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Landtagswahl 08/09

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HeinzGründel schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
Wenn die an die Macht kommen, wird sich über kurz oder lang Leistung nicht mehr lohnen.


Genau, die Leistung der Aufsichsratssesselpubser, Beratervertraglaberer, Marketingconsultingfritzen und Spesenabsahner muss endlich noch besser honoriert werden.

Die Leute, die für 6 Euro die Stunde noch dauernd Überstunden kloppen müssen, an Sonn- und Feiertagen raus müssen, ultradynamisch und flexibel sein müssen und sich nicht mehr trauen, mit Bronchitis krank zu feiern sind ja nur Abkassierer und Sozialschmarotzer.






Ohne Zweifel liegt da manches im Argen.

Allerdings sollte man auch folgenes berücksichtigen.

" SPD-Programm steht neuerdings, dass Deutschland ein Einwanderungsland geworden ist, just zu einem Zeitpunkt, als es wieder zum Auswanderungsland wurde. Seit 1953 kehrten nicht mehr so viele Deutsche ihrem Land den Rücken wie heute, neuerdings sogar mehr, als an Zuwanderern ins Land kommen. Nicht nur das „aufstrebende Bürgertum” wandert aus. Auch die hochqualifizierten Alten gehen. Der „Spiegel” berichtete von einer regelrechten „Vertreibung der Weisen”. Die deutschen Emigranten sind überall willkommen - ihre teure Ausbildung in deutschen Meisterbetrieben oder an Universitätsinstituten bringen sie ja kostenlos mit. Allein im Jahr 2005 waren es 144 815 Auswanderer. Die meisten zieht es in angelsächsische Länder, bei denen angeblich „neoliberales” Frostklima herrscht. Offenbar sehnen sie sich nach frischer Luft."

Warum wohl?



knappe antwort:

weil es für viele nur noch "each man for himself" gibt.

peter,

der immer noch raten für seinen rolls royce bezahlen muß
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peter schrieb:
Hogg schrieb:
schwarzer_geier schrieb:
Hogg schrieb:
Also wer die Linken wählen möchte, dem sprech ich einfach mal jede Art von Gehirnzellen in seinem Kopf ab...


Juchhu, ein kleiner 18jähriger Erstwähler, der das Wesen der Demokratie voll begriffen hat!
Ich sprech dir einfach mal die geistigen Fähigkeiten ab anderen Leuten die Gehirnzellen abzusprechen, du Tastenheld.



Ich bin engagiere mich seit 4 Jahren in der Politik und stehe in der Schule in Politik und Wirtschaft auf 14 Punkten...
Und ich wette ich habe mehr Ahnung als du von Politik


ist das hier ein schwanzvergleich?  

peter


Verzichtet doch auf solche Vergleiche, die - zumindest für die Landtagswahl - sicherlich nicht wahlentscheidend sind... stattdessen könnt ihr hier die Programme eurer bevorzugten oder auch ungeliebten Parteien direkt per Mausklick gegenüberstellen. Vielleicht ist das ja der interessantere Wettkampf.
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HeinzGründel schrieb:


Ohne Zweifel liegt da manches im Argen.

Allerdings sollte man auch folgenes berücksichtigen.

" SPD-Programm steht neuerdings, dass Deutschland ein Einwanderungsland geworden ist, just zu einem Zeitpunkt, als es wieder zum Auswanderungsland wurde. Seit 1953 kehrten nicht mehr so viele Deutsche ihrem Land den Rücken wie heute, neuerdings sogar mehr, als an Zuwanderern ins Land kommen. Nicht nur das „aufstrebende Bürgertum” wandert aus. Auch die hochqualifizierten Alten gehen. Der „Spiegel” berichtete von einer regelrechten „Vertreibung der Weisen”. Die deutschen Emigranten sind überall willkommen - ihre teure Ausbildung in deutschen Meisterbetrieben oder an Universitätsinstituten bringen sie ja kostenlos mit. Allein im Jahr 2005 waren es 144 815 Auswanderer. Die meisten zieht es in angelsächsische Länder, bei denen angeblich „neoliberales” Frostklima herrscht. Offenbar sehnen sie sich nach frischer Luft."

Warum wohl?




Hier sprichst du ein noch größeres Problem an: die Ausplünderung der Mittelschicht. Die ist aber eine direkte Folge des "Neoliberalismus". Als Akademiker hat man in Deutschland nicht mehr unbedingt ein sicheres Auskommen - besonders wenn man es wagt, sich dabei noch Kinder anzuschaffen. Ingenieure, Akademiker und so weiter wandern wieder häufiger aus, vollkommen richtig. Deren Gehälter sind, ebenso wie diejenigen der Arbeiter und Angestellten, in Deutschland real in den letzten 20 Jahren eher gesunken. Während die Managergehälter um 30% stiegen.
In der öffentlichen Diskussion werden meist Superreiche mit HartzIVEmpfängern verglichen. Die dazwischen werden meist vergessen.
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Stoppdenbus schrieb:

Hier sprichst du ein noch größeres Problem an: die Ausplünderung der Mittelschicht. Die ist aber eine direkte Folge des "Neoliberalismus". Als Akademiker hat man in Deutschland nicht mehr unbedingt ein sicheres Auskommen - besonders wenn man es wagt, sich dabei noch Kinder anzuschaffen. Ingenieure, Akademiker und so weiter wandern wieder häufiger aus, vollkommen richtig. Deren Gehälter sind, ebenso wie diejenigen der Arbeiter und Angestellten, in Deutschland real in den letzten 20 Jahren eher gesunken. Während die Managergehälter um 30% stiegen.
In der öffentlichen Diskussion werden meist Superreiche mit HartzIVEmpfängern verglichen. Die dazwischen werden meist vergessen.


Ich stimme deiner Einschätzung zu, kann aber nur ausdrücklich davor warnen, die SED/PDS/Linkspartei als Heilsbringer zu sehen. Diese Leute treten mit dem selben Konzept an, das über 40 Jahre ein ganzes Land komplett ruiniert hat, wofür wir noch heute die Zeche zahlen müssen. Die Politik der SED/PDS/Linkspartei hat damals so toll funktioniert, dass Millionen Bürger leider nicht in der DDR bleiben wollten, und etliche an der Grenze ermordet wurden. Das einige heute erklären in der DDR sei "nicht alles schlecht" gewesen, erinnert doch verdächtig an manch ältere Leute, die immer wieder auf die Vorzüge der NS-Zeit verweisen, oder etwa nicht?

Um es ganz drastisch auszudrücken: Wer heute noch die SED wählen würde, der hätte auch nach dem Krieg die SRP gewählt (kann jetzt jeder mal googlen was das ist)...  
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nilho schrieb:
Um es ganz drastisch auszudrücken: Wer heute noch die SED wählen würde, der hätte auch nach dem Krieg die SRP gewählt (kann jetzt jeder mal googlen was das ist)...  


Ohne jetzt die SED/PDS usw. wirklich toll zu finden: Diese Gleichsetzung ist doch völliger Humbug. Die ganze Opportunistenbande, die seinerzeit in der SED saß, ist doch längst in die Ost-CDU gewechselt. Die DDR konnte 40 Jahre ohnehin keine eigenständige Politik machen, und keiner aus der heutigen Linkspartei, vieleicht ein paar 95-jährige ausgenommen, will irgendwas davon wiederholen.

Ob sich die heutige Linkspartei in der Rechtsnachfolge der SED sieht, ist mir reichlich egal. Man sollte sie an ihrem heutigen Parteiprogramm und ihren heutigen Aussagen messen.

Wir wollen ja auch nicht anfangen, die CDU auf Kiesinger, Filbinger & Co zu reduzieren.

Koch und Merkel sind schlimm genug.
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Stoppdenbus schrieb:

Ohne jetzt die SED/PDS usw. wirklich toll zu finden: Diese Gleichsetzung ist doch völliger Humbug. Die ganze Opportunistenbande, die seinerzeit in der SED saß, ist doch längst in die Ost-CDU gewechselt. Die DDR konnte 40 Jahre ohnehin keine eigenständige Politik machen, und keiner aus der heutigen Linkspartei, vieleicht ein paar 95-jährige ausgenommen, will irgendwas davon wiederholen.

Ob sich die heutige Linkspartei in der Rechtsnachfolge der SED sieht, ist mir reichlich egal. Man sollte sie an ihrem heutigen Parteiprogramm und ihren heutigen Aussagen messen.

Wir wollen ja auch nicht anfangen, die CDU auf Kiesinger, Filbinger & Co zu reduzieren.

Koch und Merkel sind schlimm genug.


Tut mir leid, das ist Unsinn. Die ehemaligen SED-, Stasi- und FDJ-Kader sind heute (so sie noch leben) in der Linkspartei. Mir fallen da sofort die Genossen Gysi, Bisky und Bartsch ein. Das von denen welche zur CDU übergelaufen wären, ist ja wohl politisch total abwegig (auch wenn ich mit der CDU nichts am Hut habe). Ich weiß sicher, dass man in der SPD stets versucht hat, sich die Täter der SED und deren Nachfolger von heute vom Hals zu halten, und zwar aus gutem Grund.

Was das "Parteiprogramm" der Linkspartei betrifft, kann ich keine gravierenden Unterschiede zur SED erkennen. Umverteilung als Allheilmittel hat schon einmal versagt, der Rest sind realitätsferne Versprechungen, ohne die geringsten realen Ansätze zur Umsetzung oder Finanzierung.

Ich denke, dass Hessen und Deutschland mehr soziale Gerechtigkeit brauchen und nicht den gescheiterten Sozialismus der SED/PDS/Linkspartei.
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Stoppdenbus schrieb:
HeinzGründel schrieb:


Ohne Zweifel liegt da manches im Argen.

Allerdings sollte man auch folgenes berücksichtigen.

" SPD-Programm steht neuerdings, dass Deutschland ein Einwanderungsland geworden ist, just zu einem Zeitpunkt, als es wieder zum Auswanderungsland wurde. Seit 1953 kehrten nicht mehr so viele Deutsche ihrem Land den Rücken wie heute, neuerdings sogar mehr, als an Zuwanderern ins Land kommen. Nicht nur das „aufstrebende Bürgertum” wandert aus. Auch die hochqualifizierten Alten gehen. Der „Spiegel” berichtete von einer regelrechten „Vertreibung der Weisen”. Die deutschen Emigranten sind überall willkommen - ihre teure Ausbildung in deutschen Meisterbetrieben oder an Universitätsinstituten bringen sie ja kostenlos mit. Allein im Jahr 2005 waren es 144 815 Auswanderer. Die meisten zieht es in angelsächsische Länder, bei denen angeblich „neoliberales” Frostklima herrscht. Offenbar sehnen sie sich nach frischer Luft."

Warum wohl?




Hier sprichst du ein noch größeres Problem an: die Ausplünderung der Mittelschicht. Die ist aber eine direkte Folge des "Neoliberalismus". Als Akademiker hat man in Deutschland nicht mehr unbedingt ein sicheres Auskommen - besonders wenn man es wagt, sich dabei noch Kinder anzuschaffen. Ingenieure, Akademiker und so weiter wandern wieder häufiger aus, vollkommen richtig. Deren Gehälter sind, ebenso wie diejenigen der Arbeiter und Angestellten, in Deutschland real in den letzten 20 Jahren eher gesunken. Während die Managergehälter um 30% stiegen.
In der öffentlichen Diskussion werden meist Superreiche mit HartzIVEmpfängern verglichen. Die dazwischen werden meist vergessen.







So isses.

Rutsch gut rüber.
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nilho schrieb:
Tut mir leid, das ist Unsinn. Die ehemaligen SED-, Stasi- und FDJ-Kader sind heute (so sie noch leben) in der Linkspartei. Mir fallen da sofort die Genossen Gysi, Bisky und Bartsch ein. Das von denen welche zur CDU übergelaufen wären, ist ja wohl politisch total abwegig (auch wenn ich mit der CDU nichts am Hut habe). Ich weiß sicher, dass man in der SPD stets versucht hat, sich die Täter der SED und deren Nachfolger von heute vom Hals zu halten, und zwar aus gutem Grund.

Was das "Parteiprogramm" der Linkspartei betrifft, kann ich keine gravierenden Unterschiede zur SED erkennen. Umverteilung als Allheilmittel hat schon einmal versagt, der Rest sind realitätsferne Versprechungen, ohne die geringsten realen Ansätze zur Umsetzung oder Finanzierung.

Ich denke, dass Hessen und Deutschland mehr soziale Gerechtigkeit brauchen und nicht den gescheiterten Sozialismus der SED/PDS/Linkspartei.




Gegen Gysis Vita habe ich nichts einzuwenden, Biskys eigentlich auch nicht, Bartsch kenne ich zu wenig. Blockflöten der CDU gibt es ja nun genügend, die Ost-CDU unterschied sich nicht wirklich von der SED. Auch sind genügend SED-Parteibuchinhaber zur CDU (und anderen Parteien) gewechselt.

Wenn du das Parteiprogramm der Linkspartei nicht von dem der SED unterscheiden kannst, mache ich mir allerdings ernsthafte Sorgen um deine politischen Einsichten.
Was Parteiprogramme wert sind, mag auf einem anderen Blatt stehen. Da hat selbst die CDU etwas von "sozialer Gerechtigkeit" drin stehen.
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Stoppdenbus schrieb:

Gegen Gysis Vita habe ich nichts einzuwenden, Biskys eigentlich auch nicht, Bartsch kenne ich zu wenig. Blockflöten der CDU gibt es ja nun genügend, die Ost-CDU unterschied sich nicht wirklich von der SED. Auch sind genügend SED-Parteibuchinhaber zur CDU (und anderen Parteien) gewechselt.

Wenn du das Parteiprogramm der Linkspartei nicht von dem der SED unterscheiden kannst, mache ich mir allerdings ernsthafte Sorgen um deine politischen Einsichten.
Was Parteiprogramme wert sind, mag auf einem anderen Blatt stehen. Da hat selbst die CDU etwas von "sozialer Gerechtigkeit" drin stehen.


Na, bei soviel politischer Sachkenntnis sollte es dir ja ein leichtes sein, mir (und den interessierten anderen Foristen) die zentralen Unterschiede detailliert darzulegen, und die geplante Umsetzung und Finanzierung der "Wohltaten" anschaulich zu erläutern...  

Mit den Unterschieden zwischen Parteiprogrammen und realer Politik, hast du natürlich recht. Sieht man am besten in Berlin, wo sich die mitregierende "Linke" ja schon von ihren "Idealen" und ihrem "Programm" verabschiedet hat.  ,-)

Ich verstehe allerdings nicht ganz, was Gysis Vita mit "Blockflöten der CDU" und was das alles mit meinem Beitrag zu tun hat? Übrigens, als politisch so versierter Zeitgenosse solltest du den Unterschied zwischen "Parteibuchinhabern" und "Parteikadern" doch eigentlich kennen, und überdies wissen, was man in der DDR unter einer "Blockpartei" verstand, oder etwa nicht?
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Stoppdenbus schrieb:
[...]Während die Managergehälter um 30% stiegen.

Das entspricht vllt. nicht unseren Vorstellungen von Gerechtigkeit, doch wenn es den Aktionären eines Unternehmens so viel Wert ist, kompetente Führungskräfte an der Spitze des jeweiligen Unternehmens zu beschäftigen, was geht es mich, dich, oder den Staat an? NIX, wenn du Inhaber eines Metzgereibetriebs bist, dann steht es dir auch offen, dem Metzgermeister so gut zu bezahlen, dass du den möglichst Besten für den Job bekommst, oder nicht?
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PhilMohr schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
[...]Während die Managergehälter um 30% stiegen.

Das entspricht vllt. nicht unseren Vorstellungen von Gerechtigkeit, doch wenn es den Aktionären eines Unternehmens so viel Wert ist, kompetente Führungskräfte an der Spitze des jeweiligen Unternehmens zu beschäftigen, was geht es mich, dich, oder den Staat an? NIX, wenn du Inhaber eines Metzgereibetriebs bist, dann steht es dir auch offen, dem Metzgermeister so gut zu bezahlen, dass du den möglichst Besten für den Job bekommst, oder nicht?


Vielleicht gehts ja auch darum, dass auf der einen Seite Arbeitsplätze abgebaut und AN immer mehr geknebelt werden, während sich die Manager für diese Aktionen selber auf die Schulter klopfen und sich die ohnehin schon prall gefüllten Taschen noch voller stopfen....
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Bei uns im Unternehmen haben sich die Aufsichtsräte mitte des Jahres ihren Gehalt um 60% erhöht. 2 Monate später ist der Aufsichtsratsvorsitzender gegangen, mit eine hohen Abfindung, weil man mit ihm nicht mehr zufrieden war.
Jetz will den Neue  50 Millionen Personalkosten bei uns einsparen.

So geht die Geschäftsleitung mit dem Geld um, das Andere für sie verdienen!
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Wer ist eigentlich mit "die Manager" gemeint?
Bzw wer nicht?
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Koch hätte sich seine lächerliche Wahlkampfpolemik mit der einseitigen Stigmatisierung junger Ausländer sparen können . Bei mir ist es eh klar:

Keinesfalls CDU oder FDP.

Das wesentlich kleinere Übel ist für mich die  SPD !!!!

Wobei ich mich als früherer Wähler der Grünen( die kann ich aber schon lange nicht mehr wählen), heute zw. der Linkspartei und der SPD angesiedelt sehe.
Situativ entscheide ich mich zw. diesen Parteien.

Anders ausgedrückt : Wenn mir die SPD eine zu unsoziale Arbeitgeberpolitik betreibt, entscheide ich mich auch schon mal für die Linken.
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Dirty-Harry schrieb:


Anders ausgedrückt : Wenn mir die SPD eine zu unsoziale Arbeitgeberpolitik betreibt, entscheide ich mich auch schon mal für die Linken.  


Richtig, wähle die Nachfolge-Zecken der SED  
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Wann gabs noch die SED in Hessen? Ich habs vergessen!
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Basaltkopp schrieb:
Dirty-Harry schrieb:


Anders ausgedrückt : Wenn mir die SPD eine zu unsoziale Arbeitgeberpolitik betreibt, entscheide ich mich auch schon mal für die Linken.  


Richtig, wähle die Nachfolge-Zecken der SED    


Als SPD -Wähler ist die Linkspartei im Falle von Unzufriedenheit die einzige Alternative um meine Haltung als unzufriedener aber mündiger Bürger auszudrücken.

Nicht zur Wahl zu gehen bedeutet Resignation- die Politiker sagen Zufriedenheit mit dem was ist   -.Die CDU oder FDP vertritt nicht die Interessen der Arbeitnehmer,Renter. Krankenversicherten usw usw. , also auch nicht meine!!

So einfach und  im Ergebnis zutreffend ist meine polit. Haltung im Ergebnis zusammengefasst.
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Herbi.G55 schrieb:
Wann gabs noch die SED in Hessen? Ich habs vergessen!


Sind die jetzt anders, nur weil sie auch in Hessen sind?
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Basaltkopp schrieb:
Herbi.G55 schrieb:
Wann gabs noch die SED in Hessen? Ich habs vergessen!


Sind die jetzt anders, nur weil sie auch in Hessen sind?


Natürlich. Die Hessen-Kandidaten sind aus der WASG.
(Wahlalternative Soziale Gerechtigkeit).
Die Linken sind keine PDS, nur mit neuem Namen.
Hier sind auch ehemalige SPD-Mitglieder, die eine andere Politik wollen.
Gerechte, Soziale, gegenüber den Arbeitnehmer, den Arbeitslosen.
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Stoppdenbus schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
Wenn die an die Macht kommen, wird sich über kurz oder lang Leistung nicht mehr lohnen.


Genau, die Leistung der Aufsichsratssesselpubser, Beratervertraglaberer, Marketingconsultingfritzen und Spesenabsahner muss endlich noch besser honoriert werden.

Die Leute, die für 6 Euro die Stunde noch dauernd Überstunden kloppen müssen, an Sonn- und Feiertagen raus müssen, ultradynamisch und flexibel sein müssen und sich nicht mehr trauen, mit Bronchitis krank zu feiern sind ja nur Abkassierer und Sozialschmarotzer.

HeinzGründel schrieb:
auch was Wichtiges
Stoppdenbus schrieb:

Hier sprichst du ein noch größeres Problem an: die Ausplünderung der Mittelschicht. Die ist aber eine direkte Folge des "Neoliberalismus". Als Akademiker hat man in Deutschland nicht mehr unbedingt ein sicheres Auskommen - besonders wenn man es wagt, sich dabei noch Kinder anzuschaffen. Ingenieure, Akademiker und so weiter wandern wieder häufiger aus, vollkommen richtig. Deren Gehälter sind, ebenso wie diejenigen der Arbeiter und Angestellten, in Deutschland real in den letzten 20 Jahren eher gesunken. Während die Managergehälter um 30% stiegen.
In der öffentlichen Diskussion werden meist Superreiche mit HartzIVEmpfängern verglichen. Die dazwischen werden meist vergessen.


Kannst Du Dich jetzt mal entscheiden ob Du meiner Meinung bist oder nicht? Bzw. ob Du eine Meinung hast oder nur stänkern willst?

Genau von der von Dir beschriebenen Mittelschicht habe ich in meinem ersten Beitrag gesprochen. Von Leuten wie Dir, mir und all denen, die ich hier in diesem Fred persönlich kenne. Warum wohl ist deren Realeinkommen gefallen? Und wird es für die besser oder eher noch schlechter, wenn die Linken ans Ruder kommen?

DA


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