philadlerist schrieb: ...Grobe Wiedergabe einer etwa zehn Jahre alten Studie der Bertelsmann Stiftung: Aktiengesellschaften mit charismatischen, optimistisch auftretenden Vorständen werden bis 15% über Wert geratet, solche mit eher provinziellem und zurückhaltenden Auftreten bis zu 15% unter Wert gedrückt. Was also den Unternehmenswert der AG angeht, dürfte auch bei der Eintracht, was ihre Wahrnehmung durch Investoren angeht, doch deutlich Luft nach oben sein. ...
Da wäre ich mir gar nicht so sicher, ich würde mal tippen, daß HB außerhalb unserer kleinen Blase deutschlandweit wesentlich mehr geschätzt wird als bei uns. Gerade wenn man mit Fans anderer Vereine redet oder auch bei den Trainer-Verpflichtungen Schaaf und Veh herrscht hier doch eher ein sehr positives Bild unseres VV.
Ansonsten finde ich mich in deinem Beitrag durchaus wieder...
Nein, falsch verstanden, bzw. hab mich falsch ausgedrückt: es geht dabei nicht um das Ansehen, das ist bei HB sicher einwandfrei - es geht, ganz blöd gesagt, um den Unterhaltungsfaktor, den Glamour, die Strahlkraft, den VIPkasten in der Bildzeitung, eben die Wahrnehmung des VV als charismatischen, erfolgreichen und stets optimistischen Anführer. So irrational können Börse und Investoren sein, sonst gäbe es ja auch nicht solche Fälle wie Middelhoff oder Dr. Schneider - um mal die negativen Auswirkungen zu beleuchten.
Was ich bei den ganzen Diskussionen um Strategie nicht verstehe.
Eine ganz vernünftige Strategie hat sich doch nach dem Aufstieg von selbst ergeben. Man kannte die Spieler der 2.Liga so gut wie nie zuvor. Zumindest hat Veh das mal so oder so ähnlich von sich gegeben. Wenn man dann schnell genug ist und sich, passend nach Bedarf, 1,2,3 der besten Spieler der vergangenen 2.Ligasaison schnappt, kann das in der 1.Liga durchaus langen, um ein bisschen oben mit zu spielen.
Und einfacher als die deutsche 2.Liga lässt sich doch für uns kaum eine Liga scouten.
Das wäre doch zumindest mal ein Grundmodell auf dem man aufbauen könnte. Auch wenn da natürlich nicht jedes Jahr ein Inui in Topform bei rum kommt.
Tube schrieb: Was ich bei den ganzen Diskussionen um Strategie nicht verstehe.
Eine ganz vernünftige Strategie hat sich doch nach dem Aufstieg von selbst ergeben. Man kannte die Spieler der 2.Liga so gut wie nie zuvor. Zumindest hat Veh das mal so oder so ähnlich von sich gegeben. Wenn man dann schnell genug ist und sich, passend nach Bedarf, 1,2,3 der besten Spieler der vergangenen 2.Ligasaison schnappt, kann das in der 1.Liga durchaus langen, um ein bisschen oben mit zu spielen.
Und einfacher als die deutsche 2.Liga lässt sich doch für uns kaum eine Liga scouten.
Das wäre doch zumindest mal ein Grundmodell auf dem man aufbauen könnte. Auch wenn da natürlich nicht jedes Jahr ein Inui in Topform bei rum kommt.
Deswegen habe wir ja Occean geholt. Und Schröck. Und Hoffer. Ging halt leider schief.
Exil-Adler-NRW schrieb: Städte greifen halt eher unter die Arme, wenn der Verein am ***** ist. In Köln wären wohl die Lichter ausgegangen, wenn die Stadt beim Stadion nicht entgegengekommen wären. Die Kölner haben dafür glaube ich schon sehr viel an künftigen Einnahmen in Aussicht gestellt und werden, sollten bessere Zeiten kommen, wahrscheinlich auch weniger davon haben, als normal.
Aktuell haben wir halt für die Stadt wenig Drohkulisse um ein Entgegenkommen zu erwirken. Da könnte nur die Drohung mit einem eigenen Stadionbau in Frage kommen. Vielleicht baut man ja auch dafür etwas Eigenkapital auf, denn wie jeder Häuslebauer weiß, bekommt man ne bessere Finanzierung, je mehr Eigenkapital man hat.
Der FC hat aber in Köln einen ganz anderen Stellenwert als die Eintracht in Frankfurt. Es nervt mittlerweile darüber zu "diskutieren", man dreht sich im Kreis. Wie wurde es so schön vor ein paar Tagen gesagt: "Wir brauchen keine Versuche sondern Ergebnisse"!
Wir können jetzt aber auch nicht so tun, als hätten uns Stadt und Land in den dunkelsten Stunden nicht beigestanden. Sie haben nur das beste aus der Situation für sich rausgeholt: den Werbefaktor Eintracht für die Region erhalten, und dem Verein die 100%ige Refinanzierung des WM Stadions aufgedrückt. Das war schon schlau. Die Frage ist halt nur, um es nicht noch einen Tacken schlauer ginge. Ob man der Eintracht mehr Bewegungsspielraum lässt, damit sie öfter EL spielen kann. Denn fast noch mehr als die tollen Auftritte der Mannschaft haben die Frankfurter Gruppenreisen nach Bordeaux und Porto ein positives Bild der Mainmetropole in internationalen Medien gezeichnet.
Darüber müssen sich jetzt die Stadtkrämer mal Gedanken machen. Nützt es der Stadt mittelfristig nicht deutlich mehr, wenn sie der Eintracht jetzt die Möglichkeiten freischaufeln, sich gegen die direkte Konkurrenz um die Plätze 5 - 15 besser in Stellung zu bringen, bevor Rat Pull Leipzsch, Mercedes Stuttgart, Kühne Hamburg und Audi Ingolstadt den Wettbewerb weiter verschärfen.
Mit einer Eintracht in der zweiten Liga ist der Stadt auch nicht geholfen, weder stadtmarketingtechnisch noch stadionauslastungsmäßig
Endgegner schrieb: Klare Worte von Hübner. Kann man nicht anders sagen. Damit hat er auf jeden Fall allen vor Augen geführt wie es um die SGE im Moment aussieht. Und vor allem ist er der Erste, der mit angezogener Handbremse die Option "Investor" wieder ins Spiel bringt.
Das Problem ist nur, dass der eV nicht mehr viele Anteile verkaufen kann. Selbst wenn wir einen weiteren Investor finden: Der Großteil des Tafelsilbers ist schon weg. :neutral-face
Investor x gibt Geld an e.V. zur Einlösung der angeblich vereinbarten Rückkaufoption für die zuletzt billig verscherbelten Anteile. Verein verpflichtet sich zur direkten Weiterübertragung an Investor x zum Preis y. Anschließend Option auf Kapitalerhöhung. Altinhaber ziehen mit oder lassen es zugunsten größerer Anteile von Investor x. Unmöglich ist nichts.
Natürlich ist das möglich aber auch das ist Geld, was "on-top" aufgewendet werden muss.
Hat man eigentlich einen Überblick wer aktuell wieviele Anteile an der AG?`
Vor ein paar Monaten wurde es irgendwo hier geposted, bin aber zu faul es zu suchen.
Endgegner schrieb: Klare Worte von Hübner. Kann man nicht anders sagen. Damit hat er auf jeden Fall allen vor Augen geführt wie es um die SGE im Moment aussieht. Und vor allem ist er der Erste, der mit angezogener Handbremse die Option "Investor" wieder ins Spiel bringt.
Das Problem ist nur, dass der eV nicht mehr viele Anteile verkaufen kann. Selbst wenn wir einen weiteren Investor finden: Der Großteil des Tafelsilbers ist schon weg. :neutral-face
Investor x gibt Geld an e.V. zur Einlösung der angeblich vereinbarten Rückkaufoption für die zuletzt billig verscherbelten Anteile. Verein verpflichtet sich zur direkten Weiterübertragung an Investor x zum Preis y. Anschließend Option auf Kapitalerhöhung. Altinhaber ziehen mit oder lassen es zugunsten größerer Anteile von Investor x. Unmöglich ist nichts.
Natürlich ist das möglich aber auch das ist Geld, was "on-top" aufgewendet werden muss.
Hat man eigentlich einen Überblick wer aktuell wieviele Anteile an der AG?`
Vor ein paar Monaten wurde es irgendwo hier geposted, bin aber zu faul es zu suchen.
Tube schrieb: Was ich bei den ganzen Diskussionen um Strategie nicht verstehe.
Eine ganz vernünftige Strategie hat sich doch nach dem Aufstieg von selbst ergeben. Man kannte die Spieler der 2.Liga so gut wie nie zuvor. Zumindest hat Veh das mal so oder so ähnlich von sich gegeben. Wenn man dann schnell genug ist und sich, passend nach Bedarf, 1,2,3 der besten Spieler der vergangenen 2.Ligasaison schnappt, kann das in der 1.Liga durchaus langen, um ein bisschen oben mit zu spielen.
Und einfacher als die deutsche 2.Liga lässt sich doch für uns kaum eine Liga scouten.
Das wäre doch zumindest mal ein Grundmodell auf dem man aufbauen könnte. Auch wenn da natürlich nicht jedes Jahr ein Inui in Topform bei rum kommt.
Deswegen habe wir ja Occean geholt. Und Schröck. Und Hoffer. Ging halt leider schief.
Naja, den Jimmy würde ich da aber ausklammern, da er ja zumindest in der 2. Liga schöne und wichtige Tore für die Eintracht erzielt hat. Bei Occean hast Du natürlich recht. Konnte man bei seiner Verpflichtung allerdings auch nicht ahnen.
Tube schrieb: Was ich bei den ganzen Diskussionen um Strategie nicht verstehe.
Eine ganz vernünftige Strategie hat sich doch nach dem Aufstieg von selbst ergeben. Man kannte die Spieler der 2.Liga so gut wie nie zuvor. Zumindest hat Veh das mal so oder so ähnlich von sich gegeben. Wenn man dann schnell genug ist und sich, passend nach Bedarf, 1,2,3 der besten Spieler der vergangenen 2.Ligasaison schnappt, kann das in der 1.Liga durchaus langen, um ein bisschen oben mit zu spielen.
Und einfacher als die deutsche 2.Liga lässt sich doch für uns kaum eine Liga scouten.
Das wäre doch zumindest mal ein Grundmodell auf dem man aufbauen könnte. Auch wenn da natürlich nicht jedes Jahr ein Inui in Topform bei rum kommt.
Deswegen habe wir ja Occean geholt. Und Schröck. Und Hoffer. Ging halt leider schief.
Naja, den Jimmy würde ich da aber ausklammern, da er ja zumindest in der 2. Liga schöne und wichtige Tore für die Eintracht erzielt hat. Bei Occean hast Du natürlich recht. Konnte man bei seiner Verpflichtung allerdings auch nicht ahnen.
Ich finde die Beispiele sehr passend. Alles drei sehr gute Zweitligaspieler, aber alle drei in Liga 1 überfordert. Natürlich kann man das nicht ahnen. Aber daran sieht man, dass es so einfach nicht geht, einfach die besten Zweitligakicker zu holen.
Tube schrieb: Was ich bei den ganzen Diskussionen um Strategie nicht verstehe.
Eine ganz vernünftige Strategie hat sich doch nach dem Aufstieg von selbst ergeben. Man kannte die Spieler der 2.Liga so gut wie nie zuvor. Zumindest hat Veh das mal so oder so ähnlich von sich gegeben. Wenn man dann schnell genug ist und sich, passend nach Bedarf, 1,2,3 der besten Spieler der vergangenen 2.Ligasaison schnappt, kann das in der 1.Liga durchaus langen, um ein bisschen oben mit zu spielen.
Und einfacher als die deutsche 2.Liga lässt sich doch für uns kaum eine Liga scouten.
Das wäre doch zumindest mal ein Grundmodell auf dem man aufbauen könnte. Auch wenn da natürlich nicht jedes Jahr ein Inui in Topform bei rum kommt.
Deswegen habe wir ja Occean geholt. Und Schröck. Und Hoffer. Ging halt leider schief.
Naja, den Jimmy würde ich da aber ausklammern, da er ja zumindest in der 2. Liga schöne und wichtige Tore für die Eintracht erzielt hat. Bei Occean hast Du natürlich recht. Konnte man bei seiner Verpflichtung allerdings auch nicht ahnen.
Aragorn schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
Tube schrieb: Was ich bei den ganzen Diskussionen um Strategie nicht verstehe.
Eine ganz vernünftige Strategie hat sich doch nach dem Aufstieg von selbst ergeben. Man kannte die Spieler der 2.Liga so gut wie nie zuvor. Zumindest hat Veh das mal so oder so ähnlich von sich gegeben. Wenn man dann schnell genug ist und sich, passend nach Bedarf, 1,2,3 der besten Spieler der vergangenen 2.Ligasaison schnappt, kann das in der 1.Liga durchaus langen, um ein bisschen oben mit zu spielen.
Und einfacher als die deutsche 2.Liga lässt sich doch für uns kaum eine Liga scouten.
Das wäre doch zumindest mal ein Grundmodell auf dem man aufbauen könnte. Auch wenn da natürlich nicht jedes Jahr ein Inui in Topform bei rum kommt.
Deswegen habe wir ja Occean geholt. Und Schröck. Und Hoffer. Ging halt leider schief.
Naja, den Jimmy würde ich da aber ausklammern, da er ja zumindest in der 2. Liga schöne und wichtige Tore für die Eintracht erzielt hat. Bei Occean hast Du natürlich recht. Konnte man bei seiner Verpflichtung allerdings auch nicht ahnen.
....Naja, bei Occean hätte man mit rechnen können, war wahrscheinlich zu lange in Oxxenbach!
Tube schrieb: Was ich bei den ganzen Diskussionen um Strategie nicht verstehe.
Eine ganz vernünftige Strategie hat sich doch nach dem Aufstieg von selbst ergeben. Man kannte die Spieler der 2.Liga so gut wie nie zuvor. Zumindest hat Veh das mal so oder so ähnlich von sich gegeben. Wenn man dann schnell genug ist und sich, passend nach Bedarf, 1,2,3 der besten Spieler der vergangenen 2.Ligasaison schnappt, kann das in der 1.Liga durchaus langen, um ein bisschen oben mit zu spielen.
Und einfacher als die deutsche 2.Liga lässt sich doch für uns kaum eine Liga scouten.
Das wäre doch zumindest mal ein Grundmodell auf dem man aufbauen könnte. Auch wenn da natürlich nicht jedes Jahr ein Inui in Topform bei rum kommt.
Deswegen habe wir ja Occean geholt. Und Schröck. Und Hoffer. Ging halt leider schief.
Von den von dir genannten Namen passt nur Occean. Schröck kam von einem 1.Ligisten, Hoffer nach dem Abstieg.
Ich rede von der Aufstiegssaison. Da war die Rede davon, dass man sich in der 2.Liga so gut auskennen würde wie noch nie, weil man selbst dort gekickt hat. Zumindest hat Veh das so geäußert. Da kamen aus der 2.Liga Occean Zambrano Inui Aigner
Das hatten wir auch schon schlechter.
Könnte ja sein, dass es möglich wäre, die 2.Liga sehr gut zu scouten, ohne gleich selbst unterklassig kicken zu müssen.
Tube schrieb: Was ich bei den ganzen Diskussionen um Strategie nicht verstehe.
Eine ganz vernünftige Strategie hat sich doch nach dem Aufstieg von selbst ergeben. Man kannte die Spieler der 2.Liga so gut wie nie zuvor. Zumindest hat Veh das mal so oder so ähnlich von sich gegeben. Wenn man dann schnell genug ist und sich, passend nach Bedarf, 1,2,3 der besten Spieler der vergangenen 2.Ligasaison schnappt, kann das in der 1.Liga durchaus langen, um ein bisschen oben mit zu spielen.
Und einfacher als die deutsche 2.Liga lässt sich doch für uns kaum eine Liga scouten.
Das wäre doch zumindest mal ein Grundmodell auf dem man aufbauen könnte. Auch wenn da natürlich nicht jedes Jahr ein Inui in Topform bei rum kommt.
Deswegen habe wir ja Occean geholt. Und Schröck. Und Hoffer. Ging halt leider schief.
Von den von dir genannten Namen passt nur Occean. Schröck kam von einem 1.Ligisten, Hoffer nach dem Abstieg.
Ich rede von der Aufstiegssaison. Da war die Rede davon, dass man sich in der 2.Liga so gut auskennen würde wie noch nie, weil man selbst dort gekickt hat. Zumindest hat Veh das so geäußert. Da kamen aus der 2.Liga Occean Zambrano Inui Aigner
Das hatten wir auch schon schlechter.
Könnte ja sein, dass es möglich wäre, die 2.Liga sehr gut zu scouten, ohne gleich selbst unterklassig kicken zu müssen.
Eigentlich sollte man erwarten, dass unsere Experten sich in Deutschland 1., 2. und 3.Liga, sowie den wichtigsten Auslandsligen gut auskennen. Von daher finde ich es eher bedenklich, wenn Veh meinte, man müsse die aus eigener Anschauung kennenlernen.
Tube schrieb: Was ich bei den ganzen Diskussionen um Strategie nicht verstehe.
Eine ganz vernünftige Strategie hat sich doch nach dem Aufstieg von selbst ergeben. Man kannte die Spieler der 2.Liga so gut wie nie zuvor. Zumindest hat Veh das mal so oder so ähnlich von sich gegeben. Wenn man dann schnell genug ist und sich, passend nach Bedarf, 1,2,3 der besten Spieler der vergangenen 2.Ligasaison schnappt, kann das in der 1.Liga durchaus langen, um ein bisschen oben mit zu spielen.
Und einfacher als die deutsche 2.Liga lässt sich doch für uns kaum eine Liga scouten.
Das wäre doch zumindest mal ein Grundmodell auf dem man aufbauen könnte. Auch wenn da natürlich nicht jedes Jahr ein Inui in Topform bei rum kommt.
aber Leute, das ist doch keine diversifizierende Strategie, die besten aus der 2. Liga holen. Versuchen tun das doch jetzt schon fast alle Vereine in unserer Gewichtsklasse - bzw. das war schon immer so, das man sich die 20 - 23jährigen Talente der unteren Ligen anschaut. Das macht aber eben nicht nur die Eintracht.
Also, wo kommen Spieler her? 1.) Gute Bundesligaspieler (gegen hohe Ablösen) oder ausgemusterte Backups von anderen Vereinen
2.) Gute Nachwuchsleute aus den Akademien der Buli-Vereine (oft auch schon nur gegen frisches Bargeld) , am preiswertesten deswegen aus der eigenen. Da gehts oft darum, wer gibt den jungen Talenten Einsatzzeiten
3.) Begabte Kicker aus Drittweltländern oder solchen die es noch werden wollen vom internationalen Warentisch der Spielerberater. Problem ist oft die Integrationskraft einen Klubs (die scheint bei Bayer04 oder Freiburg sehr hoch zu sein, die Eintracht sehe ich da nach Caio, Fenin und anderen Beispielen eher im unter Drittel)
4.) halb- oder einjährige Ausleihe von Spielern, die man sich sonst nicht leisten könnte, die aber Spielpraxis brauchen, weil sie für ihre großen Stammvereine noch nicht so weit sind (Piazon) oder weil der Trainer von ihnen genervt ist (Joselu)
5) Manchmal ergibt sich das auch ganz natürlich wie bei Aigner oder Yeboah. Kommt mit Saarbrücken hierher, schenkt uns Tore ein und kriegt dann zur Belohnung eine tollen Vertrag bei uns, bis er dank Don Jupp dann in die Kategorie 4b gewechselt ist.
Das Scouting im Jugendbereich und in den kleineren Ligen Europas gehört natürlich auch dazu, letztlich fallen aber auch die gescouteten Spieler unter die obigen Kategorien. Ich glaube, die Eintracht mischt bei allem so gut mit, wie es eben Breite und Qualität des eigenen Scoutings und der Trainerdatenbanken jeweils hergeben. Die natürlich Grenze ist aber das Transferbudget und der Lizenzspieletat. Den Rode von Oxxenbach konnten wir uns leisten, den Nächten Rode, den der vom FCB in ein zwei Jahren wieder in den Markt zurückgegeben wird, eben nicht mehr. Das gilt aber für eine ganze Reihe von Vereinen.
Bringen eine besondere Philosophien was? (oder wie man es auch nennen könnte: selbst auferlegte Einschränkungen) Natürlich ist das toll, wenn ein Verein wie Bilbao nur mit Spielern baskischer Herkunft antritt, das ist eine hübsche Farbe im spanischen Fußball, aber "bringen" tut das denen auch nicht viel, wenn man sich mal die Schere zwischen Bilbao und Real Madrid anschaut. Der Aufruf "junge Spieler aus der Region" taugt seit 30 Jahren nicht mehr zu Strategie, davon abgesehen das es ja eh schon diese Ausbildungsspielerregel für den Kader gibt.
Wie gesagt: warum wer aus welchen philosophischen Überlegungen heraus zur Eintracht geholt werden soll, ist letztlich egal, wichtig ist nur dass er kommt, dem Trainer in den Kram passt und dann einschlägt. Oder andersherum, wenn ein Stürmer im ganzen Jahr kein Tor schießt, nützt es Dir auch nichts, dass er perfekt zu deinen ganzen strategischen Überlegungen gepasst hat.
Eigentlich sollte man erwarten, dass unsere Experten sich in Deutschland 1., 2. und 3.Liga, sowie den wichtigsten Auslandsligen gut auskennen.
Erwarten.. ok. Aber glaubst du, dass das so ist? Ich persönlich glaube das nicht.
Von daher finde ich es eher bedenklich, wenn Veh meinte, man müsse die aus eigener Anschauung kennenlernen.
Aus meiner Sicht kennen die Verantwortlichen die Spieler aus ihrer eigenen Liga logischerweise am Besten. Du spielst 2mal gegen sie. Bereitest dich vor und nach.. da siehst du den einen oder anderen Kicker zwangsläufig öfter, als wenn du mal ein Video eines Spielers aus Schottland zugesandt bekommst.
Mag ja Zufall gewesen sein, dass die Trefferquote nach dem Aufstieg ganz gut aussieht. Ich könnte mir aber eben vorstellen, dass man besser als üblich in der Lage war zu beurteilen, wer aus der 2.Liga vermutlich auch einem 1.Ligisten weiter hilft. Dieser Zustand lässt sich doch aber eigentlich relativ einfach herstellen. Zudem sind interessante 2.Ligaspieler in der Regel billiger als gestandene 1.Ligakicker. Dazu oft auch noch garnicht so alt und noch enwicklungsfähig. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.
Tube schrieb: Was ich bei den ganzen Diskussionen um Strategie nicht verstehe.
Eine ganz vernünftige Strategie hat sich doch nach dem Aufstieg von selbst ergeben. Man kannte die Spieler der 2.Liga so gut wie nie zuvor. Zumindest hat Veh das mal so oder so ähnlich von sich gegeben. Wenn man dann schnell genug ist und sich, passend nach Bedarf, 1,2,3 der besten Spieler der vergangenen 2.Ligasaison schnappt, kann das in der 1.Liga durchaus langen, um ein bisschen oben mit zu spielen.
Und einfacher als die deutsche 2.Liga lässt sich doch für uns kaum eine Liga scouten.
Das wäre doch zumindest mal ein Grundmodell auf dem man aufbauen könnte. Auch wenn da natürlich nicht jedes Jahr ein Inui in Topform bei rum kommt.
aber Leute, das ist doch keine diversifizierende Strategie, die besten aus der 2. Liga holen. Versuchen tun das doch jetzt schon fast alle Vereine in unserer Gewichtsklasse - bzw. das war schon immer so, das man sich die 20 - 23jährigen Talente der unteren Ligen anschaut. Das macht aber eben nicht nur die Eintracht.
Also, wo kommen Spieler her? 1.) Gute Bundesligaspieler (gegen hohe Ablösen) oder ausgemusterte Backups von anderen Vereinen
2.) Gute Nachwuchsleute aus den Akademien der Buli-Vereine (oft auch schon nur gegen frisches Bargeld) , am preiswertesten deswegen aus der eigenen. Da gehts oft darum, wer gibt den jungen Talenten Einsatzzeiten
3.) Begabte Kicker aus Drittweltländern oder solchen die es noch werden wollen vom internationalen Warentisch der Spielerberater. Problem ist oft die Integrationskraft einen Klubs (die scheint bei Bayer04 oder Freiburg sehr hoch zu sein, die Eintracht sehe ich da nach Caio, Fenin und anderen Beispielen eher im unter Drittel)
4.) halb- oder einjährige Ausleihe von Spielern, die man sich sonst nicht leisten könnte, die aber Spielpraxis brauchen, weil sie für ihre großen Stammvereine noch nicht so weit sind (Piazon) oder weil der Trainer von ihnen genervt ist (Joselu)
5) Manchmal ergibt sich das auch ganz natürlich wie bei Aigner oder Yeboah. Kommt mit Saarbrücken hierher, schenkt uns Tore ein und kriegt dann zur Belohnung eine tollen Vertrag bei uns, bis er dank Don Jupp dann in die Kategorie 4b gewechselt ist.
Das Scouting im Jugendbereich und in den kleineren Ligen Europas gehört natürlich auch dazu, letztlich fallen aber auch die gescouteten Spieler unter die obigen Kategorien. Ich glaube, die Eintracht mischt bei allem so gut mit, wie es eben Breite und Qualität des eigenen Scoutings und der Trainerdatenbanken jeweils hergeben. Die natürlich Grenze ist aber das Transferbudget und der Lizenzspieletat. Den Rode von Oxxenbach konnten wir uns leisten, den Nächten Rode, den der vom FCB in ein zwei Jahren wieder in den Markt zurückgegeben wird, eben nicht mehr. Das gilt aber für eine ganze Reihe von Vereinen.
Bringen eine besondere Philosophien was? (oder wie man es auch nennen könnte: selbst auferlegte Einschränkungen) Natürlich ist das toll, wenn ein Verein wie Bilbao nur mit Spielern baskischer Herkunft antritt, das ist eine hübsche Farbe im spanischen Fußball, aber "bringen" tut das denen auch nicht viel, wenn man sich mal die Schere zwischen Bilbao und Real Madrid anschaut. Der Aufruf "junge Spieler aus der Region" taugt seit 30 Jahren nicht mehr zu Strategie, davon abgesehen das es ja eh schon diese Ausbildungsspielerregel für den Kader gibt.
Wie gesagt: warum wer aus welchen philosophischen Überlegungen heraus zur Eintracht geholt werden soll, ist letztlich egal, wichtig ist nur dass er kommt, dem Trainer in den Kram passt und dann einschlägt. Oder andersherum, wenn ein Stürmer im ganzen Jahr kein Tor schießt, nützt es Dir auch nichts, dass er perfekt zu deinen ganzen strategischen Überlegungen gepasst hat.
Irgendwie muss ich bei der ganzen Thematik jetzt an "Moneyball" denken, den ich gestern geschaut habe...
Tube schrieb: Erwarten.. ok. Aber glaubst du, dass das so ist? Ich persönlich glaube das nicht.
Vermutlich hast du recht. Das ist ja das Bedenkliche, wo sich jetzt hoffentlich mal was ändert. Man hört ja nicht so richtig viel, was genau Hübner da jetzt angeleiert hat. Oder anleiern will. Bin sehr gespannt.
Tube schrieb: Was ich bei den ganzen Diskussionen um Strategie nicht verstehe.
Eine ganz vernünftige Strategie hat sich doch nach dem Aufstieg von selbst ergeben. Man kannte die Spieler der 2.Liga so gut wie nie zuvor. Zumindest hat Veh das mal so oder so ähnlich von sich gegeben. Wenn man dann schnell genug ist und sich, passend nach Bedarf, 1,2,3 der besten Spieler der vergangenen 2.Ligasaison schnappt, kann das in der 1.Liga durchaus langen, um ein bisschen oben mit zu spielen.
Und einfacher als die deutsche 2.Liga lässt sich doch für uns kaum eine Liga scouten.
Das wäre doch zumindest mal ein Grundmodell auf dem man aufbauen könnte. Auch wenn da natürlich nicht jedes Jahr ein Inui in Topform bei rum kommt.
Deswegen habe wir ja Occean geholt. Und Schröck. Und Hoffer. Ging halt leider schief.
Naja, den Jimmy würde ich da aber ausklammern, da er ja zumindest in der 2. Liga schöne und wichtige Tore für die Eintracht erzielt hat. Bei Occean hast Du natürlich recht. Konnte man bei seiner Verpflichtung allerdings auch nicht ahnen.
Ich finde die Beispiele sehr passend. Alles drei sehr gute Zweitligaspieler, aber alle drei in Liga 1 überfordert. Natürlich kann man das nicht ahnen. Aber daran sieht man, dass es so einfach nicht geht, einfach die besten Zweitligakicker zu holen.
Da hast Du natürlich recht. So spontan fällt mir eigentlich auch kein Stürmer ein, der in der 2. Liga ähnlich gut "geknippst" hat, wie in der 1. Liga.
Tube schrieb: Was ich bei den ganzen Diskussionen um Strategie nicht verstehe.
Eine ganz vernünftige Strategie hat sich doch nach dem Aufstieg von selbst ergeben. Man kannte die Spieler der 2.Liga so gut wie nie zuvor. Zumindest hat Veh das mal so oder so ähnlich von sich gegeben. Wenn man dann schnell genug ist und sich, passend nach Bedarf, 1,2,3 der besten Spieler der vergangenen 2.Ligasaison schnappt, kann das in der 1.Liga durchaus langen, um ein bisschen oben mit zu spielen.
Und einfacher als die deutsche 2.Liga lässt sich doch für uns kaum eine Liga scouten.
Das wäre doch zumindest mal ein Grundmodell auf dem man aufbauen könnte. Auch wenn da natürlich nicht jedes Jahr ein Inui in Topform bei rum kommt.
Deswegen habe wir ja Occean geholt. Und Schröck. Und Hoffer. Ging halt leider schief.
Naja, den Jimmy würde ich da aber ausklammern, da er ja zumindest in der 2. Liga schöne und wichtige Tore für die Eintracht erzielt hat. Bei Occean hast Du natürlich recht. Konnte man bei seiner Verpflichtung allerdings auch nicht ahnen.
Ich finde die Beispiele sehr passend. Alles drei sehr gute Zweitligaspieler, aber alle drei in Liga 1 überfordert. Natürlich kann man das nicht ahnen. Aber daran sieht man, dass es so einfach nicht geht, einfach die besten Zweitligakicker zu holen.
Da hast Du natürlich recht. So spontan fällt mir eigentlich auch kein Stürmer ein, der in der 2. Liga ähnlich gut "geknippst" hat, wie in der 1. Liga.
Es hat halt meistens seinen Grund, dass die "nur" zweite Liga spielen. Man kann auch Glück haben, wie Tube richtig erwähnte, siehe Aigner oder Zambrano.
Tube schrieb: Was ich bei den ganzen Diskussionen um Strategie nicht verstehe.
Eine ganz vernünftige Strategie hat sich doch nach dem Aufstieg von selbst ergeben. Man kannte die Spieler der 2.Liga so gut wie nie zuvor. Zumindest hat Veh das mal so oder so ähnlich von sich gegeben. Wenn man dann schnell genug ist und sich, passend nach Bedarf, 1,2,3 der besten Spieler der vergangenen 2.Ligasaison schnappt, kann das in der 1.Liga durchaus langen, um ein bisschen oben mit zu spielen.
Und einfacher als die deutsche 2.Liga lässt sich doch für uns kaum eine Liga scouten.
Das wäre doch zumindest mal ein Grundmodell auf dem man aufbauen könnte. Auch wenn da natürlich nicht jedes Jahr ein Inui in Topform bei rum kommt.
Deswegen habe wir ja Occean geholt. Und Schröck. Und Hoffer. Ging halt leider schief.
Naja, den Jimmy würde ich da aber ausklammern, da er ja zumindest in der 2. Liga schöne und wichtige Tore für die Eintracht erzielt hat. Bei Occean hast Du natürlich recht. Konnte man bei seiner Verpflichtung allerdings auch nicht ahnen.
Ich finde die Beispiele sehr passend. Alles drei sehr gute Zweitligaspieler, aber alle drei in Liga 1 überfordert. Natürlich kann man das nicht ahnen. Aber daran sieht man, dass es so einfach nicht geht, einfach die besten Zweitligakicker zu holen.
Da hast Du natürlich recht. So spontan fällt mir eigentlich auch kein Stürmer ein, der in der 2. Liga ähnlich gut "geknippst" hat, wie in der 1. Liga.
Es hat halt meistens seinen Grund, dass die "nur" zweite Liga spielen. Man kann auch Glück haben, wie Tube richtig erwähnte, siehe Aigner oder Zambrano.
Dann liess Dir mal den gesperrten "Schnatterer-Fred" im WK durch!
Exil-Adler-NRW schrieb: Städte greifen halt eher unter die Arme, wenn der Verein am ***** ist. In Köln wären wohl die Lichter ausgegangen, wenn die Stadt beim Stadion nicht entgegengekommen wären. Die Kölner haben dafür glaube ich schon sehr viel an künftigen Einnahmen in Aussicht gestellt und werden, sollten bessere Zeiten kommen, wahrscheinlich auch weniger davon haben, als normal.
Aktuell haben wir halt für die Stadt wenig Drohkulisse um ein Entgegenkommen zu erwirken. Da könnte nur die Drohung mit einem eigenen Stadionbau in Frage kommen. Vielleicht baut man ja auch dafür etwas Eigenkapital auf, denn wie jeder Häuslebauer weiß, bekommt man ne bessere Finanzierung, je mehr Eigenkapital man hat.
Der FC hat aber in Köln einen ganz anderen Stellenwert als die Eintracht in Frankfurt. Es nervt mittlerweile darüber zu "diskutieren", man dreht sich im Kreis. Wie wurde es so schön vor ein paar Tagen gesagt: "Wir brauchen keine Versuche sondern Ergebnisse"!
Wir können jetzt aber auch nicht so tun, als hätten uns Stadt und Land in den dunkelsten Stunden nicht beigestanden. Sie haben nur das beste aus der Situation für sich rausgeholt: den Werbefaktor Eintracht für die Region erhalten, und dem Verein die 100%ige Refinanzierung des WM Stadions aufgedrückt. Das war schon schlau. Die Frage ist halt nur, um es nicht noch einen Tacken schlauer ginge. Ob man der Eintracht mehr Bewegungsspielraum lässt, damit sie öfter EL spielen kann. Denn fast noch mehr als die tollen Auftritte der Mannschaft haben die Frankfurter Gruppenreisen nach Bordeaux und Porto ein positives Bild der Mainmetropole in internationalen Medien gezeichnet.
Darüber müssen sich jetzt die Stadtkrämer mal Gedanken machen. Nützt es der Stadt mittelfristig nicht deutlich mehr, wenn sie der Eintracht jetzt die Möglichkeiten freischaufeln, sich gegen die direkte Konkurrenz um die Plätze 5 - 15 besser in Stellung zu bringen, bevor Rat Pull Leipzsch, Mercedes Stuttgart, Kühne Hamburg und Audi Ingolstadt den Wettbewerb weiter verschärfen.
Mit einer Eintracht in der zweiten Liga ist der Stadt auch nicht geholfen, weder stadtmarketingtechnisch noch stadionauslastungsmäßig
Klar wars schlau von der Stadt, das bezweifelt auch keiner und für die Stadt geht es auch nicht schlauer, da man eine super Einnahmequelle hat. Mittelfristig ist es halt die Frage, ob sich die Eintracht in der 1. BL halten kann, es würde ja reichen wenn Sie nicht absteigt. In Köln ist es da anders gestaffelt, ich hab lange genug in Köln gelebt, da sieht das ganz anders aus.
Exil-Adler-NRW schrieb: Städte greifen halt eher unter die Arme, wenn der Verein am ***** ist. In Köln wären wohl die Lichter ausgegangen, wenn die Stadt beim Stadion nicht entgegengekommen wären. Die Kölner haben dafür glaube ich schon sehr viel an künftigen Einnahmen in Aussicht gestellt und werden, sollten bessere Zeiten kommen, wahrscheinlich auch weniger davon haben, als normal.
Aktuell haben wir halt für die Stadt wenig Drohkulisse um ein Entgegenkommen zu erwirken. Da könnte nur die Drohung mit einem eigenen Stadionbau in Frage kommen. Vielleicht baut man ja auch dafür etwas Eigenkapital auf, denn wie jeder Häuslebauer weiß, bekommt man ne bessere Finanzierung, je mehr Eigenkapital man hat.
Der FC hat aber in Köln einen ganz anderen Stellenwert als die Eintracht in Frankfurt. Es nervt mittlerweile darüber zu "diskutieren", man dreht sich im Kreis. Wie wurde es so schön vor ein paar Tagen gesagt: "Wir brauchen keine Versuche sondern Ergebnisse"!
Wir können jetzt aber auch nicht so tun, als hätten uns Stadt und Land in den dunkelsten Stunden nicht beigestanden. Sie haben nur das beste aus der Situation für sich rausgeholt: den Werbefaktor Eintracht für die Region erhalten, und dem Verein die 100%ige Refinanzierung des WM Stadions aufgedrückt. Das war schon schlau. Die Frage ist halt nur, um es nicht noch einen Tacken schlauer ginge. Ob man der Eintracht mehr Bewegungsspielraum lässt, damit sie öfter EL spielen kann. Denn fast noch mehr als die tollen Auftritte der Mannschaft haben die Frankfurter Gruppenreisen nach Bordeaux und Porto ein positives Bild der Mainmetropole in internationalen Medien gezeichnet.
Darüber müssen sich jetzt die Stadtkrämer mal Gedanken machen. Nützt es der Stadt mittelfristig nicht deutlich mehr, wenn sie der Eintracht jetzt die Möglichkeiten freischaufeln, sich gegen die direkte Konkurrenz um die Plätze 5 - 15 besser in Stellung zu bringen, bevor Rat Pull Leipzsch, Mercedes Stuttgart, Kühne Hamburg und Audi Ingolstadt den Wettbewerb weiter verschärfen.
Mit einer Eintracht in der zweiten Liga ist der Stadt auch nicht geholfen, weder stadtmarketingtechnisch noch stadionauslastungsmäßig
Klar wars schlau von der Stadt, das bezweifelt auch keiner und für die Stadt geht es auch nicht schlauer, da man eine super Einnahmequelle hat. Mittelfristig ist es halt die Frage, ob sich die Eintracht in der 1. BL halten kann, es würde ja reichen wenn Sie nicht absteigt. In Köln ist es da anders gestaffelt, ich hab lange genug in Köln gelebt, da sieht das ganz anders aus.
Nein, falsch verstanden, bzw. hab mich falsch ausgedrückt: es geht dabei nicht um das Ansehen, das ist bei HB sicher einwandfrei - es geht, ganz blöd gesagt, um den Unterhaltungsfaktor, den Glamour, die Strahlkraft, den VIPkasten in der Bildzeitung, eben die Wahrnehmung des VV als charismatischen, erfolgreichen und stets optimistischen Anführer.
So irrational können Börse und Investoren sein, sonst gäbe es ja auch nicht solche Fälle wie Middelhoff oder Dr. Schneider - um mal die negativen Auswirkungen zu beleuchten.
Eine ganz vernünftige Strategie hat sich doch nach dem Aufstieg von selbst ergeben. Man kannte die Spieler der 2.Liga so gut wie nie zuvor. Zumindest hat Veh das mal so oder so ähnlich von sich gegeben.
Wenn man dann schnell genug ist und sich, passend nach Bedarf, 1,2,3 der besten Spieler der vergangenen 2.Ligasaison schnappt, kann das in der 1.Liga durchaus langen, um ein bisschen oben mit zu spielen.
Und einfacher als die deutsche 2.Liga lässt sich doch für uns kaum eine Liga scouten.
Das wäre doch zumindest mal ein Grundmodell auf dem man aufbauen könnte. Auch wenn da natürlich nicht jedes Jahr ein Inui in Topform bei rum kommt.
Deswegen habe wir ja Occean geholt. Und Schröck. Und Hoffer.
Ging halt leider schief.
Wir können jetzt aber auch nicht so tun, als hätten uns Stadt und Land in den dunkelsten Stunden nicht beigestanden. Sie haben nur das beste aus der Situation für sich rausgeholt: den Werbefaktor Eintracht für die Region erhalten, und dem Verein die 100%ige Refinanzierung des WM Stadions aufgedrückt.
Das war schon schlau.
Die Frage ist halt nur, um es nicht noch einen Tacken schlauer ginge. Ob man der Eintracht mehr Bewegungsspielraum lässt, damit sie öfter EL spielen kann. Denn fast noch mehr als die tollen Auftritte der Mannschaft haben die Frankfurter Gruppenreisen nach Bordeaux und Porto ein positives Bild der Mainmetropole in internationalen Medien gezeichnet.
Darüber müssen sich jetzt die Stadtkrämer mal Gedanken machen. Nützt es der Stadt mittelfristig nicht deutlich mehr, wenn sie der Eintracht jetzt die Möglichkeiten freischaufeln, sich gegen die direkte Konkurrenz um die Plätze 5 - 15 besser in Stellung zu bringen, bevor Rat Pull Leipzsch, Mercedes Stuttgart, Kühne Hamburg und Audi Ingolstadt den Wettbewerb weiter verschärfen.
Mit einer Eintracht in der zweiten Liga ist der Stadt auch nicht geholfen, weder stadtmarketingtechnisch noch stadionauslastungsmäßig
Vor ein paar Monaten wurde es irgendwo hier geposted, bin aber zu faul es zu suchen.
P.S. geh nochmal Deinen Tippspiel-Tipp durch.
Ja, ich hab es in der Zwischenzeit auch gefunden.
Naja, den Jimmy würde ich da aber ausklammern, da er ja zumindest in der 2. Liga schöne und wichtige Tore für die Eintracht erzielt hat. Bei Occean hast Du natürlich recht. Konnte man bei seiner Verpflichtung allerdings auch nicht ahnen.
Ich finde die Beispiele sehr passend. Alles drei sehr gute Zweitligaspieler, aber alle drei in Liga 1 überfordert. Natürlich kann man das nicht ahnen. Aber daran sieht man, dass es so einfach nicht geht, einfach die besten Zweitligakicker zu holen.
....Naja, bei Occean hätte man mit rechnen können, war wahrscheinlich zu lange in Oxxenbach!
Von den von dir genannten Namen passt nur Occean.
Schröck kam von einem 1.Ligisten, Hoffer nach dem Abstieg.
Ich rede von der Aufstiegssaison. Da war die Rede davon, dass man sich in der 2.Liga so gut auskennen würde wie noch nie, weil man selbst dort gekickt hat. Zumindest hat Veh das so geäußert.
Da kamen aus der 2.Liga
Occean
Zambrano
Inui
Aigner
Das hatten wir auch schon schlechter.
Könnte ja sein, dass es möglich wäre, die 2.Liga sehr gut zu scouten, ohne gleich selbst unterklassig kicken zu müssen.
Eigentlich sollte man erwarten, dass unsere Experten sich in Deutschland 1., 2. und 3.Liga, sowie den wichtigsten Auslandsligen gut auskennen. Von daher finde ich es eher bedenklich, wenn Veh meinte, man müsse die aus eigener Anschauung kennenlernen.
aber Leute, das ist doch keine diversifizierende Strategie, die besten aus der 2. Liga holen. Versuchen tun das doch jetzt schon fast alle Vereine in unserer Gewichtsklasse - bzw. das war schon immer so, das man sich die 20 - 23jährigen Talente der unteren Ligen anschaut. Das macht aber eben nicht nur die Eintracht.
Also, wo kommen Spieler her?
1.) Gute Bundesligaspieler (gegen hohe Ablösen) oder ausgemusterte Backups von anderen Vereinen
2.) Gute Nachwuchsleute aus den Akademien der Buli-Vereine (oft auch schon nur gegen frisches Bargeld) , am preiswertesten deswegen aus der eigenen. Da gehts oft darum, wer gibt den jungen Talenten Einsatzzeiten
3.) Begabte Kicker aus Drittweltländern oder solchen die es noch werden wollen vom internationalen Warentisch der Spielerberater. Problem ist oft die Integrationskraft einen Klubs (die scheint bei Bayer04 oder Freiburg sehr hoch zu sein, die Eintracht sehe ich da nach Caio, Fenin und anderen Beispielen eher im unter Drittel)
4.) halb- oder einjährige Ausleihe von Spielern, die man sich sonst nicht leisten könnte, die aber Spielpraxis brauchen, weil sie für ihre großen Stammvereine noch nicht so weit sind (Piazon) oder weil der Trainer von ihnen genervt ist (Joselu)
5) Manchmal ergibt sich das auch ganz natürlich wie bei Aigner oder Yeboah. Kommt mit Saarbrücken hierher, schenkt uns Tore ein und kriegt dann zur Belohnung eine tollen Vertrag bei uns, bis er dank Don Jupp dann in die Kategorie 4b gewechselt ist.
Das Scouting im Jugendbereich und in den kleineren Ligen Europas gehört natürlich auch dazu, letztlich fallen aber auch die gescouteten Spieler unter die obigen Kategorien. Ich glaube, die Eintracht mischt bei allem so gut mit, wie es eben Breite und Qualität des eigenen Scoutings und der Trainerdatenbanken jeweils hergeben. Die natürlich Grenze ist aber das Transferbudget und der Lizenzspieletat. Den Rode von Oxxenbach konnten wir uns leisten, den Nächten Rode, den der vom FCB in ein zwei Jahren wieder in den Markt zurückgegeben wird, eben nicht mehr. Das gilt aber für eine ganze Reihe von Vereinen.
Bringen eine besondere Philosophien was? (oder wie man es auch nennen könnte: selbst auferlegte Einschränkungen)
Natürlich ist das toll, wenn ein Verein wie Bilbao nur mit Spielern baskischer Herkunft antritt, das ist eine hübsche Farbe im spanischen Fußball, aber "bringen" tut das denen auch nicht viel, wenn man sich mal die Schere zwischen Bilbao und Real Madrid anschaut. Der Aufruf "junge Spieler aus der Region" taugt seit 30 Jahren nicht mehr zu Strategie, davon abgesehen das es ja eh schon diese Ausbildungsspielerregel für den Kader gibt.
Wie gesagt: warum wer aus welchen philosophischen Überlegungen heraus zur Eintracht geholt werden soll, ist letztlich egal, wichtig ist nur dass er kommt, dem Trainer in den Kram passt und dann einschlägt. Oder andersherum, wenn ein Stürmer im ganzen Jahr kein Tor schießt, nützt es Dir auch nichts, dass er perfekt zu deinen ganzen strategischen Überlegungen gepasst hat.
Erwarten.. ok. Aber glaubst du, dass das so ist? Ich persönlich glaube das nicht.
Aus meiner Sicht kennen die Verantwortlichen die Spieler aus ihrer eigenen Liga logischerweise am Besten. Du spielst 2mal gegen sie. Bereitest dich vor und nach.. da siehst du den einen oder anderen Kicker zwangsläufig öfter, als wenn du mal ein Video eines Spielers aus Schottland zugesandt bekommst.
Mag ja Zufall gewesen sein, dass die Trefferquote nach dem Aufstieg ganz gut aussieht. Ich könnte mir aber eben vorstellen, dass man besser als üblich in der Lage war zu beurteilen, wer aus der 2.Liga vermutlich auch einem 1.Ligisten weiter hilft. Dieser Zustand lässt sich doch aber eigentlich relativ einfach herstellen. Zudem sind interessante 2.Ligaspieler in der Regel billiger als gestandene 1.Ligakicker. Dazu oft auch noch garnicht so alt und noch enwicklungsfähig. Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel.
Irgendwie muss ich bei der ganzen Thematik jetzt an "Moneyball" denken, den ich gestern geschaut habe...
Vermutlich hast du recht. Das ist ja das Bedenkliche, wo sich jetzt hoffentlich mal was ändert. Man hört ja nicht so richtig viel, was genau Hübner da jetzt angeleiert hat. Oder anleiern will. Bin sehr gespannt.
Da hast Du natürlich recht. So spontan fällt mir eigentlich auch kein Stürmer ein, der in der 2. Liga ähnlich gut "geknippst" hat, wie in der 1. Liga.
Es hat halt meistens seinen Grund, dass die "nur" zweite Liga spielen. Man kann auch Glück haben, wie Tube richtig erwähnte, siehe Aigner oder Zambrano.
Dann liess Dir mal den gesperrten "Schnatterer-Fred" im WK durch!
Klar wars schlau von der Stadt, das bezweifelt auch keiner und für die Stadt geht es auch nicht schlauer, da man eine super Einnahmequelle hat. Mittelfristig ist es halt die Frage, ob sich die Eintracht in der 1. BL halten kann, es würde ja reichen wenn Sie nicht absteigt. In Köln ist es da anders gestaffelt, ich hab lange genug in Köln gelebt, da sieht das ganz anders aus.
Die steigen trotzdem wieder ab! ,-)