pipapo schrieb: Noch eben meine Meinung zum Arbeitsplatzargument. Ich selbst sehe mich außerstande abzuschätzen in welchem Umfang neue Arbeitsplätze entstehen und/oder bezahlt werden. Allerdings frage ich mich, ob es Ziel sein kann zu Gunsten anderer Regionen auf die Möglichkeit zu verzichten und denke mir, dass es primär auch eher zu einer weiteren Verringerung der Arbeitsplätze kommen wird wenn die Infrastruktur des Flughafens nicht mehr wettbewerbsfähig sein wird und die Drehkreuze woanders stehen.
Irgendwann könnte es dann hier zwar sehr ruhig werden, die Arbeitsplatzstatistik aber nicht schöner anzusehen sein. Das jedenfalls ist meine Befürchtung.
Manchmal frage ich mich auch, wieso ich in der Stadt eigentlich die Pendlerkarawane zu ertragen habe, eben jene Pendler im Speckgürtel aber um ihre Ruhe fürchten. Klar, davon ist keiner der Diskutanten hier betroffen (oder auch doch), aber dass es diese gibt dürfte kaum von der Hand zu weisen sein.
Und ja, München hat den Flughafen "draussen" gebaut. Aber auch dort gibt bzw gab es Natur. Und wo wäre im Rhein-Main Gebiet denn "draussen"? Vogelsberg?
Deine Bewunderung des arbeitsplätzeschaffenden Wirkens des kapitalistischen Wettbewerbs muß natürlich seine brutale Instrumentalisierung der Natur zur Profitgenerierung in Kauf nehmen. Dabei wird der egoistische aber heilsbringende Wettbewerb auch gleich zwischen den Regionen ausgetragen. Schließlich sind wir Lokalpatrioten. Wenn nicht "die Frankfurter" den Wald-Spatz vernichten und den krankmachenden Fluglärm schlucken, dann schnappen "uns" die "anderen" die tollen Arbeitsplätze, die auch du nur als Taube auf dem Dach versprichst, weg... Gleichzeitig wird von dir der ja erst durch die kapitalistischen Verhältnisse entwickelte Gegensatz zwischen Stadt und Land, der sich auch in den Pendlerkaravanen manifestiert, zur Rechtfertigung ebenjener Weiterzerstörung natürlicher Recourcen und lärmenden und anderes schädliches Zeugs emittierenden Fliegerpendlerkaravanen herangezogen und so der Teufel gegen den Beelzebub zur Rechtfertigung beider Existenzen ausgespielt. Diese 'Arbeitsplatzbeschaffung' kann mich mal, wenn sie zugleich die Springquellen alles Reichtums untergräbt: die Natur und den Arbeiter und seine Gesundheit. Arbeitsplatz ist eben nicht = Arbeitsplatz. Wenn die kapitalistische Produktionsweise, wie hier, sich gegen die Menschen und die Natur richtet, wird sie eben zur Krankheit und nicht zum Heilsbringer. Es wird auch den Nazis schon immer zugutegehalten, die Deutschen gut beschäftigt zu haben...
Ich empfehle dir die erneute Lektüre des Threads, da wirst du u.U. die Stellen finden die ich für meine Bemerkungen herangezogen habe. Der von mir vermeintlich so vehement befeuerte "Konkurrenzkampf" wurde von anderer Seite erwähnt. Dass du anderer Meinung bist mag sein, aber den Dreck
Pedrogranata schrieb:
Es wird auch den Nazis schon immer zugutegehalten, die Deutschen gut beschäftigt zu haben...
hätte ich von dir dann gerne mal direkt ins Gesicht gesagt bei nächster Gelegenheit.
Da fällst du gerade in ganz, ganz dunkle Anfangszeiten deiner Forumskarriere zurück.
pipapo schrieb: Ich empfehle dir die erneute Lektüre des Threads, da wirst du u.U. die Stellen finden die ich für meine Bemerkungen herangezogen habe. Der von mir vermeintlich so vehement befeuerte "Konkurrenzkampf" wurde von anderer Seite erwähnt. Dass du anderer Meinung bist mag sein, aber den Dreck
Pedrogranata schrieb:
Es wird auch den Nazis schon immer zugutegehalten, die Deutschen gut beschäftigt zu haben...
hätte ich von dir dann gerne mal direkt ins Gesicht gesagt bei nächster Gelegenheit.
Da fällst du gerade in ganz, ganz dunkle Anfangszeiten deiner Forumskarriere zurück.
Ich wollte dir persönlich damit keine faschistische Gesinnung unterstellen, sondern diese Tatsache dem Arbeitsplatzargument entgegenstellen. Es geht um die Sache und das System der Arbeitsbeschaffung, nicht um Personen.
Ich wollte dir persönlich damit keine faschistische Gesinnung unterstellen, sondern diese Tatsache dem Arbeitsplatzargument entgegenstellen. Es geht um die Sache und das System der Arbeitsbeschaffung, nicht um Personen.
Sagt man einem anderen System nicht auch eine Vollbeschäftigung nach?
Ich frage mich ja immer noch, ob die Möglichkeit einer Vernetzung mit einem schon bestehenden Flughafen in der weiteren Region ausreichend geprüft wurde, bspw. Hahn oder auch Wiesbaden-Erbenheim. Hier vielleicht noch eine Transrapid-Strecke dazwischen (da bekommt man den auch mal unter) zur schnellen Verbindung und der Käse wäre gerollt.
Wenn die ganze Region - wie ja immer so schön behauptet wird - von der ganzen Fliegerei so stark profitiert, sollte auch die ganze Region möglichst gleichmäßig belastet werden.
Maabootsche schrieb: Ich frage mich ja immer noch, ob die Möglichkeit einer Vernetzung mit einem schon bestehenden Flughafen in der weiteren Region ausreichend geprüft wurde, bspw. Hahn oder auch Wiesbaden-Erbenheim. Hier vielleicht noch eine Transrapid-Strecke dazwischen (da bekommt man den auch mal unter) zur schnellen Verbindung und der Käse wäre gerollt.
Wenn die ganze Region - wie ja immer so schön behauptet wird - von der ganzen Fliegerei so stark profitiert, sollte auch die ganze Region möglichst gleichmäßig belastet werden.
Das kostet wahrscheinlich zu viel. Bissi Abholzen, Teer drueber, ein Terminal im Vergleich zu ner Transrapid-Trasse Kosten fuer ne Briefmarke
Maabootsche schrieb: Ich frage mich ja immer noch, ob die Möglichkeit einer Vernetzung mit einem schon bestehenden Flughafen in der weiteren Region ausreichend geprüft wurde, bspw. Hahn oder auch Wiesbaden-Erbenheim. Hier vielleicht noch eine Transrapid-Strecke dazwischen (da bekommt man den auch mal unter) zur schnellen Verbindung und der Käse wäre gerollt.
Wenn die ganze Region - wie ja immer so schön behauptet wird - von der ganzen Fliegerei so stark profitiert, sollte auch die ganze Region möglichst gleichmäßig belastet werden.
Das kostet wahrscheinlich zu viel. Bissi Abholzen, Teer drueber, ein Terminal im Vergleich zu ner Transrapid-Trasse Kosten fuer ne Briefmarke
Die Finanzierung eines Transrapids würde natürlich auf einem ganz anderen Blatt stehen, das müßte nicht zuletzt auch von politischer Seite so gewollt werden. Hauptsächlich ging es mir um die Koordinierung mehrerer Flughäfen, sowas geht ja rund um New York oder London auch.
Ich wollte dir persönlich damit keine faschistische Gesinnung unterstellen, sondern diese Tatsache dem Arbeitsplatzargument entgegenstellen. Es geht um die Sache und das System der Arbeitsbeschaffung, nicht um Personen.
Sagt man einem anderen System nicht auch eine Vollbeschäftigung nach?
Auch Honecker wollte eine riesige Autobahnbrücke mitten über die Altstadt von Erfurt (3 x 3 Kilometer vollständig erhaltene mittelalterliche Großstadt) bauen. Möchtest du jetzt auch den Teufel gegen den Beelzebub zugunsten einer der beiden ausspielen ? Du mußt doch schon mitbekommen haben, daß ich kein Freund des Staatssozialismus bin und die Kritik am Kapitalismus nicht zwangsläufig dort mündet.
Maabootsche schrieb: Ich frage mich ja immer noch, ob die Möglichkeit einer Vernetzung mit einem schon bestehenden Flughafen in der weiteren Region ausreichend geprüft wurde, bspw. Hahn oder auch Wiesbaden-Erbenheim. Hier vielleicht noch eine Transrapid-Strecke dazwischen (da bekommt man den auch mal unter) zur schnellen Verbindung und der Käse wäre gerollt.
Wenn die ganze Region - wie ja immer so schön behauptet wird - von der ganzen Fliegerei so stark profitiert, sollte auch die ganze Region möglichst gleichmäßig belastet werden.
Das kostet wahrscheinlich zu viel. Bissi Abholzen, Teer drueber, ein Terminal im Vergleich zu ner Transrapid-Trasse Kosten fuer ne Briefmarke
Die Finanzierung eines Transrapids würde natürlich auf einem ganz anderen Blatt stehen, das müßte nicht zuletzt auch von politischer Seite so gewollt werden. Hauptsächlich ging es mir um die Koordinierung mehrerer Flughäfen, sowas geht ja rund um New York oder London auch.
vergleiche hier mal die einwohnerzahlen der städte und deren größe. das passt nicht so ganz! hahn liegt fast 2 stunden mit dem auto weg, es ist eine frechheit, dass dieser flughafen frankfurt im namen stehen haben darf. das mit wiesbaden hat man für regionalflugzeuge überlegt, die umsteigezeiten sind aber aufgrund der relativ grossen entfernung zum frankfurter flughafen zu gross... der ausbau muss und wird kommen und 2011 gibts eine schöne nagelneue bahn auf der, so weit ich weiss nur gelandet wird. die lärmentwicklung hält sich also in grenzen. ok, das einzige manko ist der wald.
Ich wollte dir persönlich damit keine faschistische Gesinnung unterstellen, sondern diese Tatsache dem Arbeitsplatzargument entgegenstellen. Es geht um die Sache und das System der Arbeitsbeschaffung, nicht um Personen.
Mir das zu unterstellen wäre ja auch noch lächerlicher.
Ich habe wohl verstanden was du sagen wolltest, aber gerade dass du meine Meinung damit analog zu einer anderen setzt, die jedes ekelerregende und menschenverachtende Übel völlig kritiklos alleine für Arbeitsplätze gleich welcher Beschaffenheit gut heißt, ist genau der Punkt den ich schlicht als Frechheit empfinde.
Ich empfehle dir noch einmal sowohl Thread als auch meinen Beitrag erneut zu lesen. Und schreib ruhig mal wie du auch im RL sprichst, dann kommst du vielleicht auch ohne völlig überzogenen und sinnlos verletzenden Nazivergleich aus.
Deine Bewunderung des arbeitsplätzeschaffenden Wirkens des kapitalistischen Wettbewerbs muß natürlich seine brutale Instrumentalisierung der Natur zur Profitgenerierung in Kauf nehmen. Dabei wird der egoistische aber heilsbringende Wettbewerb auch gleich zwischen den Regionen ausgetragen. Schließlich sind wir Lokalpatrioten. Wenn nicht "die Frankfurter" den Wald-Spatz vernichten und den krankmachenden Fluglärm schlucken, dann schnappen "uns" die "anderen" die tollen Arbeitsplätze, die auch du nur als Taube auf dem Dach versprichst, weg... Gleichzeitig wird von dir der ja erst durch die kapitalistischen Verhältnisse entwickelte Gegensatz zwischen Stadt und Land, der sich auch in den Pendlerkaravanen manifestiert, zur Rechtfertigung ebenjener Weiterzerstörung natürlicher Recourcen und lärmenden und anderes schädliches Zeugs emittierenden Fliegerpendlerkaravanen herangezogen und so der Teufel gegen den Beelzebub zur Rechtfertigung beider Existenzen ausgespielt.
Diese 'Arbeitsplatzbeschaffung' kann mich mal, wenn sie zugleich die Springquellen alles Reichtums untergräbt: die Natur und den Arbeiter und seine Gesundheit. Arbeitsplatz ist eben nicht = Arbeitsplatz. Wenn die kapitalistische Produktionsweise, wie hier, sich gegen die Menschen und die Natur richtet, wird sie eben zur Krankheit und nicht zum Heilsbringer.
Es wird auch den Nazis schon immer zugutegehalten, die Deutschen gut beschäftigt zu haben...
Das ist anders gemeint
Ach mach Sachen...wäre ich ja jetzt nie drauf gekommen...
Warum stellst du dann diese Frage?
KLARES NEIN ZUM FLUGHAFENAUSBAU
Als alter Startbahn-Veteran erspare ich mir eine Teilnahme an der Diskussion.
hätte ich von dir dann gerne mal direkt ins Gesicht gesagt bei nächster Gelegenheit.
Da fällst du gerade in ganz, ganz dunkle Anfangszeiten deiner Forumskarriere zurück.
Ich wollte dir persönlich damit keine faschistische Gesinnung unterstellen, sondern diese Tatsache dem Arbeitsplatzargument entgegenstellen. Es geht um die Sache und das System der Arbeitsbeschaffung, nicht um Personen.
Wenn die ganze Region - wie ja immer so schön behauptet wird - von der ganzen Fliegerei so stark profitiert, sollte auch die ganze Region möglichst gleichmäßig belastet werden.
Das kostet wahrscheinlich zu viel. Bissi Abholzen, Teer drueber, ein Terminal im Vergleich zu ner Transrapid-Trasse Kosten fuer ne Briefmarke
Die Finanzierung eines Transrapids würde natürlich auf einem ganz anderen Blatt stehen, das müßte nicht zuletzt auch von politischer Seite so gewollt werden.
Hauptsächlich ging es mir um die Koordinierung mehrerer Flughäfen, sowas geht ja rund um New York oder London auch.
Auch Honecker wollte eine riesige Autobahnbrücke mitten über die Altstadt von Erfurt (3 x 3 Kilometer vollständig erhaltene mittelalterliche Großstadt) bauen.
Möchtest du jetzt auch den Teufel gegen den Beelzebub zugunsten einer der beiden ausspielen ?
Du mußt doch schon mitbekommen haben, daß ich kein Freund des Staatssozialismus bin und die Kritik am Kapitalismus nicht zwangsläufig dort mündet.
vergleiche hier mal die einwohnerzahlen der städte und deren größe. das passt nicht so ganz! hahn liegt fast 2 stunden mit dem auto weg, es ist eine frechheit, dass dieser flughafen frankfurt im namen stehen haben darf.
das mit wiesbaden hat man für regionalflugzeuge überlegt, die umsteigezeiten sind aber aufgrund der relativ grossen entfernung zum frankfurter flughafen zu gross...
der ausbau muss und wird kommen und 2011 gibts eine schöne nagelneue bahn auf der, so weit ich weiss nur gelandet wird. die lärmentwicklung hält sich also in grenzen. ok, das einzige manko ist der wald.
Muss aber auch nicht fast immer in nem Nazispruch münden....
Mir das zu unterstellen wäre ja auch noch lächerlicher.
Ich habe wohl verstanden was du sagen wolltest, aber gerade dass du meine Meinung damit analog zu einer anderen setzt, die jedes ekelerregende und menschenverachtende Übel völlig kritiklos alleine für Arbeitsplätze gleich welcher Beschaffenheit gut heißt, ist genau der Punkt den ich schlicht als Frechheit empfinde.
Ich empfehle dir noch einmal sowohl Thread als auch meinen Beitrag erneut zu lesen.
Und schreib ruhig mal wie du auch im RL sprichst, dann kommst du vielleicht auch ohne völlig überzogenen und sinnlos verletzenden Nazivergleich aus.
Wo genau könnte ich so etwas geschrieben haben?
Es ist nur ne Frage aufgrund eines Beitrages den du geschrieben hast. Da dieser gesperrt ist, kann ich ihn nicht zitieren