitätswerke Schönau, macht dann also 63.000 Haushalte bzw. 145.000 Menschen. Da tut sich in der Tat etwas...
Kirchen fordern Menschen an Ostern zu Umdenken auf
...Schneider begrüßte es, "dass auch in unserem Land nun umgedacht wird in Sachen Zukunft der Energieversorgung". Die Menschen müssten aber "ein anderes Leben führen", wenn sie es mit dem Ausstieg aus der Atomkraft ernst meinten. In einem Interview mit dem "Hamburger Abendblatt" forderte der Protestant die Bürger auf, Ökostrom zu beziehen, um den Atomausstieg schnell voranzutreiben.
...Der nach eigenen Angaben größte Anbieter von Ökostrom in Deutschland, das Hamburger Unternehmen Lichtblick, hat seit Mitte März 20.000 Neukunden gewonnen. Das ist dreimal so viel wie in dieser Zeit sonst üblich.
"Der Zulauf war vor allen in den ersten drei Wochen nach Fukushima besonders groß, wir hatten an Spitzentagen bis zu 1200 Neu-Verträge", sagte Firmensprecher Ralph Kampwirth. Das Unternehmen beliefert derzeit mehr als 520.000 Privat- und Gewerbekunden mit Ökostrom.
Eine große Nachfrage verzeichnete auch Konkurrent Naturstrom. In den ersten drei Wochen nach der Nuklearkatastrophe haben sich nach Unternehmensangaben rund 10.000 Kunden pro Woche für den Wechsel zu dem Anbieter entschieden. Danach seien es etwa 5000 wöchentlich gewesen.
Ökostrom nicht unbedingt teurer
Greenpeace Energy berichtete von rund 6000 Neukunden seit dem 11. März - die Gesamtkundenzahl der Genossenschaft liegt inzwischen bei mehr als 100.000. "Derzeit gewinnen wir immer noch rund 1000 Kunden pro Woche hinzu, was in etwa fünfmal so viel ist wie das Wachstum zu normalen Zeiten", so der Anbieter.
Laut diesem Artikel sind seit Mitte März mind. 56.000 Haushalte zu Naturstrom, Lichtblick und Greenpeace Energy gewechselt. Bei einer durchschnittlichen Haushaltsgröße von 2,3 Personen macht dies knapp 130.000 Menschen. Sehr geil.
Bei den aus einer Bürgerinitiative hervorgegangenen Elektrizitätswerken Schönau (EWS) im Schwarzwald ist sogar von einer Verachtfachung des Kundenzuwachses seit dem Reaktorunglück gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres die Rede. Insgesamt seien mehr als 7000 neue Kunden gewonnen worden. Die Gesamtzahl hat dem Unternehmen zufolge inzwischen die Marke von rund 112 000 bundesweit erreicht.
+7000 zu den Elektrizitätswerke Schönau, macht dann also 63.000 Haushalte bzw. 145.000 Menschen. Da tut sich in der Tat etwas...
Naturstrom gibt jetzt an, dass sie unterdessen über 150.000 Haushalte mit Strom beliefern (https://www.naturstrom.de/ueber-uns/unternehmensprofil/). Das macht dann für die 4 Anbieter:
bemerkenswert fand ich, dass der wechsel zu ökostrom der hauptwerbeaspekt ist, incl einem selbstgebasteltem logo "mein atomausstieg".
natürlich gibts dort auch umdeklarierten atomstrom im sortiment und das portal gehört letztlich einer autovermietung und keinen socken-strickenden gutmenschen in baumhäusern - aber es zeigt doch deutlich, wie unsere gesellschaft tickt und was als neue märkte erschlossen wird.
http://www.westfaelische-nachrichten.de/aktuelles/nrw/1531599_oeko_Strom_fuer_Landesgebaeude_ab_2013.html
Ich frage mich wirklich, warum ich von diesen Anbietern vorher noch nie gehört hatte. Hätte den Wechsel dann schon viel eher vollzogen.
ZuhauseKraftwerk mit Innovationspreis ausgezeichnet
http://www.energie-experten.org/experte/meldung-anzeigen/news/zuhausekraftwerk-mit-innovationspreis-ausgezeichnet-2387.html
http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1142015
Die Studie wurde von dem Ökostromanbieter "Greenpeace Energy" in Auftrag gegeben.
http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1058270
Empfehlenswerte Angebote machen Naturstrom, Entega, Lichtblick, EWS Schönau und Greenpeace Energy. Sie fördern den Bau neuer Ökostromanlagen. Mitunter sind sie sogar preisgünstiger als der Grundtarif des örtlichen Versorgers.
http://www.test.de/presse/pressemitteilungen/Oekostrom-Nicht-jeder-Oekostromtarif-nuetzt-der-Umwelt-4227019-4227161/
Ökostrom - Genaues Hinsehen lohnt
Eine Plattform, die die Spreu vom Weizen der Ökostromanbieter trennt und gleichzeitig einen bequemen Rechner bietet, mit dem man wie bei den bekannten Vergleichsportalen den Preis für echten Ökostrom vergleichen kann, hat Sascha Griep ins Leben gerufen. Auf www.naturvolt.de werden ausschließlich Ökostromanbieter und Tarife mit Nutzen für den Ausbau erneuerbarer Energien und fairer Vertragsbedingungen gelistet.
http://www.donaukurier.de/themen/finanztipps/Oekostrom-Genaues-Hinsehen-lohnt;art84014,2407293
http://www.sueddeutsche.de/geld/oekostrom-wo-die-gruenen-deutschen-wohnen-1.1087541
Frankfurt auf Platz 8.
http://www.planet-energy.de/
Was für ein Quatschbericht. Man muss sich als Deppenklick-Lieferant durch 10 Bilder durchklicken, um einen Unterschied vor völlig unsignifikanten 83 auf 93 Prozent zu konstatieren. Blödsinn.
Meine mit Öko-Strom auch. Und nun?
Verbraucher stürmen Ökostrom-Anbieter
...Der nach eigenen Angaben größte Anbieter von Ökostrom in Deutschland, das Hamburger Unternehmen Lichtblick, hat seit Mitte März 20.000 Neukunden gewonnen. Das ist dreimal so viel wie in dieser Zeit sonst üblich.
"Der Zulauf war vor allen in den ersten drei Wochen nach Fukushima besonders groß, wir hatten an Spitzentagen bis zu 1200 Neu-Verträge", sagte Firmensprecher Ralph Kampwirth. Das Unternehmen beliefert derzeit mehr als 520.000 Privat- und Gewerbekunden mit Ökostrom.
Eine große Nachfrage verzeichnete auch Konkurrent Naturstrom. In den ersten drei Wochen nach der Nuklearkatastrophe haben sich nach Unternehmensangaben rund 10.000 Kunden pro Woche für den Wechsel zu dem Anbieter entschieden. Danach seien es etwa 5000 wöchentlich gewesen.
Ökostrom nicht unbedingt teurer
Greenpeace Energy berichtete von rund 6000 Neukunden seit dem 11. März - die Gesamtkundenzahl der Genossenschaft liegt inzwischen bei mehr als 100.000. "Derzeit gewinnen wir immer noch rund 1000 Kunden pro Woche hinzu, was in etwa fünfmal so viel ist wie das Wachstum zu normalen Zeiten", so der Anbieter.
Laut diesem Artikel sind seit Mitte März mind. 56.000 Haushalte zu Naturstrom, Lichtblick und Greenpeace Energy gewechselt. Bei einer durchschnittlichen Haushaltsgröße von 2,3 Personen macht dies knapp 130.000 Menschen. Sehr geil.
http://www.focus.de/finanzen/news/energie-ansturm-auf-oekostrom-haelt-an_aid_620972.html
Bei den aus einer Bürgerinitiative hervorgegangenen Elektrizitätswerken Schönau (EWS) im Schwarzwald ist sogar von einer Verachtfachung des Kundenzuwachses seit dem Reaktorunglück gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres die Rede. Insgesamt seien mehr als 7000 neue Kunden gewonnen worden. Die Gesamtzahl hat dem Unternehmen zufolge inzwischen die Marke von rund 112 000 bundesweit erreicht.
+7000 zu den Elektrizitätswerke Schönau, macht dann also 63.000 Haushalte bzw. 145.000 Menschen. Da tut sich in der Tat etwas...
Kirchen fordern Menschen an Ostern zu Umdenken auf
...Schneider begrüßte es, "dass auch in unserem Land nun umgedacht wird in Sachen Zukunft der Energieversorgung". Die Menschen müssten aber "ein anderes Leben führen", wenn sie es mit dem Ausstieg aus der Atomkraft ernst meinten. In einem Interview mit dem "Hamburger Abendblatt" forderte der Protestant die Bürger auf, Ökostrom zu beziehen, um den Atomausstieg schnell voranzutreiben.
Wen es nicht interessiert.. Einfach Thread ignorieren..
Es steht dir frei, den Beitrag "Atomstrom- jetzt erst recht!" zu posten.
http://www.dein-touristik.net/touristik_news/22256-umwelt.html
bzw.
http://www.tripsdrill.de/de/
Naturstrom gibt jetzt an, dass sie unterdessen über 150.000 Haushalte mit Strom beliefern (https://www.naturstrom.de/ueber-uns/unternehmensprofil/). Das macht dann für die 4 Anbieter:
150.000 (Naturstrom AG)
112.000 (Elektrizitätswerke Schönau)
520.000 (Lichtblick)
100.000 (Greenpeace Energy)
In Summe also 882.000 Haushalte und somit ca. 2.028.000 Menschen.
Ich finde diese Zahl wirklich erstaunlich...