Ein Zwischenfazit verbietet sich vor Hinrundenende. Dann sehen wir weiter und können schauen, wo wir stehen, was funktioniert und was nicht und wie Schaafs Arbeit sich auswirkt.
Hinrundenende ?? Für ein Zwischenfazit bietet sich der 26. Oktober an, finde ich.
klar bekomme ich später weniger, ist doch logisch. Aber ich muss nichts zurückzahlen, da kein Kredit, somit nix auf Pump.
Also ich empfehle mal das HGB zu diesem Thema (§ 266 Abs. 3 C. 3. HGB) Demzufolge sind erhaltene Anzahlungen in der Bilanz zu passivieren. Heißt zu BWL Deutsch: Auszuweisen in dem Bilanzposten "erhaltene Anzahlungen" auf der Passivseite in den Verbindlichkeiten.
Zu normaldeutsch: PUMP
Wow! Noch ein Jurist! Jetzt habe ich eine Denksportaufgabe für Dich:
Erhaltene Anzahlungen ungleich 'Einmalige Bonuszahlung on Top'als Dank für den erneuten Vertragsabschluss.
Ich bitte um Klärung, wo Du das in der Bilanz findest.
Danke!
Heeee, ich beleidige auch niemanden... Jurist *pffft*, Vorsicht mit den Beleidigungen... "'Einmalige Bonuszahlung on Top'als Dank für den erneuten Vertragsabschluss." Zeig doch mal Beispiele wpo so etwas im Profifussball jemals passiert ist? Der Klassiker ist, dass man Rechte verkauft für Geld jetzt und Lieferung/Leistung die nächsten 10 Jahre (Vermarktungsrechte etc.)
Sorry, aber das On Top, als Dankeschön Das sind Wirtschaftsunternehmen. Ich würde als BWLer sogar davon ausgehen, dass die Sofortzahlung niedriger ist, als die Summe der normal zu erwarteten Zahlungen (abgezinst und Risikoaufschlag)
HeinzGründel schrieb: Schön zu lesen das wir uns alle fernab jeglicher Realität bewegen und die Wahrheit nicht hören wollen. Danke Papa.. ich bin ja erst 52. Ich brauch immer noch jemand der mir das Leben erklärt.
Du darfst den Heribert gerne mal mit konkreten Argumenten widerlegen. Dann hätte man wenigstens mal eine konkrete Diskussionsgrundlage, abseits von "Ich bin schon 78 und weiß eh wie der Hase läuft" und "Wann ist endlich 2016".
Welches Argument soll ich denn widerlegen? Das ich aufgrund der Bankentürme den Bezug zur Realität verloren habe? Das ist echt eine schwere Aufgabe. Was läßt sich dagegen schon einwenden... Da hat der Vorstandsvorsitzende natürlich recht.
Dabei ist es doch seit Jahren eher so, dass die Bankentürme den Bezug zur Realität verloren haben ...
Hab grad HBs Interview auf SPON gelesen. Danach düste ich sofort ins Forum, weil ich wusste dass hier was los sein wird. Zunächst schaute ich im Führungswechsel-Thread und war zunächst über die 3 Beiträge, die HBs Interview behandelten, enttäuscht. Doch dann sah ich die 400 Beiträge des heutigen SAW-Gebabbels.
Ernsthaft: Ich habe mir einige Beiträge hier durchgelesen und kann beide Seiten voll verstehen. Doch ich habe mittlerweile aufgehört über Bundesliga und Finanzen den Kopf zu zerbrechen. Es bringt doch alles nichts, bald kommt neben VW, Hopp, Kühne, Kind, Bayer noch RattenBall aus Leipzig. Der Kommerz ufert aus. Früher gings auch um Geld, doch der Fussball hatte noch irgendwo seine Regeln. Da waren die TV Einnahmen, die Sponsoren usw., man konnte mit dem ganzen irgendwie noch was anfangen.
Doch heutzutage ist es nicht mehr dasselbe. Ich freue mich zwar wieder dass es los geht, doch sie Spannung früherer Tage ist weg. Man kann sich das Ranking aufs Blatt malen, Ausnahmen sind noch seltener geworden. Ich freue mich am Samstag wiedwr win paar Freunde im Stadion zu sehen, was zu trinken und vielleicht sie Eintracht siegen sehen. Doch über Tabellenplätze, Europa usw. brech ich mir nicht mehr den Kopf, hauptsache überm Strich.
Es ist nicht mehr mein Fussball, er ist mir fremd geworden. Respekt an einige hier die noch nicht aufgeben und munter weiter nach Lösungen suchen. Ich habe glaube ich aufgegeben. :neutral-face
Ich war kurz weg, hat jetzt eigentlich jemand eine schlüssige Erklärung dafür gefunden warum die platte und pauschale Aussage "2 neue Spieler heben das komplette Gehaltsgefüge an (über ihr eigenes Gehalt hinaus natürlich)" gefunden?
tobago schrieb: Ich war kurz weg, hat jetzt eigentlich jemand eine schlüssige Erklärung dafür gefunden warum die platte und pauschale Aussage "2 neue Spieler heben das komplette Gehaltsgefüge an (über ihr eigenes Gehalt hinaus natürlich)" gefunden?
friseurin schrieb: Was man HB für die Zeit v.a. unter Funkel vorwerfen könnte, wäre das miese Scouting und die scheinbar schlechte Jugendarbeit. Das haben andere, FCB, BVB, Schalke, 1860, Stuttgart, besser gemacht.
Wahrscheinlich waren die Scouting-Ergebnisse der Bruchhagen/Funkelzeit nicht wirklich befriedigend: Bellaid & Co. Die Jugendarbeit kann ich nicht einschätzen. Aber es war die letzte Zeit, in der es massiv der eigene Nachwuchs und junge Leute in die erste Mannschaft schafften: Meier, Ochs, Jung, Russ, Jones (Rückkehr), Streit (Rückkehr) - selbst Toski und abgeschwächt Cimen, Huber und Reinhard (letzere beiden in der zweiten Liga) spielten eine gewisse Rolle, mit Stroh-Engel und Heller hat man es versucht.
Klar war dies von der Finanznot der Zweitligasaison begünstigt. Aber eine solche Jugendoffensive gab es seither nicht mehr!
tobago schrieb: Ich war kurz weg, hat jetzt eigentlich jemand eine schlüssige Erklärung dafür gefunden warum die platte und pauschale Aussage "2 neue Spieler heben das komplette Gehaltsgefüge an (über ihr eigenes Gehalt hinaus natürlich)" gefunden?
Gruß tobago
Pauschal kann man es natürlich nicht sagen.
Allerdings ist es doch tatsächlich so. Wenn wir einen Spieler verpflichten, der 3 Millionen im Jahr verdient, werden natürlich die anderen Spieler schon mal hellhörig. Wenn der Spieler bombenmäßig einschlägt, klar der beste Spieler der Mannschaft ist, dann stößt das wahrscheinlich auch sogar auf akzeptanz.
Wenn der Spieler aber nicht einschlägt und vielleicht von Inui auf die Bank vedrängt wird. Da kann man sich dann halt auch vorstellen, dass der Berater bei der Verlängerung von Inui ankommt und sagt, "so der XY ist nur der Ersatz vom Inui und verdient das doppelte, das kann aber so nicht bleiben...."
Auch hat man bei vergangenen Vertragsverlängerungen immer mal wieder mitbekommen, dass es Stammspielern dann auch wichtig ist, zur Gruppe der Spitzenverdiener zu gehören.
Allerdings ist es doch tatsächlich so. Wenn wir einen Spieler verpflichten, der 3 Millionen im Jahr verdient, werden natürlich die anderen Spieler schon mal hellhörig. Wenn der Spieler bombenmäßig einschlägt, klar der beste Spieler der Mannschaft ist, dann stößt das wahrscheinlich auch sogar auf akzeptanz.
Wenn der Spieler aber nicht einschlägt und vielleicht von Inui auf die Bank vedrängt wird. Da kann man sich dann halt auch vorstellen, dass der Berater bei der Verlängerung von Inui ankommt und sagt, "so der XY ist nur der Ersatz vom Inui und verdient das doppelte, das kann aber so nicht bleiben...."
Dazu eine Frage. Würde Inui nicht auch um eine Gehaltserhöhung anfragen wenn er Stammspieler ist und gute Leistung bringt? Immer wenn es um Verlängerung von Verträgen geht wird diese Frage gestellt. Der eine Spieler kann das weil er die Leistung bringt und dann auch mehr Geld bekommt, andere können das nicht weil die Leistung nicht passt und der Verein nicht gewillt ist mehr zu zahlen. Wo ist da der Unterschied ob ein Großverdiener neu dazugekommen ist oder nicht?
Exil-Adler-NRW schrieb: Auch hat man bei vergangenen Vertragsverlängerungen immer mal wieder mitbekommen, dass es Stammspielern dann auch wichtig ist, zur Gruppe der Spitzenverdiener zu gehören.
Klar, jeder will in der Spitzengruppe der Topverdiener sein, Du wahrscheinlich auch. Wenn Deine Leistung stimmt wirst Du es auch dorthin schaffen, wenn nicht dann kannst Du argumentieren wie Du möchtest, bloss weil ein anderer mehr verdient wird Dein Gehalt nicht einfach an ihn angeglichen.
Dass das Gehaltsniveau über die Jahre ansteigt ist vollkommen klar, da habe ich nichts gegen gesagt. Mir ist nur schleierhaft warum lt. Bruchhagen zwei neue Spieler automatisch das gesamte Gehaltsniveau aller anderen Spieler nach oben treiben sollten. Die Erklärung, dass andere dann auch mehr Geld verlangen ist für mich nicht schlüssig, es ist keine Begründung in einem Gehaltsgespräch zu sagen, der andere verdient mehr. Die Begründung ist immer, ich bringe dem Unternehmen mehr und das kostet aus meiner Sicht den Betrag X. So verhandelt man Gehälter aus meiner Erfahrung und nicht mit irgendwelchen Gleichstellungsargumentationen.
Allerdings ist es doch tatsächlich so. Wenn wir einen Spieler verpflichten, der 3 Millionen im Jahr verdient, werden natürlich die anderen Spieler schon mal hellhörig. Wenn der Spieler bombenmäßig einschlägt, klar der beste Spieler der Mannschaft ist, dann stößt das wahrscheinlich auch sogar auf akzeptanz.
Wenn der Spieler aber nicht einschlägt und vielleicht von Inui auf die Bank vedrängt wird. Da kann man sich dann halt auch vorstellen, dass der Berater bei der Verlängerung von Inui ankommt und sagt, "so der XY ist nur der Ersatz vom Inui und verdient das doppelte, das kann aber so nicht bleiben...."
Dazu eine Frage. Würde Inui nicht auch um eine Gehaltserhöhung anfragen wenn er Stammspieler ist und gute Leistung bringt? Immer wenn es um Verlängerung von Verträgen geht wird diese Frage gestellt. Der eine Spieler kann das weil er die Leistung bringt und dann auch mehr Geld bekommt, andere können das nicht weil die Leistung nicht passt und der Verein nicht gewillt ist mehr zu zahlen. Wo ist da der Unterschied ob ein Großverdiener neu dazugekommen ist oder nicht?
Exil-Adler-NRW schrieb: Auch hat man bei vergangenen Vertragsverlängerungen immer mal wieder mitbekommen, dass es Stammspielern dann auch wichtig ist, zur Gruppe der Spitzenverdiener zu gehören.
Klar, jeder will in der Spitzengruppe der Topverdiener sein, Du wahrscheinlich auch. Wenn Deine Leistung stimmt wirst Du es auch dorthin schaffen, wenn nicht dann kannst Du argumentieren wie Du möchtest, bloss weil ein anderer mehr verdient wird Dein Gehalt nicht einfach an ihn angeglichen.
Dass das Gehaltsniveau über die Jahre ansteigt ist vollkommen klar, da habe ich nichts gegen gesagt. Mir ist nur schleierhaft warum lt. Bruchhagen zwei neue Spieler automatisch das gesamte Gehaltsniveau aller anderen Spieler nach oben treiben sollten. Die Erklärung, dass andere dann auch mehr Geld verlangen ist für mich nicht schlüssig, es ist keine Begründung in einem Gehaltsgespräch zu sagen, der andere verdient mehr. Die Begründung ist immer, ich bringe dem Unternehmen mehr und das kostet aus meiner Sicht den Betrag X. So verhandelt man Gehälter aus meiner Erfahrung und nicht mit irgendwelchen Gleichstellungsargumentationen.
Gruß, tobago
Ich denke, man muss dabei auch an das bei uns seit nun einigen Jahren propagierte Mannschaftsklima mit den "guten Persoenlichkeiten" denken. Wenn immer wieder betont wird, dass wir als Kollektiv stark sind, ist schwerer vermittelbar, wenn ein Neuling, der nicht so eine herausragende Bedeutung fuer Mannschaft, Fans und den Verein im allgemeinen hat wie Alex Meier, auf einmal deutlich mehr verdient. Ich denke schon, dass die Stimmung in der Mannschaft unter so etwas leiden kann. Um alle dann bei Laune zu halten, muesste man sicherlich die Differenz zu den Neulingen ausgleichen. So zumindest die Theorie. Ob manchen Spielern das egal ist...kann sein. Auf jeden Fall birgt es ein gewisses Risiko. Wenn es um das liebe Geld geht, kann viel passieren.
Dass ihr euch immer noch weigert einzusehen, dass der Topverdiener im Verein durchaus eine Referenz bei Gehaltsverhandlungen ist.
Das nimmt langsam wirklich komische Züge an.
Noch mal mein Beispiel von gestern. Ich kenne jemanden, der innerhalb seiner Firma gut verdient. Im Marktvergleich eher nicht so. Alle anderen, die nach ihr kamen, sind in den Gehaltsgesprächen zeitlich gesehen 1- 2 Jahre hinten dran. ALLE haben sich bei den eigenen Gehaltsgesprächen an dem orientiert, was meine Bekannte als ihr persönliches Maximum ausgehandelt hat.
Was macht bei Verhandlungen mit Hübner/Bruchhagen wohl mehr Sinn? 1. "Marktvergleich" A: bei Bayern verdient der Schweinsteiger auf meiner Position aber 9 Mios. "Marktvergleich" B: ich könnte bei Hannover 3 Mios bekommen.
Vermutlich käme als Reaktion: Bei uns verdient bisher niemand 3 Mios. Das ist nicht drin. Gibt unser Budget nicht her. Wenn ich Dir 3 Mios gebe, muss ich dem Alex auch 3 Mios geben.
2. Der interne Vergleich: mein Partner im Mittelfeld, mit ähnlicher Wichtigkeit fürs Team, verdient 2 Mios, ich bisher nur 1,3 Mios. Diese Summe kann man als Topspieler in Frankfurt also verdienen. Ich bin Topspieler und möchte daher diese Summe verdienen.
Ich verstehe überhaupt nicht, was es da nicht zu verstehen gibt. Viel logischer gehts doch kaum.
Wieso sonst ist das Gehaltsgefüge in Hamburg, auf Schalke und beim VFB Stuttgart denn über die Jahre insgesamt so angestiegen? Beim HSV haben die Spitzenverdiener das Gehaltsniveau so nach oben gezogen, dass selbst mittelmäßige Spieler dort mehr bekommen, als sie bei uns bekommen könnten. Gehälter stehen eben, zumindest in einer gewissen Relation zueinander. Und zwar innerhalb des Unternehmens/Vereins.
Tube schrieb: Dass ihr euch immer noch weigert einzusehen, dass der Topverdiener im Verein durchaus eine Referenz bei Gehaltsverhandlungen ist.
Das mache ich nicht, natürlich wird es eine Referenz sein. Mir persönlich ging es um den wirklich platten Satz von Bruchhagen, dass zwei qualitativ neue Spieler die er holen könnte (wenn er das Geld hätte) das Gesamtniveau der Gehälter anheben. Das hätte ich gerne an einem Beispiel der Eintracht mal aufgezeigt bekommen, denn den Fall hatten wir ja schon öfter, dass neue Spieler mit größerem Verdienst zu uns gekommen sind, da müsste es ja massenhaft Beispiele geben.
Tube schrieb: Noch mal mein Beispiel von gestern. Ich kenne jemanden, der innerhalb seiner Firma gut verdient. Im Marktvergleich eher nicht so. Alle anderen, die nach ihr kamen, sind in den Gehaltsgesprächen zeitlich gesehen 1- 2 Jahre hinten dran. ALLE haben sich bei den eigenen Gehaltsgesprächen an dem orientiert, was meine Bekannte als ihr persönliches Maximum ausgehandelt hat.
Das ist eher ein Beispiel das zeigt wie schlecht viele ihre Gehaltsgespräche führen, warum macht man diese denn am Gehalt einer, gegenüber den üblichen Marktpreisen, unterbezahlten Kraft fest? Aber ich verstehe natürlich was du mir damit erklären möchtest, sehe das aber nicht als vergleichbar mit der Situation bei der Eintracht an.
Tube schrieb: Was macht bei Verhandlungen mit Hübner/Bruchhagen wohl mehr Sinn? 1. "Marktvergleich" A: bei Bayern verdient der Schweinsteiger auf meiner Position aber 9 Mios. "Marktvergleich" B: ich könnte bei Hannover 3 Mios bekommen.
Vermutlich käme als Reaktion: Bei uns verdient bisher niemand 3 Mios. Das ist nicht drin. Gibt unser Budget nicht her. Wenn ich Dir 3 Mios gebe, muss ich dem Alex auch 3 Mios geben.
vermutlich käme diese Reaktion nicht denn es hat für die Verhandlungen zwischen A und B absolut keine Relevanz ob C im Nachgang auch das gleiche Geld fordern könnte.
Tube schrieb: 2. Der interne Vergleich: mein Partner im Mittelfeld, mit ähnlicher Wichtigkeit fürs Team, verdient 2 Mios, ich bisher nur 1,3 Mios. Diese Summe kann man als Topspieler in Frankfurt also verdienen. Ich bin Topspieler und möchte daher diese Summe verdienen.
Ich verstehe überhaupt nicht, was es da nicht zu verstehen gibt. Viel logischer gehts doch kaum.
Das sehe ich genauso wie Du, natürlich kann es so laufen. Aber wenn ein Topspieler in Verhandlungen geht macht er das üblicherweise bei Vertragsverlängerungen. Wenn Topspieler A 1,3 Mio. verdient und bringt seine Leistung dann wird er doch sicherlich bei Vertragsverlängerungen auch mehr Geld verlangen, auch wenn Bruchhagen die beiden qualitativ besseren Spieler aus seinem Beispiel nicht geholt hätte. Was ich damit sagen möchte ist, dass Spieler die ihre Leistung optimieren bei jeder Vertragsverhandlung das Gehaltsniveau erhöhen oder weggehen weil sie woanders mehr bekommen und das vollkommen unabhängig von den neuen Topverdienern die Bruchhagen nicht dazuholen will weil sie das Gehaltsniveau erhöhen
Tube schrieb: Wieso sonst ist das Gehaltsgefüge in Hamburg, auf Schalke und beim VFB Stuttgart denn über die Jahre insgesamt so angestiegen? Beim HSV haben die Spitzenverdiener das Gehaltsniveau so nach oben gezogen, dass selbst mittelmäßige Spieler dort mehr bekommen, als sie bei uns bekommen könnten. Gehälter stehen eben, zumindest in einer gewissen Relation zueinander. Und zwar innerhalb des Unternehmens/Vereins.
Hamburg, Schalke und Stuttgart sind leider auch Paradebeispiele für Misswirtschaft würde ich behaupten. Geht es denen so, weil die neuen Spieler die sie immer wieder geholt haben automatisch das Gehaltsniveau der anderen angehoben hatten oder weil sie einfach zu dämlich waren und viel zu viel Geld für mittelmäßige Kicker ausgegeben hatten und das immer und immer wieder in der Hoffnung die Graupen bringen sie weiter,. Gerade in Hamburg und Stuttgart haben sich die Trainer und sportlich Verantwortlichen über Jahre die Klinke in die Hand gegeben. Mißwirtschaft durch Managementfehler sollte man hier nicht als Beispiel für Bruchhagens Satz hernehmen.
Tube schrieb: Dass ihr euch immer noch weigert einzusehen, dass der Topverdiener im Verein durchaus eine Referenz bei Gehaltsverhandlungen ist.
Das mache ich nicht, natürlich wird es eine Referenz sein. Mir persönlich ging es um den wirklich platten Satz von Bruchhagen, dass zwei qualitativ neue Spieler die er holen könnte (wenn er das Geld hätte) das Gesamtniveau der Gehälter anheben. Das hätte ich gerne an einem Beispiel der Eintracht mal aufgezeigt bekommen, denn den Fall hatten wir ja schon öfter, dass neue Spieler mit größerem Verdienst zu uns gekommen sind, da müsste es ja massenhaft Beispiele geben.
Man kann sich vielleicht darauf verständigen, dass die Äußerung Bruchhagens zugespitzt ist. Du nennst es "platt", ich "zugespitzt". Und er hat ja nur ein paar Zeilen zur Verfügung und nicht ein paar Seiten, um seine Thesen verständlich zumachen. Jedenfalls stimmt die Aussage in der Tendenz. Der andere, nicht genannte, Aspekt beim Verzicht auf echte TOP-Verdiener, "funktionierendes Kollektiv", erscheint mir zumindest auch nicht aus der Luft gegriffen. Mir hat das Interview jedenfalls ausgesprochen gut gefallen. Gute Fragen, gute Antworten. Fühle mich auch in dieser Beziehung gut aufgeboben als Fan eines Vereins mit einem Vorstandsvorsitzenden Bruchhagen.
Man kann sich vielleicht darauf verständigen, dass die Äußerung Bruchhagens zugespitzt ist. Du nennst es "platt", ich "zugespitzt".
Wir können uns darauf verständigen
BiebererAdler schrieb: Und er hat ja nur ein paar Zeilen zur Verfügung und nicht ein paar Seiten, um seine Thesen verständlich zumachen. Jedenfalls stimmt die Aussage in der Tendenz. Der andere, nicht genannte, Aspekt beim Verzicht auf echte TOP-Verdiener, "funktionierendes Kollektiv", erscheint mir zumindest auch nicht aus der Luft gegriffen. Mir hat das Interview jedenfalls ausgesprochen gut gefallen. Gute Fragen, gute Antworten. Fühle mich auch in dieser Beziehung gut aufgeboben als Fan eines Vereins mit einem Vorstandsvorsitzenden Bruchhagen.
So unterschiedlich können Wahrnehmungen in Bezug auf die gleiche Sache sein. Macht aber nichts, so ist das nunmal im Leben und ich komme gut damit zurecht. Wichtig ist, dass wir am Samstag siegen. Egal wie und aus welchen Gründen auch immer sich unser Gehaltsniveau aktuell verhält
Das sehe ich genauso wie Du, natürlich kann es so laufen. Aber wenn ein Topspieler in Verhandlungen geht macht er das üblicherweise bei Vertragsverlängerungen. Wenn Topspieler A 1,3 Mio. verdient und bringt seine Leistung dann wird er doch sicherlich bei Vertragsverlängerungen auch mehr Geld verlangen, auch wenn Bruchhagen die beiden qualitativ besseren Spieler aus seinem Beispiel nicht geholt hätte. Was ich damit sagen möchte ist, dass Spieler die ihre Leistung optimieren bei jeder Vertragsverhandlung das Gehaltsniveau erhöhen oder weggehen weil sie woanders mehr bekommen und das vollkommen unabhängig von den neuen Topverdienern die Bruchhagen nicht dazuholen will weil sie das Gehaltsniveau erhöhen
Ich glaube nicht, dass bei jeder Vertragsverlängerung eines "Topspielers" die Gehaltsobergrenze verschoben wird. Das ist doch der Punkt. Man muss eben auch das große Ganze im Auge behalten. Unser Budget ist begrenzt, da kann nicht jeder am oberen Limit verdienen. Grundsätzlich gibt es aber für Topspieler bei uns nur Summe X.
Ich sehe es auch so, dass man die Fußballwelt nicht 1:1 mit der "normalen" Arbeitswelt vergleichen kann. Trotzdem noch mal ein kurzes fiktives Beispiel.
Ich arbeite bei ABB (tue ich nicht) für 3500 Euro . Die Gehaltsstruktur liegt unter der der BASF (fiktiv). Ich gehe nun zum Chef und möchte 5000 Euro brutto, weil ich das bei der BASF verdienen würde. Üblicherweise gibts für das, was ich mache, aber max 4000 Euro brutto bei ABB. Das verdient auch mein Kollege, mit dem ich mir die Aufgaben teile. Er ist länger dabei als ich, fachlich bewegen wir uns auf Augenhöhe. Ich behaupte, es hätte durchaus Auswirkungen auf meine Kollegen, wenn ich plötzlich 5000 Euro verdienen würde. Und ABB würde u.U. mittelfristig eine neue Kostenstruktur schaffen, wenn sie mir die 5000 Euro zubilligen würden, nur weil ich das bei der BASF verdienen könnte.
Bevor wir uns weiter im Kreis drehen.. ich bin jedenfalls der Meinung, dass HB an diesem Punkt grundsätzlich Recht hat. Neuverpflichtungen müssen ins Gehaltsgefüge passen. Oder man geht das Risiko und hofft, dass sich die Verpflichtung sportlich so positiv auswirkt, dass man eine zukünftige gestiegene Kostenstruktur durch eine bessere Einnahmensituation kompensieren kann.
Bevor wir uns weiter im Kreis drehen.. ich bin jedenfalls der Meinung, dass HB an diesem Punkt grundsätzlich Recht hat. Neuverpflichtungen müssen ins Gehaltsgefüge passen. Oder man geht das Risiko und hofft, dass sich die Verpflichtung sportlich so positiv auswirkt, dass man eine zukünftige gestiegene Kostenstruktur durch eine bessere Einnahmensituation kompensieren kann.
Dieses Risiko ist aber nicht berechenbar. Sobald ein Großverdiener nicht seine Leistung abruft und diejenigen die weniger bekommen bessere Leistung als dieser bringen hat man ein sehr großes Problem.
Hast mich erwischt...
D'accord.
Hinrundenende ??
Für ein Zwischenfazit bietet sich der 26. Oktober an, finde ich.
Heeee, ich beleidige auch niemanden...
Jurist *pffft*, Vorsicht mit den Beleidigungen...
"'Einmalige Bonuszahlung on Top'als Dank für den erneuten Vertragsabschluss." Zeig doch mal Beispiele wpo so etwas im Profifussball jemals passiert ist?
Der Klassiker ist, dass man Rechte verkauft für Geld jetzt und Lieferung/Leistung die nächsten 10 Jahre (Vermarktungsrechte etc.)
Sorry, aber das On Top, als Dankeschön
Das sind Wirtschaftsunternehmen. Ich würde als BWLer sogar davon ausgehen, dass die Sofortzahlung niedriger ist, als die Summe der normal zu erwarteten Zahlungen (abgezinst und Risikoaufschlag)
Dabei ist es doch seit Jahren eher so, dass die Bankentürme den Bezug zur Realität verloren haben ...
Ernsthaft: Ich habe mir einige Beiträge hier durchgelesen und kann beide Seiten voll verstehen. Doch ich habe mittlerweile aufgehört über Bundesliga und Finanzen den Kopf zu zerbrechen. Es bringt doch alles nichts, bald kommt neben VW, Hopp, Kühne, Kind, Bayer noch RattenBall aus Leipzig. Der Kommerz ufert aus. Früher gings auch um Geld, doch der Fussball hatte noch irgendwo seine Regeln. Da waren die TV Einnahmen, die Sponsoren usw., man konnte mit dem ganzen irgendwie noch was anfangen.
Doch heutzutage ist es nicht mehr dasselbe. Ich freue mich zwar wieder dass es los geht, doch sie Spannung früherer Tage ist weg. Man kann sich das Ranking aufs Blatt malen, Ausnahmen sind noch seltener geworden. Ich freue mich am Samstag wiedwr win paar Freunde im Stadion zu sehen, was zu trinken und vielleicht sie Eintracht siegen sehen. Doch über Tabellenplätze, Europa usw. brech ich mir nicht mehr den Kopf, hauptsache überm Strich.
Es ist nicht mehr mein Fussball, er ist mir fremd geworden. Respekt an einige hier die noch nicht aufgeben und munter weiter nach Lösungen suchen. Ich habe glaube ich aufgegeben. :neutral-face
Gruß
tobago
wegen der flut
Wahrscheinlich waren die Scouting-Ergebnisse der Bruchhagen/Funkelzeit nicht wirklich befriedigend: Bellaid & Co. Die Jugendarbeit kann ich nicht einschätzen. Aber es war die letzte Zeit, in der es massiv der eigene Nachwuchs und junge Leute in die erste Mannschaft schafften: Meier, Ochs, Jung, Russ, Jones (Rückkehr), Streit (Rückkehr) - selbst Toski und abgeschwächt Cimen, Huber und Reinhard (letzere beiden in der zweiten Liga) spielten eine gewisse Rolle, mit Stroh-Engel und Heller hat man es versucht.
Klar war dies von der Finanznot der Zweitligasaison begünstigt. Aber eine solche Jugendoffensive gab es seither nicht mehr!
Pauschal kann man es natürlich nicht sagen.
Allerdings ist es doch tatsächlich so. Wenn wir einen Spieler verpflichten, der 3 Millionen im Jahr verdient, werden natürlich die anderen Spieler schon mal hellhörig. Wenn der Spieler bombenmäßig einschlägt, klar der beste Spieler der Mannschaft ist, dann stößt das wahrscheinlich auch sogar auf akzeptanz.
Wenn der Spieler aber nicht einschlägt und vielleicht von Inui auf die Bank vedrängt wird. Da kann man sich dann halt auch vorstellen, dass der Berater bei der Verlängerung von Inui ankommt und sagt, "so der XY ist nur der Ersatz vom Inui und verdient das doppelte, das kann aber so nicht bleiben...."
Auch hat man bei vergangenen Vertragsverlängerungen immer mal wieder mitbekommen, dass es Stammspielern dann auch wichtig ist, zur Gruppe der Spitzenverdiener zu gehören.
Dazu eine Frage. Würde Inui nicht auch um eine Gehaltserhöhung anfragen wenn er Stammspieler ist und gute Leistung bringt? Immer wenn es um Verlängerung von Verträgen geht wird diese Frage gestellt. Der eine Spieler kann das weil er die Leistung bringt und dann auch mehr Geld bekommt, andere können das nicht weil die Leistung nicht passt und der Verein nicht gewillt ist mehr zu zahlen. Wo ist da der Unterschied ob ein Großverdiener neu dazugekommen ist oder nicht?
Klar, jeder will in der Spitzengruppe der Topverdiener sein, Du wahrscheinlich auch. Wenn Deine Leistung stimmt wirst Du es auch dorthin schaffen, wenn nicht dann kannst Du argumentieren wie Du möchtest, bloss weil ein anderer mehr verdient wird Dein Gehalt nicht einfach an ihn angeglichen.
Dass das Gehaltsniveau über die Jahre ansteigt ist vollkommen klar, da habe ich nichts gegen gesagt. Mir ist nur schleierhaft warum lt. Bruchhagen zwei neue Spieler automatisch das gesamte Gehaltsniveau aller anderen Spieler nach oben treiben sollten. Die Erklärung, dass andere dann auch mehr Geld verlangen ist für mich nicht schlüssig, es ist keine Begründung in einem Gehaltsgespräch zu sagen, der andere verdient mehr. Die Begründung ist immer, ich bringe dem Unternehmen mehr und das kostet aus meiner Sicht den Betrag X. So verhandelt man Gehälter aus meiner Erfahrung und nicht mit irgendwelchen Gleichstellungsargumentationen.
Gruß,
tobago
Ich denke, man muss dabei auch an das bei uns seit nun einigen Jahren propagierte Mannschaftsklima mit den "guten Persoenlichkeiten" denken. Wenn immer wieder betont wird, dass wir als Kollektiv stark sind, ist schwerer vermittelbar, wenn ein Neuling, der nicht so eine herausragende Bedeutung fuer Mannschaft, Fans und den Verein im allgemeinen hat wie Alex Meier, auf einmal deutlich mehr verdient. Ich denke schon, dass die Stimmung in der Mannschaft unter so etwas leiden kann. Um alle dann bei Laune zu halten, muesste man sicherlich die Differenz zu den Neulingen ausgleichen. So zumindest die Theorie. Ob manchen Spielern das egal ist...kann sein. Auf jeden Fall birgt es ein gewisses Risiko. Wenn es um das liebe Geld geht, kann viel passieren.
Das nimmt langsam wirklich komische Züge an.
Noch mal mein Beispiel von gestern.
Ich kenne jemanden, der innerhalb seiner Firma gut verdient. Im Marktvergleich eher nicht so.
Alle anderen, die nach ihr kamen, sind in den Gehaltsgesprächen zeitlich gesehen 1- 2 Jahre hinten dran. ALLE haben sich bei den eigenen Gehaltsgesprächen an dem orientiert, was meine Bekannte als ihr persönliches Maximum ausgehandelt hat.
Was macht bei Verhandlungen mit Hübner/Bruchhagen wohl mehr Sinn?
1.
"Marktvergleich" A: bei Bayern verdient der Schweinsteiger auf meiner Position aber 9 Mios.
"Marktvergleich" B: ich könnte bei Hannover 3 Mios bekommen.
Vermutlich käme als Reaktion:
Bei uns verdient bisher niemand 3 Mios. Das ist nicht drin. Gibt unser Budget nicht her. Wenn ich Dir 3 Mios gebe, muss ich dem Alex auch 3 Mios geben.
2.
Der interne Vergleich: mein Partner im Mittelfeld, mit ähnlicher Wichtigkeit fürs Team, verdient 2 Mios, ich bisher nur 1,3 Mios.
Diese Summe kann man als Topspieler in Frankfurt also verdienen. Ich bin Topspieler und möchte daher diese Summe verdienen.
Ich verstehe überhaupt nicht, was es da nicht zu verstehen gibt. Viel logischer gehts doch kaum.
Wieso sonst ist das Gehaltsgefüge in Hamburg, auf Schalke und beim VFB Stuttgart denn über die Jahre insgesamt so angestiegen?
Beim HSV haben die Spitzenverdiener das Gehaltsniveau so nach oben gezogen, dass selbst mittelmäßige Spieler dort mehr bekommen, als sie bei uns bekommen könnten. Gehälter stehen eben, zumindest in einer gewissen Relation zueinander. Und zwar innerhalb des Unternehmens/Vereins.
Das mache ich nicht, natürlich wird es eine Referenz sein. Mir persönlich ging es um den wirklich platten Satz von Bruchhagen, dass zwei qualitativ neue Spieler die er holen könnte (wenn er das Geld hätte) das Gesamtniveau der Gehälter anheben. Das hätte ich gerne an einem Beispiel der Eintracht mal aufgezeigt bekommen, denn den Fall hatten wir ja schon öfter, dass neue Spieler mit größerem Verdienst zu uns gekommen sind, da müsste es ja massenhaft Beispiele geben.
Das ist eher ein Beispiel das zeigt wie schlecht viele ihre Gehaltsgespräche führen, warum macht man diese denn am Gehalt einer, gegenüber den üblichen Marktpreisen, unterbezahlten Kraft fest? Aber ich verstehe natürlich was du mir damit erklären möchtest, sehe das aber nicht als vergleichbar mit der Situation bei der Eintracht an.
vermutlich käme diese Reaktion nicht denn es hat für die Verhandlungen zwischen A und B absolut keine Relevanz ob C im Nachgang auch das gleiche Geld fordern könnte.
Das sehe ich genauso wie Du, natürlich kann es so laufen. Aber wenn ein Topspieler in Verhandlungen geht macht er das üblicherweise bei Vertragsverlängerungen. Wenn Topspieler A 1,3 Mio. verdient und bringt seine Leistung dann wird er doch sicherlich bei Vertragsverlängerungen auch mehr Geld verlangen, auch wenn Bruchhagen die beiden qualitativ besseren Spieler aus seinem Beispiel nicht geholt hätte. Was ich damit sagen möchte ist, dass Spieler die ihre Leistung optimieren bei jeder Vertragsverhandlung das Gehaltsniveau erhöhen oder weggehen weil sie woanders mehr bekommen und das vollkommen unabhängig von den neuen Topverdienern die Bruchhagen nicht dazuholen will weil sie das Gehaltsniveau erhöhen
Hamburg, Schalke und Stuttgart sind leider auch Paradebeispiele für Misswirtschaft würde ich behaupten. Geht es denen so, weil die neuen Spieler die sie immer wieder geholt haben automatisch das Gehaltsniveau der anderen angehoben hatten oder weil sie einfach zu dämlich waren und viel zu viel Geld für mittelmäßige Kicker ausgegeben hatten und das immer und immer wieder in der Hoffnung die Graupen bringen sie weiter,. Gerade in Hamburg und Stuttgart haben sich die Trainer und sportlich Verantwortlichen über Jahre die Klinke in die Hand gegeben. Mißwirtschaft durch Managementfehler sollte man hier nicht als Beispiel für Bruchhagens Satz hernehmen.
Gruß,
tobago
Man kann sich vielleicht darauf verständigen, dass die Äußerung Bruchhagens zugespitzt ist. Du nennst es "platt", ich "zugespitzt". Und er hat ja nur ein paar Zeilen zur Verfügung und nicht ein paar Seiten, um seine Thesen verständlich zumachen. Jedenfalls stimmt die Aussage in der Tendenz. Der andere, nicht genannte, Aspekt beim Verzicht auf echte TOP-Verdiener, "funktionierendes Kollektiv", erscheint mir zumindest auch nicht aus der Luft gegriffen. Mir hat das Interview jedenfalls ausgesprochen gut gefallen. Gute Fragen, gute Antworten. Fühle mich auch in dieser Beziehung gut aufgeboben als Fan eines Vereins mit einem Vorstandsvorsitzenden Bruchhagen.
Wir können uns darauf verständigen
So unterschiedlich können Wahrnehmungen in Bezug auf die gleiche Sache sein. Macht aber nichts, so ist das nunmal im Leben und ich komme gut damit zurecht. Wichtig ist, dass wir am Samstag siegen. Egal wie und aus welchen Gründen auch immer sich unser Gehaltsniveau aktuell verhält
Gruß,
tobago
Ich glaube nicht, dass bei jeder Vertragsverlängerung eines "Topspielers" die Gehaltsobergrenze verschoben wird. Das ist doch der Punkt. Man muss eben auch das große Ganze im Auge behalten. Unser Budget ist begrenzt, da kann nicht jeder am oberen Limit verdienen. Grundsätzlich gibt es aber für Topspieler bei uns nur Summe X.
Ich sehe es auch so, dass man die Fußballwelt nicht 1:1 mit der "normalen" Arbeitswelt vergleichen kann. Trotzdem noch mal ein kurzes fiktives Beispiel.
Ich arbeite bei ABB (tue ich nicht) für 3500 Euro . Die Gehaltsstruktur liegt unter der der BASF (fiktiv). Ich gehe nun zum Chef und möchte 5000 Euro brutto, weil ich das bei der BASF verdienen würde. Üblicherweise gibts für das, was ich mache, aber max 4000 Euro brutto bei ABB. Das verdient auch mein Kollege, mit dem ich mir die Aufgaben teile. Er ist länger dabei als ich, fachlich bewegen wir uns auf Augenhöhe.
Ich behaupte, es hätte durchaus Auswirkungen auf meine Kollegen, wenn ich plötzlich 5000 Euro verdienen würde. Und ABB würde u.U. mittelfristig eine neue Kostenstruktur schaffen, wenn sie mir die 5000 Euro zubilligen würden, nur weil ich das bei der BASF verdienen könnte.
Bevor wir uns weiter im Kreis drehen.. ich bin jedenfalls der Meinung, dass HB an diesem Punkt grundsätzlich Recht hat. Neuverpflichtungen müssen ins Gehaltsgefüge passen. Oder man geht das Risiko und hofft, dass sich die Verpflichtung sportlich so positiv auswirkt, dass man eine zukünftige gestiegene Kostenstruktur durch eine bessere Einnahmensituation kompensieren kann.
alles bestens
Gruß,
tobago
Dieses Risiko ist aber nicht berechenbar. Sobald ein Großverdiener nicht seine Leistung abruft und diejenigen die weniger bekommen bessere Leistung als dieser bringen hat man ein sehr großes Problem.