>

Bundestagswahl 2009

#
MrBoccia schrieb:
Ein gutverdienender zahlt eh schon deutlich mehr an Steuern.


Liegt hier vielleicht ein häufiges Missverständnis dahingehend vor, dass häufig angenommen wird, dass die Forderung nach einer noch stärkeren Progression angenommen wird, obwohl möglicherweise nur eine Beibehaltung der Progression befürwortet wird?
#
Bigbamboo schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
...
Aber nein, natürlich ist die Erbschaftssteuer schuld.

Ich dachte, das CDU-Schwarzgeld sei Schuld.  

Und nein - ich werde nicht mit Dir spielen.


Tja, so kennt man BBB.

Irgendwas mal in die Welt setzen.

Z.B. Dass die Erbschaftssteuer an der Schieflage des Gerlingkonzerns schuld war.

Auf Widerspruch oder Nachfrage dann irgendein Geblubber, nur nichts mehr zum Thema.

Nochmal: Deine Aussage zum Gerling-Konzern ist völliger Blödsinn.
#
Brady schrieb:
municadler schrieb:

damit ist einfach nur deine These wiederlegt erbe müsste auch deswegen steuerfrei gestellt werden weil er vorher so aufpferungsvoll im Betrieb eigesetzt wurde.

Ich kenn genug die fürn Appel und ein Ei bei ihren Eltern gearbeitet haben, um dann irgendwann mal die Firma übernehmen zu dürfen...also nix von wegen große Autos und dicke Gehälter...aber Vorurteile ALLEZ...


und ich kenne genug wo es genau andersrum ist
#
Brady schrieb:
Steht doch ganz genau da...welche Wahl du hast...du hast die für die 1.000 Euronen für deinen eigenen Säckel entschieden und nicht das die 1.000 Euronen an die Allgmeinheit gehen...
DaZke
Du bist schon ein komischer Vogel...
#
Brady schrieb:
Mal ne Frage an: munich, reggae, peter und yeboah:
Wenn ihr 1.000 Euro mehr im Monat bekommen könntet, aber vor die Wahl gestellt werdet: Entweder ihr bekommt 1.000 Euro oder sie werden der Allgemeinheit zu geführt (Sozialabgaben usw. usf.).....wofür entscheidet ihr euch wenn ihr die Wahl hättet?

DaZke für die Antworten


tja da sind wir beim punkt genau da

wenn ich statt 3000 neuerdings 4000 bekomme muss ich dafür Sozialversicherungen abdrücken .. wenn ich aber statt 4000 nun 5000 bekomme muss ich die 1000 Euro mehr nicht mehr durch die Spizailversicherung schleusen. genau darin besteht die Ungerechtigkeit.

1000 Euro mehr sind nicht gleich 1000 euro mehr...
#
Bigbamboo schrieb:
municadler schrieb:
....
im aktuellen Fall gehts aber um die FDP und Ihre Wahlversprechen
vor allem um das mehr netto vom brutto auf das 14 % reingefallen sind..
...  


Wahlforscher, oder was? Ich z.B. habe die FDP nicht wegen dieser Wahlkampfaussage gewählt.

Zur Erbschaftssteuer: Schau Dir mal die Geschichte des Gerling-Konzerns an. Da hat die Erbschaftssteuer einfach mal 10.000 Arbeitsplätze vernichtet. Kann's doch eigentlich auch nicht sein, oder?

Zur Beitragsbemessungsgrenze: Absoluter Blödsinn - habe bis heute nicht verstanden, was das bei der Kranken- und Pflegeversicherung soll. Bei der Arbeitslosen- und Rentenversicherung ist durch die BBG zumindest auch die Leistung gedeckelt.

Zum Thema Unternehmer: Kleine Mittelständler essen eher den ganzen Monat nur Tütensuppen, als sie ihren Mitarbeitern das Gehalt auch nur einen Tag verspätet auszahlen. Du warst Du nie selbständig, oder?


nur kurz zum Thema Selbstständigkeit:

ich habe 100 x mehr Hochachtung vor dem Kleinunternehmer der schlaflose Nächte hat, als vor dem Einkommensmillionär, der sich aus allen Sozialversicherungen verabschieden darf - eine Firma an die Wand setzt, abfgefunden wird und seine ehemaligen Mitarbeiter nun Hartz4 und Altersarmut entgegensehen.

Ich unterscheide bei denen die Leistung bringen oder verdienen nicht in Selbständig oder nicht. Gerecht muss es zugehen..

 
#
municadler schrieb:
Brady schrieb:
Mal ne Frage an: munich, reggae, peter und yeboah:
Wenn ihr 1.000 Euro mehr im Monat bekommen könntet, aber vor die Wahl gestellt werdet: Entweder ihr bekommt 1.000 Euro oder sie werden der Allgemeinheit zu geführt (Sozialabgaben usw. usf.).....wofür entscheidet ihr euch wenn ihr die Wahl hättet?

DaZke für die Antworten


tja da sind wir beim punkt genau da

wenn ich statt 3000 neuerdings 4000 bekomme muss ich dafür Sozialversicherungen abdrücken .. wenn ich aber statt 4000 nun 5000 bekomme muss ich die 1000 Euro mehr nicht mehr durch die Spizailversicherung schleusen. genau darin besteht die Ungerechtigkeit.

1000 Euro mehr sind nicht gleich 1000 euro mehr...

Frage nicht verstanden...setzen Sex...
#
Luzbert schrieb:
Brady schrieb:
Steht doch ganz genau da...welche Wahl du hast...du hast die für die 1.000 Euronen für deinen eigenen Säckel entschieden und nicht das die 1.000 Euronen an die Allgmeinheit gehen...
DaZke
Du bist schon ein komischer Vogel...



Du Egoist...
#
nicole1611983 schrieb:
MrBoccia schrieb:
warum? Ein gutverdienender zahlt eh schon deutlich mehr an Steuern. Sollte man nicht lieber dran gehen, und zuerst die unnötigen Ausgaben kürzen? Was gibts da an übertriebenen Subventionen, an Geldverschwendung im Krankenkassenbereich, etc etc etc. Da soll die Politik mal eingreifen, bevor den Leuten noch mehr Geld abgezogen wird.
Aber eines ist doch klar, der Staat braucht Geld. Und wen schmerzt es mehr, Herr Ackermann, wenn er 50.000€ weniger netto bekommt, oder eine Alleinerziehende Mutter, die im Supermarkt an der Kasse hockt und 100 € im Monat mehr belastet werden soll?
Subventionen für die Krankenkassen wären nicht nötig, wenn auch die Topverdiener einzahlen müssten.
Und die unnötigste "Subventionen"  im Bereich Dumpinglöhne könnte man auch abschaffen, wenn es einen Mindestlohn gibt, von dem jeder Leben könnte, ohne auf  zustätzliche Unterstützung des Staats angewiesen zu sein.
Und man würde nicht nur das Geld der Subventionen sparen, man würde auch mehr Steuern einnehmen.

wenn der Staat Geld braucht, dann soll er erstmal sparen. Und die Krankenkassen sollen sich mal neu organisieren, bevor sie daran gehen, ihre Misswirtschaft mit frischem Geld zu unterstützen. Man kann es sich doch sehr einfach machen - "wie, Geld ist alle? Klasse, dann nehmen wir von denen da oben. Die stört das eh nicht."
#
Brady schrieb:
municadler schrieb:
Brady schrieb:
Mal ne Frage an: munich, reggae, peter und yeboah:
Wenn ihr 1.000 Euro mehr im Monat bekommen könntet, aber vor die Wahl gestellt werdet: Entweder ihr bekommt 1.000 Euro oder sie werden der Allgemeinheit zu geführt (Sozialabgaben usw. usf.).....wofür entscheidet ihr euch wenn ihr die Wahl hättet?

DaZke für die Antworten


tja da sind wir beim punkt genau da

wenn ich statt 3000 neuerdings 4000 bekomme muss ich dafür Sozialversicherungen abdrücken .. wenn ich aber statt 4000 nun 5000 bekomme muss ich die 1000 Euro mehr nicht mehr durch die Spizailversicherung schleusen. genau darin besteht die Ungerechtigkeit.

1000 Euro mehr sind nicht gleich 1000 euro mehr...

Frage nicht verstanden...setzen Sex...


Frage genau verstanden, nur so schwarz weiss wie du es gern hättest, kann man sie nicht beantworten . Und wie gesagt 1000 euro mehr sind nicht gleich 1000 euro,mehr, es hängt zum Beispiel davon ab ob man  deutlich unter der Beitragsbemessungrenze liegt oder sich mit Hilfe der 1000 Euro aus der Sozialversicherungspflicht verabschieden kann.

da muss man differenziert denken - wäre schön wenn du mal differenziert antworten könntest und nicht in deinen üblichen Einzeilern..
#
municadler schrieb:
Brady schrieb:
municadler schrieb:
Brady schrieb:
Mal ne Frage an: munich, reggae, peter und yeboah:
Wenn ihr 1.000 Euro mehr im Monat bekommen könntet, aber vor die Wahl gestellt werdet: Entweder ihr bekommt 1.000 Euro oder sie werden der Allgemeinheit zu geführt (Sozialabgaben usw. usf.).....wofür entscheidet ihr euch wenn ihr die Wahl hättet?

DaZke für die Antworten


tja da sind wir beim punkt genau da

wenn ich statt 3000 neuerdings 4000 bekomme muss ich dafür Sozialversicherungen abdrücken .. wenn ich aber statt 4000 nun 5000 bekomme muss ich die 1000 Euro mehr nicht mehr durch die Spizailversicherung schleusen. genau darin besteht die Ungerechtigkeit.

1000 Euro mehr sind nicht gleich 1000 euro mehr...

Frage nicht verstanden...setzen Sex...


Frage genau verstanden, nur so schwarz weiss wie du es gern hättest, kann man sie nicht beantworten . Und wie gesagt 1000 euro mehr sind nicht gleich 1000 euro,mehr, es hängt zum Beispiel davon ab ob man  deutlich unter der Beitragsbemessungrenze liegt oder sich mit Hilfe der 1000 Euro aus der Sozialversicherungspflicht verabschieden kann.

da muss man differenziert denken - wäre schön wenn du mal differenziert antworten könntest und nicht in deinen üblichen Einzeilern..

Warum sollte ich....wenn du ne einfache Frage nicht beantworten kannst....
#
MrBoccia schrieb:
nicole1611983 schrieb:
MrBoccia schrieb:
warum? Ein gutverdienender zahlt eh schon deutlich mehr an Steuern. Sollte man nicht lieber dran gehen, und zuerst die unnötigen Ausgaben kürzen? Was gibts da an übertriebenen Subventionen, an Geldverschwendung im Krankenkassenbereich, etc etc etc. Da soll die Politik mal eingreifen, bevor den Leuten noch mehr Geld abgezogen wird.
Aber eines ist doch klar, der Staat braucht Geld. Und wen schmerzt es mehr, Herr Ackermann, wenn er 50.000€ weniger netto bekommt, oder eine Alleinerziehende Mutter, die im Supermarkt an der Kasse hockt und 100 € im Monat mehr belastet werden soll?
Subventionen für die Krankenkassen wären nicht nötig, wenn auch die Topverdiener einzahlen müssten.
Und die unnötigste "Subventionen"  im Bereich Dumpinglöhne könnte man auch abschaffen, wenn es einen Mindestlohn gibt, von dem jeder Leben könnte, ohne auf  zustätzliche Unterstützung des Staats angewiesen zu sein.
Und man würde nicht nur das Geld der Subventionen sparen, man würde auch mehr Steuern einnehmen.

wenn der Staat Geld braucht, dann soll er erstmal sparen. Und die Krankenkassen sollen sich mal neu organisieren, bevor sie daran gehen, ihre Misswirtschaft mit frischem Geld zu unterstützen. Man kann es sich doch sehr einfach machen - "wie, Geld ist alle? Klasse, dann nehmen wir von denen da oben. Die stört das eh nicht."


Der Staat soll sparen -- ja wer wäre nicht dafür Ineffiziens zu bekämpfen, sinnlose teure Projekte einzustellen etc.
da bekommst du 100 % Zustimmung. Nur der Staat ist ein bisschen mehr.. Wollten wir nicht bessrere Bildung und mehr Lehrer, wollen wir nicht Ganztagsschulen um allen gerechte Bildung zuteil werden lassen, wollen wir nicht mehr Polizei an den S- bahnen , wollen wir nicht Gewaltprävention an Schulen mit Schulpsychologen und Sozialarbeitern..

Das wollen wir blöderweise immer nur in Gedenkgottesdiensten für die Opfer.
Bundesverdienstkreuze zu verleihen ist medienwirksam und kostet ja nichts.
Wenn es dann tasächlich mal Geld kosten würde, soll der Staat sparen und die Steuern senken.
#
Ich habe jetzt nach wie vor keine Antwort auf folgende Frage erhalten, die ich mehrfach stellte: Was, um Himmels Willen ist schlimm daran, wenn jemand mit einem sechsstelligen Einkommen mehr, auch prozentual, an Abgaben leisten muss, als jemand, der z.B. 20.000 Euro brutto im Jahr verdient?
Ein Mensch, der so viel verdient, kann sich nach wie vor ein sorgenfreies Leben leisten, seine Kinder müssen keine Zukunftssorgen haben - wo ist das Problem?
Alles, was dazu kam war: Aber er leistet doch auch mehr, er hat das Mehreinkommen verdient.
Antwort von mir: Aber er verdient doch immer noch bedeutend mehr.
Ich sehe nach wie darin kein Problem. Es sei denn, man problematisiert, dass das Zweitauto eine Nummer kleiner ausfällt, die Wohnung (das Haus) nur 125 anstatt 150 m² hat, der Urlaub 500 Euro weniger kosten darf oder ähnlich.
Ganz ehrlich, ich verstehe den Ansatz nicht, wieso Gutsituierte nicht prozentual mehr leisten sollen. Es tritt doch keine ernsthaft zu beanstandende Verschlechterung der Lebenssituation ein. Im Gegensatz zu der Belastung von Geringverdienern, die doch erheblichere Einschnitte zu verzeichnen haben.
Und die Definition, wieso wer Leistungsträger dieser Gesellschaft ist, erschließt sich mir immer noch nicht.
#
reggaetyp schrieb:
Ich habe jetzt nach wie vor keine Antwort auf folgende Frage erhalten, die ich mehrfach stellte: Was, um Himmels Willen ist schlimm daran, wenn jemand mit einem sechsstelligen Einkommen mehr, auch prozentual, an Abgaben leisten muss, als jemand, der z.B. 20.000 Euro brutto im Jahr verdient? ...

Das ist (zumindest in der Theorie) doch bereits so.

EFC Steuerschlupflöcherschließen
#
reggaetyp schrieb:
Ganz ehrlich, ich verstehe den Ansatz nicht, wieso Gutsituierte nicht prozentual mehr leisten sollen.

machen sie doch eh
#
Über was streitet ihr denn dann, wenn sich alle einig sind, dass steuerliche Progression sozial gerecht ist?
#
Luzbert schrieb:
Über was streitet ihr denn dann, wenn sich alle einig sind, dass steuerliche Progression sozial gerecht ist?

gerecht ist sie ja nicht - gerecht wäre das Steuersystem, wenn jeder prozentual gleich viel bezahlen würde. Aber sie ist sozial, was ja auch ok ist.

Und es streitet hier keiner. Wenn Streit sehen willst, mach nen Caio-Fred auf.  
#
MrBoccia schrieb:

gerecht ist sie ja nicht - gerecht wäre das Steuersystem, wenn jeder prozentual gleich viel bezahlen würde. Aber sie ist sozial, was ja auch ok ist.
 
Also ist sozial nicht gerecht? Oder nur in der jetzigen Form nicht gerecht? Gibt es soziale Gerechtigkeit? Wenn ja, sollte man diese anstreben?  
#
Luzbert schrieb:
Gibt es soziale Gerechtigkeit? Wenn ja, sollte man diese anstreben?  


Unbedingt.

Thread kann hiermit geschlossen werden.
#
Bigbamboo schrieb:
reggaetyp schrieb:
Ich habe jetzt nach wie vor keine Antwort auf folgende Frage erhalten, die ich mehrfach stellte: Was, um Himmels Willen ist schlimm daran, wenn jemand mit einem sechsstelligen Einkommen mehr, auch prozentual, an Abgaben leisten muss, als jemand, der z.B. 20.000 Euro brutto im Jahr verdient? ...

Das ist (zumindest in der Theorie) doch bereits so.

EFC Steuerschlupflöcherschließen


Das von einem FDP Wähler


Teilen