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Landtagswahl NRW 2010 [und 2012]

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Wachstum, Wachstum, Wachstum.. bloß besser sein als die anderen...

Warum muss alles wachsen? Wieso ist es oberstes Ziel, dass alle Unternehmen jedes Jahr mehr Gewinn einfahren müssen? Wieso wandert dieser Gewinn, den 10-10.000 erwirtschaftet haben in den Taschen von einzelnen?

Wieso ist es nicht oberstes Ziel der Gesellschaft wie der Politik, dass man gemeinsam dafür arbeitet, dass es jedem gut geht? In NRW, in diesem Land, in Europa, auf der Welt?

Erzählt mir nicht, dass das nicht möglich ist. Es ist schwer, aber man könnte es schaffen. Wenn der Wille da wäre... aber momentan beherrscht Habgier die Welt...
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Achso: Man wird ja mal träumen können. Sollte ich noch dazu sagen.
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andihembes schrieb:
Mainhattan00 schrieb:
1. Hast du einen Link dazu?

Ja natürlich, hab ich vergessen:
http://www.oecd.org/document/60/0,3343,de_34968570_35008930_38798140_1_1_1_1,00.html

Mainhattan00 schrieb:
2. Es ging um die Schere zw. Arm und Reich, was nicht nur das Einkommen aus Arbeit beinhaltet.

Natürlich, aber auf die Schnelle habe ich nichts anderes gefunden.

Da das Einkommen des Geringverdieners aber ja meist zu 100% aus Arbeitseinkommen besteht, ist es ja schonmal nicht zu schlecht zu wissen, dass Deutschland bei der Eintwicklung dieser Lohngruppe im internationalen Vergleich ziemlich mies aussieht.

Würde das gut aussehen wäre es sogar relativ wurst, ob das Einkommen der Bestverdiener stärker oder schwächer ansteigt.

Mainhattan00 schrieb:
Und ja, der Deutschen Sozialdemokratie haben wir sehr viel zu verdanken, wohingegen die Verdienset der Linken nicht mal an einer Hand abzählbar sind.

Bei den Verdiensten der SPD würde ich nie widersprechen, dass die Linke aber noch keine großen Meriten angesammelt hat könnte eventuell auch daran liegen, dass es sie erst kurz gibt und sie noch nie Bundesregierungsverantwortung hatte.

Würde die deutsche Sozialdemokratie wieder auf den Weg ihrer Verdienste zurückfinden bräuchten die allermeisten Linken-Wähler die LINKE nicht.
Da das aber mit Leuten die Steinmeier nicht zu machen ist braucht die SPD eben weiter Druck von außen. Viele haben es ja lange genug von innen versucht, aber bei Vorsitzenden deren bestes Argument ein "Basta!" und Rücktrittsdrohungen waren war halt auch nicht allzuviel zu erreichen.



was du anprangerst stimmt, die Löhne sind in praktisch allen OECD Ländern stärker gestiegen als bei uns . Das führt zu allerlei Ungleichgewichten nicht nur aus dem Gerechtigkeitsgedanken heraus. Nachfrageschwäche , Ungleichgewichte in der Handelsbilanz zu andren europäischen Staaten ( siehe Pigs) etc.

Allerdings legt keine Regierung die Löhne fest, insofern kann man das schlecht der SPD anlasten. Man kann nur eine untere gesetzliche Grenze einziehen- namens Mindestlohn. Den fordert die SPD auch und nicht erst seit gestern. MIt Merkel war das aber nicht zu machen.
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municadler schrieb:
Man kann nur eine untere gesetzliche Grenze einziehen- namens Mindestlohn. Den fordert die SPD auch und nicht erst seit gestern. MIt Merkel war das aber nicht zu machen.


Den fordert die SPD, seit es die Linke gibt und die damit punktet.
Von Schröder hast du nix dergleichen gehört.
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Stoppdenbus schrieb:
municadler schrieb:
Man kann nur eine untere gesetzliche Grenze einziehen- namens Mindestlohn. Den fordert die SPD auch und nicht erst seit gestern. MIt Merkel war das aber nicht zu machen.


Den fordert die SPD, seit es die Linke gibt und die damit punktet.
Von Schröder hast du nix dergleichen gehört.


wo hab ich behauptet, dass die Linke nmicht auch richtige Forderungen stellt ?
allerdings eben auch Forderungen die schlicht an den Realitäten vorbeigehen.

Wir können noch stundenlang über Schröder diskutieren, das ist aber lange her- und zu weit zurück in die Geschichte bringts dann nichts mehr.
Grad als "Linke" Anhänger solltest du daran auch kein Interesse haben ....
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municadler schrieb:
wo hab ich behauptet, dass die Linke nmicht auch richtige Forderungen stellt ? allerdings eben auch Forderungen die schlicht an den Realitäten vorbeigehen.


So weit von der Realität sind die meist gar nicht.
Zumindest näher dran als die Steuerpläne der FDP.

municadler schrieb:
Wir können noch stundenlang über Schröder diskutieren, das ist aber lange her- und zu weit zurück in die Geschichte bringts dann nichts mehr.


Na ja, so richtig distanziert hat sich da bis heute keiner. Steinmeier und Steinbrück spielen immer noch Hauptrollen, Gabriel hat wie immer gar keine Meinung. Und von der angeblich so "linken" Nahles kam noch nie irgend etwas, was der Rede wert gewesen wäre.
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Mainhattan00 schrieb:


Und wo steht jetzt genau, dass die Menschen ab 63 nicht mehr arbeitsfähig sind?  

Wo hast du denn eine Quelle das sie es sind?
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Mainhattan00 schrieb:

1. Hast du einen Link dazu?

Du forderst die ganze Zeit Links für Äusserungen die du nicht glauben willst, wo sind denn die Links zu deinen Äusserungen?
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propain schrieb:
Mainhattan00 schrieb:


Und wo steht jetzt genau, dass die Menschen ab 63 nicht mehr arbeitsfähig sind?  

Wo hast du denn eine Quelle das sie es sind?


Du hast behauptet, dass sie es nicht sind. Dann ist es deine Aufgabe, dies zu belegen. Andernfalls ist es nur deine Meinung, die ich nicht teile...
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Mainhattan00 schrieb:
propain schrieb:
Mainhattan00 schrieb:


Und wo steht jetzt genau, dass die Menschen ab 63 nicht mehr arbeitsfähig sind?  

Wo hast du denn eine Quelle das sie es sind?


Du hast behauptet, dass sie es nicht sind. Dann ist es deine Aufgabe, dies zu belegen. Andernfalls ist es nur deine Meinung, die ich nicht teile...

Im Gegensatz zu dir habe ich eine Quelle benannt. Wo sind denn nun deine Quelle die irgendwas belegen was du behauptet hast? Ach du hast keine, forderst sie nur von anderen, na dann hat sich jedes Gespräch erübrigt.
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Ähh, Leute, was bringt denn dieser Streit. Ich glaube, es liegt doch auf der Hand, auch ohne Quellen, dass das ganz auf den Arbeitnehmer und auf seinen Beruf ankommt. Dass ein Professor auch mit 70 noch arbeiten kann, wenn er es möchte, ist ja wohl genauso logisch, wie dass ein Dachdenker mit Mitte Ende 50 schon an seine Grenzen stoßen dürfte.
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propain schrieb:
Mainhattan00 schrieb:
propain schrieb:
Mainhattan00 schrieb:


Und wo steht jetzt genau, dass die Menschen ab 63 nicht mehr arbeitsfähig sind?  

Wo hast du denn eine Quelle das sie es sind?


Du hast behauptet, dass sie es nicht sind. Dann ist es deine Aufgabe, dies zu belegen. Andernfalls ist es nur deine Meinung, die ich nicht teile...

Im Gegensatz zu dir habe ich eine Quelle benannt. Wo sind denn nun deine Quelle die irgendwas belegen was du behauptet hast? Ach du hast keine, forderst sie nur von anderen, na dann hat sich jedes Gespräch erübrigt.


Du bist ja echt zu geil. Du verlinkst einen Artikel, in dem ausdrücklich NICHT erwähnt wird, dass ältere Menschen nicht bis 67 arbeiten können, weil sie arbeitsunfähig sind. Und dann wirst du mir vor, dass ich keine Quelle für deine fragwürdigen Aussagen habe.

Und dass die Hauptursache für das Heruafsetzen des Renteneintrittsalters der demograf. Wandel ist, lernen heute schon die Grundschüler, so dass ich das nicht mit irgdendwelchen Quellen belegen brauche. Kannst ja danach googlen, wenns dich interessiert...

Und ja, ein weitere Diskussion erübrigt sich, weil eigentlich schon alles ausgetauscht wurde...
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Jeder 3. Arbeiter bzw. jeder 5. Angestellter sind offensichtlich von Berufsunfähgikeit betroffen:

http://www.stern.de/wirtschaft/versicherung/versicherungstipps/berufsunfaehigkeit-verdraengte-gefahr-524349.html
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Dirty-Harry schrieb:

Hab ich heute bereits im Radio gehört:

" Die FDP ist zu Gesprächen dann bereit, wenn die SPD  insgesamt von Gesprächen mit den Linken Abstand nimmt".

So habe ich mir Demokratie immer vorgestellt  

Unseriöser Populismus und irgendwie auch Erpressung.
Ganz klar unakzeptabel!!


Komisch. Wenn es um Sprechverbote bezüglich Rechter Parteien geht habe ich noch nie jemanden von "Undemokratischem Verhalten" reden hören. Das wird dann teilweise so absurd, dass Anträge von z.B. den Pro Parteien geschlossen abgelehnt werden um dann im nächsten Moment Wortgleich von einer anderen Partei eingebracht zu werden (dem man dann geschlossen zustimmt)

Freut euch doch das sich die FDP bewegt. Ich habe diese Haltung "nur mit der CDU und sonst niemandem" auch noch nie verstanden und für sinnvoll erachtet.

Die FDP steht an einem Scheideweg. In Zeiten in denen CDU und Grüne immer mehr zusammen kommen würde ein sturres "nur Schwarz-Gelb" die FDP in die absolute Bedeutungslosigkeit führen. Die FDP ist eine Klientelpartei die wieder auf ihre natürlichen 5-7% gestutzt wird. Die Bundestagswahl war ein glüklicher "Unfall" für die FDP.
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adler1807 schrieb:
Dirty-Harry schrieb:

Hab ich heute bereits im Radio gehört:

" Die FDP ist zu Gesprächen dann bereit, wenn die SPD  insgesamt von Gesprächen mit den Linken Abstand nimmt".

So habe ich mir Demokratie immer vorgestellt  

Unseriöser Populismus und irgendwie auch Erpressung.
Ganz klar unakzeptabel!!


Komisch. Wenn es um Sprechverbote bezüglich Rechter Parteien geht habe ich noch nie jemanden von "Undemokratischem Verhalten" reden hören. Das wird dann teilweise so absurd, dass Anträge von z.B. den Pro Parteien geschlossen abgelehnt werden um dann im nächsten Moment Wortgleich von einer anderen Partei eingebracht zu werden (dem man dann geschlossen zustimmt)

Freut euch doch das sich die FDP bewegt. Ich habe diese Haltung "nur mit der CDU und sonst niemandem" auch noch nie verstanden und für sinnvoll erachtet.

Die FDP steht an einem Scheideweg. In Zeiten in denen CDU und Grüne immer mehr zusammen kommen würde ein sturres "nur Schwarz-Gelb" die FDP in die absolute Bedeutungslosigkeit führen. Die FDP ist eine Klientelpartei die wieder auf ihre natürlichen 5-7% gestutzt wird. Die Bundestagswahl war ein glüklicher "Unfall" für die FDP.


So ist es aber nicht.

Gestern am späten Abend ne Talk-Runde in NTV gesehen.
Der Zeitungsvertreter hat unmißverständlich aufgezeigt; Er hat mit dem verantwortlichen FDP Mensch gesprochen, die wollen definitiv bei der ursprünglichen Entscheidung(keine Koalition) bleiben.

Ferner war die einhellige Aussage der anwesenden Zeitungsfuzzis-ich habe es von Anfang an so gesehen-, daß es eine Frechheit ist, wenn die FDP im Zusammenhang mit der Linkspartei von" Extremisten" spricht.


Das sind Spiele für die "dumme Bevölkerung".
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Dirty-Harry schrieb:
adler1807 schrieb:
Dirty-Harry schrieb:

Hab ich heute bereits im Radio gehört:

" Die FDP ist zu Gesprächen dann bereit, wenn die SPD  insgesamt von Gesprächen mit den Linken Abstand nimmt".

So habe ich mir Demokratie immer vorgestellt  

Unseriöser Populismus und irgendwie auch Erpressung.
Ganz klar unakzeptabel!!


Komisch. Wenn es um Sprechverbote bezüglich Rechter Parteien geht habe ich noch nie jemanden von "Undemokratischem Verhalten" reden hören. Das wird dann teilweise so absurd, dass Anträge von z.B. den Pro Parteien geschlossen abgelehnt werden um dann im nächsten Moment Wortgleich von einer anderen Partei eingebracht zu werden (dem man dann geschlossen zustimmt)

Freut euch doch das sich die FDP bewegt. Ich habe diese Haltung "nur mit der CDU und sonst niemandem" auch noch nie verstanden und für sinnvoll erachtet.

Die FDP steht an einem Scheideweg. In Zeiten in denen CDU und Grüne immer mehr zusammen kommen würde ein sturres "nur Schwarz-Gelb" die FDP in die absolute Bedeutungslosigkeit führen. Die FDP ist eine Klientelpartei die wieder auf ihre natürlichen 5-7% gestutzt wird. Die Bundestagswahl war ein glüklicher "Unfall" für die FDP.


So ist es aber nicht.

Gestern am späten Abend ne Talk-Runde in NTV gesehen.
Der Zeitungsvertreter hat unmißverständlich aufgezeigt; Er hat mit dem verantwortlichen FDP Mensch gesprochen, die wollen definitiv bei der ursprünglichen Entscheidung(keine Koalition) bleiben.

Ferner war die einhellige Aussage der anwesenden Zeitungsfuzzis-ich habe es von Anfang an so gesehen-, daß es eine Frechheit ist, wenn die FDP im Zusammenhang mit der Linkspartei von" Extremisten" spricht.


Das sind Spiele für die "dumme Bevölkerung".


Andreas Pinkwart: Ein Chaosforscher am Werk
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"FDP-Fraktion sagt Ampel-Gespräche mit Kraft ab"

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,694668,00.html

Verstehe das Verhalten der FDP überhaupt nicht. Dachten die wirklich, dass sie Rot-Grün erpressen könnten? Kommt mir so vor, dass sie niemals ernsthaft Interesse an einer Zusammenarbeit hatten, aber das Schauspiel ist trotzdem ziemlich peinlich..
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Mainhattan00 schrieb:
"FDP-Fraktion sagt Ampel-Gespräche mit Kraft ab"

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,694668,00.html

Verstehe das Verhalten der FDP überhaupt nicht. Dachten die wirklich, dass sie Rot-Grün erpressen könnten? Kommt mir so vor, dass sie niemals ernsthaft Interesse an einer Zusammenarbeit hatten, aber das Schauspiel ist trotzdem ziemlich peinlich..



nur mal so als annahme.

die fdp weiß, dass sie mit den neuen bundesratsmehrheiten keine ihrer, von werterwelle proklamierten, ziele durchsetzen kann. ist es für die bundes-fdp dann nicht deutlich komfortabler, immer mit dem finger nach nrw zu deuten. ohne dort in der regierungsverantwortung zu sein? im sinne von: wegen der in nrw entstandenen machverhältnisse können wir unsere wahlversprechen nicht umsetzen.

oder denke ich da zu strategisch?
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peter schrieb:
Mainhattan00 schrieb:
"FDP-Fraktion sagt Ampel-Gespräche mit Kraft ab"

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,694668,00.html

Verstehe das Verhalten der FDP überhaupt nicht. Dachten die wirklich, dass sie Rot-Grün erpressen könnten? Kommt mir so vor, dass sie niemals ernsthaft Interesse an einer Zusammenarbeit hatten, aber das Schauspiel ist trotzdem ziemlich peinlich..



nur mal so als annahme.

die fdp weiß, dass sie mit den neuen bundesratsmehrheiten keine ihrer, von werterwelle proklamierten, ziele durchsetzen kann. ist es für die bundes-fdp dann nicht deutlich komfortabler, immer mit dem finger nach nrw zu deuten. ohne dort in der regierungsverantwortung zu sein? im sinne von: wegen der in nrw entstandenen machverhältnisse können wir unsere wahlversprechen nicht umsetzen.

oder denke ich da zu strategisch?


Naja, die FDP hatte doch schon vor der Wahl eine Ampel ausgeschlossen. Wie wollen Schwarz-Gelb oder Opposition. Nach der Wahl gabs die gleichen Aussagen. Deshalb hatte ich diesen Pseudo-Vorstoß der FDP nicht verstanden, dass sie zu Kolitionsgesprächen bereit sind, wenn man mit der Linke nicht spreche. Total gaga in meinen Augen, aber die FDP versteht ja eh keiner mehr...
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Ein paar Informationen ueber den Hintergrund der Kommunisten im NRW Landtag: http://zettelsraum.blogspot.com/2010/05/nach-der-wahl-in-nrw-3-auf-dem-weg-in.html

Soviel zum Thema 'Linkspartei', Linksextremismus und Verfassung...


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