Die Medien berichten, dass das Tagesgeld für geplante Geldanlagen inzwischen an erster Stelle steht. Fast jeder Dritte möchte so sein Geld anlegen. Denn: Auf Dauer bringt Tagesgeld, so die Medienberichte, die höhere Rendite als gegenüber dem Sparbuch. Soweit alles richtig.
Es gibt auch viele (kleinere?) Banken, die mit Stand Februar 2012 hohe Zinsen auf das Tagesgeldkonto bieten. Beim Spitzenreiter, einer niederländischen Bank, sind derzeit 2,85 Prozent zu bekommen. Und bei den großen deutschen Banken, zum Beispiel bei der gleichnamigen Deutschen Bank? Keine Tagesgeldangebot! Dafür wird zum Beispiel ein TopZinsSparen oder ZinsPlus angeboten. Beim „Topzinssparen“ könnte man meinen, bei diesem Namen, erhält der Sparer lockere 3,5 Prozent für ein adäquates Tagesgeldangebot. Leider ein klares: NEIN! Wer 2,85 Prozent Zinsen pro Jahr, so wie beim Tagesgeldspitzenreiter erhalten möchte, muss sein Geld dort 16 bis 17 Jahre „fest“ anlegen (unter dem Namen TOPzinssparen!) Bei vier Jahren Laufzeit sind beim Branchenprimus auch nur „1,25 Prozent“ drin. Die anderen großen deutschen Banken sind nicht besser.
Warum? Gibt es dort noch zu viele Kunden, die sich nicht informieren, und alles unterschreiben, was der rhetorisch gewandte „Berater“ mit Anzug und Krawatte ihnen vorlegt? Warum schaffen es die deutschen Marktgrößen nicht, oder möchten es nicht, entsprechende „sichere“ und „ehrliche“ Tagesgeldangebote von zumindest über 2,50 Prozent anzubieten? Leider werden Interessierte bei diesen Geldhäusern auch über die Internetseiten nur verklauseliert informiert.
Kleinere Anbieter locken mit höheren Zinssätzen ganz einfach neue Kunden an. Wenn sie damit richtig erfolgreich sind und wachsen und wachsen, passen sie im Laufe der Zeit ihre Zinssätze an - natürlich zum Nachteil der Kunden.
Die Ing-Diba war lange Zeit unter den Top-Anbietern. Inzwischen ist sie größter Tagesgeldanbieter Deutschlands und bietet ihren Bestandskunden nur noch durchschnittliche Zinssätze auf Höhe der Inflationsrate. Höchstens für Neukunden lohnt sich das noch, weil sie für ein paar Monate deutlich höhere Zinsen und zusätzlich eine kleine Prämie bekommen.
Die großen Banken (du nennst die Deutsche Bank als Beispiel) haben im Tagesgeld der kleinen Privatkunden nicht ihr Kerngeschäft, legen also gar keinen gesteigerten Wert darauf 6000 € von Frau Müller und 10800€ von Herrn Schmidt zu bekommen ,-)
emjott schrieb: Kleinere Anbieter locken mit höheren Zinssätzen ganz einfach neue Kunden an. Wenn sie damit richtig erfolgreich sind und wachsen und wachsen, passen sie im Laufe der Zeit ihre Zinssätze an - natürlich zum Nachteil der Kunden.
Die Ing-Diba war lange Zeit unter den Top-Anbietern. Inzwischen ist sie größter Tagesgeldanbieter Deutschlands und bietet ihren Bestandskunden nur noch durchschnittliche Zinssätze auf Höhe der Inflationsrate. Höchstens für Neukunden lohnt sich das noch, weil sie für ein paar Monate deutlich höhere Zinsen und zusätzlich eine kleine Prämie bekommen.
Unser hess. Börsenguru Frank Lehmann hat dies im TV gleichfalls ausgeführt. Nämlich, daß die Anbieter mit Tagesgeldkonditionen lediglich Neukunden anwerben wollen.
er hat ausgeführt, daß man im Zusammenhang mit Tagesgeld halt ruhig ständig die Sache im Blick haben sollte und mit einem regelmäßigen wechseln des Tagesgeldkreditinstituts sich die Sache zu nutzen machen sollte.
so zumindest seine Ausführungen und seine Meinung.
Letztes Jahr bin ich von der DiBa zur BOS gewechselt und bin bis heute rund um zufrieden mit der Bank. Anfangs war der Zins bei 2,3 %, heute ist er bei 2,7 %. Die BOS ist im britischen und im EU Einlagensicherungsfonds und dadurch denke ich, ist mein Geld dort gut aufgehoben.
Franzler schrieb: Die Medien berichten, dass das Tagesgeld für geplante Geldanlagen inzwischen an erster Stelle steht. Fast jeder Dritte möchte so sein Geld anlegen. Denn: Auf Dauer bringt Tagesgeld, so die Medienberichte, die höhere Rendite als gegenüber dem Sparbuch. Soweit alles richtig.
Es gibt auch viele (kleinere?) Banken, die mit Stand Februar 2012 hohe Zinsen auf das Tagesgeldkonto bieten. Beim Spitzenreiter, einer niederländischen Bank, sind derzeit 2,85 Prozent zu bekommen. Und bei den großen deutschen Banken, zum Beispiel bei der gleichnamigen Deutschen Bank? Keine Tagesgeldangebot! Dafür wird zum Beispiel ein TopZinsSparen oder ZinsPlus angeboten. Beim „Topzinssparen“ könnte man meinen, bei diesem Namen, erhält der Sparer lockere 3,5 Prozent für ein adäquates Tagesgeldangebot. Leider ein klares: NEIN! Wer 2,85 Prozent Zinsen pro Jahr, so wie beim Tagesgeldspitzenreiter erhalten möchte, muss sein Geld dort 16 bis 17 Jahre „fest“ anlegen (unter dem Namen TOPzinssparen!) Bei vier Jahren Laufzeit sind beim Branchenprimus auch nur „1,25 Prozent“ drin. Die anderen großen deutschen Banken sind nicht besser.
Warum? Gibt es dort noch zu viele Kunden, die sich nicht informieren, und alles unterschreiben, was der rhetorisch gewandte „Berater“ mit Anzug und Krawatte ihnen vorlegt? Warum schaffen es die deutschen Marktgrößen nicht, oder möchten es nicht, entsprechende „sichere“ und „ehrliche“ Tagesgeldangebote von zumindest über 2,50 Prozent anzubieten? Leider werden Interessierte bei diesen Geldhäusern auch über die Internetseiten nur verklauseliert informiert.
Verstehe den Einwand nicht. 2,5% auf ein Tagesgeldkonto? Du hast schon bemerkt, dass die EZB den Markt a) mit billigen Geld geflutet hat und b) der Interbankenhandel nicht mehr so rund läuft wie er sollte? Die Großbanken legen teilweise enorme Summen an überschüssige Liquidität zu 0,25% übernacht bei der EZB an! Ansonsten, wie immer. Je größer die Sicherheit, desto niedriger der Zins. Ein Bekannter hat mir auch immer von seinen >3% (den genauen Satz weiß ich nicht mehr) erzählt die er auf sein Tagesgeld bei der Kaupthing Bank bekommen hat. Die brauchten auch Liquidität. Wie das ausgegangen ist wissen wir... Ansonsten wird halt verglichen. ING-DIBA hat gute Angebote und die Bank of Scotland wie hier schon beschrieben. Die haben aber allerdings auch ein anderes Geschäftsmodell in Deutschland wie die "lokalen" Banken...
Die Seite wirkt zwar technisch veraltet, hat aber jedoch immer die aktuellsten Zahlen.
Moneyou hat sicherlich derzeit das attraktivste Angebot mit 2,75%, da es sich um eine viertel-jährliche Auszahlung handelt, somit Zinseszins anfallen.
Nicht zu verachten ist auch das derzeitige Angebot der Barclay. Die bieten 2,75% Zinsen, aber auf 3 Jahre garantiert. Ich glaube, es bei Check24 gelesen zu haben. Also so wie ich das verstehe, heißt das, dass jeder der jetzt ein Konto eröffnet, immer 2,75% minimum hat und das auf 3 Jahre.
Warum sollte es bei den Baken anders ein als z.B. bei Zeitungsabos oder Stromverträgen.?
Du bekommst für ein halbes Jahr einen für den derzeitigen Stand sehr gute Tagesgeldkonditionen. Und nur aus dem Grund, wie bereits einige meiner Vorredner richtig geschrieben haben, zum Zweck der Neukundenaquise.
Nach nem halben Jahr ist der Bobbes ab. Du bekommst nur noch die Hälfte oder noch Weniger.
Was also tun? Natürlich wieder wechseln. Zur nächsten Bank mit besseren Konditonen. Ist zwar ne Heidenarbeit, aber ich kenne sogar jemanden der wegen 0,2% bei 50.000€ alle halbes Jahr die Bank wechselt.
Im Normalfall kannst Dui sogar nach 1 Jahr wieder zur ersten Bank zurück, denn in den Konditionen steht meist nur drin, " Darf im letzten halben Jahr kein Konto hier gehabt haben".
Letztendlich muss man halt öfters die Bank wechseln, aber das sollte in der heutigen Zeit doch wohl kein Problem mehr sein.
Pfalzadler schrieb: Warum sollte es bei den Baken anders ein als z.B. bei Zeitungsabos oder Stromverträgen.?
Du bekommst für ein halbes Jahr einen für den derzeitigen Stand sehr gute Tagesgeldkonditionen. Und nur aus dem Grund, wie bereits einige meiner Vorredner richtig geschrieben haben, zum Zweck der Neukundenaquise.
Nach nem halben Jahr ist der Bobbes ab. Du bekommst nur noch die Hälfte oder noch Weniger.
Was also tun? Natürlich wieder wechseln. Zur nächsten Bank mit besseren Konditonen. Ist zwar ne Heidenarbeit, aber ich kenne sogar jemanden der wegen 0,2% bei 50.000€ alle halbes Jahr die Bank wechselt.
Im Normalfall kannst Dui sogar nach 1 Jahr wieder zur ersten Bank zurück, denn in den Konditionen steht meist nur drin, " Darf im letzten halben Jahr kein Konto hier gehabt haben".
Letztendlich muss man halt öfters die Bank wechseln, aber das sollte in der heutigen Zeit doch wohl kein Problem mehr sein.
Du bekommst für ein halbes Jahr einen für den derzeitigen Stand sehr gute Tagesgeldkonditionen. Und nur aus dem Grund, wie bereits einige meiner Vorredner richtig geschrieben haben, zum Zweck der Neukundenaquise.
Nach nem halben Jahr ist der Bobbes ab. Du bekommst nur noch die Hälfte oder noch Weniger.
Bei der BOS ist es, wie ich schon weiter oben schrieb, nicht so. Ich bin seit einem Jahr bei der Bank und die Zinsen haben sich in diesem Zeitraum von 2,3% auf jetzt 2,7% erhöht.
Du bekommst für ein halbes Jahr einen für den derzeitigen Stand sehr gute Tagesgeldkonditionen. Und nur aus dem Grund, wie bereits einige meiner Vorredner richtig geschrieben haben, zum Zweck der Neukundenaquise.
Nach nem halben Jahr ist der Bobbes ab. Du bekommst nur noch die Hälfte oder noch Weniger.
Bei der BOS ist es, wie ich schon weiter oben schrieb, nicht so. Ich bin seit einem Jahr bei der Bank und die Zinsen haben sich in diesem Zeitraum von 2,3% auf jetzt 2,7% erhöht.
Mussten Sie auch, da Sie es mal geschafft haben, an einem Wochenende über 700 Mio € zu verbraten. Zwei Tage später stieg der Zins nochmal auf die heutigen 2,7%. Die brauchten wieder frisches Kapital
Mussten Sie auch, da Sie es mal geschafft haben, an einem Wochenende über 700 Mio € zu verbraten. Zwei Tage später stieg der Zins nochmal auf die heutigen 2,7%. Die brauchten wieder frisches Kapital
Na dann, weiter so! Von mir aus können die noch mehr verbraten, wenn der Zins dadurch weiter steigt.
Gehört die BOS nicht zu einem Großteil dem englischen Staat?
Mussten Sie auch, da Sie es mal geschafft haben, an einem Wochenende über 700 Mio € zu verbraten. Zwei Tage später stieg der Zins nochmal auf die heutigen 2,7%. Die brauchten wieder frisches Kapital
Na dann, weiter so! Von mir aus können die noch mehr verbraten, wenn der Zins dadurch weiter steigt.
Gehört die BOS nicht zu einem Großteil dem englischen Staat?
Eben, und deshalb können die verbraten so viel die wollen, dein Geld ist bis zum Einlagensicherungsfond geschützt. Pleite gehen kann die nicht, besser gesagt, wird man es nicht zulassen!
Die Moneyou Bank gehört für mich zu den TOP 2 Angeboten auf dem derzeitigen Tagesgeld u. Festgeld Markt, denn 2.9% Zinsen bei nur 6 Monaten Festgeld Anlegezeitraum bietet keine andere Bank. Zudem kann man selbst dieses Konto bei Bedarf auflösen u. erhält immer noch 1.9% So gesehen ist bei der Festgeldanlage die MY-Bank klare Nr.1
emjott schrieb: Die Ing-Diba war lange Zeit unter den Top-Anbietern. Inzwischen ist sie größter Tagesgeldanbieter Deutschlands und bietet ihren Bestandskunden nur noch durchschnittliche Zinssätze auf Höhe der Inflationsrate.
Auf welt.de ist der folgende Passus zu finden: „Die Tagesgeldranglisten werden bereits seit längerem von ausländischen Adressen dominiert.“ … „Die ING Diba, bei der deutsche Kunden allein auf den Tagesgeldkonten rund 60 Mrd. Euro liegen haben, macht diesen Wettstreit nur noch eingeschränkt mit. Vor allem Bestandskunden, die dort seit Jahren ihr Geld investiert haben, bekommen mit 1,75 Prozent mittlerweile sehr viel weniger als bei einem Wechsel möglich wäre.“
Banken aus den Niederlanden, Österreich und Großbritannien bieten für die deutschen Kunden wesentlich mehr Zinsen. So unter anderem die NIBC (2,85 Prozent) und Moneyou (2,75 Prozent) aus den Niederlanden. Und fast noch wichtiger, die Angebote sind ehrlich, nicht mit einem „*“ oder „bis zu“ versehen. Es ist auf den ersten Internetseitenblick ersichtlich, was wofür geboten wird. Anscheinend können sich die deutschen (Filial-)Banken, Extrembeispiel die Deutsche Bank, immer noch darauf verlassen, dass sich der Großteil ihrer Kunden nicht informiert bzw. durch den Bankverkäufer rhetorisch gut „bearbeitet“ werden. Zumal dieser für einen Tagesgeldabschluss keine Provision erhält. Anders bei irgendwelchen Fonds: Da klingeln die Kassen für den Verkäufer und die Bank. Nur leider hat der Kunde nichts davon.
Hinzuweisen ist aber, dass die gebotenen 1,75 Prozent Tagesgeldzinsen von der Ing-Diba noch eines der besten deutschen Angebote ist. Andere haben da sogar eine Null vor dem Komma stehen. Leider investiert die Ing-Diba aber auch zu viel Geld in Werbung, statt dieses den Produkten, und damit den Kunden zukommen zu lassen.
Ausbildung Bankkaufmann, erstes Lehrjahr (ist schon etwas her): Eine Anlagentscheidung richtet sich nach (i) Rentabilität (wird hier diskutiert), aber auch (ii) an Liquidität (kann ich wieder und wie während der Laufzeit ans Geld ?) und (iii) Sicherheit (sind einst mündelsichere Staatsanleihen heute eigentlich noch sicher ?) Das ganze nennt man "magisches Dreieck".
Jeder muss für sich selbst entscheiden welcher dieser drei Punkte wie wichtig für ihn sind (wobei eine gewählte Richtung immer zu Lasten einer anderen geht). Und - wie bei Haustürverkäufen - immer daran denken: Wenn zuviel Rendite versprochen wird, ist was faul. Wer sein Geld in Island oder der Royal Bank of Scotland (Investorengetriebene Privatbank die aber auch gar nichts royales hat), bitte sehr - man kann nur hoffen dass der Staat nicht nochmal so blöd ist die dümmsten Anleger aller Zeiten ("FAZ") zu entschädigen (zu Lasten der Steuerzahler die doch auch noch die Banker retten, die ja einzig "Gierigen"...oder doch nicht??).
Wo ist denn bei der ING-Diba oder der RBS das Risiko größer als bei der Deutschen Bank oder der örtlichen Spaßkasse? Mal den recht wahrscheinlichen Fall angenommen, dass hier niemand überlegt gleich Millionen anzulegen...
Es gibt auch viele (kleinere?) Banken, die mit Stand Februar 2012 hohe Zinsen auf das Tagesgeldkonto bieten. Beim Spitzenreiter, einer niederländischen Bank, sind derzeit 2,85 Prozent zu bekommen. Und bei den großen deutschen Banken, zum Beispiel bei der gleichnamigen Deutschen Bank? Keine Tagesgeldangebot! Dafür wird zum Beispiel ein TopZinsSparen oder ZinsPlus angeboten. Beim „Topzinssparen“ könnte man meinen, bei diesem Namen, erhält der Sparer lockere 3,5 Prozent für ein adäquates Tagesgeldangebot. Leider ein klares: NEIN! Wer 2,85 Prozent Zinsen pro Jahr, so wie beim Tagesgeldspitzenreiter erhalten möchte, muss sein Geld dort 16 bis 17 Jahre „fest“ anlegen (unter dem Namen TOPzinssparen!) Bei vier Jahren Laufzeit sind beim Branchenprimus auch nur „1,25 Prozent“ drin. Die anderen großen deutschen Banken sind nicht besser.
Warum? Gibt es dort noch zu viele Kunden, die sich nicht informieren, und alles unterschreiben, was der rhetorisch gewandte „Berater“ mit Anzug und Krawatte ihnen vorlegt? Warum schaffen es die deutschen Marktgrößen nicht, oder möchten es nicht, entsprechende „sichere“ und „ehrliche“ Tagesgeldangebote von zumindest über 2,50 Prozent anzubieten? Leider werden Interessierte bei diesen Geldhäusern auch über die Internetseiten nur verklauseliert informiert.
https://www.ing-diba.de/sparen/tagesgeld/
oder
http://www.bankofscotland.de/de/Tagesgeld.html
Das sind, sowiet ich sehe, die Bestanbieter zur Zeit. Das Kleingedruckte ist allerdings stets mitzulesen (hab ich jetzt nicht getan).
Die Ing-Diba war lange Zeit unter den Top-Anbietern. Inzwischen ist sie größter Tagesgeldanbieter Deutschlands und bietet ihren Bestandskunden nur noch durchschnittliche Zinssätze auf Höhe der Inflationsrate. Höchstens für Neukunden lohnt sich das noch, weil sie für ein paar Monate deutlich höhere Zinsen und zusätzlich eine kleine Prämie bekommen.
Unser hess. Börsenguru Frank Lehmann hat dies im TV gleichfalls ausgeführt. Nämlich, daß die Anbieter mit Tagesgeldkonditionen lediglich Neukunden anwerben wollen.
er hat ausgeführt, daß man im Zusammenhang mit Tagesgeld halt ruhig ständig die Sache im Blick haben sollte und mit einem regelmäßigen wechseln des Tagesgeldkreditinstituts sich die Sache zu nutzen machen sollte.
so zumindest seine Ausführungen und seine Meinung.
Auch wenn die Bank of Scotland nicht so bekannt ist wie jetzt eine Deutsche Bank... die Kunden scheinen zufrieden zu sein
http://www.festgeldvergleich.org/bewertungen/bank-of-scotland-erfahrungen.html
Letztes Jahr bin ich von der DiBa zur BOS gewechselt und bin bis heute rund um zufrieden mit der Bank. Anfangs war der Zins bei 2,3 %, heute ist er bei 2,7 %.
Die BOS ist im britischen und im EU Einlagensicherungsfonds und dadurch denke ich, ist mein Geld dort gut aufgehoben.
Verstehe den Einwand nicht. 2,5% auf ein Tagesgeldkonto? Du hast schon bemerkt, dass die EZB den Markt a) mit billigen Geld geflutet hat und b) der Interbankenhandel nicht mehr so rund läuft wie er sollte? Die Großbanken legen teilweise enorme Summen an überschüssige Liquidität zu 0,25% übernacht bei der EZB an!
Ansonsten, wie immer. Je größer die Sicherheit, desto niedriger der Zins. Ein Bekannter hat mir auch immer von seinen >3% (den genauen Satz weiß ich nicht mehr) erzählt die er auf sein Tagesgeld bei der Kaupthing Bank bekommen hat. Die brauchten auch Liquidität. Wie das ausgegangen ist wissen wir...
Ansonsten wird halt verglichen. ING-DIBA hat gute Angebote und die Bank of Scotland wie hier schon beschrieben. Die haben aber allerdings auch ein anderes Geschäftsmodell in Deutschland wie die "lokalen" Banken...
Aktuell 2,75 %.
Bis 100K abgesichert.
http://www.moneyou.de/tagesgeld/tagesgeld-sicherheit.aspx
http://www.modern-banking.de/vergleich-tagesgeld-2.php?ab=1
Die Seite wirkt zwar technisch veraltet, hat aber jedoch immer die aktuellsten Zahlen.
Moneyou hat sicherlich derzeit das attraktivste Angebot mit 2,75%, da es sich um eine viertel-jährliche Auszahlung handelt, somit Zinseszins anfallen.
Nicht zu verachten ist auch das derzeitige Angebot der Barclay. Die bieten 2,75% Zinsen, aber auf 3 Jahre garantiert. Ich glaube, es bei Check24 gelesen zu haben. Also so wie ich das verstehe, heißt das, dass jeder der jetzt ein Konto eröffnet, immer 2,75% minimum hat und das auf 3 Jahre.
Du bekommst für ein halbes Jahr einen für den derzeitigen Stand sehr gute Tagesgeldkonditionen.
Und nur aus dem Grund, wie bereits einige meiner Vorredner richtig geschrieben haben, zum Zweck der Neukundenaquise.
Nach nem halben Jahr ist der Bobbes ab.
Du bekommst nur noch die Hälfte oder noch Weniger.
Was also tun?
Natürlich wieder wechseln.
Zur nächsten Bank mit besseren Konditonen.
Ist zwar ne Heidenarbeit, aber ich kenne sogar jemanden der wegen 0,2% bei 50.000€ alle halbes Jahr die Bank wechselt.
Im Normalfall kannst Dui sogar nach 1 Jahr wieder zur ersten Bank zurück, denn in den Konditionen steht meist nur drin, " Darf im letzten halben Jahr kein Konto hier gehabt haben".
Letztendlich muss man halt öfters die Bank wechseln, aber das sollte in der heutigen Zeit doch wohl kein Problem mehr sein.
Der Terminus dafür lautet: Tagesgeldhoppser
Bei der BOS ist es, wie ich schon weiter oben schrieb, nicht so.
Ich bin seit einem Jahr bei der Bank und die Zinsen haben sich in diesem Zeitraum von 2,3% auf jetzt 2,7% erhöht.
Mussten Sie auch, da Sie es mal geschafft haben, an einem Wochenende über 700 Mio € zu verbraten. Zwei Tage später stieg der Zins nochmal auf die heutigen 2,7%. Die brauchten wieder frisches Kapital
Na dann, weiter so!
Von mir aus können die noch mehr verbraten, wenn der Zins dadurch weiter steigt.
Gehört die BOS nicht zu einem Großteil dem englischen Staat?
Eben, und deshalb können die verbraten so viel die wollen, dein Geld ist bis zum Einlagensicherungsfond geschützt. Pleite gehen kann die nicht, besser gesagt, wird man es nicht zulassen!
Die Moneyou Bank gehört für mich zu den TOP 2 Angeboten auf dem derzeitigen Tagesgeld u. Festgeld Markt,
denn 2.9% Zinsen bei nur 6 Monaten Festgeld Anlegezeitraum bietet keine andere Bank.
Zudem kann man selbst dieses Konto bei Bedarf auflösen u. erhält immer noch 1.9%
So gesehen ist bei der Festgeldanlage die MY-Bank klare Nr.1
Auf welt.de ist der folgende Passus zu finden: „Die Tagesgeldranglisten werden bereits seit längerem von ausländischen Adressen dominiert.“ … „Die ING Diba, bei der deutsche Kunden allein auf den Tagesgeldkonten rund 60 Mrd. Euro liegen haben, macht diesen Wettstreit nur noch eingeschränkt mit. Vor allem Bestandskunden, die dort seit Jahren ihr Geld investiert haben, bekommen mit 1,75 Prozent mittlerweile sehr viel weniger als bei einem Wechsel möglich wäre.“
Banken aus den Niederlanden, Österreich und Großbritannien bieten für die deutschen Kunden wesentlich mehr Zinsen. So unter anderem die NIBC (2,85 Prozent) und Moneyou (2,75 Prozent) aus den Niederlanden. Und fast noch wichtiger, die Angebote sind ehrlich, nicht mit einem „*“ oder „bis zu“ versehen. Es ist auf den ersten Internetseitenblick ersichtlich, was wofür geboten wird. Anscheinend können sich die deutschen (Filial-)Banken, Extrembeispiel die Deutsche Bank, immer noch darauf verlassen, dass sich der Großteil ihrer Kunden nicht informiert bzw. durch den Bankverkäufer rhetorisch gut „bearbeitet“ werden. Zumal dieser für einen Tagesgeldabschluss keine Provision erhält. Anders bei irgendwelchen Fonds: Da klingeln die Kassen für den Verkäufer und die Bank. Nur leider hat der Kunde nichts davon.
Hinzuweisen ist aber, dass die gebotenen 1,75 Prozent Tagesgeldzinsen von der Ing-Diba noch eines der besten deutschen Angebote ist. Andere haben da sogar eine Null vor dem Komma stehen. Leider investiert die Ing-Diba aber auch zu viel Geld in Werbung, statt dieses den Produkten, und damit den Kunden zukommen zu lassen.
Eine Anlagentscheidung richtet sich nach
(i) Rentabilität (wird hier diskutiert), aber auch
(ii) an Liquidität (kann ich wieder und wie während der Laufzeit ans Geld ?) und
(iii) Sicherheit (sind einst mündelsichere Staatsanleihen heute eigentlich noch sicher ?)
Das ganze nennt man "magisches Dreieck".
Jeder muss für sich selbst entscheiden welcher dieser drei Punkte wie wichtig für ihn sind (wobei eine gewählte Richtung immer zu Lasten einer anderen geht). Und - wie bei Haustürverkäufen - immer daran denken: Wenn zuviel Rendite versprochen wird, ist was faul. Wer sein Geld in Island oder der Royal Bank of Scotland (Investorengetriebene Privatbank die aber auch gar nichts royales hat), bitte sehr - man kann nur hoffen dass der Staat nicht nochmal so blöd ist die dümmsten Anleger aller Zeiten ("FAZ") zu entschädigen (zu Lasten der Steuerzahler die doch auch noch die Banker retten, die ja einzig "Gierigen"...oder doch nicht??).
Wo ist denn bei der ING-Diba oder der RBS das Risiko größer als bei der Deutschen Bank oder der örtlichen Spaßkasse?
Mal den recht wahrscheinlichen Fall angenommen, dass hier niemand überlegt gleich Millionen anzulegen...