Von Grass nur ein paar Posts bis wir bei Aalen waren. Wird wohl entweder mit abgeschnittenen Pferdeköpfen weitergehen oder mit dem Aufstiegskampf in der 3. Liga.
SGE-URNA schrieb: ... Wie schon gesagt, es geht mir mehr um die Art und Form der Kritik.
Okay, dann ein kurzer versuch ernsthaft zu diskutieren: Wenn man Grass' Kritik an anderen mit der Kritik an Grass vergleicht, dann fährt er damit noch sehr gut.
So, und jetzt gehe ich Aale fange und spucke leicht bekleideten Mädels in die Hand.
Grass würde der Wind sicher nicht derart ins Gesicht wehen, hätte er sich in früheren Jahren nicht moralapostelnd verhalten und bei Gegnern gerne selbst diverse Moralkeulen herausgeholt. Ich vermute daß er bei anderen Leuten, die in ihrer Jugend in die Waffen SS eingezogen wurden, selbst wenig Federlesen gemacht hätte und ihnen das auch in späteren Jahren bei Bedarf aufs Butterbrot geschmiert hätte.
Und jetzt muß der alte Mann erleben, daß er selbst angepisst wird und teilweise alte Rechnungen beglichen werden.
Ich selbst halte das Gedicht nicht für antisemitisch, denn es werden ja nicht Juden an sich thematisiert sondern die Politik das Staates Israel.
Aber Political Correctness verbietet eben das "man wird doch wohl mal sagen dürfen ..." sowohl im grassschen als auch im z.B. sarrazinschen Sinne. Und wer es trotzdem macht kriegt halt auf den Sack.
Grass polemisiert und polarisiert mit dem Gedicht. Macht nix, die Kunst darf das. Es handelt sich hier ja auch um Lyrik und nicht um einen politischen Aufsatz. Das Gedicht selbst kann man gut oder schlecht finden, aber die Kunst ist frei.
Was mich aber stört, ist die einhellige Reaktion aller enstzunehmenden Medien. Hier wird genauso polemisiert, was in Ordnung wäre, aber das (vermutlich oftmals geheuchelte) "Entsetzen" über Israel-kritische Äußerungen kann einen schon etwas nerven. Ich finde das sehr unentspannt. Allein schon die Präsenz (Top-News im heute-journa, Titelseiten der Zeitungen) finde ich völlig übertrieben für so ein Gedicht. Man hat hier immer den Eindruck, als müssten alle Medien sofort eine Art Gegendarstellung verfassen.
Mir kam grade der Gedanke: Hätte Grass ein solches Gesicht über das Amerika des George W. Bush geschrieben, zu Zeiten des Irak-Kriegs, wäre er bejubelt worden. Und das ganze hätte sich im Feuilleton, aber nicht in der Tagesschau und auf den Titelseiten abgespielt. Genau daran sieht man, dass man zu diesem Thema immer noch kein entspanntes Verhältnis hat.
Für mich hat im Übrigen Lob für oder Kritik an der israelischen Regierung absolut überhaupt nichts mit dem Holocaust zu tun. Es geht hier um aktuelle politische Probleme, die selbst in Israel kontrovers diskutiert werden. Ich sehe keinen Zusammenhang zum israelischem Volk als ganzem bzw. seiner (und unserer) schlimmen Geschichte.
Grass würde der Wind sicher nicht derart ins Gesicht wehen, hätte er sich in früheren Jahren nicht moralapostelnd verhalten und bei Gegnern gerne selbst diverse Moralkeulen herausgeholt. Ich vermute daß er bei anderen Leuten, die in ihrer Jugend in die Waffen SS eingezogen wurden, selbst wenig Federlesen gemacht hätte und ihnen das auch in späteren Jahren bei Bedarf aufs Butterbrot geschmiert hätte.
Und jetzt muß der alte Mann erleben, daß er selbst angepisst wird und teilweise alte Rechnungen beglichen werden.
Ich selbst halte das Gedicht nicht für antisemitisch, denn es werden ja nicht Juden an sich thematisiert sondern die Politik das Staates Israel.
Aber Political Correctness verbietet eben das "man wird doch wohl mal sagen dürfen ..." sowohl im grassschen als auch im z.B. sarrazinschen Sinne. Und wer es trotzdem macht kriegt halt auf den Sack.
Dem kann man weitestgehend zustimmen. Indes sollte man nur noch erwähnen das Herr GraSS nicht die Politik Israels kritisiert, sondern den Israelis einen geplanten nuklearen Holocaust unterstellt und dies auch noch unter tätiger Mithilfe der Bundesregierung. Absurder geht es doch kaum. Zumindest wenn man zur Kenntnis nimmt, wer wen als Krebsgeschwür bezeichnet, dass von der Landkarte radiert gehört.
Man kann nur hoffen, dass es wirklich die letzte Tinte war die diesem " Dichter" aus der Feder floss.
ok lassen wir dochmal die Deutsche Geschichte da raus.
Nazis scheisse stimmen wir alle ueberein.
So nun ist aber 2012 und schaun wir mal nach
Ich dneke das da mehr dahinter steckt. Das problem sobald ein Deutscher sowas anspricht ist er gleich in ne ecke geschoben. Da ich schon was laenger im mittlereen Osten bin wird das hier alles ganz anders gesehen.
Frag mal nen Palestinaenser was er von der Geschichte haellt!!
Grass würde der Wind sicher nicht derart ins Gesicht wehen, hätte er sich in früheren Jahren nicht moralapostelnd verhalten und bei Gegnern gerne selbst diverse Moralkeulen herausgeholt. Ich vermute daß er bei anderen Leuten, die in ihrer Jugend in die Waffen SS eingezogen wurden, selbst wenig Federlesen gemacht hätte und ihnen das auch in späteren Jahren bei Bedarf aufs Butterbrot geschmiert hätte.
Und jetzt muß der alte Mann erleben, daß er selbst angepisst wird und teilweise alte Rechnungen beglichen werden.
Ich selbst halte das Gedicht nicht für antisemitisch, denn es werden ja nicht Juden an sich thematisiert sondern die Politik das Staates Israel.
Aber Political Correctness verbietet eben das "man wird doch wohl mal sagen dürfen ..." sowohl im grassschen als auch im z.B. sarrazinschen Sinne. Und wer es trotzdem macht kriegt halt auf den Sack.
Indes sollte man nur noch erwähnen das Herr GraSS nicht die Politik Israels kritisiert, sondern den Israelis einen geplanten nuklearen Holocaust unterstellt und dies auch noch unter tätiger Mithilfe der Bundesregierung. Absurder geht es doch kaum.
Aber dem Iran kann man dies unterstellen?!
Nur mal so nebenbei: Dies behauptet doch Israel. ODer habe ich hier was falsch verstanden.
Meine Meinung: Ich finde das Gedicht überhaupt nicht anti-semitisch. Ich finde es inhaltlich nicht sonderlich prickelnd, aber die Reaktion ist sehr, sehr interessant. Dann kommt der Zentralrat der Juden und erzählt uns was von "Anti-Semitismus". Und wir DEutschen (Medien, Politik, etc.) kuschen. Man könnte den Eindruck gewinnen, dass Israel über seine Insitutionen versucht jegliche Kritik an dem Staat mit dem Totschlagargument abzuwiegeln. Auch eine Taktik!
Ist doch toll. Wir schenken Israel für hunderte von Millionen Euro U-Boote, bzw. beteiligen uns an den Kosten, haben aber keine 60 Mios für 11.000 Schleckermitarbeiterinnen.
Pforzheimer schrieb: Ist doch toll. Wir schenken Israel für hunderte von Millionen Euro U-Boote, bzw. beteiligen uns an den Kosten, haben aber keine 60 Mios für 11.000 Schleckermitarbeiterinnen.
Pforzheimer schrieb: Ist doch toll. Wir schenken Israel für hunderte von Millionen Euro U-Boote, bzw. beteiligen uns an den Kosten, haben aber keine 60 Mios für 11.000 Schleckermitarbeiterinnen.
Von Grass nur ein paar Posts bis wir bei Aalen waren. Wird wohl entweder mit abgeschnittenen Pferdeköpfen weitergehen oder mit dem Aufstiegskampf in der 3. Liga.
...mit nem Pferdekopf!?
Was hab' ich gesagt.
die brause net vergessen...
Hier findet man es im Wortlaut:
http://www.tagesschau.de/inland/grassgedicht102.html
Grass würde der Wind sicher nicht derart ins Gesicht wehen, hätte er sich in früheren Jahren nicht moralapostelnd verhalten und bei Gegnern gerne selbst diverse Moralkeulen herausgeholt. Ich vermute daß er bei anderen Leuten, die in ihrer Jugend in die Waffen SS eingezogen wurden, selbst wenig Federlesen gemacht hätte und ihnen das auch in späteren Jahren bei Bedarf aufs Butterbrot geschmiert hätte.
Und jetzt muß der alte Mann erleben, daß er selbst angepisst wird und teilweise alte Rechnungen beglichen werden.
Ich selbst halte das Gedicht nicht für antisemitisch, denn es werden ja nicht Juden an sich thematisiert sondern die Politik das Staates Israel.
Aber Political Correctness verbietet eben das "man wird doch wohl mal sagen dürfen ..." sowohl im grassschen als auch im z.B. sarrazinschen Sinne. Und wer es trotzdem macht kriegt halt auf den Sack.
Was mich aber stört, ist die einhellige Reaktion aller enstzunehmenden Medien. Hier wird genauso polemisiert, was in Ordnung wäre, aber das (vermutlich oftmals geheuchelte) "Entsetzen" über Israel-kritische Äußerungen kann einen schon etwas nerven. Ich finde das sehr unentspannt. Allein schon die Präsenz (Top-News im heute-journa, Titelseiten der Zeitungen) finde ich völlig übertrieben für so ein Gedicht. Man hat hier immer den Eindruck, als müssten alle Medien sofort eine Art Gegendarstellung verfassen.
Mir kam grade der Gedanke: Hätte Grass ein solches Gesicht über das Amerika des George W. Bush geschrieben, zu Zeiten des Irak-Kriegs, wäre er bejubelt worden. Und das ganze hätte sich im Feuilleton, aber nicht in der Tagesschau und auf den Titelseiten abgespielt. Genau daran sieht man, dass man zu diesem Thema immer noch kein entspanntes Verhältnis hat.
Für mich hat im Übrigen Lob für oder Kritik an der israelischen Regierung absolut überhaupt nichts mit dem Holocaust zu tun. Es geht hier um aktuelle politische Probleme, die selbst in Israel kontrovers diskutiert werden. Ich sehe keinen Zusammenhang zum israelischem Volk als ganzem bzw. seiner (und unserer) schlimmen Geschichte.
Dem kann man weitestgehend zustimmen. Indes sollte man nur noch erwähnen das Herr GraSS nicht die Politik Israels kritisiert, sondern den Israelis einen geplanten nuklearen Holocaust unterstellt und dies auch noch unter tätiger Mithilfe der Bundesregierung.
Absurder geht es doch kaum.
Zumindest wenn man zur Kenntnis nimmt, wer wen als Krebsgeschwür bezeichnet, dass von der Landkarte radiert gehört.
Man kann nur hoffen, dass es wirklich die letzte Tinte war die diesem " Dichter" aus der Feder floss.
Hier entsteht dann doch noch eine ernst zunehmende Diskussion.
Ist doch schön... eine Zeitung schrieb "...Grass zündelt mit Klischees...", passt doch also ganz gut ins Forum
Nee nee, der Ribbeck hat noch nie was getaugt. Den will ich hier net sehen.
Nazis scheisse stimmen wir alle ueberein.
So nun ist aber 2012 und schaun wir mal nach
Ich dneke das da mehr dahinter steckt. Das problem sobald ein Deutscher sowas anspricht ist er gleich in ne ecke geschoben. Da ich schon was laenger im mittlereen Osten bin wird das hier alles ganz anders gesehen.
Frag mal nen Palestinaenser was er von der Geschichte haellt!!
Aber dem Iran kann man dies unterstellen?!
Nur mal so nebenbei: Dies behauptet doch Israel. ODer habe ich hier was falsch verstanden.
Meine Meinung: Ich finde das Gedicht überhaupt nicht anti-semitisch. Ich finde es inhaltlich nicht sonderlich prickelnd, aber die Reaktion ist sehr, sehr interessant. Dann kommt der Zentralrat der Juden und erzählt uns was von "Anti-Semitismus". Und wir DEutschen (Medien, Politik, etc.) kuschen. Man könnte den Eindruck gewinnen, dass Israel über seine Insitutionen versucht jegliche Kritik an dem Staat mit dem Totschlagargument abzuwiegeln. Auch eine Taktik!
da wirfste aber jetzt einiges durcheinander...
nur ein bisschen