Ist klar, dass man manche Berufe nicht mehr mit 67 ausüben kann, aber es gibt genügend Arbeitnehmer, die nicht solchen körperlichen Anstrengungen unterworfen sind und deshalb länger arbeiten können.
Aha, deshalb arbeiten auch nur noch ca. 7% der Arbeitnehmer über 63 Jahren, alle anderen mussten früher in Rente gehen.
Definiere "mussten". Bis vor kurzem war es noch sehr lukrativ gewesen, in Frührente zu gehen, sprich: Man hat kaum finanzielle Abstriche machen müssen. Ich glaube nicht, dass 93% unserer Rentner im Alter zw. 61-67 weder körperlich noch geistig in der Lage sind zu arbeiten. Damit unterschätzt du die alte Garde gewaltig... (Und die zukünftigen Jahrgänge dürften noch sehr viel vitaler sein....)
Mussten heisst entweder durch Krankheit oder Arbeitslosigkeit.
sgeheilbronn1899 schrieb: Eine SPD-Grüne-FDP Koalition??...ach, ich gebs auf, Demokratie gibts in diesem Land nicht .Macht doch gleich Jamaika, wenn ihrs nicht sozial haben wollt.Idioten.
Keine Panik SGEH-diese Koalition wirds bestimmt nicht geben! Aber welche NRW Regierung wäre dir denn genehm? Das würde mich brennend interessieren. Die Linke?
Ist klar, dass man manche Berufe nicht mehr mit 67 ausüben kann, aber es gibt genügend Arbeitnehmer, die nicht solchen körperlichen Anstrengungen unterworfen sind und deshalb länger arbeiten können.
Aha, deshalb arbeiten auch nur noch ca. 7% der Arbeitnehmer über 63 Jahren, alle anderen mussten früher in Rente gehen.
Definiere "mussten". Bis vor kurzem war es noch sehr lukrativ gewesen, in Frührente zu gehen, sprich: Man hat kaum finanzielle Abstriche machen müssen. Ich glaube nicht, dass 93% unserer Rentner im Alter zw. 61-67 weder körperlich noch geistig in der Lage sind zu arbeiten. Damit unterschätzt du die alte Garde gewaltig... (Und die zukünftigen Jahrgänge dürften noch sehr viel vitaler sein....)
Mussten heisst entweder durch Krankheit oder Arbeitslosigkeit.
Und wo steht jetzt genau, dass die Menschen ab 63 nicht mehr arbeitsfähig sind? Alte Menschen wurden massiv in Führente gedrängt/geschickt, was ich vorher schon mal geschrieben habe. Da muss ein Umdenken bei den Firmen einsetzen, weil wir schon sehr bald einen massiven Fachkräftemangel haben werden und jeder Arbeitnehmer, auch und besondere die älteren unter ihnen, gebraucht wird...
sgeheilbronn1899 schrieb: Eine SPD-Grüne-FDP Koalition??...ach, ich gebs auf, Demokratie gibts in diesem Land nicht .Macht doch gleich Jamaika, wenn ihrs nicht sozial haben wollt.Idioten.
Keine Panik SGEH-diese Koalition wirds bestimmt nicht geben! Aber welche NRW Regierung wäre dir denn genehm? Das würde mich brennend interessieren. Die Linke?
Schwarz-Gelb-Dunkelrot hätte zumindest einen hohen Unterhaltungswert für die Menschen.
Die Schere zwischen Reich und Arm ist während der Regierungszeit der SPD weiter auseinander gegangen, die Reichen immer reicher, die Armen immer ärmer. Dafür war man sicher nicht gewählt und erst wenn man wieder das Vertrauen hat daran wirklich etwas ändern zu wollen, wird man im Bund wieder auf regierungsfähige Wählerzustimmung kommen.
Die Schere zwischen Reich und Arm wird auf der ganzen Welt größer, egal ob rechte oder linke Regierung. Wenn du mir ein Land nennen kannst, in dem das in den letzten Jahren nicht der Fall ist, dann bin ich beeindruckt.
Es gibt durchaus Länder (siehe unten) in denen sich die Einkommensunterschiede kaum geändert haben, in einigen war die Entwicklung sogar rückläufig. Übrigens gerade Länder die sozialistisch oder linksdemokratisch geführt wurden.
Aber sie ist eben in Deutschland, gerade in der Zeit als Rot-Grün regiert hat deutlich weiter auseinander gegangen als anderswo:
Die Einkommensunterschiede nehmen nach Angaben der OECD in Deutschland schneller zu als im OECD-Mittel. So habe sich zwischen 1995 und 2006 in Frankreich, Finnland, Japan, Schweden, und den Niederlanden die Ungleichverteilung der Einkommen kaum verändert. In Spanien und Irland sei im gleichen Zeitraum die Löhne für Geringverdiener sogar schneller gewachsen als für Spitzenkräfte. In Deutschland hingegen sei das Einkommensgefälle deutlich stärker gestiegen, als in der Mehrheit der OECD-Länder: Die höchstbezahlten zehn Prozent der Arbeitnehmer verdienten im Jahr 2005 im Schnitt 3,1 mal so viel wie die zehn Prozent mit den niedrigsten Löhnen. Im Jahr 1995 war es nur 2,8 mal so viel. In den 20 OECD-Ländern für die Daten verfügbar sind, haben sich nur in den Transformationsländern Ungarn, Polen sowie in Südkorea und Neuseeland die Löhne noch stärker auseinanderentwickelt
Also nicht gerade abgeschlagen vor Ländern die gerade ganz andere Entwicklungen durchmachen wäre wohl schon möglich gewesen. Danke SPD!
also Hartz 4 war die Antwort auf 5 Millionen Arbeitslose wenn mich nicht alles täuscht..
HartzIV wurde nur gemacht um die Leute noch mehr ins Abseits zu stellen. Das Ziel wurde ja auch erreicht, viele hauen auf den Arbeitslosen rum und erzählen wie gut es doch den Hartzempfängern geht.
R 67 und Riesterrente sind die Antwort auf die demographische Entwicklung und einer stetig steigenden Lebenserwartung
Das höhere Renteneintrittsalter wurde nur eingeführt weil man die Rentenkasse wegen anderen Dingen geleert hatte und jetzt irgendwie sparen muss. Da die Wenigsten das Rentenalter arbeitend erreichen, spart das für jeden Frührentner noch mal Geld, denn erst 2 Jahre später muss die volle Rente ausbezahlt werden.
Alles richtig Propain.
Nur als Ergänzung."volle Rente"
Wer das Rentenalter nicht arbeitend erreicht- die Mehrheit-, ist dann verblüft und entsetzt, wie gering die" volle Rente" dann mit 67 J. noch ist.
Die Fehlzeiten ruinieren die Renten zusätzlich
Nein, sorry, das ist nicht richtig! Das Hauptproblem ist der demograf. Wandel, so dass irgendwann ein Arbeitnehmer einen Rentner finanzieren darf. Wenn aber solche Fakten nicht mal anerkannt werden, ist es in der Tat schwierig solche Themen zu diskutieren.
Die sich verändernde Altersstruktur ist mir sicherlich bekannt.
Gleichwohl stellt sich halt die Frage, was aus den über Jahrzehnte eingezahlten Beiträgen des betreffenden Rentners geworden ist. Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträge in einen Topf und für den Betreffenden in eine Privatversicherung einbezahlt............im Gegensatz zu dem was der arme Schlucker aus der gesetzl. RV ausgezahlt bekommt, wäre der bei gleichen Beiträgen Privatversicherte fein raus.
Das kann es nicht sein.
Zweckentfremdung der Beiträge in der gesetzl. RV Unzählige Summen für Reha-Maßnahmen aus der RV Wiedervereinigung /Rentenansprüche aus RV finanziert Anerkennung für ausländische EU-Zeiten ab dem 1.1.2007
Der Vetrauenschutz des rentenversicherungspflichtigen Beitragszahlers kann deshalb keineswegs alleine mit der veränderten Altersstruktur mißbraucht werden.
Insofern malen die Politiker uns einen auf "die Backe", wenn sie dieses Argument heranziehen. Sie verschweigen dabei liebend gerne, wo unsere eingezahlten Beiträge geblieben sind(Zweckentfremdung).
Die Schere zwischen Reich und Arm ist während der Regierungszeit der SPD weiter auseinander gegangen, die Reichen immer reicher, die Armen immer ärmer. Dafür war man sicher nicht gewählt und erst wenn man wieder das Vertrauen hat daran wirklich etwas ändern zu wollen, wird man im Bund wieder auf regierungsfähige Wählerzustimmung kommen.
Die Schere zwischen Reich und Arm wird auf der ganzen Welt größer, egal ob rechte oder linke Regierung. Wenn du mir ein Land nennen kannst, in dem das in den letzten Jahren nicht der Fall ist, dann bin ich beeindruckt.
Es gibt durchaus Länder (siehe unten) in denen sich die Einkommensunterschiede kaum geändert haben, in einigen war die Entwicklung sogar rückläufig. Übrigens gerade Länder die sozialistisch oder linksdemokratisch geführt wurden.
Aber sie ist eben in Deutschland, gerade in der Zeit als Rot-Grün regiert hat deutlich weiter auseinander gegangen als anderswo:
Die Einkommensunterschiede nehmen nach Angaben der OECD in Deutschland schneller zu als im OECD-Mittel. So habe sich zwischen 1995 und 2006 in Frankreich, Finnland, Japan, Schweden, und den Niederlanden die Ungleichverteilung der Einkommen kaum verändert. In Spanien und Irland sei im gleichen Zeitraum die Löhne für Geringverdiener sogar schneller gewachsen als für Spitzenkräfte. In Deutschland hingegen sei das Einkommensgefälle deutlich stärker gestiegen, als in der Mehrheit der OECD-Länder: Die höchstbezahlten zehn Prozent der Arbeitnehmer verdienten im Jahr 2005 im Schnitt 3,1 mal so viel wie die zehn Prozent mit den niedrigsten Löhnen. Im Jahr 1995 war es nur 2,8 mal so viel. In den 20 OECD-Ländern für die Daten verfügbar sind, haben sich nur in den Transformationsländern Ungarn, Polen sowie in Südkorea und Neuseeland die Löhne noch stärker auseinanderentwickelt
Also nicht gerade abgeschlagen vor Ländern die gerade ganz andere Entwicklungen durchmachen wäre wohl schon möglich gewesen. Danke SPD!
1. Hast du einen Link dazu? 2. Es ging um die Schere zw. Arm und Reich, was nicht nur das Einkommen aus Arbeit beinhaltet. Die Reichen in allen Ländern der Welt haben ihr Vermögen exorbitant vergrößern können, so dass es für sie eher zweitrangig ist, ob das Gehalt jetzt um 2% oder 3% im Jahr gestiegen ist.
Bsp:
Armer: Jahr 1: Verdienst aus Arbeit: 100 Euro Jahr 2: Verdienst aus Arbeit: 105 Euro (Steigerung um 5%)
Reicher: Jahr 1: Verdienst aus Arbeit: 200 Euro Jahr 2: Verdeinst aus Arbeit: 205 Euro (Steigerung um 2,5%)
Aber: Reiche hat aber noch 1000 Euro auf der Kante, was er schön anlegen kann: Jahr 1: Kapitalanlage = 1000 Euro (zu 5%) Jahr 2: Ertrag = 1050
Veränderung zwischen Arm und Reich: Differenz Jahr 1 zw Armer und Reicher: 1200 - 100 = 1100 Differenz Jahr 2 zw Armer und Reicher: 1255 - 105 = 1150 (Schere zw. Arm und Reich wurde also größer, obwohl der Arme einen größeren Einkommensanstieg zu verzeichnen hat.)
Man sollte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen...
Und ja, der Deutschen Sozialdemokratie haben wir sehr viel zu verdanken, wohingegen die Verdienset der Linken nicht mal an einer Hand abzählbar sind.
also Hartz 4 war die Antwort auf 5 Millionen Arbeitslose wenn mich nicht alles täuscht..
HartzIV wurde nur gemacht um die Leute noch mehr ins Abseits zu stellen. Das Ziel wurde ja auch erreicht, viele hauen auf den Arbeitslosen rum und erzählen wie gut es doch den Hartzempfängern geht.
R 67 und Riesterrente sind die Antwort auf die demographische Entwicklung und einer stetig steigenden Lebenserwartung
Das höhere Renteneintrittsalter wurde nur eingeführt weil man die Rentenkasse wegen anderen Dingen geleert hatte und jetzt irgendwie sparen muss. Da die Wenigsten das Rentenalter arbeitend erreichen, spart das für jeden Frührentner noch mal Geld, denn erst 2 Jahre später muss die volle Rente ausbezahlt werden.
Alles richtig Propain.
Nur als Ergänzung."volle Rente"
Wer das Rentenalter nicht arbeitend erreicht- die Mehrheit-, ist dann verblüft und entsetzt, wie gering die" volle Rente" dann mit 67 J. noch ist.
Die Fehlzeiten ruinieren die Renten zusätzlich
Nein, sorry, das ist nicht richtig! Das Hauptproblem ist der demograf. Wandel, so dass irgendwann ein Arbeitnehmer einen Rentner finanzieren darf. Wenn aber solche Fakten nicht mal anerkannt werden, ist es in der Tat schwierig solche Themen zu diskutieren.
Die sich verändernde Altersstruktur ist mir sicherlich bekannt.
Gleichwohl stellt sich halt die Frage, was aus den über Jahrzehnte eingezahlten Beiträgen des betreffenden Rentners geworden ist. Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträge in einen Topf und für den Betreffenden in eine Privatversicherung einbezahlt............im Gegensatz zu dem was der arme Schlucker aus der gesetzl. RV ausgezahlt bekommt, wäre der bei gleichen Beiträgen Privatversicherte fein raus.
Das kann es nicht sein.
Zweckentfremdung der Beiträge in der gesetzl. RV Unzählige Summen für Reha-Maßnahmen aus der RV Wiedervereinigung /Rentenansprüche aus RV finanziert Anerkennung für ausländische EU-Zeiten ab dem 1.1.2007
Der Vetrauenschutz des rentenversicherungspflichtigen Beitragszahlers kann deshalb keineswegs alleine mit der veränderten Altersstruktur mißbraucht werden.
Insofern malen die Politiker uns einen auf "die Backe", wenn sie dieses Argument heranziehen. Sie verschweigen dabei liebend gerne, wo unsere eingezahlten Beiträge geblieben sind(Zweckentfremdung).
Dir ist aber klar, dass es sich bei der Rente um ein Umlagesystem handelt, so dass das Geld normalerweise nicht auf einem Konto landet, sondern direkt an die Rentner überwiesen wird? Und da das Geld schon seit Jahren nicht mehr reicht, müssen zusätzlich Steuermittel für die Rentenzahlungen aufgewendet werden.
Ich meine, dass Kohl damals unsere Sozialkassen geplündert hatte, um die Wiedervereinigung zu finanzieren. Ich weiß nicht, ob auch Rückstellungen für die Rente dazu genutzt wurden, da kennen sich andere bestimmt besser aus.
Es bleibt dabei, der demograf. Wandel ist leider das Hauptproblem für unser Rentensystem. Es macht eben einen sehr großen Unterschied, ob 5 Arbeitnehmer für die Rente eines Rentners aufkommen müssen oder eben nur einer....
Leider war es so, wie Du es aufzeigst mit der Wiedervereinigung.
Ohne einen Cent Beitrag wurden da z.t. sehr hohe Renten fällig. Die zahlen wir noch heute..............
Von daher ist es insoweit völlig legal , wenn zum Ausgleich exorbitante Steuermittel nachgeschoben werden müßen.
Warst du mal bei einer Reha- Maßnahme des Rentenversicherungsträgers? Wenn ja, dann kannst Du bestimmt auch bestätigen, wie aus polit Gründen Unsummen für nix( na ja, polit. Gründe schon) rausgeschmissen werden.
Ich hab so einen Müll vor 5 Jahren mitmachen müßen. Die gesetzl. KV hat mich nach einer Krebserkrankung zur Teilnahme an einer unsinnigen Reha- Maßnahme( Psychosomat. Reha-Maßnahme )gezwungen. Da hab ich mit den Ohren geschlackert, als ich dort beobachtet habe, wie unnötig und unsinnig RV-Kohle rausgeschmissen wird............ aber für ordentliche Renten kein Geld mehr da sein soll.
Das Argument mit der Altersverschiebung ist übrigens erst nach der Wiedervereinigung in den Mittelpunkt gerückt.
Natürlich spielt die von Dir angesprochene Altersstruktur eine Rolle.Ich möchte ja nur das Gesamtbild verfolständigen
sonstige Strukturfehler sollten wir bei der Diskussion nicht außen vor lassen.
sgeheilbronn1899 schrieb: Eine SPD-Grüne-FDP Koalition??...ach, ich gebs auf, Demokratie gibts in diesem Land nicht .Macht doch gleich Jamaika, wenn ihrs nicht sozial haben wollt.Idioten.
Keine Panik SGEH-diese Koalition wirds bestimmt nicht geben! Aber welche NRW Regierung wäre dir denn genehm? Das würde mich brennend interessieren. Die Linke?
Die Leute wollten laut Umfragen Rot-Grün, geht aber net, also Rot-Grün - X .
X= FDP heißt: Widerspruch hoch 10.Wer will Mindestlohn, Atomausstieg, Gesamtschulen nicht? Richtig, FDP. Wäre also unglaubwürdig. X= Linke heißt: Vielleicht ein paar Chaoten in der Regierung, dafür aber inhaltlich große Schnittmengen.Also wohl die einzige Option, wenn mans ernst meint mit Richtungswechsel.
Alles andere (Schwarz-Grün /Große Koalition) ist Käse. Man muss isch halt entscheiden, entweder richtig ändern das Ganze oder wir machen weiter wie vorher.Rot-Grün wäre trotzdem besser gewesen, natürlich.
Dirty-Harry schrieb: Insofern malen die Politiker uns einen auf "die Backe", wenn sie dieses Argument heranziehen. Sie verschweigen dabei liebend gerne, wo unsere eingezahlten Beiträge geblieben sind(Zweckentfremdung).
Das ist Quatsch. Die Beiträge wurden und werden dafür verwendet, wofür sie eingezogen werden: Für die Rentenauszahlung der Generation die gerade in Rente ist.
Das ist das Wesen eines umlagefinanzierten Systems. Generationenvertrag nennt man das auch.
Dass die aktuell einzahlende Generation sich selbst so wenig Nachkommen gezeugt hat, obwohl sie in den wirtschaftlich besten Jahren überhaupt (siebziger, Anfang der achtziger Jahre, als es zweistelliges Wirtschaftswachstum gab) lebte, ist nun in erster Linie das Problem dieser Generation. Nicht umsonst spricht man ja auch vom "Babypillenknick".
Dirty-Harry schrieb: Gleichwohl stellt sich halt die Frage, was aus den über Jahrzehnte eingezahlten Beiträgen des betreffenden Rentners geworden ist. Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträge in einen Topf und für den Betreffenden in eine Privatversicherung einbezahlt............im Gegensatz zu dem was der arme Schlucker aus der gesetzl. RV ausgezahlt bekommt, wäre der bei gleichen Beiträgen Privatversicherte fein raus.
Damit hat man all die Jahre sofort (bzw. 3 Monate Rückstellungen gabs da mal) die Renten derer gezahlt die gerade in Rente waren.
Mit einem kapitalgedeckten Rentensystem muss man irgendwann einmal anfangen. Nach dem Krieg war aber schlicht kein Kapital da mit dem man etwas hätte aufbauen können. Dennoch mussten Rentner versorgt werden, die ja auch in der Weimarer Republik und auch im Kaiserreich bereits Ansprüche erworben hatten. Darum hat man (wieder) auf das umlagefinanzierte System zurückgegriffen. Was hätte man auch sonst tun sollen?
Der Staat spart den eingezahlten Betrag einfach für dich an, wäre eben nicht gegangen, denn er hatte bereits Rentner zu zahlen für die nichts angespartes vorhanden war.
Es ist auch keinesfalls so, dass der "Privatversicherte", wie du ihn nennst immer fein raus ist. Was ist denn wenn die geburtenstarken Jahrgänge, die Babyboomer alle recht gleichzeitig in Rente gehen und dann ihre kapitalgedeckte Altersvorsorge auflösen (müssen). Je mehr verkaufen wollen, umso weniger werden die Papiere wert.
Oder was ist, wenn zufällig Krise ist, wenn du in Rente gehst, wie die Börsenkurse sich die letzten 2 Jahre bewegt haben ist dir doch sicherlich bekannt. Gearscht, wenn man dann gerade in einem Allzeittief seinen Fonds auflösen muss, weil man in Rente geht. Da kann auch schon mal weniger rauskommen als man eingezahlt hat. Schau mal nach USA, wie da die großen Pensionsfonds ächzen...
Und das umlagefinanzierte System funktioniert ja, z.B. in der Schweiz. Da wird aber auf jegliches Einkommen Rentenbeitrag bezahlt, nicht nur auf Lohneinkommen. Warum ist das hier eigentlich so?
Das Problem, dass die Leute weniger Kinder bekommen als noch vor 50 Jahren hätte man vielleicht mit intelligenter Familienpolitik in den Griff bekommen können. Stichwort Familienbesteuerung statt Ehegattensplitting. Warum gibt es das noch? Ach ja, weil die Ehe ja heilig ist, zumindest den C-Parteien...
sgeheilbronn1899 schrieb: Eine SPD-Grüne-FDP Koalition??...ach, ich gebs auf, Demokratie gibts in diesem Land nicht .Macht doch gleich Jamaika, wenn ihrs nicht sozial haben wollt.Idioten.
Keine Panik SGEH-diese Koalition wirds bestimmt nicht geben! Aber welche NRW Regierung wäre dir denn genehm? Das würde mich brennend interessieren. Die Linke?
Die Leute wollten laut Umfragen Rot-Grün, geht aber net, also Rot-Grün - X .
X= FDP heißt: Widerspruch hoch 10.Wer will Mindestlohn, Atomausstieg, Gesamtschulen nicht? Richtig, FDP. Wäre also unglaubwürdig. X= Linke heißt: Vielleicht ein paar Chaoten in der Regierung, dafür aber inhaltlich große Schnittmengen.Also wohl die einzige Option, wenn mans ernst meint mit Richtungswechsel.
Alles andere (Schwarz-Grün /Große Koalition) ist Käse. Man muss isch halt entscheiden, entweder richtig ändern das Ganze oder wir machen weiter wie vorher.Rot-Grün wäre trotzdem besser gewesen, natürlich.
Schwarz/Grün geht halt auch nicht. Ich bin gespannt. Mit Rüttgers wird die SPD eine Regierungsbildung nicht machen.
Einen SPD Ministerpräsidenten wird die CDU nicht akzeptieren.
Es wird Rot Rot Grün., wenn die Berliner SPD dies akzeptieren sollte...
Und ich denke , sie akzeptiert dies zähneknirschend
sgeheilbronn1899 schrieb: Eine SPD-Grüne-FDP Koalition??...ach, ich gebs auf, Demokratie gibts in diesem Land nicht .Macht doch gleich Jamaika, wenn ihrs nicht sozial haben wollt.Idioten.
Keine Panik SGEH-diese Koalition wirds bestimmt nicht geben! Aber welche NRW Regierung wäre dir denn genehm? Das würde mich brennend interessieren. Die Linke?
Die Leute wollten laut Umfragen Rot-Grün, geht aber net, also Rot-Grün - X .
X= FDP heißt: Widerspruch hoch 10.Wer will Mindestlohn, Atomausstieg, Gesamtschulen nicht? Richtig, FDP. Wäre also unglaubwürdig. X= Linke heißt: Vielleicht ein paar Chaoten in der Regierung, dafür aber inhaltlich große Schnittmengen.Also wohl die einzige Option, wenn mans ernst meint mit Richtungswechsel.
Alles andere (Schwarz-Grün /Große Koalition) ist Käse. Man muss isch halt entscheiden, entweder richtig ändern das Ganze oder wir machen weiter wie vorher.Rot-Grün wäre trotzdem besser gewesen, natürlich.
Schwarz/Grün geht halt auch nicht. Ich bin gespannt. Mit Rüttgers wird die SPD eine Regierungsbildung nicht machen.
Einen SPD Ministerpräsidenten wird die CDU nicht akzeptieren.
Es wird Rot Rot Grün., wenn die Berliner SPD dies akzeptieren sollte...
Und ich denke , sie akzeptiert dies zähneknirschend
Ja hoffen wir es mal.... muss man jetzt durch, aber der Weg is der richtige...hoffe ich doch mal.
Mainhattan00 schrieb: 2. Es ging um die Schere zw. Arm und Reich, was nicht nur das Einkommen aus Arbeit beinhaltet.
Natürlich, aber auf die Schnelle habe ich nichts anderes gefunden.
Da das Einkommen des Geringverdieners aber ja meist zu 100% aus Arbeitseinkommen besteht, ist es ja schonmal nicht zu schlecht zu wissen, dass Deutschland bei der Eintwicklung dieser Lohngruppe im internationalen Vergleich ziemlich mies aussieht.
Würde das gut aussehen wäre es sogar relativ wurst, ob das Einkommen der Bestverdiener stärker oder schwächer ansteigt.
Mainhattan00 schrieb: Und ja, der Deutschen Sozialdemokratie haben wir sehr viel zu verdanken, wohingegen die Verdienset der Linken nicht mal an einer Hand abzählbar sind.
Bei den Verdiensten der SPD würde ich nie widersprechen, dass die Linke aber noch keine großen Meriten angesammelt hat könnte eventuell auch daran liegen, dass es sie erst kurz gibt und sie noch nie Bundesregierungsverantwortung hatte.
Würde die deutsche Sozialdemokratie wieder auf den Weg ihrer Verdienste zurückfinden bräuchten die allermeisten Linken-Wähler die LINKE nicht. Da das aber mit Leuten die Steinmeier nicht zu machen ist braucht die SPD eben weiter Druck von außen. Viele haben es ja lange genug von innen versucht, aber bei Vorsitzenden deren bestes Argument ein "Basta!" und Rücktrittsdrohungen waren war halt auch nicht allzuviel zu erreichen.
auch wenn es wegen dem Vergleich anders gewirkt hat: Ich bin ein uneingeschränkter Verfechter der bestehender SV-Versicherung(Kranken-Renten -und ALV).
Grundsätzlich ist dies auch nicht ansatzweise durch Privatversicherungen zu ersetzen.
Ein unverzichtbares hohes Gut unserer Staatsform, das unbedingt erhalten und geschützt werden muß
Dirty-Harry schrieb: Leider war es so, wie Du es aufzeigst mit der Wiedervereinigung.
Ohne einen Cent Beitrag wurden da z.t. sehr hohe Renten fällig. Die zahlen wir noch heute..............
Was hätte man denn machen sollen?
Natürlich ist es aus rentenversicherungstechnischer Sicht blöd zweimal in (geschichtlich betrachtet) relativ kurzer Zeit dazustehen und Millionen Rentenberechtigte zu haben, die Ansprüche haben, für die aber kein Kapital zur Verfügung stand und auf deren Gebiet die Arbeitslosigkeit sofort hochschnellte. Man hätte ja den neuen Brüdern und Schwestern über 65 Jahren wohl kaum sagen können "Rente kriegt ihr aber nicht, schaut halt wie ihr durchkommt, sind ja nur noch 20 Jahre...".
Alternativ hätte man dieses Geld natürlich direkt aus Steuermitteln bezahlen können, dann hätte man aber damals die Steuern entweder so dermaßen erhöhen müssen und wahrschlich gleichzeitig zusätzlich riesige Kredite aufnehmen müssen. Das wäre zwar auch teuer geworden und hätte einige Probleme in die Zukunft verlagert, aber es wäre ehrlicher gewesen. Und jetzt rate mal, wer damals auf die enormen Kosten der Einheit hingewiesen hat und darum die Bundestagswahl verloren hat?
Bei den Verdiensten der SPD würde ich nie widersprechen, dass die Linke aber noch keine großen Meriten angesammelt hat könnte eventuell auch daran liegen, dass es sie erst kurz gibt und sie noch nie Bundesregierungsverantwortung hatte.
Würde die deutsche Sozialdemokratie wieder auf den Weg ihrer Verdienste zurückfinden bräuchten die allermeisten Linken-Wähler die LINKE nicht. Da das aber mit Leuten die Steinmeier nicht zu machen ist braucht die SPD eben weiter Druck von außen. Viele haben es ja lange genug von innen versucht, aber bei Vorsitzenden deren bestes Argument ein "Basta!" und Rücktrittsdrohungen waren war halt auch nicht allzuviel zu erreichen.
Die Linke ist in Berlin schon seit ein paar Jahren in Regierungsverantwortung. Berlin ist pleite, was gewiss nicht die Schuld der Linken ist, aber dennoch spiegelt das die Situation auch auf Bundesebene ganz gut wider. Welche innovativen Konzepte haben denn die Berliner Linke umgesetzt, die sich die SPD abschauen sollte?
Und überhaupt: Nenn mir doch mal ein paar Konzepte der Linken, die die SPD unbedingt übernehmen sollte.
Wie will die Linke eigentlich die ganzen sozialen Geschenke wie Anhebung der Hartz 4-Sätze, Anhebung der Renten usw finanzieren?
Und wie wollen sie unsere Staatsverschuldung senken? Nur zur Info: Ca. 2/3 des Bundeshaushalts geht für Zuschüsse in die Sozialkassen drauf (Der Anteil dürfte sogar noch höher sein. Des Weiteren wir ein Teil noch zur Zinszahlung für unsere Schulden aufgewendet). Wenn wir also die Vorschläg der Linken umsetzen, werden alle Steuereinnahmen für Sozialleistungen verwendet, und die Reichen müssten dann noch reichlich gemolken werden, damit wir evtl auch noch mal den einen oder andern Lehrer bezahlen können...
Mein Hauptkritikpunkt zur Linken ist folgender: Sie geben gerne Geld aus, das sie nicht haben. Wenn man sie dann fragt, wie es bezahlt werden soll, höhrt man nur "Reiche müssen adäquat besteuert werden. Naja, und Unternehmen können wir ja auch noch gleich zur Kasse bitten." Von mir aus kann man den Spitzensteuersatz etwas anheben, aber das reicht nicht mal ansatzweise um die ganzen Geschenke der Linken zahlen zu können. Natürlich kann man die Kapitalertragsteuer noch auf 50% erhöhen, aber da werden dann insbesondere die Kleinen drunter leiden...
Und überhaupt: Was ist eigentlich das Wirtschaftskonzept der Linken? Höhere Unternehmenssteuern und Verstaatlichung von Schlüsselindustrien klingt für mich nicht gerade nach hoher Wirtschaftskompetenz. Doch ohne Wachstum geht unser Land früher oder später vor die Hunde und dann kann man auch nichts mehr umverteilen, weil dann eben alle unten sind.
http://www.focus.de/finanzen/altersvorsorge/renteneintrittsalter-ab-50-schon-zum-alten-eisen_aid_416266.html
Keine Panik SGEH-diese Koalition wirds bestimmt nicht geben!
Aber welche NRW Regierung wäre dir denn genehm?
Das würde mich brennend interessieren. Die Linke?
Und wo steht jetzt genau, dass die Menschen ab 63 nicht mehr arbeitsfähig sind? Alte Menschen wurden massiv in Führente gedrängt/geschickt, was ich vorher schon mal geschrieben habe. Da muss ein Umdenken bei den Firmen einsetzen, weil wir schon sehr bald einen massiven Fachkräftemangel haben werden und jeder Arbeitnehmer, auch und besondere die älteren unter ihnen, gebraucht wird...
Schwarz-Gelb-Dunkelrot hätte zumindest einen hohen Unterhaltungswert für die Menschen.
Es gibt durchaus Länder (siehe unten) in denen sich die Einkommensunterschiede kaum geändert haben, in einigen war die Entwicklung sogar rückläufig.
Übrigens gerade Länder die sozialistisch oder linksdemokratisch geführt wurden.
Aber sie ist eben in Deutschland, gerade in der Zeit als Rot-Grün regiert hat deutlich weiter auseinander gegangen als anderswo:
Die Einkommensunterschiede nehmen nach Angaben der OECD in Deutschland schneller zu als im OECD-Mittel. So habe sich zwischen 1995 und 2006 in Frankreich, Finnland, Japan, Schweden, und den Niederlanden die Ungleichverteilung der Einkommen kaum verändert. In Spanien und Irland sei im gleichen Zeitraum die Löhne für Geringverdiener sogar schneller gewachsen als für Spitzenkräfte. In Deutschland hingegen sei das Einkommensgefälle deutlich stärker gestiegen, als in der Mehrheit der OECD-Länder: Die höchstbezahlten zehn Prozent der Arbeitnehmer verdienten im Jahr 2005 im Schnitt 3,1 mal so viel wie die zehn Prozent mit den niedrigsten Löhnen. Im Jahr 1995 war es nur 2,8 mal so viel. In den 20 OECD-Ländern für die Daten verfügbar sind, haben sich nur in den Transformationsländern Ungarn, Polen sowie in Südkorea und Neuseeland die Löhne noch stärker auseinanderentwickelt
Also nicht gerade abgeschlagen vor Ländern die gerade ganz andere Entwicklungen durchmachen wäre wohl schon möglich gewesen.
Danke SPD!
Dafür sind die jetzt pleite.
Die sich verändernde Altersstruktur ist mir sicherlich bekannt.
Gleichwohl stellt sich halt die Frage, was aus den über Jahrzehnte eingezahlten Beiträgen des betreffenden Rentners geworden ist. Arbeitgeber- und Arbeitnehmerbeiträge in einen Topf und für den Betreffenden in eine Privatversicherung einbezahlt............im Gegensatz zu dem was der arme Schlucker aus der gesetzl. RV ausgezahlt bekommt, wäre der bei gleichen Beiträgen Privatversicherte fein raus.
Das kann es nicht sein.
Zweckentfremdung der Beiträge in der gesetzl. RV
Unzählige Summen für Reha-Maßnahmen aus der RV
Wiedervereinigung /Rentenansprüche aus RV finanziert
Anerkennung für ausländische EU-Zeiten ab dem 1.1.2007
Der Vetrauenschutz des rentenversicherungspflichtigen Beitragszahlers kann deshalb keineswegs alleine mit der veränderten Altersstruktur mißbraucht werden.
Insofern malen die Politiker uns einen auf "die Backe", wenn sie dieses Argument heranziehen.
Sie verschweigen dabei liebend gerne, wo unsere eingezahlten Beiträge geblieben sind(Zweckentfremdung).
1. Hast du einen Link dazu?
2. Es ging um die Schere zw. Arm und Reich, was nicht nur das Einkommen aus Arbeit beinhaltet. Die Reichen in allen Ländern der Welt haben ihr Vermögen exorbitant vergrößern können, so dass es für sie eher zweitrangig ist, ob das Gehalt jetzt um 2% oder 3% im Jahr gestiegen ist.
Bsp:
Armer:
Jahr 1: Verdienst aus Arbeit: 100 Euro
Jahr 2: Verdienst aus Arbeit: 105 Euro (Steigerung um 5%)
Reicher:
Jahr 1: Verdienst aus Arbeit: 200 Euro
Jahr 2: Verdeinst aus Arbeit: 205 Euro (Steigerung um 2,5%)
Aber: Reiche hat aber noch 1000 Euro auf der Kante, was er schön anlegen kann:
Jahr 1: Kapitalanlage = 1000 Euro (zu 5%)
Jahr 2: Ertrag = 1050
Veränderung zwischen Arm und Reich:
Differenz Jahr 1 zw Armer und Reicher: 1200 - 100 = 1100
Differenz Jahr 2 zw Armer und Reicher: 1255 - 105 = 1150 (Schere zw. Arm und Reich wurde also größer, obwohl der Arme einen größeren Einkommensanstieg zu verzeichnen hat.)
Man sollte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen...
Und ja, der Deutschen Sozialdemokratie haben wir sehr viel zu verdanken, wohingegen die Verdienset der Linken nicht mal an einer Hand abzählbar sind.
Dir ist aber klar, dass es sich bei der Rente um ein Umlagesystem handelt, so dass das Geld normalerweise nicht auf einem Konto landet, sondern direkt an die Rentner überwiesen wird? Und da das Geld schon seit Jahren nicht mehr reicht, müssen zusätzlich Steuermittel für die Rentenzahlungen aufgewendet werden.
Ich meine, dass Kohl damals unsere Sozialkassen geplündert hatte, um die Wiedervereinigung zu finanzieren. Ich weiß nicht, ob auch Rückstellungen für die Rente dazu genutzt wurden, da kennen sich andere bestimmt besser aus.
Es bleibt dabei, der demograf. Wandel ist leider das Hauptproblem für unser Rentensystem. Es macht eben einen sehr großen Unterschied, ob 5 Arbeitnehmer für die Rente eines Rentners aufkommen müssen oder eben nur einer....
Ohne einen Cent Beitrag wurden da z.t. sehr hohe Renten fällig. Die zahlen wir noch heute..............
Von daher ist es insoweit völlig legal , wenn zum Ausgleich exorbitante Steuermittel nachgeschoben werden müßen.
Warst du mal bei einer Reha- Maßnahme des Rentenversicherungsträgers?
Wenn ja, dann kannst Du bestimmt auch bestätigen, wie aus polit Gründen Unsummen für nix( na ja, polit. Gründe schon) rausgeschmissen werden.
Ich hab so einen Müll vor 5 Jahren mitmachen müßen. Die gesetzl. KV hat mich nach einer Krebserkrankung zur Teilnahme an einer unsinnigen Reha- Maßnahme( Psychosomat. Reha-Maßnahme )gezwungen. Da hab ich mit den Ohren geschlackert, als ich dort beobachtet habe, wie unnötig und unsinnig RV-Kohle rausgeschmissen wird............ aber für ordentliche Renten kein Geld mehr da sein soll.
Das Argument mit der Altersverschiebung ist übrigens erst nach der Wiedervereinigung in den Mittelpunkt gerückt.
Natürlich spielt die von Dir angesprochene Altersstruktur eine Rolle.Ich möchte ja nur das Gesamtbild verfolständigen
sonstige Strukturfehler sollten wir bei der Diskussion nicht außen vor lassen.
Die Leute wollten laut Umfragen Rot-Grün, geht aber net, also Rot-Grün - X .
X= FDP heißt: Widerspruch hoch 10.Wer will Mindestlohn, Atomausstieg, Gesamtschulen nicht? Richtig, FDP. Wäre also unglaubwürdig.
X= Linke heißt: Vielleicht ein paar Chaoten in der Regierung, dafür aber inhaltlich große Schnittmengen.Also wohl die einzige Option, wenn mans ernst meint mit Richtungswechsel.
Alles andere (Schwarz-Grün /Große Koalition) ist Käse. Man muss isch halt entscheiden, entweder richtig ändern das Ganze oder wir machen weiter wie vorher.Rot-Grün wäre trotzdem besser gewesen, natürlich.
Das ist Quatsch.
Die Beiträge wurden und werden dafür verwendet, wofür sie eingezogen werden: Für die Rentenauszahlung der Generation die gerade in Rente ist.
Das ist das Wesen eines umlagefinanzierten Systems. Generationenvertrag nennt man das auch.
Dass die aktuell einzahlende Generation sich selbst so wenig Nachkommen gezeugt hat, obwohl sie in den wirtschaftlich besten Jahren überhaupt (siebziger, Anfang der achtziger Jahre, als es zweistelliges Wirtschaftswachstum gab) lebte, ist nun in erster Linie das Problem dieser Generation. Nicht umsonst spricht man ja auch vom "Babypillenknick".
Damit hat man all die Jahre sofort (bzw. 3 Monate Rückstellungen gabs da mal) die Renten derer gezahlt die gerade in Rente waren.
Mit einem kapitalgedeckten Rentensystem muss man irgendwann einmal anfangen. Nach dem Krieg war aber schlicht kein Kapital da mit dem man etwas hätte aufbauen können. Dennoch mussten Rentner versorgt werden, die ja auch in der Weimarer Republik und auch im Kaiserreich bereits Ansprüche erworben hatten. Darum hat man (wieder) auf das umlagefinanzierte System zurückgegriffen.
Was hätte man auch sonst tun sollen?
Der Staat spart den eingezahlten Betrag einfach für dich an, wäre eben nicht gegangen, denn er hatte bereits Rentner zu zahlen für die nichts angespartes vorhanden war.
Es ist auch keinesfalls so, dass der "Privatversicherte", wie du ihn nennst immer fein raus ist. Was ist denn wenn die geburtenstarken Jahrgänge, die Babyboomer alle recht gleichzeitig in Rente gehen und dann ihre kapitalgedeckte Altersvorsorge auflösen (müssen). Je mehr verkaufen wollen, umso weniger werden die Papiere wert.
Oder was ist, wenn zufällig Krise ist, wenn du in Rente gehst, wie die Börsenkurse sich die letzten 2 Jahre bewegt haben ist dir doch sicherlich bekannt. Gearscht, wenn man dann gerade in einem Allzeittief seinen Fonds auflösen muss, weil man in Rente geht. Da kann auch schon mal weniger rauskommen als man eingezahlt hat. Schau mal nach USA, wie da die großen Pensionsfonds ächzen...
Und das umlagefinanzierte System funktioniert ja, z.B. in der Schweiz. Da wird aber auf jegliches Einkommen Rentenbeitrag bezahlt, nicht nur auf Lohneinkommen.
Warum ist das hier eigentlich so?
Das Problem, dass die Leute weniger Kinder bekommen als noch vor 50 Jahren hätte man vielleicht mit intelligenter Familienpolitik in den Griff bekommen können. Stichwort Familienbesteuerung statt Ehegattensplitting.
Warum gibt es das noch?
Ach ja, weil die Ehe ja heilig ist, zumindest den C-Parteien...
Fußballeuropameister auch!
War ja klar, dass das jetzt kommt. Möchtest du damit behaupten dass das in einem ursächlichen Zusammenhang steht.
Schwarz/Grün geht halt auch nicht.
Ich bin gespannt. Mit Rüttgers wird die SPD eine Regierungsbildung nicht machen.
Einen SPD Ministerpräsidenten wird die CDU nicht akzeptieren.
Es wird Rot Rot Grün., wenn die Berliner SPD dies akzeptieren sollte...
Und ich denke , sie akzeptiert dies zähneknirschend
Ja hoffen wir es mal.... muss man jetzt durch, aber der Weg is der richtige...hoffe ich doch mal.
Ja natürlich, hab ich vergessen:
http://www.oecd.org/document/60/0,3343,de_34968570_35008930_38798140_1_1_1_1,00.html
Natürlich, aber auf die Schnelle habe ich nichts anderes gefunden.
Da das Einkommen des Geringverdieners aber ja meist zu 100% aus Arbeitseinkommen besteht, ist es ja schonmal nicht zu schlecht zu wissen, dass Deutschland bei der Eintwicklung dieser Lohngruppe im internationalen Vergleich ziemlich mies aussieht.
Würde das gut aussehen wäre es sogar relativ wurst, ob das Einkommen der Bestverdiener stärker oder schwächer ansteigt.
Bei den Verdiensten der SPD würde ich nie widersprechen, dass die Linke aber noch keine großen Meriten angesammelt hat könnte eventuell auch daran liegen, dass es sie erst kurz gibt und sie noch nie Bundesregierungsverantwortung hatte.
Würde die deutsche Sozialdemokratie wieder auf den Weg ihrer Verdienste zurückfinden bräuchten die allermeisten Linken-Wähler die LINKE nicht.
Da das aber mit Leuten die Steinmeier nicht zu machen ist braucht die SPD eben weiter Druck von außen. Viele haben es ja lange genug von innen versucht, aber bei Vorsitzenden deren bestes Argument ein "Basta!" und Rücktrittsdrohungen waren war halt auch nicht allzuviel zu erreichen.
auch wenn es wegen dem Vergleich anders gewirkt hat: Ich bin ein uneingeschränkter Verfechter der bestehender SV-Versicherung(Kranken-Renten -und ALV).
Grundsätzlich ist dies auch nicht ansatzweise durch Privatversicherungen zu ersetzen.
Ein unverzichtbares hohes Gut unserer Staatsform, das unbedingt erhalten und geschützt werden muß
Was hätte man denn machen sollen?
Natürlich ist es aus rentenversicherungstechnischer Sicht blöd zweimal in (geschichtlich betrachtet) relativ kurzer Zeit dazustehen und Millionen Rentenberechtigte zu haben, die Ansprüche haben, für die aber kein Kapital zur Verfügung stand und auf deren Gebiet die Arbeitslosigkeit sofort hochschnellte.
Man hätte ja den neuen Brüdern und Schwestern über 65 Jahren wohl kaum sagen können "Rente kriegt ihr aber nicht, schaut halt wie ihr durchkommt, sind ja nur noch 20 Jahre...".
Alternativ hätte man dieses Geld natürlich direkt aus Steuermitteln bezahlen können, dann hätte man aber damals die Steuern entweder so dermaßen erhöhen müssen und wahrschlich gleichzeitig zusätzlich riesige Kredite aufnehmen müssen. Das wäre zwar auch teuer geworden und hätte einige Probleme in die Zukunft verlagert, aber es wäre ehrlicher gewesen.
Und jetzt rate mal, wer damals auf die enormen Kosten der Einheit hingewiesen hat und darum die Bundestagswahl verloren hat?
Die Kosten sind dennoch auf uns zugerollt...
Die Linke ist in Berlin schon seit ein paar Jahren in Regierungsverantwortung. Berlin ist pleite, was gewiss nicht die Schuld der Linken ist, aber dennoch spiegelt das die Situation auch auf Bundesebene ganz gut wider. Welche innovativen Konzepte haben denn die Berliner Linke umgesetzt, die sich die SPD abschauen sollte?
Und überhaupt: Nenn mir doch mal ein paar Konzepte der Linken, die die SPD unbedingt übernehmen sollte.
Wie will die Linke eigentlich die ganzen sozialen Geschenke wie Anhebung der Hartz 4-Sätze, Anhebung der Renten usw finanzieren?
Und wie wollen sie unsere Staatsverschuldung senken? Nur zur Info: Ca. 2/3 des Bundeshaushalts geht für Zuschüsse in die Sozialkassen drauf (Der Anteil dürfte sogar noch höher sein. Des Weiteren wir ein Teil noch zur Zinszahlung für unsere Schulden aufgewendet). Wenn wir also die Vorschläg der Linken umsetzen, werden alle Steuereinnahmen für Sozialleistungen verwendet, und die Reichen müssten dann noch reichlich gemolken werden, damit wir evtl auch noch mal den einen oder andern Lehrer bezahlen können...
Mein Hauptkritikpunkt zur Linken ist folgender: Sie geben gerne Geld aus, das sie nicht haben. Wenn man sie dann fragt, wie es bezahlt werden soll, höhrt man nur "Reiche müssen adäquat besteuert werden. Naja, und Unternehmen können wir ja auch noch gleich zur Kasse bitten." Von mir aus kann man den Spitzensteuersatz etwas anheben, aber das reicht nicht mal ansatzweise um die ganzen Geschenke der Linken zahlen zu können. Natürlich kann man die Kapitalertragsteuer noch auf 50% erhöhen, aber da werden dann insbesondere die Kleinen drunter leiden...
Und überhaupt: Was ist eigentlich das Wirtschaftskonzept der Linken? Höhere Unternehmenssteuern und Verstaatlichung von Schlüsselindustrien klingt für mich nicht gerade nach hoher Wirtschaftskompetenz. Doch ohne Wachstum geht unser Land früher oder später vor die Hunde und dann kann man auch nichts mehr umverteilen, weil dann eben alle unten sind.
Genug für heute...