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SaW Gebabbel 04.08.2014

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Aragorn schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
Aragorn schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
Aragorn schrieb:
Stoppdenbus schrieb:
Tube schrieb:
Was ich bei den ganzen Diskussionen um Strategie nicht verstehe.

Eine ganz vernünftige Strategie hat sich doch nach dem Aufstieg von selbst ergeben. Man kannte die Spieler der 2.Liga so gut wie nie zuvor. Zumindest hat Veh das mal so oder so ähnlich von sich gegeben.
Wenn man dann schnell genug ist und sich, passend nach Bedarf, 1,2,3 der besten Spieler der vergangenen 2.Ligasaison schnappt, kann das in der 1.Liga durchaus langen, um ein bisschen oben mit zu spielen.

Und einfacher als die deutsche 2.Liga lässt sich doch für uns kaum eine Liga scouten.

Das wäre doch zumindest mal ein Grundmodell auf dem man aufbauen könnte. Auch wenn da natürlich nicht jedes Jahr ein Inui in Topform bei rum kommt.


Deswegen habe wir ja Occean geholt. Und Schröck. Und Hoffer.
Ging halt leider schief.


Naja, den Jimmy würde ich da aber ausklammern, da er ja zumindest in der 2. Liga schöne und wichtige Tore für die Eintracht erzielt hat. Bei Occean hast Du natürlich recht. Konnte man bei seiner Verpflichtung allerdings auch nicht ahnen.



Ich finde die Beispiele sehr passend. Alles drei sehr gute Zweitligaspieler, aber alle drei in Liga 1 überfordert. Natürlich kann man das nicht ahnen. Aber daran sieht man, dass es so einfach nicht geht, einfach die besten Zweitligakicker zu holen.



Da hast Du natürlich recht. So spontan fällt mir eigentlich auch kein Stürmer ein, der in der 2. Liga ähnlich gut "geknippst" hat, wie in der 1. Liga.


Es hat halt meistens seinen Grund, dass die "nur" zweite Liga spielen. Man kann auch Glück haben, wie Tube richtig erwähnte, siehe Aigner oder Zambrano.


Dann liess Dir mal den gesperrten "Schnatterer-Fred" im WK durch!  



Ok ok, Zambrano spielt nur wegen seiner gegelten Haare bei uns  
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JJ_79 schrieb:
philadlerist schrieb:
JJ_79 schrieb:
Exil-Adler-NRW schrieb:
Städte greifen halt eher unter die Arme, wenn der Verein am ***** ist. In Köln wären wohl die Lichter ausgegangen, wenn die Stadt beim Stadion nicht entgegengekommen wären. Die Kölner haben dafür glaube ich schon sehr viel an künftigen Einnahmen in Aussicht gestellt und werden, sollten bessere Zeiten kommen, wahrscheinlich auch weniger davon haben, als normal.

Aktuell haben wir halt für die Stadt wenig Drohkulisse um ein Entgegenkommen zu erwirken. Da könnte nur die Drohung mit einem eigenen Stadionbau in Frage kommen. Vielleicht baut man ja auch dafür etwas Eigenkapital auf, denn wie jeder Häuslebauer weiß, bekommt man ne bessere Finanzierung, je mehr Eigenkapital man hat.


Der FC hat aber in Köln einen ganz anderen Stellenwert als die Eintracht in Frankfurt. Es nervt mittlerweile darüber zu "diskutieren", man dreht sich im Kreis. Wie wurde es so schön vor ein paar Tagen gesagt: "Wir brauchen keine Versuche sondern Ergebnisse"!


Wir können jetzt aber auch nicht so tun, als hätten uns Stadt und Land in den dunkelsten Stunden nicht beigestanden. Sie haben nur das beste aus der Situation für sich rausgeholt: den Werbefaktor Eintracht für die Region erhalten, und dem Verein die 100%ige Refinanzierung des WM Stadions aufgedrückt.
Das war schon schlau.
Die Frage ist halt nur, um es nicht noch einen Tacken schlauer ginge. Ob man der Eintracht mehr Bewegungsspielraum lässt, damit sie öfter EL spielen kann. Denn fast noch mehr als die tollen Auftritte der Mannschaft haben die Frankfurter Gruppenreisen nach Bordeaux und Porto ein positives Bild der Mainmetropole in internationalen Medien gezeichnet.

Darüber müssen sich jetzt die Stadtkrämer mal Gedanken machen. Nützt es der Stadt mittelfristig nicht deutlich mehr, wenn sie der Eintracht jetzt die Möglichkeiten freischaufeln, sich gegen die direkte Konkurrenz um die Plätze 5 - 15 besser in Stellung zu bringen, bevor Rat Pull Leipzsch, Mercedes Stuttgart, Kühne Hamburg und Audi Ingolstadt den Wettbewerb weiter verschärfen.

Mit einer Eintracht in der zweiten Liga ist der Stadt auch nicht geholfen, weder stadtmarketingtechnisch noch stadionauslastungsmäßig


Klar wars schlau von der Stadt, das bezweifelt auch keiner und für die Stadt geht es auch nicht schlauer, da man eine super Einnahmequelle hat. Mittelfristig ist es halt die Frage, ob sich die Eintracht in der 1. BL halten kann, es würde ja reichen wenn Sie nicht absteigt. In Köln ist es da anders gestaffelt, ich hab lange genug in Köln gelebt, da sieht das ganz anders aus.


Es war vor allem dumm beim Stadionumbau nicht mitmachen zu wollen...
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ScHrAnZDiNgEnS schrieb:
JJ_79 schrieb:
philadlerist schrieb:
JJ_79 schrieb:
Exil-Adler-NRW schrieb:
Städte greifen halt eher unter die Arme, wenn der Verein am ***** ist. In Köln wären wohl die Lichter ausgegangen, wenn die Stadt beim Stadion nicht entgegengekommen wären. Die Kölner haben dafür glaube ich schon sehr viel an künftigen Einnahmen in Aussicht gestellt und werden, sollten bessere Zeiten kommen, wahrscheinlich auch weniger davon haben, als normal.

Aktuell haben wir halt für die Stadt wenig Drohkulisse um ein Entgegenkommen zu erwirken. Da könnte nur die Drohung mit einem eigenen Stadionbau in Frage kommen. Vielleicht baut man ja auch dafür etwas Eigenkapital auf, denn wie jeder Häuslebauer weiß, bekommt man ne bessere Finanzierung, je mehr Eigenkapital man hat.


Der FC hat aber in Köln einen ganz anderen Stellenwert als die Eintracht in Frankfurt. Es nervt mittlerweile darüber zu "diskutieren", man dreht sich im Kreis. Wie wurde es so schön vor ein paar Tagen gesagt: "Wir brauchen keine Versuche sondern Ergebnisse"!


Wir können jetzt aber auch nicht so tun, als hätten uns Stadt und Land in den dunkelsten Stunden nicht beigestanden. Sie haben nur das beste aus der Situation für sich rausgeholt: den Werbefaktor Eintracht für die Region erhalten, und dem Verein die 100%ige Refinanzierung des WM Stadions aufgedrückt.
Das war schon schlau.
Die Frage ist halt nur, um es nicht noch einen Tacken schlauer ginge. Ob man der Eintracht mehr Bewegungsspielraum lässt, damit sie öfter EL spielen kann. Denn fast noch mehr als die tollen Auftritte der Mannschaft haben die Frankfurter Gruppenreisen nach Bordeaux und Porto ein positives Bild der Mainmetropole in internationalen Medien gezeichnet.

Darüber müssen sich jetzt die Stadtkrämer mal Gedanken machen. Nützt es der Stadt mittelfristig nicht deutlich mehr, wenn sie der Eintracht jetzt die Möglichkeiten freischaufeln, sich gegen die direkte Konkurrenz um die Plätze 5 - 15 besser in Stellung zu bringen, bevor Rat Pull Leipzsch, Mercedes Stuttgart, Kühne Hamburg und Audi Ingolstadt den Wettbewerb weiter verschärfen.

Mit einer Eintracht in der zweiten Liga ist der Stadt auch nicht geholfen, weder stadtmarketingtechnisch noch stadionauslastungsmäßig


Klar wars schlau von der Stadt, das bezweifelt auch keiner und für die Stadt geht es auch nicht schlauer, da man eine super Einnahmequelle hat. Mittelfristig ist es halt die Frage, ob sich die Eintracht in der 1. BL halten kann, es würde ja reichen wenn Sie nicht absteigt. In Köln ist es da anders gestaffelt, ich hab lange genug in Köln gelebt, da sieht das ganz anders aus.


Es war vor allem dumm beim Stadionumbau nicht mitmachen zu wollen...


Waren wir damals dazu überhaupt in der Lage?!
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JJ_79 schrieb:
ScHrAnZDiNgEnS schrieb:
JJ_79 schrieb:
philadlerist schrieb:
JJ_79 schrieb:
Exil-Adler-NRW schrieb:
Städte greifen halt eher unter die Arme, wenn der Verein am ***** ist. In Köln wären wohl die Lichter ausgegangen, wenn die Stadt beim Stadion nicht entgegengekommen wären. Die Kölner haben dafür glaube ich schon sehr viel an künftigen Einnahmen in Aussicht gestellt und werden, sollten bessere Zeiten kommen, wahrscheinlich auch weniger davon haben, als normal.

Aktuell haben wir halt für die Stadt wenig Drohkulisse um ein Entgegenkommen zu erwirken. Da könnte nur die Drohung mit einem eigenen Stadionbau in Frage kommen. Vielleicht baut man ja auch dafür etwas Eigenkapital auf, denn wie jeder Häuslebauer weiß, bekommt man ne bessere Finanzierung, je mehr Eigenkapital man hat.


Der FC hat aber in Köln einen ganz anderen Stellenwert als die Eintracht in Frankfurt. Es nervt mittlerweile darüber zu "diskutieren", man dreht sich im Kreis. Wie wurde es so schön vor ein paar Tagen gesagt: "Wir brauchen keine Versuche sondern Ergebnisse"!


Wir können jetzt aber auch nicht so tun, als hätten uns Stadt und Land in den dunkelsten Stunden nicht beigestanden. Sie haben nur das beste aus der Situation für sich rausgeholt: den Werbefaktor Eintracht für die Region erhalten, und dem Verein die 100%ige Refinanzierung des WM Stadions aufgedrückt.
Das war schon schlau.
Die Frage ist halt nur, um es nicht noch einen Tacken schlauer ginge. Ob man der Eintracht mehr Bewegungsspielraum lässt, damit sie öfter EL spielen kann. Denn fast noch mehr als die tollen Auftritte der Mannschaft haben die Frankfurter Gruppenreisen nach Bordeaux und Porto ein positives Bild der Mainmetropole in internationalen Medien gezeichnet.

Darüber müssen sich jetzt die Stadtkrämer mal Gedanken machen. Nützt es der Stadt mittelfristig nicht deutlich mehr, wenn sie der Eintracht jetzt die Möglichkeiten freischaufeln, sich gegen die direkte Konkurrenz um die Plätze 5 - 15 besser in Stellung zu bringen, bevor Rat Pull Leipzsch, Mercedes Stuttgart, Kühne Hamburg und Audi Ingolstadt den Wettbewerb weiter verschärfen.

Mit einer Eintracht in der zweiten Liga ist der Stadt auch nicht geholfen, weder stadtmarketingtechnisch noch stadionauslastungsmäßig


Klar wars schlau von der Stadt, das bezweifelt auch keiner und für die Stadt geht es auch nicht schlauer, da man eine super Einnahmequelle hat. Mittelfristig ist es halt die Frage, ob sich die Eintracht in der 1. BL halten kann, es würde ja reichen wenn Sie nicht absteigt. In Köln ist es da anders gestaffelt, ich hab lange genug in Köln gelebt, da sieht das ganz anders aus.


Es war vor allem dumm beim Stadionumbau nicht mitmachen zu wollen...


Waren wir damals dazu überhaupt in der Lage?!


Nein, wir waren zu eitel dafür  
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JJ_79 schrieb:
ScHrAnZDiNgEnS schrieb:
JJ_79 schrieb:
philadlerist schrieb:
JJ_79 schrieb:
Exil-Adler-NRW schrieb:
Städte greifen halt eher unter die Arme, wenn der Verein am ***** ist. In Köln wären wohl die Lichter ausgegangen, wenn die Stadt beim Stadion nicht entgegengekommen wären. Die Kölner haben dafür glaube ich schon sehr viel an künftigen Einnahmen in Aussicht gestellt und werden, sollten bessere Zeiten kommen, wahrscheinlich auch weniger davon haben, als normal.

Aktuell haben wir halt für die Stadt wenig Drohkulisse um ein Entgegenkommen zu erwirken. Da könnte nur die Drohung mit einem eigenen Stadionbau in Frage kommen. Vielleicht baut man ja auch dafür etwas Eigenkapital auf, denn wie jeder Häuslebauer weiß, bekommt man ne bessere Finanzierung, je mehr Eigenkapital man hat.


Der FC hat aber in Köln einen ganz anderen Stellenwert als die Eintracht in Frankfurt. Es nervt mittlerweile darüber zu "diskutieren", man dreht sich im Kreis. Wie wurde es so schön vor ein paar Tagen gesagt: "Wir brauchen keine Versuche sondern Ergebnisse"!


Wir können jetzt aber auch nicht so tun, als hätten uns Stadt und Land in den dunkelsten Stunden nicht beigestanden. Sie haben nur das beste aus der Situation für sich rausgeholt: den Werbefaktor Eintracht für die Region erhalten, und dem Verein die 100%ige Refinanzierung des WM Stadions aufgedrückt.
Das war schon schlau.
Die Frage ist halt nur, um es nicht noch einen Tacken schlauer ginge. Ob man der Eintracht mehr Bewegungsspielraum lässt, damit sie öfter EL spielen kann. Denn fast noch mehr als die tollen Auftritte der Mannschaft haben die Frankfurter Gruppenreisen nach Bordeaux und Porto ein positives Bild der Mainmetropole in internationalen Medien gezeichnet.

Darüber müssen sich jetzt die Stadtkrämer mal Gedanken machen. Nützt es der Stadt mittelfristig nicht deutlich mehr, wenn sie der Eintracht jetzt die Möglichkeiten freischaufeln, sich gegen die direkte Konkurrenz um die Plätze 5 - 15 besser in Stellung zu bringen, bevor Rat Pull Leipzsch, Mercedes Stuttgart, Kühne Hamburg und Audi Ingolstadt den Wettbewerb weiter verschärfen.

Mit einer Eintracht in der zweiten Liga ist der Stadt auch nicht geholfen, weder stadtmarketingtechnisch noch stadionauslastungsmäßig


Klar wars schlau von der Stadt, das bezweifelt auch keiner und für die Stadt geht es auch nicht schlauer, da man eine super Einnahmequelle hat. Mittelfristig ist es halt die Frage, ob sich die Eintracht in der 1. BL halten kann, es würde ja reichen wenn Sie nicht absteigt. In Köln ist es da anders gestaffelt, ich hab lange genug in Köln gelebt, da sieht das ganz anders aus.


Es war vor allem dumm beim Stadionumbau nicht mitmachen zu wollen...


Waren wir damals dazu überhaupt in der Lage?!


Nö !  
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JJ_79 schrieb:
ScHrAnZDiNgEnS schrieb:
JJ_79 schrieb:
philadlerist schrieb:
JJ_79 schrieb:
Exil-Adler-NRW schrieb:
Städte greifen halt eher unter die Arme, wenn der Verein am ***** ist. In Köln wären wohl die Lichter ausgegangen, wenn die Stadt beim Stadion nicht entgegengekommen wären. Die Kölner haben dafür glaube ich schon sehr viel an künftigen Einnahmen in Aussicht gestellt und werden, sollten bessere Zeiten kommen, wahrscheinlich auch weniger davon haben, als normal.

Aktuell haben wir halt für die Stadt wenig Drohkulisse um ein Entgegenkommen zu erwirken. Da könnte nur die Drohung mit einem eigenen Stadionbau in Frage kommen. Vielleicht baut man ja auch dafür etwas Eigenkapital auf, denn wie jeder Häuslebauer weiß, bekommt man ne bessere Finanzierung, je mehr Eigenkapital man hat.


Der FC hat aber in Köln einen ganz anderen Stellenwert als die Eintracht in Frankfurt. Es nervt mittlerweile darüber zu "diskutieren", man dreht sich im Kreis. Wie wurde es so schön vor ein paar Tagen gesagt: "Wir brauchen keine Versuche sondern Ergebnisse"!


Wir können jetzt aber auch nicht so tun, als hätten uns Stadt und Land in den dunkelsten Stunden nicht beigestanden. Sie haben nur das beste aus der Situation für sich rausgeholt: den Werbefaktor Eintracht für die Region erhalten, und dem Verein die 100%ige Refinanzierung des WM Stadions aufgedrückt.
Das war schon schlau.
Die Frage ist halt nur, um es nicht noch einen Tacken schlauer ginge. Ob man der Eintracht mehr Bewegungsspielraum lässt, damit sie öfter EL spielen kann. Denn fast noch mehr als die tollen Auftritte der Mannschaft haben die Frankfurter Gruppenreisen nach Bordeaux und Porto ein positives Bild der Mainmetropole in internationalen Medien gezeichnet.

Darüber müssen sich jetzt die Stadtkrämer mal Gedanken machen. Nützt es der Stadt mittelfristig nicht deutlich mehr, wenn sie der Eintracht jetzt die Möglichkeiten freischaufeln, sich gegen die direkte Konkurrenz um die Plätze 5 - 15 besser in Stellung zu bringen, bevor Rat Pull Leipzsch, Mercedes Stuttgart, Kühne Hamburg und Audi Ingolstadt den Wettbewerb weiter verschärfen.

Mit einer Eintracht in der zweiten Liga ist der Stadt auch nicht geholfen, weder stadtmarketingtechnisch noch stadionauslastungsmäßig


Klar wars schlau von der Stadt, das bezweifelt auch keiner und für die Stadt geht es auch nicht schlauer, da man eine super Einnahmequelle hat. Mittelfristig ist es halt die Frage, ob sich die Eintracht in der 1. BL halten kann, es würde ja reichen wenn Sie nicht absteigt. In Köln ist es da anders gestaffelt, ich hab lange genug in Köln gelebt, da sieht das ganz anders aus.


Es war vor allem dumm beim Stadionumbau nicht mitmachen zu wollen...


Waren wir damals dazu überhaupt in der Lage?!


1) wir waren zu sehr mit uns selbst beschäftigt, sowohl sportlich als auch personell in der Führung. (Anlass für allzu große Eitelkeit gabs es zu der Zeit eher nicht, oder?)

2) finanziell waren wir nicht wirklich in der Lage, mittelfristige Aussagen zu treffen mit denen man in Verhandlungen für eine WM-Arena hätte gehen können.

3) der Stadt ging es hauptsächlich erst einmal darum bei der WM 2006 als Spielort dabei zu sein.

4) Außerdem profilieren sich Stadtoberhäupter und verantwortliche Beamte viel zu gern mit solchen Prestigebauten, um die Ehre und den Ruhm zu teilen. Darum wurde das Stadion auch mit zuwenig Fußball- und Veranstaltungssachverstand gebaut (zwei Beispiele: die vermietbaren Eventflächen im Stadion sind Murks - und natürlich: omg, dieses Dach!)

Aber jetzt ginge es mMn schon schlauer, auch aus Sicht der Stadt. Aber man muss das auch wollen.
Keine Ahnung ob es irgendwo genaue Untersuchungen gibt, wie groß der Werbewert eines Bundesligisten im Vergleich 2.Liga und zu EL oder CL ist. Vielleicht kann man das ja mal beziffern.
Wieviel direkte und indirekte Steuereinnahmen hat die Stadt durch die Eintracht? Welche Kosten stehen dagegen? Und was bringt die Eintracht der Stadt als Aushängeschild?
Wer Statistiken hat, her damit. Danke
#
Punkt 1 trifft es sehr gut, man plante nämlich lieber den Bau eines eigenen Stadions...
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philadlerist schrieb:
JJ_79 schrieb:
ScHrAnZDiNgEnS schrieb:
JJ_79 schrieb:
philadlerist schrieb:
JJ_79 schrieb:
Exil-Adler-NRW schrieb:
Städte greifen halt eher unter die Arme, wenn der Verein am ***** ist. In Köln wären wohl die Lichter ausgegangen, wenn die Stadt beim Stadion nicht entgegengekommen wären. Die Kölner haben dafür glaube ich schon sehr viel an künftigen Einnahmen in Aussicht gestellt und werden, sollten bessere Zeiten kommen, wahrscheinlich auch weniger davon haben, als normal.

Aktuell haben wir halt für die Stadt wenig Drohkulisse um ein Entgegenkommen zu erwirken. Da könnte nur die Drohung mit einem eigenen Stadionbau in Frage kommen. Vielleicht baut man ja auch dafür etwas Eigenkapital auf, denn wie jeder Häuslebauer weiß, bekommt man ne bessere Finanzierung, je mehr Eigenkapital man hat.


Der FC hat aber in Köln einen ganz anderen Stellenwert als die Eintracht in Frankfurt. Es nervt mittlerweile darüber zu "diskutieren", man dreht sich im Kreis. Wie wurde es so schön vor ein paar Tagen gesagt: "Wir brauchen keine Versuche sondern Ergebnisse"!


Wir können jetzt aber auch nicht so tun, als hätten uns Stadt und Land in den dunkelsten Stunden nicht beigestanden. Sie haben nur das beste aus der Situation für sich rausgeholt: den Werbefaktor Eintracht für die Region erhalten, und dem Verein die 100%ige Refinanzierung des WM Stadions aufgedrückt.
Das war schon schlau.
Die Frage ist halt nur, um es nicht noch einen Tacken schlauer ginge. Ob man der Eintracht mehr Bewegungsspielraum lässt, damit sie öfter EL spielen kann. Denn fast noch mehr als die tollen Auftritte der Mannschaft haben die Frankfurter Gruppenreisen nach Bordeaux und Porto ein positives Bild der Mainmetropole in internationalen Medien gezeichnet.

Darüber müssen sich jetzt die Stadtkrämer mal Gedanken machen. Nützt es der Stadt mittelfristig nicht deutlich mehr, wenn sie der Eintracht jetzt die Möglichkeiten freischaufeln, sich gegen die direkte Konkurrenz um die Plätze 5 - 15 besser in Stellung zu bringen, bevor Rat Pull Leipzsch, Mercedes Stuttgart, Kühne Hamburg und Audi Ingolstadt den Wettbewerb weiter verschärfen.

Mit einer Eintracht in der zweiten Liga ist der Stadt auch nicht geholfen, weder stadtmarketingtechnisch noch stadionauslastungsmäßig


Klar wars schlau von der Stadt, das bezweifelt auch keiner und für die Stadt geht es auch nicht schlauer, da man eine super Einnahmequelle hat. Mittelfristig ist es halt die Frage, ob sich die Eintracht in der 1. BL halten kann, es würde ja reichen wenn Sie nicht absteigt. In Köln ist es da anders gestaffelt, ich hab lange genug in Köln gelebt, da sieht das ganz anders aus.


Es war vor allem dumm beim Stadionumbau nicht mitmachen zu wollen...


Waren wir damals dazu überhaupt in der Lage?!


1) wir waren zu sehr mit uns selbst beschäftigt, sowohl sportlich als auch personell in der Führung. (Anlass für allzu große Eitelkeit gabs es zu der Zeit eher nicht, oder?)

2) finanziell waren wir nicht wirklich in der Lage, mittelfristige Aussagen zu treffen mit denen man in Verhandlungen für eine WM-Arena hätte gehen können.

3) der Stadt ging es hauptsächlich erst einmal darum bei der WM 2006 als Spielort dabei zu sein.

4) Außerdem profilieren sich Stadtoberhäupter und verantwortliche Beamte viel zu gern mit solchen Prestigebauten, um die Ehre und den Ruhm zu teilen. Darum wurde das Stadion auch mit zuwenig Fußball- und Veranstaltungssachverstand gebaut (zwei Beispiele: die vermietbaren Eventflächen im Stadion sind Murks - und natürlich: omg, dieses Dach!)

Aber jetzt ginge es mMn schon schlauer, auch aus Sicht der Stadt. Aber man muss das auch wollen.
Keine Ahnung ob es irgendwo genaue Untersuchungen gibt, wie groß der Werbewert eines Bundesligisten im Vergleich 2.Liga und zu EL oder CL ist. Vielleicht kann man das ja mal beziffern.
Wieviel direkte und indirekte Steuereinnahmen hat die Stadt durch die Eintracht? Welche Kosten stehen dagegen? Und was bringt die Eintracht der Stadt als Aushängeschild?
Wer Statistiken hat, her damit. Danke



So hab ich das auch in Erinnerung. Aus Sicht der Stadt, bin ich mir nicht sicher, ob es jetzt noch nen besseren Deal gibt.
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JJ_79 schrieb:
philadlerist schrieb:
JJ_79 schrieb:
ScHrAnZDiNgEnS schrieb:
JJ_79 schrieb:
philadlerist schrieb:
JJ_79 schrieb:
Exil-Adler-NRW schrieb:
Städte greifen halt eher unter die Arme, wenn der Verein am ***** ist. In Köln wären wohl die Lichter ausgegangen, wenn die Stadt beim Stadion nicht entgegengekommen wären. Die Kölner haben dafür glaube ich schon sehr viel an künftigen Einnahmen in Aussicht gestellt und werden, sollten bessere Zeiten kommen, wahrscheinlich auch weniger davon haben, als normal.

Aktuell haben wir halt für die Stadt wenig Drohkulisse um ein Entgegenkommen zu erwirken. Da könnte nur die Drohung mit einem eigenen Stadionbau in Frage kommen. Vielleicht baut man ja auch dafür etwas Eigenkapital auf, denn wie jeder Häuslebauer weiß, bekommt man ne bessere Finanzierung, je mehr Eigenkapital man hat.


Der FC hat aber in Köln einen ganz anderen Stellenwert als die Eintracht in Frankfurt. Es nervt mittlerweile darüber zu "diskutieren", man dreht sich im Kreis. Wie wurde es so schön vor ein paar Tagen gesagt: "Wir brauchen keine Versuche sondern Ergebnisse"!


Wir können jetzt aber auch nicht so tun, als hätten uns Stadt und Land in den dunkelsten Stunden nicht beigestanden. Sie haben nur das beste aus der Situation für sich rausgeholt: den Werbefaktor Eintracht für die Region erhalten, und dem Verein die 100%ige Refinanzierung des WM Stadions aufgedrückt.
Das war schon schlau.
Die Frage ist halt nur, um es nicht noch einen Tacken schlauer ginge. Ob man der Eintracht mehr Bewegungsspielraum lässt, damit sie öfter EL spielen kann. Denn fast noch mehr als die tollen Auftritte der Mannschaft haben die Frankfurter Gruppenreisen nach Bordeaux und Porto ein positives Bild der Mainmetropole in internationalen Medien gezeichnet.

Darüber müssen sich jetzt die Stadtkrämer mal Gedanken machen. Nützt es der Stadt mittelfristig nicht deutlich mehr, wenn sie der Eintracht jetzt die Möglichkeiten freischaufeln, sich gegen die direkte Konkurrenz um die Plätze 5 - 15 besser in Stellung zu bringen, bevor Rat Pull Leipzsch, Mercedes Stuttgart, Kühne Hamburg und Audi Ingolstadt den Wettbewerb weiter verschärfen.

Mit einer Eintracht in der zweiten Liga ist der Stadt auch nicht geholfen, weder stadtmarketingtechnisch noch stadionauslastungsmäßig


Klar wars schlau von der Stadt, das bezweifelt auch keiner und für die Stadt geht es auch nicht schlauer, da man eine super Einnahmequelle hat. Mittelfristig ist es halt die Frage, ob sich die Eintracht in der 1. BL halten kann, es würde ja reichen wenn Sie nicht absteigt. In Köln ist es da anders gestaffelt, ich hab lange genug in Köln gelebt, da sieht das ganz anders aus.


Es war vor allem dumm beim Stadionumbau nicht mitmachen zu wollen...


Waren wir damals dazu überhaupt in der Lage?!


1) wir waren zu sehr mit uns selbst beschäftigt, sowohl sportlich als auch personell in der Führung. (Anlass für allzu große Eitelkeit gabs es zu der Zeit eher nicht, oder?)

2) finanziell waren wir nicht wirklich in der Lage, mittelfristige Aussagen zu treffen mit denen man in Verhandlungen für eine WM-Arena hätte gehen können.

3) der Stadt ging es hauptsächlich erst einmal darum bei der WM 2006 als Spielort dabei zu sein.

4) Außerdem profilieren sich Stadtoberhäupter und verantwortliche Beamte viel zu gern mit solchen Prestigebauten, um die Ehre und den Ruhm zu teilen. Darum wurde das Stadion auch mit zuwenig Fußball- und Veranstaltungssachverstand gebaut (zwei Beispiele: die vermietbaren Eventflächen im Stadion sind Murks - und natürlich: omg, dieses Dach!)

Aber jetzt ginge es mMn schon schlauer, auch aus Sicht der Stadt. Aber man muss das auch wollen.
Keine Ahnung ob es irgendwo genaue Untersuchungen gibt, wie groß der Werbewert eines Bundesligisten im Vergleich 2.Liga und zu EL oder CL ist. Vielleicht kann man das ja mal beziffern.
Wieviel direkte und indirekte Steuereinnahmen hat die Stadt durch die Eintracht? Welche Kosten stehen dagegen? Und was bringt die Eintracht der Stadt als Aushängeschild?
Wer Statistiken hat, her damit. Danke



So hab ich das auch in Erinnerung. Aus Sicht der Stadt, bin ich mir nicht sicher, ob es jetzt noch nen besseren Deal gibt.


ich hab jetzt mal gegoogelt und gelesen
etwas, dass alle Buligisten vergleicht, scheint es nicht zu geben
aber hier mal eine Studie zum Thema Bayer04
Wenn man mal die positiven Effekte und die verschiedenen Einnahmen der Stadt Leverkusen auf Frankfurter Verhältnisse grob hochrechnet, dann dürfte der positive Saldo den Eintracht düs die Stadt Frankfurt irgendwo zwischen 6 und 7 Mio liegen (ohne Stadionmiete) Den unbezahlten Werbewert veranschlagen die Forscher beim Beispiel Bayer/Leverkusen mit 2,5 Mio (2,2 Inland, 0,3 Ausland), d.h die Stadt müsse 85 Werbespots bei CL-Spielen schalten um auf denselben Effekt zu kommen.
http://www.ebs.edu/fileadmin/redakteur/funkt.dept.sol/ISBS/ISBS_Issue_5_Die_Stadt_und_ihr_Profifussball.pdf

Fazit: es ist für eine Stadt ein großer Vorteil, im Finanziellen konkret messbar und im Image vor allem für die Bürger der Stadt sehr positiv (trotz Polizeieinsätzen, gelegentlichen Fanrandalen und Schäden durch Vandalismus etc)

Im Falle der Eintracht könnte die Stadt sicher noch mehr profitieren, wenn die Eintracht öfter EL oder gar CL spielen würde.

Ob es zu Zahlen auch zur Eintracht gibt, irgendwo in den Schubladen von HB und Bürgermeisteramt?
#
philadlerist schrieb:
JJ_79 schrieb:
philadlerist schrieb:
JJ_79 schrieb:
ScHrAnZDiNgEnS schrieb:
JJ_79 schrieb:
philadlerist schrieb:
JJ_79 schrieb:
Exil-Adler-NRW schrieb:
Städte greifen halt eher unter die Arme, wenn der Verein am ***** ist. In Köln wären wohl die Lichter ausgegangen, wenn die Stadt beim Stadion nicht entgegengekommen wären. Die Kölner haben dafür glaube ich schon sehr viel an künftigen Einnahmen in Aussicht gestellt und werden, sollten bessere Zeiten kommen, wahrscheinlich auch weniger davon haben, als normal.

Aktuell haben wir halt für die Stadt wenig Drohkulisse um ein Entgegenkommen zu erwirken. Da könnte nur die Drohung mit einem eigenen Stadionbau in Frage kommen. Vielleicht baut man ja auch dafür etwas Eigenkapital auf, denn wie jeder Häuslebauer weiß, bekommt man ne bessere Finanzierung, je mehr Eigenkapital man hat.


Der FC hat aber in Köln einen ganz anderen Stellenwert als die Eintracht in Frankfurt. Es nervt mittlerweile darüber zu "diskutieren", man dreht sich im Kreis. Wie wurde es so schön vor ein paar Tagen gesagt: "Wir brauchen keine Versuche sondern Ergebnisse"!


Wir können jetzt aber auch nicht so tun, als hätten uns Stadt und Land in den dunkelsten Stunden nicht beigestanden. Sie haben nur das beste aus der Situation für sich rausgeholt: den Werbefaktor Eintracht für die Region erhalten, und dem Verein die 100%ige Refinanzierung des WM Stadions aufgedrückt.
Das war schon schlau.
Die Frage ist halt nur, um es nicht noch einen Tacken schlauer ginge. Ob man der Eintracht mehr Bewegungsspielraum lässt, damit sie öfter EL spielen kann. Denn fast noch mehr als die tollen Auftritte der Mannschaft haben die Frankfurter Gruppenreisen nach Bordeaux und Porto ein positives Bild der Mainmetropole in internationalen Medien gezeichnet.

Darüber müssen sich jetzt die Stadtkrämer mal Gedanken machen. Nützt es der Stadt mittelfristig nicht deutlich mehr, wenn sie der Eintracht jetzt die Möglichkeiten freischaufeln, sich gegen die direkte Konkurrenz um die Plätze 5 - 15 besser in Stellung zu bringen, bevor Rat Pull Leipzsch, Mercedes Stuttgart, Kühne Hamburg und Audi Ingolstadt den Wettbewerb weiter verschärfen.

Mit einer Eintracht in der zweiten Liga ist der Stadt auch nicht geholfen, weder stadtmarketingtechnisch noch stadionauslastungsmäßig


Klar wars schlau von der Stadt, das bezweifelt auch keiner und für die Stadt geht es auch nicht schlauer, da man eine super Einnahmequelle hat. Mittelfristig ist es halt die Frage, ob sich die Eintracht in der 1. BL halten kann, es würde ja reichen wenn Sie nicht absteigt. In Köln ist es da anders gestaffelt, ich hab lange genug in Köln gelebt, da sieht das ganz anders aus.


Es war vor allem dumm beim Stadionumbau nicht mitmachen zu wollen...


Waren wir damals dazu überhaupt in der Lage?!


1) wir waren zu sehr mit uns selbst beschäftigt, sowohl sportlich als auch personell in der Führung. (Anlass für allzu große Eitelkeit gabs es zu der Zeit eher nicht, oder?)

2) finanziell waren wir nicht wirklich in der Lage, mittelfristige Aussagen zu treffen mit denen man in Verhandlungen für eine WM-Arena hätte gehen können.

3) der Stadt ging es hauptsächlich erst einmal darum bei der WM 2006 als Spielort dabei zu sein.

4) Außerdem profilieren sich Stadtoberhäupter und verantwortliche Beamte viel zu gern mit solchen Prestigebauten, um die Ehre und den Ruhm zu teilen. Darum wurde das Stadion auch mit zuwenig Fußball- und Veranstaltungssachverstand gebaut (zwei Beispiele: die vermietbaren Eventflächen im Stadion sind Murks - und natürlich: omg, dieses Dach!)

Aber jetzt ginge es mMn schon schlauer, auch aus Sicht der Stadt. Aber man muss das auch wollen.
Keine Ahnung ob es irgendwo genaue Untersuchungen gibt, wie groß der Werbewert eines Bundesligisten im Vergleich 2.Liga und zu EL oder CL ist. Vielleicht kann man das ja mal beziffern.
Wieviel direkte und indirekte Steuereinnahmen hat die Stadt durch die Eintracht? Welche Kosten stehen dagegen? Und was bringt die Eintracht der Stadt als Aushängeschild?
Wer Statistiken hat, her damit. Danke



So hab ich das auch in Erinnerung. Aus Sicht der Stadt, bin ich mir nicht sicher, ob es jetzt noch nen besseren Deal gibt.


ich hab jetzt mal gegoogelt und gelesen
etwas, dass alle Buligisten vergleicht, scheint es nicht zu geben
aber hier mal eine Studie zum Thema Bayer04
Wenn man mal die positiven Effekte und die verschiedenen Einnahmen der Stadt Leverkusen auf Frankfurter Verhältnisse grob hochrechnet, dann dürfte der positive Saldo den Eintracht düs die Stadt Frankfurt irgendwo zwischen 6 und 7 Mio liegen (ohne Stadionmiete) Den unbezahlten Werbewert veranschlagen die Forscher beim Beispiel Bayer/Leverkusen mit 2,5 Mio (2,2 Inland, 0,3 Ausland), d.h die Stadt müsse 85 Werbespots bei CL-Spielen schalten um auf denselben Effekt zu kommen.
http://www.ebs.edu/fileadmin/redakteur/funkt.dept.sol/ISBS/ISBS_Issue_5_Die_Stadt_und_ihr_Profifussball.pdf

Fazit: es ist für eine Stadt ein großer Vorteil, im Finanziellen konkret messbar und im Image vor allem für die Bürger der Stadt sehr positiv (trotz Polizeieinsätzen, gelegentlichen Fanrandalen und Schäden durch Vandalismus etc)

Im Falle der Eintracht könnte die Stadt sicher noch mehr profitieren, wenn die Eintracht öfter EL oder gar CL spielen würde.

Ob es zu Zahlen auch zur Eintracht gibt, irgendwo in den Schubladen von HB und Bürgermeisteramt?


Aber die Garantie bekommt die Stadt ja nicht, von daher wird schön weiter gemelkt.
#
Ich habe das Gefühl, dass der Stadt die Eintracht scheißegal ist. Sie ist nur dann von Interesse, wenn man sich mit ihr brüsten kann. Auf sowas kann ich verzichten.
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philadlerist schrieb:
Fazit: es ist für eine Stadt ein großer Vorteil, im Finanziellen konkret messbar und im Image vor allem für die Bürger der Stadt sehr positiv (trotz Polizeieinsätzen, gelegentlichen Fanrandalen und Schäden durch Vandalismus etc)

Im Falle der Eintracht könnte die Stadt sicher noch mehr profitieren, wenn die Eintracht öfter EL oder gar CL spielen würde.

Ob es zu Zahlen auch zur Eintracht gibt, irgendwo in den Schubladen von HB und Bürgermeisteramt?

Dieses Zahlenwerk ist in einer Vertiefung im Schreibtisch unter der Apfelkuchenplatte verborgen. Es soll übrigens aus der Perspektive anderer Schreibtische völlig anders aussehen, wenn nicht gar völlig unsichtbar sein  

Nein, stimmt natürlich, andere und weitaus weniger prosperierende Städte als Frankfurt tun für "ihren" Verein teilweise erheblich mehr. Ich habe neulich an anderer Stelle das Beispiel Stadion in Gladbach genannt, Zitat:

Zum Thema Mönchengladbach, eigenes Stadion: die bekanntermaßen einigermaßen klamme Stadt hat der Borussia die Knete vorgestreckt, zu einem Zinssatz von 2,4% - dazu musste sie selber Geld aufnehmen, für 4,5%. Der Verein muss erst ab 2018 zurückzahlen, in Raten von 4 Millionen/Jahr. Würde die Eintracht seitens der Stadt Frankfurt ähnliche tätige Wertschätzung erfahren, es ginge ihr um einiges besser, jetzt schon, und später erst recht.
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JJ_79 schrieb:
philadlerist schrieb:
JJ_79 schrieb:
philadlerist schrieb:
JJ_79 schrieb:
ScHrAnZDiNgEnS schrieb:
JJ_79 schrieb:
philadlerist schrieb:
JJ_79 schrieb:
Exil-Adler-NRW schrieb:
Städte greifen halt eher unter die Arme, wenn der Verein am ***** ist. In Köln wären wohl die Lichter ausgegangen, wenn die Stadt beim Stadion nicht entgegengekommen wären. Die Kölner haben dafür glaube ich schon sehr viel an künftigen Einnahmen in Aussicht gestellt und werden, sollten bessere Zeiten kommen, wahrscheinlich auch weniger davon haben, als normal.

Aktuell haben wir halt für die Stadt wenig Drohkulisse um ein Entgegenkommen zu erwirken. Da könnte nur die Drohung mit einem eigenen Stadionbau in Frage kommen. Vielleicht baut man ja auch dafür etwas Eigenkapital auf, denn wie jeder Häuslebauer weiß, bekommt man ne bessere Finanzierung, je mehr Eigenkapital man hat.


Der FC hat aber in Köln einen ganz anderen Stellenwert als die Eintracht in Frankfurt. Es nervt mittlerweile darüber zu "diskutieren", man dreht sich im Kreis. Wie wurde es so schön vor ein paar Tagen gesagt: "Wir brauchen keine Versuche sondern Ergebnisse"!


Wir können jetzt aber auch nicht so tun, als hätten uns Stadt und Land in den dunkelsten Stunden nicht beigestanden. Sie haben nur das beste aus der Situation für sich rausgeholt: den Werbefaktor Eintracht für die Region erhalten, und dem Verein die 100%ige Refinanzierung des WM Stadions aufgedrückt.
Das war schon schlau.
Die Frage ist halt nur, um es nicht noch einen Tacken schlauer ginge. Ob man der Eintracht mehr Bewegungsspielraum lässt, damit sie öfter EL spielen kann. Denn fast noch mehr als die tollen Auftritte der Mannschaft haben die Frankfurter Gruppenreisen nach Bordeaux und Porto ein positives Bild der Mainmetropole in internationalen Medien gezeichnet.

Darüber müssen sich jetzt die Stadtkrämer mal Gedanken machen. Nützt es der Stadt mittelfristig nicht deutlich mehr, wenn sie der Eintracht jetzt die Möglichkeiten freischaufeln, sich gegen die direkte Konkurrenz um die Plätze 5 - 15 besser in Stellung zu bringen, bevor Rat Pull Leipzsch, Mercedes Stuttgart, Kühne Hamburg und Audi Ingolstadt den Wettbewerb weiter verschärfen.

Mit einer Eintracht in der zweiten Liga ist der Stadt auch nicht geholfen, weder stadtmarketingtechnisch noch stadionauslastungsmäßig


Klar wars schlau von der Stadt, das bezweifelt auch keiner und für die Stadt geht es auch nicht schlauer, da man eine super Einnahmequelle hat. Mittelfristig ist es halt die Frage, ob sich die Eintracht in der 1. BL halten kann, es würde ja reichen wenn Sie nicht absteigt. In Köln ist es da anders gestaffelt, ich hab lange genug in Köln gelebt, da sieht das ganz anders aus.


Es war vor allem dumm beim Stadionumbau nicht mitmachen zu wollen...


Waren wir damals dazu überhaupt in der Lage?!


1) wir waren zu sehr mit uns selbst beschäftigt, sowohl sportlich als auch personell in der Führung. (Anlass für allzu große Eitelkeit gabs es zu der Zeit eher nicht, oder?)

2) finanziell waren wir nicht wirklich in der Lage, mittelfristige Aussagen zu treffen mit denen man in Verhandlungen für eine WM-Arena hätte gehen können.

3) der Stadt ging es hauptsächlich erst einmal darum bei der WM 2006 als Spielort dabei zu sein.

4) Außerdem profilieren sich Stadtoberhäupter und verantwortliche Beamte viel zu gern mit solchen Prestigebauten, um die Ehre und den Ruhm zu teilen. Darum wurde das Stadion auch mit zuwenig Fußball- und Veranstaltungssachverstand gebaut (zwei Beispiele: die vermietbaren Eventflächen im Stadion sind Murks - und natürlich: omg, dieses Dach!)

Aber jetzt ginge es mMn schon schlauer, auch aus Sicht der Stadt. Aber man muss das auch wollen.
Keine Ahnung ob es irgendwo genaue Untersuchungen gibt, wie groß der Werbewert eines Bundesligisten im Vergleich 2.Liga und zu EL oder CL ist. Vielleicht kann man das ja mal beziffern.
Wieviel direkte und indirekte Steuereinnahmen hat die Stadt durch die Eintracht? Welche Kosten stehen dagegen? Und was bringt die Eintracht der Stadt als Aushängeschild?
Wer Statistiken hat, her damit. Danke



So hab ich das auch in Erinnerung. Aus Sicht der Stadt, bin ich mir nicht sicher, ob es jetzt noch nen besseren Deal gibt.


ich hab jetzt mal gegoogelt und gelesen
etwas, dass alle Buligisten vergleicht, scheint es nicht zu geben
aber hier mal eine Studie zum Thema Bayer04
Wenn man mal die positiven Effekte und die verschiedenen Einnahmen der Stadt Leverkusen auf Frankfurter Verhältnisse grob hochrechnet, dann dürfte der positive Saldo den Eintracht düs die Stadt Frankfurt irgendwo zwischen 6 und 7 Mio liegen (ohne Stadionmiete) Den unbezahlten Werbewert veranschlagen die Forscher beim Beispiel Bayer/Leverkusen mit 2,5 Mio (2,2 Inland, 0,3 Ausland), d.h die Stadt müsse 85 Werbespots bei CL-Spielen schalten um auf denselben Effekt zu kommen.
http://www.ebs.edu/fileadmin/redakteur/funkt.dept.sol/ISBS/ISBS_Issue_5_Die_Stadt_und_ihr_Profifussball.pdf

Fazit: es ist für eine Stadt ein großer Vorteil, im Finanziellen konkret messbar und im Image vor allem für die Bürger der Stadt sehr positiv (trotz Polizeieinsätzen, gelegentlichen Fanrandalen und Schäden durch Vandalismus etc)

Im Falle der Eintracht könnte die Stadt sicher noch mehr profitieren, wenn die Eintracht öfter EL oder gar CL spielen würde.

Ob es zu Zahlen auch zur Eintracht gibt, irgendwo in den Schubladen von HB und Bürgermeisteramt?


Aber die Garantie bekommt die Stadt ja nicht, von daher wird schön weiter gemelkt.


Naja, eine Garantie bekommt die Stadt von andern Unternehmen in der Stadt ja auch nicht, aber das ist was wohl in der Stadt als direkter finanzieller Effekt ankommt zB aus Gewerbesteuer- und anteilig MwSt-Einnahmen an so Sachen wie Verzehr in Frankfurter Gaststätten (ohne Stadion Catering), Taxifahrten, Übernachtungen etc hat.

es gab übrigens mal einen erhellenden Hintergrundbericht im fan geht vor, auf dem mich meine Freundin B. nochmal aufmerksam gemacht hat. Ist ein paar Jahre alt aber erklärt nochmal wie es damals zu den Verträgen gekommen ist und warum die so gemacht sind, wie sie sind. Und wo die Eintracht ihre Vorteile sah oder sieht. Man glaubt nämlich im Abstiegsfall im Zweifel besser dazustehen, als mit einem eigen finanzierten Stadion
http://fan-geht-vor.de/pages/posts/philipp-reschke-eintracht-justitiar-gerechtigkeit-wird-anders-empfunden866.php
Was aber nichts an meiner Meinung ändert, dass sich auch die Stadt aufgrund der Wettbewerbsverschiebungen in den nächsten Jahren Gedanken machen sollte, ob sie der Eintracht nicht mit Erleichterungen durch Nachverhandlung unter die Arme greift
#
philadlerist schrieb:
JJ_79 schrieb:
philadlerist schrieb:
JJ_79 schrieb:
philadlerist schrieb:
JJ_79 schrieb:
ScHrAnZDiNgEnS schrieb:
JJ_79 schrieb:
philadlerist schrieb:
JJ_79 schrieb:
Exil-Adler-NRW schrieb:
Städte greifen halt eher unter die Arme, wenn der Verein am ***** ist. In Köln wären wohl die Lichter ausgegangen, wenn die Stadt beim Stadion nicht entgegengekommen wären. Die Kölner haben dafür glaube ich schon sehr viel an künftigen Einnahmen in Aussicht gestellt und werden, sollten bessere Zeiten kommen, wahrscheinlich auch weniger davon haben, als normal.

Aktuell haben wir halt für die Stadt wenig Drohkulisse um ein Entgegenkommen zu erwirken. Da könnte nur die Drohung mit einem eigenen Stadionbau in Frage kommen. Vielleicht baut man ja auch dafür etwas Eigenkapital auf, denn wie jeder Häuslebauer weiß, bekommt man ne bessere Finanzierung, je mehr Eigenkapital man hat.


Der FC hat aber in Köln einen ganz anderen Stellenwert als die Eintracht in Frankfurt. Es nervt mittlerweile darüber zu "diskutieren", man dreht sich im Kreis. Wie wurde es so schön vor ein paar Tagen gesagt: "Wir brauchen keine Versuche sondern Ergebnisse"!


Wir können jetzt aber auch nicht so tun, als hätten uns Stadt und Land in den dunkelsten Stunden nicht beigestanden. Sie haben nur das beste aus der Situation für sich rausgeholt: den Werbefaktor Eintracht für die Region erhalten, und dem Verein die 100%ige Refinanzierung des WM Stadions aufgedrückt.
Das war schon schlau.
Die Frage ist halt nur, um es nicht noch einen Tacken schlauer ginge. Ob man der Eintracht mehr Bewegungsspielraum lässt, damit sie öfter EL spielen kann. Denn fast noch mehr als die tollen Auftritte der Mannschaft haben die Frankfurter Gruppenreisen nach Bordeaux und Porto ein positives Bild der Mainmetropole in internationalen Medien gezeichnet.

Darüber müssen sich jetzt die Stadtkrämer mal Gedanken machen. Nützt es der Stadt mittelfristig nicht deutlich mehr, wenn sie der Eintracht jetzt die Möglichkeiten freischaufeln, sich gegen die direkte Konkurrenz um die Plätze 5 - 15 besser in Stellung zu bringen, bevor Rat Pull Leipzsch, Mercedes Stuttgart, Kühne Hamburg und Audi Ingolstadt den Wettbewerb weiter verschärfen.

Mit einer Eintracht in der zweiten Liga ist der Stadt auch nicht geholfen, weder stadtmarketingtechnisch noch stadionauslastungsmäßig


Klar wars schlau von der Stadt, das bezweifelt auch keiner und für die Stadt geht es auch nicht schlauer, da man eine super Einnahmequelle hat. Mittelfristig ist es halt die Frage, ob sich die Eintracht in der 1. BL halten kann, es würde ja reichen wenn Sie nicht absteigt. In Köln ist es da anders gestaffelt, ich hab lange genug in Köln gelebt, da sieht das ganz anders aus.


Es war vor allem dumm beim Stadionumbau nicht mitmachen zu wollen...


Waren wir damals dazu überhaupt in der Lage?!


1) wir waren zu sehr mit uns selbst beschäftigt, sowohl sportlich als auch personell in der Führung. (Anlass für allzu große Eitelkeit gabs es zu der Zeit eher nicht, oder?)

2) finanziell waren wir nicht wirklich in der Lage, mittelfristige Aussagen zu treffen mit denen man in Verhandlungen für eine WM-Arena hätte gehen können.

3) der Stadt ging es hauptsächlich erst einmal darum bei der WM 2006 als Spielort dabei zu sein.

4) Außerdem profilieren sich Stadtoberhäupter und verantwortliche Beamte viel zu gern mit solchen Prestigebauten, um die Ehre und den Ruhm zu teilen. Darum wurde das Stadion auch mit zuwenig Fußball- und Veranstaltungssachverstand gebaut (zwei Beispiele: die vermietbaren Eventflächen im Stadion sind Murks - und natürlich: omg, dieses Dach!)

Aber jetzt ginge es mMn schon schlauer, auch aus Sicht der Stadt. Aber man muss das auch wollen.
Keine Ahnung ob es irgendwo genaue Untersuchungen gibt, wie groß der Werbewert eines Bundesligisten im Vergleich 2.Liga und zu EL oder CL ist. Vielleicht kann man das ja mal beziffern.
Wieviel direkte und indirekte Steuereinnahmen hat die Stadt durch die Eintracht? Welche Kosten stehen dagegen? Und was bringt die Eintracht der Stadt als Aushängeschild?
Wer Statistiken hat, her damit. Danke



So hab ich das auch in Erinnerung. Aus Sicht der Stadt, bin ich mir nicht sicher, ob es jetzt noch nen besseren Deal gibt.


ich hab jetzt mal gegoogelt und gelesen
etwas, dass alle Buligisten vergleicht, scheint es nicht zu geben
aber hier mal eine Studie zum Thema Bayer04
Wenn man mal die positiven Effekte und die verschiedenen Einnahmen der Stadt Leverkusen auf Frankfurter Verhältnisse grob hochrechnet, dann dürfte der positive Saldo den Eintracht düs die Stadt Frankfurt irgendwo zwischen 6 und 7 Mio liegen (ohne Stadionmiete) Den unbezahlten Werbewert veranschlagen die Forscher beim Beispiel Bayer/Leverkusen mit 2,5 Mio (2,2 Inland, 0,3 Ausland), d.h die Stadt müsse 85 Werbespots bei CL-Spielen schalten um auf denselben Effekt zu kommen.
http://www.ebs.edu/fileadmin/redakteur/funkt.dept.sol/ISBS/ISBS_Issue_5_Die_Stadt_und_ihr_Profifussball.pdf

Fazit: es ist für eine Stadt ein großer Vorteil, im Finanziellen konkret messbar und im Image vor allem für die Bürger der Stadt sehr positiv (trotz Polizeieinsätzen, gelegentlichen Fanrandalen und Schäden durch Vandalismus etc)

Im Falle der Eintracht könnte die Stadt sicher noch mehr profitieren, wenn die Eintracht öfter EL oder gar CL spielen würde.

Ob es zu Zahlen auch zur Eintracht gibt, irgendwo in den Schubladen von HB und Bürgermeisteramt?


Aber die Garantie bekommt die Stadt ja nicht, von daher wird schön weiter gemelkt.


Naja, eine Garantie bekommt die Stadt von andern Unternehmen in der Stadt ja auch nicht, aber das ist was wohl in der Stadt als direkter finanzieller Effekt ankommt zB aus Gewerbesteuer- und anteilig MwSt-Einnahmen an so Sachen wie Verzehr in Frankfurter Gaststätten (ohne Stadion Catering), Taxifahrten, Übernachtungen etc hat.

es gab übrigens mal einen erhellenden Hintergrundbericht im fan geht vor, auf dem mich meine Freundin B. nochmal aufmerksam gemacht hat. Ist ein paar Jahre alt aber erklärt nochmal wie es damals zu den Verträgen gekommen ist und warum die so gemacht sind, wie sie sind. Und wo die Eintracht ihre Vorteile sah oder sieht. Man glaubt nämlich im Abstiegsfall im Zweifel besser dazustehen, als mit einem eigen finanzierten Stadion
http://fan-geht-vor.de/pages/posts/philipp-reschke-eintracht-justitiar-gerechtigkeit-wird-anders-empfunden866.php
Was aber nichts an meiner Meinung ändert, dass sich auch die Stadt aufgrund der Wettbewerbsverschiebungen in den nächsten Jahren Gedanken machen sollte, ob sie der Eintracht nicht mit Erleichterungen durch Nachverhandlung unter die Arme greift  


Vielen Dank! Schoen wenn man hier auch mal was dazu lernt...

ich finde das BH interview auch gut. Es ist aber schade, dass er sich so verteidigen muss. Das war wirklich eine undankbare Aufgabe diesen Sommer.
#
philadlerist schrieb:
JJ_79 schrieb:
philadlerist schrieb:
JJ_79 schrieb:
philadlerist schrieb:
JJ_79 schrieb:
ScHrAnZDiNgEnS schrieb:
JJ_79 schrieb:
philadlerist schrieb:
JJ_79 schrieb:
Exil-Adler-NRW schrieb:
Städte greifen halt eher unter die Arme, wenn der Verein am ***** ist. In Köln wären wohl die Lichter ausgegangen, wenn die Stadt beim Stadion nicht entgegengekommen wären. Die Kölner haben dafür glaube ich schon sehr viel an künftigen Einnahmen in Aussicht gestellt und werden, sollten bessere Zeiten kommen, wahrscheinlich auch weniger davon haben, als normal.

Aktuell haben wir halt für die Stadt wenig Drohkulisse um ein Entgegenkommen zu erwirken. Da könnte nur die Drohung mit einem eigenen Stadionbau in Frage kommen. Vielleicht baut man ja auch dafür etwas Eigenkapital auf, denn wie jeder Häuslebauer weiß, bekommt man ne bessere Finanzierung, je mehr Eigenkapital man hat.


Der FC hat aber in Köln einen ganz anderen Stellenwert als die Eintracht in Frankfurt. Es nervt mittlerweile darüber zu "diskutieren", man dreht sich im Kreis. Wie wurde es so schön vor ein paar Tagen gesagt: "Wir brauchen keine Versuche sondern Ergebnisse"!


Wir können jetzt aber auch nicht so tun, als hätten uns Stadt und Land in den dunkelsten Stunden nicht beigestanden. Sie haben nur das beste aus der Situation für sich rausgeholt: den Werbefaktor Eintracht für die Region erhalten, und dem Verein die 100%ige Refinanzierung des WM Stadions aufgedrückt.
Das war schon schlau.
Die Frage ist halt nur, um es nicht noch einen Tacken schlauer ginge. Ob man der Eintracht mehr Bewegungsspielraum lässt, damit sie öfter EL spielen kann. Denn fast noch mehr als die tollen Auftritte der Mannschaft haben die Frankfurter Gruppenreisen nach Bordeaux und Porto ein positives Bild der Mainmetropole in internationalen Medien gezeichnet.

Darüber müssen sich jetzt die Stadtkrämer mal Gedanken machen. Nützt es der Stadt mittelfristig nicht deutlich mehr, wenn sie der Eintracht jetzt die Möglichkeiten freischaufeln, sich gegen die direkte Konkurrenz um die Plätze 5 - 15 besser in Stellung zu bringen, bevor Rat Pull Leipzsch, Mercedes Stuttgart, Kühne Hamburg und Audi Ingolstadt den Wettbewerb weiter verschärfen.

Mit einer Eintracht in der zweiten Liga ist der Stadt auch nicht geholfen, weder stadtmarketingtechnisch noch stadionauslastungsmäßig


Klar wars schlau von der Stadt, das bezweifelt auch keiner und für die Stadt geht es auch nicht schlauer, da man eine super Einnahmequelle hat. Mittelfristig ist es halt die Frage, ob sich die Eintracht in der 1. BL halten kann, es würde ja reichen wenn Sie nicht absteigt. In Köln ist es da anders gestaffelt, ich hab lange genug in Köln gelebt, da sieht das ganz anders aus.


Es war vor allem dumm beim Stadionumbau nicht mitmachen zu wollen...


Waren wir damals dazu überhaupt in der Lage?!


1) wir waren zu sehr mit uns selbst beschäftigt, sowohl sportlich als auch personell in der Führung. (Anlass für allzu große Eitelkeit gabs es zu der Zeit eher nicht, oder?)

2) finanziell waren wir nicht wirklich in der Lage, mittelfristige Aussagen zu treffen mit denen man in Verhandlungen für eine WM-Arena hätte gehen können.

3) der Stadt ging es hauptsächlich erst einmal darum bei der WM 2006 als Spielort dabei zu sein.

4) Außerdem profilieren sich Stadtoberhäupter und verantwortliche Beamte viel zu gern mit solchen Prestigebauten, um die Ehre und den Ruhm zu teilen. Darum wurde das Stadion auch mit zuwenig Fußball- und Veranstaltungssachverstand gebaut (zwei Beispiele: die vermietbaren Eventflächen im Stadion sind Murks - und natürlich: omg, dieses Dach!)

Aber jetzt ginge es mMn schon schlauer, auch aus Sicht der Stadt. Aber man muss das auch wollen.
Keine Ahnung ob es irgendwo genaue Untersuchungen gibt, wie groß der Werbewert eines Bundesligisten im Vergleich 2.Liga und zu EL oder CL ist. Vielleicht kann man das ja mal beziffern.
Wieviel direkte und indirekte Steuereinnahmen hat die Stadt durch die Eintracht? Welche Kosten stehen dagegen? Und was bringt die Eintracht der Stadt als Aushängeschild?
Wer Statistiken hat, her damit. Danke



So hab ich das auch in Erinnerung. Aus Sicht der Stadt, bin ich mir nicht sicher, ob es jetzt noch nen besseren Deal gibt.


ich hab jetzt mal gegoogelt und gelesen
etwas, dass alle Buligisten vergleicht, scheint es nicht zu geben
aber hier mal eine Studie zum Thema Bayer04
Wenn man mal die positiven Effekte und die verschiedenen Einnahmen der Stadt Leverkusen auf Frankfurter Verhältnisse grob hochrechnet, dann dürfte der positive Saldo den Eintracht düs die Stadt Frankfurt irgendwo zwischen 6 und 7 Mio liegen (ohne Stadionmiete) Den unbezahlten Werbewert veranschlagen die Forscher beim Beispiel Bayer/Leverkusen mit 2,5 Mio (2,2 Inland, 0,3 Ausland), d.h die Stadt müsse 85 Werbespots bei CL-Spielen schalten um auf denselben Effekt zu kommen.
http://www.ebs.edu/fileadmin/redakteur/funkt.dept.sol/ISBS/ISBS_Issue_5_Die_Stadt_und_ihr_Profifussball.pdf

Fazit: es ist für eine Stadt ein großer Vorteil, im Finanziellen konkret messbar und im Image vor allem für die Bürger der Stadt sehr positiv (trotz Polizeieinsätzen, gelegentlichen Fanrandalen und Schäden durch Vandalismus etc)

Im Falle der Eintracht könnte die Stadt sicher noch mehr profitieren, wenn die Eintracht öfter EL oder gar CL spielen würde.

Ob es zu Zahlen auch zur Eintracht gibt, irgendwo in den Schubladen von HB und Bürgermeisteramt?


Aber die Garantie bekommt die Stadt ja nicht, von daher wird schön weiter gemelkt.


Naja, eine Garantie bekommt die Stadt von andern Unternehmen in der Stadt ja auch nicht, aber das ist was wohl in der Stadt als direkter finanzieller Effekt ankommt zB aus Gewerbesteuer- und anteilig MwSt-Einnahmen an so Sachen wie Verzehr in Frankfurter Gaststätten (ohne Stadion Catering), Taxifahrten, Übernachtungen etc hat.

es gab übrigens mal einen erhellenden Hintergrundbericht im fan geht vor, auf dem mich meine Freundin B. nochmal aufmerksam gemacht hat. Ist ein paar Jahre alt aber erklärt nochmal wie es damals zu den Verträgen gekommen ist und warum die so gemacht sind, wie sie sind. Und wo die Eintracht ihre Vorteile sah oder sieht. Man glaubt nämlich im Abstiegsfall im Zweifel besser dazustehen, als mit einem eigen finanzierten Stadion
http://fan-geht-vor.de/pages/posts/philipp-reschke-eintracht-justitiar-gerechtigkeit-wird-anders-empfunden866.php
Was aber nichts an meiner Meinung ändert, dass sich auch die Stadt aufgrund der Wettbewerbsverschiebungen in den nächsten Jahren Gedanken machen sollte, ob sie der Eintracht nicht mit Erleichterungen durch Nachverhandlung unter die Arme greift  


Mich musst Du nicht überzeugen   , ich bin voll auf Deiner Seite! Ich glaube halt nur nicht, dass sich die Stadt in unsere Richtung bewegt. Mir kommt es so vor, als ob die Eintracht der ungeliebte Stiefsohn ist, den man solange ignoriert, bis er was erreicht und dann sonnt man sich in dem Erfolg und sagt man hat den Jungen immer schon gefördert.
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philadlerist schrieb:
JJ_79 schrieb:
philadlerist schrieb:
JJ_79 schrieb:
philadlerist schrieb:
JJ_79 schrieb:
ScHrAnZDiNgEnS schrieb:
JJ_79 schrieb:
philadlerist schrieb:
JJ_79 schrieb:
Exil-Adler-NRW schrieb:
Städte greifen halt eher unter die Arme, wenn der Verein am ***** ist. In Köln wären wohl die Lichter ausgegangen, wenn die Stadt beim Stadion nicht entgegengekommen wären. Die Kölner haben dafür glaube ich schon sehr viel an künftigen Einnahmen in Aussicht gestellt und werden, sollten bessere Zeiten kommen, wahrscheinlich auch weniger davon haben, als normal.

Aktuell haben wir halt für die Stadt wenig Drohkulisse um ein Entgegenkommen zu erwirken. Da könnte nur die Drohung mit einem eigenen Stadionbau in Frage kommen. Vielleicht baut man ja auch dafür etwas Eigenkapital auf, denn wie jeder Häuslebauer weiß, bekommt man ne bessere Finanzierung, je mehr Eigenkapital man hat.


Der FC hat aber in Köln einen ganz anderen Stellenwert als die Eintracht in Frankfurt. Es nervt mittlerweile darüber zu "diskutieren", man dreht sich im Kreis. Wie wurde es so schön vor ein paar Tagen gesagt: "Wir brauchen keine Versuche sondern Ergebnisse"!


Wir können jetzt aber auch nicht so tun, als hätten uns Stadt und Land in den dunkelsten Stunden nicht beigestanden. Sie haben nur das beste aus der Situation für sich rausgeholt: den Werbefaktor Eintracht für die Region erhalten, und dem Verein die 100%ige Refinanzierung des WM Stadions aufgedrückt.
Das war schon schlau.
Die Frage ist halt nur, um es nicht noch einen Tacken schlauer ginge. Ob man der Eintracht mehr Bewegungsspielraum lässt, damit sie öfter EL spielen kann. Denn fast noch mehr als die tollen Auftritte der Mannschaft haben die Frankfurter Gruppenreisen nach Bordeaux und Porto ein positives Bild der Mainmetropole in internationalen Medien gezeichnet.

Darüber müssen sich jetzt die Stadtkrämer mal Gedanken machen. Nützt es der Stadt mittelfristig nicht deutlich mehr, wenn sie der Eintracht jetzt die Möglichkeiten freischaufeln, sich gegen die direkte Konkurrenz um die Plätze 5 - 15 besser in Stellung zu bringen, bevor Rat Pull Leipzsch, Mercedes Stuttgart, Kühne Hamburg und Audi Ingolstadt den Wettbewerb weiter verschärfen.

Mit einer Eintracht in der zweiten Liga ist der Stadt auch nicht geholfen, weder stadtmarketingtechnisch noch stadionauslastungsmäßig


Klar wars schlau von der Stadt, das bezweifelt auch keiner und für die Stadt geht es auch nicht schlauer, da man eine super Einnahmequelle hat. Mittelfristig ist es halt die Frage, ob sich die Eintracht in der 1. BL halten kann, es würde ja reichen wenn Sie nicht absteigt. In Köln ist es da anders gestaffelt, ich hab lange genug in Köln gelebt, da sieht das ganz anders aus.


Es war vor allem dumm beim Stadionumbau nicht mitmachen zu wollen...


Waren wir damals dazu überhaupt in der Lage?!


1) wir waren zu sehr mit uns selbst beschäftigt, sowohl sportlich als auch personell in der Führung. (Anlass für allzu große Eitelkeit gabs es zu der Zeit eher nicht, oder?)

2) finanziell waren wir nicht wirklich in der Lage, mittelfristige Aussagen zu treffen mit denen man in Verhandlungen für eine WM-Arena hätte gehen können.

3) der Stadt ging es hauptsächlich erst einmal darum bei der WM 2006 als Spielort dabei zu sein.

4) Außerdem profilieren sich Stadtoberhäupter und verantwortliche Beamte viel zu gern mit solchen Prestigebauten, um die Ehre und den Ruhm zu teilen. Darum wurde das Stadion auch mit zuwenig Fußball- und Veranstaltungssachverstand gebaut (zwei Beispiele: die vermietbaren Eventflächen im Stadion sind Murks - und natürlich: omg, dieses Dach!)

Aber jetzt ginge es mMn schon schlauer, auch aus Sicht der Stadt. Aber man muss das auch wollen.
Keine Ahnung ob es irgendwo genaue Untersuchungen gibt, wie groß der Werbewert eines Bundesligisten im Vergleich 2.Liga und zu EL oder CL ist. Vielleicht kann man das ja mal beziffern.
Wieviel direkte und indirekte Steuereinnahmen hat die Stadt durch die Eintracht? Welche Kosten stehen dagegen? Und was bringt die Eintracht der Stadt als Aushängeschild?
Wer Statistiken hat, her damit. Danke



So hab ich das auch in Erinnerung. Aus Sicht der Stadt, bin ich mir nicht sicher, ob es jetzt noch nen besseren Deal gibt.


ich hab jetzt mal gegoogelt und gelesen
etwas, dass alle Buligisten vergleicht, scheint es nicht zu geben
aber hier mal eine Studie zum Thema Bayer04
Wenn man mal die positiven Effekte und die verschiedenen Einnahmen der Stadt Leverkusen auf Frankfurter Verhältnisse grob hochrechnet, dann dürfte der positive Saldo den Eintracht düs die Stadt Frankfurt irgendwo zwischen 6 und 7 Mio liegen (ohne Stadionmiete) Den unbezahlten Werbewert veranschlagen die Forscher beim Beispiel Bayer/Leverkusen mit 2,5 Mio (2,2 Inland, 0,3 Ausland), d.h die Stadt müsse 85 Werbespots bei CL-Spielen schalten um auf denselben Effekt zu kommen.
http://www.ebs.edu/fileadmin/redakteur/funkt.dept.sol/ISBS/ISBS_Issue_5_Die_Stadt_und_ihr_Profifussball.pdf

Fazit: es ist für eine Stadt ein großer Vorteil, im Finanziellen konkret messbar und im Image vor allem für die Bürger der Stadt sehr positiv (trotz Polizeieinsätzen, gelegentlichen Fanrandalen und Schäden durch Vandalismus etc)

Im Falle der Eintracht könnte die Stadt sicher noch mehr profitieren, wenn die Eintracht öfter EL oder gar CL spielen würde.

Ob es zu Zahlen auch zur Eintracht gibt, irgendwo in den Schubladen von HB und Bürgermeisteramt?


Aber die Garantie bekommt die Stadt ja nicht, von daher wird schön weiter gemelkt.


Naja, eine Garantie bekommt die Stadt von andern Unternehmen in der Stadt ja auch nicht, aber das ist was wohl in der Stadt als direkter finanzieller Effekt ankommt zB aus Gewerbesteuer- und anteilig MwSt-Einnahmen an so Sachen wie Verzehr in Frankfurter Gaststätten (ohne Stadion Catering), Taxifahrten, Übernachtungen etc hat.

es gab übrigens mal einen erhellenden Hintergrundbericht im fan geht vor, auf dem mich meine Freundin B. nochmal aufmerksam gemacht hat. Ist ein paar Jahre alt aber erklärt nochmal wie es damals zu den Verträgen gekommen ist und warum die so gemacht sind, wie sie sind. Und wo die Eintracht ihre Vorteile sah oder sieht. Man glaubt nämlich im Abstiegsfall im Zweifel besser dazustehen, als mit einem eigen finanzierten Stadion
http://fan-geht-vor.de/pages/posts/philipp-reschke-eintracht-justitiar-gerechtigkeit-wird-anders-empfunden866.php
Was aber nichts an meiner Meinung ändert, dass sich auch die Stadt aufgrund der Wettbewerbsverschiebungen in den nächsten Jahren Gedanken machen sollte, ob sie der Eintracht nicht mit Erleichterungen durch Nachverhandlung unter die Arme greift  


Sehr schönes Interview, kannte ich auch noch nicht - danke dafür
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Dieser Lakic von Lautern hat heute schon 2 Buden gemacht, ein echter Hochkaräter! Vielleicht sollteb wir dem ein Angebot machen? Oder glaubt ihr, dass da die Wettmafia sich einen üblen Scherz erlaubt hat und die Abwehspieler der 1860er bezahlt hat?
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Leider kann ich es nicht mit Zahl unterfüttert, aber hier in Augsburg ist es für die Stadt sehr positiv, dass der FCA in Liga 1 spielt. Die Zahl der Übernachtungen sind  seitdem gestiegen und der Verein ist mittlerweile bekannter  als die Puppenkiste. Also profitiert die Stadt sehr wohl vom Verein.
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Danke Männers,
tolles SAW-Gebabbel heute. Sehr informativ und ohne Gepöbel ...
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Tschock schrieb:
Danke Männers,
tolles SAW-Gebabbel heute. Sehr informativ und ohne Gepöbel ...  


So wollen wir das ja auch nicht stehen lassen. Schnautze Ihr Pappnasen!


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