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Olympische Spiele 2012 London

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So der erste "Prominente" Dopingfall.
Die russische Kugelstoßerin war gedopt und verliert ihre Goldmedaillie....
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Die Spiele waren ein Traum, danke London!

Ein Alptraum war die Berichterstattung durch ARD / ZDF. Unfassbar, dass die sogar noch die EM-Leistung des ZDFs unterboten haben.
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Ich fand die Spiele, außer diese teilweise widerlichen Kommerzialisierung, ganz unterhaltsam. Unangenehm sind mir außerdem einige Fehlentscheidungen aufgefallen, die man auf so einem Niveau eigentlich vermeiden sollte. Genauso wie die ständigen Medienschelten gegen deutsche Sportler, weil sie nicht überall Gold geholt haben.

Ansonsten wieder mal ein paar Sportarten entdeckt, die auch in Zukunft meine Aufmerksamkeit bekommen werden. Bei einigen Sportarten wirklich mitgefiebert, unabhängig von der Nationalität der Sportler. Aber mich auch riesig für einige Deutsche gefreut, wie z.B. die Beachvolleyballer, die Hockeyherren und unsere Judokas.

Auch interessant waren die Diskussionen hier und vorallem einige Forumler, die einem die ein oder andere Sportart näher bringen konnten. Da sieht man mal, wie vielseitig es hier zugehen kann.
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3zu7 schrieb:
Tuess schrieb:
zappzerrapp schrieb:
Tuess schrieb:
greg schrieb:
Ich hab die Spiele gerne verfolgt und ich muss sagen, dass sie mich doch mehr gefesselt haben, als die EM...
just my two cents


Mich eigentlich auch.

Beeindruckend fand ich auch, dass beim Hockeyfinale ausnahmslos alle Hockeyspieler die Nationalhymne mitgesungen haben. In der Fußballnationalmannschaft, warum auch immer, nicht vorstellbar.


Im Nationalmannschafts-Hyme-Sing-Fred wurde mehrmals gesagt, dass Spieler, deren Eltern nicht aus Deutschland stammen, auch keinen Grund haben, etwas über das deutsche Vaterland zu singen. Wenn ich mir die Hockeymannschaft anschaue, ist da keiner mit Migrationshintergrund dabei. Vielleicht ein erster Grund.  


Bei Migranten, die nicht hier geboren wurden, kann ich das verstehen, bei denjenigen, die hier geboren wurden, sehe ich da keinen Grund, sie nicht mitzusingen. Und weiterhin besteht die Nationalmannschaft nicht zu überwiegendem Teil aus Spielern mit Migrationshintergrund.


Ich habe die Nationalhymne noch nie mitgesungen. Kenne nicht mal genau den Text. Allenfalls die 1. Strophe. Stehe gewöhnlich nicht mal zur Hymne auf. Und jetzt? Bin ich ein schlechter Deutscher? Ein Döner fressender K.a.n.a.c.k.e? Eine linke Bazille, die nach Nordkorea soll (DDR gibt es ja leider nicht mehr)? Mich würde mal das Fazit Deines Postings interessieren...  


Ich sing sie auch nicht mit und stehe auch nicht auf, weil ichs albern finde. Aber wenn ich als Spieler unser Land international repräsentiere, würde ich mitsingen. Da kann man die Hymne auch ganz weg lassen, wenn sie eh keiner mitsingt. Was du dann daraus ableitest finde ich aber doch ziemlich beknackt.
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Tuess schrieb:
Was du dann daraus ableitest finde ich aber doch ziemlich beknackt.  


Ja, stimmt. Sorry.

Mir geht nur diese ganzen Hymnen-Diskussion auf den Sack. Als wenn wir keine anderen Probleme hätten. Eben in der 45 Minuten PK von Löw ging es gefühlt 30 Minuten um das Hymnen-Mitsingen. Da fühle ich mich wie im falschen Film...
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3zu7 schrieb:
Tuess schrieb:
Was du dann daraus ableitest finde ich aber doch ziemlich beknackt.  


Ja, stimmt. Sorry.

Mir geht nur diese ganzen Hymnen-Diskussion auf den Sack. Als wenn wir keine anderen Probleme hätten. Eben in der 45 Minuten PK von Löw ging es gefühlt 30 Minuten um das Hymnen-Mitsingen. Da fühle ich mich wie im falschen Film...



Das ist mir ganz unabhängig von der PK und den Medien aufgefallen. Ich fands halt nur bemerkenswert, weil das vielleicht auch zum Teamspirit beitragen könnte, wenn man sie eben geschlossen mitsingt. Wenn Gomez, Badstuber und Co. es nicht machen, dann halt nicht. Aber im Enddefekt kein größeres Ding, klar. Ist eh ne andere Diskussion.
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Kann mich zwischen 1972 und 1990 an viele Spiele erinnern, wo der Gegner begeistert die Hymne sang während die Deutschen allenfalls Kaugummi kauten. Die Länderspiel-Bilanz dieser 18 Jahre zeigt, was es gebracht hat. Vielleicht hätten wir die Italiener in den Boden gestampft, wenn unsere Jungs lieber kauend in die Kamera geschaut hätten.
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3zu7 schrieb:
Kann mich zwischen 1972 und 1990 an viele Spiele erinnern, wo der Gegner begeistert die Hymne sang während die Deutschen allenfalls Kaugummi kauten. Die Länderspiel-Bilanz dieser 18 Jahre zeigt, was es gebracht hat. Vielleicht hätten wir die Italiener in den Boden gestampft, wenn unsere Jungs lieber kauend in die Kamera geschaut hätten.


 Ich glaube du weißt, was ich meine. Ich kannte den Thread zu den Hymnen vorher nicht mal, aber ich fand es eben überraschend positiv, dass beim Hockey alle mitgesungen haben. Irgendwie war das doch auch ursprünglich der Sinn des Aufstellens, der Hymne, des Portraitieren eines jeden Spielers. Aber wie gesagt, jeder sollte selbst entscheiden, ob er mitsingt oder nicht. Vielleicht ist es ja auch angesagter es nicht zu tun. Aber anderes Thema...
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keiner singt die hymne so schön, wie der buffon...keiner.
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mickmuck schrieb:
keiner singt die hymne so schön, wie der buffon...keiner.  


Is ja auch Italiener!  
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ThorstenH schrieb:
http://www.sport1.de/de/olympia/olympia_sommer/oly_som_leichtathletik/newspage_599262.html

Ah das ist der....
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3zu7 schrieb:


Ich habe die Nationalhymne noch nie mitgesungen. Kenne nicht mal genau den Text. Allenfalls die 1. Strophe.  


Die erste Strophe? Deutschland, Deutschland über alles...? Ich denke eher du meinst den ersten Teil der dritten Strophe? Nicht das dir hier noch einige was unterstellen wollen  

Aber btt.
Fand die Spiele alles in allem sehr gelungen. Die Briten waren super Gastgeber, so dass man ihnen das überragende Abschneiden ihrer Sportler auch gönnen konnte. Der an manchen Stellen kritisierte Nationalismus war nichts im Vergleich zu dem, was man in Peking erleben musste oder in Sotschi zu erwarten hat. Die Medienhysterie im Vorfeld über zu volle U-Bahnen und Straßen haben sich mal wieder als bloße Hysterie herausgestellt.

Die falschen/strittigen Kampfrichterentscheidungen hat es vermutlich seit 1896 immer gegeben (und wohl auch schon in der Antike). Diesmal trafen sie eben zwei oder drei Mal deutsche Sportler und wurden hier somit eher publik.

Sportlich waren (so weit ich das beurteilen kann) viele Wettkämpfe auf hohem Niveau. Hier finde ich Folgendes interessant: Bei den Großereignissen im Fußball ist das Niveau meist niedriger, als im normalen Fußballalltag (subjektiv?). Anders bei olympischen Spielen, hier wird Weltrekord auf Weltrekord geknackt. Die Sportler heben sich also ihre Bestleistungen für diesen Moment auf, richten ihr Leben danach aus.

Nächste Stopp Rio, auch wenn ich glaube das mir nach WM und Olympia die Samba-Gute-Laune-Schiene auch auf den Sack gehen wird. Das wird ja vermutlich ein riesengroßes Mainz.
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zappzerrapp schrieb:
Der an manchen Stellen kritisierte Nationalismus war nichts im Vergleich zu dem

Das ging wohl komplett an mir vorbei...
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zappzerrapp schrieb:
[quote=3zu7]

Nächste Stopp Rio, auch wenn ich glaube das mir nach WM und Olympia die Samba-Gute-Laune-Schiene auch auf den Sack gehen wird. Das wird ja vermutlich ein riesengroßes Mainz.  


Also beim letzten Karneval haben in Sao Paulo rivalisierende Sambaschulen bzw. fanatische Fans derselben einander die Wagen angesteckt und sind aufeinander losgegangen. Wenn Mainz erst mal so weit ist wird nicht mal mehr der Leserbrief-Honk uns als Randalemeister bezeichnen.
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zappzerrapp schrieb:
3zu7 schrieb:


Ich habe die Nationalhymne noch nie mitgesungen. Kenne nicht mal genau den Text. Allenfalls die 1. Strophe.  


Die erste Strophe? Deutschland, Deutschland über alles...? Ich denke eher du meinst den ersten Teil der dritten Strophe?


Äh, nein...  
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zappzerrapp schrieb:
3zu7 schrieb:


Ich habe die Nationalhymne noch nie mitgesungen. Kenne nicht mal genau den Text. Allenfalls die 1. Strophe.  


Die erste Strophe? Deutschland, Deutschland über alles...? Ich denke eher du meinst den ersten Teil der dritten Strophe? Nicht das dir hier noch einige was unterstellen wollen  

Aber btt.
Fand die Spiele alles in allem sehr gelungen. Die Briten waren super Gastgeber, so dass man ihnen das überragende Abschneiden ihrer Sportler auch gönnen konnte. Der an manchen Stellen kritisierte Nationalismus war nichts im Vergleich zu dem, was man in Peking erleben musste oder in Sotschi zu erwarten hat. Die Medienhysterie im Vorfeld über zu volle U-Bahnen und Straßen haben sich mal wieder als bloße Hysterie herausgestellt.

Die falschen/strittigen Kampfrichterentscheidungen hat es vermutlich seit 1896 immer gegeben (und wohl auch schon in der Antike). Diesmal trafen sie eben zwei oder drei Mal deutsche Sportler und wurden hier somit eher publik.

Sportlich waren (so weit ich das beurteilen kann) viele Wettkämpfe auf hohem Niveau. Hier finde ich Folgendes interessant: Bei den Großereignissen im Fußball ist das Niveau meist niedriger, als im normalen Fußballalltag (subjektiv?). Anders bei olympischen Spielen, hier wird Weltrekord auf Weltrekord geknackt. Die Sportler heben sich also ihre Bestleistungen für diesen Moment auf, richten ihr Leben danach aus.

Nächste Stopp Rio, auch wenn ich glaube das mir nach WM und Olympia die Samba-Gute-Laune-Schiene auch auf den Sack gehen wird. Das wird ja vermutlich ein riesengroßes Mainz.  


Du kannst da aber höchsten die Mannschaftssportarten bei Olympia mit einer Fussball WM oder EM-Vergleichen. Bei Nationalmanschaften hat man die "besten" eines Landes. In einem Topverein spielen meist die besten aus mehreren Nationen. Außerdem trainieren die das ganze Jahr zusammen, was den Einbruch des Niveaus schon erklärt, wenn man mit der Nationalmannschaft unterwegs ist. Bei Olympia wurden die meisten Rekorde in Einzelsportarten aufgestellt oder von Nationalteams, die auch so das ganze Jahr über zusammen trainieren.

Den Nationalismus hab ich überhaupt nicht gespürt. Fand die Briten da, wie eigentlich immer, sportlich fair. Die Leistungen, egal von welcher Nation, wurden immer entsprechend gewürdigt.

rt. Fand die Briten da, wie eigentlich immer, sportlich fair. Die Leistungen, egal von welcher Nation, wurden immer entsprechend gew
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Tuess schrieb:
3zu7 schrieb:
Tuess schrieb:
zappzerrapp schrieb:
Tuess schrieb:
greg schrieb:
Ich hab die Spiele gerne verfolgt und ich muss sagen, dass sie mich doch mehr gefesselt haben, als die EM...
just my two cents


Mich eigentlich auch.

Beeindruckend fand ich auch, dass beim Hockeyfinale ausnahmslos alle Hockeyspieler die Nationalhymne mitgesungen haben. In der Fußballnationalmannschaft, warum auch immer, nicht vorstellbar.


Im Nationalmannschafts-Hyme-Sing-Fred wurde mehrmals gesagt, dass Spieler, deren Eltern nicht aus Deutschland stammen, auch keinen Grund haben, etwas über das deutsche Vaterland zu singen. Wenn ich mir die Hockeymannschaft anschaue, ist da keiner mit Migrationshintergrund dabei. Vielleicht ein erster Grund.  


Bei Migranten, die nicht hier geboren wurden, kann ich das verstehen, bei denjenigen, die hier geboren wurden, sehe ich da keinen Grund, sie nicht mitzusingen. Und weiterhin besteht die Nationalmannschaft nicht zu überwiegendem Teil aus Spielern mit Migrationshintergrund.


Ich habe die Nationalhymne noch nie mitgesungen. Kenne nicht mal genau den Text. Allenfalls die 1. Strophe. Stehe gewöhnlich nicht mal zur Hymne auf. Und jetzt? Bin ich ein schlechter Deutscher? Ein Döner fressender K.a.n.a.c.k.e? Eine linke Bazille, die nach Nordkorea soll (DDR gibt es ja leider nicht mehr)? Mich würde mal das Fazit Deines Postings interessieren...  


Ich sing sie auch nicht mit und stehe auch nicht auf, weil ichs albern finde. Aber wenn ich als Spieler unser Land international repräsentiere, würde ich mitsingen. Da kann man die Hymne auch ganz weg lassen, wenn sie eh keiner mitsingt. Was du dann daraus ableitest finde ich aber doch ziemlich beknackt.  



Der Marathonsieger aus Uganda hätte am ende auch sein Land vor einem Mrd Publikum präsentieren können wenn er gesungen hätte, hat er aber nicht. Und jetzt? Lächerliche Diskussion.
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Mir haben die Spiele sehr gut gefallen. England war ein guter Gastgeber und hat es geschafft diese Spiele Unvergessen zu machen.

Allerdings sind mir einige dinge aufgefallen die ich gerne im Sinne des Sportlers anderst gesehen hätte. Das hat jetzt nichtmal unbedingt was mit dem Gastgeber zu tun, sondern einfach mit blöden Regeln die überarbeitet gehören.

Hier geht es um Sportler die nur alle paar Jahre mal ne große Plattform Geboten bekommen welche sie sich wahrlich mehr als nur verdient haben.
Umso schlimmer wenn einem dieser Tag auf den man Jahrelang mit vielen Tausend Stunden Training hingearbeitet hat durch Sinnfreie Regelungen extrem versaut wird.

Zu ARD und ZDF sag ich nichts, da ist jedes Wort zu viel !!  

Mit der Medallienausbeute bin ich zufrieden.
Auch wenn es nicht immer Spaß gemacht hat kann man mit den 44 Medallien Ausbeute zufrieden sein.
Über die Vorgaben welche da von Seiten der Sporthilfe und Verbände gemacht wurden kann man nur mit dem Kopf schütteln.    

Die Sportler sagen selbst das Umstrukturiert werden muss. Das es nichts bringt 2 gleiche Leistungszentren innerhalb von wenigen Kilometern nebeneinander zu haben. Das viel zu wenig Geld da ankommt wo es gebraucht wird usw.
Das sollte sich die Sporthilfe mal zu herzen nehmen, aber anstatt dies mal zu tun wird lieber mit dem Finger auf Sportler gezeigt die Kritik am System üben.

Desweiteren frag ich mich warum es mitlerweile doch wohl einige Deutsche Trainer gibt die für andere Länder am Start sind.

Was zahlen andere, was hätten sie hier bekommen. Oder liegt es mehr an den Rahmenbedingungen für die Sportler selbst wo man als Trainer sagt "Das geht so nicht weiter".
Würde mich echt Interesieren ob es nur der Lockruf des Geldes ist?

Besonderst begeistern konnte mich der Deutschland Achter, die Ehrenrunde von Harting, unsre Beach Volleyballer und unsere Stabhochspringer die den Wettkampf ihres Lebens gemacht haben.

Ebenso hab ich mich über Gesa gefreut die mir selbst erst durch H.G. hier in diesem Thread näher gebracht wurde. Sie hat 2 mal ihre Bestzeit bei Olympia getopt, das hat Spaß gemacht.
Auch wenn sie jetzt nicht ganz vorne um die Plätze mitlaufen konnte, wird es toll sein ihren weiteren verlauf zu beobachten.

Es gab sicherlich noch mehr Sportler die ebenso das erste mal bei Olympia am Start waren und sich noch verbessern könnern. Allerdings hat man diese leider nicht alle auf dem Schirm und kennt auch ihren Werdegang und ihe Leistungskurve nicht.

Etwas mehr Googeln und schlau machen über die Sportler hätte mir selbst gut getan. Das hätte bei einigen Wettkämpfen eventuell auch meine Erwartungshaltung etwas nach unten gesetzt und ich hätte mich über Diverse Leistungen viel mehr freuen können. Bei ARD und ZDF wurde ja fast jeder gleich mit ner Goldmedallie in Verbindung gebracht.  

England wusste sich gut und teuer ins richtige Licht zu setzen. Ich hab keine Ahnung wieviel Kritik es im eigenen Land gegeben hat. Aber am Bildschirm hatte man schon das Gefühl das die Engländer ihre Olympiade geliebt haben.



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Brady schrieb:
ThorstenH schrieb:
http://www.sport1.de/de/olympia/olympia_sommer/oly_som_leichtathletik/newspage_599262.html

Ah das ist der....


Also bei der Live-Übertragung musste man schon sehr genau hinschauen, um zu sehen, dass die Weißrussin eine Frau ist.


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