seventh_son schrieb: Ich denke, Piraten werden zum Teil auch mit ironischem Unterton oder sogar aus reinem Sarkasmus gewählt. Nach dem Motto: Mit den Inhalten der Etablierten können wir nichts anfangen, also wählen wir mal wirklich inhaltslos. Mal sehen was passiert, wenn so eine freakige Partei die Etablierten aufmischt.
Soviel beschäftigt sich doch kein junger Mensch damit
"Die machen irgendwas mit Internet, die wähle ich" <-- würde mich nicht wundern, wenn jeder 2.Neuwähler so denkt.
Nur ziehen sie auch ohne deinen angeblich jeden 2. Neuwähler in die Parlamente ein. Schon komisch. Und die bildungsfernen Schichten locken sie übrigens nicht an, wie die Wähleranalysen ja zeigen. Schon komisch.
seventh_son schrieb: Ich denke, Piraten werden zum Teil auch mit ironischem Unterton oder sogar aus reinem Sarkasmus gewählt. Nach dem Motto: Mit den Inhalten der Etablierten können wir nichts anfangen, also wählen wir mal wirklich inhaltslos. Mal sehen was passiert, wenn so eine freakige Partei die Etablierten aufmischt.
Soviel beschäftigt sich doch kein junger Mensch damit
"Die machen irgendwas mit Internet, die wähle ich" <-- würde mich nicht wundern, wenn jeder 2.Neuwähler so denkt.
Nur ziehen sie auch ohne deinen angeblich jeden 2. Neuwähler in die Parlamente ein. Schon komisch. Und die bildungsfernen Schichten locken sie übrigens nicht an, wie die Wähleranalysen ja zeigen. Schon komisch.
Jetzt wäre eine Statistik gut, wieviele Wähler Ihre Partei ändern in Ihrem Leben ...
Und wer hat was von bildungsfernen Schichten erzählt? Du? Ich nicht! Ich hab gesagt junge Menschen.
seventh_son schrieb: Ich denke, Piraten werden zum Teil auch mit ironischem Unterton oder sogar aus reinem Sarkasmus gewählt. Nach dem Motto: Mit den Inhalten der Etablierten können wir nichts anfangen, also wählen wir mal wirklich inhaltslos. Mal sehen was passiert, wenn so eine freakige Partei die Etablierten aufmischt.
Soviel beschäftigt sich doch kein junger Mensch damit
"Die machen irgendwas mit Internet, die wähle ich" <-- würde mich nicht wundern, wenn jeder 2.Neuwähler so denkt.
Nur ziehen sie auch ohne deinen angeblich jeden 2. Neuwähler in die Parlamente ein. Schon komisch. Und die bildungsfernen Schichten locken sie übrigens nicht an, wie die Wähleranalysen ja zeigen. Schon komisch.
Jetzt wäre eine Statistik gut, wieviele Wähler Ihre Partei ändern in Ihrem Leben ...
Und wer hat was von bildungsfernen Schichten erzählt? Du? Ich nicht! Ich hab gesagt junge Menschen.
ich glaube du unterschätzt, wie viele menschen keinen bock mehr darauf haben, und auch gerade junge und gebildete, parteien zu wählen, die kaum noch voneinander zu unterscheiden sind. und die wahllos koalieren, wenn es um die fleischtröge geht.
auch wenn die piraten nur bedingt wählbar sind zwingen sie so doch der etablierten politik auf, sich mit ihren themen zu beschäftigen. ob sie in fünf oder sechs jahren noch relevant sein werden ist ein anderes thema.
crasher1985 schrieb: Laut neusten Umfragen kommt die Piratenpartei Bundesweit auf fast 13%.
Schon erschreckend wie eine Partei ohne Inhalte nur mit der Methodik und den Versuch transparent zu sein soviele Stimmen bekommen kann. Das sagt viel aus über die Wähler (und ich behaupte es geht hier fast ausschliesslich um die Junge Generation Wähler).
Also ich muss ihm definitiv Recht geben, da sich das vollkommen mit meinem Bild teilt, was ich gewonnen habe.
In erster Linie sind die "Mitglieder" Protestwähler und die Auffassung der Partei auch nur korrekt, wenn man aus Grund X Protest gegen die aktuelle Politik hegt. Die meisten Mitglieder scheinen viel Halbwissen in den diversesten Bereichen zu haben und haben entweder nicht das Verständnis oder nicht den Willen unsere Demokratie zu verstehen.
Gegen den Parteieneinheitsbrei gibt es andere Lösungen: Mehrheitswahlrecht oder Zerschlagung und Fusionierung von Parteien, was ich z.B. unterstütze, damit die Fronten klarer verteilt sind. Aktuell fehlt zu erheblichen Maße konstruktive Kritik an bestimmten Parteiauffassungen (Diskussion) oder sie bündelt sich gegen Stimmen, die aus bestimmten Gründen dagegen sind.
Aktuell nehme ich bei den Piraten eine starken "(Links)Libertären"-Ansatz war, von einem Minimalstaatsprinzip ausgehend. Desweiteren möchte man eine "Politikphilosophie" bundesweit vorgeben, die basisdemokratisch organisiert ist und regionale Lösungsansätze entwickelt. Sozusagen "Dezentralisierung" des Staates, bei aber gleichzeitiger Lösung von gesamtstaatlichen Problemen über die Parteigrenzen und föderalen Grenzen hinaus. Das ganze soll anarchistisch, d.h. ohne klare Führung ablaufen.
Ähnlichkeiten hat das mit der sogenannten Mikrofinanz und Regionalismus zum Beispiel in Indien. Auf Basis von freiem Teilen von Information, Geld und Wissen sollen bestmögliche regionale Entscheidungen getroffen werden und als Prinzip der Entwicklungshilfe "Ungleichgewichte" beseitigt werden.
Das steht meines Ermessens im fundamentalen Widerspruch zur Lebensauffassung der meisten Menschen und dem Leistungsgedanken. Verkürzt möchte man praktisch "Freie Lizenzen" auf die gesamte BRD überziehen, sodass jeder gleichmäßig z.B. von der Wertschöpfung, Wissen und Patenten profitiert und das Bedingungslose Grundeinkommen erhält.
Größtes Problem dabei ist, dass vergessen wird, das Forschung z.B. nur durch gebündelte Mittel usw. möglich ist, nicht jeder für sich einzelnd forscht, sondern die aktuelle Gesellschaft sich das selbstständig aber immer hierarchiesch und damit "im Team" erarbeitet. Das steht im fundamentalen Widerspruch zum Anarchismus.
Wenn das klar rauskommt, denke ich, dass die Partei ordentlich Kritik fangen wird und untergehen wird oder so eine Art "Ron-Paul"-Partei wird. Noch sehe ich aber Hoffnung, dass die Partei und die Mitglieder selbstständig in Teilen darauf kommen, dann wäre sie in der Tat zwischen Grünen/FDP anzusiedeln.
Wahrscheinlich wird es aber so laufen, wie man es auch bei den Linken teilweise im Westen sieht. Dadurch, dass nie jemand mit Ihnen koaliert, kommen sie nie in die Verantwortung und können Ihre Wähler auch nicht enttäuschen.
Das war das einzig gute daran, dass die Hamburger CDU damals sich mit dem Rechtspopulisten Schill zusammengetan hat. In der Regierung konnte sich die Partei schön selbst zerlegen und spielte fortan keine Rolle mehr. Sonst hätte man vielleicht inzwischen eine mächtige von der Bild unterstützte Bundesweite Schill Partei.
Ich hätte nicht gedacht daß die Selbstzerlegung so gründlich vorgenommen wird. Ein besonderes "Hoch" auf den Piraten-Geschäftsführer Ponader. Ihm wurde gerade von Piraten-Chef Schlömer öffentlich nahegelegt, doch mal arbeiten zu gehen.
Inhaltlich hört man von den Piraten fast nichts mehr. Seit dem Rückzug von Frau Weisband ins Privatleben ist die Medienpräsenz eher dünn und wenn dann machen sich die in "Quasselrunden" entsandten Piratenpoliker eher lächerlich.
Mittlerweile ist man bundesweit bei 4%, vielleicht reicht es ja gerade mit den ganzen Protestwählern auf 5%. Aber was dann?
seventh_son schrieb: Ich denke, Piraten werden zum Teil auch mit ironischem Unterton oder sogar aus reinem Sarkasmus gewählt. Nach dem Motto: Mit den Inhalten der Etablierten können wir nichts anfangen, also wählen wir mal wirklich inhaltslos. Mal sehen was passiert, wenn so eine freakige Partei die Etablierten aufmischt.
Soviel beschäftigt sich doch kein junger Mensch damit
"Die machen irgendwas mit Internet, die wähle ich" <-- würde mich nicht wundern, wenn jeder 2.Neuwähler so denkt.
Nur ziehen sie auch ohne deinen angeblich jeden 2. Neuwähler in die Parlamente ein. Schon komisch. Und die bildungsfernen Schichten locken sie übrigens nicht an, wie die Wähleranalysen ja zeigen. Schon komisch.
Jetzt wäre eine Statistik gut, wieviele Wähler Ihre Partei ändern in Ihrem Leben ...
Und wer hat was von bildungsfernen Schichten erzählt? Du? Ich nicht! Ich hab gesagt junge Menschen.
ich glaube du unterschätzt, wie viele menschen keinen bock mehr darauf haben, und auch gerade junge und gebildete, parteien zu wählen, die kaum noch voneinander zu unterscheiden sind. und die wahllos koalieren, wenn es um die fleischtröge geht.
auch wenn die piraten nur bedingt wählbar sind zwingen sie so doch der etablierten politik auf, sich mit ihren themen zu beschäftigen. ob sie in fünf oder sechs jahren noch relevant sein werden ist ein anderes thema.
Ich schätze mal, die hier angesprochenen Punkte werden den Piraten weiterhin helfen, egal wie sie sich auch momentan präsentieren. Die Geburtswehen einer Neuen-Generations-Partei haben damals ja auch die Grünen hinter sich bringen müssen...
Ich schätze mal, die hier angesprochenen Punkte werden den Piraten weiterhin helfen, egal wie sie sich auch momentan präsentieren. Die Geburtswehen einer Neuen-Generations-Partei haben damals ja auch die Grünen hinter sich bringen müssen...
Bei den Grünen war es aber eine Bewegung mit einer Ideologie. Was haben denn die Piraten? Nischt!
Die Partei hat kein Programm und besteht aus einem Sammelsurium aus Menschen aller Strömungen und Meinungen unserer Gesellschaft. Was ja nicht schlecht ist und alle Aspekte berücksichtigt. Bis die dann aber (vielleicht) zu einem Konsens finden vergehen Wochen, Monate .... Das ist ein zu langer Prozess und dabei werden auch viele, die euphorisch angefangen haben, frustriert aufhören und sich zurückziehen. Zumal es Themen gibt, die wesentlich wichtiger sind, als die Erneuerung von Verwertungsgesellschaften und Urheberrechten.
Ich gebe den Piraten bei der nächsten nicht mehr als 3-4%.
Von den Ideen und Gedankengängen finde ich die Piratenpartei nicht schlecht, jedoch scheitert es schon daran, dass sie jedes Jahr ihre Spitze neu wählen lassen, sodass sie keine Kontinuität erbringen können. Zudem sollte eine Partei repräsentativ sein, wie dort einige rumlaufen ist wirklich eine Schande!
Ich bin beeindruckt vom umfangreichen Grundsatzprogramm hinsichtlich Finanzen und Wirtschaft. Endlich jemand, der mal eine ernsthafte Alternative aufzeigt.
Ich bin beeindruckt vom umfangreichen Grundsatzprogramm hinsichtlich Finanzen und Wirtschaft. Endlich jemand, der mal eine ernsthafte Alternative aufzeigt.
SPDCDUFDPGRÜNE haben es natürlich besser gemacht, ist wohl wahr. Dank deren guten Programmen haben wir keine Staatsverschuldung, keine Hartz IV-Reformen, kaum noch Arbeitslose bzw. keine kreative Berechnung der Arbeitslosenzahlen, die Ärmsten werden nicht ärmer, Mindestlohn gibt es für alle, niemand hat die Absicht 1EUR-Jobs zu errichten, es werden keine Presseberichte durch Anrufe verhindert usw. usf. Ein hoch auf die guten und wichtigen Wirtschafts- und Finanzprogramme von SPDCDUFDPGRÜNE. Am besten machen wir es wie in den USA, nur noch 2 Parteien und gut ist. Alternativen sind immer schlecht. Immer.
Ich bin beeindruckt vom umfangreichen Grundsatzprogramm hinsichtlich Finanzen und Wirtschaft. Endlich jemand, der mal eine ernsthafte Alternative aufzeigt.
SPDCDUFDPGRÜNE haben es natürlich besser gemacht, ist wohl wahr. Dank deren guten Programmen haben wir keine Staatsverschuldung, keine Hartz IV-Reformen, kaum noch Arbeitslose bzw. keine kreative Berechnung der Arbeitslosenzahlen, die Ärmsten werden nicht ärmer, Mindestlohn gibt es für alle, niemand hat die Absicht 1EUR-Jobs zu errichten, es werden keine Presseberichte durch Anrufe verhindert usw. usf. Ein hoch auf die guten und wichtigen Wirtschafts- und Finanzprogramme von SPDCDUFDPGRÜNE. Am besten machen wir es wie in den USA, nur noch 2 Parteien und gut ist. Alternativen sind immer schlecht. Immer.
Sehr schöner Populismus. Hartz IV ist eine soziale Katastrophe, sicher, hat aber die Finanzen des Staates leider verdammt gut geholfen, ebenso dem Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosenzahlen gehen kontinuierlich zurück, sicher, auf Kosten der gerechten Löhne, aber lieber billig arbeiten als garnicht arbeiten, am Mindestlohn kann man noch feilen, der kommt bestimmt.
Ich kann gerne noch weiter schreiben, hab aber nicht wirklich die Lust dazu. Ich wähl lieber meine beiden Parteien die ein Programm haben, als eine ehemals symphatische Spaßpartei ohne Konzept.
Ich bin beeindruckt vom umfangreichen Grundsatzprogramm hinsichtlich Finanzen und Wirtschaft. Endlich jemand, der mal eine ernsthafte Alternative aufzeigt.
SPDCDUFDPGRÜNE haben es natürlich besser gemacht, ist wohl wahr. Dank deren guten Programmen haben wir keine Staatsverschuldung, keine Hartz IV-Reformen, kaum noch Arbeitslose bzw. keine kreative Berechnung der Arbeitslosenzahlen, die Ärmsten werden nicht ärmer, Mindestlohn gibt es für alle, niemand hat die Absicht 1EUR-Jobs zu errichten, es werden keine Presseberichte durch Anrufe verhindert usw. usf. Ein hoch auf die guten und wichtigen Wirtschafts- und Finanzprogramme von SPDCDUFDPGRÜNE. Am besten machen wir es wie in den USA, nur noch 2 Parteien und gut ist. Alternativen sind immer schlecht. Immer.
Sehr schöner Populismus. Hartz IV ist eine soziale Katastrophe, sicher, hat aber die Finanzen des Staates leider verdammt gut geholfen, ebenso dem Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosenzahlen gehen kontinuierlich zurück, sicher, auf Kosten der gerechten Löhne, aber lieber billig arbeiten als garnicht arbeiten, am Mindestlohn kann man noch feilen, der kommt bestimmt.
Ich kann gerne noch weiter schreiben, hab aber nicht wirklich die Lust dazu. Ich wähl lieber meine beiden Parteien die ein Programm haben, als eine ehemals symphatische Spaßpartei ohne Konzept.
Vielleicht sollte man dann bald Hartz V bringen und noch weniger den Ärmsten helfen. So bekommt man dann wenigstens die Finanzen wieder hin, alles andere ist ja unwichtig. Die Arbeitslosenzahlen sehen allerdings tatsächlich mittlerweile sehr gut aus. Werden ja auch wunderbar schön gerechnet. Jede Beschäftigungstherapie a la "Bewerbertraining" sorgt für ein Rausfall aus den Statistiken. Weiter so! Die Konzeptpartei SPDCDUFDPGRÜNE macht das schon gut so. Komm doch mal eine Woche in den Ruhrpott vorbei, dann zeige ich dir mal die gute Arbeit von denen. Aber wen interessiert das schon? Gerade in Frankfurt wählt man nur nach Programm. Welches verfolgte nochmal euer SPD-Bürgermeister? Weiß niemand. Ist aber auch egal. Hauptsache nicht der andere. Da war das Programm dann unwichtig. Wenn es aber darum geht, dass bloß niemand der Blockpartei SPDCDUFDPGRÜNE die Pöstchen wegzunehmen, dann ist ein Programm, mit dem man sich nicht beschäftigen will, natürlich wichtig. Dann kommt auch gerne die Behauptung "Die haben kein Programm". Wahlweise auch "Die machen nichts!". Beides natürlich ohne sich das Programm anzuschauen oder die bisher geleistete Arbeit in den Landtagen. Warum auch nur kann eine 5-10% Partei in den Landtagen nicht alles von heute auf morgen, ohne Einschränkungen, neumachen?
Aber ist ja nichts neues, jede nicht zu 100% linke Einstellung wird hier im Forum eh totgeredet. Deswegen hab ich auch kein Bock mehr. Blöd das man sich nicht selbst löschen kann.
Nur ziehen sie auch ohne deinen angeblich jeden 2. Neuwähler in die Parlamente ein. Schon komisch. Und die bildungsfernen Schichten locken sie übrigens nicht an, wie die Wähleranalysen ja zeigen. Schon komisch.
Jetzt wäre eine Statistik gut, wieviele Wähler Ihre Partei ändern in Ihrem Leben ...
Und wer hat was von bildungsfernen Schichten erzählt? Du? Ich nicht! Ich hab gesagt junge Menschen.
ich glaube du unterschätzt, wie viele menschen keinen bock mehr darauf haben, und auch gerade junge und gebildete, parteien zu wählen, die kaum noch voneinander zu unterscheiden sind. und die wahllos koalieren, wenn es um die fleischtröge geht.
auch wenn die piraten nur bedingt wählbar sind zwingen sie so doch der etablierten politik auf, sich mit ihren themen zu beschäftigen. ob sie in fünf oder sechs jahren noch relevant sein werden ist ein anderes thema.
Also ich muss ihm definitiv Recht geben, da sich das vollkommen mit meinem Bild teilt, was ich gewonnen habe.
In erster Linie sind die "Mitglieder" Protestwähler und die Auffassung der Partei auch nur korrekt, wenn man aus Grund X Protest gegen die aktuelle Politik hegt. Die meisten Mitglieder scheinen viel Halbwissen in den diversesten Bereichen zu haben und haben entweder nicht das Verständnis oder nicht den Willen unsere Demokratie zu verstehen.
Gegen den Parteieneinheitsbrei gibt es andere Lösungen: Mehrheitswahlrecht oder Zerschlagung und Fusionierung von Parteien, was ich z.B. unterstütze, damit die Fronten klarer verteilt sind. Aktuell fehlt zu erheblichen Maße konstruktive Kritik an bestimmten Parteiauffassungen (Diskussion) oder sie bündelt sich gegen Stimmen, die aus bestimmten Gründen dagegen sind.
Aktuell nehme ich bei den Piraten eine starken "(Links)Libertären"-Ansatz war, von einem Minimalstaatsprinzip ausgehend. Desweiteren möchte man eine "Politikphilosophie" bundesweit vorgeben, die basisdemokratisch organisiert ist und regionale Lösungsansätze entwickelt. Sozusagen "Dezentralisierung" des Staates, bei aber gleichzeitiger Lösung von gesamtstaatlichen Problemen über die Parteigrenzen und föderalen Grenzen hinaus. Das ganze soll anarchistisch, d.h. ohne klare Führung ablaufen.
Ähnlichkeiten hat das mit der sogenannten Mikrofinanz und Regionalismus zum Beispiel in Indien. Auf Basis von freiem Teilen von Information, Geld und Wissen sollen bestmögliche regionale Entscheidungen getroffen werden und als Prinzip der Entwicklungshilfe "Ungleichgewichte" beseitigt werden.
Das steht meines Ermessens im fundamentalen Widerspruch zur Lebensauffassung der meisten Menschen und dem Leistungsgedanken. Verkürzt möchte man praktisch "Freie Lizenzen" auf die gesamte BRD überziehen, sodass jeder gleichmäßig z.B. von der Wertschöpfung, Wissen und Patenten profitiert und das Bedingungslose Grundeinkommen erhält.
Größtes Problem dabei ist, dass vergessen wird, das Forschung z.B. nur durch gebündelte Mittel usw. möglich ist, nicht jeder für sich einzelnd forscht, sondern die aktuelle Gesellschaft sich das selbstständig aber immer hierarchiesch und damit "im Team" erarbeitet. Das steht im fundamentalen Widerspruch zum Anarchismus.
Wenn das klar rauskommt, denke ich, dass die Partei ordentlich Kritik fangen wird und untergehen wird oder so eine Art "Ron-Paul"-Partei wird. Noch sehe ich aber Hoffnung, dass die Partei und die Mitglieder selbstständig in Teilen darauf kommen, dann wäre sie in der Tat zwischen Grünen/FDP anzusiedeln.
Das war das einzig gute daran, dass die Hamburger CDU damals sich mit dem Rechtspopulisten Schill zusammengetan hat. In der Regierung konnte sich die Partei schön selbst zerlegen und spielte fortan keine Rolle mehr. Sonst hätte man vielleicht inzwischen eine mächtige von der Bild unterstützte Bundesweite Schill Partei.
Inhaltlich hört man von den Piraten fast nichts mehr. Seit dem Rückzug von Frau Weisband ins Privatleben ist die Medienpräsenz eher dünn und wenn dann machen sich die in "Quasselrunden" entsandten Piratenpoliker eher lächerlich.
Mittlerweile ist man bundesweit bei 4%, vielleicht reicht es ja gerade mit den ganzen Protestwählern auf 5%. Aber was dann?
Ich schätze mal, die hier angesprochenen Punkte werden den Piraten weiterhin helfen, egal wie sie sich auch momentan präsentieren.
Die Geburtswehen einer Neuen-Generations-Partei haben damals ja auch die Grünen hinter sich bringen müssen...
Bei den Grünen war es aber eine Bewegung mit einer Ideologie.
Was haben denn die Piraten? Nischt!
Die Partei hat kein Programm und besteht aus einem Sammelsurium aus Menschen aller Strömungen und Meinungen unserer Gesellschaft. Was ja nicht schlecht ist und alle Aspekte berücksichtigt. Bis die dann aber (vielleicht) zu einem Konsens finden vergehen Wochen, Monate .... Das ist ein zu langer Prozess und dabei werden auch viele, die euphorisch angefangen haben, frustriert aufhören und sich zurückziehen. Zumal es Themen gibt, die wesentlich wichtiger sind, als die Erneuerung von Verwertungsgesellschaften und Urheberrechten.
Ich gebe den Piraten bei der nächsten nicht mehr als 3-4%.
Erstmal Respekt für Deine Weitsicht!
Dann: Doppelrücktritt im Bundesvorstand:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/nach-doppelruecktritt-bei-piraten-geht-es-gegen-ponader-a-863722.html
Bitte? Transparenz! T-R-A-N-S-P-A-R-E-N-Z!
Naja und freie Downloads und kostenlose Bücher (Außer die eigenen, die dürfen noch verkauft werden).
Werde sie nich vermissen.
http://www.kein-programm.de
Zudem sollte eine Partei repräsentativ sein, wie dort einige rumlaufen ist wirklich eine Schande!
Ich weiß gar nicht, was Du hast. Der neu gewählte Spitzenkandidat der Brandenburger Piraten macht doch einen zur Verteidigung der Freiheit im Internet bereiten Eindruck!
Ich bin beeindruckt vom umfangreichen Grundsatzprogramm hinsichtlich Finanzen und Wirtschaft.
Endlich jemand, der mal eine ernsthafte Alternative aufzeigt.
Hier ist sein Twitter-Avatar:
http://a0.twimg.com/profile_images/2558742728/gox7j8tyafsyl603nlqf.jpeg
SPDCDUFDPGRÜNE haben es natürlich besser gemacht, ist wohl wahr. Dank deren guten Programmen haben wir keine Staatsverschuldung, keine Hartz IV-Reformen, kaum noch Arbeitslose bzw. keine kreative Berechnung der Arbeitslosenzahlen, die Ärmsten werden nicht ärmer, Mindestlohn gibt es für alle, niemand hat die Absicht 1EUR-Jobs zu errichten, es werden keine Presseberichte durch Anrufe verhindert usw. usf. Ein hoch auf die guten und wichtigen Wirtschafts- und Finanzprogramme von SPDCDUFDPGRÜNE. Am besten machen wir es wie in den USA, nur noch 2 Parteien und gut ist. Alternativen sind immer schlecht. Immer.
Sehr schöner Populismus. Hartz IV ist eine soziale Katastrophe, sicher, hat aber die Finanzen des Staates leider verdammt gut geholfen, ebenso dem Arbeitsmarkt. Die Arbeitslosenzahlen gehen kontinuierlich zurück, sicher, auf Kosten der gerechten Löhne, aber lieber billig arbeiten als garnicht arbeiten, am Mindestlohn kann man noch feilen, der kommt bestimmt.
Ich kann gerne noch weiter schreiben, hab aber nicht wirklich die Lust dazu. Ich wähl lieber meine beiden Parteien die ein Programm haben, als eine ehemals symphatische Spaßpartei ohne Konzept.
Vielleicht sollte man dann bald Hartz V bringen und noch weniger den Ärmsten helfen. So bekommt man dann wenigstens die Finanzen wieder hin, alles andere ist ja unwichtig. Die Arbeitslosenzahlen sehen allerdings tatsächlich mittlerweile sehr gut aus. Werden ja auch wunderbar schön gerechnet. Jede Beschäftigungstherapie a la "Bewerbertraining" sorgt für ein Rausfall aus den Statistiken. Weiter so! Die Konzeptpartei SPDCDUFDPGRÜNE macht das schon gut so. Komm doch mal eine Woche in den Ruhrpott vorbei, dann zeige ich dir mal die gute Arbeit von denen. Aber wen interessiert das schon? Gerade in Frankfurt wählt man nur nach Programm. Welches verfolgte nochmal euer SPD-Bürgermeister? Weiß niemand. Ist aber auch egal. Hauptsache nicht der andere. Da war das Programm dann unwichtig. Wenn es aber darum geht, dass bloß niemand der Blockpartei SPDCDUFDPGRÜNE die Pöstchen wegzunehmen, dann ist ein Programm, mit dem man sich nicht beschäftigen will, natürlich wichtig. Dann kommt auch gerne die Behauptung "Die haben kein Programm". Wahlweise auch "Die machen nichts!". Beides natürlich ohne sich das Programm anzuschauen oder die bisher geleistete Arbeit in den Landtagen. Warum auch nur kann eine 5-10% Partei in den Landtagen nicht alles von heute auf morgen, ohne Einschränkungen, neumachen?
Aber ist ja nichts neues, jede nicht zu 100% linke Einstellung wird hier im Forum eh totgeredet. Deswegen hab ich auch kein Bock mehr. Blöd das man sich nicht selbst löschen kann.