fastmeister92 schrieb: Wenn ein VV einer börsennotierten AG solche Interviews geben würde wie HB, dann wäre ein Kurssturz die Folge.
Ach, Gott, Wir sind aber ein Fußballclub.
Kann nicht sein. Fußball ist Sport, folglich setzt man sich auch sportliche Ziele und verkündet keine Zementtheorien. Es ist natürlich für einen Manager einfacher, sich möglichst niedrige Ziele zu setzen. Er macht das schon sehr geschickt, unser großer Vorsitzender.
mitsubishi schrieb: Merkwürdige Diskussion. Wenn ich das Ziel Meister oder EL ausgebe, dann ist das ja nicht nur für die Medien. Sondern es richtet sich an jeden einzelnen Spieler. Ich tue so, als ob alle in der Lage wären diesen hohen Zielen zu entsprechen. Sind sie in einer Mannschaft wie unserer natürlich nicht, sonst wären sie teurer oder begehrter. Es ist mir gar nicht der unnötige Druck der da aufgebaut werden könnte. Es ist es die Unglaubwürdigkeit der Ansage, die alle anderen realistischen Zielvorgaben untergräbt, wie z.B. einem DM zu sagen, er solle M. Reus 90 Minuten auf den Füssen stehen.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass das einfach lächerlich wirkt. In meiner (sportfernen) Branche habe ich sowohl in der Top5 gearbeitet als auch im Mittelfeld. Wenn der Chef im Mittelfeld-Unternehmen möchtegernmotivationsgurumäßig irgendwas von "Mit neuer Exzellenz an die Spitze" faselte. Oder "wir müssen brennen". dann war das einfach nicht ernstzunehmen und je häufiger die Appelle kamen umso ärgerlicher wurde es, weil es letztlich nur die Diskrepanz seines Anspruchs zu seinem eigenen (un)Vermögen verdeutlichte. Motivation ist so eine Wissenschaft für sich, und ich habe nirgendwo ein Paradebeispiel erleben dürfen, ausser bei den Supererfolgreichen, aber da lief das mit der Motivation irgendwann ganz von selbst.
...das ist aber der Punkt. Die Motivation muß aus einem selbst fließen.Jeder einzelne muß das für sich selber tun...das beste aus sich heraus zu holen....
Das reicht nicht immer aus. Manche Spieler brauchen den Extra Kick Motivation. Den bekommen sie entweder dadurch, das der ein oder andere Mitspieler so Erfolgsgeil ist das er fast die ganze Mannschaft mit seiner Motivation "anstecken" kann oder weil ein entsprechender Trainer vorhanden ist der richtig heiß auf Erfolg ist. Klopp, ob man ihn mag oder nicht, ist so einer der seine Teams auf die anstehenden Aufgaben positiv einstellen kann.
Der andere Weg ist, wenn in der Chefetage entsprechende Führungspersönlichkeiten sitzten, die ihre Teams durch klare Ansagen aus dem Tiefschlaf holen wenn die Ergebnisse nicht zufriedenstellend sind. Hoeness und Beckenbauer bewiesen des öfteren dass das funktionieren kann.
Das mit der Motivation aus sich selbst heraus funktioniert also nur bis zu einem bestimmten Punkt. Und unser Team hatte sich in der Vergangenheit auch nicht gereade selten hängen lassen wenn es mal nicht optimal lief. Ein klares Anzeichen dafür das unsere Spieler nicht unbedingt Meister der Selbstmotivation sind.
fastmeister92 schrieb: Wenn ein VV einer börsennotierten AG solche Interviews geben würde wie HB, dann wäre ein Kurssturz die Folge.
Ach, Gott, Wir sind aber ein Fußballclub.
Das sehe ich ganz genauso. Nur sollte man sein Produkt dann auch so verkaufen. Das besteht nämlich aus Emotion, Leidenschaft , Feuer , Freude , Träumen, Tradition , Titeln und mitunter auch aus Schweiß ,Tränen und Entäuschung . Wenn ich beigefarbene Duschvorhangringe kaufen will, gehe ich zu Hartmann & Söhne.
Mein erhofftes Ziel für die neue Saison ist definitiv Platz 15. Alles was besser ist nehme ich gerne. Damit wäre ich höchst zufrieden. Stand jetziger Kader. Ich denke das es eine sehr schwere Saison wird. Allein mal zu schauen welche 3 Vereine lassen wir hinter uns. Geht sie mal durch. Paderborn ist Pflicht. Der Rest................................. Klar,auch da werden andere Vereine wieder Probleme bekommen. Köln,Mainz ect. Das wird die Saison dann zeigen. Hat jetzt nix mit schwarz malen oder Panik zu tun. Für mich ist das momentane Realität. Natürlich muss man aber erst mal schaun wer noch kommt. Aber ich denke das es an meinem Ziel Platz 15 nicht viel ändern wird. Bin da auch recht optimistisch mit Schaaf das zu schaffen.
fastmeister92 schrieb: Wenn ein VV einer börsennotierten AG solche Interviews geben würde wie HB, dann wäre ein Kurssturz die Folge.
Ach, Gott, Wir sind aber ein Fußballclub.
Kann nicht sein. Fußball ist Sport, folglich setzt man sich auch sportliche Ziele und verkündet keine Zementtheorien. Es ist natürlich für einen Manager einfacher, sich möglichst niedrige Ziele zu setzen. Er macht das schon sehr geschickt, unser großer Vorsitzender.
Allerdings ist mir nur sehr bedingt am Wohlgefühl von HB gelegen, sondern an einer guten Zukunft und dem sportlichen Erfolg der Eintracht.
Man sollte zudem in Betracht ziehen, dass ein VV als verantwortlicher Manager sich nur solange bequeme Ziele setzen kann, wie ein Aufsichtsrat das zulässt.
Dort scheint mir einiges im Argen zu liegen.
Wie sonst wäre es denn möglich, dass ein VV - und das bei jeder möglichen oder auch unpssenden Gelegenheit - davon sprechen kann, dass das eigene Produkt den Marktkonkurrenten weit unterlegen ist und an die Spitzenqualität der Wettbewerbsprodukte auf Jahre nicht heranreichen wird.
Unabhängig vom derzeitigen Kader (da werden schon noch welche kommen) würde ich als Verantwortlicher ein Ziel zwischen Platz 6 und 10 ausgeben.
Wieso?
Ganz einfach. Man sollte sich Ziele setzen die realistisch sind, aber trotzdem einen gewissen Einsatz erfordern um sie zu erreichen. Ich halte nichts davon jetzt die EL-Quali (oder gar noch mehr) als Ziel auszugeben, da diese in der Regel nicht erreicht werden und daher schnell zu Verdruss führen können ("das schaffen wir ja nie"). Dennoch halte ich das Minimalziel Klassenerhalt für nicht ambitioniert genug um alles aus den Spielern rauszukitzeln. Rang 6-10 bedeutet, dass ich mir Ziele setze die erreichbar sind und im Idealfall sogar die EL-Quali drin sein kann. Dennoch baue ich nicht zu viel Druck auf, dass sich die Spieler bei ner mittelmäßigen Saison den Spott und kritischen Nachfragen der Presse / Fans ausgesetzt sehen.
Habo schrieb: Unabhängig vom derzeitigen Kader (da werden schon noch welche kommen) würde ich als Verantwortlicher ein Ziel zwischen Platz 6 und 10 ausgeben.
Wieso?
Ganz einfach. Man sollte sich Ziele setzen die realistisch sind, aber trotzdem einen gewissen Einsatz erfordern um sie zu erreichen. Ich halte nichts davon jetzt die EL-Quali (oder gar noch mehr) als Ziel auszugeben, da diese in der Regel nicht erreicht werden und daher schnell zu Verdruss führen können ("das schaffen wir ja nie"). Dennoch halte ich das Minimalziel Klassenerhalt für nicht ambitioniert genug um alles aus den Spielern rauszukitzeln. Rang 6-10 bedeutet, dass ich mir Ziele setze die erreichbar sind und im Idealfall sogar die EL-Quali drin sein kann. Dennoch baue ich nicht zu viel Druck auf, dass sich die Spieler bei ner mittelmäßigen Saison den Spott und kritischen Nachfragen der Presse / Fans ausgesetzt sehen.
Es ist absolut egal welches Ziel HB ausgibt, weil es keinen Einfluss darauf hat, welches Ziel wir erreichen.
Habo schrieb: Unabhängig vom derzeitigen Kader (da werden schon noch welche kommen) würde ich als Verantwortlicher ein Ziel zwischen Platz 6 und 10 ausgeben.
Wieso?
Ganz einfach. Man sollte sich Ziele setzen die realistisch sind, aber trotzdem einen gewissen Einsatz erfordern um sie zu erreichen. Ich halte nichts davon jetzt die EL-Quali (oder gar noch mehr) als Ziel auszugeben, da diese in der Regel nicht erreicht werden und daher schnell zu Verdruss führen können ("das schaffen wir ja nie"). Dennoch halte ich das Minimalziel Klassenerhalt für nicht ambitioniert genug um alles aus den Spielern rauszukitzeln. Rang 6-10 bedeutet, dass ich mir Ziele setze die erreichbar sind und im Idealfall sogar die EL-Quali drin sein kann. Dennoch baue ich nicht zu viel Druck auf, dass sich die Spieler bei ner mittelmäßigen Saison den Spott und kritischen Nachfragen der Presse / Fans ausgesetzt sehen.
Es ist absolut egal welches Ziel HB ausgibt, weil es keinen Einfluss darauf hat, welches Ziel wir erreichen.
Muss ja auch nicht von HB sein, sondern könnte man zusammen mit Trainer und Mannschaft vor der Saison festlegen und sich in der Vorbereitung drauf einschwören. Halte das jetzt nicht für unmöglich, dass so etwas nicht funktionieren kann.
Habo schrieb: Unabhängig vom derzeitigen Kader (da werden schon noch welche kommen) würde ich als Verantwortlicher ein Ziel zwischen Platz 6 und 10 ausgeben.
Wieso?
Ganz einfach. Man sollte sich Ziele setzen die realistisch sind, aber trotzdem einen gewissen Einsatz erfordern um sie zu erreichen. Ich halte nichts davon jetzt die EL-Quali (oder gar noch mehr) als Ziel auszugeben, da diese in der Regel nicht erreicht werden und daher schnell zu Verdruss führen können ("das schaffen wir ja nie"). Dennoch halte ich das Minimalziel Klassenerhalt für nicht ambitioniert genug um alles aus den Spielern rauszukitzeln. Rang 6-10 bedeutet, dass ich mir Ziele setze die erreichbar sind und im Idealfall sogar die EL-Quali drin sein kann. Dennoch baue ich nicht zu viel Druck auf, dass sich die Spieler bei ner mittelmäßigen Saison den Spott und kritischen Nachfragen der Presse / Fans ausgesetzt sehen.
Sehe ich auch so. Die verantwortlichen müßen eine realistische Zielsetzung vorgeben, dabei authentisch rüberkommen. Wenn man von der EL als konkretes Ziel sprechen würde käme das einer Lächerlichkeit gleich. Auf der anderen Seite würde sich die Vorgabe Platz 15 auch nicht gerade als Hilfreich erweisen wenn man der Mannschaft von vornherein nicht viel mehr als das Minimalziel zutrauen würde. Darüber hinaus neigt unsere Mannschaft wohl dazu sehr schnell mit dem Erreichten zufrieden zu sein.
Die Plätze 6-10 sind ideal. Dann wäre eine gewisser Anspruch vorhanden ohne das diese Vorgabe Utopisch wäre aber trotzdem knackig genug das es sich die Mannschaft nicht leisten könnte 3-4 Wochen vor Saisonende die Buli abzuhaken weil der Nichtabstieg gelungen ist.
ScHrAnZDiNgEnS schrieb: Wenn du Unternehmer wärst würdest du wissen das man nach Außen ganz anders fungiert als nach Innen, das geht im übrigen Positiv wie negativ
Du weißt, dass ich kein Unternehmer bin?
ScHrAnZDiNgEnS schrieb: Die meisten Unternehmen operieren nur halt negativ nach Innen während Sie gleichzeitig an einer Positiven Außendarstellung arbeiten. Geht in der heutigen Zeit nur so lange gut bis ein Mitarbeiter auspackt.
Die meisten Unternehmen machen vieles richtig, sonst würde es uns nicht so gut gehen. (ist aber kein Fussballthema)
ScHrAnZDiNgEnS schrieb: Das Bruchhagen immer das Optimum raus holen möchte vermittelt er "für mich" oft genug. Er sagt zwar nicht vor einer Saison das er nach Europa möchte, wenn sich im laufe der Saison aber die Gelegenheit bietet, ist sofort dabei und kaum wieder zu erkennen.
es wäre ja auch ziemlich bitter wenn es nach Erreichen nicht so wäre. Mir wäre es sehr recht, er würde nach aussen (denn darum geht´s hier ja) auch öfter vermitteln, dass wir durchaus Chancen haben immer mal wieder anzugreifen. Stattdessen kommen Statements, so wie letztens erst, "wir werden über Jahre nicht mehr in die Euroleague kommen" Was soll das und wem bringt so eine Aussage etwas?
ScHrAnZDiNgEnS schrieb: Leider kann er sich gerichtlich nicht gegen die Wettbewerbsverzerrung durchsetzten, von daher muss er es halt oft genug wiederholen. Es wäre super wenn es andere genauso machen würden, denn nur so kann man es ändern.
Sehe ich auch so
ScHrAnZDiNgEnS schrieb: Dies bedeutet doch nicht das man sich deswegen schmollend in die Ecke stellt und nicht versucht aus den gegebenen Möglichkeiten das beste zu machen, man möchte nur auch die Möglichkeiten verbessern. Was das mit den eigenen Zielen zu tun hat erschließt sich mir nicht. Platz 13 war HB zu wenig, er wollte Platz 10, was gegen Ende der Saison wohl auch das Optimum gewesen wäre.
Bruchhagen wollte Platz 10. Wem hat er das denn gesagt? Die Öffentlichkeit hat er damit beglückt, dass es ein Erfolg ist 3 Mannschaften hinter sich zu lassen. Ob er sich selbst Platz 10 als Ziel gesetzt hat ist dabei wohl ein wenig untergegangen.
ScHrAnZDiNgEnS schrieb: Wieso man an der Vermarktung nicht viel verbessern kann habe ich bereits aufgestellt, wo ist die Gegenaufstellung? Bedenke bei dieser bitte auch das wird durch den Stadionvetrag in den auch ein Vermarkter integriert ist, nicht viele Möglichkeiten haben.
Die Vermarktung ist durchaus ein sehr weites und schwieriges Feld. Das kann man nicht mit dem Satz abtun, mehr Geld gibt es nur durch sportliche Erfolge.Was spricht denn dagegen Partner zu finden die sich mit der Eintracht auf den Weg machen sportliche Erfolge der Zukunft generieren zu wollen und sie zu unterstützen. Das wäre eine Möglichkeit die anders an die Sache rangeht. Aber wie gesagt, dieses Feld mit zwei Statements zu beleuchten wird der Sache nicht gerecht.
ScHrAnZDiNgEnS schrieb: Selbstverständlich gibt es durch sportliche Erfolge mehr Sponsorengelder, eine Teilname an einem Europäischen Wettbewerb bietet viel mehr Präsenz für die werbenden Unternehmen und Präsenz wird nun mal bezahlt.
ScHrAnZDiNgEnS schrieb: Dann nennen doch einfach mal die Strukturen die du verbessern möchtest...
Eine Sache wird gerade gemacht, das Scouting wird komplett umgebaut. Bis heute ist die Zusammenarbeit e.V und AG noch nicht so wie es wohl optimal wäre. die schon länger geplante Annährerung der Jugend an die Profis wäre toll. Kommunikationsprozesse aufstellen, einhalten und leben damit solche Dinge wie mit Bruchhagen und Veh nicht mehr passieren. Das sind nur Kleinigkeiten die das Eintrachtleben (aus meiner Sicht) erleichtern. In der Industrie gibt es den kontinuirlichen Verbesserungsprozess, den bei uns noch etwas zu optimiren würde uns guttun. Dazu gehört nämlich auch der schwierige Part des dauernden Hinterfragens seiner eigenen Denk- und Handlungsweisen. Dieser Teil scheint mir manchmal bei einigen Protagonisten ein wenig zementiert und damit meine ich gar nicht mal nur Bruchhagen.
Mitesserzentrale schrieb: Tobago, deine Ausführung hat mich überzeugt und nun erklärt sich für mich auch die gelinde gesagt durchwachsene Leistung am Ende der abgelaufenen Saison.
Was ein Bullshit...
Mein Chef predigt mir jeden Tag wie toll mein Job ist, trotzdem ist er lausig und unterbezahlt, egal was die Pfeiffe von Chef babbelt. Davon erzähl ich aber bei Kundenkontakten nix, sondern predige das Mantra der Firma.
Sowas nennt sich Außendarstellung, gibts auch im Fussball. Kommt nämlich nicht gut, wenn ein Führungsspieler im TV ankommt und die Aussagen von den Verantwortlichen als Kokolores abtut.
Mal ernsthaft, dieselbe Leier seit fast einem jahrzehnt, sind alle Fussballer kleine Babys, die emotional einfacher beeinflussbarer sind als das Durchschnittspublikum von Reality-Soaps? "Mi mi mi VV predigt dies, da müssen Spieler ja schlecht spielen."
Zur Erinnerung, HB hat einmal positiv gepredigt, wir stiegen dann ab. Soviel Einfluß kann dem sein Geschwätz also gar nicht haben.
Eine sehr eindimensionale Sicht auf die Dinge, aber jedem seine Meinung. Und vielleicht solltest du dir Gedanken über deinen Job machen
Habo schrieb: Unabhängig vom derzeitigen Kader (da werden schon noch welche kommen) würde ich als Verantwortlicher ein Ziel zwischen Platz 6 und 10 ausgeben.
Wieso?
Ganz einfach. Man sollte sich Ziele setzen die realistisch sind, aber trotzdem einen gewissen Einsatz erfordern um sie zu erreichen. Ich halte nichts davon jetzt die EL-Quali (oder gar noch mehr) als Ziel auszugeben, da diese in der Regel nicht erreicht werden und daher schnell zu Verdruss führen können ("das schaffen wir ja nie"). Dennoch halte ich das Minimalziel Klassenerhalt für nicht ambitioniert genug um alles aus den Spielern rauszukitzeln. Rang 6-10 bedeutet, dass ich mir Ziele setze die erreichbar sind und im Idealfall sogar die EL-Quali drin sein kann. Dennoch baue ich nicht zu viel Druck auf, dass sich die Spieler bei ner mittelmäßigen Saison den Spott und kritischen Nachfragen der Presse / Fans ausgesetzt sehen.
Ich stimme Dir voll und ganz zu! Das ist wie in der Pädagogik. Man muss ein mittleres Anforderungsniveau finden.
Ist das Ziel zu hoch gesteckt, dann geben die Lernenden schnell auf, weil sie merken, dass sie das Ziel auch bei höchstem Einsatz nicht erreichen werden.
Ist das Ziel zu niedrig angesetzt strengt man sich nicht richtig an, weil man es ja auch mit gebremster Kraft erreichen kann. ("Ein Pferd springt nur so hoch wie es muss.")
Richtig ist es also, Ziele zu setzen, die erreichbar sind, wenn alle Beteiligten das Beste geben.
Auf die Eintracht für die Saison 14/15 übertragen, würde das dem von Dir genannten Saisonziel Platz 6 - 10 entsprechen. Allerdings brauchen wir dafür noch namhafte Neuverpflichtungen. *duckundweg*
schöne strategie und kommunikationsdiskussion. Wenn sich unser VV mal auf die zwei edlen Weisheiten als notwendige übergreifende Ziele besinnen würde, also 1. Das rechte Gespür für Transfers und 2. Eigenes Stadion und alle Handlungen und Unterziele diesen zwei edlen Weisheiten des Erfolges unterordnen, also Scoutingstruktur reformieren als Unterziel für das rechte Gespür für Transfers, Aussteigsklauseln und Erzielen von Transferüberschuessen bei Verkauf als weiteres Unterziel etc. dann klappts auch mit allem anderen. Aufbruchstimmung, Erfolg, einstelliger Tabellenplatz, Euphorie etc alles kommt dann von allein. Aber leider sind wir weit davon entfernt und leider dauert bei uns auch alles sehr sehr lange. Nachdem vor ein paar Monaten BH Verbesserungsbedarf im Scouting zugegeben hatte, weiss ich bisher nur, dass Ralf Weber und noch ein Scout nicht mehr da sind. Aber welche Strukturen sind denn jetzt konkret verändert und welche Resourcen und Personalien stehen jetzt zur Verfügung. Keiner weiss es.
Fussballspiele werden nicht gewonnen, weil ein Club ein Ziel ausgegeben hat, das es zu erreichen gilt, sondern weil u.a. eine Mannschaft im Spiel weniger Fehler macht als die andere.
Dass EF den Klassenerhalt geschaft hat ist doch zum großen Teil der Tatsache zu verdanken, dass die Abwehr von Berlin, Gladbach und auch Nürnberg "anfängerhafte" Fehler gemacht hat, und EF das ausgenutzt hat.
Oder will mir hier ensthaft jemand erzählen, dass Russ und Lanig im Spiel gegen Hoffenheim das leere Tor nicht getroffen haben, weil Ihnen ihr Unterbewustschein "gesagt" hat, dass das Saisonziel paktisch schon erreicht ist.
Man kann HB mit Recht in der Vergangenheit gemachte Fehler vorwerfen und muss nicht mit der Art einverstanden sein, wie er manche Dinge kommuniziert, nur das was er sagt ist die Realität.
EF hat unter Funkel im Schnitt pro Spiel fast genauso viele Punkte geholt wie unter Veh. Und das wären auch nicht mehr, wenn man jedes Jahr einen Platz unter den ersten 6 als Ziel ausgegeben hätte, da dies in erster Linie etwas mit der Qualität in der Mannschaft zu tun hat, und die ist halt mal abhängig von den finanziellen Möglichkeiten.
Auch die Diskussion bezüglich Sponsoren ist doch rein hypothetisch. Ist denn ein Sponsor bekannt, der wegen der von einigen hier kritisierten angeblichlichen schlechten Aussendarstellung von EF durch HB, auf einen Vertrag mit EF verzichtet hat ???
Die Diskussion Contra/Pro HB gibt es hier nach jedem Interview von HB, und ständig werden wieder die "alten Kamellen" augepackt.
Der Aussichtsrat hat den Vertrag mit HB bis 2016 velängert, und so lange müssen die ständigen Kritiker ihn sehr wahrscheinlich auch noch ertragen. Nur: Der, der danach kommt, muss das erst mal so gut machen wie HB.
So manchmal habe ich das Gefühl, das einige hier sich gewünscht haben, dass EF abgestiegen wäre, denn der einzig Schuldige wäre für sie dann natürlich wieder HB gewesen, weil er die Trennung von Veh zu früh publik gemacht hat.
Habo schrieb: Unabhängig vom derzeitigen Kader (da werden schon noch welche kommen) würde ich als Verantwortlicher ein Ziel zwischen Platz 6 und 10 ausgeben.
Wieso?
Ganz einfach. Man sollte sich Ziele setzen die realistisch sind, aber trotzdem einen gewissen Einsatz erfordern um sie zu erreichen. Ich halte nichts davon jetzt die EL-Quali (oder gar noch mehr) als Ziel auszugeben, da diese in der Regel nicht erreicht werden und daher schnell zu Verdruss führen können ("das schaffen wir ja nie"). Dennoch halte ich das Minimalziel Klassenerhalt für nicht ambitioniert genug um alles aus den Spielern rauszukitzeln. Rang 6-10 bedeutet, dass ich mir Ziele setze die erreichbar sind und im Idealfall sogar die EL-Quali drin sein kann. Dennoch baue ich nicht zu viel Druck auf, dass sich die Spieler bei ner mittelmäßigen Saison den Spott und kritischen Nachfragen der Presse / Fans ausgesetzt sehen.
Es ist absolut egal welches Ziel HB ausgibt, weil es keinen Einfluss darauf hat, welches Ziel wir erreichen.
Muss ja auch nicht von HB sein, sondern könnte man zusammen mit Trainer und Mannschaft vor der Saison festlegen und sich in der Vorbereitung drauf einschwören. Halte das jetzt nicht für unmöglich, dass so etwas nicht funktionieren kann.
Ich schon. Die einzige Devise kann sein, dass man sich vor jedem Spiel vornimmt, das Spiel zu gewinnen. Und das entsprechend auf dem Platz zeigt. Alles andere ist ein Mix aus Können, Glück und Zufall. Irgendwelche Ziele und Punkte-Marken...bringt gar nix oder, im worst case, blockiert.
Habo schrieb: Unabhängig vom derzeitigen Kader (da werden schon noch welche kommen) würde ich als Verantwortlicher ein Ziel zwischen Platz 6 und 10 ausgeben.
Wieso?
Ganz einfach. Man sollte sich Ziele setzen die realistisch sind, aber trotzdem einen gewissen Einsatz erfordern um sie zu erreichen. Ich halte nichts davon jetzt die EL-Quali (oder gar noch mehr) als Ziel auszugeben, da diese in der Regel nicht erreicht werden und daher schnell zu Verdruss führen können ("das schaffen wir ja nie"). Dennoch halte ich das Minimalziel Klassenerhalt für nicht ambitioniert genug um alles aus den Spielern rauszukitzeln. Rang 6-10 bedeutet, dass ich mir Ziele setze die erreichbar sind und im Idealfall sogar die EL-Quali drin sein kann. Dennoch baue ich nicht zu viel Druck auf, dass sich die Spieler bei ner mittelmäßigen Saison den Spott und kritischen Nachfragen der Presse / Fans ausgesetzt sehen.
Es ist absolut egal welches Ziel HB ausgibt, weil es keinen Einfluss darauf hat, welches Ziel wir erreichen.
Muss ja auch nicht von HB sein, sondern könnte man zusammen mit Trainer und Mannschaft vor der Saison festlegen und sich in der Vorbereitung drauf einschwören. Halte das jetzt nicht für unmöglich, dass so etwas nicht funktionieren kann.
Ich schon. Die einzige Devise kann sein, dass man sich vor jedem Spiel vornimmt, das Spiel zu gewinnen. Und das entsprechend auf dem Platz zeigt. Alles andere ist ein Mix aus Können, Glück und Zufall. Irgendwelche Ziele und Punkte-Marken...bringt gar nix oder, im worst case, blockiert.
Sehe ich halt anders. Wobei das eine das andere ja nicht ausschließen muss. Wieso kann man sich vor Saisonbeginn nicht einschwören auf ein Ziel. Beispielsweise bei den beliebten Teambuildingmaßnahmen. Aber natürlich muss man sich auch vor jedem Spiel motivieren und dann alles geben. Außerdem ging es bei der ganzen Diskussion doch auch nicht unbedingt darum, dass man nur intern Ziele setzt, sondern auch wie man sich nach außen hin aufstellt.
mitsubishi schrieb: ...ich habe nirgendwo ein Paradebeispiel erleben dürfen, ausser bei den Supererfolgreichen, aber da lief das mit der Motivation irgendwann ganz von selbst.
Franz Beckenbauer - dem Überflieger, der (fast) alles zu Gold hat werden lassen - hat einmal einen Satz erzählt über seine Jahre, in denen er als Trainer gearbeitet hat: "Ich habe nächtelang Videokassetten geguckt mit gegnerischen und eigenen Spielen, aber das hat ja keiner draußen gesehen..." Die Supererfolgreichen müssen - zumindest am Anfang einer Tätigkeit - mit großem Ehrgeiz ebenfalls viel Einsatz einbringen, auch wenn es "draußen" so leicht und easy aussieht.
Deshalb: Wenn hier im Forum detaillierte Dinge gefordert werden, Verbesserung hier, Verbesserung dort, dann ist das als Appell zu sehen, seitens der Eintracht jeden tag auf allen Ebenen hart zu arbeiten. Deshalb habe ich Armin Veh hier auch so geschätzt, da er ein Mann ist, der den Bequemen im Verein stets Dampf gemacht hat. Auch wenn Papis in den Schulferien mit ihren Kleinen quer über den Trainingsplatz gelaufen sind, der Armin hat unprofessionelles Verhalten stets angesprochen. Er weiß eben, wie es NICHT geht.
natürlich hat die Endplatzierung bzw. die erreichbare Punktezahl in erster Linie mit der Qualität der Spieler und vor allem mit der Qualität der Mannschaft etwas zu tun.
Aber das Motivation/Ziele eine wichtige Rolle spielt, haben ja gerade unsere Jung diese Saison gezeigt.
Unter der Gefahr abzusteigen haben sie in 12 Spielen der Rückrunde 21 Punkte gesammelt. Als der Klassenerhalt gesichert war, haben sie gerade noch einen Punkt aus 5 Spielen geholt. Und ich glaube nicht, dass das an der Qualität lag.
Ach, Gott,
Wir sind aber ein Fußballclub.
Kann nicht sein. Fußball ist Sport, folglich setzt man sich auch sportliche Ziele und verkündet keine Zementtheorien. Es ist natürlich für einen Manager einfacher, sich möglichst niedrige Ziele zu setzen. Er macht das schon sehr geschickt, unser großer Vorsitzender.
Das reicht nicht immer aus. Manche Spieler brauchen den Extra Kick Motivation. Den bekommen sie entweder dadurch, das der ein oder andere Mitspieler so Erfolgsgeil ist das er fast die ganze Mannschaft mit seiner Motivation "anstecken" kann oder weil ein entsprechender Trainer vorhanden ist der richtig heiß auf Erfolg ist. Klopp, ob man ihn mag oder nicht, ist so einer der seine Teams auf die anstehenden Aufgaben positiv einstellen kann.
Der andere Weg ist, wenn in der Chefetage entsprechende Führungspersönlichkeiten sitzten, die ihre Teams durch klare Ansagen aus dem Tiefschlaf holen wenn die Ergebnisse nicht zufriedenstellend sind. Hoeness und Beckenbauer bewiesen des öfteren dass das funktionieren kann.
Das mit der Motivation aus sich selbst heraus funktioniert also nur bis zu einem bestimmten Punkt. Und unser Team hatte sich in der Vergangenheit auch nicht gereade selten hängen lassen wenn es mal nicht optimal lief. Ein klares Anzeichen dafür das unsere Spieler nicht unbedingt Meister der Selbstmotivation sind.
Das sehe ich ganz genauso.
Nur sollte man sein Produkt dann auch so verkaufen. Das besteht nämlich aus Emotion, Leidenschaft , Feuer , Freude , Träumen, Tradition , Titeln und mitunter auch aus Schweiß ,Tränen und Entäuschung .
Wenn ich beigefarbene Duschvorhangringe kaufen will, gehe ich zu Hartmann & Söhne.
Alles was besser ist nehme ich gerne.
Damit wäre ich höchst zufrieden.
Stand jetziger Kader.
Ich denke das es eine sehr schwere Saison wird.
Allein mal zu schauen welche 3 Vereine lassen wir hinter uns.
Geht sie mal durch.
Paderborn ist Pflicht.
Der Rest.................................
Klar,auch da werden andere Vereine wieder Probleme bekommen.
Köln,Mainz ect.
Das wird die Saison dann zeigen.
Hat jetzt nix mit schwarz malen oder Panik zu tun.
Für mich ist das momentane Realität.
Natürlich muss man aber erst mal schaun wer noch kommt.
Aber ich denke das es an meinem Ziel Platz 15 nicht viel ändern wird.
Bin da auch recht optimistisch mit Schaaf das zu schaffen.
Allerdings ist mir nur sehr bedingt am Wohlgefühl von HB gelegen, sondern an einer guten Zukunft und dem sportlichen Erfolg der Eintracht.
Man sollte zudem in Betracht ziehen, dass ein VV als verantwortlicher Manager sich nur solange bequeme Ziele setzen kann, wie ein Aufsichtsrat das zulässt.
Dort scheint mir einiges im Argen zu liegen.
Wie sonst wäre es denn möglich, dass ein VV - und das bei jeder möglichen oder auch unpssenden Gelegenheit - davon sprechen kann, dass das eigene Produkt den Marktkonkurrenten weit unterlegen ist und an die Spitzenqualität der Wettbewerbsprodukte auf Jahre nicht heranreichen wird.
Da staunt der Laie und der Fachmann
Wieso?
Ganz einfach. Man sollte sich Ziele setzen die realistisch sind, aber trotzdem einen gewissen Einsatz erfordern um sie zu erreichen. Ich halte nichts davon jetzt die EL-Quali (oder gar noch mehr) als Ziel auszugeben, da diese in der Regel nicht erreicht werden und daher schnell zu Verdruss führen können ("das schaffen wir ja nie"). Dennoch halte ich das Minimalziel Klassenerhalt für nicht ambitioniert genug um alles aus den Spielern rauszukitzeln.
Rang 6-10 bedeutet, dass ich mir Ziele setze die erreichbar sind und im Idealfall sogar die EL-Quali drin sein kann. Dennoch baue ich nicht zu viel Druck auf, dass sich die Spieler bei ner mittelmäßigen Saison den Spott und kritischen Nachfragen der Presse / Fans ausgesetzt sehen.
Es ist absolut egal welches Ziel HB ausgibt, weil es keinen Einfluss darauf hat, welches Ziel wir erreichen.
Muss ja auch nicht von HB sein, sondern könnte man zusammen mit Trainer und Mannschaft vor der Saison festlegen und sich in der Vorbereitung drauf einschwören. Halte das jetzt nicht für unmöglich, dass so etwas nicht funktionieren kann.
Sehe ich auch so. Die verantwortlichen müßen eine realistische Zielsetzung vorgeben, dabei authentisch rüberkommen. Wenn man von der EL als konkretes Ziel sprechen würde käme das einer Lächerlichkeit gleich. Auf der anderen Seite würde sich die Vorgabe Platz 15 auch nicht gerade als Hilfreich erweisen wenn man der Mannschaft von vornherein nicht viel mehr als das Minimalziel zutrauen würde. Darüber hinaus neigt unsere Mannschaft wohl dazu sehr schnell mit dem Erreichten zufrieden zu sein.
Die Plätze 6-10 sind ideal. Dann wäre eine gewisser Anspruch vorhanden ohne das diese Vorgabe Utopisch wäre aber trotzdem knackig genug das es sich die Mannschaft nicht leisten könnte 3-4 Wochen vor Saisonende die Buli abzuhaken weil der Nichtabstieg gelungen ist.
Die meisten Unternehmen machen vieles richtig, sonst würde es uns nicht so gut gehen. (ist aber kein Fussballthema)
es wäre ja auch ziemlich bitter wenn es nach Erreichen nicht so wäre. Mir wäre es sehr recht, er würde nach aussen (denn darum geht´s hier ja) auch öfter vermitteln, dass wir durchaus Chancen haben immer mal wieder anzugreifen. Stattdessen kommen Statements, so wie letztens erst, "wir werden über Jahre nicht mehr in die Euroleague kommen" Was soll das und wem bringt so eine Aussage etwas?
Sehe ich auch so
Bruchhagen wollte Platz 10. Wem hat er das denn gesagt? Die Öffentlichkeit hat er damit beglückt, dass es ein Erfolg ist 3 Mannschaften hinter sich zu lassen. Ob er sich selbst Platz 10 als Ziel gesetzt hat ist dabei wohl ein wenig untergegangen.
Die Vermarktung ist durchaus ein sehr weites und schwieriges Feld. Das kann man nicht mit dem Satz abtun, mehr Geld gibt es nur durch sportliche Erfolge.Was spricht denn dagegen Partner zu finden die sich mit der Eintracht auf den Weg machen sportliche Erfolge der Zukunft generieren zu wollen und sie zu unterstützen. Das wäre eine Möglichkeit die anders an die Sache rangeht. Aber wie gesagt, dieses Feld mit zwei Statements zu beleuchten wird der Sache nicht gerecht.
Eine Sache wird gerade gemacht, das Scouting wird komplett umgebaut. Bis heute ist die Zusammenarbeit e.V und AG noch nicht so wie es wohl optimal wäre. die schon länger geplante Annährerung der Jugend an die Profis wäre toll. Kommunikationsprozesse aufstellen, einhalten und leben damit solche Dinge wie mit Bruchhagen und Veh nicht mehr passieren. Das sind nur Kleinigkeiten die das Eintrachtleben (aus meiner Sicht) erleichtern. In der Industrie gibt es den kontinuirlichen Verbesserungsprozess, den bei uns noch etwas zu optimiren würde uns guttun. Dazu gehört nämlich auch der schwierige Part des dauernden Hinterfragens seiner eigenen Denk- und Handlungsweisen. Dieser Teil scheint mir manchmal bei einigen Protagonisten ein wenig zementiert und damit meine ich gar nicht mal nur Bruchhagen.
Gruß,
tobago
Eine sehr eindimensionale Sicht auf die Dinge, aber jedem seine Meinung. Und vielleicht solltest du dir Gedanken über deinen Job machen
Gruß,
tobago
Ich stimme Dir voll und ganz zu!
Das ist wie in der Pädagogik. Man muss ein mittleres Anforderungsniveau finden.
Ist das Ziel zu hoch gesteckt, dann geben die Lernenden schnell auf, weil sie merken, dass sie das Ziel auch bei höchstem Einsatz nicht erreichen werden.
Ist das Ziel zu niedrig angesetzt strengt man sich nicht richtig an, weil man es ja auch mit gebremster Kraft erreichen kann. ("Ein Pferd springt nur so hoch wie es muss.")
Richtig ist es also, Ziele zu setzen, die erreichbar sind, wenn alle Beteiligten das Beste geben.
Auf die Eintracht für die Saison 14/15 übertragen, würde das dem von Dir genannten Saisonziel Platz 6 - 10 entsprechen.
Allerdings brauchen wir dafür noch namhafte Neuverpflichtungen. *duckundweg*
Dass EF den Klassenerhalt geschaft hat ist doch zum großen Teil der Tatsache zu verdanken, dass die Abwehr von Berlin, Gladbach und auch Nürnberg "anfängerhafte" Fehler gemacht hat, und EF das ausgenutzt hat.
Oder will mir hier ensthaft jemand erzählen, dass Russ und Lanig im Spiel gegen Hoffenheim das leere Tor nicht getroffen haben, weil Ihnen ihr Unterbewustschein "gesagt" hat, dass das Saisonziel paktisch schon erreicht ist.
Man kann HB mit Recht in der Vergangenheit gemachte Fehler vorwerfen und muss nicht mit der Art einverstanden sein, wie er manche Dinge kommuniziert, nur das was er sagt ist die Realität.
EF hat unter Funkel im Schnitt pro Spiel fast genauso viele Punkte geholt wie unter Veh. Und das wären auch nicht mehr, wenn man jedes Jahr einen Platz unter den ersten 6 als Ziel ausgegeben hätte, da dies in erster Linie etwas mit der Qualität in der Mannschaft zu tun hat, und die ist halt mal abhängig von den finanziellen Möglichkeiten.
Auch die Diskussion bezüglich Sponsoren ist doch rein hypothetisch.
Ist denn ein Sponsor bekannt, der wegen der von einigen hier kritisierten angeblichlichen schlechten Aussendarstellung von EF durch HB, auf einen Vertrag mit EF verzichtet hat ???
Die Diskussion Contra/Pro HB gibt es hier nach jedem Interview von HB, und ständig werden wieder die "alten Kamellen" augepackt.
Der Aussichtsrat hat den Vertrag mit HB bis 2016 velängert, und so lange müssen die ständigen Kritiker ihn sehr wahrscheinlich auch noch ertragen.
Nur: Der, der danach kommt, muss das erst mal so gut machen wie HB.
So manchmal habe ich das Gefühl, das einige hier sich gewünscht haben, dass EF abgestiegen wäre, denn der einzig Schuldige wäre für sie dann natürlich wieder HB gewesen, weil er die Trennung von Veh zu früh publik gemacht hat.
Ich schon. Die einzige Devise kann sein, dass man sich vor jedem Spiel vornimmt, das Spiel zu gewinnen. Und das entsprechend auf dem Platz zeigt. Alles andere ist ein Mix aus Können, Glück und Zufall. Irgendwelche Ziele und Punkte-Marken...bringt gar nix oder, im worst case, blockiert.
Sehe ich halt anders. Wobei das eine das andere ja nicht ausschließen muss. Wieso kann man sich vor Saisonbeginn nicht einschwören auf ein Ziel. Beispielsweise bei den beliebten Teambuildingmaßnahmen. Aber natürlich muss man sich auch vor jedem Spiel motivieren und dann alles geben.
Außerdem ging es bei der ganzen Diskussion doch auch nicht unbedingt darum, dass man nur intern Ziele setzt, sondern auch wie man sich nach außen hin aufstellt.
Franz Beckenbauer - dem Überflieger, der (fast) alles zu Gold hat werden lassen - hat einmal einen Satz erzählt über seine Jahre, in denen er als Trainer gearbeitet hat:
"Ich habe nächtelang Videokassetten geguckt mit gegnerischen und eigenen Spielen, aber das hat ja keiner draußen gesehen..."
Die Supererfolgreichen müssen - zumindest am Anfang einer Tätigkeit - mit großem Ehrgeiz ebenfalls viel Einsatz einbringen, auch wenn es "draußen" so leicht und easy aussieht.
Deshalb: Wenn hier im Forum detaillierte Dinge gefordert werden, Verbesserung hier, Verbesserung dort, dann ist das als Appell zu sehen, seitens der Eintracht jeden tag auf allen Ebenen hart zu arbeiten. Deshalb habe ich Armin Veh hier auch so geschätzt, da er ein Mann ist, der den Bequemen im Verein stets Dampf gemacht hat. Auch wenn Papis in den Schulferien mit ihren Kleinen quer über den Trainingsplatz gelaufen sind, der Armin hat unprofessionelles Verhalten stets angesprochen. Er weiß eben, wie es NICHT geht.
natürlich hat die Endplatzierung bzw. die erreichbare Punktezahl in erster Linie mit der Qualität der Spieler und vor allem mit der Qualität der Mannschaft etwas zu tun.
Aber das Motivation/Ziele eine wichtige Rolle spielt, haben ja gerade unsere Jung diese Saison gezeigt.
Unter der Gefahr abzusteigen haben sie in 12 Spielen der Rückrunde 21 Punkte gesammelt. Als der Klassenerhalt gesichert war, haben sie gerade noch einen Punkt aus 5 Spielen geholt. Und ich glaube nicht, dass das an der Qualität lag.