>

Einschnitte bei Sozialleistungen

#
peter schrieb:
@municadler

ich glaube es gibt nichts was schwarz/gelb im moment mehr fürchten als neuwahlen, vor allem die fdp.

wenn sich spd und linke und grüne und linke nicht mittelfristig irgendwie arrangieren wird es bald bundesweit große koalitionen regnen.  


nein nicht als unmittelbare Folge kommt schwarz - gelb  . ich wollte damit zum Ausdruck bringen dass Uneinigkeit im linken Lager am Ende zu konservativen Regierungen ( und präsidenten) führt.

Was wirklich an der Linken langsam nervt ist diese absolutistische Rechthaberei. Die SPD hat sich unbestreitbar bewegt . Mehr geht aber nicht, wenn sie die Partei der linken Mitte bleiben will. Sollte die Linke in Ihrer linksextremen Schmollecke bleiben, wirds nichts mit Mehrheiten in Deutschland jenseits von CDU/ CSU...
#
municadler schrieb:
Dass der Landesverband der Linken in NRW einer der durchgeknalltesteten in der ganzen Republik ist geben sogar Linke zu ....


Das stimmt ja auch.
Trotzdem ist die Wahrscheinlichkeit, mit denen etwas "linkes" durchzusetzen deutlich höher als mit Rüttgers oder gar den Blau-Gelben.

municadler schrieb:
Wenn sie aber davon ausgeht die SPD wird das Parteiprogramm der Linken im landtag zur Abstimmung vorlegen dann wirds schwer werden und Neuwahlen kommen.


Über Parteiprogramme wird selten in Parlamenten abgestimmt, es geht um Kompromisse. Und die wären auf dieser Seite wesentlich einfacher zu finden.
#
municadler schrieb:
Die SPD hat sich unbestreitbar bewegt . Mehr geht aber nicht, wenn sie die Partei der linken Mitte bleiben will.  


Die überfällige Abkehr von hartzIV ist nun nicht gerade ein linksradikales Ziel.
Selbst dazu kann sich die plötzlich ach so soziale SPD nicht durchringen.
#
Stoppdenbus schrieb:
municadler schrieb:
Die SPD hat sich unbestreitbar bewegt . Mehr geht aber nicht, wenn sie die Partei der linken Mitte bleiben will.  


Die überfällige Abkehr von hartzIV ist nun nicht gerade ein linksradikales Ziel.
Selbst dazu kann sich die plötzlich ach so soziale SPD nicht durchringen.




Eine SPD als "Linke light" wäre das Beste was der Regierung passieren könnte.
Das schlechteste für diese Regierung wäre eine - zwar geläuterte - aber dennoch regierungsfäghige SPD,unterstützt wird von Grünen, die in der Realität angekommen sind  und Linken die dies zumindest vorhaben .

und ich glaube nicht dass dabei nicht ökologisch und ökonomisch gute und gerechte Politik rauskommen kann. Nur wird die Linke sich halt da als Juniorpartner von so manchen verabschieden müssen.
Aber ist das nicht auch für Linke besser als schwarz gelb zu ertragen ?

Kompromissfindung ist eben Demokratie.....
#
Stoppdenbus schrieb:
Misanthrop schrieb:
"Es gibt keine irgendwie geartete Zusammenarbeit mit den Linken."


Wo ist denn der Gähn-Smilie? Den bräucht ich jetzt.


Du hättest zur Sinnerhaltung auch Deinen Post mitzitieren sollen, finde ich.
Ypsilanti sinngemäß als Speerspitze konstruktiver, weil linker,  SPD-Politik zu bezeichnen, nachdem diese sich m.E. saublöde Fehler in der Außendarstellung geleistet hatte, indem sie eine Zusammenarbeit kategorisch ausschloss, und eben gerade nicht für überdenkenswert gehalten hatte, finde ich gewagt.

Auf meinen dahingehenden Hinweis gähnend zu reagieren, finde ich wiederum überraschend.
#
Stoppdenbus schrieb:

Die überfällige Abkehr von hartzIV ist nun nicht gerade ein linksradikales Ziel.
Selbst dazu kann sich die plötzlich ach so soziale SPD nicht durchringen.




Wie sähe denn eine "Abkehr von HartzIV" aus?
Hört man allerorten. Ist mir deutlich zu schwammig.

Es gibt wohl unbestritten ein Bedürfnis für ein Sozialleistungssystem. Also muss es irgendwie ausgestaltet sein. Wie auch immer.
Was ist die Alternative? Einfache Rückkehr zum BSHG? Auch dort gab es hinreichend Notwendigkeit für Verbesserungen.

Mein Name ist wahrlich nicht Hartz. Das SGB II ist von viel zu heißer Nadel gestrickt und weist einen beträchtlichen Mangel an gesetzgeberischem Können auf. Aber die Abschaffung der gleichnamigen Gesetze oder der Idee des "Förderns und Forderns" einzufordern ist reichlich platt und nervt mich anhaltend.
#
Misanthrop schrieb:
Stoppdenbus schrieb:

Die überfällige Abkehr von hartzIV ist nun nicht gerade ein linksradikales Ziel.
Selbst dazu kann sich die plötzlich ach so soziale SPD nicht durchringen.




Wie sähe denn eine "Abkehr von HartzIV" aus?
Hört man allerorten. Ist mir deutlich zu schwammig.

Es gibt wohl unbestritten ein Bedürfnis für ein Sozialleistungssystem. Also muss es irgendwie ausgestaltet sein. Wie auch immer.
Was ist die Alternative? Einfache Rückkehr zum BSHG? Auch dort gab es hinreichend Notwendigkeit für Verbesserungen.

Mein Name ist wahrlich nicht Hartz. Das SGB II ist von viel zu heißer Nadel gestrickt und weist einen beträchtlichen Mangel an gesetzgeberischem Können auf. Aber die Abschaffung der gleichnamigen Gesetze oder der Idee des "Förderns und Forderns" einzufordern ist reichlich platt und nervt mich anhaltend.


Das Sozialsystem nach Vorbild der Linken ist doch ganz einfach: 2000 Euro für alle Arbeitslosen bar auf die Hand, damit sie ein menschenwürdiges Leben haben. Mindestlohn muss halt entsprechend angepasst werden, damit überhaupt noch Arbeitsanreize da sind. Finanzieren müssen es die Reichen und die Arbeitnehmer.

So geht linke Politik heute.
#
Mainhattan00 schrieb:
Misanthrop schrieb:
Stoppdenbus schrieb:

Die überfällige Abkehr von hartzIV ist nun nicht gerade ein linksradikales Ziel.
Selbst dazu kann sich die plötzlich ach so soziale SPD nicht durchringen.




Wie sähe denn eine "Abkehr von HartzIV" aus?
Hört man allerorten. Ist mir deutlich zu schwammig.

Es gibt wohl unbestritten ein Bedürfnis für ein Sozialleistungssystem. Also muss es irgendwie ausgestaltet sein. Wie auch immer.
Was ist die Alternative? Einfache Rückkehr zum BSHG? Auch dort gab es hinreichend Notwendigkeit für Verbesserungen.

Mein Name ist wahrlich nicht Hartz. Das SGB II ist von viel zu heißer Nadel gestrickt und weist einen beträchtlichen Mangel an gesetzgeberischem Können auf. Aber die Abschaffung der gleichnamigen Gesetze oder der Idee des "Förderns und Forderns" einzufordern ist reichlich platt und nervt mich anhaltend.


Das Sozialsystem nach Vorbild der Linken ist doch ganz einfach: 2000 Euro für alle Arbeitslosen bar auf die Hand, damit sie ein menschenwürdiges Leben haben. Mindestlohn muss halt entsprechend angepasst werden, damit überhaupt noch Arbeitsanreize da sind. Finanzieren müssen es die Reichen und die Arbeitnehmer.

So geht linke Politik heute.


mit dieser Politik könnte auch die SPD leben, nur würde sie halt Beträge einsetzen die eher der Wirklichkeit entsprechen. Das würde zwar dennoch das Leben der Betroffenen verbessern,. aber die Linke will es nicht weil es nicht Ihrerer Vorstellung entspricht und verzichtet dann lieber auf jegliche Verbesserung .....
#
Im Endeffekt geht es doch Parteien jeglicher Coleur nur darum, bzw. kann es nur darum gehen, die Regelsatzhöhe möglicherweise anders auszugestalten. Damit ist ja aber bereits die aktuelle Regierung aufgrund der deutlichen Vorgaben des BVerfG zum Sozialgeld zwangsweise heftig schwitzend beschäftigt. Sobald eine verfassungskonforme Umsetzung der Hilfebedürftigkeit in den Regelsätzen 2011 erfolgt sein wird, dürfte dem Streit darüber der Boden dauerhaft entzogen sein.

Der Regelungskern der Hartz-Gesetzgebung wird bleiben. Egal unter wem. Auf ernsthafte Alternativen wäre ich neugierig.
#
Misanthrop schrieb:
Der Regelungskern der Hartz-Gesetzgebung wird bleiben. Egal unter wem. Auf ernsthafte Alternativen wäre ich neugierig.


Weiter oben fragst du nach Alternativen. Also ein erster vernünftiger Ansatz wäre es, die Zusammenlegung von Sozialhilfe und ALG-II wieder rückgängig zu machen. Es ist nun mal ein Unterschied, ob ich 1 Jahr arbeitslos bin, oder die letzten dreißig Jahre "raus" war.
Und natürlich ist letztendlich die Umsetzung entscheidend, egal wie das Kind heißt. Leute zu schikanieren, um irgendwelchen Druck aufzubauen, ist menschenunwürdig. Pseudoförderungsmaßnahmen, die nur dazu dienen, die Anbieter derselben zu versorgen, offensichtlich gewollter Dilletantismus und fragwürdige Prämiensysteme haben dort auch nichts verloren.
Wenn ein System zur Grundversorgung der nicht Vermittelbaren und ein brauchbares System der Jobvermittlung für Arbeitssuchende existieren würde, wäre ein Großteil der Diskussion hinfällig.
#
Propagierst Du damit auch ein "Recht auf Faulheit"? Ich vermisse in Deinen Ansätzen Sanktionsmöglichkeiten gegenüber Personen, die einfach nicht arbeiten wollen obwohl sie es könnten und "auf Staatsknete" leben möchten. Oder bezieht sich der Verzicht auf Druckmöglichkeiten wegen (Du nennst es) Menschenunwürdigkeit auch auf diesen Personenkreis?
#
@Stoppdenbus

Es ist nun mal ein Unterschied, ob ich 1 Jahr arbeitslos bin, oder die letzten dreißig Jahre "raus" war.


absolut. und dieser unterschied sollte sich bei leistungen, die eigentlich ansprüche sind (ich zahle seit ewigkeiten in die arbeitslosenversicherung ein ohne davon zu profitieren, was ich für mich begrüße) berücksichtigt werden.

Pseudoförderungsmaßnahmen, die nur dazu dienen, die Anbieter derselben zu versorgen, offensichtlich gewollter Dilletantismus und fragwürdige Prämiensysteme haben dort auch nichts verloren.

auch da sind wir uns einig. wenn bei sozialleistungen 600 millionen eingespart werden können, dann sollte das geld allerdings auch denjenigen zu gute kommen, die auf unser sozialsystem angewiesen sind. ich vermute das siehst du ähnlich.

Wenn ein System zur Grundversorgung der nicht Vermittelbaren und ein brauchbares System der Jobvermittlung für Arbeitssuchende existieren würde, wäre ein Großteil der Diskussion hinfällig.

wäre es aus dem grund nicht, weil denjenigen die arbeiten zielgerichtet sugeriert wird, dass andere nicht arbeiten und sich einen lenz auf kosten der steuerzahler machen.

und ob das ganze hartz IV heißt oder fliewatüt ist völlig schnuppe. hartz IV war ein misslungener schnellschuss aus einer durchaus schwierigen situation heraus. jetzt sollte man einfach anfangen das ganze einer neuen justierung zu unterziehen.
#
Stoppdenbus schrieb:
Misanthrop schrieb:
Der Regelungskern der Hartz-Gesetzgebung wird bleiben. Egal unter wem. Auf ernsthafte Alternativen wäre ich neugierig.

.....Also ein erster vernünftiger Ansatz wäre es, die Zusammenlegung von Sozialhilfe und ALG-II wieder rückgängig zu machen. Es ist nun mal ein Unterschied, ob ich 1 Jahr arbeitslos bin, oder die letzten dreißig Jahre "raus" war.
.....


Ab wieviel Jahren würdest Du eine Grenze ziehen?
Wann ändert sich der Bedarf nach Betreuung?
#
Eintracht-Laie schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
Misanthrop schrieb:
Der Regelungskern der Hartz-Gesetzgebung wird bleiben. Egal unter wem. Auf ernsthafte Alternativen wäre ich neugierig.

.....Also ein erster vernünftiger Ansatz wäre es, die Zusammenlegung von Sozialhilfe und ALG-II wieder rückgängig zu machen. Es ist nun mal ein Unterschied, ob ich 1 Jahr arbeitslos bin, oder die letzten dreißig Jahre "raus" war.
.....


Ab wieviel Jahren würdest Du eine Grenze ziehen?
Wann ändert sich der Bedarf nach Betreuung?



Man kann da keine festen Grenzen ziehen, denn es kommt drauf an wie alt jemand ist, was er alles gelernt hat, wie es gesundheitlich aussieht, allgemein wie die Chancen stehen.
#
Eintracht-Laie schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
Misanthrop schrieb:
Der Regelungskern der Hartz-Gesetzgebung wird bleiben. Egal unter wem. Auf ernsthafte Alternativen wäre ich neugierig.

.....Also ein erster vernünftiger Ansatz wäre es, die Zusammenlegung von Sozialhilfe und ALG-II wieder rückgängig zu machen. Es ist nun mal ein Unterschied, ob ich 1 Jahr arbeitslos bin, oder die letzten dreißig Jahre "raus" war.
.....


Ab wieviel Jahren würdest Du eine Grenze ziehen?
Wann ändert sich der Bedarf nach Betreuung?



die frage ist nicht wo ich eine grenze siehe oder ob ich das grundsätzlich will. und da trenne ich durchaus zwischen den ansprüchen eines menschen der mit 50 arbeitslos wird und bis dahin 30 jahre gearbeitet hat weil seine fa. betriebsbedingt kündigt und jemandem, dem das passiert wenn er mitte 20 ist. letzterer hat deutlich bessere chancen wieder einen job zu finden.
#
peter schrieb:
Eintracht-Laie schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
Misanthrop schrieb:
Der Regelungskern der Hartz-Gesetzgebung wird bleiben. Egal unter wem. Auf ernsthafte Alternativen wäre ich neugierig.

.....Also ein erster vernünftiger Ansatz wäre es, die Zusammenlegung von Sozialhilfe und ALG-II wieder rückgängig zu machen. Es ist nun mal ein Unterschied, ob ich 1 Jahr arbeitslos bin, oder die letzten dreißig Jahre "raus" war.
.....


Ab wieviel Jahren würdest Du eine Grenze ziehen?
Wann ändert sich der Bedarf nach Betreuung?



die frage ist nicht wo ich eine grenze siehe sondern ob ich das grundsätzlich will. und da trenne ich durchaus zwischen den ansprüchen eines menschen der mit 50 arbeitslos wird und bis dahin 30 jahre gearbeitet hat weil seine fa. betriebsbedingt kündigt und jemandem, dem das passiert wenn er mitte 20 ist. letzterer hat deutlich bessere chancen wieder einen job zu finden.


die hitze.  
#
peter schrieb:
peter schrieb:
Eintracht-Laie schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
Misanthrop schrieb:
Der Regelungskern der Hartz-Gesetzgebung wird bleiben. Egal unter wem. Auf ernsthafte Alternativen wäre ich neugierig.

.....Also ein erster vernünftiger Ansatz wäre es, die Zusammenlegung von Sozialhilfe und ALG-II wieder rückgängig zu machen. Es ist nun mal ein Unterschied, ob ich 1 Jahr arbeitslos bin, oder die letzten dreißig Jahre "raus" war.
.....


Ab wieviel Jahren würdest Du eine Grenze ziehen?
Wann ändert sich der Bedarf nach Betreuung?



die frage ist nicht wo ich eine grenze siehe sondern ob ich das grundsätzlich will. und da trenne ich durchaus zwischen den ansprüchen eines menschen der mit 50 arbeitslos wird und bis dahin 30 jahre gearbeitet hat weil seine fa. betriebsbedingt kündigt und jemandem, dem das passiert wenn er mitte 20 ist. letzterer hat deutlich bessere chancen wieder einen job zu finden.


die hitze.  



Heiß. Sehr heiß.

[b]ziehe[b/]

,-)
#
reggaetyp schrieb:
peter schrieb:
peter schrieb:
Eintracht-Laie schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
Misanthrop schrieb:
Der Regelungskern der Hartz-Gesetzgebung wird bleiben. Egal unter wem. Auf ernsthafte Alternativen wäre ich neugierig.

.....Also ein erster vernünftiger Ansatz wäre es, die Zusammenlegung von Sozialhilfe und ALG-II wieder rückgängig zu machen. Es ist nun mal ein Unterschied, ob ich 1 Jahr arbeitslos bin, oder die letzten dreißig Jahre "raus" war.
.....


Ab wieviel Jahren würdest Du eine Grenze ziehen?
Wann ändert sich der Bedarf nach Betreuung?



die frage ist nicht wo ich eine grenze siehe sondern ob ich das grundsätzlich will. und da trenne ich durchaus zwischen den ansprüchen eines menschen der mit 50 arbeitslos wird und bis dahin 30 jahre gearbeitet hat weil seine fa. betriebsbedingt kündigt und jemandem, dem das passiert wenn er mitte 20 ist. letzterer hat deutlich bessere chancen wieder einen job zu finden.


die hitze.  



Heiß. Sehr heiß.

[b]ziehe[b/]

,-)  


#
peter schrieb:
Eintracht-Laie schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
Misanthrop schrieb:
Der Regelungskern der Hartz-Gesetzgebung wird bleiben. Egal unter wem. Auf ernsthafte Alternativen wäre ich neugierig.

.....Also ein erster vernünftiger Ansatz wäre es, die Zusammenlegung von Sozialhilfe und ALG-II wieder rückgängig zu machen. Es ist nun mal ein Unterschied, ob ich 1 Jahr arbeitslos bin, oder die letzten dreißig Jahre "raus" war.
.....


Ab wieviel Jahren würdest Du eine Grenze ziehen?
Wann ändert sich der Bedarf nach Betreuung?



die frage ist nicht wo ich eine grenze siehe oder ob ich das grundsätzlich will. und da trenne ich durchaus zwischen den ansprüchen eines menschen der mit 50 arbeitslos wird und bis dahin 30 jahre gearbeitet hat weil seine fa. betriebsbedingt kündigt und jemandem, dem das passiert wenn er mitte 20 ist. letzterer hat deutlich bessere chancen wieder einen job zu finden.


Einen weiteren Unterschied gibt es zu Leuten, die schlicht und ergreifend nicht vermittelbar sind. Die noch nie einen vernünftigen Job hatten, und wohl auch nie einen haben werden. Auch die sollten wir nicht verhungern lassen.
Mir ist dabei auch egal, ob man die als arbeitsscheu, doof, untauglich oder sonst was bezeichnet, ich bin bereit, die von meinem Steuergeld mit durchzufüttern. Das sollte eine reiche Gesellschaft wie unsere sich leisten können.
#
Ich denke schon daß es ein großer Unterschied ist, ob man aufgrund körperlicher oder geistiger Hemmnisse nicht vermittelbar ist oder ob jemand partout nicht arbeiten will.


Teilen