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pro/contra ? Kampfeinsatz der Bundeswehr in Afghanistan

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Brady schrieb:
Pedrogranata schrieb:

Sorry, aber das Vertrauen der Afghanen in den "Schutz" der dort ordentlich marodierenden Truppen ist verständlicherweise aufgebraucht.

Damit meinst du jetzt aber nicht die deutsche Truppe?


Die hat sich mittlerweile eben auch nicht mehr nur mit Ruhm bekleckert und soll ja, wenn du meine Ausführungen oben gelesen hast, künftig auch noch handfester rangehen..Ich glaube nicht, daß die Afghanen in ihrer großen Mehrheit noch irgendeine militärische Fremdmacht auf ihrem Territorium wünschen.
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Nach fast 9 Jahren Unsinn wird es endlich mal Zeit, 'handfest' vorzugehen.... Allein mir fehlt der Glaube, dass es soweit kommt. Dafuer haben die Politiker einfach viel zu viel Angst vor dem Unwillen der halb-pazifistischen Bevoelkerung...  
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Rahvin schrieb:
Nach fast 9 Jahren Unsinn wird es endlich mal Zeit, 'handfest' vorzugehen.... Allein mir fehlt der Glaube, dass es soweit kommt. Dafuer haben die Politiker einfach viel zu viel Angst vor dem Unwillen der halb-pazifistischen Bevoelkerung...    


Da gibt es eine Szene in "Im Westen nichts Neues", da sitzen die nationalistischen Spießer in Deutschland im Wirtshaus und fordern, dass ordentlich draufgehauen werden muss, während an der Front die Soldaten krepieren. Komisch, dass ich jetzt gerade dran denken muss...
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Rahvin schrieb:
Nach fast 9 Jahren Unsinn wird es endlich mal Zeit, 'handfest' vorzugehen.... Allein mir fehlt der Glaube, dass es soweit kommt. Dafuer haben die Politiker einfach viel zu viel Angst vor dem Unwillen der halb-pazifistischen Bevoelkerung...    


ist das dein ernst? was wäre denn dein kriegsziel? den afghanen zeigen wo der hammer hängt? soll "am deutschen wesen" die welt mal wieder genesen?

weisst du, ich finde es eher gut, dass unsere gesellschaft nicht mehr davon begeistert ist sinnlose kriege zu führen. wenn das für dich unter den begriff "halb-pazifistisch" fällt, könntest du mir ja mal das gegenteil davon erklären. mein vorschlag wäre "kriegsgeil".
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Naja, das gegenwaertige halb-pazifistische 'deutsche Wesen' sorgt dafuer, dass die Bundeswehr zwischen allen Fronten steht. Einerseits will (und muss) man es den Verbuendeten recht machen und muss Truppen schicken, andererseits will man die Gutmenschen nicht veraergern, in dem man Truppen in genuegender Anzahl und mit ausreichender Ausruestung entsendet (deutsche Panzer z.B. sind in Afghanistan. Nur leider werden sie nicht von der Bundeswehr sondern von Kanadiern benutzt...). Was herauskommt ist das Sinnbild unserer Demokratie: Nichts halbes und nichts ganzes oder auch: Zum Erfolgreich sein zu wenig, zum endgueltigen Scheitern zu viel. Wem bringt es was? Niemandem, es kostet Geld, Menschen sterben, nichts tut sich.

Jetzt koennte man natuerlich sagen: "Nichts wie raus"; sogar ich alter Kriegstreiber wuerde dem zustimmen, bevor man weiter nur sinnlos Geld und Leben vergeudet. Allerdings ist es ein Geruecht, dass man diesen Krieg nicht gewinnen kann. Im Prinzip kann man jeden Krieg mit genug Feuerkraft, Entschlossenheit, Ausdauer, Willen und Geld gewinnen. Man muss nur wissen was man will. Stabilitaet und Frieden, selbst wenn er von Warlords und "gemaessigten" Taliban garantiert werden wuerde, waere eine groessere Hilfe fuer die Menschen Afghanistans als die korrupte Lachnummer einer Demokratie, die dort errichtet wurde. Stabilitaet muss man schaffen und dann die Kraefte des Wirtschaftswachstums und der Zivilisierung ihre Arbeit machen lassen, egal wie lange es dauert. Und dafuer reicht es schon, sich an den Briten ein Vorbild zu nehmen, die in Afghanistan einen ausgezeichneten Job machen. Die gehen raus und schaffen "friedliche" Zonen, bauen Doerfer auf und kurbeln die Wirtschaft an; dabei versuchen sie so viele lokale stakeholder (Dorfaelteste, lokale Warlords, lokale Drogenbarone, etc.) irgendwie miteinzubeziehen. Gleichzeitig muss man den Leuten zeigen, dass man es ernst meint und mit der noetigen Feuerkraft alles was nach Taliban aussieht aus der Gegend fernhalten. Die Afghanen sind ein Volk, welches seit Jahrhunderten mit der Gewalt vertraut ist. Die lachen doch nur ueber die 'friedfertigen' Deutschen. Es kann nicht sein, dass die Bundeswehr seit Jahren vor allem im Stuetzpunkt hockt und kaum das Gebiet drumherum im Griff hat (gab es nach dem Angriff neulich nicht Bilder von Taliban vor einem zerstoerten deutschen Dingo? Ein Trauerspiel).

Eine Kombination aus Geld, Willen und Entschlossenheit (und um letzteres beweisen zu koennen, braucht man nunmal die richtige Feuerkraft und das Equipment) koennte das Blatt zum Guten wenden. Doch leider Gottes fehlen dafuer politischer Willen und teilweise auch Erkenntnis. Da ist es leichter, die Dinge einfach so wie sie gerade sind, 'treiben' zu lassen... Und dass der politische Wille fehlt, dafuer sind auch die ganzen Pazifisten und Kriegsgegner mitverantwortlich und somit indirekt fuer das Sterben der Deutschen wie der Afghanen.
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Rahvin schrieb:
Nach fast 9 Jahren Unsinn wird es endlich mal Zeit, 'handfest' vorzugehen.... Allein mir fehlt der Glaube, dass es soweit kommt. Dafuer haben die Politiker einfach viel zu viel Angst vor dem Unwillen der halb-pazifistischen Bevoelkerung...    


Dein Steckbrief verrät im Kontaktbereich deine Vorliebe für "Schattenwölfe":

Ein Schattenwolf ist eine widernatürliche dämonische Kreatur aus schwarzer Materie. Ähnlich wie der Todeszauber lebende Schatten besteht dieser Wolf gänzlich aus seinem früheren Abbild. Dieses ist jedoch gänzlich verzerrt; Maul und Rücken nehmen zuweilen bizarre Formen an und lassen ihn noch gefährlicher aussehen. Ein Schattenwolf giert ähnlich wie ein hungriger Wolf nach frischem Fleisch und setzt alles daran es zu bekommen

http://www.atwillys.de/meisterdermagie/index.php/Schattenwolf

Aha  
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Genau, jetzt hast du mich durchschaut.  
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Rahvin schrieb:
Naja, das gegenwaertige halb-pazifistische 'deutsche Wesen' sorgt dafuer, dass die Bundeswehr zwischen allen Fronten steht. Einerseits will (und muss) man es den Verbuendeten recht machen und muss Truppen schicken, andererseits will man die Gutmenschen nicht veraergern, in dem man Truppen in genuegender Anzahl und mit ausreichender Ausruestung entsendet (deutsche Panzer z.B. sind in Afghanistan. Nur leider werden sie nicht von der Bundeswehr sondern von Kanadiern benutzt...). Was herauskommt ist das Sinnbild unserer Demokratie: Nichts halbes und nichts ganzes oder auch: Zum Erfolgreich sein zu wenig, zum endgueltigen Scheitern zu viel. Wem bringt es was? Niemandem, es kostet Geld, Menschen sterben, nichts tut sich.

Jetzt koennte man natuerlich sagen: "Nichts wie raus"; sogar ich alter Kriegstreiber wuerde dem zustimmen, bevor man weiter nur sinnlos Geld und Leben vergeudet. Allerdings ist es ein Geruecht, dass man diesen Krieg nicht gewinnen kann. Im Prinzip kann man jeden Krieg mit genug Feuerkraft, Entschlossenheit, Ausdauer, Willen und Geld gewinnen. Man muss nur wissen was man will. Stabilitaet und Frieden, selbst wenn er von Warlords und "gemaessigten" Taliban garantiert werden wuerde, waere eine groessere Hilfe fuer die Menschen Afghanistans als die korrupte Lachnummer einer Demokratie, die dort errichtet wurde. Stabilitaet muss man schaffen und dann die Kraefte des Wirtschaftswachstums und der Zivilisierung ihre Arbeit machen lassen, egal wie lange es dauert. Und dafuer reicht es schon, sich an den Briten ein Vorbild zu nehmen, die in Afghanistan einen ausgezeichneten Job machen. Die gehen raus und schaffen "friedliche" Zonen, bauen Doerfer auf und kurbeln die Wirtschaft an; dabei versuchen sie so viele lokale stakeholder (Dorfaelteste, lokale Warlords, lokale Drogenbarone, etc.) irgendwie miteinzubeziehen. Gleichzeitig muss man den Leuten zeigen, dass man es ernst meint und mit der noetigen Feuerkraft alles was nach Taliban aussieht aus der Gegend fernhalten. Die Afghanen sind ein Volk, welches seit Jahrhunderten mit der Gewalt vertraut ist. Die lachen doch nur ueber die 'friedfertigen' Deutschen. Es kann nicht sein, dass die Bundeswehr seit Jahren vor allem im Stuetzpunkt hockt und kaum das Gebiet drumherum im Griff hat (gab es nach dem Angriff neulich nicht Bilder von Taliban vor einem zerstoerten deutschen Dingo? Ein Trauerspiel).

Eine Kombination aus Geld, Willen und Entschlossenheit (und um letzteres beweisen zu koennen, braucht man nunmal die richtige Feuerkraft und das Equipment) koennte das Blatt zum Guten wenden. Doch leider Gottes fehlen dafuer politischer Willen und teilweise auch Erkenntnis. Da ist es leichter, die Dinge einfach so wie sie gerade sind, 'treiben' zu lassen... Und dass der politische Wille fehlt, dafuer sind auch die ganzen Pazifisten und Kriegsgegner mitverantwortlich und somit indirekt fuer das Sterben der Deutschen wie der Afghanen.


Genau so siehts aus. Die typisch deutschen Kompromisse sind das ganze Dilemma. Man muß sich entscheiden, entweder ( vernünftigerweise ) der komplette Abzug, sollte man aber da bleiben, dann nur mit bester Ausrüstung und allen Befugnissen für die Soldaten. Solche Diskussionen incl. Konsequenzen wie nach dem Angriff auf die Tanklaster darf es nicht geben. Entweder ganz oder gar nicht!
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Rahvin schrieb:
(...)Allerdings ist es ein Geruecht, dass man diesen Krieg nicht gewinnen kann. Im Prinzip kann man jeden Krieg mit genug Feuerkraft, Entschlossenheit, Ausdauer, Willen und Geld gewinnen.(...)


Genau so hat es jemand gesagt, der wirklich etwas von der Sache versteht: General Westmoreland, Oberbefehlshaber der US-Streikräfte in Vietnam. Hat ja dann auch prima geklappt.
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Angeblich sind 2 der Soldaten gestorben, weil sie den Umgang mit den Fahrzeugen unter Beschuss nicht in Deutschland trainieren konnten sondern teilweise erst in Afghanistan daran ausgebildet werden.

Sollte das stimmen muss man die Aussagen unser Politiker unter anderen Gesichtspunkten sehen. Nicht die Taliban sind feige Mörder sondern die Bande von Politikern, die unsere Soldaten unausgebildet und unerfahren in einen Krieg schicken!
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stefank schrieb:
Rahvin schrieb:
(...)Allerdings ist es ein Geruecht, dass man diesen Krieg nicht gewinnen kann. Im Prinzip kann man jeden Krieg mit genug Feuerkraft, Entschlossenheit, Ausdauer, Willen und Geld gewinnen.(...)


Genau so hat es jemand gesagt, der wirklich etwas von der Sache versteht: General Westmoreland, Oberbefehlshaber der US-Streikräfte in Vietnam. Hat ja dann auch prima geklappt.


Einspruch. Ich glaube schon das man Kriege "Gewinnen" kann. Die Frage ist nur um welchen Preis? Wahrscheinlich nur um den Preis, dass man zum Verbrecher wird. Das will keiner ( Oder nur wenige) Also sollte man vermeiden Krieg zu führen.
Ansonsten kann ein Krieg nur dann "Gewonnen " werden, wenn er buchstäblich existentiell ist.  Das war im 2. Weltkrieg für die Allierten der Fall. In Vietnam war er das nicht und in Afghanistan ist er das erst recht nicht.
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HeinzGründel schrieb:
stefank schrieb:
Rahvin schrieb:
(...)Allerdings ist es ein Geruecht, dass man diesen Krieg nicht gewinnen kann. Im Prinzip kann man jeden Krieg mit genug Feuerkraft, Entschlossenheit, Ausdauer, Willen und Geld gewinnen.(...)


Genau so hat es jemand gesagt, der wirklich etwas von der Sache versteht: General Westmoreland, Oberbefehlshaber der US-Streikräfte in Vietnam. Hat ja dann auch prima geklappt.


Einspruch. Ich glaube schon das man Kriege "Gewinnen" kann. Die Frage ist nur um welchen Preis? Wahrscheinlich nur um den Preis, dass man zum Verbrecher wird. Das will keiner ( Oder nur wenige) Also sollte man vermeiden Krieg zu führen.
Ansonsten kann ein Krieg nur dann "Gewonnen " werden, wenn er buchstäblich existentiell ist.  Das war im 2. Weltkrieg für die Allierten der Fall. In Vietnam war er das nicht und in Afghanistan ist er das erst recht nicht.


Natürlich kann man Kriege gewinnen, nur eben nicht jeden, obwohl man an Feuerkraft etc. überlegen ist.
Entscheidend ist nach Clausewitz das Zerstören des "Motivs" des Gegners. Dies erfordert, je nach Lage des Falls, unterschiedlich weitgehende Erfolge. Klassische Erfolge sind die Besetzung der Hauptstadt, des ganzen Landes oder die vollständige Vernichtung der Kampfkraft des Gegners. Im 2. Weltkrieg war gegen Deutschland alles drei erforderlich, da Hitlers Motiv am Ende nicht mehr rational begründbar war. Im Falle z.B. des Falklandkriegs reichte für die Engländer die Besetzung der Insel nebst Versenkung einiger Kriegsschiffe der Argentinier.
Wie aber soll man das Motiv der Aufständischen in Afghanistan mit überlegener Feuerkraft zerstören? Ein solcher Gegner verliert nicht, solange er nur existiert. Und dies kann er durch Rückzug in unzugängliche Gebiete oder Untertauchen in der Zivilbevölkerung jederzeit sicherstellen.      
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Feuerkraft, Entschlossenheit, Willen... - alles vorhanden.

Ob man mit solchen Vorgehensweisen eine "Befriedung" eines Landes erreicht, bezweifle ich aber dann doch...

Das, was man damit erreicht, ist lediglich unbändigen Hass zu schüren.
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a.saftsack schrieb:
Feuerkraft, Entschlossenheit, Willen... - alles vorhanden.

Ob man mit solchen Vorgehensweisen eine "Befriedung" eines Landes erreicht, bezweifle ich aber dann doch...

Das, was man damit erreicht, ist lediglich unbändigen Hass zu schüren.



man züchtet sich auf diese weise terroristen. und fanatische menschen die diese terroristen schulen und unterstützen. der irakkrieg war - globalpolitisch betrachtet - ein völliges desaster.
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peter schrieb:
a.saftsack schrieb:
Feuerkraft, Entschlossenheit, Willen... - alles vorhanden.

Ob man mit solchen Vorgehensweisen eine "Befriedung" eines Landes erreicht, bezweifle ich aber dann doch...

Das, was man damit erreicht, ist lediglich unbändigen Hass zu schüren.



man züchtet sich auf diese weise terroristen. und fanatische menschen die diese terroristen schulen und unterstützen. der irakkrieg war - globalpolitisch betrachtet - ein völliges desaster.  


Das ist die westliche Sicht der Dinge!

Die irakische Sicht der Dinge ist eine andere. Die meisten Terroristen der Al-Quaida im Irak sind Auslaender und beschraenken sich auf wenige. Ihre Anschlaege werden uns aber gezeigt.

Der irakische Widerstand (sie als Terroristen zu bezeichnen, waere eine Luege) besteht scheinbar zum Grossteil aus religionsunabhaengigen Personen (Sunniten, Schiiten, auch Christen). Der Konflikt zw Schiiten und Sunniten soll ebenfalls ein kuenstlicher sein...die stehen sich naemlich naeher als es Katholiken und Protestanten tun.

Ich empfehle (auch wenn die Ueberschrift "Afghanistan" beinhaltet) das Buch: "Warum toetest du Zaid?" von Jürgen Todenhöfer
http://www.warumtoetestduzaid.de/
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dawiede schrieb:
peter schrieb:
a.saftsack schrieb:
Feuerkraft, Entschlossenheit, Willen... - alles vorhanden.

Ob man mit solchen Vorgehensweisen eine "Befriedung" eines Landes erreicht, bezweifle ich aber dann doch...

Das, was man damit erreicht, ist lediglich unbändigen Hass zu schüren.



man züchtet sich auf diese weise terroristen. und fanatische menschen die diese terroristen schulen und unterstützen. der irakkrieg war - globalpolitisch betrachtet - ein völliges desaster.  


Das ist die westliche Sicht der Dinge!

Die irakische Sicht der Dinge ist eine andere. Die meisten Terroristen der Al-Quaida im Irak sind Auslaender und beschraenken sich auf wenige. Ihre Anschlaege werden uns aber gezeigt.

Der irakische Widerstand (sie als Terroristen zu bezeichnen, waere eine Luege) besteht scheinbar zum Grossteil aus religionsunabhaengigen Personen (Sunniten, Schiiten, auch Christen). Der Konflikt zw Schiiten und Sunniten soll ebenfalls ein kuenstlicher sein...die stehen sich naemlich naeher als es Katholiken und Protestanten tun.

Ich empfehle (auch wenn die Ueberschrift "Afghanistan" beinhaltet) das Buch: "Warum toetest du Zaid?" von Jürgen Todenhöfer
http://www.warumtoetestduzaid.de/


juergen todenhoefer ist klasse, folgendes kann ich nur empfehlen:

http://www.youtube.com/watch?v=eN3tZB6AzOo&feature=related
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Todenhöfer ist ein entsetzlicher Moralist der noch nicht einmal mit Morphium zu ertragen ist.
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HeinzGründel schrieb:
Todenhöfer ist ein entsetzlicher Moralist der noch nicht einmal mit Morphium zu ertragen ist.


kommt immer drauf an, welche Sicht man auf Menschen hat...auf alle Menschen
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dawiede schrieb:
peter schrieb:
a.saftsack schrieb:
Feuerkraft, Entschlossenheit, Willen... - alles vorhanden.

Ob man mit solchen Vorgehensweisen eine "Befriedung" eines Landes erreicht, bezweifle ich aber dann doch...

Das, was man damit erreicht, ist lediglich unbändigen Hass zu schüren.



man züchtet sich auf diese weise terroristen. und fanatische menschen die diese terroristen schulen und unterstützen. der irakkrieg war - globalpolitisch betrachtet - ein völliges desaster.  


Das ist die westliche Sicht der Dinge!

Die irakische Sicht der Dinge ist eine andere. Die meisten Terroristen der Al-Quaida im Irak sind Auslaender und beschraenken sich auf wenige. Ihre Anschlaege werden uns aber gezeigt.

Der irakische Widerstand (sie als Terroristen zu bezeichnen, waere eine Luege) besteht scheinbar zum Grossteil aus religionsunabhaengigen Personen (Sunniten, Schiiten, auch Christen). Der Konflikt zw Schiiten und Sunniten soll ebenfalls ein kuenstlicher sein...die stehen sich naemlich naeher als es Katholiken und Protestanten tun.

Ich empfehle (auch wenn die Ueberschrift "Afghanistan" beinhaltet) das Buch: "Warum toetest du Zaid?" von Jürgen Todenhöfer
http://www.warumtoetestduzaid.de/


mein "terroristen" bezog sich nicht auf die kämpfer im irak. er bezog sich auf beispielsweise in deutschland aufgewachsene muslime, die plötzlich in ausbildungscamps gehen um anschließend anschläge wie in london oder madrid verüben. denen werden durch den irakkrig allerbeste argumente geliefert sich zu radikalisieren.

die al-quaide gab es im irak vor dem krieg nicht und auch keinen starken klerus. dafür hat saddam schon gesorgt. all das hat erst mit dem krieg im irak einzug gehalten.

der konflikt zwischen suniten und schiieten war nie ein religiöser. es ging immer um macht und territoriale vorteile und damit letztendlich um materielle dinge. all das ist mir bewußt.

deine antwort basiert auf dem missverständnis ich hätte die kämpfer als terroristen bezeichnet. die meinte ich aber gar nicht.
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dawiede schrieb:
HeinzGründel schrieb:
Todenhöfer ist ein entsetzlicher Moralist der noch nicht einmal mit Morphium zu ertragen ist.


kommt immer drauf an, welche Sicht man auf Menschen hat...auf alle Menschen


 Als Herr Todenhöfer noch zusammen mit den Mudschahedin auf Kriegszug gegen den Marxismus war, hat ihn das alles einen Scheißdreck gekümmert.

Russiche Soldaten sind halt keine  wesen.


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