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Nokia macht Standort Bochum platt

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Schoppenpetzer schrieb:
womeninblack schrieb:
Ach Schoppe, das war die glorifizierte und zukunftsträchtige "neue Technologie" die jetzt nach Rumänien geht.
Nix Kohle, nix Bergwerk... Also manchmal solltest Du......  


Nur weil jetzt ein Werk in Bochum schließt, sollte man nicht den ganzen Standort infrage stellen WIB. Schau mal nach Dortmund, was dort in den letzten Jahren im Bereich IT und Logistik aufgebaut wurde. Natürlich ist der Strukturwandel für ehemals beschäftigte Kumpels, Stahlarbeiter, etc. in erster Linie ein Arbeitsplatzverlust! Hier gilt es bei der Politik für entsprechende Bildungsqualifikationen der Bürger zu sorgen (Schule für den Nachwuchs, Anreiz zur Weiterbildung von Mitarbeitern). Die Zeiten in dem ich von Opa bis Enkel ohne Schulabschluß denselben Beruf bekomme, sind halt vorbei.



..welche Unternehmen meinst du denn konkret, kannst du mir diese nennen?
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Schoppenpetzer schrieb:
Im Ruhrpott wird meiner Meinung nach auch mehr rumgejammert, als angepackt! Daß es mit der Bergwerks- und Rohstoffwverarbeitungsindustrie nicht mehr so weiter geht, wie früher,stand bereits seit den 70ern fest. In Duisburg hat man in die Hände gespuckt und alleine der Duisburger Hafen hat mehr neue Arbeitsplätze geschaffen, als Kohle, Krupp & Co. Essen und Dortmund habe ihre Hochschulen stark verbessert und High-Tech-Unternehmen angesiedelt. In Gelsenkirchen, Kamp-Lintfort, etc. jammern sie alle heute noch rum und fordern Kohlesubventionen. Welchen der genannten Stästen geht es am schlechtesten?


Arbeitslosenquote Duisburg Stadt  Stand 2007 Dez.2007 13,2 %
                          Dortmund Stadt    dto                        13,7 %
                          Bochum    Stadt    dto                        10,2 %
                          Essen       Stadt    dto                         12,7 %
                          Gelsenkirchen      dto                         15,4 %
                          Frankfurt              dto                          9,0 %
                          München              dto                          5,6 %

Schnitt : Bayern 4,6 %
            Hessen 6,7 %
            NRW    8,6 %

Ich bin nicht aus dem Ruhrgebiet, sondern aus Hessen, und die Menschen im Ruhrpott jammern nicht, weder in Gelsenkirchen noch in Kamp Lintfort, sondern sie sind von direkter und langfristiger Arbeitslosigkeit bedroht und da kann man seinem Unmut durchaus äußern, zumindest im Pott, wo noch so etwas wie eine Malocherehre exsistiert und man sich nicht alles gefallen lassen will.

                         
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untouchable schrieb:
Ich finde die ganze gesellschaftliche Diskussion unglaublich erbärmlich.

Globalisierung funktioniert nunmal in beide Richtungen. Und Deutschland profitiert davon wie kaum ein anderes Land auf der Welt. Deutschland hat im Jahr 2006 Waren im Wert von 893.000.000.000€ exportiert. Achthundertdreiundneunzig Milliarden €. Im Gegensatz wurden nur Waren im Wert von 734.000.000.000€ eingeführt, es gab also einen Überschuss von 159.000.000.000€. 159 Milliarden €, die andere mehr von uns gekauft haben als wir von ihnen. "Exportweltmeister" ist nicht irgendein belangloser Titel, sondern eine umgangsprachliche Beschreibung dafür, wie sehr Deutschland von der Globalisierung profitiert.

Wie stellt ihr euch eigentlich eine schöne Welt vor? Die dummen rumänischen Bauern sollen gefälligst soviel "deutsche Ingenieurskunst" kaufen, wie irgendwie möglich, aber wehe, WEHE, sie kommen doch tatsächlich auf die Idee etwas selbst herstellen zu wollen und dann auch noch HIER verkaufen zu wollen? BOYKOTT! BOYKOTT! WAS FÄLLT DENEN EIN! EU, NATO, UNO, IRGENDWER, MACHT DOCH WAS!

2006 hat Rumänien Waren im Wert von 4.370.000.000 € nach Deutschland exportiert, aber Waren im Wert von 7.228.200.00€ aus Deutschland importiert.  

Wenn man seinen gehobenen Lebensstandard halten will, muss man nunmal besser sein als andere. Das war Bochum nicht. Statt jetzt rumzuheulen sollte man darüber nachdenken, wie man besser wird. In einem Land ohne natürliche Ressourcen gibt es da eigentlich nur 2 Möglichkeiten. Kriegerisch welche erobern (hat in der Vergangenheit nich so gut geklappt) oder aber Bildung. Gute Bildung. Für alle bezahlbare Bildung. Jeder, der sich trotz der geistigen Fähigkeiten ein Studium nicht leisten kann kostet ultimativ Deutschland Lebensqualität. Macht euch lieber darüber mal Gedanken statt hier kindisch nach irgendwelchen Boykotts zu schreien.

Wenn nun Deutsche Politiker mit riesigen Wirtschaftsdelegationen in fremde Länder fliegen und stolz deutsche Produkte verkaufen, dann zu Hause aber ihre Nokia-Handies wegwerfen (und von Steuerngeldern neue Diensthandies anschaffen), weil doch tatsächlich die anderen mal profitiert haben, dann ist das einfach nur verlogen.
 
So, flamet mich.


Könntest du mir bitte mal diesen Satz näher erläutern den verstehe ich nicht so ganz, inwieweit war Bochum nicht gut genug?
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Oh Mann, es kotzt mich richtig an, wenn ich hier wieder so manche Schlaumeier lese.
Den von der Arbeitslosigkeit bedrohten Familien ist es bestimmt herzlich Wurscht, wieviel Waren für wieviel Mrd. Euro hin und her transferiert werden!

Das ist wieder typisch deutsch -"So ist es eben, kann man eh nix machen, das ist halt die heutige Zeit", dann wird das alles noch schöngeredet und am Ende hat man dann noch Verständnis für die armen Großkonzerne, die ja nur das Beste für sich wollen.
In manchen Dingen waren "die alten Zeiten" eben doch besser.  
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Wer auch immer künftig die Handys produziert hat den gleichen Anspruch wie ein Bochumer/Deutscher.

Die EU sollte ihre Subventionen überdenken.
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Was ich genauso zum Kotzen finde ist, dass jetzt schon die ersten Politiker werbewirksam ihre -selbstverständlich vom Steuerzahler bezahlten- Nokia-Handys zurückgeben. Erstens nutzen sie nur die Gunst der Stunde, um Solidarität zu heucheln, andererseits muss der Steuerzahler freilich aus das neue handy bezahlen, auch wenn das nur Peanuts sind!

Sicher hat untouchable schon recht, dass man nicht jede unpopuläre Entscheidung mit einem Boykott quittieren kann, andererseits hat die Aktion von Nokia wenig mit dem Import/Export-Verhältnis global oder auch im Vergleich zu Rumänien oder Ungarn zu tun.

Die Finnen haben hier nur ihre Subventionen ausgeschöpft und die Leute ja nicht aus Gutherzigkeit beschäftigt. Zum einen schreibt das Werk ja schwarze Zahlen, zudem hat Nokia wohl deutlich weniger beschäftigt als bei der Zusage der Subventionen versprochen.....

Sicherlich hat Samsung hier (wahrscheinlich keine Produktuionsstätte), aber die produzieren ja auch kostengünstig in Korea. Nokia wird in Finnland teuerer produzieren als hier, sonst hätten die auch keinen Produktionsstandort in Bochum. Und jetzt der nächste Standort ausgebeutet..... Und ein strukturschwaches Gebiet in Rumänien kann einen Rückzug von Nokia sicher noch schlechter verkraften als Bochum, von den Einzelschiksalen hüben wie drüben mal abgesehen.

Auch wenn eine Gewinnmaximierung im unternehmerischen Gedanken zwar Sinn macht, moralisch ist es trotzdem höchst verwerflich. Aber das machen andere auch, siehe die Bahn, die im Dezember schon die Preise im Hinblick auf den GdL-Abschluss die Preise erhöht hat und Mehdorn nur einen Tag nach der Einigung weitere Preiserhöhung und Personalabbau ankündigt. Als Begrüdung dient der Abschluss und man hat somit auch ein Bauernopfer gefunden.

An Nokia wird sich jetzt, gerade auch von der Politik wahlkampfwirksam aufgehangen (genauso wie Koch es mit der Jugenkriminalität macht), aber Nokia ist doch nur eine "Baustelle" von vielen.....
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ruhrpottkumpel schrieb:

Könntest du mir bitte mal diesen Satz näher erläutern den verstehe ich nicht so ganz, inwieweit war Bochum nicht gut genug?


Bochum stand hier in dieser Entscheidung in Konkurrenz mit einem Standort in Siebenbürgen. Letzterer ist offensichtlich in der Lage, die gleiche Qualität wie Bochum zu produzieren, und das zu einem Preis, der so viel niedriger ist das sich sogar der Neuaufbau einer Produktion lohnt.

raideg schrieb:
Oh Mann, es kotzt mich richtig an, wenn ich hier wieder so manche Schlaumeier lese.
Den von der Arbeitslosigkeit bedrohten Familien ist es bestimmt herzlich Wurscht, wieviel Waren für wieviel Mrd. Euro hin und her transferiert werden!


Klar ist es denen scheißegal. Wenn man selbst von einem Schicksal betroffen ist ist es sehr schwer, das "bigger picture" zu sehen. Ginge mir in deren Situation vermutlich nicht anders. Nichtsdestotrotz existiert es aber nunmal und man muss es beachten.

raideg schrieb:
Das ist wieder typisch deutsch -"So ist es eben, kann man eh nix machen, das ist halt die heutige Zeit", dann wird das alles noch schöngeredet und am Ende hat man dann noch Verständnis für die armen Großkonzerne, die ja nur das Beste für sich wollen.


Ich würde dir empfehlen, meinen Beitrg mal zu lesen. Ich habe ganz klar gesagt, was man machen kann: Besser werden. Wir sind teurer als andere Standorte, also müssen wir besser sein als andere Standorte! Und besser werden können wir nur auf eine Art: Bildung, Bildung und nochmals Bildung. Es bringt doch auch nichts, bei einem kranken Menschen nur die Symptome zu behandeln, man muss die Krankheit bekämpfen, die die Symptome verursacht.

strunz@ schrieb:
Wer auch immer künftig die Handys produziert hat den gleichen Anspruch wie ein Bochumer/Deutscher.


Eben, wieso soll bitte Rumänien keine Subventionen zahlen dürfen, wenn Deutschland das darf?!

Basaltkopp schrieb:
Die Finnen haben hier nur ihre Subventionen ausgeschöpft und die Leute ja nicht aus Gutherzigkeit beschäftigt. Zum einen schreibt das Werk ja schwarze Zahlen, zudem hat Nokia wohl deutlich weniger beschäftigt als bei der Zusage der Subventionen versprochen.


Aber ist es nicht völlig legitim, Subventionen auszuschöpfen? Ist doch wie gesagt nichts anderes als irgendein anderer Rabatt, den euch ein Händler einräumt.

Was heißt denn versprochen? Es gibt dazu sicherlich sehr ausführliche Veträge. Wenn Nokia sich nicht an das gehalten hat, was dort drin steht müssen sie eine (sicherlich auch im Vertrag festgehaltene) Strafe stellen. Wenn irgendein Amtsträger tatsächlich irgendwelche "Versprechen" für bare Münze genommen hat, sie aber nicht in den Vertrag aufgenommen hat gehört er aus dem Amt gejagt. Aber sowas von. Nokia hätte dann das gemacht, was wir alle bei der Steuererklärung machen: Jede Lücke gesucht, um sie auszunutzen.

Basaltkopp schrieb:
Sicherlich hat Samsung hier (wahrscheinlich keine Produktuionsstätte), aber die produzieren ja auch kostengünstig in Korea. Nokia wird in Finnland teuerer produzieren als hier, sonst hätten die auch keinen Produktionsstandort in Bochum.


Finnland ist nunmal das Heimatland, da produziert man dann in der Regel schon aus Tradition und weil es für R&D durchaus ein Faktor ist, auch ein Werk  vor der Tür zu haben. Das hätte Nokia aber nicht gehindert, ein Werk in Korea und Taiwan statt in Bochum hochzuziehen. Die Leute dort hätten sich gefreut. Trotzdem haben sie 18 Jahre lang in Bochum produziert statt dort, und sind deswegen jetzt böse, während die, die noch nie in Deutschland produziert haben die Guten sind. Die Logik erschließt sich mir nicht.


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untouchable schrieb:
ruhrpottkumpel schrieb:

Könntest du mir bitte mal diesen Satz näher erläutern den verstehe ich nicht so ganz, inwieweit war Bochum nicht gut genug?


Bochum stand hier in dieser Entscheidung in Konkurrenz mit einem Standort in Siebenbürgen. Letzterer ist offensichtlich in der Lage, die gleiche Qualität wie Bochum zu produzieren, und das zu einem Preis, der so viel niedriger ist das sich sogar der Neuaufbau einer Produktion lohnt.
raideg schrieb:
Oh Mann, es kotzt mich richtig an, wenn ich hier wieder so manche Schlaumeier lese.
Den von der Arbeitslosigkeit bedrohten Familien ist es bestimmt herzlich Wurscht, wieviel Waren für wieviel Mrd. Euro hin und her transferiert werden!


Klar ist es denen scheißegal. Wenn man selbst von einem Schicksal betroffen ist ist es sehr schwer, das "bigger picture" zu sehen. Ginge mir in deren Situation vermutlich nicht anders. Nichtsdestotrotz existiert es aber nunmal und man muss es beachten.

raideg schrieb:
Das ist wieder typisch deutsch -"So ist es eben, kann man eh nix machen, das ist halt die heutige Zeit", dann wird das alles noch schöngeredet und am Ende hat man dann noch Verständnis für die armen Großkonzerne, die ja nur das Beste für sich wollen.


Ich würde dir empfehlen, meinen Beitrg mal zu lesen. Ich habe ganz klar gesagt, was man machen kann: Besser werden. Wir sind teurer als andere Standorte, also müssen wir besser sein als andere Standorte! Und besser werden können wir nur auf eine Art: Bildung, Bildung und nochmals Bildung. Es bringt doch auch nichts, bei einem kranken Menschen nur die Symptome zu behandeln, man muss die Krankheit bekämpfen, die die Symptome verursacht.

strunz@ schrieb:
Wer auch immer künftig die Handys produziert hat den gleichen Anspruch wie ein Bochumer/Deutscher.


Eben, wieso soll bitte Rumänien keine Subventionen zahlen dürfen, wenn Deutschland das darf?!

Basaltkopp schrieb:
Die Finnen haben hier nur ihre Subventionen ausgeschöpft und die Leute ja nicht aus Gutherzigkeit beschäftigt. Zum einen schreibt das Werk ja schwarze Zahlen, zudem hat Nokia wohl deutlich weniger beschäftigt als bei der Zusage der Subventionen versprochen.


Aber ist es nicht völlig legitim, Subventionen auszuschöpfen? Ist doch wie gesagt nichts anderes als irgendein anderer Rabatt, den euch ein Händler einräumt.

Was heißt denn versprochen? Es gibt dazu sicherlich sehr ausführliche Veträge. Wenn Nokia sich nicht an das gehalten hat, was dort drin steht müssen sie eine (sicherlich auch im Vertrag festgehaltene) Strafe stellen. Wenn irgendein Amtsträger tatsächlich irgendwelche "Versprechen" für bare Münze genommen hat, sie aber nicht in den Vertrag aufgenommen hat gehört er aus dem Amt gejagt. Aber sowas von. Nokia hätte dann das gemacht, was wir alle bei der Steuererklärung machen: Jede Lücke gesucht, um sie auszunutzen.

Basaltkopp schrieb:
Sicherlich hat Samsung hier (wahrscheinlich keine Produktuionsstätte), aber die produzieren ja auch kostengünstig in Korea. Nokia wird in Finnland teuerer produzieren als hier, sonst hätten die auch keinen Produktionsstandort in Bochum.


Finnland ist nunmal das Heimatland, da produziert man dann in der Regel schon aus Tradition und weil es für R&D durchaus ein Faktor ist, auch ein Werk  vor der Tür zu haben. Das hätte Nokia aber nicht gehindert, ein Werk in Korea und Taiwan statt in Bochum hochzuziehen. Die Leute dort hätten sich gefreut. Trotzdem haben sie 18 Jahre lang in Bochum produziert statt dort, und sind deswegen jetzt böse, während die, die noch nie in Deutschland produziert haben die Guten sind. Die Logik erschließt sich mir nicht.






..erst einmal Danke für deine Erläuterung.

Es ist allerdings so, daß in Bochum, hier wurden mit Abstrichen auch die hoch technischen Handys hergestellt, eher die low products gefertigt wurden, diese Produktion wird nun nach Rumänien verlegt.
Die hochpreisigen Produkte werden in Salo (FI) produziert. In Ungarn wird eher für den ungarischen und den italienischen Markt produziert.
Das Argument, das die Arbeiter in Rumänien so viel billiger sind kann ich auch nicht nachvollziehen, da in Bochum über 1000 FAZ ( Fremd Arbeitszeit) im Einsatz waren, diese Kräfte sind im Verhältnis zum eigenen Personal eher mit geringen Kosten verbunden, zumal man diese ohne den BR anzuhören freisetzen und so seine Produktion anpassen kann,die eigenen Ma hätte man somit halten können, wobei es natürlich für die 1000 betroffenen Leiharbeitnehmer keinen Deut besser gewesen wäre, allerdings hätte man auch mehr als die Hälfte des Personals retten können.

Das Argument von Nokia, das die Zulieferer nicht zu bewegen waren, ein Dienstleistungszentrum am Werk in Bchum zu bauen ist reine Augenwischerei, da es dort in der nahen Umgebung schlicht und einfach gar keinen Platz gibt.

Sämtliche für Nokia eingesetzten Dienstleister waren im Werk, entweder mit eigenen Hallen und mit sogenannten Inhouse Lösungen und haben auf einer gemeinsamen EDV Plattform gearbeitet und zwar europaweit.
Es gab die Express Schiene, FTL (Full Trailer Load) für De und Europa, LTL (Less than Full Truck Load), bei jedem Dienstleister Key Account Agents die das Track and Trace für Nokia gemacht und die Daten entprechend zurückgespielt haben und das europa und weltweit.

Ich bin jetzt schon einmal gespannt wiehoch die Transportkosten sein werden, denn von diesem Standort in Rumänien kann fast nichts getruckt werden,also müssen sie per Luftfracht exportieren und das wird entsprechend teurer.
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Danke für die zwischenzeitlichen Beiträge.

Untouchables Hinweis, den Gesamt-Kontext zu berücksichtigen, muß man leider akzeptieren.
Seinem nächsten Hinweis, hier die Bildungssituation zu verbessern, habe ich von Anfang an nicht widersprochen, wie könnte man das auch, wenn man weiß, das wir in erster Linie Know-How exportieren und uns den diesbezüglichen Vorsprung gegenüber anderen nicht wegnehmen lassen dürfen, wenn wir überleben wollen.
Festhalten muß ich an meiner Einforderung der sozialen Verantwortung. Den Hinweis auf internationale Gepflogenheiten als Rechtfertigung für ausufernde Profite nehme ich sehr wohl zur Kenntnis - aber ich akzeptiere ihn nicht.
Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang an die Thematik von Managergehältern bzw. exorbitanten Abfindungssummen.
Für mich stellt das schlicht eine Perversität dar. Niemals könnten die Hände eines Einzelnen derartige Werte schaffen. Es sind immer die Hände Vieler. Deshalb halte ich es schlicht für billig, wenigstens Teile dieser Gelder auch wieder dorthin zu bringen, wo sie erarbeitet wurden.
Die Macht der Aktionäre scheint mir deutlich zu groß geworden zu sein, zumal dann, wenn es sich um Spekulateure und Pokerspieler handelt, die nur an einem größeren Tisch Platz genommen haben. Von diesem Geschäft habe ich jedoch zu geringe Kenntnisse um sagen zu können was man tun könnte, um die Dinge in ein etwas ruhigeres Fahrwasser zu bringen.
Ich weiß, ich befinde mich damit abseits der Realität, dennoch halte ich es für erschreckend, daß für zu viele Leute Volkswirtschaften nichts anderes als Spielwiesen zu sein scheinen.
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Auch nicht schlecht diese Seite hier.

http://www.nokiaprotest.de

Was will man eigentlich damit erreichen? Für mich als Kunde, ist Nokia = Handy oder umgekehrt, Handy = Nokia. Solche Seiten machen die Wirtschaft noch mehr kaputt (man denke an die Handy-Händler, Geschäfte, usw.).

Moralfrage:
Was würdet ihr als Nokia-Verantwortlicher tun?

Außerdem ist Deutschland sowieso immer noch "Export-Weltmeister".
Sicher, für die Nokia-Angestellten ist es hart, aber leider Gottes heute sowas auch normal.

Ohne Flexibilität läuft heute leider fast nix mehr.
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ruhrpottkumpel schrieb:

..welche Unternehmen meinst du denn konkret, kannst du mir diese nennen?


Z.B. Schenker!
Die haben dort über die letzten Jahrzehnte ein riesiges Regionallager aufgebaut. Hinzu kommen einige mehr oder weniger von Schenker abhängige Subunternehmen. Die Stadt Dortmund hat zu der Enwicklung des Logistikstandortes beigetragen, indem sie in die Technischen Universität investiert hat, um u.a. einen Studiengang Logistik mit dem Schwerpunkt Lagerlogistik einzurichten.
Ich finde es übrigens falsch anhand von Arbeitslosenzahlen, den Standort zu beurteilen. In Halle gibt es viele Arbeitslose, aber in mehreren Bereichen einen Arbeitskräftemangel (IT, Biochemie, Automobil). Ich denke zudem, daß ebenso, wie in Frankfurt, viele Arbeitnehmer in andere Städte/aufs Land ziehen. Schaue dir mal die Entwicklung der Einwohnerzahlen an:
Während in Dortmund die Einwohnerzahl abnahm, wuchs sie u.a. in Münster und Hamm:
                     1990              2000             2006
Dortmund 599.055 588.994 587.624
Münster           259.438         265.609         272.106
Hamm             179.639         182.427         183.672

Oder Duisburg, wo Moers viele Arbeitnehmer aus Duisburg lockt:

Duisburg 535.447 514.915 499.111
Moers            104.595 107.062 107.180

Oder schaue dir Köln an, wo die Leute scharenweise in die Umgebung ziehen (Hennef, Leverkusen, Bonn).
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tobago schrieb:
Brady schrieb:
tobago schrieb:
Ihr könnt gehen wohin ihr wollt, aber dann erwartet nicht auch noch freudiges Konsumieren eurer Produkte von den Deutschen.

tobago
Ich hab mit Nokia nix am Hut....



Das behaupte ich doch auch gar nicht, war eine allgemeine Ansprache an Nokia, nicht an Dich. Aber DA versteht mich ja auch nicht, vielleicht liegt´s an meiner Sprache...  

tobago

Ich hab doch gar nichts gesagt. Schluck halt erst runter, bevor Du schreibst, vielleicht geht's dann deutlicher.


DA
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Wer von euch war eigentlich die Woche in Bochum bei der Demonstration und hat die Nokianer unterstützt?
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raideg schrieb:
Oh Mann, es kotzt mich richtig an, wenn ich hier wieder so manche Schlaumeier lese.
Den von der Arbeitslosigkeit bedrohten Familien ist es bestimmt herzlich Wurscht, wieviel Waren für wieviel Mrd. Euro hin und her transferiert werden!

Das ist wieder typisch deutsch -"So ist es eben, kann man eh nix machen, das ist halt die heutige Zeit", dann wird das alles noch schöngeredet und am Ende hat man dann noch Verständnis für die armen Großkonzerne, die ja nur das Beste für sich wollen.
In manchen Dingen waren "die alten Zeiten" eben doch besser.    

Das einzige typisch deutsche was ich hier sehe ist das völlige Ausschließen der Möglichkeit, den ***** zu bewegen und dahin zu gehen wo die Jobs sind.
Überall auf der Welt wird das getan; die Meinung, dass die Arbeit zu den Arbeitnehmern kommen muss, ist hingegen exklusiv deutsch, und um es noch genauer zu sagen, westdeutsch. Da wo Nokia jetzt baut gibt es nämlich keinerlei Fachpersonal, und weil die Deutschen sich wieder mal zu fein sein werden, werden Facharbeiter und Ingenieure aus ganz Europa die Topjobs besetzen (und nicht etwa Rumänen).

Unabhängig davon bin ich trotzdem weitestgehend Mieps Meinung. Es gehört sich nicht, und es ist auch vollkommen überflüssig, was Nokia da anstellt. Zudem, aufgrund des oben beschriebenen Arbeitnehmerdilemmas werden die Einsparungen von den Qualitätsproblemen absorbiert, wenn nicht übertroffen, werden.

DA
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Dortelweil-Adler schrieb:


Das einzige typisch deutsche was ich hier sehe ist das völlige Ausschließen der Möglichkeit, den ***** zu bewegen und dahin zu gehen wo die Jobs sind.
Überall auf der Welt wird das getan; die Meinung, dass die Arbeit zu den Arbeitnehmern kommen muss, ist hingegen exklusiv deutsch, und um es noch genauer zu sagen, westdeutsch. Da wo Nokia jetzt baut gibt es nämlich keinerlei Fachpersonal, und weil die Deutschen sich wieder mal zu fein sein werden, werden Facharbeiter und Ingenieure aus ganz Europa die Topjobs besetzen (und nicht etwa Rumänen).


Dabei sollte man aber auch beachten, dass Leute ihr gesamtes Leben in der Region aufgebaut haben und das mit einem Mal wegschmeissen müssen. Ich weiss nicht ob es für Dich einfach ist, von jetzt auf sofort alles stehen und liegen zu lassen. Viele Leute können das rein von ihrer Mentalität her nicht abgesehen von anderen und wichtigen Gründen. Abgesehen davon ist es wahrscheinlich unglaublich schön in Rumänien, vor Allem für die Kinder. Ausserdem wird nur ein extrem kleiner Prozentsatz die Möglichkeit von Jobs angeboten bekommen. Denn Handys zusammenschrauben das werden die Rumänen selbst können, die sind nämlich nicht blöd.

tobago
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Ich kenn mich net soo groß aus bei solchen Geschichten...aber Nokia würde ich hier keine Schuld zu schreiben. Sie machen das, was ein Unternehmen tun muss in der heutigen Zeit - das ist eben die Globalisierung! Die Voraussetzungen in Deutschland sind schlicht und ergreifend bescheiden für Unternehmen...Gewerkschaften die die 35Stunden Woche nach wie vor für angemessen halten - natürlich bei höheren/gleichbleibenden Löhnen...Mindeslöhne usw. usf. tun ihr übriges.

Das Politier sich dann hinstellen und eine Art Solidarität zeigen, ist das größte Geheuchel überhaupt...sind es doch gerade diese die optimale Voraussetzungen in diesem Land schaffen müssen um Unternehmen hier zu behalten bzw. Investoren an Land zu holen...

Aus der Sicht eines Arbeitnehmers ist eine solche Geschichte natürlich immer mehr als bescheiden...hab sowas auch schon hinter mir, waren zwar "nur" 280Mitarbeiter...aber im prinzip das Gleiche!
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tobago schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:


Das einzige typisch deutsche was ich hier sehe ist das völlige Ausschließen der Möglichkeit, den ***** zu bewegen und dahin zu gehen wo die Jobs sind.
Überall auf der Welt wird das getan; die Meinung, dass die Arbeit zu den Arbeitnehmern kommen muss, ist hingegen exklusiv deutsch, und um es noch genauer zu sagen, westdeutsch. Da wo Nokia jetzt baut gibt es nämlich keinerlei Fachpersonal, und weil die Deutschen sich wieder mal zu fein sein werden, werden Facharbeiter und Ingenieure aus ganz Europa die Topjobs besetzen (und nicht etwa Rumänen).


Dabei sollte man aber auch beachten, dass Leute ihr gesamtes Leben in der Region aufgebaut haben und das mit einem Mal wegschmeissen müssen. Ich weiss nicht ob es für Dich einfach ist, von jetzt auf sofort alles stehen und liegen zu lassen. Viele Leute können das rein von ihrer Mentalität her nicht abgesehen von anderen und wichtigen Gründen. Abgesehen davon ist es wahrscheinlich unglaublich schön in Rumänien, vor Allem für die Kinder. Ausserdem wird nur ein extrem kleiner Prozentsatz die Möglichkeit von Jobs angeboten bekommen. Denn Handys zusammenschrauben das werden die Rumänen selbst können, die sind nämlich nicht blöd.

tobago

Der Weisheit letzter Schluss wird wie immer irgendwo dazwischen liegen. Wenn ich meinen Job verliere, werde ich auch umziehen müssen. Ob mir das gefällt oder nicht.
Ich kenne jemanden, die hat von der Deutschen Bank gesagt bekommen, dass sie gekündigt bekommt oder nach Mannheim gehen kann. Die ist lieber arbeitslos geworden, dabei hätte sie nicht mal umziehen müssen. Sowas kann ich nicht verstehen.
Frag mal die Banker aus dem Saarland, die jeden Morgen nach Luxemburg, Düsseldorf oder Frankfurt fahren müssen. Ich kannte mal einen, der ist jeden Tag von Kassel nach F arbeiten gekommen. Abgesehen von all denen, die in die Schweiz, nach Luxemburg oder London umgezogen sind.
Es war doch schon immer so, dass man dahin ging, wo die Arbeit war, seit der Industrialisierung sowieso, aber selbst davor schon.
Was ist denn mit all den neuen Bundesbürgern, meinst Du die sind gefragt worden, ob sie da weg wollen, wo sie aufgewachsen sind?

Gut, Rumänien würde ich mir auch zweimal überlegen müssen...



DA
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Dortelweil-Adler schrieb:

Der Weisheit letzter Schluss wird wie immer irgendwo dazwischen liegen. Wenn ich meinen Job verliere, werde ich auch umziehen müssen. Ob mir das gefällt oder nicht.
Ich kenne jemanden, die hat von der Deutschen Bank gesagt bekommen, dass sie gekündigt bekommt oder nach Mannheim gehen kann. Die ist lieber arbeitslos geworden, dabei hätte sie nicht mal umziehen müssen. Sowas kann ich nicht verstehen.
Frag mal die Banker aus dem Saarland, die jeden Morgen nach Luxemburg, Düsseldorf oder Frankfurt fahren müssen. Ich kannte mal einen, der ist jeden Tag von Kassel nach F arbeiten gekommen. Abgesehen von all denen, die in die Schweiz, nach Luxemburg oder London umgezogen sind.
Es war doch schon immer so, dass man dahin ging, wo die Arbeit war, seit der Industrialisierung sowieso, aber selbst davor schon.
Was ist denn mit all den neuen Bundesbürgern, meinst Du die sind gefragt worden, ob sie da weg wollen, wo sie aufgewachsen sind?
Gut, Rumänien würde ich mir auch zweimal überlegen müssen...
DA
Ich kenn Leute die fahrn unter der Woche nach München und am Wochenende wieder zurück ins Hessenland zu Frau und Kind.....
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Dortelweil-Adler schrieb:
tobago schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:


Das einzige typisch deutsche was ich hier sehe ist das völlige Ausschließen der Möglichkeit, den ***** zu bewegen und dahin zu gehen wo die Jobs sind.
Überall auf der Welt wird das getan; die Meinung, dass die Arbeit zu den Arbeitnehmern kommen muss, ist hingegen exklusiv deutsch, und um es noch genauer zu sagen, westdeutsch. Da wo Nokia jetzt baut gibt es nämlich keinerlei Fachpersonal, und weil die Deutschen sich wieder mal zu fein sein werden, werden Facharbeiter und Ingenieure aus ganz Europa die Topjobs besetzen (und nicht etwa Rumänen).


Dabei sollte man aber auch beachten, dass Leute ihr gesamtes Leben in der Region aufgebaut haben und das mit einem Mal wegschmeissen müssen. Ich weiss nicht ob es für Dich einfach ist, von jetzt auf sofort alles stehen und liegen zu lassen. Viele Leute können das rein von ihrer Mentalität her nicht abgesehen von anderen und wichtigen Gründen. Abgesehen davon ist es wahrscheinlich unglaublich schön in Rumänien, vor Allem für die Kinder. Ausserdem wird nur ein extrem kleiner Prozentsatz die Möglichkeit von Jobs angeboten bekommen. Denn Handys zusammenschrauben das werden die Rumänen selbst können, die sind nämlich nicht blöd.

tobago

Der Weisheit letzter Schluss wird wie immer irgendwo dazwischen liegen. Wenn ich meinen Job verliere, werde ich auch umziehen müssen. Ob mir das gefällt oder nicht.
Ich kenne jemanden, die hat von der Deutschen Bank gesagt bekommen, dass sie gekündigt bekommt oder nach Mannheim gehen kann. Die ist lieber arbeitslos geworden, dabei hätte sie nicht mal umziehen müssen. Sowas kann ich nicht verstehen.
Frag mal die Banker aus dem Saarland, die jeden Morgen nach Luxemburg, Düsseldorf oder Frankfurt fahren müssen. Ich kannte mal einen, der ist jeden Tag von Kassel nach F arbeiten gekommen. Abgesehen von all denen, die in die Schweiz, nach Luxemburg oder London umgezogen sind.
Es war doch schon immer so, dass man dahin ging, wo die Arbeit war, seit der Industrialisierung sowieso, aber selbst davor schon.
Was ist denn mit all den neuen Bundesbürgern, meinst Du die sind gefragt worden, ob sie da weg wollen, wo sie aufgewachsen sind?

Gut, Rumänien würde ich mir auch zweimal überlegen müssen...



DA



Unglaublich, das sehe ich ähnlich, wir kommen sd dem grünen Ast der ähnlichen Ansicht immer näher, das hätte ich frühestens im Jahr 2009 erwartet  

tobago
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tobago schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:
tobago schrieb:
Dortelweil-Adler schrieb:


Das einzige typisch deutsche was ich hier sehe ist das völlige Ausschließen der Möglichkeit, den ***** zu bewegen und dahin zu gehen wo die Jobs sind.
Überall auf der Welt wird das getan; die Meinung, dass die Arbeit zu den Arbeitnehmern kommen muss, ist hingegen exklusiv deutsch, und um es noch genauer zu sagen, westdeutsch. Da wo Nokia jetzt baut gibt es nämlich keinerlei Fachpersonal, und weil die Deutschen sich wieder mal zu fein sein werden, werden Facharbeiter und Ingenieure aus ganz Europa die Topjobs besetzen (und nicht etwa Rumänen).


Dabei sollte man aber auch beachten, dass Leute ihr gesamtes Leben in der Region aufgebaut haben und das mit einem Mal wegschmeissen müssen. Ich weiss nicht ob es für Dich einfach ist, von jetzt auf sofort alles stehen und liegen zu lassen. Viele Leute können das rein von ihrer Mentalität her nicht abgesehen von anderen und wichtigen Gründen. Abgesehen davon ist es wahrscheinlich unglaublich schön in Rumänien, vor Allem für die Kinder. Ausserdem wird nur ein extrem kleiner Prozentsatz die Möglichkeit von Jobs angeboten bekommen. Denn Handys zusammenschrauben das werden die Rumänen selbst können, die sind nämlich nicht blöd.

tobago

Der Weisheit letzter Schluss wird wie immer irgendwo dazwischen liegen. Wenn ich meinen Job verliere, werde ich auch umziehen müssen. Ob mir das gefällt oder nicht.
Ich kenne jemanden, die hat von der Deutschen Bank gesagt bekommen, dass sie gekündigt bekommt oder nach Mannheim gehen kann. Die ist lieber arbeitslos geworden, dabei hätte sie nicht mal umziehen müssen. Sowas kann ich nicht verstehen.
Frag mal die Banker aus dem Saarland, die jeden Morgen nach Luxemburg, Düsseldorf oder Frankfurt fahren müssen. Ich kannte mal einen, der ist jeden Tag von Kassel nach F arbeiten gekommen. Abgesehen von all denen, die in die Schweiz, nach Luxemburg oder London umgezogen sind.
Es war doch schon immer so, dass man dahin ging, wo die Arbeit war, seit der Industrialisierung sowieso, aber selbst davor schon.
Was ist denn mit all den neuen Bundesbürgern, meinst Du die sind gefragt worden, ob sie da weg wollen, wo sie aufgewachsen sind?

Gut, Rumänien würde ich mir auch zweimal überlegen müssen...



DA



Unglaublich, das sehe ich ähnlich, wir kommen sd dem grünen Ast der ähnlichen Ansicht immer näher, das hätte ich frühestens im Jahr 2009 erwartet  

tobago

DAs gibt mir auch zu denken. Ich habe mir aber auch extra für Dich die Augen gewaschen, und seit Du nicht mehr mit vollem Mund schreibst...

DA


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