Es ist schon eine erschreckende Entwicklung was viele Firmen Teilbereiche auslagern und diese mit Zeitarbeitern und 1 Euro Jobs besetzen.
Ich will damit nicht sagen das das schlechte Leute sind, aber überall schreiben sich die Firmen auf die Fahne das sie motivierte Mitarbeiter wünschen die neue Maßstäbe setzen ( etwas übertrieben . Wenn de durchtrieben bist von Zukunftsängsten wo soll da Motivation herkommen...
Soweit nachvollziehbar, aber im Endeffekt ist es wohl eine lohnende Angelegenheit für Zeitarbeitsfirmen, sonst würden sie es nicht machen.
...und für die Kunden der Zeitarbeitsfirmen eben.
Bishop-Six schrieb:
Und das die Firmen erst entstanden, nachdem diese Nische da war glaube ich nicht unbedingt, eher, dass es so eingeplant wurde von Anfang an. (Also zu Beginn der "Reformen")
Ich glaube schon, dass das alles gut gemeint war, immerhin sollte es zum sichern der Existenzen dienen (auch der Existenz des Staates). Teilweise ist es ja nicht einmal staatlich sondern Folge von erarbeiteten Ergebnissen der Tarifverhandlungen. Nicht nur im Bundestag wurde in den letzten Jahrzehnten Quatsch verzapft.
Mit jeder weiteren Stärkung des Kündigungsschutzes werden naturgemäß diese Formen der Beschäftigung faktisch gefördert, in dem "normale" Beschäftigung sanktioniert wird (aus Sicht des AG).
Bishop-Six schrieb:
Was wiederrum bedeuten würde, dass das von der Politik und Wirtschaft ein Stück weit so gewollt war. Öffentlich den Rücken der AN stärken und hintenrum die Zeitarbeitsfirmen ins Leben rufen, deren Konsequenz dann ist, diese Rechte wieder zu umgehen.
Jein. Ganz sicher ist gewollt, dass möglichst 82 Millionen Menschen in dem Land arbeiten. Dann ist gewollt, dass die möglichst viel verdienen um möglichst viel Steuern zu zahlen und um möglichst viel zu konsumieren.
Aber bevor die gar nicht arbeiten, sollen sie lieber für weniger Geld arbeiten (was übrigens in jedermann Interesse sein sollte, immerhin geben wir über Quersubventionen Rente, Arbeitslosenversicherung, etc. jeden Tag Geld für Unterstützungen aus, das unsere Kinder erstmal verdienen müssen).
Es ist definitiv nicht erstrebenswert dauerhaft bei einer Zeitarbeitsfirma zu bleiben, aber es ist auch nicht das Ende der Welt.
ioannis1899 schrieb: Hallo die Argentur für Arbeit will mich zu diesen Zeitarbeitsfirmen stecken !!!!!
Wer hat Erfahrungen damit???
Verlangt das AA den wirklich, dass Du Dich bei der ZA zur Überlassung (Leiharbeit) oder eventuell auch zur Vermittlung anmeldest?
Die Serösen ZAs, in der Regel die grossen, bieten auch die Dienstleistung der AN Vermittlung an, sprich Du gibst denen eine ganz normale Bewerbung und die melden sich bei Dir, wenn sie eine Stelle für Dich haben, die Vermittlung zahlt der Arbeitgeber.
Das hat bei mir beim letzten Jobwechsel ganz gut funktioniert, allerdings war Ich auch freiwillig da.
Ein Kollege von mir arbeitet jetzt schon seit über 4 Jahren bei einer Zeitarbeitsfirma. Reich wird er dabei nicht, aber für seinen Lebensunterhalt reicht es. Weiß nicht, wie lange er in der Zeit gearbeitet hätte, wenn es nicht die Möglichkeit der Zeitarbeit gegeben hätte.
Sehe im allgemeinen die Sache auch mit gemischten Gefühlen. Einerseits bietet die Zeitarbeit ne Chance, mit guter Arbeit auf sich aufmerksam zu machen und so eine längerfristige Arbeit zu finden, andererseits kann die Zeitarbeit auch nur ein "Lückenbüßerjob" sein.
Auf eine abgesicherte Zukunft auf Basis einer Zeitarbeit würde ich allerdings nicht bauen.
Soweit nachvollziehbar, aber im Endeffekt ist es wohl eine lohnende Angelegenheit für Zeitarbeitsfirmen, sonst würden sie es nicht machen.
...und für die Kunden der Zeitarbeitsfirmen eben.
Bishop-Six schrieb:
Und das die Firmen erst entstanden, nachdem diese Nische da war glaube ich nicht unbedingt, eher, dass es so eingeplant wurde von Anfang an. (Also zu Beginn der "Reformen")
Ich glaube schon, dass das alles gut gemeint war, immerhin sollte es zum sichern der Existenzen dienen (auch der Existenz des Staates). Teilweise ist es ja nicht einmal staatlich sondern Folge von erarbeiteten Ergebnissen der Tarifverhandlungen. Nicht nur im Bundestag wurde in den letzten Jahrzehnten Quatsch verzapft.
Mit jeder weiteren Stärkung des Kündigungsschutzes werden naturgemäß diese Formen der Beschäftigung faktisch gefördert, in dem "normale" Beschäftigung sanktioniert wird (aus Sicht des AG).
Bishop-Six schrieb:
Was wiederrum bedeuten würde, dass das von der Politik und Wirtschaft ein Stück weit so gewollt war. Öffentlich den Rücken der AN stärken und hintenrum die Zeitarbeitsfirmen ins Leben rufen, deren Konsequenz dann ist, diese Rechte wieder zu umgehen.
Jein. Ganz sicher ist gewollt, dass möglichst 82 Millionen Menschen in dem Land arbeiten. Dann ist gewollt, dass die möglichst viel verdienen um möglichst viel Steuern zu zahlen und um möglichst viel zu konsumieren.
Aber bevor die gar nicht arbeiten, sollen sie lieber für weniger Geld arbeiten (was übrigens in jedermann Interesse sein sollte, immerhin geben wir über Quersubventionen Rente, Arbeitslosenversicherung, etc. jeden Tag Geld für Unterstützungen aus, das unsere Kinder erstmal verdienen müssen).
Es ist definitiv nicht erstrebenswert dauerhaft bei einer Zeitarbeitsfirma zu bleiben, aber es ist auch nicht das Ende der Welt.
Zustimmung, vor allem für den Schlussatz. Es gibt sicherlich wünschenswertere Alternativen.
Ich glaube auch, dass der Staat insbesondere das Interesse an möglichst vielen kaufkräftigen Konsumenten hat.
Vollbeschäftigung wirds wohl so schnell nicht geben und Zeitarbeitsfirmen sind faktisch die Schnittstelle zwischen Erwerbslosigkeit und "normalem" AN.
Das Einzige, was mich besonders stört ist die Entwicklung. Wie oben geschildert, die Motivation der Leiharbeiter und die Konsequenz Stellen abzubauen, um sie wieder mit schneller kündbaren Arbeitskräften aufzufüllen.
Ist wohl auch ein wenig der wirtschaftlichen Entwicklung der Schnelllebigkeit geschuldet, da man mit Leiharbeitern normalerweise flexibler ist als AG. Auftragsschwankungen können so besser kompensiert werden.
Aber eben das Ergebnis gefällt mir nicht. Zuviele Leiharbeiter, zuwenig Sprungbretter für feste Stellen. Zuviel Unmenschlichkeit (1 Tag krank -> weg), zuwenig "soziale" Marktwirtschaft.
Und bei mir persönlich ist es so, dass ich es nicht einsehe 8-12 Std am Tag zu arbeiten und ein anderer (zaf) bereichert sich in solchem Maße an mir (Provision nenn ichs mal) und meiner Arbeitskraft. Dafür, dass er nur Jobs vermittelt und man privat ausgestochen wird. Wenn man heute einen Job finden will, muss man das ja fast zwangsläufig über die zaf.
es ist ja so die ersten 3 monate kann man arbeit die mit mehr als 20% WENIGER( als dein letzter Lohn) ENTLOHNT WIRD ABLEHNEN ( unzumutbar )
die monate 3-6 mit mehr als 30 % weniger
so bei 16 euro sind 20 % weniger 12,80 euro die zahlt keine zaf bei 30 % sind es 11,20 euro da könnt es schon knapp werden
ich will sicher arbeiten , bewerbe mich auch auf jede " normale " stelle aber meine seele verkauf ich net .
ich hab erfahrungen mit zaf . freunde, bekannte,und auch in der firma erlebt wie man mit den za umgeht ! Beschäment da denkt man......... das ,das in deutschland möglich ist ........nicht zu glauben
es rufen mich seit gestern laufend zaf an (heute 4 stück)
ach ja..ich hatte mich damals auch bei einigen zeitarbeitsfirmen angemeldet, bzw. hab ich mich da nie in zeitarbeit,sondern nur in personalvermittlung angemeldet..und durch mein letztes gehalt, bzw. meinen gehaltswunsch,der auf der basis des alten gehalts war, habe ich von keinem unternehmen auch nur einen jobvorschlag erhalten!
ioannis1899 schrieb: ja es wird verlangt sich bei zaf zu bewerben !!!
es ist ja so die ersten 3 monate kann man arbeit die mit mehr als 20% WENIGER( als dein letzter Lohn) ENTLOHNT WIRD ABLEHNEN ( unzumutbar )
die monate 3-6 mit mehr als 30 % weniger
so bei 16 euro sind 20 % weniger 12,80 euro die zahlt keine zaf bei 30 % sind es 11,20 euro da könnt es schon knapp werden
ich will sicher arbeiten , bewerbe mich auch auf jede " normale " stelle aber meine seele verkauf ich net .
ich hab erfahrungen mit zaf . freunde, bekannte,und auch in der firma erlebt wie man mit den za umgeht ! Beschäment da denkt man......... das ,das in deutschland möglich ist ........nicht zu glauben
es rufen mich seit gestern laufend zaf an (heute 4 stück)
Mich haben auch immer ganz viele angerufen, aber ne arbeit als tischler hatten sie dann erstmal nicht. Nur als helfer. Manche der firmen kamen sogar aus andren orten die fast 50 km wech waren
ioannis1899 schrieb: ja es wird verlangt sich bei zaf zu bewerben !!!
es ist ja so die ersten 3 monate kann man arbeit die mit mehr als 20% WENIGER( als dein letzter Lohn) ENTLOHNT WIRD ABLEHNEN ( unzumutbar )
die monate 3-6 mit mehr als 30 % weniger
so bei 16 euro sind 20 % weniger 12,80 euro die zahlt keine zaf bei 30 % sind es 11,20 euro da könnt es schon knapp werden
ich will sicher arbeiten , bewerbe mich auch auf jede " normale " stelle aber meine seele verkauf ich net .
ich hab erfahrungen mit zaf . freunde, bekannte,und auch in der firma erlebt wie man mit den za umgeht ! Beschäment da denkt man......... das ,das in deutschland möglich ist ........nicht zu glauben
es rufen mich seit gestern laufend zaf an (heute 4 stück)
Mich haben auch immer ganz viele angerufen, aber ne arbeit als tischler hatten sie dann erstmal nicht. Nur als helfer. Manche der firmen kamen sogar aus andren orten die fast 50 km wech waren
Also ich fahre jeden Tag einfache Strecke über 60 Kilometer, in der Zeitarbeit war es auch so. Also ne Stunde fahrt sollte für jeden möglich sein, Vorraussetzung ist natürlich ein Auto.
ioannis1899 schrieb: ja es wird verlangt sich bei zaf zu bewerben !!!
es ist ja so die ersten 3 monate kann man arbeit die mit mehr als 20% WENIGER( als dein letzter Lohn) ENTLOHNT WIRD ABLEHNEN ( unzumutbar )
die monate 3-6 mit mehr als 30 % weniger
so bei 16 euro sind 20 % weniger 12,80 euro die zahlt keine zaf bei 30 % sind es 11,20 euro da könnt es schon knapp werden
ich will sicher arbeiten , bewerbe mich auch auf jede " normale " stelle aber meine seele verkauf ich net .
ich hab erfahrungen mit zaf . freunde, bekannte,und auch in der firma erlebt wie man mit den za umgeht ! Beschäment da denkt man......... das ,das in deutschland möglich ist ........nicht zu glauben
es rufen mich seit gestern laufend zaf an (heute 4 stück)
Mich haben auch immer ganz viele angerufen, aber ne arbeit als tischler hatten sie dann erstmal nicht. Nur als helfer. Manche der firmen kamen sogar aus andren orten die fast 50 km wech waren
Also ich fahre jeden Tag einfache Strecke über 60 Kilometer, in der Zeitarbeit war es auch so. Also ne Stunde fahrt sollte für jeden möglich sein, Vorraussetzung ist natürlich ein Auto.
ich wäre sogar bereit gewesen, knapp 100 km nach mannheim zu fahren,um wieder zu arbeiten aber erstrebenswert ist das natürlich nicht
ioannis1899 schrieb: ja es wird verlangt sich bei zaf zu bewerben !!!
es ist ja so die ersten 3 monate kann man arbeit die mit mehr als 20% WENIGER( als dein letzter Lohn) ENTLOHNT WIRD ABLEHNEN ( unzumutbar )
die monate 3-6 mit mehr als 30 % weniger
so bei 16 euro sind 20 % weniger 12,80 euro die zahlt keine zaf bei 30 % sind es 11,20 euro da könnt es schon knapp werden
ich will sicher arbeiten , bewerbe mich auch auf jede " normale " stelle aber meine seele verkauf ich net .
ich hab erfahrungen mit zaf . freunde, bekannte,und auch in der firma erlebt wie man mit den za umgeht ! Beschäment da denkt man......... das ,das in deutschland möglich ist ........nicht zu glauben
es rufen mich seit gestern laufend zaf an (heute 4 stück)
Mich haben auch immer ganz viele angerufen, aber ne arbeit als tischler hatten sie dann erstmal nicht. Nur als helfer. Manche der firmen kamen sogar aus andren orten die fast 50 km wech waren
Also ich fahre jeden Tag einfache Strecke über 60 Kilometer, in der Zeitarbeit war es auch so. Also ne Stunde fahrt sollte für jeden möglich sein, Vorraussetzung ist natürlich ein Auto.
naja stimmt eigentlich schon. Aber wenn du dir mal überlegst was du an ausgaben hast nur für sprit und wenn du dann am monatsende nur kanpp 800 euro raus hast. Dann ist das alles nicht mehr so tolle finde ich
Zustimmung, vor allem für den Schlussatz. Es gibt sicherlich wünschenswertere Alternativen.
Ich glaube auch, dass der Staat insbesondere das Interesse an möglichst vielen kaufkräftigen Konsumenten hat.
Vollbeschäftigung wirds wohl so schnell nicht geben und Zeitarbeitsfirmen sind faktisch die Schnittstelle zwischen Erwerbslosigkeit und "normalem" AN.
Das Einzige, was mich besonders stört ist die Entwicklung. Wie oben geschildert, die Motivation der Leiharbeiter und die Konsequenz Stellen abzubauen, um sie wieder mit schneller kündbaren Arbeitskräften aufzufüllen.
100% d´accord.
Bishop-Six schrieb:
Ist wohl auch ein wenig der wirtschaftlichen Entwicklung der Schnelllebigkeit geschuldet, da man mit Leiharbeitern normalerweise flexibler ist als AG. Auftragsschwankungen können so besser kompensiert werden.
Ich kann mit Leiharbeitern schon flexibler auch auf Auftragsspitzen reagieren. Das funktioniert aber nur so lange, wie das Produkt das ich herstelle nicht spezielles Wissen und Erfahrung benötigt. Ergo ist ein Großteil der Industrie als Auftraggeber der Zeitarbeitsfirmen gar nicht selbst an dauerhafter Leiharbeit interessiert. Wenn ich in Leute Zeit investiere um Ihnen Verständnisse zu vermitteln, riskiere ich nicht, dass diese Leute morgen bei meiner Konkurrenz anfange. Wenn ich von Ihnen überzeugt bin, gebe ich Ihnen so schnell wie möglich eine Festanstellung.
Bishop-Six schrieb:
Aber eben das Ergebnis gefällt mir nicht. Zuviele Leiharbeiter, zuwenig Sprungbretter für feste Stellen. Zuviel Unmenschlichkeit (1 Tag krank -> weg), zuwenig "soziale" Marktwirtschaft.
Stimmt leider auch öfters, vor allem aber im Niedrig-Lohn-Bereich (Reinigung, Sicherheit) wo definitiv keine Übernahme stattfinden soll.
Bishop-Six schrieb:
Und bei mir persönlich ist es so, dass ich es nicht einsehe 8-12 Std am Tag zu arbeiten und ein anderer (zaf) bereichert sich in solchem Maße an mir (Provision nenn ichs mal) und meiner Arbeitskraft. Dafür, dass er nur Jobs vermittelt und man privat ausgestochen wird. Wenn man heute einen Job finden will, muss man das ja fast zwangsläufig über die zaf.
Da wiederum solltest Du vielleicht ein wenig über den Tellerrand schauen.
Ohne sozialistischen Pathos in der Stimme bereichert sich mein Chef (oder auch die Firma für die ich arbeite) jeden Tag an meiner Arbeit. Es wäre auch schlimm, wenn es nicht so wäre. Dann wäre ich nämlich überbezahlt (oder Beamter , ich nehm´s sofort wieder zurück).
Jetzt folgt die philosophische Frage, wieviel meine Arbeit wert ist und wieviel davon bei mir hängen bleiben darf / soll / muss.
naja stimmt eigentlich schon. Aber wenn du dir mal überlegst was du an ausgaben hast nur für sprit und wenn du dann am monatsende nur kanpp 800 euro raus hast. Dann ist das alles nicht mehr so tolle finde ich
Arbeit ist ja auch generell scheiße.
Mal ehrlich... wegen 50km anfahrt wo nicht arbeiten wollen ist doch ein schlechter Witz oder? Genauso wie zu sagen das ma unter nem Stundenlohn von 15 € net arbeitet... andere wären froh wenn se das hätten.
naja stimmt eigentlich schon. Aber wenn du dir mal überlegst was du an ausgaben hast nur für sprit und wenn du dann am monatsende nur kanpp 800 euro raus hast. Dann ist das alles nicht mehr so tolle finde ich
Arbeit ist ja auch generell scheiße.
Mal ehrlich... wegen 50km anfahrt wo nicht arbeiten wollen ist doch ein schlechter Witz oder? Genauso wie zu sagen das ma unter nem Stundenlohn von 15 € net arbeitet... andere wären froh wenn se das hätten.
das ist ja ne Frage der Qualifikation, ich glaube nicht, dass ein BWL-Professor für 15€ die Schuhe bindet (mal überspitzt formuliert)
naja stimmt eigentlich schon. Aber wenn du dir mal überlegst was du an ausgaben hast nur für sprit und wenn du dann am monatsende nur kanpp 800 euro raus hast. Dann ist das alles nicht mehr so tolle finde ich
Arbeit ist ja auch generell scheiße.
Mal ehrlich... wegen 50km anfahrt wo nicht arbeiten wollen ist doch ein schlechter Witz oder? Genauso wie zu sagen das ma unter nem Stundenlohn von 15 € net arbeitet... andere wären froh wenn se das hätten.
das ist ja ne Frage der Qualifikation, ich glaube nicht, dass ein BWL-Professor für 15€ die Schuhe bindet (mal überspitzt formuliert)
so siehts aus...ich wäre zb. auch net bereit gewesen, zu nem Gehalt einzusteigen,wo ich dann vielleicht 50 Euro mehr rausbekomme,als bei Erhalt des Arbeitslosengeldes...da hab ich dann doch lieber nach was besserem ausschau gehalten...hat sich dann ja auch gelohnt!
man sollte sich immer ne Frist setzen..ab ner gewissen Zeit sollte man mit seinen Ansprüchen runterfahren,aber davor alles versuchen, um das zu bekommen, was man erstrebt
naja stimmt eigentlich schon. Aber wenn du dir mal überlegst was du an ausgaben hast nur für sprit und wenn du dann am monatsende nur kanpp 800 euro raus hast. Dann ist das alles nicht mehr so tolle finde ich
Arbeit ist ja auch generell scheiße.
Mal ehrlich... wegen 50km anfahrt wo nicht arbeiten wollen ist doch ein schlechter Witz oder? Genauso wie zu sagen das ma unter nem Stundenlohn von 15 € net arbeitet... andere wären froh wenn se das hätten.
das ist ja ne Frage der Qualifikation, ich glaube nicht, dass ein BWL-Professor für 15€ die Schuhe bindet (mal überspitzt formuliert)
so siehts aus...ich wäre zb. auch net bereit gewesen, zu nem Gehalt einzusteigen,wo ich dann vielleicht 50 Euro mehr rausbekomme,als bei Erhalt des Arbeitslosengeldes...da hab ich dann doch lieber nach was besserem ausschau gehalten...hat sich dann ja auch gelohnt!
man sollte sich immer ne Frist setzen..ab ner gewissen Zeit sollte man mit seinen Ansprüchen runterfahren,aber davor alles versuchen, um das zu bekommen, was man erstrebt
so siehts aus...ich wäre zb. auch net bereit gewesen, zu nem Gehalt einzusteigen,wo ich dann vielleicht 50 Euro mehr rausbekomme,als bei Erhalt des Arbeitslosengeldes...
Was bei einem Stundenlohn von 12 bis 15 Euro auch nicht der Fall ist.
naja stimmt eigentlich schon. Aber wenn du dir mal überlegst was du an ausgaben hast nur für sprit und wenn du dann am monatsende nur kanpp 800 euro raus hast. Dann ist das alles nicht mehr so tolle finde ich
Arbeit ist ja auch generell scheiße.
Mal ehrlich... wegen 50km anfahrt wo nicht arbeiten wollen ist doch ein schlechter Witz oder? Genauso wie zu sagen das ma unter nem Stundenlohn von 15 € net arbeitet... andere wären froh wenn se das hätten.
das ist ja ne Frage der Qualifikation, ich glaube nicht, dass ein BWL-Professor für 15€ die Schuhe bindet (mal überspitzt formuliert)
so siehts aus...ich wäre zb. auch net bereit gewesen, zu nem Gehalt einzusteigen,wo ich dann vielleicht 50 Euro mehr rausbekomme,als bei Erhalt des Arbeitslosengeldes...da hab ich dann doch lieber nach was besserem ausschau gehalten...hat sich dann ja auch gelohnt!
man sollte sich immer ne Frist setzen..ab ner gewissen Zeit sollte man mit seinen Ansprüchen runterfahren,aber davor alles versuchen, um das zu bekommen, was man erstrebt
prostituieren muss man sich ja nicht
schön ist auch immer,wenn einem personalvermittler dann sagen: mit IHREN gehaltsvorstellungen haben Sie auf dem heutigen MArkt keine Chance...ich hab immer gesagt..ich gehe nicht unter xxx Euro
was ne genugtuung war es dann, anzurufen und mitzuteilen,dass man erstens einen festen job gefunden hat und zweitens sogar noch ein tick mehr verdient,als im letzten job...also nix mit: keine Chance etc
ioannis1899 schrieb: es ist doch so von seiner arbeit sollte man leben können!!!!!
un man sollte auch ein gefül von sicherheit haben !!!!!!
Jep, schon richtig,
aber deswegen lieber zu Hause bleiben und nix tun? Sicherheit heißt da nur, Harz4 zu beziehen. Dann doch lieber versuchen, über den Strohhalm Zeitarbeit in einen Job kommen. Von Berufserfahrung/lückenloser Lebenslauf brauchen wir gar nicht erst reden.
Das das alles nicht so einfach ist und auch einige sehr zwiespältige Firmen unterwegs sind, bestreitet auch keiner.
Eine gutes Maß Eigeninitiative/Leistungsbereitschaft sollte aber jeder aufbringen können/müssen.
Ich will damit nicht sagen das das schlechte Leute sind, aber überall schreiben sich die Firmen auf die Fahne das sie motivierte Mitarbeiter wünschen die neue Maßstäbe setzen ( etwas übertrieben . Wenn de durchtrieben bist von Zukunftsängsten wo soll da Motivation herkommen...
...und für die Kunden der Zeitarbeitsfirmen eben.
Ich glaube schon, dass das alles gut gemeint war, immerhin sollte es zum sichern der Existenzen dienen (auch der Existenz des Staates). Teilweise ist es ja nicht einmal staatlich sondern Folge von erarbeiteten Ergebnissen der Tarifverhandlungen. Nicht nur im Bundestag wurde in den letzten Jahrzehnten Quatsch verzapft.
Mit jeder weiteren Stärkung des Kündigungsschutzes werden naturgemäß diese Formen der Beschäftigung faktisch gefördert, in dem "normale" Beschäftigung sanktioniert wird (aus Sicht des AG).
Jein. Ganz sicher ist gewollt, dass möglichst 82 Millionen Menschen in dem Land arbeiten. Dann ist gewollt, dass die möglichst viel verdienen um möglichst viel Steuern zu zahlen und um möglichst viel zu konsumieren.
Aber bevor die gar nicht arbeiten, sollen sie lieber für weniger Geld arbeiten (was übrigens in jedermann Interesse sein sollte, immerhin geben wir über Quersubventionen Rente, Arbeitslosenversicherung, etc. jeden Tag Geld für Unterstützungen aus, das unsere Kinder erstmal verdienen müssen).
Es ist definitiv nicht erstrebenswert dauerhaft bei einer Zeitarbeitsfirma zu bleiben, aber es ist auch nicht das Ende der Welt.
Verlangt das AA den wirklich, dass Du Dich bei der ZA zur Überlassung (Leiharbeit) oder eventuell auch zur Vermittlung anmeldest?
Die Serösen ZAs, in der Regel die grossen, bieten auch die Dienstleistung der AN Vermittlung an, sprich Du gibst denen eine ganz normale Bewerbung und die melden sich bei Dir, wenn sie eine Stelle für Dich haben, die Vermittlung zahlt der Arbeitgeber.
Das hat bei mir beim letzten Jobwechsel ganz gut funktioniert, allerdings war Ich auch freiwillig da.
Gruss
Wedge
Sehe im allgemeinen die Sache auch mit gemischten Gefühlen.
Einerseits bietet die Zeitarbeit ne Chance, mit guter Arbeit auf sich aufmerksam zu machen und so eine längerfristige Arbeit zu finden, andererseits kann die Zeitarbeit auch nur ein "Lückenbüßerjob" sein.
Auf eine abgesicherte Zukunft auf Basis einer Zeitarbeit würde ich allerdings nicht bauen.
Zustimmung, vor allem für den Schlussatz. Es gibt sicherlich wünschenswertere Alternativen.
Ich glaube auch, dass der Staat insbesondere das Interesse an möglichst vielen kaufkräftigen Konsumenten hat.
Vollbeschäftigung wirds wohl so schnell nicht geben und Zeitarbeitsfirmen sind faktisch die Schnittstelle zwischen Erwerbslosigkeit und "normalem" AN.
Das Einzige, was mich besonders stört ist die Entwicklung. Wie oben geschildert, die Motivation der Leiharbeiter und die Konsequenz Stellen abzubauen, um sie wieder mit schneller kündbaren Arbeitskräften aufzufüllen.
Ist wohl auch ein wenig der wirtschaftlichen Entwicklung der Schnelllebigkeit geschuldet, da man mit Leiharbeitern normalerweise flexibler ist als AG. Auftragsschwankungen können so besser kompensiert werden.
Aber eben das Ergebnis gefällt mir nicht. Zuviele Leiharbeiter, zuwenig Sprungbretter für feste Stellen. Zuviel Unmenschlichkeit (1 Tag krank -> weg), zuwenig "soziale" Marktwirtschaft.
Und bei mir persönlich ist es so, dass ich es nicht einsehe 8-12 Std am Tag zu arbeiten und ein anderer (zaf) bereichert sich in solchem Maße an mir (Provision nenn ichs mal) und meiner Arbeitskraft. Dafür, dass er nur Jobs vermittelt und man privat ausgestochen wird. Wenn man heute einen Job finden will, muss man das ja fast zwangsläufig über die zaf.
es ist ja so die ersten 3 monate kann man arbeit die mit mehr als 20% WENIGER( als dein letzter Lohn) ENTLOHNT WIRD ABLEHNEN ( unzumutbar )
die monate 3-6 mit mehr als 30 % weniger
so bei 16 euro sind 20 % weniger 12,80 euro die zahlt keine zaf
bei 30 % sind es 11,20 euro da könnt es schon knapp werden
ich will sicher arbeiten , bewerbe mich auch auf jede " normale " stelle
aber meine seele verkauf ich net .
ich hab erfahrungen mit zaf . freunde, bekannte,und auch in der firma erlebt wie man mit den za umgeht ! Beschäment da denkt man......... das ,das in deutschland möglich ist ........nicht zu glauben
es rufen mich seit gestern laufend zaf an (heute 4 stück)
Mich haben auch immer ganz viele angerufen, aber ne arbeit als tischler hatten sie dann erstmal nicht. Nur als helfer. Manche der firmen kamen sogar aus andren orten die fast 50 km wech waren
Also ich fahre jeden Tag einfache Strecke über 60 Kilometer, in der Zeitarbeit war es auch so. Also ne Stunde fahrt sollte für jeden möglich sein, Vorraussetzung ist natürlich ein Auto.
ich wäre sogar bereit gewesen, knapp 100 km nach mannheim zu fahren,um wieder zu arbeiten aber erstrebenswert ist das natürlich nicht
naja stimmt eigentlich schon. Aber wenn du dir mal überlegst was du an ausgaben hast nur für sprit und wenn du dann am monatsende nur kanpp 800 euro raus hast. Dann ist das alles nicht mehr so tolle finde ich
100% d´accord.
Ich kann mit Leiharbeitern schon flexibler auch auf Auftragsspitzen reagieren. Das funktioniert aber nur so lange, wie das Produkt das ich herstelle nicht spezielles Wissen und Erfahrung benötigt. Ergo ist ein Großteil der Industrie als Auftraggeber der Zeitarbeitsfirmen gar nicht selbst an dauerhafter Leiharbeit interessiert. Wenn ich in Leute Zeit investiere um Ihnen Verständnisse zu vermitteln, riskiere ich nicht, dass diese Leute morgen bei meiner Konkurrenz anfange. Wenn ich von Ihnen überzeugt bin, gebe ich Ihnen so schnell wie möglich eine Festanstellung.
Stimmt leider auch öfters, vor allem aber im Niedrig-Lohn-Bereich (Reinigung, Sicherheit) wo definitiv keine Übernahme stattfinden soll.
Da wiederum solltest Du vielleicht ein wenig über den Tellerrand schauen.
Ohne sozialistischen Pathos in der Stimme bereichert sich mein Chef (oder auch die Firma für die ich arbeite) jeden Tag an meiner Arbeit. Es wäre auch schlimm, wenn es nicht so wäre. Dann wäre ich nämlich überbezahlt (oder Beamter , ich nehm´s sofort wieder zurück).
Jetzt folgt die philosophische Frage, wieviel meine Arbeit wert ist und wieviel davon bei mir hängen bleiben darf / soll / muss.
Arbeit ist ja auch generell scheiße.
Mal ehrlich... wegen 50km anfahrt wo nicht arbeiten wollen ist doch ein schlechter Witz oder? Genauso wie zu sagen das ma unter nem Stundenlohn von 15 € net arbeitet... andere wären froh wenn se das hätten.
das ist ja ne Frage der Qualifikation, ich glaube nicht, dass ein BWL-Professor für 15€ die Schuhe bindet (mal überspitzt formuliert)
so siehts aus...ich wäre zb. auch net bereit gewesen, zu nem Gehalt einzusteigen,wo ich dann vielleicht 50 Euro mehr rausbekomme,als bei Erhalt des Arbeitslosengeldes...da hab ich dann doch lieber nach was besserem ausschau gehalten...hat sich dann ja auch gelohnt!
man sollte sich immer ne Frist setzen..ab ner gewissen Zeit sollte man mit seinen Ansprüchen runterfahren,aber davor alles versuchen, um das zu bekommen, was man erstrebt
prostituieren muss man sich ja nicht
Was bei einem Stundenlohn von 12 bis 15 Euro auch nicht der Fall ist.
schön ist auch immer,wenn einem personalvermittler dann sagen: mit IHREN gehaltsvorstellungen haben Sie auf dem heutigen MArkt keine Chance...ich hab immer gesagt..ich gehe nicht unter xxx Euro
was ne genugtuung war es dann, anzurufen und mitzuteilen,dass man erstens einen festen job gefunden hat und zweitens sogar noch ein tick mehr verdient,als im letzten job...also nix mit: keine Chance etc
un man sollte auch ein gefül von sicherheit haben !!!!!!
Jep, schon richtig,
aber deswegen lieber zu Hause bleiben und nix tun? Sicherheit heißt da nur, Harz4 zu beziehen. Dann doch lieber versuchen, über den Strohhalm Zeitarbeit in einen Job kommen. Von Berufserfahrung/lückenloser Lebenslauf brauchen wir gar nicht erst reden.
Das das alles nicht so einfach ist und auch einige sehr zwiespältige Firmen unterwegs sind, bestreitet auch keiner.
Eine gutes Maß Eigeninitiative/Leistungsbereitschaft sollte aber jeder aufbringen können/müssen.