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Waldbesetzung in Kelsterbach

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dyna schrieb:
Ich muss zugeben ich habe nicht gelesen was hier bisher geschrieben wurde und bekomme Fluglärm momentan nur bedingt mit. Ein paar Fragen hätte ich jedoch:

Es handelt sich doch um eine Landebahn oder? Meines Wissens (bin Maschinenbauer) laufen die Triebwerke bei der Landung auf nur kleiner Last. Dabei sollte im Vergleich zum Start nur sehr wenig Lärm enstehen. Warum wird immer von einer monströsen Lärmbelästigung durch die Landebahn gesprochen?

Das zweite ist, dass Fraport doch der größte Arbeitgeber der Region ist (denke ich doch mal). Was hat also die Region davon wenn Fluggesallschaften und Transportfirmen ausweichen und nicht mehr Frankfurt anfliegen, da Frankfurt nicht die benötigten Flugkapazitäten bereitstellen kann? Das könnte auf Dauer sogar zur mangelnden Wettbewerbsfähigkeit und sogar dem Rückgang von Flügen führen! Und das will wohl keiner.

Zudem sollte man berücksichtigen, dass durch den ganzen Flugverkehr nicht nur Fraport Arbeitsplätze schafft, sondern auch im Umfeld geschaffen werden, vom Taxifahrer über das Hotel bis zum Puff  ,-) .

3.: Selbst wenn durch den Ausbau nicht direkt mehr Arbeitsplätze geschaffen werden, so werden doch zumindest wohl Bestehende gesichert und das ist in der heutigen Zeit alles andere als selbstverständlich.

Vielleicht liege ich hier mit meinen Vermutungen auch falsch, dann klärt mich doch mal auf.  



Genau das, was du hier ansprichst über die Arbeitsplätze, habe ich schon einige Seiten vorher geschrieben.... Aber sowas zählt hier nicht (mehr).
Denn eine Umsiedlung von Bäumen ist hier nicht hinnehmbar. Lieber lässt man tausende Leute auf die Straße setzen!
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Ich glaub den Faktor Arbeitsplätze kennen alle und wissen auch alle, in wie weit er einzuschätzen ist. Er ist genauso stark einzuschätzen wie der Faktor, dass wir, wenn wir so weiter machen auf unserer Erde, in einigen Jahrhunderten wahrs. keine Arbeitsplätze mehr brauchen werden.

Mir tun bei einer Erweiterung besonders die alteingesessenen Leute leid, die schon seit Jahrzehnten in der Nähe der nun neu zu bauenden Startbahn leben, es ist ein Unterschied, ob man wo hinzieht, dann weiß man, was einen erwartet oder ob etwas zu einem hinzieht, egal ob man will oder nicht.

An sich wäre ich für eine Volksabstimmung in den vom Flughafenausbau betroffenen Regionen und umliegenden Regionen. Dann kann man sehen, ob die Menschen, die davon betroffen sind, die Arbeitsplätze oder den Umweltschutz präferieren.
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Sorry für off-topic:
Nee, impii, hier bin ich entschieden der Meinung, daß man über den Inhalt von "Mein (Schreib-)K(r)ampf" nicht streiten kann. Das sollte man vielleicht mit dem ollen Kalle nicht in einen Satz packen. Bei Lenin, Stalin & Co. mag das anders aussehen.
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maobit schrieb:
Sorry für off-topic:
Nee, impii, hier bin ich entschieden der Meinung, daß man über den Inhalt von "Mein (Schreib-)K(r)ampf" nicht streiten kann. Das sollte man vielleicht mit dem ollen Kalle nicht in einen Satz packen. Bei Lenin, Stalin & Co. mag das anders aussehen.


So war das nicht gemeint.

Natürlich verurteile ich den Inhalt von Mein Kampf.

Es ging mir hierbei primär um die extrem linken (zu teils sogar kommunistischen) vorgeschlagenen Autoren.
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Es geht um eine reine LANDEbahn, nur um Missverständnisse zu vermeiden!!!
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@impii:
Ich verstehe. Ich meine auch nur: Es steht bei Marx viel Wahres (und auch viel Utopie, die dem Menschen nicht gerecht wird), bei Hitler NULL Wahres, bloß Menschenverachtung.

Und ein paar von Pedros Buchtipps waren doch nur gut. Rimbaud z.B..
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SGE_Werner schrieb:
Ich glaub den Faktor Arbeitsplätze kennen alle und wissen auch alle, in wie weit er einzuschätzen ist. Er ist genauso stark einzuschätzen wie der Faktor, dass wir, wenn wir so weiter machen auf unserer Erde, in einigen Jahrhunderten wahrs. keine Arbeitsplätze mehr brauchen werden.

Mir tun bei einer Erweiterung besonders die alteingesessenen Leute leid, die schon seit Jahrzehnten in der Nähe der nun neu zu bauenden Startbahn leben, es ist ein Unterschied, ob man wo hinzieht, dann weiß man, was einen erwartet oder ob etwas zu einem hinzieht, egal ob man will oder nicht.

An sich wäre ich für eine Volksabstimmung in den vom Flughafenausbau betroffenen Regionen und umliegenden Regionen. Dann kann man sehen, ob die Menschen, die davon betroffen sind, die Arbeitsplätze oder den Umweltschutz präferieren.


Landebahn oder?

Desweiteren: Das Argument mit den älteren und alteingesessen Menschen ist wahrlich nicht zu verachten. Aber ich denke es ist erheblich einfacher ein paar leute zur Not umzusiedlen als die Zukunft des Flughafens ohne Ausbau sicherzustellen.

Ein Volksentscheid ist sehr wenig sinnvoll. Wenn da Leute wohnen die für Fraport arbeiten oder solche sehr gut kennen werden sie dafür stimmen. Jemand mit keinem Interesse an der Thematik wird sicher dagegenstimmen. Denn er kennt nur den Fluglärm.
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SGE_Werner schrieb:
Wie vorhin geschrieben, nenn mir ein gutes Buch, was diesem Zweck dient. Bitte!


bevor du dich durch marx&engels quälst, hätte ich dies hier im angebot:


ernest callenbach - ökotopia

und da ich dir dazu gar nichts mehr sagen kann, außer das mich das buch damals tief beeindruckt hat, werde ich es mir wohl selbst mal wieder zu gemüte führen...  
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dyna schrieb:

Desweiteren: Das Argument mit den älteren und alteingesessen Menschen ist wahrlich nicht zu verachten. Aber ich denke es ist erheblich einfacher ein paar leute zur Not umzusiedlen als die Zukunft des Flughafens ohne Ausbau sicherzustellen.

Ein Volksentscheid ist sehr wenig sinnvoll. Wenn da Leute wohnen die für Fraport arbeiten oder solche sehr gut kennen werden sie dafür stimmen. Jemand mit keinem Interesse an der Thematik wird sicher dagegenstimmen. Denn er kennt nur den Fluglärm.


Umsiedeln? Das erinnert mich immer an die Geschichte mit dem Drei-Schluchten-Damm. Die Idee mag ich überhaupt nicht.

Genau deswegen ja der Volksentscheid, weil eben die Menschen die unmittelbar von Ausbau betroffen sind, gefragt werden. Klar ist das dann parteiisch.

Ist es nicht auch parteiisch, wenn die drei vom Land Hessen gestellten Aufsichtsrat-Mitglieder der Fraport AG die nette Petra Roth (CDU) , Jörg-Uwe Hahn (FDP) und Karlheinz Weimar (CDU - Finanzminister) sind, das Land Hessen 31,58 % der Anteile hält...

Welche Meinung wird also die Regierung in Hessen vertreten? Die der kritischen Bürger, die nur ein Kreuzchen machen können, oder die eines Unternehmens, das zu einem erheblichen Teil dem Land gehört, deren Aufsichtsrat-Mitglieder der Regierungspartei (bzw. der befreundeten FDP) angehören und Geld...  

Ich denke nicht, dass die Entscheidungsträger unbefangener entschieden haben als die Bevölkerung bei einem etwaigen Volksentscheid.
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SGE_Werner schrieb:
dyna schrieb:

Desweiteren: Das Argument mit den älteren und alteingesessen Menschen ist wahrlich nicht zu verachten. Aber ich denke es ist erheblich einfacher ein paar leute zur Not umzusiedlen als die Zukunft des Flughafens ohne Ausbau sicherzustellen.

Ein Volksentscheid ist sehr wenig sinnvoll. Wenn da Leute wohnen die für Fraport arbeiten oder solche sehr gut kennen werden sie dafür stimmen. Jemand mit keinem Interesse an der Thematik wird sicher dagegenstimmen. Denn er kennt nur den Fluglärm.


Umsiedeln? Das erinnert mich immer an die Geschichte mit dem Drei-Schluchten-Damm. Die Idee mag ich überhaupt nicht.

Genau deswegen ja der Volksentscheid, weil eben die Menschen die unmittelbar von Ausbau betroffen sind, gefragt werden. Klar ist das dann parteiisch.

Ist es nicht auch parteiisch, wenn die drei vom Land Hessen gestellten Aufsichtsrat-Mitglieder der Fraport AG die nette Petra Roth (CDU) , Jörg-Uwe Hahn (FDP) und Karlheinz Weimar (CDU - Finanzminister) sind, das Land Hessen 31,58 % der Anteile hält...

Welche Meinung wird also die Regierung in Hessen vertreten? Die der kritischen Bürger, die nur ein Kreuzchen machen können, oder die eines Unternehmens, das zu einem erheblichen Teil dem Land gehört, deren Aufsichtsrat-Mitglieder der Regierungspartei (bzw. der befreundeten FDP) angehören und Geld...  

Ich denke nicht, dass die Entscheidungsträger unbefangener entschieden haben als die Bevölkerung bei einem etwaigen Volksentscheid.


Volksentschei/Volksbegehren ? Hatten wir doch schonmal.
Die nicht mehr ganz so jungen unter euch werden sich daran erinnern: Es hat nichts gebracht. Es wurde einfach nicht zugelassen.
Es ist meines Erachtens auch schwierig, ein solches Begehren im engeren Arbeitsplatz- Einzugsgebiet der Job-Maschine Airport durchzuführen. Zu viele Existenzen hängen hier am kerosin-Tropf. Viele Menschen, die für einen halbwegs sicheren Arbeitsplatz die Nachteile in Kauf nehmen, die vielleicht hier Wohneigentum geschaffen haben und auch zusehen müssen, wie der Wert der Immobilie von Ausbau zu Ausbau des Airports weniger wird.
Klar gibt es hier auch wegen der unbestrittenen negativen Folgen die Ausbaugegner, die sich offen dagegen aussprechen.  Ein Bürgerbegehren/ Volksentscheid etc. kann aber auch den sozialen Frieden in den betroffenen Gemeinden nachhaltig stören, da es sicher polarisiert. Ausgehend von den gemachten Erfahrungen vor über 25 Jahren bin ich über Sinn und Erfolgsaussicht doch recht skeptisch.
Gruß Peter
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@ "Landebahnler"

Auf einer Landebahn kann meines Wissens auch gestartet werde. Selbst wenn dies nicht so ist, müssen die durch diese Landebahn vermehrt landenden Flieger wohl irgend wann auch wieder starten, oder landen da nur Schokoflieger, die man unten vernascht ? Dann solls mir recht sein.

@ SGE Werner

Du hast Bücher gewünscht, die von einer Perspektive handeln, wie man sein Leben selbst organisiert (ich nehme an mit anderen und nicht in der Tonne).

Davon handeln die Nachweise. Es geht um tatsächliche Geschehnisse, wie die Kommune von Paris, wo erstmalig sowas stattfand, die Erfahrungen der Beteiligten, der historische Verlauf und die Gründe des Scheiterns.

Bei anderen vorgeschlagenen Büchern geht es um Methoden: Denen der Herrschenden, ihre historischen, ökonomischen und politischen Wege zur Macht, ihre Methoden der Machterhaltung, die Zwänge, in welchen sie auch selbst gefangen sind, wie diese Mechanismen der ökonomischen Macht und des ökonomischen und politischen Zwangs funktionieren und warum und wie sie in Widerspruch zum Interesse derjenigen geraten, die die Herrschenden für ihren Vorteil brauchen und ausnutzen und die von den Vorteilen ihrer Macht ausgeschlossen sind. Weiter geht es darum, wie und warum diese Ausgenutzten auch die Totengräber der Ausnutzer werden können. Außerdem geht es um ihre Philosophie und Moral und warum diese ihre und nicht die der Unterdrückten und Ausgebeuteten ist. Alles dies muß man wissen, wenn man sein Leben selbst gestalten will, denn dagegen haben sie etwas. Und ohne seinen Gegner zu kennen, wird man eben nicht mit ihm fertig. Selbst, wenn man das gar nicht will und denkt, man könne sich eine Nische schaffen, wie dies unser neuer User versucht, um den in diesen Analysen aufgezeigten Mechanismen zu entkommen (was ich für eine gefährliche Illusion halte), weil man es (fälschlich) für aussichtslos hält, ihn zu schlagen, nutzt es, sich mit seinem Wesen auszukennen, um dem Gegner bei den dabei auftretenden Konfrontationen wenigstens etwas Gegenwehr entgegenbringen zu können und ihm dieses oder jenes Schnippchen zu schlagen, bevor man die Folgen dieser Niederlagenpolitik zu spüren bekommt und um eine Erfahrung reicher wird.

Wenn du dich damit auseinandersetzen möchtest, wirst du in einem zweiten Schritt nicht umhinkommen, dich später mit den Mechanismen zu beschäftigen, wie und warum neuere Versuche, die Macht und die Mechanismen der Herrschenden zu brechen, scheiterten und wie und warum es zur Errichtung neuer Strukturen der Herrschaft in und bei diesen Versuchen kam, wie diese neue Bourgeoisie ihre Macht schon bald nach Beginn dieser Versuche (zurück)erringen konnte, und was man daraus lernen und besser machen müßte, um dies zu verhindern und wie es gelingen kann, die zunächst geschaffenen Strukturen der Selbstorganisation der Menschen auch erfolgreich zu verteidigen. Das ist eine sehr schwierige Analyseaufgabe, die viele weitere Kenntnisse voraussetzt, die auf den Grundlagen, deren Bearbeitung ich dir empfahl, aufbauen. Dabei muß man sich dann sehr genau mit den verschiedenen Linien und Kämpfen auseinandersetzen, die diese Versuche begleiteten und zu Fall brachten.


Viel Spaß beim Lesen.
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Pedrogranata schrieb:
@ "Landebahnler"

Auf einer Landebahn kann meines Wissens auch gestartet werde. Selbst wenn dies nicht so ist, müssen die durch diese Landebahn vermehrt landenden Flieger wohl irgend wann auch wieder starten, oder landen da nur Schokoflieger, die man unten vernascht ?






Also ich weiß nicht, ob du schon mal geflogen bist (wegen Umweltschutz etc), aber auf der Startbahn West STARTEN auch nur Flugzeuge. Gelandet wird dort nie.
Und Genauso wird es auch mit der neuen Landebahn laufen. Dort wird nur gelandet, was den armen Anwohnern bestimmt zu Gute kommen wird....
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SGE_Werner schrieb:
Lassen wir mal den Kinderkram, das haben wir beide ned nötig.

Ich habe den subjektiven Eindruck, dass es in unserer Gesellschaft zu viele Menschen gibt, die nicht über den Tellerrand schauen sondern nur auf ihr eigenes Wohl achten.

Mit zuviel meine ich natürlich, dass für mich jeder, dem das Wohl anderer egal ist und nur an sich denkt, einer zu viel ist! Persönliche Meinung...

Und solange es Menschen gibt, die nur an sich denken, ist das Modell wie es EintrachtÜberAlles präferiert, kaum umsetzbar. z.B. die Personengruppe in deinem Beitrag Nr. 307...

P.S. Nenn mir doch ein Buch mit dem ich auf Ideen komme, wie man sein Leben selbst gestaltet.    


Und ich habe den Eindruck, dass es in unserer Gesellschaft zu wenige Menschen gibt, die auf ihr eigenes Wohl achten und viel zu viele, die ihr Leben den Interessen anderer (Arbeitgeber, Behörden, Partner, Eltern etc.) unterordnen  und gar nicht mehr wahrnehmen, was  für sie selbst im Moment und auf lange Sicht gut ist. So handeln sie angeblich zum Wohl der Gemeinschaft, ihres Arbeitgebers oder auch ihrer Familie, schaden dabei ihrer Gesundheit und tragen dazu bei, ihre eigene Lebensgrundlage zu zerstören. Ich bin der Ansicht, wenn jeder seinem Wohl oberste Priorität gibt, dann kann sich das durchaus positiv auf die Gemeinschaft auswirken.  
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impii schrieb:
Pedrogranata schrieb:
@ "Landebahnler"

Auf einer Landebahn kann meines Wissens auch gestartet werde. Selbst wenn dies nicht so ist, müssen die durch diese Landebahn vermehrt landenden Flieger wohl irgend wann auch wieder starten, oder landen da nur Schokoflieger, die man unten vernascht ?






Also ich weiß nicht, ob du schon mal geflogen bist (wegen Umweltschutz etc), aber auf der Startbahn West STARTEN auch nur Flugzeuge. Gelandet wird dort nie.
Und Genauso wird es auch mit der neuen Landebahn laufen. Dort wird nur gelandet, was den armen Anwohnern bestimmt zu Gute kommen wird....


Hab ich mich falsch ausgedrückt, oder willst du nicht begreifen ?

Diese "Landebahn" wird gebaut, um mehr Flugzeuge auf den Flughafen zu bringen, als sich jetzt dort einfinden. Diese weiteren, über die bisherige Zahl an Flugzeugen auf FRA hinausgehenden Maschinen, müssen irgendwann auch wieder starten. Dieses höhere Aufkommen an startenden und landenden Fliegern wird zu einer höheren Belastung meines Ruhebedürfnisses und der Reinheit der Luft hier führen, weswegen eben nicht nur die Anwohner in der Nähe dieser "Landebahn" betroffen sind, sondern auch ich, der ich dort nicht wohne. Oder siehst du das immer noch anders ?
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FräuleinAdler schrieb:
SGE_Werner schrieb:
Lassen wir mal den Kinderkram, das haben wir beide ned nötig.

Ich habe den subjektiven Eindruck, dass es in unserer Gesellschaft zu viele Menschen gibt, die nicht über den Tellerrand schauen sondern nur auf ihr eigenes Wohl achten.

Mit zuviel meine ich natürlich, dass für mich jeder, dem das Wohl anderer egal ist und nur an sich denkt, einer zu viel ist! Persönliche Meinung...

Und solange es Menschen gibt, die nur an sich denken, ist das Modell wie es EintrachtÜberAlles präferiert, kaum umsetzbar. z.B. die Personengruppe in deinem Beitrag Nr. 307...

P.S. Nenn mir doch ein Buch mit dem ich auf Ideen komme, wie man sein Leben selbst gestaltet.    


Und ich habe den Eindruck, dass es in unserer Gesellschaft zu wenige Menschen gibt, die auf ihr eigenes Wohl achten und viel zu viele, die ihr Leben den Interessen anderer (Arbeitgeber, Behörden, Partner, Eltern etc.) unterordnen  und gar nicht mehr wahrnehmen, was  für sie selbst im Moment und auf lange Sicht gut ist. So handeln sie angeblich zum Wohl der Gemeinschaft, ihres Arbeitgebers oder auch ihrer Familie, schaden dabei ihrer Gesundheit und tragen dazu bei, ihre eigene Lebensgrundlage zu zerstören. Ich bin der Ansicht, wenn jeder seinem Wohl oberste Priorität gibt, dann kann sich das durchaus positiv auf die Gemeinschaft auswirken.  


Jein würd ich sagen meine Liebe. Genau die Mischung machts.

Man sollte sein eigenes Wohl nicht unterordnen, aber man sollte nicht das Wohl seiner "Umwelt" außer Acht lassen!

Um es genauer zu bezeichnen ging es mir einfach da drum, dass immer wieder Menschen in vielen Situationen mit Scheuklappen durch das Leben gehen. Und das heißt nicht, dass diese Menschen ihr eigenes Wohl in den Vordergrund stellen (glücklich werden z.B.)!

Banales Beispiel z.B. Stadtverkehr (ein typisches Bild gesellschaftlicher Strukturen *g*). Dreispurig, 10 Meter vor dir ein Auto, links ist etwas freier, also scheren viele nach links aus, direkt vor einen anderen Wagen, der muss abbremsen (wegen Abstand) und verlangsamt alle hinter sich fahrenden (Brems-Ketten-Reaktion) , dann rechts einscheren, das selbe dann mit dem hinter sich befindlichen Verkehr.
Dumm nur wenn das mehrere machen, dann wirds nämlich langsamer. Typisches Stau-Schema.

Sprich = Einen eigenen Nutzen zu verschaffen, ohne nachzudenken, ob es noch ein Nutzen ist, wenn mehrere Leute genauso egoistisch denken!

Das habe ich gemeint, das stört mich immer wieder, das fehlende Hinterfragen von Verhaltensweisen = Scheuklappe.

Könnte noch mit weiteren Beispielen kommen, wie z.B. Verweigerung von Unterhaltszahlungen für Kinder, Steuerhinterziehung etc. , sprich: "Was juckt es mich, wenn andere dafür zahlen müssen"

Was du meinst, ist auf das eigene Wohl zu achten, sprich die Gesundheit nicht wegzuwerfen, nicht nur das zu machen was die Gesellschaft verlangt, sondern was gut für einen selbst ist usw.
Gehe ich voll konform mit dir. Wenn das nicht gegeben ist, verlierst du irgendwann die Kraft, der Gesellschaft überhaupt etwas zurück zu geben!

Gute Nacht  
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Pedrogranata schrieb:

Auf einer Landebahn kann meines Wissens auch gestartet werde. Selbst wenn dies nicht so ist, müssen die durch diese Landebahn vermehrt landenden Flieger wohl irgend wann auch wieder starten, oder landen da nur Schokoflieger, die man unten vernascht ?





Ganz einfach: wenn auf der neuen Landebahn mehr Maschinen landen, können auf der alten Start-/Landebahn mehr Maschinen starten.
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Pedrogranata schrieb:
impii schrieb:
Pedrogranata schrieb:
@ "Landebahnler"

Auf einer Landebahn kann meines Wissens auch gestartet werde. Selbst wenn dies nicht so ist, müssen die durch diese Landebahn vermehrt landenden Flieger wohl irgend wann auch wieder starten, oder landen da nur Schokoflieger, die man unten vernascht ?






Also ich weiß nicht, ob du schon mal geflogen bist (wegen Umweltschutz etc), aber auf der Startbahn West STARTEN auch nur Flugzeuge. Gelandet wird dort nie.
Und Genauso wird es auch mit der neuen Landebahn laufen. Dort wird nur gelandet, was den armen Anwohnern bestimmt zu Gute kommen wird....


Hab ich mich falsch ausgedrückt, oder willst du nicht begreifen ?

Diese "Landebahn" wird gebaut, um mehr Flugzeuge auf den Flughafen zu bringen, als sich jetzt dort einfinden. Diese weiteren, über die bisherige Zahl an Flugzeugen auf FRA hinausgehenden Maschinen, müssen irgendwann auch wieder starten. Dieses höhere Aufkommen an startenden und landenden Fliegern wird zu einer höheren Belastung meines Ruhebedürfnisses und der Reinheit der Luft hier führen, weswegen eben nicht nur die Anwohner in der Nähe dieser "Landebahn" betroffen sind, sondern auch ich, der ich dort nicht wohne. Oder siehst du das immer noch anders ?


die flieger werden von der entwicklung her immer leiser, der schadstoffausstoss wird weniger!
wenn wir noch im 707 zeitalter wären könnte ich die kritik ja verstehen, aber so... wie oft fliegst du im jahr?
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crusher schrieb:
Pedrogranata schrieb:

Auf einer Landebahn kann meines Wissens auch gestartet werde. Selbst wenn dies nicht so ist, müssen die durch diese Landebahn vermehrt landenden Flieger wohl irgend wann auch wieder starten, oder landen da nur Schokoflieger, die man unten vernascht ?





Ganz einfach: wenn auf der neuen Landebahn mehr Maschinen landen, können auf der alten Start-/Landebahn mehr Maschinen starten.


Noch einfacher: Bei einer Landebahn wird der Asphalt nur in eine Richtung - zum Beispiel nach links - und bei der Startbahn in die andere Richtung - das wäre dann jetzt nach rechts - gedampfwalzt.
Und fertig ist die Richtung!
paw
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Pedrogranata schrieb:
@ "Landebahnler"

Auf einer Landebahn kann meines Wissens auch gestartet werde. Selbst wenn dies nicht so ist, müssen die durch diese Landebahn vermehrt landenden Flieger wohl irgend wann auch wieder starten, oder landen da nur Schokoflieger, die man unten vernascht ? Dann solls mir recht sein.


Die Bahnen bisher werden als Start und Landebahnen verwendet. Die neue als reine Landebahn. Eine einfache Rechnung damit es jeder versteht.

Hat ein Flughafen eine Bahn nur zur verfügung von der gestarten und gelanded wird. Dh die Hälfte der Bahnnutzung geht für Starts und die Andere für Landungen drauf. Baut man nun eine reine landebahn steht die volle Zeit für Starts auf Bahn 1 zur Verfügung.

Klar soweit?

P.S.: Die Jets landen, fahren über eine Brücke über die A3 zum Terminal und starten dann wieder von der jetztigen Startbahn.
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Meine liebe Gisela,
meiner Meinung nach geht es hier darum, dass "die Jungs" sich IHRE Theorien um die Ohren hauen + gut is.
Dich wollen Sie nicht hören, mich auch nicht.
Mich machte vor ungefähr 298 Freds sogar ne Frau wg. Nebnensächlichkeiten an.
Es ist einfach Schade, dass ein Diskurs über das "bessere Leben" schon wieder nicht mehr mit "uns" möglich ist.
Genau wie zu den Anfängen in den 70ern....


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