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Wasser und sanitäre Grundversorgung sind ein Menschenrecht! Wasser ist öffentliches Gut und keine Handelsware!

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Die EU-Kommision will aber eben diese Wasser- und Abwasserwirtschaft liberalisieren, angeblich um für alle EU-Länder einen einheitlichen Standart zu setzten.
Damit wären Investoren auch bei uns Tür und Tor geöffnet.

In der Slowakei z.B. wurde die öffentliche Wasserversorgung wegen klammen Städte- und Gemeindekassen schon verrammscht.
Mit dem Ergebnis von explodierenden Wasser und Abwasserpreisen.
Investieren wollen die Investoren natürlich ebenfalls 0 nur Kasse machen. Die Wasserqualität wird immer schlechter und oft gibt es dann einfach mal garkein Wasser stunden- oder tagelang.

Öffentlich durch Presse und Medien wird das Thema ganz, ganz kleingehalten.
Warum wohl?
Die Europäische Bürgerinitiative braucht gigantisch viele Unterschriften!
Lest euch die Startseite durch und macht auch mit.
Danke!

www.right2water.eu/de
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Mich kotzen die korrupten EU-Politiker an, vor allem wenn dann noch so geistreiche Begründungen kommen wie "Damit es geregelt ist". Was sollen ausserdem die ganzen Eingriffe in Länderdinge, ist doch jedem Land seine Sache wie es Dinge regelt, da braucht man nicht noch die Politclowns Europas die einem erklären wollen wie es zu laufen hat.
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Done. Wasser gehört nicht privatisiert, sonst ist irgendwann nochmal die Luft dran.
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adlerkadabra schrieb:
Done. Wasser gehört nicht privatisiert, sonst ist irgendwann nochmal die Luft dran.


+1
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Jugger schrieb:
adlerkadabra schrieb:
Done. Wasser gehört nicht privatisiert, sonst ist irgendwann nochmal die Luft dran.


+1


was für folgen eine privatisierung der wasserbetriebe haben kann (vor allem wenn sie mit gewinngarantie für die beteiligten konzerne erfolgt) zeigt das beispiel berlin....

die taz hat dazu ausführlich berichtet.
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Eine enorm wichtige Sache, habe mich von Pelzig zur Unterschrift inspirieren lassen...
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Selbstverständlich sofort unterstützt.
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Bei der Privatisierung der Eisenbahn hat niemand geschrien.
Bei der Privatisierung städtischer Versorgungseinrichtungen hat niemand geschrien.
Bei der Privatisierung von Wasser wird auch niemand schreien.
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Das habe ich auch unterschrieben. Die Folgen einer Privatisierung sehen wir bei uns beispielsweise im Energiesektor mit permanent steigenden Strompreisen und Milliardengewinnen des Kartells aus Eon, RWE, EnBw und Vattenfall.  Diese Regelungswut der EU-Deppen kotzt mich an.
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Alles was verknappt werden kann, erfüllt die genuine Eigenschaft einer Ware, somit auch Trinkwasser. Wenn das Kapital nun keine oder nur geringe Möglichkeiten zur Akkumulation außerhalb der Finanzmärkte findet, bedarf es nun einmal der Privatisierung des öffentlichen Sektors. Privatisierung ist damit gewissermaßen Systemrelevant.  
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Hier noch ein bisschen Hintergrund: http://www.nachdenkseiten.de/?p=15941
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Das Thema regt mich schon seit Wochen auf.

Ich habe gerade noch mal ein bisschen auf der right2water-Seite rumgestöbert.
Bei den "Botschaftern" musste ich dann aber doch mal kurz grinsen:

Martin LIIVAMAGI
Swimmer in the Estonian Olympic team: "Water is health and I need that to training"

Wo er Recht hat...    ,-)
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Relativ eintönig die Meinungen hier. Auch wenn ich nicht unbedingt dafür bin - eine Privatisierung der Wasserversorgung bedeutet ja nicht zwangsläufig Monopolpraktiken und Preiswillkür eines Unternehmens. Ich finde eine Privatisierung der Wasserversorgung durchaus vorstellbar, wenn die Unternehmen dann unter strenger staatlicher Kontrolle stehen, v.a. durch  Preisregulation. Klarer Vorteil bei Privatunternehmen ist halt, dass bei diesen der Anreiz (=Profit) zur Effizienz und Sparsamkeit mehr gegeben ist als bei einem öffentlichen Unternehmen, dass ja auch oft nur eine Art Abstellbahnhof für irgendwelche (unliebsamen) Politiker ist.
In Frankreich hat das lange Zeit auch sehr gut funktioniert, wobei es da ja mehr ne Mischform aus beidem ist. Die Preise waren sogar unter europäischem Durchschnitt. Es kommt halt drauf an - das wollt ich sagen - wie man die Privatisierung gestaltet.
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Zum kotzen

Einstein hat sich geirrt. Nicht nur das Universum und die Dummheit ist grenzenlos, auch die Gier der Menschen.

Unfassbar wie ein paar Investoren mit Millionen von Leben spielen. EU halt
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adler1807 schrieb:
Bei der Privatisierung der Eisenbahn hat niemand geschrien.
Bei der Privatisierung städtischer Versorgungseinrichtungen hat niemand geschrien.
Bei der Privatisierung von Wasser wird auch niemand schreien.


... nach der Privatisierung von Luft kann niemand mehr schreien.

Sorry für die Eintönigkeit
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adlerkadabra schrieb:


... nach der Privatisierung von Luft kann niemand mehr schreien....


Doch, die sich die Luft leisten können schon, aber die werden es natürlich nicht tun, obwohl sie es könnten.
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Prohaska schrieb:
adlerkadabra schrieb:


... nach der Privatisierung von Luft kann niemand mehr schreien....


Doch, die sich die Luft leisten können schon, aber die werden es natürlich nicht tun, obwohl sie es könnten.  


Und wenn, dann würde es klingen wie das Lachen Odradeks, wie das trockene Rascheln von Laub. Oder so ähnliche wie "wrdlhmpf" ...
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Freu dich Nestlé
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Kopie aus dem anderen Thread:

Auf jeden Fall darf so ein Gesetz nicht wieder, wie die ganzen anderen hier, einfach durchgeboxt werden. Aber zur anderen Seite, gibt es zumindestens konkret zu dem Sachverhalt auch unterschiedliche Positionen.

Durch eine Privatisierung, die insgesamt auch eher in Osteuropa oder Südeuropa Sinn macht, wird vermutlich eher der Preis für Wasser sinken. Da dies aber ein Nischengewerbe ist und nicht jeder potenzielle Unternehmer für diesen Markt in Frage kommt, halte ich eine (vollkommene) Privatisierung insbesondere in Deutschland für absoluten Mist. Wahrscheinlichstes Szenario ist, dass über die EU wieder irgendwelche korrupten Penner den Zuschlag bekommen. Und zudem die Unternehmen nur in dem Maße Gewinne erzielen können, wenn sie Investitionen hinausschieben und nicht jede Leitung im besten Zustand lassen.

Das mag auch für Ostdeutschland ein Segen sein, einfach weil die Kommunen alle ein Ausgabeproblem haben. In den meisten Kommunen Westdeutschlands, die mit großer Sicherheit auch wachsen werden, ist eine kommunale Wasserversorgung (zumindestens mit einer Basis) Pflicht. Muss man aber zumindestens grob als "Wassersteuer" wahrnehmen, weil der Preis selbstverständlich höher ist.

Unter dem Risiko, dass man der EU aktuell einfach gar nicht trauen kann und nicht weiß, wie die Privatisierung konkret abläuft, könnte man dieser Initiative, die wieder von allerlei halbwissenden Volltrotteln ins Leben gerufen wurde, sogar fast trauen. Da traue ich der EU doch mehr zu.
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Hoch damit und alle, die noch nicht unterschrieben haben: auf gehts !


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