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Integrationswoche im ZDF-Die andere Wahrheit!

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Die ZDF-Reihe " Integrationswoche" gefällt mir recht gut, da sie auch kritisch auf bestehende Mißstände in Deutschland eingeht.
Gestern Abend wurde aufgezeigt, daß Türken und Araber gemeinsam Gangs gründen  und aus ihrem " Selbstverständnis" Leute verprügeln. Nicht zuletzt Deutsche ohne Migrationshintergrund. Einfach so,grundlos!!
Die Bevölkerung würde aus Angst vor Racheakten schweigen.Personen wurden dazu befragt, die erklärten, daß Leute in andere Gegenden ziehen würden: " Da wohnen zwar die Rechten , aber wir undunsere Kinder werden dann nicht mehr von denAusländergangs verprügelt.Dies war das Beispiel Berlin.

Bei uns möcht ich eigene Erfahrungen anführen:Neu-Isenburb- Ein Geschäftkollege wird am späten Abend zusammen mit seinem Freund in einem Park von einer Türkengang grundlos verprügelt, liegt 3 Tage im Krankenhaus.

Mein vorheriger Wohnort Ffm.-Eckenheim : Ausländergang schikaniert die Straße,Leute werden geschlagen , Autos -teilweise erheblich-beschädigt.
In lästiger  Kleinarbeit ermittele ich die Täter zusammen mit einem ausländischen Nachbarn. Vor Gericht erreichen wir - obwohl einige Mitglieder der Bande ausgesagt haben, wer die Autos beschädigt hat -nichts.
Der ausländ. Nachbar erklärt: Die Situation in der Siedlung wird  in den letzten Jahren bezüglich Ausländer immer schlimmer, er zieht weg!!
An anderer Stelle hatte ich schon berichtet: Fußballkumpel zieht mit seiner Familie  in eine teure Wohnung nach Niederad und zieht demnächst wieder weg. In diesem Stadtteil wohnen kaum Deutsche( so zumindest sein Eindruck).

Was läuft schief in Deutschland!
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Sehr schwieriges Thema, ich bitte alle Diskussionteilnehmer  sachlich zu bleiben. Wenns irgendwie möglich ist, sollten parteipolitische Reflexe jeder Art vermieden werden.

Zur Sache, ich habe die Aussagen der Jugendstaatsanwältin im ZDF auch gesehen. Ihre Aussage hat mich schon ziemlich geschockt.
Keine Ahnung was schiefgelaufen ist. Wohl ne ganze Menge. Mit den Rezepten von gestern ( so denn überhaupt ein Konzept vorhanden war)  werden wir die Probleme der Migration nicht in den Griff kriegen. Im DLF läuft gerade eine Sendung über die Zustände in Rom und in den Pariser Vorstädten. Demzufolge geht es bei uns noch relativ glimpflich ab.


Geschockt hat mich aber auch die Aussage von  Frau Eskandari- Grünberg die gestern groß und breit durch die  Lokalpresse ging.
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Zur Sachlichkeit möchte ich eine weitere , eigentlich banale Anmerkung machen.

Integration und Sport. In Sportvereinen treiben "Multikulti" schon selbstvertändlich gemeinsam Sport.

Wo ist die Integration / Identifikation mit großen  örtlichen Vereinen. Nach meinem Eindruck
spiegelt der Anteil an Zuschauern mit Migrationshintergrund in den Stadien - auch im Waldstadion bei uns-nicht ansatzweise den Anteil in der Region wieder.
Kommt - vor Jahren geschehen- ein türk. Verein nach Frankfurt zum Freundschaftsspiel rennen aber etliche Tausende hin.

Identifikation mit der Region und dem örtlichen Verein würde doch harmonisierend wirken. Wer in der Kurve gemeinsam mit seinem Verein zittert und jubelt  hat auch sonst Gemeisamkeiten und gegenseitige Akzeptanz.

Also würde ich in Istanbul leben, würde ich auch dort zu solchen Events gehen.
Dies beinhaltet aber auch, daß ich mich identifizieren und integrieren will.
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Keinem Ausländer geht es aussherhalb Deutschlands so gut wie in unsrem Ländle. Wenn man mitbekommt das Türk. Jugendlich bis zu 95 male vn der Polizei erwischt werden, Körpervereltzungen Raub e.c.t. begangen haben und dann eine P. sich hinstellt und sagt man kann den Jungen doch nicht einsperren dem versaut man doch die ganze Jugend dann frag ich mich was ist mit dem
schwerverletzten Jungen im Krankenhaus der ein Leben lang von den Schläge des Türk. gekennzeichnet wird.

AAber es gibt auch die vielen anderen Seiten...gestern auf ZDF Pizza Döner das Essen oder wie das hies...einer aus SriLanka sagte: Ich lebe in einem anderen Land da muss ich mich schon anpassen...obwohl nach seiner Religion verboten lies er sich die Haare scheren veränderte seine Kleidung und eröffnete mit Anderen ein Lokal...Er sagte...ich bin jetzt angepasst aber im Herzen hab ich meine Religion nicht aufgegeben und lebe sie auch...

Jugendliche müsse an die Hand genommen werden...ihnen muss etwas geboten werden...dort wo ausländische Jugendliche in Vereinen integriert sind dort wird man auch selten Gewalt vorfinden.

Ich wohne inmitten von "Ausländern" und fühle mich pudelwohl...an deren Freundlichkeit können wir noch viel lernen!

Vlt. ist dies auch ein Grosstadtproblem wo viele Nationalitäten aufeinandertreffen. Da hält man zusammen und fühlt sich stark...wenn dort einer von ihnen angegriffen wird sind 10-20 andere da und helfen...wie siehts bei uns aus...nadda...

Es gibt sehr sehr viel die sich integriert haben leider gibt es auch Einige die das nicht wollen...ein schwieriges Thema
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Dirty-Harry schrieb:
Gestern Abend wurde aufgezeigt, daß Türken und Araber gemeinsam Gangs gründen  und aus ihrem " Selbstverständnis" Leute verprügeln. Nicht zuletzt Deutsche ohne Migrationshintergrund. Einfach so,grundlos!!
Die Bevölkerung würde aus Angst vor Racheakten schweigen.Personen wurden dazu befragt, die erklärten, daß Leute in andere Gegenden ziehen würden:


National befreite Zone mal etwas anders...
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Wie immer ein heikles Thema. Bei uns in Mannheim sowieso immer und überall gegenwertig.
Ich denke, dass beide Seiten ihre Fehler machen (gemacht haben) und sich die nun entstandenen (Vor-)Urteile nur schwer wieder abbauen lassen. Wie das halt nun mal so ist, wenn eine Situation etwas ausweglos, festgefahren wirkt.
Ich denke, dass die Fehler auf deutscher Seite schon relativ früh begangen worden sind. Man hätte den Menschen damals, als man viele von ihnen als Arbeitskräfte ins Land geholt hat eben doch ein wenig mehr abverlangen müssen, als nur gesunde Zähne. Heute diesen Leuten mit Integrationskursen zu kommen ist leider zu spät. Nachwievor halte ich die Staatsangehörigkeitsthematik für einen Knackpunkt. Du wirst in D geboren und bekommst nicht automatisch einen deutschen Pass. Das zeigt dir von Anfang an (auf ganz grundlegende Weise), dass du anders bist.
Nichts desto trotz kommt die Ghettoisierung, die Abschottung ja nun nicht von ganz alleine. Da vermisse ich oft genug den Willen zur Integration und Identifikation mit dem Land, in dem ich lebe. Wenn ich mich mit Türken in meinem Alter unterhalte bekomme ich oft zu hören: Wir haben keine Heimat. Hier sind wir die Türken und in der Türkei die Deutschen.
Ich kenne Leute, die hier in Mannheim aufgewachsen sind und keinen einzigen "Deutschen" als Freund haben. Schon etwas verwunderlich. Ich tue mich allerdings bei Schuldzuweisungen etwas schwer.

In puncto Kriminalität bin ich einigermaßen ratlos. Eigentlich erwarte ich, dass der Staat, egal bei was für einer Kriminalität, durchgreift. Scheint ihm bisher nur mäßig zu gelingen. Allerdings ist das natürlich keine wirkliche Lösung, lediglich eine Bekämpfung. Mann muss also Strukturen schaffen, Aufklärung, Bildung vorantreiben, um solche Missstände von vornherein schwerer entstehen zu lassen.

Sowas hier: http://www.spiegel.de/schulspiegel/leben/0,1518,513790,00.html halte ich für interessante Ansätze, auch wenn sie nur in kleinem Kreis wirken sollten. Besser als nix.
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Viele der heutigen Probleme mit türkischen, "russischen" oder sonstigen Gruppen sind von der Politik hausgemacht.

Wer in Wiesbaden wohnt, kennt bestimmt die Siedlung Sauerland.
Diese Siedlung wurde in den 90ern aus dem Boden gestampft um neue staatlich geförderte Wohnungen zu bauen. Dort wurden auch schicke Reihenhäuser hingestellt, die für teures Geld verkauft wurden. Es gibt einen Kindergarten und eine Schule dort.

Die Stadt hatte nix besseres zu tun, als Blockweise Türkische Mitbürger und Russlanddeutsche rein zu setzen.
Die Minderheit waren deutsche Bewohner.

Es kam wie es kommen musste, es wurde zu einem "Ghetto" trotz dem nimmermüden Einsatz dort lebender engagierter Bewohner die Siedlung lebenswert zu machen.
Einbrüche, Diebstähle, Schlägereien waren an der Tagesordnung.
Die AG Jaguar (Abteilung der Wiesbadener Polizei gegen Jugendkriminalität) war fast ständig dort im Einsatz und bezeichnete die Siedlung als "Problemzone".
Die Reihenhäuser konnten von den Ersterwerbern nur noch mit immensen Verlusten weiterverkauft werden, viele sind dort weggezogen, darunter auch ein ehemaliger Arbeitskollege von mir "Meine Kinder sollen nicht unter Kriminellen aufwachsen, ausserdem ist es mir zu lästig zwei mal im Monat meine Kellertür zu reparieren".

Zehn Jahre später hat die Stadt zugegeben, das sie mit der "Einquartierung" damals wohl einen Fehler gemacht hat.

Wie sollen sich "ausländische Mitbürger" integrieren, wenn sie in Wohnsiedlungen fast ausschliesslich unter sich sind?
Heute müssen mit vielfältigen "Integrationsmassnahmen", die noch dazu eine Menge Steuergelder verschlingen, die Fehler ausgebügelt werden.
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HeinzGründel schrieb:
Sehr schwieriges Thema, ich bitte alle Diskussionteilnehmer  sachlich zu bleiben. Wenns irgendwie möglich ist, sollten parteipolitische Reflexe jeder Art vermieden werden.


Da wär ich auch dafür. Hab mich schon in einem anderen Thread geärgert, wohin das am Schluß abgedriftet ist und mit was man da letztendlich konfrontiert wird, obwohl das jeder Grundlage entbehrt.


Dirty-Harry schrieb:
Gestern Abend wurde aufgezeigt, daß Türken und Araber gemeinsam Gangs gründen und aus ihrem " Selbstverständnis" Leute verprügeln. Nicht zuletzt Deutsche ohne Migrationshintergrund. Einfach so,grundlos!!


Das ist eine erschreckende Entwicklung und die Polizei ist mit ihren konventionellen Methoden schlicht überfordert.
Man sollte daher wirklich neue Lösungsansätze finden, z.B. so:

http://www.spiegel.de/schulspiegel/leben/0,1518,513790,00.html

Es könnte z.B. etwas bringen, wenn Leute wie Murat Topal versuchen, die Jugendlichen an ihrer Ehre zu packen. Wenn die Jugendlichen erkennen, daß es hier Migranten gibt, die es geschafft haben, hinterfragen sie ihr Verhalten vielleicht mal selbst. Dazu gehört allerdings Einsicht und auch das Anerkennen von Respektspersonen.

Ich erinnere mich an einen Beitrag bei Pro7, als Polizisten in Göttingen irgendeine Straftat aufklären wollten und am Schluß eine ganze Gang auf die Polizisten eingeschlagen hat.

Wenn sich derart viele Jugendlichen daneben benehmen oder gar Straftaten begehen, dann fällt das automatisch zurück auf alle Ausländer. Im Spiegel-Artikel ist das ziemlich treffend beschrieben.
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Tube schrieb:

Sowas hier: http://www.spiegel.de/schulspiegel/leben/0,1518,513790,00.html halte ich für interessante Ansätze, auch wenn sie nur in kleinem Kreis wirken sollten. Besser als nix.


Selber Gedanke.  ,-)
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Eine angenehm unaufgeregte Diskussion hier im thread. Nur frage ich mich, ob die Fragestellung überhaupt stimmt. Auf den ersten Blick wohl schon: Tatsächlich ist das Phänomen ausländischer gewalttätiger Jugendlicher ja kein erfundenes, sonder real vorhanden. Allerdings muss man das Ausmaß in die richtige Proportion setzen: Ich habe z.b. schon von tausend mal mehr Autounfällen gehört, als von gewalttätigen Jugendbanden. Nur ein Faktor muss m.E. mehr Beachtung finden: Jugendlicher-Ausländer-sein allein reicht selbstverständlich nicht. Da muss schon das Grundgewürz soziale Deklassierung her, sonst wird das nichts mit der kriminellen Karriere. Deswegen sieht man ja auch so selten albanische Gymnasiastenbanden. Deutsche Jugendliche in gleicher Situation sind anfällig für rechte Gruppen, das scheint mir ein vergleichbarer Reflex auf diese gleiche soziale Situation zu sein. Kurz: Wenn man Menschen in Armut und Ghetto steckt, braucht man sich als Gesellschaft nicht zu wundern, wenn diese Menschen wie deklassierte Ghettobewohner agieren.      
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[quote=HeinzGründel]Sehr schwieriges Thema, ich bitte alle Diskussionteilnehmer  sachlich zu bleiben. Wenns irgendwie möglich ist, sollten parteipolitische Reflexe jeder Art vermieden werden.

Zur Sache, ich habe die Aussagen der Jugendstaatsanwältin im ZDF auch gesehen. Ihre Aussage hat mich schon ziemlich geschockt.
Keine Ahnung was schiefgelaufen ist. Wohl ne ganze Menge. Mit den Rezepten von gestern ( so denn überhaupt ein Konzept vorhanden war)  werden wir die Probleme der Migration nicht in den Griff kriegen. Im DLF läuft gerade eine Sendung über die Zustände in Rom und in den Pariser Vorstädten. Demzufolge geht es bei uns noch relativ glimpflich ab.

Die "Rezepte von gestern", die Du so treffend beschreibst haben uns m.M nach erst in diese
mehr oder weniger ausweglosen Lage hinein katapultiert, und diese Lage wird noch verschärft durch den momentanen Konflikt der Türken mit der PKK.

Ich frage mich ja so langsam, ob sich die Migranten in einem anderen gesetzlichen Raum befinden, und da liegt m.M auch das Problem, eine Kollegin von mir arbeitet in FFM in einem Hort für schwer erziehbare Kinder, Sie sagt, diese Kinder (haupts. Kinder mit muslimischen hintergrund) würden von zu hause mit Gewalt erzogen und würden diese dann auf der Straße weitergeben, Respekt ,Anstand und Toleranz andere zu akzeptieren würden die Kinder von klein auf schon nicht kennen und meine Kollegin würde als Frau sowieso nicht anerkannt, dieses ist seit jahrzehnten schon so, und das wussten auch unsere Politiker, egal welche Parteizugehörigkeit.

Man hätte gleich den ganzen Schritt machen sollen und eine andere Gesetzesgrundlage mit einer "Ausweisung" für Straftaten schaffen sollen, da hätte man sich zweimal überlegt ob ich dafür jemandem Leid zufüge, und nicht wie unser Inneminister kürzlich sagte, "Wer in Deutschland eine Straftat begeht, kann ausgewiesen werden", die Migranten Lachen doch über so einer Aussage, weil sie Wissen, ihnen passiert hier nichts.

Nimmt man den "gemeinen" Fußballfan (FFM in Nürnberg ist da eine gute Grundlage) da sieht die Sache genau anderst aus, da wurde seitens der Polizei ja schon erwähnt, dass man als Fußballfan im Stadion seine Grundrechte verliert....

Lange Rede kurzes Fazit, als Fußballfan bewegt man sich in einem "Rechtsfreien" Raum als Migrant ist es in erster Linie so, dass er erst mal alles verbocken kann bis hin zur absoluten Gewalt und Gewaltverherlichung, bevor dann was passiert, und das gibt mir eigentlich zu Denken hier und auch anderswo, denn es ist ein globales problem dass wir nur gemeinsam lösen können....

Klaus


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Das sind olle Kamellen und das geht schon jahrelang so, wie immer wird sowas erst ein Thema wenn es richtig brennt. Ich kann mich an etliche Zeitungsartikel erinnern in denen über diverse Streetgangs berichtet wurde, da hätte man das alles schon sehen können, waren die Interviews mit diesen Leuten immer sehr eindeutig, aber gemacht wurde wie immer nichts. Und man braucht nur mal nachts durch Frankfurt oder irgendeine andere Stadt zu gehen, überall gibt es Ecken wo sich nachts kaum noch Normalbürger hintrauen weil sie Angst haben müssen Opfer eines Überfalls zu werden.
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stefank schrieb:
Allerdings muss man das Ausmaß in die richtige Proportion setzen: Ich habe z.b. schon von tausend mal mehr Autounfällen gehört, als von gewalttätigen Jugendbanden.  

Du solltest nicht vergessen das sehr viele Opfer aus Angst schweigen.
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AlzenauerAdler schrieb:

...Lange Rede kurzes Fazit, als Fußballfan bewegt man sich in einem "Rechtsfreien" Raum als Migrant ist es in erster Linie so, dass er erst mal alles verbocken kann bis hin zur absoluten Gewalt und Gewaltverherlichung, bevor dann was passiert...


Ja, genau so sieht die Welt aus: Ausländische Jugendliche werden von der Polizei gehätschelt und getätschelt, und ich als Fussballfan werden jeden Spieltag am GD von den Bullen verdroschen. Und im Himmel ist Jahrmarkt, und einmal Karussellfahren kostet nur 'nen Groschen.
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propain schrieb:
stefank schrieb:
Allerdings muss man das Ausmaß in die richtige Proportion setzen: Ich habe z.b. schon von tausend mal mehr Autounfällen gehört, als von gewalttätigen Jugendbanden.  

Du solltest nicht vergessen das sehr viele Opfer aus Angst schweigen.


Zumal ein Autounfall viele, selbstverschuldete Ursachen haben kann (zu schnell unterwegs, gesoffen, nicht aufgepasst beim Abbiegen).
Bei einem Überfall, oder auch "nur" mal so zuschlagen ist man eher nicht selbst schuld. Es sei denn man definiert es als "Selbst schuld" wenn jemand es "wagt" nachts über die Zeil zu gehen und nicht verschämt den Blick auf den Boden zu werfen wenn man dumm angemacht wird.
Aber stefank hat in dem Sinn recht, dass dieses Thema die Medien geradezu einläd reisserisch zu berichten.
Als wenn der Alltag nicht übel genug wäre...
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Dirty-Harry schrieb:
....


Ich kenne viele Deutsche die sich (fast) jeden Samstag scheinbar grundlos verabreden um anderen ein paar Schellen zu verteilen.

Ich habe von Deutschen gehört, die im Rentenalter scheinbar nichts anderes zu tun haben als der Justiz unter die Arme zu helfen.

Ich kannte früher auch Deutsche, die der Meinung waren (oder noch sind) der Ausländeranteil in Deutschland sei zu hoch, was Grund genug ist um Ausländer zu klatschen.

Ich kenne Deutsche, die sich sogar ganz ohne Grund in "Gangs" zusammen finden um andere zu verdreschen.

und so weiter und so weiter...

Und was nun...?!  
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Bonner23 schrieb:

Ich habe von Deutschen gehört, die im Rentenalter scheinbar nichts anderes zu tun haben als der Justiz unter die Arme zu helfen.  
...zu greifen da du es nur gehört hast fehlt also der Beweis...aber dem ist so...hier bei uns...und was ist daran so verwerflich
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Dirty-Harry schrieb:

An anderer Stelle hatte ich schon berichtet: Fußballkumpel zieht mit seiner Familie  in eine teure Wohnung nach Niederad und zieht demnächst wieder weg. In diesem Stadtteil wohnen kaum Deutsche( so zumindest sein Eindruck).


Was ist denn das für ein Eindruck???
Wennn schon jemand auf die Idee kommt Niederrad zum Ghetto (oder so) zu erklären.
Ich wohne hier seit 12 Jahren in einem May-Block der ABG.
Klar gibt es hier viele Kroaten, Griechen, Äthiopier, ist halt keine Villengegend.
Auch war der jugendliche Brandstifter der hier letztes Jahr seine bei der Jugendfeuerwehr erworbenen Kenntnisse nutzen wollte italienischen Ursprungs, aber in jedem anderen Land der Welt hätte man ihn als Einheimischen bezeichnet, da er hier geboren wurde.
Hier herrscht - außer vtl. in einem oder zwei Hochhäusern im Mainfeld, und auch dort gibt es (neuerdings) wieder (hoffentlich aussreichende) Sozialarbeit - ein ausgesprochen friedliches Miteinander und überhaupt kein Problem.....

Ich gehe auch noch nachts über die Zeil ohne Angst.
(Zumindest tat ich das noch vor zwei Jahren und ich kann mir nicht vorstellen, dass das mittlerweile anders ist.)
Wenn ich allerdings aus Hinterkleinkleckersbach komme, kann es mir schon Angst machen, dass hier die Leute anders aussehen.

Aber hier ist zugegebenermaßen nicht Berlin, wie es da aussieht, weiß ich net...

Und danke StefanK für Deinen, imho sehr treffenden Post....,.
 
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@Bonner
Ich würde dir einfach antworten wollen, dass sich Probleme nicht diskutieren lassen indem man sagt "der andere hat aber auch".
Das macht nämlich nicht beides ungeschehen.
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Bonner23 schrieb:

Ich kenne viele Deutsche die sich (fast) jeden Samstag scheinbar grundlos verabreden um anderen ein paar Schellen zu verteilen.

Deren Gegner wissen aber meist das sie Gegner werden  ,-)
Bonner23 schrieb:

Ich habe von Deutschen gehört, die im Rentenalter scheinbar nichts anderes zu tun haben als der Justiz unter die Arme zu helfen.

Die kenne ich auch, aber solange die nicht handgreiflich werden sind sie nur lästig, aber nicht lebensbedrohlich.
Bonner23 schrieb:

Ich kannte früher auch Deutsche, die der Meinung waren (oder noch sind) der Ausländeranteil in Deutschland sei zu hoch, was Grund genug ist um Ausländer zu klatschen.

Darüber brauchen wir nicht zu reden  
Bonner23 schrieb:

Ich kenne Deutsche, die sich sogar ganz ohne Grund in "Gangs" zusammen finden um andere zu verdreschen.

Also nicht nur am Samstag, sondern auch freitags oder sonntags?  

Bonner23 schrieb:

Und was nun...?!    

Was nun?
In meinen Augen müßte die Polizei/Justiz hart durchgreifen wenn es um Körperverletzung geht, und zwar völlig unabhängig ob es sich um Faschos mit Rassenhygienetick handelt, oder um Leute mit Migrationshintergrund und Hormonschwankungen.

Es sollte keinen Unterschied machen, für die Opfer ist es nämlich auch sch...egal.
In meinen Augen macht die Aussicht auf fehlende Bestrafung schon einen nicht geringen Teil des Problems aus.
Klar ist dies nicht allein die Lösung, aber ein verdammt wichtiger Schritt.


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