Ich weiß ja das ich nicht das größte Grammatikgenie auf der Welt bin.. Aber diese hashtags gehen mir sowas von auf den Zeiger. Kann man denn in der heutigen Zeit nicht mehr vollständige Sätze formulieren? Bin ich zu altmodisch für diesen Twitter, instagram und jetzt auch facebook Kram?
Ich finde das extrem befremdlich wenn man nun solche hashtags um die Ohren gefeuert bekommt. Fast so schlimm wie dieses +1 hier im Forum wenn man einer Meinung ist.
Was hier diskutiert werden soll?! Keine Ahnung, mich nervt es und das wollte ich mal zum Ausdruck bringen
Also erstmal geht mir dieses +1 auch tierisch aufn Sack, wollte das eigentlich immer schonmal anmerken. Danke!
Zu den Hashtags: Die Idee selbst finde ich gar nicht schlecht, beispielsweise konnte man auf Instagram beim CL-Finale über Tags wie #Wembley ganz schnell Bilder live aus dem Stadion finden. So gesehen finde ich sie eigentlich angebracht und sinnvoll, das andauernde und zunehmende Spamen mit Hilfe von gefühlt abertausenden von Tags nervt allerdings
Also erstmal geht mir dieses +1 auch tierisch aufn Sack, wollte das eigentlich immer schonmal anmerken. Danke!
Zu den Hashtags: Die Idee selbst finde ich gar nicht schlecht, beispielsweise konnte man auf Instagram beim CL-Finale über Tags wie #Wembley ganz schnell Bilder live aus dem Stadion finden. So gesehen finde ich sie eigentlich angebracht und sinnvoll, das andauernde und zunehmende Spamen mit Hilfe von gefühlt abertausenden von Tags nervt allerdings
Also erstmal geht mir dieses +1 auch tierisch aufn Sack, wollte das eigentlich immer schonmal anmerken. Danke!
Zu den Hashtags: Die Idee selbst finde ich gar nicht schlecht, beispielsweise konnte man auf Instagram beim CL-Finale über Tags wie #Wembley ganz schnell Bilder live aus dem Stadion finden. So gesehen finde ich sie eigentlich angebracht und sinnvoll, das andauernde und zunehmende Spamen mit Hilfe von gefühlt abertausenden von Tags nervt allerdings
Wenn es um Twitter geht, dann sind diese Hashtags ein wichtiger, entscheidender Teil davon. Der User muss in eine 140-Zeichen-Nachricht möglichst viel Input reinkriegen. Genau da kommen die Hashtags ins Spiel, weil man mit einem simplen #SGE den richtigen Leser erreicht.
Das führt natürlich nicht gerade dazu, dass sich User stundenlang Gedanken darüber machen, ob sie einen Satz jetzt so oder so formulieren sollen, um es richtig auszudrücken. Geht mehr um Schnelligkeit und maximale Ausreizung der 140 Zeichen.
Och jo. So schlimm finde ich das gar nicht. Über das "+1" wurde doch schon oft im @HP diskutiert, kam zum Schluss aber immer nur Mist heraus. Bringt nichts, sich darüber aufzuregen, einfach hinnehmen oder überlesen...
Das angesprochene Phänomen ist irgendwo ein Resultat der Entwicklung des Internets und der neuen Medien sowie sozialen Netzwerke. Und dieses hat eben auch in dieses Forum Einzug erhalten. Es wurde ja schon zahlreich angesprochen, dass hier früher eher lange Beiträge mit Argumentation dominierten, und heute sind es irgendwie eher die kurzen Statements. Ich vermute, das hat auch alles mit dem Visual Turn zu tun. Unsere Medien, unsere Kommunikation ist nicht mehr so wortgebunden, sondern verläuft eher in schnelleren Bahnen wie Bildern, Videos, knappen Sätzen und eben sowas wie Hashtags.
Ich weiß ja das ich nicht das größte Grammatikgenie auf der Welt bin.. Aber diese hashtags gehen mir sowas von auf den Zeiger. Kann man denn in der heutigen Zeit nicht mehr vollständige Sätze formulieren?
Schon schlimm in diesem #Neuland, Angie
Diese Hashtags haben einfach eine Funktion, wie ein Link auch. Und Akronyme haben eine jahrzehntealte Tradition im Internet. Das gab es alles schon vor dem WWW und Twitter sowieso.
Das viele Kids keinen normalen Subjekt-Prädikat-Objekt Satz mehr bilden können, geschweige denn zwei hintereinander mit Hilfe von Satzzeichen, nervt allerdings extrem, da stimme ich zu.
Die reinste Kommunikationsvergewaltigung, wie schon angesprochen wird. Kein Wunder, dass die rhetorischen Fähigkeiten völlig verloren gehen.
Wie wahr. Auch wenn ich es schon immer schätze, wenn das Wichtige möglichst kurz auf den Punkt gebracht wird. Langes Blabla ohne bzw. wenig Inhalt nervt auch.
grinch schrieb: Das angesprochene Phänomen ist irgendwo ein Resultat der Entwicklung des Internets und der neuen Medien sowie sozialen Netzwerke. Und dieses hat eben auch in dieses Forum Einzug erhalten. Es wurde ja schon zahlreich angesprochen, dass hier früher eher lange Beiträge mit Argumentation dominierten, und heute sind es irgendwie eher die kurzen Statements. Ich vermute, das hat auch alles mit dem Visual Turn zu tun. Unsere Medien, unsere Kommunikation ist nicht mehr so wortgebunden, sondern verläuft eher in schnelleren Bahnen wie Bildern, Videos, knappen Sätzen und eben sowas wie Hashtags.
Ganz so einfach ist es nicht. Du meinst vermutlich den vom Kunsthistoriker und Philosophen Gottfried Boehm geprägten Begriff "iconic turn", der den ästhetischen Diskurs eine zeitlang beschäftigt hat. Es gibt allerdings paradoxerweise kaum eine weiteren Begriff in diesem Kontext, über den so viele Worte gewechselt wurden wie über diesen. Genau dasselbe Phänomen im Alltag: visuelle short cuts, Symbole etc., okay, und dann: sitzt du in der S-Bahn oder sonstwo, und an Handys wird gebabbelt, gebabbelt, gebabbelt., tonnenweise Sprachproduktion. Unsere Zeit ist ziemlich komplex, gekennzeichnet durch eine Vielzahl gleichzeitig bestehender Phänomene, die sich teilweise hart im Raum stoßen. Die Zeit der einen Interpretation ist lang vorbei (wenn es sie jemals gegeben haben sollte).
Ich weiß ja das ich nicht das größte Grammatikgenie auf der Welt bin.. Aber diese hashtags gehen mir sowas von auf den Zeiger.
Kann man denn in der heutigen Zeit nicht mehr vollständige Sätze formulieren?
Bin ich zu altmodisch für diesen Twitter, instagram und jetzt auch facebook Kram?
Ich finde das extrem befremdlich wenn man nun solche hashtags um die Ohren gefeuert bekommt. Fast so schlimm wie dieses +1 hier im Forum wenn man einer Meinung ist.
Was hier diskutiert werden soll?! Keine Ahnung, mich nervt es und das wollte ich mal zum Ausdruck bringen
Also erstmal geht mir dieses +1 auch tierisch aufn Sack, wollte das eigentlich immer schonmal anmerken. Danke!
Zu den Hashtags: Die Idee selbst finde ich gar nicht schlecht, beispielsweise konnte man auf Instagram beim CL-Finale über Tags wie #Wembley ganz schnell Bilder live aus dem Stadion finden. So gesehen finde ich sie eigentlich angebracht und sinnvoll, das andauernde und zunehmende Spamen mit Hilfe von gefühlt abertausenden von Tags nervt allerdings
+1
War klar
#Depp #Koreaner ?
Sowas wie Kekse und Brownies.
Das führt natürlich nicht gerade dazu, dass sich User stundenlang Gedanken darüber machen, ob sie einen Satz jetzt so oder so formulieren sollen, um es richtig auszudrücken. Geht mehr um Schnelligkeit und maximale Ausreizung der 140 Zeichen.
Hansa Kekse, dat kenn ich !
Die reinste Kommunikationsvergewaltigung, wie schon angesprochen wird. Kein Wunder, dass die rhetorischen Fähigkeiten völlig verloren gehen.
Apropos Kommunikationsvergewaltigung- gehören auch Abkürzungen wie "wg?", "thx", "pls", "afk" dazu. Da kriege ich zu viel.
Schon schlimm in diesem #Neuland, Angie
Diese Hashtags haben einfach eine Funktion, wie ein Link auch.
Und Akronyme haben eine jahrzehntealte Tradition im Internet. Das gab es alles schon vor dem WWW und Twitter sowieso.
Das viele Kids keinen normalen Subjekt-Prädikat-Objekt Satz mehr bilden können, geschweige denn zwei hintereinander mit Hilfe von Satzzeichen, nervt allerdings extrem, da stimme ich zu.
Wie wahr. Auch wenn ich es schon immer schätze, wenn das Wichtige möglichst kurz auf den Punkt gebracht wird. Langes Blabla ohne bzw. wenig Inhalt nervt auch.
Ganz so einfach ist es nicht. Du meinst vermutlich den vom Kunsthistoriker und Philosophen Gottfried Boehm geprägten Begriff "iconic turn", der den ästhetischen Diskurs eine zeitlang beschäftigt hat. Es gibt allerdings paradoxerweise kaum eine weiteren Begriff in diesem Kontext, über den so viele Worte gewechselt wurden wie über diesen. Genau dasselbe Phänomen im Alltag: visuelle short cuts, Symbole etc., okay, und dann: sitzt du in der S-Bahn oder sonstwo, und an Handys wird gebabbelt, gebabbelt, gebabbelt., tonnenweise Sprachproduktion. Unsere Zeit ist ziemlich komplex, gekennzeichnet durch eine Vielzahl gleichzeitig bestehender Phänomene, die sich teilweise hart im Raum stoßen. Die Zeit der einen Interpretation ist lang vorbei (wenn es sie jemals gegeben haben sollte).