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(Wann) soll die Türkei in die EU?

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Vael schrieb:

Aber es sind und bleiben Terroristen. Die Ebenso wie der IS (Welche ja auch einen eigenen Staat wollen, nur mal so nebenbei) oder die IRA oder die RAF oder sonst wen verboten und bekämpft gehören.


Nach der Argumentation waren auch die Mitglieder der französischen Resistance Terroristen.
Es wurde der Tod Unschuldiger in Kauf genommen um ein externes politisches System zu stürzen.

Ist nur eine reine Feststellung.
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SemperFi schrieb:

Vael schrieb:

Aber es sind und bleiben Terroristen. Die Ebenso wie der IS (Welche ja auch einen eigenen Staat wollen, nur mal so nebenbei) oder die IRA oder die RAF oder sonst wen verboten und bekämpft gehören.


Nach der Argumentation waren auch die Mitglieder der französischen Resistance Terroristen.
Es wurde der Tod Unschuldiger in Kauf genommen um ein externes politisches System zu stürzen.

Ist nur eine reine Feststellung.


Falsch, die Resistance hat zwar ebenso terroristische Maßnahmen ergriffen, die Mitgliede wurden auch nach Völkerrecht (den Damaligen) hingerichtet, aber sie wollten die deutschen Besatzer aus ihrem EIGENEN Land vertreiben.

Die Kurden haben kein Land, die Nordiren waren damals und heute ein Mitglied von GB, die IS ebenfalls, reiner Terror um sich einen Terrorstaat aufzubauen.

Das Sind Nuancen die manchmal den Unterschied machen. Würden die Russen oder sonst wer in Deutschland einmarschieren, wär ich auch ganz schnell in einem Baumarkt um mir die richtigen Chemikalien für ein paar lustige Feuerwerke zusammen zu mixen. Und würde erschossen werden wenn man mich erwischt.
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SemperFi schrieb:

Vael schrieb:

Aber es sind und bleiben Terroristen. Die Ebenso wie der IS (Welche ja auch einen eigenen Staat wollen, nur mal so nebenbei) oder die IRA oder die RAF oder sonst wen verboten und bekämpft gehören.


Nach der Argumentation waren auch die Mitglieder der französischen Resistance Terroristen.
Es wurde der Tod Unschuldiger in Kauf genommen um ein externes politisches System zu stürzen.

Ist nur eine reine Feststellung.


Falsch, die Resistance hat zwar ebenso terroristische Maßnahmen ergriffen, die Mitgliede wurden auch nach Völkerrecht (den Damaligen) hingerichtet, aber sie wollten die deutschen Besatzer aus ihrem EIGENEN Land vertreiben.

Die Kurden haben kein Land, die Nordiren waren damals und heute ein Mitglied von GB, die IS ebenfalls, reiner Terror um sich einen Terrorstaat aufzubauen.

Das Sind Nuancen die manchmal den Unterschied machen. Würden die Russen oder sonst wer in Deutschland einmarschieren, wär ich auch ganz schnell in einem Baumarkt um mir die richtigen Chemikalien für ein paar lustige Feuerwerke zusammen zu mixen. Und würde erschossen werden wenn man mich erwischt.
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Vael schrieb:

Falsch, die Resistance hat zwar ebenso terroristische Maßnahmen ergriffen, die Mitgliede wurden auch nach Völkerrecht (den Damaligen) hingerichtet, aber sie wollten die deutschen Besatzer aus ihrem EIGENEN Land vertreiben.

Die Kurden haben kein Land, die Nordiren waren damals und heute ein Mitglied von GB, die IS ebenfalls, reiner Terror um sich einen Terrorstaat aufzubauen.


Falsch, Nordirland gibt es erst seit 1921.
Es gab also vor der britischen Besatzung diesen Staat nicht.

Dazu gehört Nordirland nicht zu GB.

Nuancen...


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Vael schrieb:

Falsch, die Resistance hat zwar ebenso terroristische Maßnahmen ergriffen, die Mitgliede wurden auch nach Völkerrecht (den Damaligen) hingerichtet, aber sie wollten die deutschen Besatzer aus ihrem EIGENEN Land vertreiben.

Die Kurden haben kein Land, die Nordiren waren damals und heute ein Mitglied von GB, die IS ebenfalls, reiner Terror um sich einen Terrorstaat aufzubauen.


Falsch, Nordirland gibt es erst seit 1921.
Es gab also vor der britischen Besatzung diesen Staat nicht.

Dazu gehört Nordirland nicht zu GB.

Nuancen...


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SemperFi schrieb:

Vael schrieb:

Falsch, die Resistance hat zwar ebenso terroristische Maßnahmen ergriffen, die Mitgliede wurden auch nach Völkerrecht (den Damaligen) hingerichtet, aber sie wollten die deutschen Besatzer aus ihrem EIGENEN Land vertreiben.

Die Kurden haben kein Land, die Nordiren waren damals und heute ein Mitglied von GB, die IS ebenfalls, reiner Terror um sich einen Terrorstaat aufzubauen.


Falsch, Nordirland gibt es erst seit 1921.
Es gab also vor der britischen Besatzung diesen Staat nicht.

Dazu gehört Nordirland nicht zu GB.

Nuancen...



Und ist seit dem Teil des Commonwealth bzw Vereinigtes Königreich, ergo kein
besetztes Land und international anerkannt.

Nuancen
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SemperFi schrieb:

Vael schrieb:

Falsch, die Resistance hat zwar ebenso terroristische Maßnahmen ergriffen, die Mitgliede wurden auch nach Völkerrecht (den Damaligen) hingerichtet, aber sie wollten die deutschen Besatzer aus ihrem EIGENEN Land vertreiben.

Die Kurden haben kein Land, die Nordiren waren damals und heute ein Mitglied von GB, die IS ebenfalls, reiner Terror um sich einen Terrorstaat aufzubauen.


Falsch, Nordirland gibt es erst seit 1921.
Es gab also vor der britischen Besatzung diesen Staat nicht.

Dazu gehört Nordirland nicht zu GB.

Nuancen...



Und ist seit dem Teil des Commonwealth bzw Vereinigtes Königreich, ergo kein
besetztes Land und international anerkannt.

Nuancen
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Vael schrieb:

Und ist seit dem Teil des Commonwealth bzw Vereinigtes Königreich, ergo kein
besetztes Land und international anerkannt.

Nuancen        


Also sind die Toten der zB UVF in Ordnung, da es um die Erhaltung Nordirlands ging?
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propain schrieb:

Na da bin ich aber froh das es vorher nicht jahrzehntelange Unterdrückung der Kurden mit vielen Toten gab. Ohne dieses Verhalten hätte es eine PKK nicht gegeben.


Und? Die PKK Sind Terroristen, ebenso wie die IRA, die es ja nicht ohne die Engländer gegeben hätte. Sie töten unschuldigen im Namen eines Staates den sie vielleicht verdient haben, aber nicht haben.

Sie sind mit recht verboten worden bei den ganzen Gräultaten die sie begangen haben. Das dahinter auch wirtschaftliche Interessen standen, mag ich nicht abstreiten, das macht die Sache so perfide.

Aber es sind und bleiben Terroristen. Die Ebenso wie der IS (Welche ja auch einen eigenen Staat wollen, nur mal so nebenbei) oder die IRA oder die RAF oder sonst wen verboten und bekämpft gehören.

Die Kurden haben meine vollste Symphatie, die Weltgemeinschaft meine Verachtung wegen  dem zuschauen und die Türken meinen Hass für die Situation. Das möchte ich auch noch los werden, nicht das du denkst ich mag was da unten passiert ist. Aber ich weiß auch zu differenzieren.
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Vael schrieb:

Und? Die PKK Sind Terroristen, ebenso wie die IRA, die es ja nicht ohne die Engländer gegeben hätte. Sie töten unschuldigen im Namen eines Staates den sie vielleicht verdient haben, aber nicht haben.

Sie sind mit recht verboten worden bei den ganzen Gräultaten die sie begangen haben. Das dahinter auch wirtschaftliche Interessen standen, mag ich nicht abstreiten, das macht die Sache so perfide.

Aber es sind und bleiben Terroristen. Die Ebenso wie der IS (Welche ja auch einen eigenen Staat wollen, nur mal so nebenbei) oder die IRA oder die RAF oder sonst wen verboten und bekämpft gehören.

Die Kurden haben meine vollste Symphatie, die Weltgemeinschaft meine Verachtung wegen  dem zuschauen und die Türken meinen Hass für die Situation. Das möchte ich auch noch los werden, nicht das du denkst ich mag was da unten passiert ist. Aber ich weiß auch zu differenzieren.        

Entschuldige Vael, ich finde nicht, dass deine Darlegungen besonders differenziert sind. Du setzt die PKK mit dem IS gleich und nennst sie beide in einem Atemzug Terroristen. Und ja, es ist Fakt, dass die PKK Morde in der Türkei und auf den nationalstaatlichen Territorien weiterer europäischen Länder verübt hat. Das ist Terrorismus – da bin ich bei dir. Doch die PKK hat aus einer ganz anderen Motivation heraus gehandelt, als etwa dem religiösen Fundamentalismus, der als Grundlage für die Barbarei des IS diente. Die PKK vertrat das legitime Interesse der armen, ländlich geprägten, bäuerlichen Bevölkerung Südostanatoliens nicht vom türkischen Staat ausgelöscht zu werden. Der kemalistische türkische Staat trat - genau wie heute die religiös fundamentalistische Türkei -gegenüber der kurdischen Bevölkerung nicht als nationalstaatlicher Akteur, nach unserem demokratischen Verständnis auf, sondern als terroristischer Akteur. Laut Definition des UN-Sicherheitsrates sind „terroristische Handlungen solche, die mit Tötungs- oder schwerer Körperverletzungsabsicht oder zur Geiselnahme und mit dem Zweck begangen werden, einen Zustand des Schreckens hervorzurufen, eine Bevölkerung einzuschüchtern oder etwa eine Regierung zu nötigen, und dabei von den relevanten Terrorismusabkommen erfasst werden“.  Staatlicher Terrorismus oder Staatsterrorismus ist das, was die Türkei gegenüber einer Minderheit im eigenen Land und auch in anderen Ländern praktiziert. Dem Staatsterrorismus der Türkei wurde mit Terror begegnet, denn auf einer anderen, demokratischen Ebene, wurde dies durch staatliche Repression unmöglich gemacht. Die PKK und Abdullah Öcalan und viele weitere kurdische Akteure waren in der Lage, die eigenen Verfehlungen zu reflektieren und suchten den Dialog mit dem türkischen Staat, verkündeten einen Waffenstillstand, sahen ein, dass ihr Ziel eines unabhängigen Kurdistans auf türkischem Boden, nicht mit den von ihr angewandten Mitteln zu erreichen war. Es Bildeten sich mit der HDP eine demokratische Partei, die mit Terrorismus überhaupt nichts zu tun hat. Große Teile der kurdischen Bevölkerung in der Türkei hatten die Hoffnung, dass der Krieg und der Terror, der gegen sie verübt wird, ein Ende finden würde. Im Norden Syriens wurde mit Hilfe der PKK ein Zivilgesellschaft aufgebaut, die für Millionen Menschen in der Region das Versprechen auf ein gleichberechtigtes Miteinander der Ethnien, Religionen und Geschlechter darstellte. Doch dieses Projekt wurde zur Gefahr und wird heute wieder von der Türkei mit den Mitteln des Terrorismus bekämpft.
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Vael schrieb:

Und? Die PKK Sind Terroristen, ebenso wie die IRA, die es ja nicht ohne die Engländer gegeben hätte. Sie töten unschuldigen im Namen eines Staates den sie vielleicht verdient haben, aber nicht haben.

Sie sind mit recht verboten worden bei den ganzen Gräultaten die sie begangen haben. Das dahinter auch wirtschaftliche Interessen standen, mag ich nicht abstreiten, das macht die Sache so perfide.

Aber es sind und bleiben Terroristen. Die Ebenso wie der IS (Welche ja auch einen eigenen Staat wollen, nur mal so nebenbei) oder die IRA oder die RAF oder sonst wen verboten und bekämpft gehören.

Die Kurden haben meine vollste Symphatie, die Weltgemeinschaft meine Verachtung wegen  dem zuschauen und die Türken meinen Hass für die Situation. Das möchte ich auch noch los werden, nicht das du denkst ich mag was da unten passiert ist. Aber ich weiß auch zu differenzieren.        

Entschuldige Vael, ich finde nicht, dass deine Darlegungen besonders differenziert sind. Du setzt die PKK mit dem IS gleich und nennst sie beide in einem Atemzug Terroristen. Und ja, es ist Fakt, dass die PKK Morde in der Türkei und auf den nationalstaatlichen Territorien weiterer europäischen Länder verübt hat. Das ist Terrorismus – da bin ich bei dir. Doch die PKK hat aus einer ganz anderen Motivation heraus gehandelt, als etwa dem religiösen Fundamentalismus, der als Grundlage für die Barbarei des IS diente. Die PKK vertrat das legitime Interesse der armen, ländlich geprägten, bäuerlichen Bevölkerung Südostanatoliens nicht vom türkischen Staat ausgelöscht zu werden. Der kemalistische türkische Staat trat - genau wie heute die religiös fundamentalistische Türkei -gegenüber der kurdischen Bevölkerung nicht als nationalstaatlicher Akteur, nach unserem demokratischen Verständnis auf, sondern als terroristischer Akteur. Laut Definition des UN-Sicherheitsrates sind „terroristische Handlungen solche, die mit Tötungs- oder schwerer Körperverletzungsabsicht oder zur Geiselnahme und mit dem Zweck begangen werden, einen Zustand des Schreckens hervorzurufen, eine Bevölkerung einzuschüchtern oder etwa eine Regierung zu nötigen, und dabei von den relevanten Terrorismusabkommen erfasst werden“.  Staatlicher Terrorismus oder Staatsterrorismus ist das, was die Türkei gegenüber einer Minderheit im eigenen Land und auch in anderen Ländern praktiziert. Dem Staatsterrorismus der Türkei wurde mit Terror begegnet, denn auf einer anderen, demokratischen Ebene, wurde dies durch staatliche Repression unmöglich gemacht. Die PKK und Abdullah Öcalan und viele weitere kurdische Akteure waren in der Lage, die eigenen Verfehlungen zu reflektieren und suchten den Dialog mit dem türkischen Staat, verkündeten einen Waffenstillstand, sahen ein, dass ihr Ziel eines unabhängigen Kurdistans auf türkischem Boden, nicht mit den von ihr angewandten Mitteln zu erreichen war. Es Bildeten sich mit der HDP eine demokratische Partei, die mit Terrorismus überhaupt nichts zu tun hat. Große Teile der kurdischen Bevölkerung in der Türkei hatten die Hoffnung, dass der Krieg und der Terror, der gegen sie verübt wird, ein Ende finden würde. Im Norden Syriens wurde mit Hilfe der PKK ein Zivilgesellschaft aufgebaut, die für Millionen Menschen in der Region das Versprechen auf ein gleichberechtigtes Miteinander der Ethnien, Religionen und Geschlechter darstellte. Doch dieses Projekt wurde zur Gefahr und wird heute wieder von der Türkei mit den Mitteln des Terrorismus bekämpft.
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bla_blub schrieb:

Vael schrieb:

Und? Die PKK Sind Terroristen, ebenso wie die IRA, die es ja nicht ohne die Engländer gegeben hätte. Sie töten unschuldigen im Namen eines Staates den sie vielleicht verdient haben, aber nicht haben.

Sie sind mit recht verboten worden bei den ganzen Gräultaten die sie begangen haben. Das dahinter auch wirtschaftliche Interessen standen, mag ich nicht abstreiten, das macht die Sache so perfide.

Aber es sind und bleiben Terroristen. Die Ebenso wie der IS (Welche ja auch einen eigenen Staat wollen, nur mal so nebenbei) oder die IRA oder die RAF oder sonst wen verboten und bekämpft gehören.

Die Kurden haben meine vollste Symphatie, die Weltgemeinschaft meine Verachtung wegen  dem zuschauen und die Türken meinen Hass für die Situation. Das möchte ich auch noch los werden, nicht das du denkst ich mag was da unten passiert ist. Aber ich weiß auch zu differenzieren.        

Entschuldige Vael, ich finde nicht, dass deine Darlegungen besonders differenziert sind. Du setzt die PKK mit dem IS gleich und nennst sie beide in einem Atemzug Terroristen. Und ja, es ist Fakt, dass die PKK Morde in der Türkei und auf den nationalstaatlichen Territorien weiterer europäischen Länder verübt hat. Das ist Terrorismus – da bin ich bei dir. Doch die PKK hat aus einer ganz anderen Motivation heraus gehandelt, als etwa dem religiösen Fundamentalismus, der als Grundlage für die Barbarei des IS diente. Die PKK vertrat das legitime Interesse der armen, ländlich geprägten, bäuerlichen Bevölkerung Südostanatoliens nicht vom türkischen Staat ausgelöscht zu werden. Der kemalistische türkische Staat trat - genau wie heute die religiös fundamentalistische Türkei -gegenüber der kurdischen Bevölkerung nicht als nationalstaatlicher Akteur, nach unserem demokratischen Verständnis auf, sondern als terroristischer Akteur. Laut Definition des UN-Sicherheitsrates sind „terroristische Handlungen solche, die mit Tötungs- oder schwerer Körperverletzungsabsicht oder zur Geiselnahme und mit dem Zweck begangen werden, einen Zustand des Schreckens hervorzurufen, eine Bevölkerung einzuschüchtern oder etwa eine Regierung zu nötigen, und dabei von den relevanten Terrorismusabkommen erfasst werden“.  Staatlicher Terrorismus oder Staatsterrorismus ist das, was die Türkei gegenüber einer Minderheit im eigenen Land und auch in anderen Ländern praktiziert. Dem Staatsterrorismus der Türkei wurde mit Terror begegnet, denn auf einer anderen, demokratischen Ebene, wurde dies durch staatliche Repression unmöglich gemacht. Die PKK und Abdullah Öcalan und viele weitere kurdische Akteure waren in der Lage, die eigenen Verfehlungen zu reflektieren und suchten den Dialog mit dem türkischen Staat, verkündeten einen Waffenstillstand, sahen ein, dass ihr Ziel eines unabhängigen Kurdistans auf türkischem Boden, nicht mit den von ihr angewandten Mitteln zu erreichen war. Es Bildeten sich mit der HDP eine demokratische Partei, die mit Terrorismus überhaupt nichts zu tun hat. Große Teile der kurdischen Bevölkerung in der Türkei hatten die Hoffnung, dass der Krieg und der Terror, der gegen sie verübt wird, ein Ende finden würde. Im Norden Syriens wurde mit Hilfe der PKK ein Zivilgesellschaft aufgebaut, die für Millionen Menschen in der Region das Versprechen auf ein gleichberechtigtes Miteinander der Ethnien, Religionen und Geschlechter darstellte. Doch dieses Projekt wurde zur Gefahr und wird heute wieder von der Türkei mit den Mitteln des Terrorismus bekämpft.


Die Motivation ist egal.

Es sind Terroristen und gehören deswegen verboten. Das ich die IS genannt habe in einem Atemzug mit den Kurden ist natürlich blöd, und dafür entschuldige ich mich. Immerhin hat die YPG die IS verdammt gut in Schach gehalten ehe sie von den Amis verraten wurde.

Aber die Ausgangsfrage war, sind es Terroristen, und die Antwort ist eben ja. Gab es Finanzielle Anreize um die PKK verbieten zu lassen in DLand, bestimmt und das ist moralisch absolut verwerflich. Aber Terror ist Terror. Sie kämpfen gegen keine Besatzer auf eigenen Land, sondern Zünden Bomben Weltweit oder töten Weltweit.
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bla_blub schrieb:

Vael schrieb:

Und? Die PKK Sind Terroristen, ebenso wie die IRA, die es ja nicht ohne die Engländer gegeben hätte. Sie töten unschuldigen im Namen eines Staates den sie vielleicht verdient haben, aber nicht haben.

Sie sind mit recht verboten worden bei den ganzen Gräultaten die sie begangen haben. Das dahinter auch wirtschaftliche Interessen standen, mag ich nicht abstreiten, das macht die Sache so perfide.

Aber es sind und bleiben Terroristen. Die Ebenso wie der IS (Welche ja auch einen eigenen Staat wollen, nur mal so nebenbei) oder die IRA oder die RAF oder sonst wen verboten und bekämpft gehören.

Die Kurden haben meine vollste Symphatie, die Weltgemeinschaft meine Verachtung wegen  dem zuschauen und die Türken meinen Hass für die Situation. Das möchte ich auch noch los werden, nicht das du denkst ich mag was da unten passiert ist. Aber ich weiß auch zu differenzieren.        

Entschuldige Vael, ich finde nicht, dass deine Darlegungen besonders differenziert sind. Du setzt die PKK mit dem IS gleich und nennst sie beide in einem Atemzug Terroristen. Und ja, es ist Fakt, dass die PKK Morde in der Türkei und auf den nationalstaatlichen Territorien weiterer europäischen Länder verübt hat. Das ist Terrorismus – da bin ich bei dir. Doch die PKK hat aus einer ganz anderen Motivation heraus gehandelt, als etwa dem religiösen Fundamentalismus, der als Grundlage für die Barbarei des IS diente. Die PKK vertrat das legitime Interesse der armen, ländlich geprägten, bäuerlichen Bevölkerung Südostanatoliens nicht vom türkischen Staat ausgelöscht zu werden. Der kemalistische türkische Staat trat - genau wie heute die religiös fundamentalistische Türkei -gegenüber der kurdischen Bevölkerung nicht als nationalstaatlicher Akteur, nach unserem demokratischen Verständnis auf, sondern als terroristischer Akteur. Laut Definition des UN-Sicherheitsrates sind „terroristische Handlungen solche, die mit Tötungs- oder schwerer Körperverletzungsabsicht oder zur Geiselnahme und mit dem Zweck begangen werden, einen Zustand des Schreckens hervorzurufen, eine Bevölkerung einzuschüchtern oder etwa eine Regierung zu nötigen, und dabei von den relevanten Terrorismusabkommen erfasst werden“.  Staatlicher Terrorismus oder Staatsterrorismus ist das, was die Türkei gegenüber einer Minderheit im eigenen Land und auch in anderen Ländern praktiziert. Dem Staatsterrorismus der Türkei wurde mit Terror begegnet, denn auf einer anderen, demokratischen Ebene, wurde dies durch staatliche Repression unmöglich gemacht. Die PKK und Abdullah Öcalan und viele weitere kurdische Akteure waren in der Lage, die eigenen Verfehlungen zu reflektieren und suchten den Dialog mit dem türkischen Staat, verkündeten einen Waffenstillstand, sahen ein, dass ihr Ziel eines unabhängigen Kurdistans auf türkischem Boden, nicht mit den von ihr angewandten Mitteln zu erreichen war. Es Bildeten sich mit der HDP eine demokratische Partei, die mit Terrorismus überhaupt nichts zu tun hat. Große Teile der kurdischen Bevölkerung in der Türkei hatten die Hoffnung, dass der Krieg und der Terror, der gegen sie verübt wird, ein Ende finden würde. Im Norden Syriens wurde mit Hilfe der PKK ein Zivilgesellschaft aufgebaut, die für Millionen Menschen in der Region das Versprechen auf ein gleichberechtigtes Miteinander der Ethnien, Religionen und Geschlechter darstellte. Doch dieses Projekt wurde zur Gefahr und wird heute wieder von der Türkei mit den Mitteln des Terrorismus bekämpft.


Die Motivation ist egal.

Es sind Terroristen und gehören deswegen verboten. Das ich die IS genannt habe in einem Atemzug mit den Kurden ist natürlich blöd, und dafür entschuldige ich mich. Immerhin hat die YPG die IS verdammt gut in Schach gehalten ehe sie von den Amis verraten wurde.

Aber die Ausgangsfrage war, sind es Terroristen, und die Antwort ist eben ja. Gab es Finanzielle Anreize um die PKK verbieten zu lassen in DLand, bestimmt und das ist moralisch absolut verwerflich. Aber Terror ist Terror. Sie kämpfen gegen keine Besatzer auf eigenen Land, sondern Zünden Bomben Weltweit oder töten Weltweit.
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Ach ja Öcalan hatte versucht mit den Kurden zu reden, das ist ebenso fakt, es gab einen Waffenstillstand durch Öcalan, das ist auch fakt, aber dann gab es das da: https://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_bei_Bing%C3%B6l_1993

Darf man auch nicht vergessen.
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Vael schrieb:

Und? Die PKK Sind Terroristen, ebenso wie die IRA, die es ja nicht ohne die Engländer gegeben hätte. Sie töten unschuldigen im Namen eines Staates den sie vielleicht verdient haben, aber nicht haben.

Sie sind mit recht verboten worden bei den ganzen Gräultaten die sie begangen haben. Das dahinter auch wirtschaftliche Interessen standen, mag ich nicht abstreiten, das macht die Sache so perfide.

Aber es sind und bleiben Terroristen. Die Ebenso wie der IS (Welche ja auch einen eigenen Staat wollen, nur mal so nebenbei) oder die IRA oder die RAF oder sonst wen verboten und bekämpft gehören.

Die Kurden haben meine vollste Symphatie, die Weltgemeinschaft meine Verachtung wegen  dem zuschauen und die Türken meinen Hass für die Situation. Das möchte ich auch noch los werden, nicht das du denkst ich mag was da unten passiert ist. Aber ich weiß auch zu differenzieren.        

Entschuldige Vael, ich finde nicht, dass deine Darlegungen besonders differenziert sind. Du setzt die PKK mit dem IS gleich und nennst sie beide in einem Atemzug Terroristen. Und ja, es ist Fakt, dass die PKK Morde in der Türkei und auf den nationalstaatlichen Territorien weiterer europäischen Länder verübt hat. Das ist Terrorismus – da bin ich bei dir. Doch die PKK hat aus einer ganz anderen Motivation heraus gehandelt, als etwa dem religiösen Fundamentalismus, der als Grundlage für die Barbarei des IS diente. Die PKK vertrat das legitime Interesse der armen, ländlich geprägten, bäuerlichen Bevölkerung Südostanatoliens nicht vom türkischen Staat ausgelöscht zu werden. Der kemalistische türkische Staat trat - genau wie heute die religiös fundamentalistische Türkei -gegenüber der kurdischen Bevölkerung nicht als nationalstaatlicher Akteur, nach unserem demokratischen Verständnis auf, sondern als terroristischer Akteur. Laut Definition des UN-Sicherheitsrates sind „terroristische Handlungen solche, die mit Tötungs- oder schwerer Körperverletzungsabsicht oder zur Geiselnahme und mit dem Zweck begangen werden, einen Zustand des Schreckens hervorzurufen, eine Bevölkerung einzuschüchtern oder etwa eine Regierung zu nötigen, und dabei von den relevanten Terrorismusabkommen erfasst werden“.  Staatlicher Terrorismus oder Staatsterrorismus ist das, was die Türkei gegenüber einer Minderheit im eigenen Land und auch in anderen Ländern praktiziert. Dem Staatsterrorismus der Türkei wurde mit Terror begegnet, denn auf einer anderen, demokratischen Ebene, wurde dies durch staatliche Repression unmöglich gemacht. Die PKK und Abdullah Öcalan und viele weitere kurdische Akteure waren in der Lage, die eigenen Verfehlungen zu reflektieren und suchten den Dialog mit dem türkischen Staat, verkündeten einen Waffenstillstand, sahen ein, dass ihr Ziel eines unabhängigen Kurdistans auf türkischem Boden, nicht mit den von ihr angewandten Mitteln zu erreichen war. Es Bildeten sich mit der HDP eine demokratische Partei, die mit Terrorismus überhaupt nichts zu tun hat. Große Teile der kurdischen Bevölkerung in der Türkei hatten die Hoffnung, dass der Krieg und der Terror, der gegen sie verübt wird, ein Ende finden würde. Im Norden Syriens wurde mit Hilfe der PKK ein Zivilgesellschaft aufgebaut, die für Millionen Menschen in der Region das Versprechen auf ein gleichberechtigtes Miteinander der Ethnien, Religionen und Geschlechter darstellte. Doch dieses Projekt wurde zur Gefahr und wird heute wieder von der Türkei mit den Mitteln des Terrorismus bekämpft.
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Bravo.
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Ach ja Öcalan hatte versucht mit den Kurden zu reden, das ist ebenso fakt, es gab einen Waffenstillstand durch Öcalan, das ist auch fakt, aber dann gab es das da: https://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_bei_Bing%C3%B6l_1993

Darf man auch nicht vergessen.
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Vael schrieb:

Ach ja Öcalan hatte versucht mit den TÜRKEN zu reden, das ist ebenso fakt, es gab einen Waffenstillstand durch Öcalan, das ist auch fakt, aber dann gab es das da: https://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_bei_Bing%C3%B6l_1993

Darf man auch nicht vergessen.


Gnarf das sollte so da stehen... sorry
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propain schrieb:

Vael schrieb:

propain schrieb:

Ich habe das Verbot so in Erinnerung das die PKK auf Druck der Türkei verboten wurden, eigentlich wollte man das hier nicht wirklich.


Hatte allerdings seine Begründung da auch hier in Deutschland und anderswo in Europa gemordet haben. Die hatten exterm Dreck an den Fingern. Sicher, sie wollen ein Freies Kurdistan, absolut verständlich, am Anfang bestimmt auch heher mit den Zielen unterwegs. Aber sie haben einfach zu viele Zivilisten auf dem Gewissen.

Dann hätte man die für so manches an Kurden begangenes Massaker verantwortlichen jeweiligen Regierungsparteien hier auch verbieten müssen. Das Verbot wurde hier nur durchgezogen weil man befürchtete dass das Panzergeschäft mit der Türkei nicht zustande kommt.


Und das ist wieder Dreailing at the best Propain, das bin ich eigentlich nicht von dir gewohnt.

So etwas zum Beispiel ist durch garnichts zu entschuldigen: https://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_von_P%C4%B1narc%C4%B1k

Oder das hier, trotz eines Waffenstillstandes und Verhandlungen: https://de.wikipedia.org/wiki/Massaker_bei_Bing%C3%B6l_1993

Selbst wenn die Türkei ähnliche Verbrechen begangen hat, soll man niemals gleiches mit gleichem vergelten, und schon gar nicht an Kindern.

Das da oben waren übrigens nur die großen Massacker, die Ehrenmorde oder die Morde an "Verrätern" Weltweit, die fallen meist unter dem Teppisch, sogar jene hier in Deutschland. Und davon gab es viele.
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Vael schrieb:


Selbst wenn die Türkei ähnliche Verbrechen begangen hat, soll man niemals gleiches mit gleichem vergelten, und schon gar nicht an Kindern.



Okay. Aber wenn beide Seiten ähnliche Verbrechen begangen haben, dann erklär mir doch mal, warum die eine Seite folgerichtig als "Terroristen" eingestuft werden und die andere Seite mit diplomatischen Beziehungen, Waffenlieferungen u.v.m. "belohnt" wird. Nur, weil die sich dereinst militärisch durchgesetzt haben, das Staatsgebiet beherrschen und bei den diversesten Grenzziehungen und -streitigkeiten (auch unter Einbeziehungen westlicher Mächte) nie ein Staat "Kurdistan" herauskam?

Da macht man es sich allerdings ein bisschen einfach. Wenn man immer nur den "Status quo" für legitim erachtet, was Staaten, Territorien, etc. angeht, und sämtliche Kämpfe für Eigenständigkeit und gegen Unterdrückung und Besatzung, etc. Terrorismus sind & grundsätzlich die andere Seite Recht hat, dann sähe die Welt allerdings doch ein bißchen anders aus. Unter anderem könntest du sicher nicht deine freie Meinung in ein Internetforum schreiben. Irland gäbe es auch nicht als Staat, um bei deinem anderen Beispiel zu bleiben.
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Vael schrieb:


Selbst wenn die Türkei ähnliche Verbrechen begangen hat, soll man niemals gleiches mit gleichem vergelten, und schon gar nicht an Kindern.



Okay. Aber wenn beide Seiten ähnliche Verbrechen begangen haben, dann erklär mir doch mal, warum die eine Seite folgerichtig als "Terroristen" eingestuft werden und die andere Seite mit diplomatischen Beziehungen, Waffenlieferungen u.v.m. "belohnt" wird. Nur, weil die sich dereinst militärisch durchgesetzt haben, das Staatsgebiet beherrschen und bei den diversesten Grenzziehungen und -streitigkeiten (auch unter Einbeziehungen westlicher Mächte) nie ein Staat "Kurdistan" herauskam?

Da macht man es sich allerdings ein bisschen einfach. Wenn man immer nur den "Status quo" für legitim erachtet, was Staaten, Territorien, etc. angeht, und sämtliche Kämpfe für Eigenständigkeit und gegen Unterdrückung und Besatzung, etc. Terrorismus sind & grundsätzlich die andere Seite Recht hat, dann sähe die Welt allerdings doch ein bißchen anders aus. Unter anderem könntest du sicher nicht deine freie Meinung in ein Internetforum schreiben. Irland gäbe es auch nicht als Staat, um bei deinem anderen Beispiel zu bleiben.
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Das kann ich dir nicht erklären weil Geld pervertiert wie du weißt.

Die Beste Lösung wäre ja nordsyrien gewesen, aber das haben die Türken ja jetzt leider sehr gut verhindert....

Und ich gehe nicht vom Status Quo und auch nicht vom Gewissen aus, sondern vom Völkerrecht, und das ist eben leider so. Türkei, souveräner Staat, welcher übrigens gerade das Völkerrecht massig verletzt mit dem Einmarsch in ein zweiten suveränen Staat (Selbst wenn Assad ein ***** ist, aber er ist das Oberhaupt eines Staates....bäh).

Die PKK ist eine Terrororganisation und vom Völkerrecht her geächtet. Nordirland, so kacke ich das auch finde, wurde international als Mitglied des Commonwealth anerkannt, also vom Völkerrecht gedeckelt.

Das hat, wie du siehst, nichts mit Status Quo zu tun.

Und ganz persönlich, meine Meinung? Irland gehört wiedervereinigt, ebenso wie die Kurden einen eigenen Staat brauchen.
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Nationalstaaten wie China, die durch weitaus weniger Völkerrechtsbrüche, als die NATO Saaten in der Weltgeschichte aufgefallen sind, betrachten die PKK eben nicht als Terrororganisation. Terrorismus ist u.a. ein Label um Kriege zu legitimieren.
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Nationalstaaten wie China, die durch weitaus weniger Völkerrechtsbrüche, als die NATO Saaten in der Weltgeschichte aufgefallen sind, betrachten die PKK eben nicht als Terrororganisation. Terrorismus ist u.a. ein Label um Kriege zu legitimieren.
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bla_blub schrieb:

Nationalstaaten wie China, die durch weitaus weniger Völkerrechtsbrüche, als die NATO Saaten in der Weltgeschichte aufgefallen sind

Ich glaube nicht, dass Dir viele Tibeter zustimmen.
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bla_blub schrieb:

Nationalstaaten wie China, die durch weitaus weniger Völkerrechtsbrüche, als die NATO Saaten in der Weltgeschichte aufgefallen sind

Ich glaube nicht, dass Dir viele Tibeter zustimmen.
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BsdBl schrieb:

bla_blub schrieb:

Nationalstaaten wie China, die durch weitaus weniger Völkerrechtsbrüche, als die NATO Saaten in der Weltgeschichte aufgefallen sind

Ich glaube nicht, dass Dir viele Tibeter zustimmen.

Da hast du wahrscheinlich recht, aber es geht doch in der Debatte nicht um die Integrität des chinesischen Staates, sondern um die Legitimität und Illegitimität von Gewalt. Um Unterschiedliche, von Opportunität geleitete Perspektiven auf Begrifflichkeiten.
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BsdBl schrieb:

bla_blub schrieb:

Nationalstaaten wie China, die durch weitaus weniger Völkerrechtsbrüche, als die NATO Saaten in der Weltgeschichte aufgefallen sind

Ich glaube nicht, dass Dir viele Tibeter zustimmen.

Da hast du wahrscheinlich recht, aber es geht doch in der Debatte nicht um die Integrität des chinesischen Staates, sondern um die Legitimität und Illegitimität von Gewalt. Um Unterschiedliche, von Opportunität geleitete Perspektiven auf Begrifflichkeiten.
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Für die Chinesen ist es legitim, Gewalt gegen die muslimische Minderheit der Uiguren anzuwenden. Und sie billigen Gewalt der PKK, die einen eigenen sozialistischen (!) Staat anstreb(t)en.

Ich will das nicht bewerten. Aber als moralische Instanz taugen die Chinesen genauso wenig wie westliche Staaten, die mit Diktatoren zusammenarbeiten. Sie vertreten halt alle nur eigene - keine moralischen - Interessen.
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Das kann ich dir nicht erklären weil Geld pervertiert wie du weißt.

Die Beste Lösung wäre ja nordsyrien gewesen, aber das haben die Türken ja jetzt leider sehr gut verhindert....

Und ich gehe nicht vom Status Quo und auch nicht vom Gewissen aus, sondern vom Völkerrecht, und das ist eben leider so. Türkei, souveräner Staat, welcher übrigens gerade das Völkerrecht massig verletzt mit dem Einmarsch in ein zweiten suveränen Staat (Selbst wenn Assad ein ***** ist, aber er ist das Oberhaupt eines Staates....bäh).

Die PKK ist eine Terrororganisation und vom Völkerrecht her geächtet. Nordirland, so kacke ich das auch finde, wurde international als Mitglied des Commonwealth anerkannt, also vom Völkerrecht gedeckelt.

Das hat, wie du siehst, nichts mit Status Quo zu tun.

Und ganz persönlich, meine Meinung? Irland gehört wiedervereinigt, ebenso wie die Kurden einen eigenen Staat brauchen.
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Du sagst es ja selbst - das Völkerrecht wird massiv verletzt. Also wären da eigentlich ähnliche Maßnahmen fällig wie gegen "Terroristen"?

Und ein bisschen was hat das schon mit dem Status Quo zu tun, denn das Völkerrecht und die, die darüber aktuell die Definitionshoheit haben und dementsprechend bestimmen, was legitim ist und was nicht, das ist ja alles nicht vom Himmel gefallen, sondern wurde erdacht. Früher gab es das ja nicht. Und ehrlich gesagt ist es irgendwie auch ein wenig eindimensional, sich darauf zu berufen. Denn das Völkerrecht schließt ja auch das "Selbstbestimmungsrecht der Völker" ein. Nun gibt es ja aber nicht nur um die Kurden einen solchen Konflikt, in dem das Selbstbestimmungsrecht sich mit territorialen Interessen von bereits etablierten Staaten beißt. Katalonien wäre ein weiteres Beispiel - weniger blutig, aber für die Unabhängigkeitsbestrebungen gehen jetzt einige Menschen sehr lange ins Gefängnis, ohne dass sie Gewalttaten begangen hätten. Gleichzeitig gibt es Regierungen, die Kosovo als eigenständig anerkennen und welche, die das nicht tun. Das Völkerrecht findet dort nicht wirklich Lösungen.

PS: Ich meinte übrigens nicht Nordirland, sondern die Republik Irland. Die mussten sich das ja in der Zeit nach dem 1.Weltkrieg auch erst erkämpfen. Wäre nach deinen formulierten Kriterien damals auch illegitim gewesen.
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Für die Chinesen ist es legitim, Gewalt gegen die muslimische Minderheit der Uiguren anzuwenden. Und sie billigen Gewalt der PKK, die einen eigenen sozialistischen (!) Staat anstreb(t)en.

Ich will das nicht bewerten. Aber als moralische Instanz taugen die Chinesen genauso wenig wie westliche Staaten, die mit Diktatoren zusammenarbeiten. Sie vertreten halt alle nur eigene - keine moralischen - Interessen.
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BsdBl schrieb:

Ich will das nicht bewerten. Aber als moralische Instanz taugen die Chinesen genauso wenig wie westliche Staaten, die mit Diktatoren zusammenarbeiten. Sie vertreten halt alle nur eigene - keine moralischen - Interessen.

Das sehe ich genauso. Mir ging es nur um das perspektivenabhängige Wording.

Ich stelle mich solidarisch an die Seite derer, die in der Türkei als Terroristen bezeichnet werden. Habe Freunde, die in türkischen Foltergefängnissen saßen, deren Knochen immer wieder gebrochen wurden, deren Körper übersäht sind von Narben, die hier in Deutschland von den Behörden drangsaliert werden, weil sie für die Gleichberechtigung ihres Volkes eingetreten sind.
Tausende starben beim Kampf gegen den IS. Es waren nicht die Deutschen Waffen, die an den Barsani-Clan in den Nordirak geliefert wurden, die Jesiden vor einem Genozid bewahrten, es war die PKK, die die Menschlichkeit dort verteidigte.
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Du sagst es ja selbst - das Völkerrecht wird massiv verletzt. Also wären da eigentlich ähnliche Maßnahmen fällig wie gegen "Terroristen"?

Und ein bisschen was hat das schon mit dem Status Quo zu tun, denn das Völkerrecht und die, die darüber aktuell die Definitionshoheit haben und dementsprechend bestimmen, was legitim ist und was nicht, das ist ja alles nicht vom Himmel gefallen, sondern wurde erdacht. Früher gab es das ja nicht. Und ehrlich gesagt ist es irgendwie auch ein wenig eindimensional, sich darauf zu berufen. Denn das Völkerrecht schließt ja auch das "Selbstbestimmungsrecht der Völker" ein. Nun gibt es ja aber nicht nur um die Kurden einen solchen Konflikt, in dem das Selbstbestimmungsrecht sich mit territorialen Interessen von bereits etablierten Staaten beißt. Katalonien wäre ein weiteres Beispiel - weniger blutig, aber für die Unabhängigkeitsbestrebungen gehen jetzt einige Menschen sehr lange ins Gefängnis, ohne dass sie Gewalttaten begangen hätten. Gleichzeitig gibt es Regierungen, die Kosovo als eigenständig anerkennen und welche, die das nicht tun. Das Völkerrecht findet dort nicht wirklich Lösungen.

PS: Ich meinte übrigens nicht Nordirland, sondern die Republik Irland. Die mussten sich das ja in der Zeit nach dem 1.Weltkrieg auch erst erkämpfen. Wäre nach deinen formulierten Kriterien damals auch illegitim gewesen.
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Das sind in der Tat interessante Fragen, die objektiv eigentlich gar nicht beantwortet werden können. Gerade der Vergleich Kurdistan / Katalonien zeigt dies, noch klarer wird die komplette Unklarheit angesichts der folgenden Hypothese:

Das Land Bayern hat, obwohl es in grauer Vorzeit massiv davon profitierte, inzwischen keinen Bock mehr auf Länderfinanzausgleich und ähnlichen Schnickschnack. Es beruft sich auf seine Historie als eigenständiges Königreich und ruft die Unabhängigkeit aus.
Die Bundesregierung reagiert hart und setzt die Rädelsführer der Unabhängigkeitsbewegung fest, verhängt lange Haftstrafen und geht massiv gegen bayerische Demonstranten vor. Daraufhin etabliert sich eine bewaffnete bayerische Untergrundbewegung, die Attentate im Bundesgebiet verübt.

Selbstbestimmungsrecht des bayerischen Volkes? Oder Terrorismus aufgrund der Machtgier einer Elite, die das Volk zum Aufstand verführt hat? Mit der PKK vermutlich schlecht vergleichbar, mit Katalonien schon.
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Das kann ich dir nicht erklären weil Geld pervertiert wie du weißt.

Die Beste Lösung wäre ja nordsyrien gewesen, aber das haben die Türken ja jetzt leider sehr gut verhindert....

Und ich gehe nicht vom Status Quo und auch nicht vom Gewissen aus, sondern vom Völkerrecht, und das ist eben leider so. Türkei, souveräner Staat, welcher übrigens gerade das Völkerrecht massig verletzt mit dem Einmarsch in ein zweiten suveränen Staat (Selbst wenn Assad ein ***** ist, aber er ist das Oberhaupt eines Staates....bäh).

Die PKK ist eine Terrororganisation und vom Völkerrecht her geächtet. Nordirland, so kacke ich das auch finde, wurde international als Mitglied des Commonwealth anerkannt, also vom Völkerrecht gedeckelt.

Das hat, wie du siehst, nichts mit Status Quo zu tun.

Und ganz persönlich, meine Meinung? Irland gehört wiedervereinigt, ebenso wie die Kurden einen eigenen Staat brauchen.
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Du vergisst bei deiner Bewertung was entscheidendes. Wenn Menschen aus unterdrückten Gebieten so einen Schritt gehen, dann auch deswegen weil sie sich nicht anders zu helfen wissen. Nicht wenige hatten Opfer in den eigenen Familien. Sie sahen auch keinen Sinn mehr sich wehrlos zu ergeben und sahen das reden nichts bringt. Das bringt dann Menschen dazu sich zu bewaffnen und Gegner zu ermorden.
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Du vergisst bei deiner Bewertung was entscheidendes. Wenn Menschen aus unterdrückten Gebieten so einen Schritt gehen, dann auch deswegen weil sie sich nicht anders zu helfen wissen. Nicht wenige hatten Opfer in den eigenen Familien. Sie sahen auch keinen Sinn mehr sich wehrlos zu ergeben und sahen das reden nichts bringt. Das bringt dann Menschen dazu sich zu bewaffnen und Gegner zu ermorden.
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Das seh ich ja genauso, ich habe ja nicht von der moralischen Seite gesprochen, denn bei der bin ich fast bei dir.

Das Völkerrecht ist eben sehr schwammig. Im Falle einer Invasion wird Terrorismus Freiheitskampf genannt, im Falle der Kurden oder IRA war es halt Terrorismus da sie einen bestehenden Staat angegriffen haben und darunter auch Zivilisten als Opfer dienten.

Die Türkei? Völkerrechtlich würde sie eigentlich geächtet gehört... aber die UN hat doch keinen ***** in der Hose.... da wird aus einem Dududu eh nix passieren...


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