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gemeint ist damit eher der turm 7, der im schatten der beiden großen stand, und im laufe des damaligen tages nach dem einstürzen der beiden großen tower, ebenfalls eingestürzt ist. die BBC war damals entweder zu voreilig, hatten hellseherische fähigkeiten oder wussten etwas, was bis dato noch nicht geschehen war.
http://www.verschwoerungen.info/index.php/11._September#BBC_Berichterstattung_vom_Einsturz_von_WTC_7_23_Minuten_zu_fr.C3.BCh
genau wie die mondlandung kann man alles in frage stellen und vermeindliche indizien für eine verschwörung finden. ob man selber allerdings mit den verschwörungsgedanken glücklich wird, mag ich zu bezweifeln.
zum thema:
ich hatte mir die vergangenen jahre zum jahrestag immer diese doku rein gezogen. die doku kenn ich zwar auswendig, trotzdem überkommt mich jedes mal ein schauderhaftes gefühl.
http://www.amazon.de/exec/obidos/ASIN/B00006JKUR/ref=nosim/dvdinside
Ich kann mich noch an viele Details meines Tagesablaufs vom 11.9.2001 erinnern.
Ich war morgens wie gewohnt zur Arbeit. Meine Erkältung und Fieber verschlimmerten sich allerdings so dass ich um 13.00 rum wieder zu Hause war und mich ins Bett legte (zum ruhen).
Es war für den Nachmittag eine kleine Kindergeburtstsgsfeier ein 11ter mit Oma und Opa usw. angesetzt, so ab 15.00.
Ich hatte einen kleinen Radiowecker, eingestellt HR1.und döste so vor mich hin. Dann wurde plötzlich der laufende Musikbeitrag etwa 14.53 unterbrochen, mit eindringlicher Stimme es sei etwas Unfassbares passiert, möglicher weise sei ein Passagierflugzeug ins WTC geflogen- Der Rest ist bekannt.
In 15 Tagen wird nun der 21. Geburtstag gefeiert und ich bin auch 10 Jahre älter geworden
Erstaunlich ist was sich alles in der Zeit getan hat. Oder auch nicht??
Dann habe ich aus dem Augenwinkel dieses Flugzeug gesehen, welches in den ersten Turm reingeflogen ist.
Ich habe das erst garnicht realisiert und dachte, dass man im Fernsehen eine Vorschau eines Kinofilms zeigen würde
Mein Glück war, dass eine Münze zwischen einem Fuerteventura-Urlaub und einer New York- Reise zwei Wochen zuvor entschieden hat.
Unglaublich, was damals passiert ist - es wirkt immer noch irreal.
Thema: Weltreligionen
Unser Thema: Islam
Vorgetragen wurde das dann am 18.9. , nur dass dann niemand mehr die friedlichen Interpretationen meinerseits geglaubt hat.
Ansonsten saß ich daheim, hatte ganz kurz nach dem 2. Flugzeug im WTC eingeschaltet und dann die ganze Woche nur Nachrichten geschaut.
Beim nä. größeren Unglück, dem Amoklauf von Erfurt... Da war ich ebenfalls krank. Genauso wie bei vielen anderen Amokläufen und Anschlägen auch.
Was mich am meisten wunderte, war das jeder Sender sein Programm nach dem Einschlag des ersten Flugzeugs unterbrach. So etwas hate ich noch nie bewusst wahrgenommen und auch bei späteren Katastrophen, wie dem Tsunami 2004, bei dem noch mehr Menschen ihr Leben liesen, war eine solche mediale Aufmerksamkeit nicht vorhanden.
Es wird ja noch heute viel diskutiert, ob die Anschläge wirklich von den ausgemachten Attentäter ausgingen. Ich weis nicht, was ich davon halten soll, da die offizielle Version, zumindest in meinen Augen, teilweise weniger Sinn ergibt als die wildeste Verschwörungstheorie.
Später, in der Fußgängerzone, stand eine Menschentraube um den Fernseher im Sparkassenfenster, bei dem normalerweise die Börsenkurse laufen. Da wurde mir dann bei den Bildern und der Reaktion der Leute erst klar, was da passiert ist.
Meine Schwester hatte zehn Stunden Schule an dem Tag und berichtete, dass während ihrer Sportstunde am Spätnachmittag ein anderer Schüler in die Turnhalle gestürmt sei und von den Ereignissen in New York berichtet habe. Die Sportlehrerin hatte ihn dann wohl wieder weggeschickt mit der Bemerkung, er solle nicht ihren Unterricht stören...
Nachdem der erste Turm einstürzte habe ich den Fernseh ausgemacht und mich in mein Bett verkrochen... Total verunsichert was das ganze eben gesehene denn nun alles bedeutet.
Am nächsten Tag, Mittwoch, von der Projektwoche wurden wir alle nach einer kurzen Ansprache für den Rest der Woche nach Hause geschickt, denn der Musikverein wurde damals von einem amerikanischen Ehepaar geleitet, die dementsprechend geschockt waren.
Besonders perfide fand ich den Umstand, das so etwas schreckliches und grauenvolles ausgerechnet an einem Morgen passiert, wo wirklich alles perfekt schien. Wolkenloser Himmel und angenehme Temperaturen, wie man sie um diese Jahreszeit an der Ostküste nur selten hat.
Was mir auch noch dazu einfällt: Seit diesem Ereignis habe ich begonnen, mich als Junge von 11 Jahren für Politik und das Weltgeschehen richtig zu interessieren. Seit diesem Tag gehört für mich das morgendliche Zeitunglesen und der Blick auf die Tagesschau zum Pflichtprogramm.
an und für sich ein stink langweiliger geburtstag, der wie so viele andere in vergessenheit geraten würde, ABER DIESER GEBURTSTAG, DIESER 11.09.2001, den werd ich niemals vergessen ...
War während meiner Zivildienstzeit, nach dem Abi hatte sich auf einmal mein großes Interesse für Politik entfaltet und genau in diese Zeit, als ich mich in den Nahostkonflikt und sogar den Bürgerkrieg in Afghanistan einlas, fiel dann 9/11.
Ich hatte Nachtdienst gehabt, und dementsprechend bis Nachmittag geschlafen. Aufgewacht, Kaffee, Fernseher an, 5 Minuten später kommt die Nachricht rein.
Irgendwie kurios fande ich, dass ich wohl genau beim Einschlag des ersten Flugzeugs aufgewacht sein muss.
Seit diesem Tag bin ich ein Nachrichtenjunkie.
Für zwei oder drei Tage später hatte ich einen Flug nach London, um bei der Last Night of the Proms (die Karte hatte ein Vermögen gekostet...) eine riesige Eintracht-Fahne aufzuhängen (wirklich kein Witz jetzt smile:. Mit einem guten Gefühl saß ich dann nicht im Flieger. Na ja, und war dann natürlich eine Trauerfeier in der Royal Albert Hall (wie in der gesamten Stadt) und die Eintracht Fahne blieb mal schön im Hotel. Mitsamt dem völlig verzweifelten Flugpersonal von United Airlines, die in London festsaßen, weil keine Maschine in die USA flog.
Vielmehr interessiert mich der Hintergrund und wer tatsächlich Schuld war.
War irgendwo zwischen Bremen und Frankfurt im Auto unterwegs, hin noch mit einem Kollegen zusammen im Auto. Auf der Rückfahrt dann alleine in einem, im Wagen vor mir fahrend besagter Kollege. Hab damals CD gehört, bis auf einmal irgendwann kurz nach 15 Uhr das Handy klingelte. Der Kollege im vor mir fahrenden Auto meinte nur "Und hörst du auch Nachrichten im Radio!?!?! Unfassbar, oder?!?!" Klang richtig aufgeregt. Ich hab nur "Nee, höre CD" geantwortet. "Ja dann mach mal das Radio an!! Ich leg dann mal auf, meine Frau anrufen!" Gesagt, getan. Also CD aus und Radio an. Wusste nicht was mich da erwartet, von Vollsperrung der Autobahn bis Tornado über Frankfurt habe ich alles erwartet, nur DASS nicht. Der Radiofritze erzählt aufgeregt, daß ein Flugzeug ins WTC geflogen wäre. Man wisse nicht genau, wieso. Ein Anschlag wäre aber nicht auszuschließen, ja sogar wahrscheinlich. Man vermute, daß Palästinenser (!) ein Attentat verübt hätten. Ich weiß noch, wie ich dachte "Aha, Palästinenser also. Und wieso sollten sie das tun?! Wäre doch sowas von Kontraproduktiv für ihre Sache" Kam ja dann auch etwas anders...
Habe dann sofort meinerseits meine Mutter angerufen, dann meinen Vater und gefragt, ob sie es schon gehört hätten. Hatten sie natürlich, auch ziemlich sprachlos und geschockt. Kurz danach kam dann die Meldung rein, daß ein zweites Flugzeug in den anderen Turm gestürzt sei. Später dann, daß auch eines ins Pentagon gestürzt wäre... ein weiteres über Pennsylvania abgestüzt sei. Da war ich dann baff. War eine komische Heimfahrt. Hab alle Autos inspiziert, bzw. deren Insassen gemustert. Und mich immer gefragt, ob die es wohl auch schon wissen?! Und mir wurde irgendwie klar, daß das ganze ziemlich viel verändern wird. Die tragweite war mir ziemlich schnell bewusst. Und habe gehofft, daß es wirklich keine Palästinenser waren... denn ich dachte mir, daß es in dem Falle keine 2 Tage dauern würde, bis der Gazastreifen endgültig zur leblosen Wüste wird. Naja, Krieg gab es dann ja auch. In Gaza (aus anderen Gründen) UND in Afghanistan.
Jo, schon irgendwie komisch wa? Man, simma alt geworden, was?
Wow, sehr ungewöhnlich, denn wenn man sich die Erinnerungsberichte der Leute hier durchliest, haben sich bei den allermeisten neben den kollektiv erfahrenen Bildern offensichtlich auch ihre persönlichen, individuellen Ereignisse dieses Tages detailliert in ihr Gedächtnis eingebrannt - es ist schon erstaunlich, wieviele Einzelheiten da teilweise noch abgerufen werden.
In diesem Zusammenhang fiel mir - allerdings als vollkommen konträres Beispiel - wieder der Nachrichtensprecher der BBC (Phil Hayton) ein, welcher erstaunliche Erinnerungslücken zu Tage legt.
Er hatte am 9. September Dienst und berichtete zusammen mit seiner Kollegin (Jane Standley) live vom Einsturz des WTC 7.
Konfrontiert mit der Frage nach seinen Erinnerungen an diesen Tag, glaubt er - statt im Studio - mit seinem Sohn im Theater gewesen zu sein. Erst als ihm eine Aufzeichnung vorgelegt wird, die ihn berichtend zeigt, kommt ihm seine Erinnerung wieder:
http://www.youtube.com/watch?v=sw0eNeMyKQw
Ich schreibe das jetzt ohne "verschwörungstheoretischen" Hintergedanken: Hayton scheint wirklich ein abgebrühter Vertreter seiner Zunft zu sein, ein wahrer Routinier, emotionslos bis in die Haarspitzen. Er war und ist ja schon aufgrund der Natur seines Berufes von den Ereignissen stärker und direkter "betroffen", als gewöhnliche Aussenstehende. Man stelle sich mal vor: die (garantiert) hektische Atmosphäre in den Redaktionsräumen und im Studio an diesem Tag, all die Meldungen und Informationen, die aus erster Hand bei ihm eintreffen, die insgesamt unklare Lage, die sich überschlagenden Ereignisse, die vielen Besprechungen und der Austausch mit den Kollegen, der vorangegangene und spätere Austausch mit seiner Familie und seinen Freunden, Bekannten, etc. - und er mittendrin, quasi als Fixpunkt des Geschehens.
Das war sicher auch für Hayton kein gewöhnlicher Arbeitstag, und dennoch kann er sich nicht einmal mehr daran erinnern, ob er überhaupt im Studio war und gearbeitet hatte.
Es fällt wirklich schwer, dies mit dem extrem schwachen Langzeitgedächtnis zu erklären, unter dem Hayton "leiden" soll (wie er in dem Interview selbst behauptet: "My memory is not my strongest suit"), jeder andere Erklärungsversuch führt aber - zumindest für mich - ebenso ins Leere.
Einen tag später hielten wir in der schule in den klassen eine schweigeminute. Da wurde mir schon damals klar, das sich was verändert hat und noch wird.
Ich finde das alles zunehmend deprimierend muss ich sagen.
Also eher suboptimal gelöst.