Frage steht in der Überschrift, beschäftigt mich schon länger.
Der Markt wird immer enger (Leverkusen, Wolfsburg, Hopp, jetzt noch RB), aber auch die Einnahmen wachsen immer weiter, gerade bei den großen Clubs und großen Stadien. Was ich echt nicht verstehe: Wie schaffen es Clubs wie Augsburg, Paderborn, (zeitweise) Fürth, Freiburg, Mainz mit eigentlichen Großkalibern wie uns, Hamburg, Köln, Berlin, Lautern, Nürnberg etc gleichzuziehen oder sie zu überholen? Geht mir nicht in den Kopf.
Adlerist schrieb: Frage steht in der Überschrift, beschäftigt mich schon länger.
Der Markt wird immer enger (Leverkusen, Wolfsburg, Hopp, jetzt noch RB), aber auch die Einnahmen wachsen immer weiter, gerade bei den großen Clubs und großen Stadien. Was ich echt nicht verstehe: Wie schaffen es Clubs wie Augsburg, Paderborn, (zeitweise) Fürth, Freiburg, Mainz mit eigentlichen Großkalibern wie uns, Hamburg, Köln, Berlin, Lautern, Nürnberg etc gleichzuziehen oder sie zu überholen? Geht mir nicht in den Kopf.
sind denn die von Dir genannten Vereine wie Lautern, Nürnberg und auch Eintracht Großkaliber in finanzieller Hinsicht? eher nicht. Dass Paderborn und Fürth die Eintracht eingeholt hat, bleibt im ersten Falle abzuwarten
Da sind halt überall alle schöner, schlauer und besser als bei uns. Ist ja auch kein Kunststück, da bei uns an ausnahmlos alle Positionen nur Deppen, Flachzangen und Vollversager sitzen!
Ich frag mich gerade welcher comedian uns mit dieser Frage erheitern will. Besonders die Aufzählung der Großkaliber- einfach köstlich. Matze Knop, Oliver Welke?
Chaos-Adler schrieb: Ich frag mich gerade welcher comedian uns mit dieser Frage erheitern will. Besonders die Aufzählung der Großkaliber- einfach köstlich. Matze Knop, Oliver Welke?
Wir haben diese Saison viele Leistungsträger verloren. Wir haben viele Verletzte. Wir haben einen neuen Trainer. Wir wurden schon einige Spiele von Schiedsrichtern verpfiffen. Trotzdem sind wir momentan 5.
FrancoforteAllez schrieb: Sind wir abgestiegen? ... Was soll dieser Thread?!?!
Sorry, wusste nicht das es so viele Probleme bereitet, die Frage zu verstehen.
Ich meine nicht den aktuellen Tabellenstand. Es geht mir darum das es mehr Clubs gibt mit dem "Anspruch Bundesliga" als es "freie Plätze" in der Bundesliga gibt. Kriterium für den "Anspruch Bundesliga" sind Fanbase, Stadiongröße, Vereinsgröße, Erfolge etc. pp. Und da gibt es halt Vereine, die in allen Kriterien hinter den Traditionsvereinen herhinken, es dann aber doch in die Bundesliga schaffen - obwohl dort eigentlich kein Platz für sie frei ist. Während Berlin, Köln und leider auch wir fahrstuhl fahren.
Diese "Kleinen" müssen doch irgendwas entscheidendes richtig machen, oder ist die Frage so absurd?
Wenn morgen ein Autohersteller aus z.B. Darmstadt höhere Zulassungszahlen als Opel hätte würde ich mich doch auch mal wundern.
ich nehme mal an, dass die patzigen Antworten daher rühren, dass viele User keine Lust haben, sich ein weiteres Mal die immergleichen Erwägungen und Floskeln um die Ohren zu hauen.
Eine kleine Auswahl:
Gladbach bekommt massive Unterstützung beim Stadionbau (Grundstück, Kredit, Anbindung), wir zahlen u.a. für das sinnfreie Cabriodach eine utopisch hohe Miete bei uns sind alle blöd, in Mainz können sie sogar schon Excel Ausgliederung in AG nur der Profiabteilung aber nicht der Nachwuchsmannschaften = fehlende Kontinuität, kaum Einflussnahmemöglichkeit, teils gegeneinander arbeiten Skibbe zu spät entlassen - der logische Abstieg hat uns um Jahre zurückgeworfen (beim Fernsehgeld müssen wir uns erst wieder mühsam nach vorne arbeiten, Festgeld geschrumpft, Spieler abgewandert, Neuaufbau erforderlich gewesen) ...
Naja, es bleibt abzuwarten ob sich Augsburg und Paderborn langfistig in der 1. Buli etablieren können, ich hab da meine Zweifel das denen das gelingt. Es gab immer wieder mal kleinere Vereine die für ein paar Jahre für positives Aufsehen sorgten bis dann doch wieder der Abstieg erfolgte.
Was Meinz angeht, wie denen das seit Jahren gelingt sich in der Buli zu behaupten bleibt mir ein Rätsel. Ich mag es kaum zugeben, aber die Verantwortlichen dort machen einen guten Job.
@Haliaeetus Danke für den ersten nicht blödsinnigen beitrag.
trotzdem ist das noch nicht meine eigentliche Frage, was die Kleinen denn so gut macht. Mal weg von den Fehlern eines Clubs in einem Jahr. Die Kleinen müssen ja gleich mehrere Traditionsvereine überholen, um aufzusteigen und womöglich auch noch drin zu bleiben. Und das zumindest die ersten 1-2 Jahre mit mickrigen Etats und mit einem "zweitklassigen" Unterbau (Jugendarbeit, Scouting, Verwaltung, Sponsoring etc.).
Warum die EIntracht das letzte mal abgestiegen ist, weiß ich z.b.. Aber eigentlich kann ich mir kaum erklären, wie sich dann in der Aufstiegssaison noch einer vor uns schieben kann, bei vielleicht halbem Etat, viertel Umfeld und achtel Erfahrung (nur als Einzelbeispiel, bevor hier die Helden aus den ersten Post wieder drauf rumreiten).
Adlerist schrieb: @Haliaeetus Danke für den ersten nicht blödsinnigen beitrag.
trotzdem ist das noch nicht meine eigentliche Frage, was die Kleinen denn so gut macht. Mal weg von den Fehlern eines Clubs in einem Jahr. Die Kleinen müssen ja gleich mehrere Traditionsvereine überholen, um aufzusteigen und womöglich auch noch drin zu bleiben. Und das zumindest die ersten 1-2 Jahre mit mickrigen Etats und mit einem "zweitklassigen" Unterbau (Jugendarbeit, Scouting, Verwaltung, Sponsoring etc.).
Warum die EIntracht das letzte mal abgestiegen ist, weiß ich z.b.. Aber eigentlich kann ich mir kaum erklären, wie sich dann in der Aufstiegssaison noch einer vor uns schieben kann, bei vielleicht halbem Etat, viertel Umfeld und achtel Erfahrung (nur als Einzelbeispiel, bevor hier die Helden aus den ersten Post wieder drauf rumreiten).
ich würde das gar nicht so kompliziert machen und etwas überspitzt gar umkehren: Wer halbwegs seriös wirtschaftet, kann gar nicht auf Dauer hinter Lautern, Nürnberg, Hertha und Köln stehen - hat selbstverständlich nicht den Anspruch auf Ewigkeit Bestand zu haben. Aber in der Vergangenheit haben diese Vereine (nimm noch den KSC, Bochum, 1860, Aachen und Duisburg dazu) es der Konkurrenz eben verdammt leicht gemacht (wir übrigens auch) und müssen nun erst wieder Boden gut machen (Stichwort Fernsehgeld) - denn wir müssen das Geld ja auch erwirtschaften bevor wir es ausgeben können (anders als SAP, VW, RB, Bayer, Audi und so). Wenn die Traditionsvereine seit jeder solide gewirtschaftet hätten, hätten die Plastikclubs es schwerer und die kleinen Clubs kaum eine Chance in die Phalanx vorzustoßen. Das Dummgelaber der Profiteure um Niersbach und Bierhoff ändert aber nichts daran, dass durch den Plastikmüll natürlich eine Schieflage entsteht. Denn die agieren ja fernab jeglicher wirtschaftlichen Zwänge
Basaltkopp schrieb: Gegenfrage - wieso sind VW und Hoppelheim nicht permament seit Jahren unter den Top 4-5?
Du erwartest wohl das ich Dir ernsthafter antworte als Du mir? Okay., ich bin ja nicht so (wie Du).
Mal ganz abgesehen davon das es überhaupt nix mit meiner Frage zu tun hat Hopp ist sehr speziell weil reine Retorte inklusive Investitionen in Fans und Pseudo-Tradition. Das ist immer noch alles zu neu um duaerhaft zu funktionieren, inkl Eitelkeiten Dietmar. Und deren Ziel ist ja auch nicht Platz 5 sondern ein künstliches Lebewesen zu erschaffen, Dietmar Frankensteins Monster.
VW war anders, die wollten Werbung. Kauften z.B. Effenberg damit man über sie redet. Ich glaube auch die Meisterschaft war eher ein Unfall. Mit Hecking/Allofs machen sie jetzt allerdings ernst und gehen mindestens den Leverkusener Weg.
Nach Bayer hast Du nicht gefragt, aber auch zu denen: Die könnten m.M. schon lange Meister sein, wenn sie nur wirklich wollten. Aber das wäre ihrem Image und der Werbewirksamkeit (des Produktes Bundesliga) abträglich. Also werden sie höchsten mal Meister, wenn es der Zufall ergibt. Der Unterbau macht es aber m.E. möglich, die meisterschaft binnen 2 jahren zu kalkulieren, wenn sie er wirklich wollen.
@Haliaeetus Verstehe ich Dich richtig und Du meinst eigentlich das Bruchhagen zu 100% recht hat mit seiner methode des Wirtschaftens bzw. darauf zu warten das einem die anderen von oben entgegen kommen?
Diese Frage ist generell kaum zu beantworten, da wir überwiegend von den Strukturen anderer Vereine viel zu wenig Kenntnisse haben.
Aber bleiben wir mal im eigenen Haus.
Heliaetius schrieb es schon. Alleine durch den Stadionvertrag und Sportfive sowie fehlender Einnahmen aus dem Catering sind wir alles andere als ein (wirtschaftliches) Schwergewicht und Mainz zB. hat in etwa den gleichen Spieleretat wie wir.
Hinzu kommt, dass HB in den letzten Jahren als Sportdirektor nicht wirklich glücklich agierte, was auch nicht verwunderlich war, da die Doppelbelastung eigentlich für niemanden dauerhaft zu stemmen ist und schon gar nicht mit 60 Jahren.
Seit mit Hübner eine Entlastung für den Bereich des Sportdirektors da ist, haben sich mMn auch die Fehler minimiert.
Darüber hinaus erhöhst Du mE die "Kleinen" zu sehr.
Fürth hat im Gegensatz zu uns nicht die Klasse gehalten. Braunschweig auch nicht. Wie lange das Augsburg und Paderborn gelingt, bleibt abzuwarten. Vereinzelte gute Jahre gibt es immer für Vereine. Die Schwierigkeit ist Konstanz rein zu bekommen. Und ohne den unnötigsten Abstieg aller Zeiten unter dem Trainerimitat würden wir jetzt in das 11. Bundesligajahr in Folge gehen.
Wirklich erstaunlich ist in dem Zusammenhang allein Freiburg. Wie lange die sich jetzt schon halten ist bei deren Etat bewundernswert.
Und andere "Große" machen sicher Fehler. Beim HSV war es in der Vergangenheit das Führungschaos, in Köln lag die Ursache wohl nicht viel anders. Beim VFB habe ich keinen Einblick aber ich vermute, dass Bobic hier Teil des Problems sein könnte.
Kurzzusammenfassung:
Wir liegen wirtschaftlich dichter an den Kleinen als bei den Großen.
Kleine haben immer mal wieder herausragende Jahre, das ist bei den Nationalmannschaften übrigens auch nicht anders.
Bei einigen der wirtschaftlich potenteren Vereine sind sicher Fehler gemacht worden.
Der Markt wird immer enger (Leverkusen, Wolfsburg, Hopp, jetzt noch RB), aber auch die Einnahmen wachsen immer weiter, gerade bei den großen Clubs und großen Stadien. Was ich echt nicht verstehe: Wie schaffen es Clubs wie Augsburg, Paderborn, (zeitweise) Fürth, Freiburg, Mainz mit eigentlichen Großkalibern wie uns, Hamburg, Köln, Berlin, Lautern, Nürnberg etc gleichzuziehen oder sie zu überholen? Geht mir nicht in den Kopf.
Die treiben Sport und essen eben nicht so viel.
sind denn die von Dir genannten Vereine wie Lautern, Nürnberg und auch Eintracht Großkaliber in finanzieller Hinsicht? eher nicht.
Dass Paderborn und Fürth die Eintracht eingeholt hat, bleibt im ersten Falle abzuwarten
Alles !!!
Nix zu danken.
Thread kann zu.
Angefangen hier im Forum ,-)
Fips Asmussen!
Wir haben diese Saison viele Leistungsträger verloren. Wir haben viele Verletzte. Wir haben einen neuen Trainer. Wir wurden schon einige Spiele von Schiedsrichtern verpfiffen.
Trotzdem sind wir momentan 5.
Was soll dieser Thread?!?!
Sorry, wusste nicht das es so viele Probleme bereitet, die Frage zu verstehen.
Ich meine nicht den aktuellen Tabellenstand. Es geht mir darum das es mehr Clubs gibt mit dem "Anspruch Bundesliga" als es "freie Plätze" in der Bundesliga gibt. Kriterium für den "Anspruch Bundesliga" sind Fanbase, Stadiongröße, Vereinsgröße, Erfolge etc. pp. Und da gibt es halt Vereine, die in allen Kriterien hinter den Traditionsvereinen herhinken, es dann aber doch in die Bundesliga schaffen - obwohl dort eigentlich kein Platz für sie frei ist. Während Berlin, Köln und leider auch wir fahrstuhl fahren.
Diese "Kleinen" müssen doch irgendwas entscheidendes richtig machen, oder ist die Frage so absurd?
Wenn morgen ein Autohersteller aus z.B. Darmstadt höhere Zulassungszahlen als Opel hätte würde ich mich doch auch mal wundern.
ich nehme mal an, dass die patzigen Antworten daher rühren, dass viele User keine Lust haben, sich ein weiteres Mal die immergleichen Erwägungen und Floskeln um die Ohren zu hauen.
Eine kleine Auswahl:
Gladbach bekommt massive Unterstützung beim Stadionbau (Grundstück, Kredit, Anbindung), wir zahlen u.a. für das sinnfreie Cabriodach eine utopisch hohe Miete
bei uns sind alle blöd, in Mainz können sie sogar schon Excel
Ausgliederung in AG nur der Profiabteilung aber nicht der Nachwuchsmannschaften = fehlende Kontinuität, kaum Einflussnahmemöglichkeit, teils gegeneinander arbeiten
Skibbe zu spät entlassen - der logische Abstieg hat uns um Jahre zurückgeworfen (beim Fernsehgeld müssen wir uns erst wieder mühsam nach vorne arbeiten, Festgeld geschrumpft, Spieler abgewandert, Neuaufbau erforderlich gewesen)
...
Was Meinz angeht, wie denen das seit Jahren gelingt sich in der Buli zu behaupten bleibt mir ein Rätsel. Ich mag es kaum zugeben, aber die Verantwortlichen dort machen einen guten Job.
Danke für den ersten nicht blödsinnigen beitrag.
trotzdem ist das noch nicht meine eigentliche Frage, was die Kleinen denn so gut macht. Mal weg von den Fehlern eines Clubs in einem Jahr. Die Kleinen müssen ja gleich mehrere Traditionsvereine überholen, um aufzusteigen und womöglich auch noch drin zu bleiben. Und das zumindest die ersten 1-2 Jahre mit mickrigen Etats und mit einem "zweitklassigen" Unterbau (Jugendarbeit, Scouting, Verwaltung, Sponsoring etc.).
Warum die EIntracht das letzte mal abgestiegen ist, weiß ich z.b.. Aber eigentlich kann ich mir kaum erklären, wie sich dann in der Aufstiegssaison noch einer vor uns schieben kann, bei vielleicht halbem Etat, viertel Umfeld und achtel Erfahrung (nur als Einzelbeispiel, bevor hier die Helden aus den ersten Post wieder drauf rumreiten).
Weil der "freie Platz" schon von Mainz belegt wird.
Weil sie noch größere Deppen, Flachzangen und Vollversager sind!
ich würde das gar nicht so kompliziert machen und etwas überspitzt gar umkehren: Wer halbwegs seriös wirtschaftet, kann gar nicht auf Dauer hinter Lautern, Nürnberg, Hertha und Köln stehen - hat selbstverständlich nicht den Anspruch auf Ewigkeit Bestand zu haben. Aber in der Vergangenheit haben diese Vereine (nimm noch den KSC, Bochum, 1860, Aachen und Duisburg dazu) es der Konkurrenz eben verdammt leicht gemacht (wir übrigens auch) und müssen nun erst wieder Boden gut machen (Stichwort Fernsehgeld) - denn wir müssen das Geld ja auch erwirtschaften bevor wir es ausgeben können (anders als SAP, VW, RB, Bayer, Audi und so). Wenn die Traditionsvereine seit jeder solide gewirtschaftet hätten, hätten die Plastikclubs es schwerer und die kleinen Clubs kaum eine Chance in die Phalanx vorzustoßen. Das Dummgelaber der Profiteure um Niersbach und Bierhoff ändert aber nichts daran, dass durch den Plastikmüll natürlich eine Schieflage entsteht. Denn die agieren ja fernab jeglicher wirtschaftlichen Zwänge
????? was soll denn das?
Du erwartest wohl das ich Dir ernsthafter antworte als Du mir?
Okay., ich bin ja nicht so (wie Du).
Mal ganz abgesehen davon das es überhaupt nix mit meiner Frage zu tun hat
Hopp ist sehr speziell weil reine Retorte inklusive Investitionen in Fans und Pseudo-Tradition. Das ist immer noch alles zu neu um duaerhaft zu funktionieren, inkl Eitelkeiten Dietmar. Und deren Ziel ist ja auch nicht Platz 5 sondern ein künstliches Lebewesen zu erschaffen, Dietmar Frankensteins Monster.
VW war anders, die wollten Werbung. Kauften z.B. Effenberg damit man über sie redet. Ich glaube auch die Meisterschaft war eher ein Unfall. Mit Hecking/Allofs machen sie jetzt allerdings ernst und gehen mindestens den Leverkusener Weg.
Nach Bayer hast Du nicht gefragt, aber auch zu denen: Die könnten m.M. schon lange Meister sein, wenn sie nur wirklich wollten. Aber das wäre ihrem Image und der Werbewirksamkeit (des Produktes Bundesliga) abträglich. Also werden sie höchsten mal Meister, wenn es der Zufall ergibt. Der Unterbau macht es aber m.E. möglich, die meisterschaft binnen 2 jahren zu kalkulieren, wenn sie er wirklich wollen.
@Haliaeetus
Verstehe ich Dich richtig und Du meinst eigentlich das Bruchhagen zu 100% recht hat mit seiner methode des Wirtschaftens bzw. darauf zu warten das einem die anderen von oben entgegen kommen?
Aber bleiben wir mal im eigenen Haus.
Heliaetius schrieb es schon. Alleine durch den Stadionvertrag und Sportfive sowie fehlender Einnahmen aus dem Catering sind wir alles andere als ein (wirtschaftliches) Schwergewicht und Mainz zB. hat in etwa den gleichen Spieleretat wie wir.
Hinzu kommt, dass HB in den letzten Jahren als Sportdirektor nicht wirklich glücklich agierte, was auch nicht verwunderlich war, da die Doppelbelastung eigentlich für niemanden dauerhaft zu stemmen ist und schon gar nicht mit 60 Jahren.
Seit mit Hübner eine Entlastung für den Bereich des Sportdirektors da ist, haben sich mMn auch die Fehler minimiert.
Darüber hinaus erhöhst Du mE die "Kleinen" zu sehr.
Fürth hat im Gegensatz zu uns nicht die Klasse gehalten. Braunschweig auch nicht. Wie lange das Augsburg und Paderborn gelingt, bleibt abzuwarten. Vereinzelte gute Jahre gibt es immer für Vereine. Die Schwierigkeit ist Konstanz rein zu bekommen. Und ohne den unnötigsten Abstieg aller Zeiten unter dem Trainerimitat würden wir jetzt in das 11. Bundesligajahr in Folge gehen.
Wirklich erstaunlich ist in dem Zusammenhang allein Freiburg. Wie lange die sich jetzt schon halten ist bei deren Etat bewundernswert.
Und andere "Große" machen sicher Fehler. Beim HSV war es in der Vergangenheit das Führungschaos, in Köln lag die Ursache wohl nicht viel anders. Beim VFB habe ich keinen Einblick aber ich vermute, dass Bobic hier Teil des Problems sein könnte.
Kurzzusammenfassung:
Wir liegen wirtschaftlich dichter an den Kleinen als bei den Großen.
Kleine haben immer mal wieder herausragende Jahre, das ist bei den Nationalmannschaften übrigens auch nicht anders.
Bei einigen der wirtschaftlich potenteren Vereine sind sicher Fehler gemacht worden.