Oh mann...das Video ist ein virales Marketing gegen nationalen Sozialismus.
Es war weitestgehend so aufgebaut, dass er Hitler, seine Entschlossenheit doch offensichtliche Probleme, die selbst ein 16-jähriger durchdringt, feiert. Und dann im KZ war und das Phänomen auf einmal weg war.
Weiterhin soll es aufzeigen, dass auch tief im Westen, gerade in den finanziell komplett überschuldeten Kommunen - dort wo also auch kein "gebildeter" mehr ist - auch innerhalb von Jugendgruppierungen/Peer-Groups national-sozialistische Propaganda sehr schnell aufgenommen wird.
Jetzt muss nur noch jeder es auf Facebook und Twitter teilen, damit es die Funktion erhält.
Würde ich auch dringend empfehlen. @giordani: Der ist unbedarfte 16 und hat sich immerhin auf den Weg gemacht, seine Ansicht zu überprüfen. Am Ende mag er immer noch sehr unbedarft sein, aber er ist berührt und merkt was. Dass er auf Youtube mit Ausschnitten von nicht mal einer Minute vorgeführt wird, finde ich erstens ekelhaft und skandalös. Zweitens solltest Du als Erwachsener mehr Einfühlungsvermögen sowohl für diesen Jugendlichen entwickeln, dessen Weltbild erfreulicherweise ins Wanken gerät, als auch Dir Gedanken machen, was es wohl für einen jungen Menschen bedeutet, via Youtube als Jungnazitrottel vorgeführt zu werden. Ich würde heute jedem jungen Menschen raten, sich auf keinen Fall bei irgendwas filmen zu lassen. Die Intention der Fernsehredakteure mag lauter sein, was später irgendwelche Leute aus Dir machen, kannst Du nicht vorhersehen. Und dann kommen auch noch die Kommentare wie Deiner
Ich würd mich auch nicht irgendwo filmen lassen. Wenn man sieht,was die Presse alles für einen shit schreibt.. -> siehe München sowie Aufstiegsfeier Aachen/1860 München usw.
Er ist erst 16,leute...! In dem Alter läuft so manches schief... Auch ich,um es mal zu auszudrücken,war in dieser pubertären Zeit politisch in dieser rechten Ecke angesiedelt und bei gewissen Personen u,a. auf Demos und dem ganzen scheiss aktiv,aber merkte,dass dieses Gedankengut menschenverachtend ist und brach alle Kontakte zu diesem Personenkreis ab. Nun bin ich in einer ´anderen Richtung´ unterwegs,wo es friedlicher zu geht -> Goapartys bei uns in Italien
Der Junge muss einfach etwas aufgeklärt und nicht gleich als Jungnazitrottel abgestempelt werden. Wäre er in organisierten Rechten Kreisen (Rechte Subkultur) aktiv,dann hätte man ihn sicher schon im Umgang mit der Presse geschult und er hätte nicht solch einen Mist von sich gegeben...
S-G-Eintracht schrieb: Oh mann...das Video ist ein virales Marketing gegen nationalen Sozialismus [etc. etc] Jetzt muss nur noch jeder es auf Facebook und Twitter teilen, damit es die Funktion erhält.
Nein, war es nicht. "Es" ist auch nicht "es", sondern eine Dokumentation. Sie zeigt unter anderem, wie wenig Jugendliche heute über den Nationalsozialismus (immer noch ein Wort) wissen und wie entscheidend es für sie ist, das alles nicht als abstrakte Vergangenheit mit angeblich guten Seiten zu sehen, sondern als das, was es war: millionenfacher geplanter Mord. Die Begegnung mit einem Zeitzeugen war hier sicherlich erschreckend erhellend - falls Dir das unlieb sein sollte, immer raus damit. Zu vorigen Posts: Einen Minderjährigen (!) als blöd abzustempeln, der sich mit einer Gesinnung auseinandersetzt, der er gerade auf den Leim zu gehen droht – das kann´s nicht sein. Und Respekt, francoforte-mpaxx: Das gibt nicht jeder zu. Aber wahrscheinlich bist Du ein Opfer des viralen WDR-Marketings
Er ist erst 16,leute...! In dem Alter läuft so manches schief... Auch ich,um es mal zu auszudrücken,war in dieser pubertären Zeit politisch in dieser rechten Ecke angesiedelt und bei gewissen Personen u,a. auf Demos und dem ganzen scheiss aktiv,aber merkte,dass dieses Gedankengut menschenverachtend ist und brach alle Kontakte zu diesem Personenkreis ab. Nun bin ich in einer ´anderen Richtung´ unterwegs,wo es friedlicher zu geht -> Goapartys bei uns in Italien
Der Junge muss einfach etwas aufgeklärt und nicht gleich als Jungnazitrottel abgestempelt werden. Wäre er in organisierten Rechten Kreisen (Rechte Subkultur) aktiv,dann hätte man ihn sicher schon im Umgang mit der Presse geschult und er hätte nicht solch einen Mist von sich gegeben...
Ich kann das was du schreibst auch unterzeichnen, keine frage. Ich selber kenne das auch da ich eher aus dem ländlichen Raum komme. Weit weg von Großstädten und kulturellen Vielfalt wird von den Älteren den Jüngeren eingebleut das früher alles besser war und "der Jude" ein schlechter Mensch ist. Ich hatte es in irgend einem Thread schon mal geschrieben, und mich vermutlich schwer un beliebt gemacht, aber gerade im ländlichen Raum funktioniert die braune Propaganda immer noch... erschreckend gut. Und ich bin inzwischen dankbar über das Internet und das hier alle vernetzt sind und sehen was es da draußen noch alles gibt und sich informieren können.... oder halt so Helden sehen wie unseren Youtube-Freund. Für ihn tut es mir noch nicht mal leid aber... ich hoffe er zieht daraus lehren.
Nur leider kann sich auf dem Land nicht jeder einfach so mit Zeitzeugen unterhalten... ich durfte es in meiner Schulzeit ohne in ein KZ fahren zu müssen (ich war aber auch nachher noch in Buchenwald). Und manchmal reicht es Menschen in die Augen zu sehen wie sie über etwas reden....
S-G-Eintracht schrieb: Oh mann...das Video ist ein virales Marketing gegen nationalen Sozialismus [etc. etc] Jetzt muss nur noch jeder es auf Facebook und Twitter teilen, damit es die Funktion erhält.
Nein, war es nicht. "Es" ist auch nicht "es", sondern eine Dokumentation. Sie zeigt unter anderem, wie wenig Jugendliche heute über den Nationalsozialismus (immer noch ein Wort) wissen und wie entscheidend es für sie ist, das alles nicht als abstrakte Vergangenheit mit angeblich guten Seiten zu sehen, sondern als das, was es war: millionenfacher geplanter Mord. Die Begegnung mit einem Zeitzeugen war hier sicherlich erschreckend erhellend - falls Dir das unlieb sein sollte, immer raus damit. Zu vorigen Posts: Einen Minderjährigen (!) als blöd abzustempeln, der sich mit einer Gesinnung auseinandersetzt, der er gerade auf den Leim zu gehen droht – das kann´s nicht sein. Und Respekt, francoforte-mpaxx: Das gibt nicht jeder zu. Aber wahrscheinlich bist Du ein Opfer des viralen WDR-Marketings
Naja,ich habe diese Zeit hinter mir gelassen und blicke auf MEINE Zukunft und mich mit solchen Leuten und einem ewiggestrigen Gedankengut zu beschäftigen ist reinste Zeitverschwendung,wenn man im Leben weiterkommen will und Karriere machen und die Welt sehen will
Er ist erst 16,leute...! In dem Alter läuft so manches schief... Auch ich,um es mal zu auszudrücken,war in dieser pubertären Zeit politisch in dieser rechten Ecke angesiedelt und bei gewissen Personen u,a. auf Demos und dem ganzen scheiss aktiv,aber merkte,dass dieses Gedankengut menschenverachtend ist und brach alle Kontakte zu diesem Personenkreis ab. Nun bin ich in einer ´anderen Richtung´ unterwegs,wo es friedlicher zu geht -> Goapartys bei uns in Italien
Der Junge muss einfach etwas aufgeklärt und nicht gleich als Jungnazitrottel abgestempelt werden. Wäre er in organisierten Rechten Kreisen (Rechte Subkultur) aktiv,dann hätte man ihn sicher schon im Umgang mit der Presse geschult und er hätte nicht solch einen Mist von sich gegeben...
Ich kann das was du schreibst auch unterzeichnen, keine frage. Ich selber kenne das auch da ich eher aus dem ländlichen Raum komme. Weit weg von Großstädten und kulturellen Vielfalt wird von den Älteren den Jüngeren eingebleut das früher alles besser war und "der Jude" ein schlechter Mensch ist. Ich hatte es in irgend einem Thread schon mal geschrieben, und mich vermutlich schwer un beliebt gemacht, aber gerade im ländlichen Raum funktioniert die braune Propaganda immer noch... erschreckend gut. Und ich bin inzwischen dankbar über das Internet und das hier alle vernetzt sind und sehen was es da draußen noch alles gibt und sich informieren können.... oder halt so Helden sehen wie unseren Youtube-Freund. Für ihn tut es mir noch nicht mal leid aber... ich hoffe er zieht daraus lehren.
Nur leider kann sich auf dem Land nicht jeder einfach so mit Zeitzeugen unterhalten... ich durfte es in meiner Schulzeit ohne in ein KZ fahren zu müssen (ich war aber auch nachher noch in Buchenwald). Und manchmal reicht es Menschen in die Augen zu sehen wie sie über etwas reden....
Dieses Stadt/Landdenken kann ich so nicht unterschreiben! Es macht auch keinen Sinn! Ich stamme und lebe auch auf´m Land. Die Gesinnungen, das behaupte ich mal, sind hier und waren immer genauso vielfältig, wie in einer Stadt. Unser Kaff ist erzkatholisch. 1933, das ist belegt, gab es hier genau einen, der die NSDAP gewählt hat! Und das blieb auch so!
Foofighter schrieb: Nur mit Dummheit oder pupertärem Gehabe ist sowas nicht zu beschönigen! Da fehlts eindeutig an Aufklärung!
Nein, tut's nicht. Das Thema wird intensiv im Unterricht behandelt, es gibt reichlich Gedenkstätten und politische Bildungseinrichtungen (ich arbeite selber in einer solchen), wo die Schüler informiert werden. Das Thema ist auch immer noch Teil des öffentlichen Diskurses. Es gibt halt das Phänomen in der Pubertät völlig merkbefreit durch's Leben zu gehen und Dinge nicht wahrzunehmen, die vor der eigenen Haustür passieren oder Halbwissen, das man irgendwo aufgeschnappt hat, für die bare Wahrheit zu halten. Vielleicht gibt's eine Überforderung durch zu viele Fakten oder die Art der Vermittlung, aber an Aufklärung fehlt es nicht.
Das üble ist, so wie der redet versucht der auch noch besonders schlau zu wirken. Dabei zeigt schon allein die verzweifelte Suche nach passenden Worten, wie wenig dahinter steckt.
Davon mal abgesehen zeigt der plötzliche Gesinnungswandel, den er in der Videoantwort präsentiert, zusammen mit dieser grandiosen Begründung seine Kumpel hätten ihm gesagt Hitler wär cool, wie schön an den Haaren herbeigezogen das Ganze ist.
Er ist erst 16,leute...! In dem Alter läuft so manches schief... Auch ich,um es mal zu auszudrücken,war in dieser pubertären Zeit politisch in dieser rechten Ecke angesiedelt und bei gewissen Personen u,a. auf Demos und dem ganzen scheiss aktiv,aber merkte,dass dieses Gedankengut menschenverachtend ist und brach alle Kontakte zu diesem Personenkreis ab. Nun bin ich in einer ´anderen Richtung´ unterwegs,wo es friedlicher zu geht -> Goapartys bei uns in Italien
Der Junge muss einfach etwas aufgeklärt und nicht gleich als Jungnazitrottel abgestempelt werden. Wäre er in organisierten Rechten Kreisen (Rechte Subkultur) aktiv,dann hätte man ihn sicher schon im Umgang mit der Presse geschult und er hätte nicht solch einen Mist von sich gegeben...
Ich kann das was du schreibst auch unterzeichnen, keine frage. Ich selber kenne das auch da ich eher aus dem ländlichen Raum komme. Weit weg von Großstädten und kulturellen Vielfalt wird von den Älteren den Jüngeren eingebleut das früher alles besser war und "der Jude" ein schlechter Mensch ist. Ich hatte es in irgend einem Thread schon mal geschrieben, und mich vermutlich schwer un beliebt gemacht, aber gerade im ländlichen Raum funktioniert die braune Propaganda immer noch... erschreckend gut. Und ich bin inzwischen dankbar über das Internet und das hier alle vernetzt sind und sehen was es da draußen noch alles gibt und sich informieren können.... oder halt so Helden sehen wie unseren Youtube-Freund. Für ihn tut es mir noch nicht mal leid aber... ich hoffe er zieht daraus lehren.
Nur leider kann sich auf dem Land nicht jeder einfach so mit Zeitzeugen unterhalten... ich durfte es in meiner Schulzeit ohne in ein KZ fahren zu müssen (ich war aber auch nachher noch in Buchenwald). Und manchmal reicht es Menschen in die Augen zu sehen wie sie über etwas reden....
Dieses Stadt/Landdenken kann ich so nicht unterschreiben! Es macht auch keinen Sinn! Ich stamme und lebe auch auf´m Land. Die Gesinnungen, das behaupte ich mal, sind hier und waren immer genauso vielfältig, wie in einer Stadt. Unser Kaff ist erzkatholisch. 1933, das ist belegt, gab es hier genau einen, der die NSDAP gewählt hat! Und das blieb auch so!
Ich meine damit auch nicht jede ländliche Region wenn man ca. 10 km aus Frankfurt raus gefahren ist. Aber um es mal auf Regionen zu bringen... z.B. in der Gegend um Wetzlar/Dillenburg oder Stadtallendorf/Vogelsberg gibt es erschreckend viele die braune Gesinnungen haben und das auch schon bei jüngeren Menschen. Und mir wurde von Oma auch schon erzählt das der Adolf ein guter Mensch gewesen sein soll und einem guten Freund von mir hat der Opa auch immer gesagt das der Jude ein schlechter Mensch ist. Vielleicht sind das auch nur Einzelfälle aber das es so was auf dem Land gibt ziehe ich mir leider nicht aus den Fingern.
Er ist erst 16,leute...! In dem Alter läuft so manches schief... Auch ich,um es mal zu auszudrücken,war in dieser pubertären Zeit politisch in dieser rechten Ecke angesiedelt und bei gewissen Personen u,a. auf Demos und dem ganzen scheiss aktiv,aber merkte,dass dieses Gedankengut menschenverachtend ist und brach alle Kontakte zu diesem Personenkreis ab. Nun bin ich in einer ´anderen Richtung´ unterwegs,wo es friedlicher zu geht -> Goapartys bei uns in Italien
Der Junge muss einfach etwas aufgeklärt und nicht gleich als Jungnazitrottel abgestempelt werden. Wäre er in organisierten Rechten Kreisen (Rechte Subkultur) aktiv,dann hätte man ihn sicher schon im Umgang mit der Presse geschult und er hätte nicht solch einen Mist von sich gegeben...
Ich kann das was du schreibst auch unterzeichnen, keine frage. Ich selber kenne das auch da ich eher aus dem ländlichen Raum komme. Weit weg von Großstädten und kulturellen Vielfalt wird von den Älteren den Jüngeren eingebleut das früher alles besser war und "der Jude" ein schlechter Mensch ist. Ich hatte es in irgend einem Thread schon mal geschrieben, und mich vermutlich schwer un beliebt gemacht, aber gerade im ländlichen Raum funktioniert die braune Propaganda immer noch... erschreckend gut. Und ich bin inzwischen dankbar über das Internet und das hier alle vernetzt sind und sehen was es da draußen noch alles gibt und sich informieren können.... oder halt so Helden sehen wie unseren Youtube-Freund. Für ihn tut es mir noch nicht mal leid aber... ich hoffe er zieht daraus lehren.
Nur leider kann sich auf dem Land nicht jeder einfach so mit Zeitzeugen unterhalten... ich durfte es in meiner Schulzeit ohne in ein KZ fahren zu müssen (ich war aber auch nachher noch in Buchenwald). Und manchmal reicht es Menschen in die Augen zu sehen wie sie über etwas reden....
Dieses Stadt/Landdenken kann ich so nicht unterschreiben! Es macht auch keinen Sinn! Ich stamme und lebe auch auf´m Land. Die Gesinnungen, das behaupte ich mal, sind hier und waren immer genauso vielfältig, wie in einer Stadt. Unser Kaff ist erzkatholisch. 1933, das ist belegt, gab es hier genau einen, der die NSDAP gewählt hat! Und das blieb auch so!
Ich meine damit auch nicht jede ländliche Region wenn man ca. 10 km aus Frankfurt raus gefahren ist. Aber um es mal auf Regionen zu bringen... z.B. in der Gegend um Wetzlar/Dillenburg oder Stadtallendorf/Vogelsberg gibt es erschreckend viele die braune Gesinnungen haben und das auch schon bei jüngeren Menschen. Und mir wurde von Oma auch schon erzählt das der Adolf ein guter Mensch gewesen sein soll und einem guten Freund von mir hat der Opa auch immer gesagt das der Jude ein schlechter Mensch ist. Vielleicht sind das auch nur Einzelfälle aber das es so was auf dem Land gibt ziehe ich mir leider nicht aus den Fingern.
Da muss man gar nicht so weit weg gehen von Frankfurt. Auch in der schönen Wetterau scheint solches Gedankengut durchaus noch verankert zu sein, wenn man sich z.B. mal die Kommunalwahlergebnisse aus Wölfersheim ansieht. Es sind nicht zwingend nur die Hinterwäldler aus den strukturschwachen Gegenden.
Ohne die Generation verteidigen zu wollen die im dritten Reich sozialisiert wurde, nachvollziehen kann man diese Einstellungen leider schon. Nicht weil sie richtig wären, sondern weil der großen Masse eben dieses in ihrer Kindheit und Jugend eingetrichtert wurde. Gerade diejenigen, die später nur noch wenig mit dem gesellschaftlichen Diskurs, Bildung, Aufarbeitung etc in Kontakt gekommen sind, werden sich viel von dem beibehalten haben, was ihnen beigebracht wurde.
Foofighter schrieb: Nur mit Dummheit oder pupertärem Gehabe ist sowas nicht zu beschönigen! Da fehlts eindeutig an Aufklärung!
Nein, tut's nicht. Das Thema wird intensiv im Unterricht behandelt, es gibt reichlich Gedenkstätten und politische Bildungseinrichtungen (ich arbeite selber in einer solchen), wo die Schüler informiert werden. Das Thema ist auch immer noch Teil des öffentlichen Diskurses. Es gibt halt das Phänomen in der Pubertät völlig merkbefreit durch's Leben zu gehen und Dinge nicht wahrzunehmen, die vor der eigenen Haustür passieren oder Halbwissen, das man irgendwo aufgeschnappt hat, für die bare Wahrheit zu halten. Vielleicht gibt's eine Überforderung durch zu viele Fakten oder die Art der Vermittlung, aber an Aufklärung fehlt es nicht.
Weiß ich nicht. Vorneweg: Eine solche Aussage ist für mich überhaupt nicht schön zu reden, aber ich denke schon, dass es da an Aufklärung mangelt. Ganz egal ob durchs Elternhaus oder die Schule. Nebenbei. Als ich zur Schuleging haben wir in der Unter- und Mittelstufe X-Mal die Römer, Napoleon und das Antike Griechenland durchgekaut. Nationalsozialismus und 2.WK kamen erst in der Oberstufe dran. Weiss nicht ob das anderswo anderes gehandhabt wird. Vielleicht wollte man kleine Kinder auch nicht mir so einem Thema überfordern, keine Ahnung. Denke aber dieses Thema ist eigentlich zu wichtig um es so lange aufzuschieben.
Ich denke nicht,dass es an Aufklärung mangelt. Möglicherweise in der Schule-das kann ich nicht beurteilen-aber wenn es so ist, wäre dies traurig genug.
Aber der Junge ist 16 u. nicht 12! Selbst wenn er keine Möglichkeit (Internet ) hätte ,die sich dort zuhauf hochgeladenen Dokus aus dem 3. Reich anzusehen- im öffentlich rechtlichen Programm vergeht fast kein Tag,an dem nicht in irgend einem Film über die Zustände im 3 Reich berichtet wird.
Man muss sich aber auch informieren wollen !!!
Wenn man sich aber stattdessen nur auf dümmliches Geschwätz seiner Kumpels verlässt, u. dieses , obwohl man die Möglichkeit hätte, anhand der obengenannten Beispiele deren Aussagen zu überprüfen, dies aber nicht erfolgt,so ist dies nicht der mangelnden Aufklärung über die Nazizeit geschuldet., sondern der Interesselosigkeit des Schülers.
Der Besuch in Ausschwitz war so gesehen ein Glücksfall für den jungen Mann.,denn ohne diesen wäre ein vollständiges abdriften in die Neonaziszene durchaus im Bereich des Möglichen gewesen.
Ich verfolge diese Diskussion ein wenig mit einem Schmunzeln.
Jungs wie diesen (insgesamt übrigens relativ sympathischen und nachdenklichen) jungen Mann sehe ich täglich. Wir haben, um uns mal klar zu machen, mit was für einem Bildungsniveau wir es zu tun haben, ein paar kleine Fragen zur Allgemeinbildung in unseren Kursen gestellt. Beispielsweise: - Wo liegt Berlin - Wo liegt Bayern - Welche Staatsform hat die Bundesrepublik - Wann war der 2. Weltkrieg - Wann was das Ende der DDR
Fragen an überwiegend Haupt- und einige Förderschüler.
Hättet ihr die Antworten mitbekommen, dann würdet ihr diese Diskussion hier nicht mehr führen. Da waren etliche insgesamt relativ normal intelligente junge Menschen dabei, die wussten mal schlicht nicht, dass sich Bayern im Süden Deutschlands befindet, geschweige denn, wann - auch nur ungefähr - der 2. Weltkrieg stattgefunden hat.
Das ist gemeint, wenn man von bildungsfernen Schichten redet. Und der Kleine aus dem Video der hat sich halt im Rahmen seiner Möglichkeiten informiert, hat das mit dieser Reise dann auf den Prüfstand gestellt und hat gelernt. So what?
Wäre das jetzt irgendein Student, dann wäre ich entsetzt, so erfreut mich einfach die Entwicklung. Entsetzlich ist nur, WIE bildungsfern man in diesem Land mittlerweile sein kann, wie breit die Masse dieser Bildungsfernen mittlerweile ist.
Foofighter schrieb: Nur mit Dummheit oder pupertärem Gehabe ist sowas nicht zu beschönigen! Da fehlts eindeutig an Aufklärung!
Nein, tut's nicht. Das Thema wird intensiv im Unterricht behandelt, es gibt reichlich Gedenkstätten und politische Bildungseinrichtungen (ich arbeite selber in einer solchen), wo die Schüler informiert werden. Das Thema ist auch immer noch Teil des öffentlichen Diskurses. Es gibt halt das Phänomen in der Pubertät völlig merkbefreit durch's Leben zu gehen und Dinge nicht wahrzunehmen, die vor der eigenen Haustür passieren oder Halbwissen, das man irgendwo aufgeschnappt hat, für die bare Wahrheit zu halten. Vielleicht gibt's eine Überforderung durch zu viele Fakten oder die Art der Vermittlung, aber an Aufklärung fehlt es nicht.
Weiß ich nicht. Vorneweg: Eine solche Aussage ist für mich überhaupt nicht schön zu reden, aber ich denke schon, dass es da an Aufklärung mangelt. Ganz egal ob durchs Elternhaus oder die Schule. Nebenbei. Als ich zur Schuleging haben wir in der Unter- und Mittelstufe X-Mal die Römer, Napoleon und das Antike Griechenland durchgekaut. Nationalsozialismus und 2.WK kamen erst in der Oberstufe dran. Weiss nicht ob das anderswo anderes gehandhabt wird. Vielleicht wollte man kleine Kinder auch nicht mir so einem Thema überfordern, keine Ahnung. Denke aber dieses Thema ist eigentlich zu wichtig um es so lange aufzuschieben.
Ja, das sind die Vorzüge unseres tollen, föderalen Bildungssystems ( ), jeder kocht so sein eigenes Süppchen. Bei uns kam das Dritte Reich in der 9. Klasse dran und wir waren auch in diesem Schuljahr in Dachau.
Es war weitestgehend so aufgebaut, dass er Hitler, seine Entschlossenheit doch offensichtliche Probleme, die selbst ein 16-jähriger durchdringt, feiert. Und dann im KZ war und das Phänomen auf einmal weg war.
Weiterhin soll es aufzeigen, dass auch tief im Westen, gerade in den finanziell komplett überschuldeten Kommunen - dort wo also auch kein "gebildeter" mehr ist - auch innerhalb von Jugendgruppierungen/Peer-Groups national-sozialistische Propaganda sehr schnell aufgenommen wird.
Jetzt muss nur noch jeder es auf Facebook und Twitter teilen, damit es die Funktion erhält.
Ich würd mich auch nicht irgendwo filmen lassen.
Wenn man sieht,was die Presse alles für einen shit schreibt.. -> siehe München sowie Aufstiegsfeier Aachen/1860 München usw.
Er ist erst 16,leute...!
In dem Alter läuft so manches schief...
Auch ich,um es mal zu auszudrücken,war in dieser pubertären Zeit politisch in dieser rechten Ecke angesiedelt und bei gewissen Personen u,a. auf Demos und dem ganzen scheiss aktiv,aber merkte,dass dieses Gedankengut menschenverachtend ist und brach alle Kontakte zu diesem Personenkreis ab.
Nun bin ich in einer ´anderen Richtung´ unterwegs,wo es friedlicher zu geht
-> Goapartys bei uns in Italien
Der Junge muss einfach etwas aufgeklärt und nicht gleich als Jungnazitrottel abgestempelt werden.
Wäre er in organisierten Rechten Kreisen (Rechte Subkultur) aktiv,dann hätte man ihn sicher schon im Umgang mit der Presse geschult und er hätte nicht solch einen Mist von sich gegeben...
Nein, war es nicht. "Es" ist auch nicht "es", sondern eine Dokumentation. Sie zeigt unter anderem, wie wenig Jugendliche heute über den Nationalsozialismus (immer noch ein Wort) wissen und wie entscheidend es für sie ist, das alles nicht als abstrakte Vergangenheit mit angeblich guten Seiten zu sehen, sondern als das, was es war: millionenfacher geplanter Mord.
Die Begegnung mit einem Zeitzeugen war hier sicherlich erschreckend erhellend - falls Dir das unlieb sein sollte, immer raus damit.
Zu vorigen Posts: Einen Minderjährigen (!) als blöd abzustempeln, der sich mit einer Gesinnung auseinandersetzt, der er gerade auf den Leim zu gehen droht – das kann´s nicht sein.
Und Respekt, francoforte-mpaxx: Das gibt nicht jeder zu. Aber wahrscheinlich bist Du ein Opfer des viralen WDR-Marketings
Ich kann das was du schreibst auch unterzeichnen, keine frage. Ich selber kenne das auch da ich eher aus dem ländlichen Raum komme. Weit weg von Großstädten und kulturellen Vielfalt wird von den Älteren den Jüngeren eingebleut das früher alles besser war und "der Jude" ein schlechter Mensch ist. Ich hatte es in irgend einem Thread schon mal geschrieben, und mich vermutlich schwer un beliebt gemacht, aber gerade im ländlichen Raum funktioniert die braune Propaganda immer noch... erschreckend gut. Und ich bin inzwischen dankbar über das Internet und das hier alle vernetzt sind und sehen was es da draußen noch alles gibt und sich informieren können.... oder halt so Helden sehen wie unseren Youtube-Freund. Für ihn tut es mir noch nicht mal leid aber... ich hoffe er zieht daraus lehren.
Nur leider kann sich auf dem Land nicht jeder einfach so mit Zeitzeugen unterhalten... ich durfte es in meiner Schulzeit ohne in ein KZ fahren zu müssen (ich war aber auch nachher noch in Buchenwald). Und manchmal reicht es Menschen in die Augen zu sehen wie sie über etwas reden....
Da fehlts eindeutig an Aufklärung!
Naja,ich habe diese Zeit hinter mir gelassen und blicke auf MEINE Zukunft und mich mit solchen Leuten und einem ewiggestrigen Gedankengut zu beschäftigen ist reinste Zeitverschwendung,wenn man im Leben weiterkommen will und Karriere machen und die Welt sehen will
Dieses Stadt/Landdenken kann ich so nicht unterschreiben!
Es macht auch keinen Sinn!
Ich stamme und lebe auch auf´m Land. Die Gesinnungen, das behaupte ich mal, sind hier und waren immer genauso vielfältig, wie in einer Stadt.
Unser Kaff ist erzkatholisch.
1933, das ist belegt, gab es hier genau einen, der die NSDAP gewählt hat!
Und das blieb auch so!
"Ich finde ja Stalin viel ansprechender. Auch vom Look her. Obwohl ich nicht alle Klamotten von ihm begutherzigt heiße!"
Nein, tut's nicht. Das Thema wird intensiv im Unterricht behandelt, es gibt reichlich Gedenkstätten und politische Bildungseinrichtungen (ich arbeite selber in einer solchen), wo die Schüler informiert werden. Das Thema ist auch immer noch Teil des öffentlichen Diskurses. Es gibt halt das Phänomen in der Pubertät völlig merkbefreit durch's Leben zu gehen und Dinge nicht wahrzunehmen, die vor der eigenen Haustür passieren oder Halbwissen, das man irgendwo aufgeschnappt hat, für die bare Wahrheit zu halten. Vielleicht gibt's eine Überforderung durch zu viele Fakten oder die Art der Vermittlung, aber an Aufklärung fehlt es nicht.
Ich meine damit auch nicht jede ländliche Region wenn man ca. 10 km aus Frankfurt raus gefahren ist. Aber um es mal auf Regionen zu bringen... z.B. in der Gegend um Wetzlar/Dillenburg oder Stadtallendorf/Vogelsberg gibt es erschreckend viele die braune Gesinnungen haben und das auch schon bei jüngeren Menschen. Und mir wurde von Oma auch schon erzählt das der Adolf ein guter Mensch gewesen sein soll und einem guten Freund von mir hat der Opa auch immer gesagt das der Jude ein schlechter Mensch ist. Vielleicht sind das auch nur Einzelfälle aber das es so was auf dem Land gibt ziehe ich mir leider nicht aus den Fingern.
Da muss man gar nicht so weit weg gehen von Frankfurt. Auch in der schönen Wetterau scheint solches Gedankengut durchaus noch verankert zu sein, wenn man sich z.B. mal die Kommunalwahlergebnisse aus Wölfersheim ansieht. Es sind nicht zwingend nur die Hinterwäldler aus den strukturschwachen Gegenden.
Ohne die Generation verteidigen zu wollen die im dritten Reich sozialisiert wurde, nachvollziehen kann man diese Einstellungen leider schon. Nicht weil sie richtig wären, sondern weil der großen Masse eben dieses in ihrer Kindheit und Jugend eingetrichtert wurde. Gerade diejenigen, die später nur noch wenig mit dem gesellschaftlichen Diskurs, Bildung, Aufarbeitung etc in Kontakt gekommen sind, werden sich viel von dem beibehalten haben, was ihnen beigebracht wurde.
Weiß ich nicht. Vorneweg: Eine solche Aussage ist für mich überhaupt nicht schön zu reden, aber ich denke schon, dass es da an Aufklärung mangelt. Ganz egal ob durchs Elternhaus oder die Schule.
Nebenbei. Als ich zur Schuleging haben wir in der Unter- und Mittelstufe X-Mal die Römer, Napoleon und das Antike Griechenland durchgekaut. Nationalsozialismus und 2.WK kamen erst in der Oberstufe dran.
Weiss nicht ob das anderswo anderes gehandhabt wird. Vielleicht wollte man kleine Kinder auch nicht mir so einem Thema überfordern, keine Ahnung. Denke aber dieses Thema ist eigentlich zu wichtig um es so lange aufzuschieben.
Aber der Junge ist 16 u. nicht 12! Selbst wenn er keine Möglichkeit (Internet ) hätte ,die sich dort zuhauf hochgeladenen Dokus aus dem 3. Reich anzusehen-
im öffentlich rechtlichen Programm vergeht fast kein Tag,an dem nicht in irgend einem Film über die Zustände im 3 Reich berichtet wird.
Man muss sich aber auch informieren wollen !!!
Wenn man sich aber stattdessen nur auf dümmliches Geschwätz seiner Kumpels verlässt, u. dieses , obwohl man die Möglichkeit hätte, anhand der obengenannten Beispiele deren Aussagen zu überprüfen, dies aber nicht erfolgt,so ist dies nicht der mangelnden Aufklärung über die Nazizeit geschuldet., sondern der Interesselosigkeit des Schülers.
Der Besuch in Ausschwitz war so gesehen ein Glücksfall für den jungen Mann.,denn ohne diesen wäre ein vollständiges abdriften in die Neonaziszene
durchaus im Bereich des Möglichen gewesen.
Jungs wie diesen (insgesamt übrigens relativ sympathischen und nachdenklichen) jungen Mann sehe ich täglich.
Wir haben, um uns mal klar zu machen, mit was für einem Bildungsniveau wir es zu tun haben, ein paar kleine Fragen zur Allgemeinbildung in unseren Kursen gestellt.
Beispielsweise:
- Wo liegt Berlin
- Wo liegt Bayern
- Welche Staatsform hat die Bundesrepublik
- Wann war der 2. Weltkrieg
- Wann was das Ende der DDR
Fragen an überwiegend Haupt- und einige Förderschüler.
Hättet ihr die Antworten mitbekommen, dann würdet ihr diese Diskussion hier nicht mehr führen.
Da waren etliche insgesamt relativ normal intelligente junge Menschen dabei, die wussten mal schlicht nicht, dass sich Bayern im Süden Deutschlands befindet, geschweige denn, wann - auch nur ungefähr - der 2. Weltkrieg stattgefunden hat.
Das ist gemeint, wenn man von bildungsfernen Schichten redet.
Und der Kleine aus dem Video der hat sich halt im Rahmen seiner Möglichkeiten informiert, hat das mit dieser Reise dann auf den Prüfstand gestellt und hat gelernt.
So what?
Wäre das jetzt irgendein Student, dann wäre ich entsetzt, so erfreut mich einfach die Entwicklung.
Entsetzlich ist nur, WIE bildungsfern man in diesem Land mittlerweile sein kann, wie breit die Masse dieser Bildungsfernen mittlerweile ist.
Ja, das sind die Vorzüge unseres tollen, föderalen Bildungssystems ( ), jeder kocht so sein eigenes Süppchen. Bei uns kam das Dritte Reich in der 9. Klasse dran und wir waren auch in diesem Schuljahr in Dachau.