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Rente mit 67

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Einer arbeitet, der andere wird bezahlt. Ob Arbeitslosengeld oder Rente ist wurscht. Im übrigen will ich mir nicht anmaßen anderen vorzuschreiben wann sie in Rente zu gehen haben.

€1000,- klingt gut, nur dürften die Mitnahmeeffekte enorm sein!
Und wer entscheidet welche Branche mehr oder weniger bezahlt?
Und wieso Branche, jeder Betrieb, jede Auftragslage ist anders.
Also müßte jemand entscheiden wann der Arbeitgeber wieviel bezahlt....Bürokratie....Gerichtsstreite.

Schöne Idee, aber sie führt letztlich nur die Gleichmacherei ein und die hat noch nie funktioniert, Menschen sind eben verschieden.
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Eintracht-Laie schrieb:
Einer arbeitet, der andere wird bezahlt. Ob Arbeitslosengeld oder Rente ist wurscht. Im übrigen will ich mir nicht anmaßen anderen vorzuschreiben wann sie in Rente zu gehen haben.

€1000,- klingt gut, nur dürften die Mitnahmeeffekte enorm sein!
Und wer entscheidet welche Branche mehr oder weniger bezahlt?
Und wieso Branche, jeder Betrieb, jede Auftragslage ist anders.
Also müßte jemand entscheiden wann der Arbeitgeber wieviel bezahlt....Bürokratie....Gerichtsstreite.

Schöne Idee, aber sie führt letztlich nur die Gleichmacherei ein und die hat noch nie funktioniert, Menschen sind eben verschieden.


(Hoffe, daß ich jetzt nicht auch be"rotz"t werde)

Willst du von 1000 € dein Dasein fristen ? Wenn einer partout mitnehmen, von 1.000 € leben will und lieber nicht konsumieren will, kann auch kein Arbeitgeber etwas mit ihm anfangen. Soll er doch nach seiner Facon glücklich werden. Zwingen kann man kaum. Es sei denn, wir führen die Zwangsarbeit wieder ein...Aber die Vorteile (s.o.) überwiegen und  sind ein Signal gegen Ellenbogen- und neoliberale Gesellschaftsmodelle.
Branchenmäßige Ausgestaltung der Arbeitgeberabgaben gebietet die Neutralität
des Staates bzgl. Konkurrenzkampf innerhalb der Branche. Das Problem kann man getrost dem statistischen Bundesamt übergeben. Festsetzung erfolgt durch
Wirtschaftsministerium periodisch nach Statistik. Bescheidung erfolgt laut Steuererklärung durchs Finanzamt. Das ist unbürokratisch, bindend, verfassungskonform und führt auch zu keinerlei Prozesslawinen.

Nenn es meinetwegen "Gleichmacherei"; ich nenne es soziale Sicherung und
Menschenwürde. Siehst du lieber die Abräumer Esser und Konsorten, als aus welchem Grund auch immer  gescheiterten Mitmenschen etwas zum Überleben zu gönnen ? Von 1000 € zu leben ist sicher kein Zuckerschlecken. Wir leben in einem der reichsten Länder der Erde. Es ist eine Schande, hier z.B. alleinstehende Mütter, Alte, Behinderte, Dauerarbeitslose, Kranke, Junkies und andere aus dem Mitleben ge- und verdrängte zum Bettelgang vor den Sozialamtsbeamten zu zwingen.  
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nicole1611983 schrieb:

Naja, es ist aber schon bezeichnetn, dass bei uns viele ältere Arbeitnehmer schon die Tage zählen, bis sie endlich in Rente gehen können.

Warum?
Ich tu das auch.
Noch  (nach derzeitigem Stand) 9523 Tage. Ach Du Scheiße. Bin trotzdem froh, dass ich morgen wieder hin darf. Aber das verstehst Du wahrscheilich nicht.

DA
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@Pedrogranata

Keine Angst, Du wirst nicht berotzt, das ist nicht meine Art
Ich kann mir ganz gut vorstellen zusammen mit meiner Frau von €2000,- zu leben, Du nicht?

Unbürokratisch finde ich Deinen Vorschlag nun nicht, und ganz sicher ist er zu starr, eben weil er die Unternehmen starr über einen Kamm schert.

Weißt Du ich bin auf Esser und Konsorten eben nicht neidisch, wenn die meinen die müßen soviel Geld bekommen, sollen sie doch raffen. Solange sie es keinem wegnehmen! Und das haben sie nicht, die Aktionäre haben gut profitiert und sonst geht es einfach keinen an was da gelaufen ist.
Deshalb geht es keinem schlechter.

Was mich am Vorschlag stört ist die Festsetzung des jetztigen Dilemmas. Nämlich das sich viele Leute mit Arbeit fragen warum sie für die €300 mehr im Monat arbeiten sollen, während es doch mit Staatsknete auch ganz gut läuft.

Betteln muß in diesem Land schonmal garkeiner, ganz im Gegenteil durch Hartz4 erhalten jetzt mehr Menschen Unterstützung, deshalb gibt es ja auch keinen Einspareffekt.
Ein Sozialgericht einer Hartz4 Empfängerin alleinstehend eine 80qm Wohnung und einem anderen ein €15.000 Auto zugebilligt hat, für mich ein Schlag ins Gesicht. 12 Jahre alter Golf und zu zweit 66qm....das aber nur am Rande
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Eintracht-Laie schrieb:
@Pedrogranata

Keine Angst, Du wirst nicht berotzt, das ist nicht meine Art
Ich kann mir ganz gut vorstellen zusammen mit meiner Frau von €2000,- zu leben, Du nicht?

Unbürokratisch finde ich Deinen Vorschlag nun nicht, und ganz sicher ist er zu starr, eben weil er die Unternehmen starr über einen Kamm schert.

Weißt Du ich bin auf Esser und Konsorten eben nicht neidisch, wenn die meinen die müßen soviel Geld bekommen, sollen sie doch raffen. Solange sie es keinem wegnehmen! Und das haben sie nicht, die Aktionäre haben gut profitiert und sonst geht es einfach keinen an was da gelaufen ist.
Deshalb geht es keinem schlechter.

Was mich am Vorschlag stört ist die Festsetzung des jetztigen Dilemmas. Nämlich das sich viele Leute mit Arbeit fragen warum sie für die €300 mehr im Monat arbeiten sollen, während es doch mit Staatsknete auch ganz gut läuft.

Betteln muß in diesem Land schonmal garkeiner, ganz im Gegenteil durch Hartz4 erhalten jetzt mehr Menschen Unterstützung, deshalb gibt es ja auch keinen Einspareffekt.
Ein Sozialgericht einer Hartz4 Empfängerin alleinstehend eine 80qm Wohnung und einem anderen ein €15.000 Auto zugebilligt hat, für mich ein Schlag ins Gesicht. 12 Jahre alter Golf und zu zweit 66qm....das aber nur am Rande


Das frage ich mich auch, warum hier für 300 € mehr gearbeitet wird. Das ist halt Lohnraub, oder auch Ausbeutung genannt. Und anstatt sich mehr Lohn zu erkämpfen, sind wir in Deutschland so weit, daß das Fernsehen und Merkel eine Almosenkampagne für die deutschen Arbeiter anleiert. Sie verhöhnen die Arbeiterschaft und präsentieren täglich die Statistik über ihren großartigen Erfolg des jahrelangen Lohnabbaus. Und du machst in dieser Richtung schön mit.
Armes Deutschland.
Esser darf zulangen, aber die Hartzlerin muß umziehen...
Zieh doch selbst um. Wegen Einspareffekt. 66 sind noch viel zu viel. Wie wär´s mit nen paar unbezahlter Überstunden für den Chef. Der ist doch schließlich
dankbar für deine Hilfe für Deutschland im weltweiten Konkurrenzkampf. Da mußt du für Deutschland auch mal zurückstecken und umsonst schaffen, oder vielleicht auch draufzahlen. Schließlich bist du ja Arbeitsplatzbesitzer, oder willst du mal einer werden? Ja, dann tu was für Deutschland und rein in den Arbeitsdienst für 0 €. Wieso Golf ? Fahr Rad für deinen Chef. Schön oben buckeln und unten treten.  
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Sicherlich sollte man heutzutage dankbar sein, wenn man überhaupt einen Job hat. Meiner macht mir zudem auch noch richtig Spaß, das Arbeitsklima ist angenehm und ich schaff mich ganz sicher net kaputt. Und trotzdem ist es eine Horrorvorstellung, das noch die nächsten 32 Jahre machen zu müssen! Bis 67 !?!? Wer sagt mir denn, dass ich überhaupt so alt werde? Und falls doch, wer garantiert mir, dass ich net 2-3 Jahre später ins Gras beiße?? Dann wäre ich im Grunde genommen nur zum arbeiten auf der Welt gewesen. Sorry, aber das ist nicht meine Vorstellung vom Sinn des Lebens!! Ganz und gar nicht!!

Mein ursprüngliches Ziel, mit 40 nicht mehr arbeiten zu müssen, habe ich, auggrund meiner noch vorhanden Verbindlichkeiten, erstmal getrichen oder besser gesagt, ein wenig nach oben revidiert. Aber allerspätestens mit 50 ist Schluss!! Zumindest in der momentanen Form eines Angestelltenverhältnisses! Entweder, ich mache dann etwas "eigenes" oder aber ich lasse mein Geld für mich arbeiten......alternativ auch meine Frau *duck*
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[quote=Eintracht-Laie]Was mich stört ist nichtmal das Arbeiten bis 67, was ist so schlimm an dieser Altersgrenze? Die zwei Jahre sind es nicht, schliesslich werden die Menschen immer älter, können in den meisten Berufen auch bis 67 arbeiten.


ich lade  herzlichst dich,politiker und konsorten gerne zu einem probearbeitstag-besser monat- am fliessband ein.400 autos pro schicht das flutscht sicher wie von selbst.vorallem wenn man schon mit ende 40 körperlich usw. kaputt ist....was die abwesenheit deutlich macht...
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@Pedro
Jep, die Frage stelle ich mir auch, ist die Staatsknete zu hoch, oder der Lohn zu niedrig. Sicher wird in vielen Bereichen scheißwenig bezahlt, keine Frage.

Warum soll ich umziehen?
Wem bin ich Rechenschaft schuldig?
Außerdem finde ich 66qm nicht schlimm.

Anders sieht es aber aus wenn die Allgemeinheit für jemanden zahlen soll, dann kommt schnell die Frage auf ob einer von meinem Geld leben soll, und dabei eine recht große Wohnung bekommen soll.
DAS ist ein Riesenproblem wenn im großen Maßstab Geld umverteilt wird.
Wenn der Anspruch besteht das es gerecht zugehen soll, dann muß der Überwachungsaufwand enorm sein. Sieht man ja bei Hartz4.

Zurück zu den €1000,-, Du denkst also nicht das 2000,- für 2 Personen ausreichend sind?
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@ Eintracht-Laie

2000 für 2 zum Überleben sind ok. Deshalb habe ich die Summe ja so angesetzt. Und wenn du jetzt meinst, daß beim Zusammenleben etwas abgezogen werden sollte, bin ich leider schon wieder nicht deiner Meinung. Deswegen fordere ich ja diesen Pauschalbetrag, damit die Schnüffelei des Staates in die privaten Verhältnisse ein Ende hat.
Es geht nicht an, daß sich der Staat in die Beziehungsverhältnisse der Menschen
einmischt und das Zusammenleben mit Punktabzug sanktioniert und dann auch noch sich über ausbleibenden Nachwuchs beschwert, der dann die Renten etc. zu bezahlen habe. Das Das ist genau aber jetzt der Fall. Bei deinem geliebten Hartz 4 (welches sinnigerweise auch noch den Namen eines der bekanntesten Abzocker trägt) wird für die sog. "Bedarfsgemeinschaft" stets ein Abzug vorgenommen.
Ebenso im Sozialhilferecht. Falls du mit einer Frau oder Mann in WG zusammenlebst, wird "vermutet", daß der Bedarf durch gemeinsames wirtschaften sinkt. Und wenn die Mitbewohnerin arbeiten geht, muß sie dich auch noch aushalten. Der Gegenbeweis obliegt dem Paar. D.h. hier wird genau nachgesehen und zwar unter die Decke. Schluß damit !

Wenn man dafür arbeiten gehen muß, sieht die Sache allerdings anders aus.
Ich denke, daß ich das jetzt nicht vorrechnen muß. Aber eine 3-Zimmer-Wohnung in Frankfurt kostet ca. 700 - 800 € Miete. Da bleibt dann nicht mehr viel. Und zur Arbeit und wieder nach Hause muß man auch...
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Pedrogranata schrieb:

Wenn man dafür arbeiten gehen muß, sieht die Sache allerdings anders aus.
Ich denke, daß ich das jetzt nicht vorrechnen muß. Aber eine 3-Zimmer-Wohnung in Frankfurt kostet ca. 700 - 800 € Miete. Da bleibt dann nicht mehr viel.  
Also ich kenn mich mit den Mietpreisen in Frankfurt nicht so ganz aus....aber ich schätze für ne 3 Zimmer Wohnung Mitten in Frankfurt mußt du schon weit über 1.000 Euro zahlen....ich lass mich aber auch gerne eines bessern belehren...
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Ich finde €2000 nicht nur OK, sondern sogar ziemlich gut bemessen.
So gut dass sich mancher überlegen wird warum er dann arbeiten soll. Aber nur arbeitende Menschen zahlen im großem Maßstab Steuern.
Deine €1000,- habe ich als Grundversorgung des Staates verstanden, hier stellen sich mir die Fragen:
- Woher die Kohle kommen soll.
- Welche Auswirkungen dies auf die Leistungsbereitschaft hat.
- Welche Auswirkungen dies auf die Löhne hätte (Arbeitgeber können ja bequem sagen "Wieso, Sie bekommen doch schon €1000, da brauch ich doch nichtmehr soviel Stundenlohn zahlen")

Stichwort Bedarfsgemeinschaft:
Du gibst mir aber schon recht wenn ich sage das zwei Menschen die zusammenwohnen (Nicht eine WG) mehr Möglichkeiten haben zum Einsparen als 2 Einzelpersonen.
Fängt beim Einkauf an, geht über Versicherungen/GEZ bis hin zur Wohnung. Oder?

Übrigens gebe ich Dir 100% recht, der Staat sollte nicht bei den Menschen rumschnüffeln. Aber dies ist bei einem Sozialstaat, der den Anspruch gerecht zu sein hat, immer der Fall.
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Brady schrieb:
Also ich kenn mich mit den Mietpreisen in Frankfurt nicht so ganz aus....aber ich schätze für ne 3 Zimmer Wohnung Mitten in Frankfurt mußt du schon weit über 1.000 Euro zahlen....ich lass mich aber auch gerne eines bessern belehren...


Kommt auf die Definition an, 66qm, 3 Zimmer, Altbau und im Nordend.
Wir zahlen €660,-...also sicher nicht weit über 1000,-
Wenn Du natürlich nen 100qm Wohnung in Sachsenhausen willst.....
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Die 1000 € sind eine revolutionäre Forderung. Es wird sie nicht mit Kapital und Staat geben, sondern nur gegen sie. Sie durchbricht nämlich den Warencharakter der Arbeitskraft (Preis der Ware Arbeitskraft = im Durchschnitt deren Herstellungskosten = den Kosten, die aufzuwenden sind, damit der Kerl jeden Morgen um 8 wieder auf der Matte steht). D.h. das von dir antizipierte Lamento des Kapitals, "der Arbeiter kriegt ja schon die 1000, wieso soll ich da noch was drauflegen ?"wird kommen, juckt mich aber wenig. Der Mensch ist keine Ware, wenn´s nach mir geht.
Zahlen soll das Kapital und sein Staat. Daß sie dabei nicht überfordert werden, habe ich bereits oben dargelegt.
Leistungsbereitschaft ? Wieso nicht erstmal Bereitschaft zur Abschaffung der Ausbeutung ? Warum nicht menschenwürdige Arbeitsplätze und Arbeitsziele herstellen, wohin es die Menschen zum Arbeiten auch zieht ? Keiner will sinnlos allein zu Hause mit 1000 € rumhängen, wenn´s woanders was sinnvolles zu tun gibt unter anständigen Bedingungen zum guten Gegenwert. Aber keiner will
Arbeitshetze und krankmachende Arbeit gegen Hungerlohn, damit Esser sich die Taschen voll macht. D.h. wenn die 1000 € gezahlt werden, muss das Kapital (daß sich natürlich dann halt längst für die Ausbeutung der Kinderarbeit nach Pakistan absetzen will, so man das zuläßt) sich schon was einfallen lassen, um die Leut zu sich zu locken. Und genau das ist das Ziel.
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Diese ganze Debatte gegen das ominöse "Kapital" ist mir zu nebulös, sorry.
Das ist jetzt nicht gegen Dich gerichtet, wahrscheinlich ist es einfach zu hoch für mich  

Nur noch ein, zwei Anmerkungen:
- Du strebst die Doppellösung an. Wenn die Arbeitnehmer so tolle Jobs anbieten, dass sich jeder danach leckt.....dann braucht es auch keine € 1000,- Lösung.
- Esser und unwürdige Arbeitsbedingungen haben nichts miteinander zu tun.
- Wieso sollte sich das Kapital plötzlich was einfallen lassen um Leute zur Arbeit zu ziehen??? Weil der Staat mit 1000€ die grundversorgung stellt ziehen die Firmen doch erstrecht um!
Ich bin jetzt niemand der die Verlagerung von Arbeitsplätzen toll findet, auch sollte sich die Politik nicht erpressen lassen. Aber es ist doch nur logisch, oder?
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Da gibt es einen Unternehmer, der sich schon dafür entschieden hat.

http://www.abendblatt.de/daten/2006/11/02/633077.html
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Ich kenne dieses Interview:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,386396,00.html

Dort, aber auch im Abendblatt bleibt er viele Antworten einfach schuldig, die Sache wird schon irgendwie klappen.  Letztlich dieselbe Masche wie bei absoluten Marktbefürwortern, "Das geht dann schon"

Gefährliche Jobs von Osteuropäern machen lassen....naja.
Hört sich für mich nicht so prall an.

"...SPIEGEL ONLINE: Wer aber macht so unattraktive Arbeit wie diese Bergarbeiter, wenn sie nicht mehr darauf angewiesen sind?
Werner: Dafür gibt es prinzipiell vier Möglichkeiten. Man macht es selbst, man zahlt entsprechend gute Löhne. Man automatisiert. Oder es geschieht, wie heute schon bei der Spargel- und Erdbeerernte...."
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ich hab ja noch  mind. 50 Jahre bis dahin....

ABer ich will mir garnicht ausmalen wie das dann ist...
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guudeen,

bin für die rente mit 69j.
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Pedrogranata schrieb:
Eintracht-Laie schrieb:
@Pedrogranata

Keine Angst, Du wirst nicht berotzt, das ist nicht meine Art
Ich kann mir ganz gut vorstellen zusammen mit meiner Frau von €2000,- zu leben, Du nicht?

Unbürokratisch finde ich Deinen Vorschlag nun nicht, und ganz sicher ist er zu starr, eben weil er die Unternehmen starr über einen Kamm schert.

Weißt Du ich bin auf Esser und Konsorten eben nicht neidisch, wenn die meinen die müßen soviel Geld bekommen, sollen sie doch raffen. Solange sie es keinem wegnehmen! Und das haben sie nicht, die Aktionäre haben gut profitiert und sonst geht es einfach keinen an was da gelaufen ist.
Deshalb geht es keinem schlechter.

Was mich am Vorschlag stört ist die Festsetzung des jetztigen Dilemmas. Nämlich das sich viele Leute mit Arbeit fragen warum sie für die €300 mehr im Monat arbeiten sollen, während es doch mit Staatsknete auch ganz gut läuft.

Betteln muß in diesem Land schonmal garkeiner, ganz im Gegenteil durch Hartz4 erhalten jetzt mehr Menschen Unterstützung, deshalb gibt es ja auch keinen Einspareffekt.
Ein Sozialgericht einer Hartz4 Empfängerin alleinstehend eine 80qm Wohnung und einem anderen ein €15.000 Auto zugebilligt hat, für mich ein Schlag ins Gesicht. 12 Jahre alter Golf und zu zweit 66qm....das aber nur am Rande


Das frage ich mich auch, warum hier für 300 € mehr gearbeitet wird. Das ist halt Lohnraub, oder auch Ausbeutung genannt. Und anstatt sich mehr Lohn zu erkämpfen, sind wir in Deutschland so weit, daß das Fernsehen und Merkel eine Almosenkampagne für die deutschen Arbeiter anleiert. Sie verhöhnen die Arbeiterschaft und präsentieren täglich die Statistik über ihren großartigen Erfolg des jahrelangen Lohnabbaus. Und du machst in dieser Richtung schön mit.
Armes Deutschland.
Esser darf zulangen, aber die Hartzlerin muß umziehen...
Zieh doch selbst um. Wegen Einspareffekt. 66 sind noch viel zu viel. Wie wär´s mit nen paar unbezahlter Überstunden für den Chef. Der ist doch schließlich
dankbar für deine Hilfe für Deutschland im weltweiten Konkurrenzkampf. Da mußt du für Deutschland auch mal zurückstecken und umsonst schaffen, oder vielleicht auch draufzahlen. Schließlich bist du ja Arbeitsplatzbesitzer, oder willst du mal einer werden? Ja, dann tu was für Deutschland und rein in den Arbeitsdienst für 0 €. Wieso Golf ? Fahr Rad für deinen Chef. Schön oben buckeln und unten treten.  




Wir sind hier im Forum oft der durchnittlichen Bevölkerung voraus.
Thema Niedriglohn/Profitmaximierung  und die Auswirkungen u.a. auf Rente

@Pedrogranata "Das ist halt Lohnraub, oder auch Ausbeutung genannt."

Jetzt ist es auch wieder "Allen " klar.

"Das Niveau der gesetzlichen Rente wird - gemessen an den Löhnen - bis 2025 um etwa zehn Prozent sinken. Während das aktuelle Rentenniveau bei 50,8 Prozent vor Steuern liegt, reduziert es sich bis zum Jahr 2025 auf 45,2 Prozent. Dies geht aus einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der Linkspartei hervor. Das Sicherungsniveau vor Steuern beschreibt das Verhältnis zwischen der Rente, die ein Durchschnittsverdiener nach 45 Jahren erhält, und dem aktuellen Durchschnittseinkommen."

http://www.welt.de/print/welt_kompakt/print_wirtschaft/article13577601/Der-Rentenschock-ist-sicher.html

usw.
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Herrliche Gespräche, aus vergangenen Tagen, hier wie da,
Bundesbank fordert nun Rente mit 69!

"Laut Berechnungen der Bundesbank könnte das Versorgungsniveau der gesetzlichen Rente aber bis 2060 auf 40,5 Prozent sinken. Derzeit liegt es bei 47,5 Prozent. Um den Rückgang des Rentenniveaus zu bremsen, plädiert die Bundesbank dafür, bis zum Jahr 2060 das Renteneintrittsalter Schritt für Schritt auf 69 Jahre zu erhöhen."

"Die Bundesregierung steht zur Rente mit 67", sagte Regierungssprecher Steffen Seibert.

Als ob das so toll bzw. auch nur ansatzweise ausreichend ist. Auch in Verbindung mit den extrem steigen  Mietpreisen!


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