mickmuck schrieb: ich lehne mich mal aus dem fenster und behaupte, dass jung keine 5 millionen im jahr geboten bekommt. wenn doch, wäre es einfach nur pervers und würde mir die lust auf die bundesliga ein weiteres stück nehmen.
Die Frage ist doch, muss man 5 Mio im Jahr bei einem Plastikverein verdienen oder reichen auch 2 Mio bei einem Verein, wo man ein echtes Standing hat, zum (über)leben?
Jung gilt als recht bodenständig. Er weiß, dass er bei Eintracht Frankfurt schon mehr Geld verdient hat als ein Ottonormalbürger in seinem ganzen Leben verdienen wird. Genauso ist ihm klar, dass er nach seiner Karriere auch mit dem Geld, das er hier verdient, nie wieder arbeiten müsste. Ist es jetzt wichtig, ob ich nach der Karriere 10, 20 oder 50 Mio auf der Seite habe, die ich vermutlich eh nie ausgebe?
Versteh ich jetzt nicht. Wieso willst du Jungs Millionen ausgeben?
Basaltkopp schrieb: Selbst wenn 50+1 fällt, wir verhökern 50% für eine Summe, für die die Bazis jeden Tag Briefmarken kaufen.
Verhökert wird jetzt bzw. haben wir uns ja schon. Trotz 50+1. Andere Clubs - gefühlt mittlerweile jeder zweite in Liga 1 und 2 - ziehen den Fans die Kohle aus der Tasche mit irgendwelchen Anleihen für Nachwuchszentren, die erstmal - oh Wunder - aufgrund der augenblicklichen Schwierigkeiten zum Lücken stopfen verwendet werden.
50+1 verhindert auch nicht Kühnen, Oktagon und Co. Der entscheidende Unterschied ist, dass dann der Investor oder Clubinhaber (wahlweise Russe, Ami oder Scheich), der z.B. auch einen Club für symbolisch einen Euro übernehmen kann, sagt wo es lang geht und diesen Weg entsprechend finanziert. Das ist bei 50+1 zwar so nicht möglich, trotzdem bei Wolfsburg (100% Tochter VW) offiziell und Hoppenheim durch Wegschauen der Funktionäre selbstverständlich.
Wie gesagt, es geht nichts ums Verhökern, was ja jetzt schon Normalität im deutschen Profifußball ist, sondern wer das operative Geschäft bestimmt.
Ich möchte das nicht bei Eintracht Frankfurt. Sage aber im Umkehrschluss, dass es die Mitglieder selbst zu entscheiden haben, nicht halbherzig durch die DFL bestimmt. Darum geht es mir. Und wenn die Erfolgsheinis unter uns hoffen, dass wir mit Club-Inhabern aus den Emiraten mehr Spaß haben werden, als aktuell, wo selbst Stuttgart der attraktivere Standort zu sein scheint, dann ist das so. Den Weg kann man dann mitgehen. Muss man aber nicht...
Na ja, wie es aussieht, wenn der Investor das operative Geschäft bestimmt, kann man bei 1860 sehr gut sehen.
Unabhängig davon, sind die Zeiten vorbei, wo ein Investor unbegrenzt Kohle in den Verein buttern kann, wenn die UEFA Financial Fairplay Regeln streng angewendet werden.
Wenn Du 20 Mio Gehalt für einen Spieler wie Jung - wie gesagt, bei aller Wertschätzung! - als Fairplay ansiehst, dann bitte.
Es geht mir darum, dass Vereine wie wir nicht mehr mithalten können. Wenn wir das selbst so wollen (durch Mitgliederentscheid), prima! Aber uns vorschreiben zu lassen, dass wir das nicht dürfen, während vor unserer Haustür mit Hoppelheim ein Standort entstanden ist, gegen den wir mit unseren Mitteln nicht ankommen und Wolfsburg einen Kader zum CL-Preis unterhält und jetzt wieder auf Einkaufstour mit einem vermutlich fast dreistelligen Millionenbetrag geht (inkl. Gehälter), ist das für mich ein Witz. Ein schlechter Witz.
Konsequenterweise sollten wir das machen wie in England. Manchester City ist übrigens 1996 abgestiegen. Wie wir. Ich gehe lieber den Weg in die dritte Liga als ferngesteuert Meister zu werden. Aber das bin nur ich. Andere müssen nicht so denken.
Basaltkopp schrieb: Selbst wenn 50+1 fällt, wir verhökern 50% für eine Summe, für die die Bazis jeden Tag Briefmarken kaufen.
Verhökert wird jetzt bzw. haben wir uns ja schon. Trotz 50+1. Andere Clubs - gefühlt mittlerweile jeder zweite in Liga 1 und 2 - ziehen den Fans die Kohle aus der Tasche mit irgendwelchen Anleihen für Nachwuchszentren, die erstmal - oh Wunder - aufgrund der augenblicklichen Schwierigkeiten zum Lücken stopfen verwendet werden.
50+1 verhindert auch nicht Kühnen, Oktagon und Co. Der entscheidende Unterschied ist, dass dann der Investor oder Clubinhaber (wahlweise Russe, Ami oder Scheich), der z.B. auch einen Club für symbolisch einen Euro übernehmen kann, sagt wo es lang geht und diesen Weg entsprechend finanziert. Das ist bei 50+1 zwar so nicht möglich, trotzdem bei Wolfsburg (100% Tochter VW) offiziell und Hoppenheim durch Wegschauen der Funktionäre selbstverständlich.
Wie gesagt, es geht nichts ums Verhökern, was ja jetzt schon Normalität im deutschen Profifußball ist, sondern wer das operative Geschäft bestimmt.
Ich möchte das nicht bei Eintracht Frankfurt. Sage aber im Umkehrschluss, dass es die Mitglieder selbst zu entscheiden haben, nicht halbherzig durch die DFL bestimmt. Darum geht es mir. Und wenn die Erfolgsheinis unter uns hoffen, dass wir mit Club-Inhabern aus den Emiraten mehr Spaß haben werden, als aktuell, wo selbst Stuttgart der attraktivere Standort zu sein scheint, dann ist das so. Den Weg kann man dann mitgehen. Muss man aber nicht...
Na ja, wie es aussieht, wenn der Investor das operative Geschäft bestimmt, kann man bei 1860 sehr gut sehen.
Unabhängig davon, sind die Zeiten vorbei, wo ein Investor unbegrenzt Kohle in den Verein buttern kann, wenn die UEFA Financial Fairplay Regeln streng angewendet werden.
Wenn Du 20 Mio Gehalt für einen Spieler wie Jung - wie gesagt, bei aller Wertschätzung! - als Fairplay ansiehst, dann bitte.
Es geht mir darum, dass Vereine wie wir nicht mehr mithalten können. Wenn wir das selbst so wollen (durch Mitgliederentscheid), prima! Aber uns vorschreiben zu lassen, dass wir das nicht dürfen, während vor unserer Haustür mit Hoppelheim ein Standort entstanden ist, gegen den wir mit unseren Mitteln nicht ankommen und Wolfsburg einen Kader zum CL-Preis unterhält und jetzt wieder auf Einkaufstour mit einem vermutlich fast dreistelligen Millionenbetrag geht (inkl. Gehälter), ist das für mich ein Witz. Ein schlechter Witz.
Konsequenterweise sollten wir das machen wie in England. Manchester City ist übrigens 1996 abgestiegen. Wie wir. Ich gehe lieber den Weg in die dritte Liga als ferngesteuert Meister zu werden. Aber das bin nur ich. Andere müssen nicht so denken.
Ich habe nie behauptet, dass der Deal mit Jung Fairplay ist!
Ich bin nur der Ansicht, dass sich durch die Aufhebung der 50+1-Regelung nicht viel verändern wird. Die großen Vereine finden ihre Investoren, die richtig Geld reinbuttern (z.B. HSV - Kühne), die kleinen schauen in die Röhre. Leider ist es so, dass die Financial Fairplay Regeln halt noch nicht streng angewandt werden. Ich bin gespannt, wie es in diesem Fall http://www.focus.de/sport/fussball/financial-fairplay-manchester-city-soll-50-millionen-pfund-strafe-zahlen_id_3822275.html ausgeht.
anno-nym schrieb: Der FR Artikel liest sich auch so als ob wir ein Chaos Verein sind wo es zu viele verschiedne Auffassungen gibt. Sonderlich gut hört sich das nicht an und das man einen Hochkaräter an der Angel hat, habe ich nun auch schon zu oft gelesen.
Ich kanns auch nicht mehr lesen. Genau wie die Meldungen über irgendwelche zeitnahen Entscheidungen. Flankiert von Gesprächen, die "schon sehr weit sind". Im Übrigen ist man zuversichtlich...
Es hat schon mal mehr Spaß gemacht, sich mit Eintracht Frankfurt zu beschäftigen, als in den letzten paar Wochen.
Als wir rund 16 Monaten Zwonull in Hamburg gewannen, habe ich gedacht, wir streben unglaublich rosigen Zeiten entgegen....
mickmuck schrieb: ich lehne mich mal aus dem fenster und behaupte, dass jung keine 5 millionen im jahr geboten bekommt. wenn doch, wäre es einfach nur pervers und würde mir die lust auf die bundesliga ein weiteres stück nehmen.
Die Frage ist doch, muss man 5 Mio im Jahr bei einem Plastikverein verdienen oder reichen auch 2 Mio bei einem Verein, wo man ein echtes Standing hat, zum (über)leben?
Sicher, 12 Millionen für ein "echtes Standing" (heißt: bis zur nächsten Formkrise) in den Wind schießen. Bleib doch bitte mal realistisch, das würde absolut niemand tun. Und das völlig zu recht.
Basaltkopp schrieb: Selbst wenn 50+1 fällt, wir verhökern 50% für eine Summe, für die die Bazis jeden Tag Briefmarken kaufen.
Verhökert wird jetzt bzw. haben wir uns ja schon. Trotz 50+1. Andere Clubs - gefühlt mittlerweile jeder zweite in Liga 1 und 2 - ziehen den Fans die Kohle aus der Tasche mit irgendwelchen Anleihen für Nachwuchszentren, die erstmal - oh Wunder - aufgrund der augenblicklichen Schwierigkeiten zum Lücken stopfen verwendet werden.
50+1 verhindert auch nicht Kühnen, Oktagon und Co. Der entscheidende Unterschied ist, dass dann der Investor oder Clubinhaber (wahlweise Russe, Ami oder Scheich), der z.B. auch einen Club für symbolisch einen Euro übernehmen kann, sagt wo es lang geht und diesen Weg entsprechend finanziert. Das ist bei 50+1 zwar so nicht möglich, trotzdem bei Wolfsburg (100% Tochter VW) offiziell und Hoppenheim durch Wegschauen der Funktionäre selbstverständlich.
Wie gesagt, es geht nichts ums Verhökern, was ja jetzt schon Normalität im deutschen Profifußball ist, sondern wer das operative Geschäft bestimmt.
Ich möchte das nicht bei Eintracht Frankfurt. Sage aber im Umkehrschluss, dass es die Mitglieder selbst zu entscheiden haben, nicht halbherzig durch die DFL bestimmt. Darum geht es mir. Und wenn die Erfolgsheinis unter uns hoffen, dass wir mit Club-Inhabern aus den Emiraten mehr Spaß haben werden, als aktuell, wo selbst Stuttgart der attraktivere Standort zu sein scheint, dann ist das so. Den Weg kann man dann mitgehen. Muss man aber nicht...
Na ja, wie es aussieht, wenn der Investor das operative Geschäft bestimmt, kann man bei 1860 sehr gut sehen.
Unabhängig davon, sind die Zeiten vorbei, wo ein Investor unbegrenzt Kohle in den Verein buttern kann, wenn die UEFA Financial Fairplay Regeln streng angewendet werden.
Wenn Du 20 Mio Gehalt für einen Spieler wie Jung - wie gesagt, bei aller Wertschätzung! - als Fairplay ansiehst, dann bitte.
Es geht mir darum, dass Vereine wie wir nicht mehr mithalten können. Wenn wir das selbst so wollen (durch Mitgliederentscheid), prima! Aber uns vorschreiben zu lassen, dass wir das nicht dürfen, während vor unserer Haustür mit Hoppelheim ein Standort entstanden ist, gegen den wir mit unseren Mitteln nicht ankommen und Wolfsburg einen Kader zum CL-Preis unterhält und jetzt wieder auf Einkaufstour mit einem vermutlich fast dreistelligen Millionenbetrag geht (inkl. Gehälter), ist das für mich ein Witz. Ein schlechter Witz.
Konsequenterweise sollten wir das machen wie in England. Manchester City ist übrigens 1996 abgestiegen. Wie wir. Ich gehe lieber den Weg in die dritte Liga als ferngesteuert Meister zu werden. Aber das bin nur ich. Andere müssen nicht so denken.
Ich habe nie behauptet, dass der Deal mit Jung Fairplay ist!
Ich bin nur der Ansicht, dass sich durch die Aufhebung der 50+1-Regelung nicht viel verändern wird. Die großen Vereine finden ihre Investoren, die richtig Geld reinbuttern (z.B. HSV - Kühne), die kleinen schauen in die Röhre. Leider ist es so, dass die Financial Fairplay Regeln halt noch nicht streng angewandt werden. Ich bin gespannt, wie es in diesem Fall http://www.focus.de/sport/fussball/financial-fairplay-manchester-city-soll-50-millionen-pfund-strafe-zahlen_id_3822275.html ausgeht.
Na ja. Dieses von Dir angeführte Fairplay betrifft die Großen. Wir sind Sandkasten. Und kommen da nicht so einfach raus, weil für die DFL Wolfsburg und Hoppelheim halt Fairplay ist.
Es gibt noch ein ganz anderes Problem. Neben dem Schweigegeld was VW an Braunschweig, Hannover und Bremen, DFB und Sport1 über Sponsoring zahlt. Diese Konzernvereine bringen Geld im Umlauf. Nach unserem Abstieg hätte kein Verein für Russ und Ochs so tief in die Tasche gegriffen, wie eben VW. Damit hatten wir ein wenig mehr Budget für den Atomaufstieg. Seit dem hört man übrigens von Bruchhagen auch nichts mehr zum Thema wirtschaftliche Ungerechtigkeit in der Liga hinsichtlich VW und Co.
Die Frage ist nur, wollen wie wirklich immer nur 13. sein und am Tropf solcher Konzernvereine hängen? Auf Fairplay hoffen? Was für ein Fairplay? Ist doch alles ok? Oder vielleicht doch mal konsequenterweise sagen, dass wir uns in einer wettbewerblichen Sackgasse befinden? VW, Leverkusen, Hoppenheim genießen alle Vorteile der Liga (Stichwort TV-Gelder) aber keinerlei Nachteile (50+1). Bin ich der einzige, der das negativ sieht?
mickmuck schrieb: ich lehne mich mal aus dem fenster und behaupte, dass jung keine 5 millionen im jahr geboten bekommt. wenn doch, wäre es einfach nur pervers und würde mir die lust auf die bundesliga ein weiteres stück nehmen.
Die Frage ist doch, muss man 5 Mio im Jahr bei einem Plastikverein verdienen oder reichen auch 2 Mio bei einem Verein, wo man ein echtes Standing hat, zum (über)leben?
Jung gilt als recht bodenständig. Er weiß, dass er bei Eintracht Frankfurt schon mehr Geld verdient hat als ein Ottonormalbürger in seinem ganzen Leben verdienen wird. Genauso ist ihm klar, dass er nach seiner Karriere auch mit dem Geld, das er hier verdient, nie wieder arbeiten müsste. Ist es jetzt wichtig, ob ich nach der Karriere 10, 20 oder 50 Mio auf der Seite habe, die ich vermutlich eh nie ausgebe?
Versteh ich jetzt nicht. Wieso willst du Jungs Millionen ausgeben?
Lern lesen! Ich habe doch geschrieben, dass ich sie vermutlich [(c) by stolzer Adler] nie ausgeben werde!
Basaltkopp schrieb: Selbst wenn 50+1 fällt, wir verhökern 50% für eine Summe, für die die Bazis jeden Tag Briefmarken kaufen.
Verhökert wird jetzt bzw. haben wir uns ja schon. Trotz 50+1. Andere Clubs - gefühlt mittlerweile jeder zweite in Liga 1 und 2 - ziehen den Fans die Kohle aus der Tasche mit irgendwelchen Anleihen für Nachwuchszentren, die erstmal - oh Wunder - aufgrund der augenblicklichen Schwierigkeiten zum Lücken stopfen verwendet werden.
50+1 verhindert auch nicht Kühnen, Oktagon und Co. Der entscheidende Unterschied ist, dass dann der Investor oder Clubinhaber (wahlweise Russe, Ami oder Scheich), der z.B. auch einen Club für symbolisch einen Euro übernehmen kann, sagt wo es lang geht und diesen Weg entsprechend finanziert. Das ist bei 50+1 zwar so nicht möglich, trotzdem bei Wolfsburg (100% Tochter VW) offiziell und Hoppenheim durch Wegschauen der Funktionäre selbstverständlich.
Wie gesagt, es geht nichts ums Verhökern, was ja jetzt schon Normalität im deutschen Profifußball ist, sondern wer das operative Geschäft bestimmt.
Ich möchte das nicht bei Eintracht Frankfurt. Sage aber im Umkehrschluss, dass es die Mitglieder selbst zu entscheiden haben, nicht halbherzig durch die DFL bestimmt. Darum geht es mir. Und wenn die Erfolgsheinis unter uns hoffen, dass wir mit Club-Inhabern aus den Emiraten mehr Spaß haben werden, als aktuell, wo selbst Stuttgart der attraktivere Standort zu sein scheint, dann ist das so. Den Weg kann man dann mitgehen. Muss man aber nicht...
Na ja, wie es aussieht, wenn der Investor das operative Geschäft bestimmt, kann man bei 1860 sehr gut sehen.
Unabhängig davon, sind die Zeiten vorbei, wo ein Investor unbegrenzt Kohle in den Verein buttern kann, wenn die UEFA Financial Fairplay Regeln streng angewendet werden.
Wenn Du 20 Mio Gehalt für einen Spieler wie Jung - wie gesagt, bei aller Wertschätzung! - als Fairplay ansiehst, dann bitte.
Es geht mir darum, dass Vereine wie wir nicht mehr mithalten können. Wenn wir das selbst so wollen (durch Mitgliederentscheid), prima! Aber uns vorschreiben zu lassen, dass wir das nicht dürfen, während vor unserer Haustür mit Hoppelheim ein Standort entstanden ist, gegen den wir mit unseren Mitteln nicht ankommen und Wolfsburg einen Kader zum CL-Preis unterhält und jetzt wieder auf Einkaufstour mit einem vermutlich fast dreistelligen Millionenbetrag geht (inkl. Gehälter), ist das für mich ein Witz. Ein schlechter Witz.
Konsequenterweise sollten wir das machen wie in England. Manchester City ist übrigens 1996 abgestiegen. Wie wir. Ich gehe lieber den Weg in die dritte Liga als ferngesteuert Meister zu werden. Aber das bin nur ich. Andere müssen nicht so denken.
Ich habe nie behauptet, dass der Deal mit Jung Fairplay ist!
Ich bin nur der Ansicht, dass sich durch die Aufhebung der 50+1-Regelung nicht viel verändern wird. Die großen Vereine finden ihre Investoren, die richtig Geld reinbuttern (z.B. HSV - Kühne), die kleinen schauen in die Röhre. Leider ist es so, dass die Financial Fairplay Regeln halt noch nicht streng angewandt werden. Ich bin gespannt, wie es in diesem Fall http://www.focus.de/sport/fussball/financial-fairplay-manchester-city-soll-50-millionen-pfund-strafe-zahlen_id_3822275.html ausgeht.
Na ja. Dieses von Dir angeführte Fairplay betrifft die Großen. Wir sind Sandkasten. Und kommen da nicht so einfach raus, weil für die DFL Wolfsburg und Hoppelheim halt Fairplay ist.
Es gibt noch ein ganz anderes Problem. Neben dem Schweigegeld was VW an Braunschweig, Hannover und Bremen, DFB und Sport1 über Sponsoring zahlt. Diese Konzernvereine bringen Geld im Umlauf. Nach unserem Abstieg hätte kein Verein für Russ und Ochs so tief in die Tasche gegriffen, wie eben VW. Damit hatten wir ein wenig mehr Budget für den Atomaufstieg. Seit dem hört man übrigens von Bruchhagen auch nichts mehr zum Thema wirtschaftliche Ungerechtigkeit in der Liga hinsichtlich VW und Co.
Die Frage ist nur, wollen wie wirklich immer nur 13. sein und am Tropf solcher Konzernvereine hängen? Auf Fairplay hoffen? Was für ein Fairplay? Ist doch alles ok? Oder vielleicht doch mal konsequenterweise sagen, dass wir uns in einer wettbewerblichen Sackgasse befinden? VW, Leverkusen, Hoppenheim genießen alle Vorteile der Liga (Stichwort TV-Gelder) aber keinerlei Nachteile (50+1). Bin ich der einzige, der das negativ sieht?
nein du bist nicht der einzige der das so sieht. du triffst den kern und ich denke auch, dass die entwicklung sich nicht mehr aufhalten lässt.
Andy schrieb: VW, Leverkusen, Hoppenheim genießen alle Vorteile der Liga (Stichwort TV-Gelder) aber keinerlei Nachteile (50+1). Bin ich der einzige, der das negativ sieht?
Selbstverständlich nicht. Ändern wird sich daran aber erst etwas, wenn VW, SAP und RB an Bayern und Dortmund vorbeigezogen sind. Dann findet evtl. ein Umdenken statt. Den Fakt ist auch, dass sich für die ein Invest nicht lohnen würde, wenn die anderen sich einig wären und ein wenig solidarisch sind. Einfach keine Spieler mehr von dort verpflichten (unsere Eintracht fällt hier besonders negativ auf) und die Spiele gegen die abschenken. Der Spuk wär schnell vorbei.
fastmeister92 schrieb: FNP: Sportdirektor Bruno Hübner wird sich also noch etwas gedulden müssen. Wobei der Manager weiterhin optimistisch ist, dass Jung auch in Zukunft das Trikot mit dem Adler tragen wird.
Optimistisch ist anscheinend so etwas wie zeitnah. ,-)
hübner ist immer optimistisch, ich habe noch nie etwas anderes von ihm gehört oder gelesen.
außer ein wechsel steht bereits fest, dann ist er skeptisch.
Versteh ich jetzt nicht. Wieso willst du Jungs Millionen ausgeben?
Wenn Du 20 Mio Gehalt für einen Spieler wie Jung - wie gesagt, bei aller Wertschätzung! - als Fairplay ansiehst, dann bitte.
Es geht mir darum, dass Vereine wie wir nicht mehr mithalten können. Wenn wir das selbst so wollen (durch Mitgliederentscheid), prima! Aber uns vorschreiben zu lassen, dass wir das nicht dürfen, während vor unserer Haustür mit Hoppelheim ein Standort entstanden ist, gegen den wir mit unseren Mitteln nicht ankommen und Wolfsburg einen Kader zum CL-Preis unterhält und jetzt wieder auf Einkaufstour mit einem vermutlich fast dreistelligen Millionenbetrag geht (inkl. Gehälter), ist das für mich ein Witz. Ein schlechter Witz.
Konsequenterweise sollten wir das machen wie in England. Manchester City ist übrigens 1996 abgestiegen. Wie wir. Ich gehe lieber den Weg in die dritte Liga als ferngesteuert Meister zu werden. Aber das bin nur ich. Andere müssen nicht so denken.
Sehe ich genau so. Sollte diese Summe annähernd stimmen, muss er den Weg gehen.
Immer wenn Hübner sich öffentlich optimistisch zeigt, sollte einem mittlerweile Angst und Bange werden.
Ich habe nie behauptet, dass der Deal mit Jung Fairplay ist!
Ich bin nur der Ansicht, dass sich durch die Aufhebung der 50+1-Regelung nicht viel verändern wird. Die großen Vereine finden ihre Investoren, die richtig Geld reinbuttern (z.B. HSV - Kühne), die kleinen schauen in die Röhre. Leider ist es so, dass die Financial Fairplay Regeln halt noch nicht streng angewandt werden. Ich bin gespannt, wie es in diesem Fall
http://www.focus.de/sport/fussball/financial-fairplay-manchester-city-soll-50-millionen-pfund-strafe-zahlen_id_3822275.html
ausgeht.
Als wir rund 16 Monaten Zwonull in Hamburg gewannen, habe ich gedacht, wir streben unglaublich rosigen Zeiten entgegen....
Sicher, 12 Millionen für ein "echtes Standing" (heißt: bis zur nächsten Formkrise) in den Wind schießen. Bleib doch bitte mal realistisch, das würde absolut niemand tun. Und das völlig zu recht.
Na ja. Dieses von Dir angeführte Fairplay betrifft die Großen. Wir sind Sandkasten. Und kommen da nicht so einfach raus, weil für die DFL Wolfsburg und Hoppelheim halt Fairplay ist.
Es gibt noch ein ganz anderes Problem. Neben dem Schweigegeld was VW an Braunschweig, Hannover und Bremen, DFB und Sport1 über Sponsoring zahlt. Diese Konzernvereine bringen Geld im Umlauf. Nach unserem Abstieg hätte kein Verein für Russ und Ochs so tief in die Tasche gegriffen, wie eben VW. Damit hatten wir ein wenig mehr Budget für den Atomaufstieg. Seit dem hört man übrigens von Bruchhagen auch nichts mehr zum Thema wirtschaftliche Ungerechtigkeit in der Liga hinsichtlich VW und Co.
Die Frage ist nur, wollen wie wirklich immer nur 13. sein und am Tropf solcher Konzernvereine hängen? Auf Fairplay hoffen? Was für ein Fairplay? Ist doch alles ok? Oder vielleicht doch mal konsequenterweise sagen, dass wir uns in einer wettbewerblichen Sackgasse befinden? VW, Leverkusen, Hoppenheim genießen alle Vorteile der Liga (Stichwort TV-Gelder) aber keinerlei Nachteile (50+1). Bin ich der einzige, der das negativ sieht?
vielleicht ja das herz der albanischen nationalmannschaft.
Lern lesen! Ich habe doch geschrieben, dass ich sie vermutlich [(c) by stolzer Adler] nie ausgeben werde!
Hochkaräter kommen nicht zur SGE. Sogar das Mittelmaß verlässt sie.
Oder das neue albanische Herz der deutschen Nationalmannschaft?
nein du bist nicht der einzige der das so sieht. du triffst den kern und ich denke auch, dass die entwicklung sich nicht mehr aufhalten lässt.
Genau. Keiner mag uns. Die gehen nur zu anderen Vereinen, zu uns will keiner. Nächstes Jahr treten wir dann nur mit 13 Mann an, inklusive 2. Torwart.
Das nicht aber der Begriff "Hochkaräter" ist anscheinend sehr dehnbar.
Selbstverständlich nicht. Ändern wird sich daran aber erst etwas, wenn VW, SAP und RB an Bayern und Dortmund vorbeigezogen sind. Dann findet evtl. ein Umdenken statt.
Den Fakt ist auch, dass sich für die ein Invest nicht lohnen würde, wenn die anderen sich einig wären und ein wenig solidarisch sind. Einfach keine Spieler mehr von dort verpflichten (unsere Eintracht fällt hier besonders negativ auf) und die Spiele gegen die abschenken. Der Spuk wär schnell vorbei.