Vor 6 Jahre - ja schon wieder so lange - wurden 3000 Menschen in den Türmen des World Trade Center Opfer eines Terroranschlages. Ich will die Stimmung ja nicht runterziehen, aber ich möchte auch nicht, dass es in Vergessenheit gerät.
Für mich ist dieser Tag immer wieder ein Tag der Erinnerung und der Trauer, da mich mit der Stadt ne Menge verbindet und ich auch schon viele Male auf der Aussichtsplattform war. Ich weiß noch genau wo ich war. Ich kam von einem Kundentermin und meine Kollegen sprachen mich an, dass ein Flugzeug in einen der Türme gerast sei. Zunächst wusste man ja nichts und auch ich dachte an eine Sportmaschine. Ein Irrtum, wie sich herausstellen sollte. Wie die meisten sah ich das 2. Fluzeug dann live einschlagen. Den Rest des Tages war ich wie gelähmt...
Mich interessiert was Ihr damals gemacht habt, als Ihr es erfahren habt.
ich war im büro als eine bekannte angerufen hat. sie hat erzählt eine sportmaschine sei ins wtc gerast. eine entsprechende nachricht stand dann auch auf der website von n-tv. und innerhalb einer halben stunde stellte sich heraus, dass es keine sport- sondern eine passagiermaschine war. und dann brachen die server aller mir bekannten nachrichtensender zusammen, nichts ging mehr.
wir haben ein altes radio aus dem lager geholt und mußten feststellen, dass die nachrichtenlage eher difus als offensichtlich war. es wurde spekuliert ob das ein unfall oder ein anschlag war. und dann kam die zweite maschine.
ich habe dann arbeit arbeit sein lassen, bin nach hause gefahren und habe cnn eingeschaltet. ich war ziemlich fassungslos. zu der zeit hatte ich noch meinen alten röhrenbeamer und eine bilddiagonale von 2,5 metern. irgendwann hatte ich das gefühl zum voyeur zu werden und habe das wieder abgeschaltet. und nur noch die berichterstattung im radio verfolgt.
Wir waren gerade erst in unser Haus eingezogen. Meine Frau war im Krankenhaus, ich war mit dem Hund alleine zuhause und war mit dem fliesen der Küche beschäftigt. Irgendwann mittags rief mein Schwager an und hat mir davon erzählt. Ich bin dann gleich zum Fernseher und habe das Gerät anschließend so hingestellt, daß ich zwischendurch immer mit einem Auge der Berichterstattung folgen konnte, während ich weiter arbeitete. Ich habe abends auch garnicht aufgehört, sondern die Nacht hindurch weitergemacht bis zum nächsten Morgen, "getragen" von der Anspannung.
Sicherlich, vom Tsunami abgesehen, das schlimmste Einzel-Ereignis, das ich "erlebt" habe. Ich denke, man sollte sich an dieser Stelle auch Diskussionen über die Rolle Amerikas, deren Selbstverständnis und eigene Schuld daran ersparen. Es geht hier um menschliches Leid und darum, was Menschen einander antun können. Für mich eine absolute Tragödie und ganz allgemein eine menschliche Bankrotterklärung.
Ein Tag, den man sicher nie mehr vergißt, und dessen Folgen bis heute viele weitere Menschen das Leben kostete und viele unangenehme Folgen, auch für uns, nach sich zog.
Ich denke, man sollte sich an dieser Stelle auch Diskussionen über die Rolle Amerikas, deren Selbstverständnis und eigene Schuld daran ersparen. Es geht hier um menschliches Leid und darum, was Menschen einander antun können. Für mich eine absolute Tragödie und ganz allgemein eine menschliche Bankrotterklärung.
Da unterstütze ich Dich. Mir geht es nicht um die Verschuldungsfrage, sondern um die Erinnerung daran, zu was Menschen fähig sind.
ich kam gerade von der schule, die mutter hat nur die tür aufgemacht, war blass im gesicht und ist sofort zum tv gerannt, ich hinterher, sehe den wtc brennen, hab als erstes gedacht es wär ein film oder so, aber als ich dann bemerkte dass das ganze auf n24 lief wusste ich dass es real war............und 5 min. später flog der zweite flieger rein............. R.I.P für alle toten
Nun ,ich habe im Büro gesessen, als ich die Meldung bei Spon sah. Dann sind wir rüber zum TV Gerät. An arbeiten war ja wohl nicht mehr zu denken. Ich gebe peter recht. Es hatte es etwas sehr voyeuristisches. Die schlimmste Szene für mich war der Typ im Anzug der kopfüber vom Dach sprang , sein Schlips flatterte die ganze Zeit und die Kamera hielt voll drauf. Danach bin ich auch nach Hause gefahren, habe meine Frau angerufen und ihr mitgeteilt was passiert war. den Einsturz der Türme konnte sie mir nicht glauben ( Sie ist Architektin und versteht ein bissle was von Brandschutz und Statik).
Ich habe den den ganzen Abend und die halbe Nacht fassungslos vor dem TV verbracht. Die Bilder sind in meinem Kopf eingebrannt. Mir kam Pearl Harbour in den Sinn und die daraus resultierenden Folgen. Ich habe diesen Angriff auch als einen Angriff auf meine Lebensweise empfunden.
Ca 1 Jahr später waren wir mit userer Laufgruppe am Point Zero. Die Aufräumungsarbeiten an diesem gigantischen Loch waren immer noch im Gange. Neben uns stand eine Gruppe Südafrikaner und sang spontan einen Choral aus ihrer Heimat. Das war sehr ergreifend.
Ihr habt Recht, gehört in Dies & Das. Ich kläre das mit den Mods (gerade alle offline). Bitte darauf keinen Bezug mehr nehmen! Hab's verstanden! Danke.
Ich bin zu diesem Spiel extra aus Holland (wie so oft) angereist und habe danach ordentlich den Sieg gefeiert. Am naechsten Tag musste ich mit dickem Kopf per Bahn die Heimreise nach Maastricht antreten. Am Frankfurter HBF angekommen, war eine vielleicht 40-50 Menschen zaehlende Gruppe vor den grossen Bahn-Monitoren und schaute ein brennendes Hochhaus an. Keiner wusste, was los war, von Terror war hat noch niemand gesprochen. Es lief live auf N-TV oder Phoenix, keine Ahnung.... als das 2. Flugzeug auf den Turm zusteuerte, waren wir live dabei. Welch ein makabres und unvergesslicher Anblick. Die Atmosphaere war surreal... eine Blondine hinter mir hat gar nichts gerafft und rumgegickelt... zum ersten mal in meinem Leben wurde ich einer Frau gegenueber ausfallend. Ich blieb stundenlang vor diesem Bildschirm und konnte einfach den Zug nicht besteigen.. so sah ich die Menschen aus den WTC springen, die Tuerme einztuerzen und die Gewissheit machte sich in mir breit, dass die Welt sich gerade fuer immer verandert hat. Am HBF in Frankfurt. Der erste Halt war der Frankfurter Flughafen, wo nichtsahnende Amerikaner ihre Plaetze suchten. Sie wussten von nichts. Ich hielt es fuer meine Pflicht, diese Leute aufzuklaeren... ich bin mir sicher, dass diese Menschen mein Gesicht nie vergessen.
In Maastricht angekommen, setzte ich mich in einen arabischen Doenerladen (es gab so spaet nichts anderes mehr zu essen), wo man auch schweigend das Inferno verfolgte. Ich fuehlte mich an diesem Tage ein wenig befangen dort, und ich wusste instinktiv, dass von nun an Moslems mit anderen Augen gesehen werden. Ich sass die ganze Nacht vor dem Fernseher, bis Bush endlich vor das Mikrofon trat.
Ich war gerade im Wohnzimmer und wollte meine Lieblings Animes gucken als auf einmal das Programm unterbrochen wurde und über den Anschlag berichtet wurde.Ich war als 11jähriges Kind sehr getroffen obwohl ich es damals net so realisiert habe was da passierte. Ich hab nur da gesessen und fassungslos auf den Fernseher geschaut,zu allem überl war ich alleine daheim und so konnte mir das auch keiner so richtig erklären (Terroristen kannte ich damals einfach noch net).Als dann die Türme einstürtzten kamen die Tränen und es war/ist mir noch nicht mal peinlich gewesen das auch zuzugeben.
An die Hinterbliebenen,mein aller größter Respekt,ihr seid die größten Opfer von 9/11.
Auch wenn es einige jetzt affig finden: Gott möge uns ALLEschützen.
Ich war auch im Büro, arbeite für eine amerikanische Firma, wir hatten ein Büro im WTC, uns wurde dann über die GL mitgeteilt, daß unsere Leute sich retten konnten, viele tausende aber nicht, dieser und die nachfolgenden Tage war es sehr, sehr schwer zu arbeiten, wir alle waren und sind noch heute schockiert.
Ich wurde damals angerufen und ein Bekannter sagte mir "Hast du das gerade im Fernsehen gesehen?". Ich wußte nicht was er meinte und er sagte mir "Da ist ein Flugzeug ins WTC geflogen. Das kommt doch auf allen Sendern." Also habe ich den Fernseher eingeschaltet in der Erwartung, dass irgendeine kleine Machine, wie sie benutzt werden um Rundflüge über/um New York zu machen, irgendwie durch einen Unfall eben in einen der beiden Türme geflogen sei und es ein kleines Feuer oder so geben würde. Als ich dann aber die Bilder sah, war mir klar, dass das niemals ein kleines Flugzeug gewesen sein konnte. Das riesen Loch im oberen Teil des Gebäudes, dieser viele schwarze Rauch... Ich schalte um auf CNN und direkt nach dem Umschalten trifft das 2. Flugzeug den Südturm. Eigentlich hätten wir an diesem Abend noch Training gehabt (Handball), aber es war keiner auf die Idee gekommen hinzugehen.
Ich glaube aber so richtig realisiert hat man das ganze erst ein paar Tage später (zumindest bei mir war es so).
war zu der zeit zivi im stadtkrankenhaus in hanau! wurden dann heim geschickt und ich hab den zweiten einschlag bei meiner damaligen freundin daheim verfolgt, war übel!
Ich war damals gerade beim Schulsport. Wir hatten Rudern und waren gerade mitten auf dem Main, als das Handy von einem meiner Mitruderer klingelte (Er ist ist Ami) und seine Mutter ihm (mitten auf dem Main) mitteilte was passiert ist. Wir sind daraufhin sofort zum Steg gerudert (Sportlehrerin brüllte nur "Was macht ihr da, ihr könnt da nicht drehen. Ihr rudert gegen die Richtung, macht das ihr zurück kommt." Der Mitruderer brüllte zurück, dass ein Flugzeug ins WTC geflogen sei und irgendeiner, der am Steg stand brüllte nur "die Palistinänser greifen an"). Der Sportunterricht wurde abgebrochen und erstmal haben wir alle vor den Autoradios gesessen.
Auf dem Weg nach Hause wurde die gesamte Zeit über doe Vorfälle berichtet und bereits das erste Mal Enya Only Time gespielt.
Zu Hause hat dann die gesamte Familie vor dem TV gesessen, als der Anruf von nem Freund kam, dass sein Dad zur Zeit gerade in New York sein (er arbeitete bei nem US Unternehmen, dass im WTC ein Büro hatte). Dann machte sich natürlich Panik breit, ob er vielleicht zu den Vermissten oder Toten zählt, da man von ihm nichts gehört hat. Glücklicherweise stellte sich Stunden später raus, dass er zu dieser Zeit glücklicherweise nicht im Gebäude war.
Was ich bsi heute jedoch nicht verstanden hab: Am 12. September hatten wir Gemeinschaftskunde Leistungskurs. Natürlich wollte der gesamte Kurs über die Ereignise des Vortags sprechen. Allerdings passte das unserer Gemeinschaftskundelehrerin nicht in dem Kram und wir bekamen zu hören "Das steht nicht auf dem Plan und mit dem Gerede über sowas besteht ihr euer Abi nicht. Und nun will ich davon nix mehr hören, wir machen mit dem Lernstoff weiter".
Ich bin am 11.9. geboren und wollte eigentlich an diesem Tag meinen Geburtstag feiern... Irgendwann erhielt ich einen Anruf von einer Freundin, die mir gratulierte und gleichzeitig von den Ereignissen erzählte. Daraufhin saßen meine Gäste und ich nur noch vor dem Fernseher und haben die Berichte geschaut. Mittlerweile feier ich aber wieder meine Geburtstage
nicole1611983 schrieb: Ich war damals gerade beim Schulsport. Wir hatten Rudern und waren gerade mitten auf dem Main, als das Handy von einem meiner Mitruderer klingelte (Er ist ist Ami) und seine Mutter ihm (mitten auf dem Main) mitteilte was passiert ist. Wir sind daraufhin sofort zum Steg gerudert (Sportlehrerin brüllte nur "Was macht ihr da, ihr könnt da nicht drehen. Ihr rudert gegen die Richtung, macht das ihr zurück kommt." Der Mitruderer brüllte zurück, dass ein Flugzeug ins WTC geflogen sei und irgendeiner, der am Steg stand brüllte nur "die Palistinänser greifen an"). Der Sportunterricht wurde abgebrochen und erstmal haben wir alle vor den Autoradios gesessen.
Auf dem Weg nach Hause wurde die gesamte Zeit über doe Vorfälle berichtet und bereits das erste Mal Enya Only Time gespielt.
Zu Hause hat dann die gesamte Familie vor dem TV gesessen, als der Anruf von nem Freund kam, dass sein Dad zur Zeit gerade in New York sein (er arbeitete bei nem US Unternehmen, dass im WTC ein Büro hatte). Dann machte sich natürlich Panik breit, ob er vielleicht zu den Vermissten oder Toten zählt, da man von ihm nichts gehört hat. Glücklicherweise stellte sich Stunden später raus, dass er zu dieser Zeit glücklicherweise nicht im Gebäude war.
Was ich bsi heute jedoch nicht verstanden hab: Am 12. September hatten wir Gemeinschaftskunde Leistungskurs. Natürlich wollte der gesamte Kurs über die Ereignise des Vortags sprechen. Allerdings passte das unserer Gemeinschaftskundelehrerin nicht in dem Kram und wir bekamen zu hören "Das steht nicht auf dem Plan und mit dem Gerede über sowas besteht ihr euer Abi nicht. Und nun will ich davon nix mehr hören, wir machen mit dem Lernstoff weiter".
Bei uns war es das selbe:,,Ihr seid zu jung dafür(hallo immerhin 11)''erst als wir aufstehen wollten um zu gehen haben wir uns mit dem Thema eine Woche lang in jedem Fach auseinander gesetzt.Erst nach dieser Woche war uns alle klar was passierte,welche Auswirkungen das haben wird
Ich kam grade aus der Schule. Mein vater ist nach Hause gekommen und hatte den Fernsehr laufen. Ich war 8 und hab ganzschön gehäult weil die im TV von Toten und verletzten gesprochen hatten und mir kleinem Kind ne menge angst gemacht haben. Das 2. Flugzeug habe ich auch live in den 2. Tower fliegen sehen. Ich war für den rest des tages gelähmt. Terrorschweine
ich kam grade von der schule nach hause und meine mutter war oben im wohnzimmer. sie sagte mir, dass ein flugzeug ins wtc geflogen sei. im ersten moment dachte ich mir 'wird schon nicht so schlimm sein, ins empire state building ist schließlich auch schon mal eins reingeflogen..' ich weiß noch, wir schauten die ganze zeit rtl, wobei peter klöppel 'moderierte'.
tja, dann kam das zweite flugzeug und ich war wie gelähmt. mein erster gedanke war: 'das ist kein zufall mehr, das war absicht'. mein zweiter gedanke war: ich kann mich nicht mehr genau dran erinnern, ich habe auf jeden fall mit den leuten mitgefühlt, die noch in dem gebäude sind und denen, die gerade gestorben sind.
ich dachte schlimmer kanns nicht mehr kommen und das kann doch nicht wahr sein. doch dann sah ich das für mich allerschlimmste an diesem tag: menschen, die in den oberen etagen gefangen waren, lehnten sich aus dem fenster und winkten um hilfe bis auf einmal einer anfing zu springen... und es sprangen immer mehr.
wie verzweifelt muss ein mensch sein von da oben in den sicheren tod zu springen?
als die türme eingestürzt sind, war das nochmal ein schlag ins gesicht. tiefe trauer war glaube ich alles, was ich in diesen stunden empfand.
und mir kam die erkenntnis, dass sich in den nächsten jahren viel ändern wird und noch viele menschen leiden müssen und sterben werden bis dieser wahnsinn ein ende hat.
Auch ich kann mich noch genau an diesen Tag vor 6 Jahren erinnern.
Im Büro rief eine Kollegin "Im Radio kam gerade, dass in New York ein Flugzeug ins WTC geflogen ist." Wir dachten in diesem Moment an ein Sportflugzeug. Erst nach und nach kristallisierte sich heraus, dass es sich um einen Terroranschlag handelt.
Vor Jahren war ich in New York und habe die Türme gesehen. Dass diese beiden riesigen Wolkenkratzer eingestürzt sind, übersteigt meine Vorstellungskraft genauso wie die Vorstellung, was für Dramen sich dort am 11.09.2001 abgespielt haben müssen.
Nicht vergessen sollten wir auch die Opfer des Fluges, der ins Pentagon gelenkt werden sollte sowie überhaupt alle Opfer von Terroranschlägen.
Leider ist/wird die Welt vor Terroranschlägen nicht verschont bleiben. Man kann nur hoffen, dass viele im Vorfeld vereitelt werden können.
Ich hatte gerade einen in Deutschland lebenden Amerikaner, einen New Yorker angerufen, der einen Text von mir ins Englische übersetzt hatte, um mit ihm letzte Details zu besprechen. Der Hörer wurde abgenommen, niemand meldete sich zunächst. Ich begann mit meinen Fragen, er antwortete darauf ganz außerhalb des Zusammenhangs, mit längeren Zwischenpausen. Erst nach einer Weile, die mir ewig lange vorkam, stellte es sich heraus, dass er den Fernseher angeschaltet hatte - muss leise gewesen sein, ich konnte davon nichts hören - und die peu à peu einlaufenden Nachrichten verfolgte. Ein Flugzeug sei in das World Trade Center gerast, ich solle mein Gerät einschalten, wir könnten jetzt nicht sprechen.
Das tat ich dann. Das erste Flugzeug hatte erst kurz zuvor den einen der beiden Türme getroffen, es gab noch kaum Konkretes zu erfahren. Bald erhielt der Fernsehkommentator Verstärkung durch einen Kollegen - ich glaube, es war der ZDF-Mann Eberhard Pilz. Damit verdoppelte sich zunächst nur die Fassungslosigkeit. Ich harrte während des Nachmittags, den Abend über und zum größten Teil der Nacht hindurch vor dem dem Fernseher aus.
Äußerst stark eingeprägt hat sich mir die ungeheure Diskrepanz zwischen den ganz und gar unfassbaren Vorgängen in den USA und einem unwirklich strahlenden Spätsommertag.
Für mich ist dieser Tag immer wieder ein Tag der Erinnerung und der Trauer, da mich mit der Stadt ne Menge verbindet und ich auch schon viele Male auf der Aussichtsplattform war. Ich weiß noch genau wo ich war. Ich kam von einem Kundentermin und meine Kollegen sprachen mich an, dass ein Flugzeug in einen der Türme gerast sei. Zunächst wusste man ja nichts und auch ich dachte an eine Sportmaschine. Ein Irrtum, wie sich herausstellen sollte. Wie die meisten sah ich das 2. Fluzeug dann live einschlagen. Den Rest des Tages war ich wie gelähmt...
Mich interessiert was Ihr damals gemacht habt, als Ihr es erfahren habt.
SGE-Papa
wir haben ein altes radio aus dem lager geholt und mußten feststellen, dass die nachrichtenlage eher difus als offensichtlich war. es wurde spekuliert ob das ein unfall oder ein anschlag war. und dann kam die zweite maschine.
ich habe dann arbeit arbeit sein lassen, bin nach hause gefahren und habe cnn eingeschaltet. ich war ziemlich fassungslos. zu der zeit hatte ich noch meinen alten röhrenbeamer und eine bilddiagonale von 2,5 metern. irgendwann hatte ich das gefühl zum voyeur zu werden und habe das wieder abgeschaltet. und nur noch die berichterstattung im radio verfolgt.
peter
Ich bin dann gleich zum Fernseher und habe das Gerät anschließend so hingestellt, daß ich zwischendurch immer mit einem Auge der Berichterstattung folgen konnte, während ich weiter arbeitete. Ich habe abends auch garnicht aufgehört, sondern die Nacht hindurch weitergemacht bis zum nächsten Morgen, "getragen" von der Anspannung.
Sicherlich, vom Tsunami abgesehen, das schlimmste Einzel-Ereignis, das ich "erlebt" habe.
Ich denke, man sollte sich an dieser Stelle auch Diskussionen über die Rolle Amerikas, deren Selbstverständnis und eigene Schuld daran ersparen.
Es geht hier um menschliches Leid und darum, was Menschen einander antun können. Für mich eine absolute Tragödie und ganz allgemein eine menschliche Bankrotterklärung.
Ein Tag, den man sicher nie mehr vergißt, und dessen Folgen bis heute viele weitere Menschen das Leben kostete und viele unangenehme Folgen, auch für uns, nach sich zog.
Da unterstütze ich Dich. Mir geht es nicht um die Verschuldungsfrage, sondern um die Erinnerung daran, zu was Menschen fähig sind.
Ich habe den den ganzen Abend und die halbe Nacht fassungslos vor dem TV verbracht. Die Bilder sind in meinem Kopf eingebrannt. Mir kam Pearl Harbour in den Sinn und die daraus resultierenden Folgen. Ich habe diesen Angriff auch als einen Angriff auf meine Lebensweise empfunden.
Ca 1 Jahr später waren wir mit userer Laufgruppe am Point Zero. Die Aufräumungsarbeiten an diesem gigantischen Loch waren immer noch im Gange. Neben uns stand eine Gruppe Südafrikaner und sang spontan einen Choral aus ihrer Heimat. Das war sehr ergreifend.
Der Fred sollte raus aus dem Gebabbel.
http://www.ksc.de/aktuelles/anzeigen/news/ksc-mit-ungluecklicher-heimniederlage-gegen-spitzenreiter-frankfurt/96/category/2,3,23,24,28,29.html?tx_ttnews%5BpS%5D=999295200&tx_ttnews%5BpL%5D=2591999&tx_ttnews%5Barc%5D=1&cHash=1803b2877f
Ich bin zu diesem Spiel extra aus Holland (wie so oft) angereist und habe danach ordentlich den Sieg gefeiert. Am naechsten Tag musste ich mit dickem Kopf per Bahn die Heimreise nach Maastricht antreten. Am Frankfurter HBF angekommen, war eine vielleicht 40-50 Menschen zaehlende Gruppe vor den grossen Bahn-Monitoren und schaute ein brennendes Hochhaus an. Keiner wusste, was los war, von Terror war hat noch niemand gesprochen. Es lief live auf N-TV oder Phoenix, keine Ahnung.... als das 2. Flugzeug auf den Turm zusteuerte, waren wir live dabei. Welch ein makabres und unvergesslicher Anblick. Die Atmosphaere war surreal... eine Blondine hinter mir hat gar nichts gerafft und rumgegickelt... zum ersten mal in meinem Leben wurde ich einer Frau gegenueber ausfallend. Ich blieb stundenlang vor diesem Bildschirm und konnte einfach den Zug nicht besteigen.. so sah ich die Menschen aus den WTC springen, die Tuerme einztuerzen und die Gewissheit machte sich in mir breit, dass die Welt sich gerade fuer immer verandert hat. Am HBF in Frankfurt.
Der erste Halt war der Frankfurter Flughafen, wo nichtsahnende Amerikaner ihre Plaetze suchten. Sie wussten von nichts. Ich hielt es fuer meine Pflicht, diese Leute aufzuklaeren... ich bin mir sicher, dass diese Menschen mein Gesicht nie vergessen.
In Maastricht angekommen, setzte ich mich in einen arabischen Doenerladen (es gab so spaet nichts anderes mehr zu essen), wo man auch schweigend das Inferno verfolgte. Ich fuehlte mich an diesem Tage ein wenig befangen dort, und ich wusste instinktiv, dass von nun an Moslems mit anderen Augen gesehen werden. Ich sass die ganze Nacht vor dem Fernseher, bis Bush endlich vor das Mikrofon trat.
Ein schrecklicher, unvergesslicher Tag.
Ich hab nur da gesessen und fassungslos auf den Fernseher geschaut,zu allem überl war ich alleine daheim und so konnte mir das auch keiner so richtig erklären (Terroristen kannte ich damals einfach noch net).Als dann die Türme einstürtzten kamen die Tränen und es war/ist mir noch nicht mal peinlich gewesen das auch zuzugeben.
An die Hinterbliebenen,mein aller größter Respekt,ihr seid die größten Opfer von 9/11.
Auch wenn es einige jetzt affig finden: Gott möge uns ALLEschützen.
Als ich dann aber die Bilder sah, war mir klar, dass das niemals ein kleines Flugzeug gewesen sein konnte. Das riesen Loch im oberen Teil des Gebäudes, dieser viele schwarze Rauch...
Ich schalte um auf CNN und direkt nach dem Umschalten trifft das 2. Flugzeug den Südturm.
Eigentlich hätten wir an diesem Abend noch Training gehabt (Handball), aber es war keiner auf die Idee gekommen hinzugehen.
Ich glaube aber so richtig realisiert hat man das ganze erst ein paar Tage später (zumindest bei mir war es so).
Der Sportunterricht wurde abgebrochen und erstmal haben wir alle vor den Autoradios gesessen.
Auf dem Weg nach Hause wurde die gesamte Zeit über doe Vorfälle berichtet und bereits das erste Mal Enya Only Time gespielt.
Zu Hause hat dann die gesamte Familie vor dem TV gesessen, als der Anruf von nem Freund kam, dass sein Dad zur Zeit gerade in New York sein (er arbeitete bei nem US Unternehmen, dass im WTC ein Büro hatte). Dann machte sich natürlich Panik breit, ob er vielleicht zu den Vermissten oder Toten zählt, da man von ihm nichts gehört hat. Glücklicherweise stellte sich Stunden später raus, dass er zu dieser Zeit glücklicherweise nicht im Gebäude war.
Was ich bsi heute jedoch nicht verstanden hab: Am 12. September hatten wir Gemeinschaftskunde Leistungskurs. Natürlich wollte der gesamte Kurs über die Ereignise des Vortags sprechen. Allerdings passte das unserer Gemeinschaftskundelehrerin nicht in dem Kram und wir bekamen zu hören "Das steht nicht auf dem Plan und mit dem Gerede über sowas besteht ihr euer Abi nicht. Und nun will ich davon nix mehr hören, wir machen mit dem Lernstoff weiter".
Mittlerweile feier ich aber wieder meine Geburtstage
Bei uns war es das selbe:,,Ihr seid zu jung dafür(hallo immerhin 11)''erst als wir aufstehen wollten um zu gehen haben wir uns mit dem Thema eine Woche lang in jedem Fach auseinander gesetzt.Erst nach dieser Woche war uns alle klar was passierte,welche Auswirkungen das haben wird
im ersten moment dachte ich mir
'wird schon nicht so schlimm sein, ins empire state building ist schließlich auch schon mal eins reingeflogen..'
ich weiß noch, wir schauten die ganze zeit rtl, wobei peter klöppel 'moderierte'.
tja, dann kam das zweite flugzeug und ich war wie gelähmt.
mein erster gedanke war:
'das ist kein zufall mehr, das war absicht'.
mein zweiter gedanke war:
ich kann mich nicht mehr genau dran erinnern, ich habe auf jeden fall mit den leuten mitgefühlt, die noch in dem gebäude sind und denen, die gerade gestorben sind.
ich dachte schlimmer kanns nicht mehr kommen und das kann doch nicht wahr sein.
doch dann sah ich das für mich allerschlimmste an diesem tag:
menschen, die in den oberen etagen gefangen waren, lehnten sich aus dem fenster und winkten um hilfe bis auf einmal einer anfing zu springen...
und es sprangen immer mehr.
wie verzweifelt muss ein mensch sein von da oben in den sicheren tod zu springen?
als die türme eingestürzt sind, war das nochmal ein schlag ins gesicht.
tiefe trauer war glaube ich alles, was ich in diesen stunden empfand.
und mir kam die erkenntnis, dass sich in den nächsten jahren viel ändern wird und noch viele menschen leiden müssen und sterben werden bis dieser wahnsinn ein ende hat.
Im Büro rief eine Kollegin "Im Radio kam gerade, dass in New York ein Flugzeug ins WTC geflogen ist." Wir dachten in diesem Moment an ein Sportflugzeug. Erst nach und nach kristallisierte sich heraus, dass es sich um einen Terroranschlag handelt.
Vor Jahren war ich in New York und habe die Türme gesehen. Dass diese beiden riesigen Wolkenkratzer eingestürzt sind, übersteigt meine Vorstellungskraft genauso wie die Vorstellung, was für Dramen sich dort am 11.09.2001 abgespielt haben müssen.
Nicht vergessen sollten wir auch die Opfer des Fluges, der ins Pentagon gelenkt werden sollte sowie überhaupt alle Opfer von Terroranschlägen.
Leider ist/wird die Welt vor Terroranschlägen nicht verschont bleiben.
Man kann nur hoffen, dass viele im Vorfeld vereitelt werden können.
Das tat ich dann. Das erste Flugzeug hatte erst kurz zuvor den einen der beiden Türme getroffen, es gab noch kaum Konkretes zu erfahren. Bald erhielt der Fernsehkommentator Verstärkung durch einen Kollegen - ich glaube, es war der ZDF-Mann Eberhard Pilz. Damit verdoppelte sich zunächst nur die Fassungslosigkeit. Ich harrte während des Nachmittags, den Abend über und zum größten Teil der Nacht hindurch vor dem dem Fernseher aus.
Äußerst stark eingeprägt hat sich mir die ungeheure Diskrepanz zwischen den ganz und gar unfassbaren Vorgängen in den USA und einem unwirklich strahlenden Spätsommertag.