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"Event" gegen FC Bayern am 08.11.2014

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WuerzburgerAdler schrieb:
DM-SGE schrieb:
MrBoccia schrieb:
DM-SGE schrieb:
MrBoccia schrieb:
Zivilcourage, weil man daheim im Zimmer hocken bleibt? Aha.

Soll ich wegen dir meinen Rechner auf die Straße stellen?
Jou. Alles klar...

du hältst das wirklich für Zivilcourage, nicht zu einem Fussballspiel zu gehen?


Ich hätte nicht für möglich gehalten, das wirklich jemand erklären zu müssen.
Wie man sich doch irren kann.
Selbstverständlich halte ich es nicht für Zivilcourage, nicht zu einem Fußballspiel zu gehen.
Aber für seine Überzeugung einzustehen, auf Mißstände hinzuweisen, öffentlich seine Position dazu zu vertreten, auch auf die Gefahr hin, angefeindet und dumm angemacht zu werden, worauf es ja hier wohl doch wieder hinaus läuft, das halte ich für Zivilcourage.
Hast du es jetzt verstanden?


Du bist einfach unglaubwürdig, das ist alles. Zeig doch dort Zivilcourage, wo es sinnvoller ist, ruf zum Boykott der Konzerntankstellen, der Supermärkte, der Asien-Klamotten-Fabrikanten auf, wenn du möchtest, nenn ich dir noch ein paar Boykottadressen. Dann würdest du wenigstens Menschen helfen mit deiner Zivilcourage.

So steckt hinter deinem ganzen Zivilcourage-Getue doch nur dein blinder Bayern-Hass, der schon zum Abstrusen neigt. Wenn du wenigstens noch Argumente hättest, warum die Bayern ihren Wettbewerbsvorsprung weniger verdient haben als andere, dann könnte man ja darüber reden. So ist es aber nur eine Anklage gegen einen Status quo, der dir persönlich nicht passt und der unter Aufhebung aller Gesetzmäßigkeiten gefälligst zu ändern ist.

Unter Zivilcourage stelle ich mir da was anderes vor.


Ich denke mit dem Vorwurf des Bayern Hassers kann er leben - ich übrigens auch .. ist mir deutlich lieber als umgekehrt
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municadler schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
DM-SGE schrieb:
MrBoccia schrieb:
DM-SGE schrieb:
MrBoccia schrieb:
Zivilcourage, weil man daheim im Zimmer hocken bleibt? Aha.

Soll ich wegen dir meinen Rechner auf die Straße stellen?
Jou. Alles klar...

du hältst das wirklich für Zivilcourage, nicht zu einem Fussballspiel zu gehen?


Ich hätte nicht für möglich gehalten, das wirklich jemand erklären zu müssen.
Wie man sich doch irren kann.
Selbstverständlich halte ich es nicht für Zivilcourage, nicht zu einem Fußballspiel zu gehen.
Aber für seine Überzeugung einzustehen, auf Mißstände hinzuweisen, öffentlich seine Position dazu zu vertreten, auch auf die Gefahr hin, angefeindet und dumm angemacht zu werden, worauf es ja hier wohl doch wieder hinaus läuft, das halte ich für Zivilcourage.
Hast du es jetzt verstanden?


Du bist einfach unglaubwürdig, das ist alles. Zeig doch dort Zivilcourage, wo es sinnvoller ist, ruf zum Boykott der Konzerntankstellen, der Supermärkte, der Asien-Klamotten-Fabrikanten auf, wenn du möchtest, nenn ich dir noch ein paar Boykottadressen. Dann würdest du wenigstens Menschen helfen mit deiner Zivilcourage.

So steckt hinter deinem ganzen Zivilcourage-Getue doch nur dein blinder Bayern-Hass, der schon zum Abstrusen neigt. Wenn du wenigstens noch Argumente hättest, warum die Bayern ihren Wettbewerbsvorsprung weniger verdient haben als andere, dann könnte man ja darüber reden. So ist es aber nur eine Anklage gegen einen Status quo, der dir persönlich nicht passt und der unter Aufhebung aller Gesetzmäßigkeiten gefälligst zu ändern ist.

Unter Zivilcourage stelle ich mir da was anderes vor.


Ich denke mit dem Vorwurf des Bayern Hassers kann er leben - ich übrigens auch .. ist mir deutlich lieber als umgekehrt


Das war auch kein Vorwurf. Ich mag die schließlich auch nicht. Aber dann soll ers halt sagen und nicht den Zivilcouragierten machen, der für Gerechtigkeit in der Welt sorgt.

Ich find die Bayern zum Kotzen. Was mich aber nicht dazu verleitet, abstruse Forderungen aufzustellen wie den Dortmundern keine Spieler mehr wegkaufen.
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WuerzburgerAdler schrieb:
municadler schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
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MrBoccia schrieb:
DM-SGE schrieb:
MrBoccia schrieb:
Zivilcourage, weil man daheim im Zimmer hocken bleibt? Aha.

Soll ich wegen dir meinen Rechner auf die Straße stellen?
Jou. Alles klar...

du hältst das wirklich für Zivilcourage, nicht zu einem Fussballspiel zu gehen?


Ich hätte nicht für möglich gehalten, das wirklich jemand erklären zu müssen.
Wie man sich doch irren kann.
Selbstverständlich halte ich es nicht für Zivilcourage, nicht zu einem Fußballspiel zu gehen.
Aber für seine Überzeugung einzustehen, auf Mißstände hinzuweisen, öffentlich seine Position dazu zu vertreten, auch auf die Gefahr hin, angefeindet und dumm angemacht zu werden, worauf es ja hier wohl doch wieder hinaus läuft, das halte ich für Zivilcourage.
Hast du es jetzt verstanden?


Du bist einfach unglaubwürdig, das ist alles. Zeig doch dort Zivilcourage, wo es sinnvoller ist, ruf zum Boykott der Konzerntankstellen, der Supermärkte, der Asien-Klamotten-Fabrikanten auf, wenn du möchtest, nenn ich dir noch ein paar Boykottadressen. Dann würdest du wenigstens Menschen helfen mit deiner Zivilcourage.

So steckt hinter deinem ganzen Zivilcourage-Getue doch nur dein blinder Bayern-Hass, der schon zum Abstrusen neigt. Wenn du wenigstens noch Argumente hättest, warum die Bayern ihren Wettbewerbsvorsprung weniger verdient haben als andere, dann könnte man ja darüber reden. So ist es aber nur eine Anklage gegen einen Status quo, der dir persönlich nicht passt und der unter Aufhebung aller Gesetzmäßigkeiten gefälligst zu ändern ist.

Unter Zivilcourage stelle ich mir da was anderes vor.


Ich denke mit dem Vorwurf des Bayern Hassers kann er leben - ich übrigens auch .. ist mir deutlich lieber als umgekehrt


Das war auch kein Vorwurf. Ich mag die schließlich auch nicht. Aber dann soll ers halt sagen und nicht den Zivilcouragierten machen, der für Gerechtigkeit in der Welt sorgt.

Ich find die Bayern zum Kotzen. Was mich aber nicht dazu verleitet, abstruse Forderungen aufzustellen wie den Dortmundern keine Spieler mehr wegkaufen.


Ich denke mal, dass das Thema Langeweile durch Einseitigkeit Thema wird vielleicht sogar schon ist - dort wo man mit dem Produkt Fussball Geld verdienen will

siehe heute Abend - könnte mir vorstellen, Schalke hat mehr Quote als Bayern weil man weiss dass Bayern eh gewinnt - zumindest eh weiter kommt ..

Man kann sagen ich schau mir das nicht mehr an - auch nicht live im Stadion- man kann auch sagen doch ich schau mir das dennoch immer noch an .

Platz für Anfeindungen bietet beides nicht
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municadler schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
municadler schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
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MrBoccia schrieb:
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Zivilcourage, weil man daheim im Zimmer hocken bleibt? Aha.

Soll ich wegen dir meinen Rechner auf die Straße stellen?
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du hältst das wirklich für Zivilcourage, nicht zu einem Fussballspiel zu gehen?


Ich hätte nicht für möglich gehalten, das wirklich jemand erklären zu müssen.
Wie man sich doch irren kann.
Selbstverständlich halte ich es nicht für Zivilcourage, nicht zu einem Fußballspiel zu gehen.
Aber für seine Überzeugung einzustehen, auf Mißstände hinzuweisen, öffentlich seine Position dazu zu vertreten, auch auf die Gefahr hin, angefeindet und dumm angemacht zu werden, worauf es ja hier wohl doch wieder hinaus läuft, das halte ich für Zivilcourage.
Hast du es jetzt verstanden?


Du bist einfach unglaubwürdig, das ist alles. Zeig doch dort Zivilcourage, wo es sinnvoller ist, ruf zum Boykott der Konzerntankstellen, der Supermärkte, der Asien-Klamotten-Fabrikanten auf, wenn du möchtest, nenn ich dir noch ein paar Boykottadressen. Dann würdest du wenigstens Menschen helfen mit deiner Zivilcourage.

So steckt hinter deinem ganzen Zivilcourage-Getue doch nur dein blinder Bayern-Hass, der schon zum Abstrusen neigt. Wenn du wenigstens noch Argumente hättest, warum die Bayern ihren Wettbewerbsvorsprung weniger verdient haben als andere, dann könnte man ja darüber reden. So ist es aber nur eine Anklage gegen einen Status quo, der dir persönlich nicht passt und der unter Aufhebung aller Gesetzmäßigkeiten gefälligst zu ändern ist.

Unter Zivilcourage stelle ich mir da was anderes vor.


Ich denke mit dem Vorwurf des Bayern Hassers kann er leben - ich übrigens auch .. ist mir deutlich lieber als umgekehrt


Das war auch kein Vorwurf. Ich mag die schließlich auch nicht. Aber dann soll ers halt sagen und nicht den Zivilcouragierten machen, der für Gerechtigkeit in der Welt sorgt.

Ich find die Bayern zum Kotzen. Was mich aber nicht dazu verleitet, abstruse Forderungen aufzustellen wie den Dortmundern keine Spieler mehr wegkaufen.


Ich denke mal, dass das Thema Langeweile durch Einseitigkeit Thema wird vielleicht sogar schon ist - dort wo man mit dem Produkt Fussball Geld verdienen will

siehe heute Abend - könnte mir vorstellen, Schalke hat mehr Quote als Bayern weil man weiss dass Bayern eh gewinnt - zumindest eh weiter kommt ..

Man kann sagen ich schau mir das nicht mehr an - auch nicht live im Stadion- man kann auch sagen doch ich schau mir das dennoch immer noch an .

Platz für Anfeindungen bietet beides nicht  


Wenn man sich für Fußball interessiert, vergleichen, Entwicklungen verfolgen will, kommt man um die Bayern nicht rum. Sie sind sportlich nun mal das Maß aller Dinge in D und auf Augenhöhe mit den besten Europas. Ich wäre bescheuert, wenn ich die bei meinen Fußball-Beobachtungen ausklammern würde, nur weils die Bayern sind und ich die nicht mag.
In ein Stadion gehen, um die Bayern zu sehen, ist wieder was anderes. Das mache ich schon lange nicht mehr. Viele andere tun es und werden es auch weiter tun, nur um die Stars mal live zu sehen.

Was machst du denn, wenn du Fußball live vor Ort sehen willst? Gehst du zu den Löwen oder sonstwo hin?
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WuerzburgerAdler schrieb:
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Soll ich wegen dir meinen Rechner auf die Straße stellen?
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du hältst das wirklich für Zivilcourage, nicht zu einem Fussballspiel zu gehen?


Ich hätte nicht für möglich gehalten, das wirklich jemand erklären zu müssen.
Wie man sich doch irren kann.
Selbstverständlich halte ich es nicht für Zivilcourage, nicht zu einem Fußballspiel zu gehen.
Aber für seine Überzeugung einzustehen, auf Mißstände hinzuweisen, öffentlich seine Position dazu zu vertreten, auch auf die Gefahr hin, angefeindet und dumm angemacht zu werden, worauf es ja hier wohl doch wieder hinaus läuft, das halte ich für Zivilcourage.
Hast du es jetzt verstanden?


Du bist einfach unglaubwürdig, das ist alles. Zeig doch dort Zivilcourage, wo es sinnvoller ist, ruf zum Boykott der Konzerntankstellen, der Supermärkte, der Asien-Klamotten-Fabrikanten auf, wenn du möchtest, nenn ich dir noch ein paar Boykottadressen. Dann würdest du wenigstens Menschen helfen mit deiner Zivilcourage.

So steckt hinter deinem ganzen Zivilcourage-Getue doch nur dein blinder Bayern-Hass, der schon zum Abstrusen neigt. Wenn du wenigstens noch Argumente hättest, warum die Bayern ihren Wettbewerbsvorsprung weniger verdient haben als andere, dann könnte man ja darüber reden. So ist es aber nur eine Anklage gegen einen Status quo, der dir persönlich nicht passt und der unter Aufhebung aller Gesetzmäßigkeiten gefälligst zu ändern ist.

Unter Zivilcourage stelle ich mir da was anderes vor.


Ich denke mit dem Vorwurf des Bayern Hassers kann er leben - ich übrigens auch .. ist mir deutlich lieber als umgekehrt


Das war auch kein Vorwurf. Ich mag die schließlich auch nicht. Aber dann soll ers halt sagen und nicht den Zivilcouragierten machen, der für Gerechtigkeit in der Welt sorgt.

Ich find die Bayern zum Kotzen. Was mich aber nicht dazu verleitet, abstruse Forderungen aufzustellen wie den Dortmundern keine Spieler mehr wegkaufen.


Ich denke mal, dass das Thema Langeweile durch Einseitigkeit Thema wird vielleicht sogar schon ist - dort wo man mit dem Produkt Fussball Geld verdienen will

siehe heute Abend - könnte mir vorstellen, Schalke hat mehr Quote als Bayern weil man weiss dass Bayern eh gewinnt - zumindest eh weiter kommt ..

Man kann sagen ich schau mir das nicht mehr an - auch nicht live im Stadion- man kann auch sagen doch ich schau mir das dennoch immer noch an .

Platz für Anfeindungen bietet beides nicht  


Wenn man sich für Fußball interessiert, vergleichen, Entwicklungen verfolgen will, kommt man um die Bayern nicht rum. Sie sind sportlich nun mal das Maß aller Dinge in D und auf Augenhöhe mit den besten Europas. Ich wäre bescheuert, wenn ich die bei meinen Fußball-Beobachtungen ausklammern würde, nur weils die Bayern sind und ich die nicht mag.
In ein Stadion gehen, um die Bayern zu sehen, ist wieder was anderes. Das mache ich schon lange nicht mehr. Viele andere tun es und werden es auch weiter tun, nur um die Stars mal live zu sehen.

Was machst du denn, wenn du Fußball live vor Ort sehen willst? Gehst du zu den Löwen oder sonstwo hin?


ich sags dir ganz ehrlich, ich war früher so krank, dass ich  neben den obligatorischen Eintracht Spielen in Müchen Bayern sogar angeschaut hab einzig in der Hoffnung die verlieren zu sehen ..

das wird mir aber auf Dauer zu teuer, weils so selten passiert    
ab und zu bin ich bei den Löwen und natürlich in Frankfurt bzw bei Auswärtspielen der Eintracht.. ausser denen in München

Ich bin vielleicht vorbelastet, weil ich in München ständig der Lobhudelei auf Bayern ausgesetzt bin und es einfach satt hab mich von Event Fans drüber belehren zu lassen, wie klasse Bayern ist. Aber das nur am Rande - bin ja selber schuld , bräucht ja nur wegzuziehen  
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Ich finde diese Diskussion ja ganz spannend und ehrenwert, aber wenn man schon den Bayern-Kommerz anprangert, muss man sich (leider) auch mal mit der Realität beschäftigen, anstatt romantischen Träumereien hinterher zu rennen.

Dem allgegenwärtigen Bayern-Hass steht eine enorme (wachsende) "Fan"-Schar dieses Vereins gegenüber, und zwar mittlerweile international. Wer glaubt, bald geht wegen Langeweile keiner mehr ins Stadion oder guckt kein TV mehr, braucht sich doch nur mal die Zahlen ansehen. Das Geschäft mit Fussball, vor allem CL und Top-Clubs, boomt. Der langjährige Forist und Fan von EF ist NICHT repräsentativ für die wachsende Gemeinde an Fussball-"Sympathisanten", dem Klientel, auf die die zunehmende Vermarktung abzielt und wird somit, wie ja schon oft  hier gesagt, rein gar nichts bewirken, ausser sich selbst womöglich besser zu fühlen. Wenn man keinen Bock mehr auf CL hat (was ich absolut nachvollziehen kann), geht man halt anderen Aktivitäten nach. Dass man damit in einen Trend setzt oder bald in einer Mehrheitsposition ist, ist ein Irrglaube.
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Hi Leute, erstmal habe ich nichts dagegen, dass die Fans ihre Macht zeigen und ein Zeichen setzen gegen die hier schon genannten Vereine.

Nur würde ich es Sinnvoller finden es Auswärts zu machen, da wäre ich dann auch dabei.

Die Mannschaft ist zur Zeit in einer schwierigen Lage und ich fände es schade, wenn die Ultras zusammen mit den Fans die Mannschaft am Samstag nicht unterstützen.
Wenn der Baykott jetzt in München gewesen wäre, hätte ich es richtig klasse gefunden. Kann mich da noch an die Zelte erinnern, in denen man sich ausziehen müsste, um ins Stadion zu kommen. Die Aktion damals war gut!!!

Wie gesagt gerne bei einem Auswärtsspiel zu Hause braucht uns unsere Mannschaft.

Ich bin auch gegen die ganze Kommerz scheiße und finde den Wandel in der Bundesliga zum kotzen. Da muss ein Zeichen gesetzt werden, nur sollte es besser bekannt gegeben werden, über die EFC etc. um daran teilzunehmen und auch gut überlegt, wo die Masse an Fans mitzieht. Z.B. bei einem Heimspiel für ne Dauer nicht in den Block gehen, für eine zeitlang nicht anfeuern etc.

Ich gehe auch lieber mit der Mannschaft in die 2. Liga. als ein Erfolgsfan zu sein. Ich bin stolz SGE Fan zu sein und unterstütze gerne Aktionen gegen die Kack Vereine, die keiner sehen möchte und die den Wettbewerb zerstören.

Nur halt Aktionen die den eigenen Verein nicht zu sehr belasten.

Tradition geht vor Kommerz und dafür bin ich bereit zu kämpfen!!!
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WuerzburgerAdler schrieb:
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Zivilcourage, weil man daheim im Zimmer hocken bleibt? Aha.

Soll ich wegen dir meinen Rechner auf die Straße stellen?
Jou. Alles klar...

du hältst das wirklich für Zivilcourage, nicht zu einem Fussballspiel zu gehen?


Ich hätte nicht für möglich gehalten, das wirklich jemand erklären zu müssen.
Wie man sich doch irren kann.
Selbstverständlich halte ich es nicht für Zivilcourage, nicht zu einem Fußballspiel zu gehen.
Aber für seine Überzeugung einzustehen, auf Mißstände hinzuweisen, öffentlich seine Position dazu zu vertreten, auch auf die Gefahr hin, angefeindet und dumm angemacht zu werden, worauf es ja hier wohl doch wieder hinaus läuft, das halte ich für Zivilcourage.
Hast du es jetzt verstanden?


Du bist einfach unglaubwürdig, das ist alles. Zeig doch dort Zivilcourage, wo es sinnvoller ist, ruf zum Boykott der Konzerntankstellen, der Supermärkte, der Asien-Klamotten-Fabrikanten auf, wenn du möchtest, nenn ich dir noch ein paar Boykottadressen. Dann würdest du wenigstens Menschen helfen mit deiner Zivilcourage.

So steckt hinter deinem ganzen Zivilcourage-Getue doch nur dein blinder Bayern-Hass, der schon zum Abstrusen neigt. Wenn du wenigstens noch Argumente hättest, warum die Bayern ihren Wettbewerbsvorsprung weniger verdient haben als andere, dann könnte man ja darüber reden. So ist es aber nur eine Anklage gegen einen Status quo, der dir persönlich nicht passt und der unter Aufhebung aller Gesetzmäßigkeiten gefälligst zu ändern ist.

Unter Zivilcourage stelle ich mir da was anderes vor.

Ach, WuerzburgAdler, ich verstehe nicht, daß es in Internetforen allgemein, in diesem hier aber ganz besonders, immer irgendwann doch so ausarten muß, daß nicht mehr das eigentliche Thema diskutiert wird, sondern einzelne Diskussionsteilnehmer mal mehr, mal weniger aggressiv angegangen werden, wohl um sich selbst als supertollen, obercoolen Bessermenschen darzustellen.
Bemerkenswerterweise sind es immer wieder die gleichen, die dabei ins Auge fallen, aber ansonsten nichts, wirklich gar nichts vorzubringen haben.
Es geht denen gar nicht ums eigentliche Thema, sondern nur darum, daß sie den ein oder anderen aus den unterschiedlichsten Gründen, meistens sind es einfach nur dessen bessere Argumente, nicht leiden können und das auch mal wirklich ganz deutlich machen wollen.
Erstaunlicherweise hat das bei diesem Thema immerhin ca. 300 Kommentare gedauert, bis es so weit kam. Ist ja schon mal was.

Ich nehme dich davon insofern aus, als daß du wenigstens noch Argumente hast und auch einbringst. Aber so manche Sprüche könntest du dir einfach mal verkneifen. Hier z.B. "blinder Bayernhass", "Zivilcourage-Getue" etc. pp.
Bei anderen hingegen... nur dumme, coole Sprüche. Zumeist nur in ein bis zwei Halbsätzen.
Klar, mehr geht wohl auch nicht, wenn man den ganzen Tag, und das jahrelang, immer auf neue Opfer aus ist, denen man seine Coolness um die Ohren hauen kann. Der Tag hat eben nur 24 Stunden...

Woher willst du denn wissen, ob ich mich nicht auch anderweitig engagiere?
Du kennst mich doch gar nicht.
Ich kann dir versichern, ich tue es, mich zu engagieren, wo ich kann. Schon mein Leben lang.
Ich bin auch schon oft genug auf die Schnauze gefallen dabei, aber ich bin nicht der Typ, aufzugeben, wenn es schwierig wird und solange es noch die kleinste Chance gibt, etwas zu erreichen.

Hier mal die Definition von Zivilcourage aus Wikipedia:
"Zivilcouragiert handelt, wer bereit ist, trotz drohender Nachteile für die eigene Person, als Einzelner (seltener als Mitglied einer Gruppe) einzutreten für die Wahrung humaner und demokratischer Werte, für die Integrität und die legitimen, kollektiven, primär nicht-materiellen Interessen vor allem anderer Personen, aber auch des Handelnden selbst."

Was verstehst du denn unter Zivilcourage?
Etwa tatsächlich mit Schildern vorm Stadion rumwandern und die Leute kurz vorm Spiel zur Diskussion bitten, wie hier einer geschrieben hat?
Ja nee, is klar.
Früher hätte ich das mangels Alternativen vielleicht auch noch getan. Habe ich auch, sogar ganze Demos organisiert, allerdings in anderen sozialpolitischen Bereichen.
Aber das ist lange, sehr lange her und heute gibt es ja auch Internet.
Und zu irgendwas muß das ja auch gut sein, außer Porno gucken und Leute mobben, oder!?
Ich bin überzeugt davon, daß ich hier mit Argumenten mehr, viel mehr erreiche, als irgendwo sonst.
Ganz sicher nicht bei dir oder dem Betonkopp oder dem Boule-Spieler.
WIll ich auch nicht, mir reicht es, wenn ich euch zum Abreagieren dienen kann.
Die anderen, die hier nicht schreiben und/oder rumgiften, aber lesen und unentschlossen sind, die sind mir wichtig.

Und wer entscheidet denn, was sinnvoll ist? Du?
Entschuldige bitte, aber das möchte ich schon gerne für mich selbst entscheiden dürfen.

Du schreibst, wenn ich Argumente hätte, dann könnte man ja drüber reden.
Na ja, also bitte, ich glaube schon, daß ich hier genügend argumentiert habe. Tagelang, seitenlang. Auch wenn es deiner Ansicht natürlich die falschen Argumente sind.
Aber wie hast du selbst dieser Tage hier geschrieben? Ich könnte oder wollte deine Argumentation nicht verstehen.
Komisch, geht mir bei dir genauso.  
Ich sage es dir hiermit nochmal ganz klar und deutlich, auch um dir begreiflich zu machen, daß es kein "blinder Bayernhaß" ist (eine ganz billige Polemik) und auch nicht um meine persönliche Befindlichkeit geht:
Ob der Wettbewerbsvorsprung der Bayern verdient oder unverdient ist, darüber kann man sicher diskutieren und das haben wir ja stellenweise auch, aber das spielt hier überhaupt keine Rolle.
Hier geht es einzig und allein um die Tatsache, daß der Vorsprung mittlerweile so absurd groß ist, daß der Wettbewerb einfach nicht mehr existiert und der Sport droht, erheblichen Schaden zu nehmen.
Es ist vollkommen gleichgültig, wer dafür verantwortlich ist.
Das könnte auch Eintracht Frankfurt, Hamburger SV, FK Pirmasens oder Topfit Nesquik sein. Aber es sind nun mal die Bayern.
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DM-SGE schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
DM-SGE schrieb:
MrBoccia schrieb:
DM-SGE schrieb:
MrBoccia schrieb:
Zivilcourage, weil man daheim im Zimmer hocken bleibt? Aha.

Soll ich wegen dir meinen Rechner auf die Straße stellen?
Jou. Alles klar...

du hältst das wirklich für Zivilcourage, nicht zu einem Fussballspiel zu gehen?


Ich hätte nicht für möglich gehalten, das wirklich jemand erklären zu müssen.
Wie man sich doch irren kann.
Selbstverständlich halte ich es nicht für Zivilcourage, nicht zu einem Fußballspiel zu gehen.
Aber für seine Überzeugung einzustehen, auf Mißstände hinzuweisen, öffentlich seine Position dazu zu vertreten, auch auf die Gefahr hin, angefeindet und dumm angemacht zu werden, worauf es ja hier wohl doch wieder hinaus läuft, das halte ich für Zivilcourage.
Hast du es jetzt verstanden?


Du bist einfach unglaubwürdig, das ist alles. Zeig doch dort Zivilcourage, wo es sinnvoller ist, ruf zum Boykott der Konzerntankstellen, der Supermärkte, der Asien-Klamotten-Fabrikanten auf, wenn du möchtest, nenn ich dir noch ein paar Boykottadressen. Dann würdest du wenigstens Menschen helfen mit deiner Zivilcourage.

So steckt hinter deinem ganzen Zivilcourage-Getue doch nur dein blinder Bayern-Hass, der schon zum Abstrusen neigt. Wenn du wenigstens noch Argumente hättest, warum die Bayern ihren Wettbewerbsvorsprung weniger verdient haben als andere, dann könnte man ja darüber reden. So ist es aber nur eine Anklage gegen einen Status quo, der dir persönlich nicht passt und der unter Aufhebung aller Gesetzmäßigkeiten gefälligst zu ändern ist.

Unter Zivilcourage stelle ich mir da was anderes vor.

Ach, WuerzburgAdler, ich verstehe nicht, daß es in Internetforen allgemein, in diesem hier aber ganz besonders, immer irgendwann doch so ausarten muß, daß nicht mehr das eigentliche Thema diskutiert wird, sondern einzelne Diskussionsteilnehmer mal mehr, mal weniger aggressiv angegangen werden, wohl um sich selbst als supertollen, obercoolen Bessermenschen darzustellen.
Bemerkenswerterweise sind es immer wieder die gleichen, die dabei ins Auge fallen, aber ansonsten nichts, wirklich gar nichts vorzubringen haben.
Es geht denen gar nicht ums eigentliche Thema, sondern nur darum, daß sie den ein oder anderen aus den unterschiedlichsten Gründen, meistens sind es einfach nur dessen bessere Argumente, nicht leiden können und das auch mal wirklich ganz deutlich machen wollen.
Erstaunlicherweise hat das bei diesem Thema immerhin ca. 300 Kommentare gedauert, bis es so weit kam. Ist ja schon mal was.

Ich nehme dich davon insofern aus, als daß du wenigstens noch Argumente hast und auch einbringst. Aber so manche Sprüche könntest du dir einfach mal verkneifen. Hier z.B. "blinder Bayernhass", "Zivilcourage-Getue" etc. pp.
Bei anderen hingegen... nur dumme, coole Sprüche. Zumeist nur in ein bis zwei Halbsätzen.
Klar, mehr geht wohl auch nicht, wenn man den ganzen Tag, und das jahrelang, immer auf neue Opfer aus ist, denen man seine Coolness um die Ohren hauen kann. Der Tag hat eben nur 24 Stunden...

Woher willst du denn wissen, ob ich mich nicht auch anderweitig engagiere?
Du kennst mich doch gar nicht.
Ich kann dir versichern, ich tue es, mich zu engagieren, wo ich kann. Schon mein Leben lang.
Ich bin auch schon oft genug auf die Schnauze gefallen dabei, aber ich bin nicht der Typ, aufzugeben, wenn es schwierig wird und solange es noch die kleinste Chance gibt, etwas zu erreichen.

Hier mal die Definition von Zivilcourage aus Wikipedia:
"Zivilcouragiert handelt, wer bereit ist, trotz drohender Nachteile für die eigene Person, als Einzelner (seltener als Mitglied einer Gruppe) einzutreten für die Wahrung humaner und demokratischer Werte, für die Integrität und die legitimen, kollektiven, primär nicht-materiellen Interessen vor allem anderer Personen, aber auch des Handelnden selbst."

Was verstehst du denn unter Zivilcourage?
Etwa tatsächlich mit Schildern vorm Stadion rumwandern und die Leute kurz vorm Spiel zur Diskussion bitten, wie hier einer geschrieben hat?
Ja nee, is klar.
Früher hätte ich das mangels Alternativen vielleicht auch noch getan. Habe ich auch, sogar ganze Demos organisiert, allerdings in anderen sozialpolitischen Bereichen.
Aber das ist lange, sehr lange her und heute gibt es ja auch Internet.
Und zu irgendwas muß das ja auch gut sein, außer Porno gucken und Leute mobben, oder!?
Ich bin überzeugt davon, daß ich hier mit Argumenten mehr, viel mehr erreiche, als irgendwo sonst.
Ganz sicher nicht bei dir oder dem Betonkopp oder dem Boule-Spieler.
WIll ich auch nicht, mir reicht es, wenn ich euch zum Abreagieren dienen kann.
Die anderen, die hier nicht schreiben und/oder rumgiften, aber lesen und unentschlossen sind, die sind mir wichtig.

Und wer entscheidet denn, was sinnvoll ist? Du?
Entschuldige bitte, aber das möchte ich schon gerne für mich selbst entscheiden dürfen.

Du schreibst, wenn ich Argumente hätte, dann könnte man ja drüber reden.
Na ja, also bitte, ich glaube schon, daß ich hier genügend argumentiert habe. Tagelang, seitenlang. Auch wenn es deiner Ansicht natürlich die falschen Argumente sind.
Aber wie hast du selbst dieser Tage hier geschrieben? Ich könnte oder wollte deine Argumentation nicht verstehen.
Komisch, geht mir bei dir genauso.  
Ich sage es dir hiermit nochmal ganz klar und deutlich, auch um dir begreiflich zu machen, daß es kein "blinder Bayernhaß" ist (eine ganz billige Polemik) und auch nicht um meine persönliche Befindlichkeit geht:
Ob der Wettbewerbsvorsprung der Bayern verdient oder unverdient ist, darüber kann man sicher diskutieren und das haben wir ja stellenweise auch, aber das spielt hier überhaupt keine Rolle.
Hier geht es einzig und allein um die Tatsache, daß der Vorsprung mittlerweile so absurd groß ist, daß der Wettbewerb einfach nicht mehr existiert und der Sport droht, erheblichen Schaden zu nehmen.
Es ist vollkommen gleichgültig, wer dafür verantwortlich ist.
Das könnte auch Eintracht Frankfurt, Hamburger SV, FK Pirmasens oder Topfit Nesquik sein. Aber es sind nun mal die Bayern.


Das mit dem Zivilcourage-Getue nehme ich hiermit mit dem Ausdruck des Bedauerns zurück.
Wenn es dir einzig und allein darum geht, einen nicht mehr existenten Wettbewerb wieder in Gang zu bringen, war deine Wortwahl, mit der du dies begründet hast, etwas unglücklich. Da war von krankhafter Gier und Ähnlichem die Rede, Äußerungen, die nicht auf eine Wettbewerbskorrektur, sondern auf eine übersteigerte Bayern-Phobie hinwiesen.

Gleichwohl würde ich meinen, dass die von dir heraufbeschworenen Mechanismen des Marktes (Abkehr des Publikums wegen Langeweile) das Problem doch selbst erledigen sollten. Vermutlich eher als der zaghafte Boykott Einiger.
#
Ob in der 2. Liga Erzgebirge Aue gegen FC Ingolstadt übertragen wird oder in CL der FC Bayern gegen AS Rom, hat für mich persönlich in etwa den gleichen Unterhaltungswert. Da ich kein Fan der beteiligten Vereine bin, nehme ich ganz gerne mal Zwischenergebnisse zur Kenntnis und vor allem die Endergebnisse.

Ich konnte auch dem ganzen öffentlichen Gehype in dem Frühjahr nix abgewinnen, als Bayern und bVB das CLFinale erreichten. Das Finale habe ich natürlich live gesehen, so natürlich etwa, wie wenn ein Fachbesucher eine Fachmesse besucht, da "muss" man mal geguckt haben, ob es was Neues gibt und geht über die Messe. das gehört dann einfach dazu.
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SGE-URNA schrieb:
Ich finde diese Diskussion ja ganz spannend und ehrenwert, aber wenn man schon den Bayern-Kommerz anprangert, muss man sich (leider) auch mal mit der Realität beschäftigen, anstatt romantischen Träumereien hinterher zu rennen.

Dem allgegenwärtigen Bayern-Hass steht eine enorme (wachsende) "Fan"-Schar dieses Vereins gegenüber, und zwar mittlerweile international. Wer glaubt, bald geht wegen Langeweile keiner mehr ins Stadion oder guckt kein TV mehr, braucht sich doch nur mal die Zahlen ansehen. Das Geschäft mit Fussball, vor allem CL und Top-Clubs, boomt. Der langjährige Forist und Fan von EF ist NICHT repräsentativ für die wachsende Gemeinde an Fussball-"Sympathisanten", dem Klientel, auf die die zunehmende Vermarktung abzielt und wird somit, wie ja schon oft  hier gesagt, rein gar nichts bewirken, ausser sich selbst womöglich besser zu fühlen. Wenn man keinen Bock mehr auf CL hat (was ich absolut nachvollziehen kann), geht man halt anderen Aktivitäten nach. Dass man damit in einen Trend setzt oder bald in einer Mehrheitsposition ist, ist ein Irrglaube.


Lieber SGE-URNA, nochmal:
Es geht doch gar nicht vorrangig um den Kommerz, von den Bayern oder von sonst wem.
Es geht um die herrschende Wettbewerbsverzerrung, die natürlich auch eine logische Folge des Kommerzes ist.
Und wie man, ohne gleich den ganzen Kommerz abschaffen zu wollen, dieser absurden Verzerrung Herr werden und wieder eine möglichst große Chancengleichheit einführen kann.
Meinetwegen sollen die Bayern oder andere kommerzen wie sie wollen, kann man wohl eh nicht so mir nix dir nix umkehren, höchstens für sich ganz privat.
Aber doch bitte so, daß der Wettbewerb spannend bleibt, nicht nur hinsichtlich Klassenerhalt oder EP-Quali.

Ansonsten ist deine Argumentation stark und kaum zu widerlegen, denn die Zahlen sprechen im Großen und Ganzen tatsächlich noch für dich. Betonung auf "noch".
Das ist es ja, was erreicht werden soll mit so einer Diskussion. Nicht, daß am WE mal ausnahmsweise die Kurve leer bleibt (Dazu habe ich schon weiter oben was geschrieben. Solche Aktionen sind kaum zu realisieren und bringen auch nicht viel), um demonstrativ zwar ein starkes, aber doch flüchtiges Zeichen zu setzen, sondern daß sich immer mehr Leute darüber bewußt werden, wie extrem sie eigentlich verarscht werden, weil sie ja immerhin zum Fußball und nicht in den Zirkus oder zu Holiday On Ice gehen.
Und wer sich darüber wirklich bewußt ist, läßt sich auch nicht weiter verarschen.
Ergebnisse wie zuletzt von den Bayern oder Meisterschaften schon zu Weihnachten tun ein Übriges und beschleunigen den Bewußtwerdungsprozeß nur.
Dann, erst dann kann ich deine Argumentation widerlegen.
Das würde ich, wie gesagt, ja u.A. hiermit gerne erreichen.
#
WuerzburgerAdler schrieb:
DM-SGE schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
DM-SGE schrieb:
MrBoccia schrieb:
DM-SGE schrieb:
MrBoccia schrieb:
Zivilcourage, weil man daheim im Zimmer hocken bleibt? Aha.

Soll ich wegen dir meinen Rechner auf die Straße stellen?
Jou. Alles klar...

du hältst das wirklich für Zivilcourage, nicht zu einem Fussballspiel zu gehen?


Ich hätte nicht für möglich gehalten, das wirklich jemand erklären zu müssen.
Wie man sich doch irren kann.
Selbstverständlich halte ich es nicht für Zivilcourage, nicht zu einem Fußballspiel zu gehen.
Aber für seine Überzeugung einzustehen, auf Mißstände hinzuweisen, öffentlich seine Position dazu zu vertreten, auch auf die Gefahr hin, angefeindet und dumm angemacht zu werden, worauf es ja hier wohl doch wieder hinaus läuft, das halte ich für Zivilcourage.
Hast du es jetzt verstanden?


Du bist einfach unglaubwürdig, das ist alles. Zeig doch dort Zivilcourage, wo es sinnvoller ist, ruf zum Boykott der Konzerntankstellen, der Supermärkte, der Asien-Klamotten-Fabrikanten auf, wenn du möchtest, nenn ich dir noch ein paar Boykottadressen. Dann würdest du wenigstens Menschen helfen mit deiner Zivilcourage.

So steckt hinter deinem ganzen Zivilcourage-Getue doch nur dein blinder Bayern-Hass, der schon zum Abstrusen neigt. Wenn du wenigstens noch Argumente hättest, warum die Bayern ihren Wettbewerbsvorsprung weniger verdient haben als andere, dann könnte man ja darüber reden. So ist es aber nur eine Anklage gegen einen Status quo, der dir persönlich nicht passt und der unter Aufhebung aller Gesetzmäßigkeiten gefälligst zu ändern ist.

Unter Zivilcourage stelle ich mir da was anderes vor.

Ach, WuerzburgAdler, ich verstehe nicht, daß es in Internetforen allgemein, in diesem hier aber ganz besonders, immer irgendwann doch so ausarten muß, daß nicht mehr das eigentliche Thema diskutiert wird, sondern einzelne Diskussionsteilnehmer mal mehr, mal weniger aggressiv angegangen werden, wohl um sich selbst als supertollen, obercoolen Bessermenschen darzustellen.
Bemerkenswerterweise sind es immer wieder die gleichen, die dabei ins Auge fallen, aber ansonsten nichts, wirklich gar nichts vorzubringen haben.
Es geht denen gar nicht ums eigentliche Thema, sondern nur darum, daß sie den ein oder anderen aus den unterschiedlichsten Gründen, meistens sind es einfach nur dessen bessere Argumente, nicht leiden können und das auch mal wirklich ganz deutlich machen wollen.
Erstaunlicherweise hat das bei diesem Thema immerhin ca. 300 Kommentare gedauert, bis es so weit kam. Ist ja schon mal was.

Ich nehme dich davon insofern aus, als daß du wenigstens noch Argumente hast und auch einbringst. Aber so manche Sprüche könntest du dir einfach mal verkneifen. Hier z.B. "blinder Bayernhass", "Zivilcourage-Getue" etc. pp.
Bei anderen hingegen... nur dumme, coole Sprüche. Zumeist nur in ein bis zwei Halbsätzen.
Klar, mehr geht wohl auch nicht, wenn man den ganzen Tag, und das jahrelang, immer auf neue Opfer aus ist, denen man seine Coolness um die Ohren hauen kann. Der Tag hat eben nur 24 Stunden...

Woher willst du denn wissen, ob ich mich nicht auch anderweitig engagiere?
Du kennst mich doch gar nicht.
Ich kann dir versichern, ich tue es, mich zu engagieren, wo ich kann. Schon mein Leben lang.
Ich bin auch schon oft genug auf die Schnauze gefallen dabei, aber ich bin nicht der Typ, aufzugeben, wenn es schwierig wird und solange es noch die kleinste Chance gibt, etwas zu erreichen.

Hier mal die Definition von Zivilcourage aus Wikipedia:
"Zivilcouragiert handelt, wer bereit ist, trotz drohender Nachteile für die eigene Person, als Einzelner (seltener als Mitglied einer Gruppe) einzutreten für die Wahrung humaner und demokratischer Werte, für die Integrität und die legitimen, kollektiven, primär nicht-materiellen Interessen vor allem anderer Personen, aber auch des Handelnden selbst."

Was verstehst du denn unter Zivilcourage?
Etwa tatsächlich mit Schildern vorm Stadion rumwandern und die Leute kurz vorm Spiel zur Diskussion bitten, wie hier einer geschrieben hat?
Ja nee, is klar.
Früher hätte ich das mangels Alternativen vielleicht auch noch getan. Habe ich auch, sogar ganze Demos organisiert, allerdings in anderen sozialpolitischen Bereichen.
Aber das ist lange, sehr lange her und heute gibt es ja auch Internet.
Und zu irgendwas muß das ja auch gut sein, außer Porno gucken und Leute mobben, oder!?
Ich bin überzeugt davon, daß ich hier mit Argumenten mehr, viel mehr erreiche, als irgendwo sonst.
Ganz sicher nicht bei dir oder dem Betonkopp oder dem Boule-Spieler.
WIll ich auch nicht, mir reicht es, wenn ich euch zum Abreagieren dienen kann.
Die anderen, die hier nicht schreiben und/oder rumgiften, aber lesen und unentschlossen sind, die sind mir wichtig.

Und wer entscheidet denn, was sinnvoll ist? Du?
Entschuldige bitte, aber das möchte ich schon gerne für mich selbst entscheiden dürfen.

Du schreibst, wenn ich Argumente hätte, dann könnte man ja drüber reden.
Na ja, also bitte, ich glaube schon, daß ich hier genügend argumentiert habe. Tagelang, seitenlang. Auch wenn es deiner Ansicht natürlich die falschen Argumente sind.
Aber wie hast du selbst dieser Tage hier geschrieben? Ich könnte oder wollte deine Argumentation nicht verstehen.
Komisch, geht mir bei dir genauso.  
Ich sage es dir hiermit nochmal ganz klar und deutlich, auch um dir begreiflich zu machen, daß es kein "blinder Bayernhaß" ist (eine ganz billige Polemik) und auch nicht um meine persönliche Befindlichkeit geht:
Ob der Wettbewerbsvorsprung der Bayern verdient oder unverdient ist, darüber kann man sicher diskutieren und das haben wir ja stellenweise auch, aber das spielt hier überhaupt keine Rolle.
Hier geht es einzig und allein um die Tatsache, daß der Vorsprung mittlerweile so absurd groß ist, daß der Wettbewerb einfach nicht mehr existiert und der Sport droht, erheblichen Schaden zu nehmen.
Es ist vollkommen gleichgültig, wer dafür verantwortlich ist.
Das könnte auch Eintracht Frankfurt, Hamburger SV, FK Pirmasens oder Topfit Nesquik sein. Aber es sind nun mal die Bayern.


Das mit dem Zivilcourage-Getue nehme ich hiermit mit dem Ausdruck des Bedauerns zurück.
Wenn es dir einzig und allein darum geht, einen nicht mehr existenten Wettbewerb wieder in Gang zu bringen, war deine Wortwahl, mit der du dies begründet hast, etwas unglücklich. Da war von krankhafter Gier und Ähnlichem die Rede, Äußerungen, die nicht auf eine Wettbewerbskorrektur, sondern auf eine übersteigerte Bayern-Phobie hinwiesen.

Gleichwohl würde ich meinen, dass die von dir heraufbeschworenen Mechanismen des Marktes (Abkehr des Publikums wegen Langeweile) das Problem doch selbst erledigen sollten. Vermutlich eher als der zaghafte Boykott Einiger.


Das Attribut "krankhaft" verlautete selbst aus dem Umfeld von Hoeneß.
Und wenn ich mich recht erinnere, hat er es auch gebraucht, allerdings hinsichtlich seiner Zockerei und wohl auch eher aus Selbstschutz vor einer zu harten Strafe.

Zudem muß ich da wohl auch in gewisser Weise Abbitte leisten, denn, glaubt man der "tz", offenbar ist Hoeneß auch zu gewissen Einsichten gelangt.
Vielleicht auch nur unter dem Eindruck des Knasts, der einen schon reu- und demütig machen kann.  
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DM-SGE schrieb:
... daß sich immer mehr Leute darüber bewußt werden, wie extrem sie eigentlich verarscht werden, ...


Die Verarsche hat für mich in Deutschland angefangen, als die börsennotierten Konzerne Bayer AG und Volkswagen AG auf die Idee kamen, ihnen nahestehende Sportklubs in der Fussball-Bundesliga für längere Zeit mal ein bedeutende Rolle spielen zu lassen.

Und die Bayer AG hat dann bald ihrem zweiten Klub in Uerdingen den Geldhahn komplettg abgedreht, auch große Verarsche.

International war die Abschaffung des EC der Pokalsieger sowie die Entwertung des UEFA-Cups für mich ebenfalls Verarsche, da man den Kreis der üblichen Verdächtigen in der CL (also auch den FCB) finanziell so extrem dauerhaft und nachhaltig besser stellen wollte und damit anderen den Wettbewerb extrem erschwert hat.

Weitere nationale Verarschungen sind die Klubs aus Hoppenheim und der kleine SC Markranstädt bei Leipzig, der jetzt plötzlich RB Leipzig heißt und wundersamer Weise das Zentralstadion nutzt.

Die Verarschungen scheinen System zu haben und der FC Bayern ist der große Profiteur davon, weil clever wirtschaftlich und sportlich geführt. Wer mehr Wettbewerb möchte, muss für ein wenig mehr "Sozialismus" im nationalen und internationalen Fussball eintreten. Umverteilung der Gelder eben nach anderen Schlüsseln. Dann wird auch der Wettwerb auf dem grünen Rasen wieder interessanter.
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sotirios005 schrieb:
DM-SGE schrieb:
... daß sich immer mehr Leute darüber bewußt werden, wie extrem sie eigentlich verarscht werden, ...


Die Verarsche hat für mich in Deutschland angefangen, als die börsennotierten Konzerne Bayer AG und Volkswagen AG auf die Idee kamen, ihnen nahestehende Sportklubs in der Fussball-Bundesliga für längere Zeit mal ein bedeutende Rolle spielen zu lassen.

Und die Bayer AG hat dann bald ihrem zweiten Klub in Uerdingen den Geldhahn komplettg abgedreht, auch große Verarsche.

International war die Abschaffung des EC der Pokalsieger sowie die Entwertung des UEFA-Cups für mich ebenfalls Verarsche, da man den Kreis der üblichen Verdächtigen in der CL (also auch den FCB) finanziell so extrem dauerhaft und nachhaltig besser stellen wollte und damit anderen den Wettbewerb extrem erschwert hat.

Weitere nationale Verarschungen sind die Klubs aus Hoppenheim und der kleine SC Markranstädt bei Leipzig, der jetzt plötzlich RB Leipzig heißt und wundersamer Weise das Zentralstadion nutzt.

Die Verarschungen scheinen System zu haben und der FC Bayern ist der große Profiteur davon, weil clever wirtschaftlich und sportlich geführt. Wer mehr Wettbewerb möchte, muss für ein wenig mehr "Sozialismus" im nationalen und internationalen Fussball eintreten. Umverteilung der Gelder eben nach anderen Schlüsseln. Dann wird auch der Wettwerb auf dem grünen Rasen wieder interessanter.


     
Sehr gut.
Zustimmung auf ganzer Linie.
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Für mich ist es ein sinnvoller Weg, wenn in Deutschland Offizielle und Fans der nicht regelmäßig CL spielenden Traditionsklubs den Schulterschluss suchen und eine längere Kampagne "für eine wettbewerbsfreundliche Verteilung der TV-Gelder" betreiben. Das können einfache Maßnahmen sein, die kein Geld kosten, da braucht man keine ganzseitigen Zeitungsanzeigen zu schalten und auch keine TV-Spots.

Fussball steht dermaßen stark im Fokus der Öffentlichkeit, da wird jede einzelne Äußerung gleich auf die Goldwaage gelegt. Man muss nur lang genug nerven.
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@DM-SGE
Vermutlich sympathisieren viele mit deiner Haltung, aber mir scheint, dass zwei Positionen aufeinander stoßen und sich an diesem Punkt die Diskussion ein wenig im Kreis dreht.
Du sagst (vereinfacht): Der Wettbewerb muss wieder fairer, attraktiver, spannender werden. Dies verhindert derzeit vor allem der FCB. Kommerz ja, aber nicht so ungerecht.
Ein paar andere sagen (zu denen ich mich rechne): Du kannst das Phänomen FCB nicht von der - zunehmenden- Kommerzialisierung abkoppeln. Die Bayern sind ein Symptom der Kommerzialisierung, aber nicht deren Ursache. Kommerz verursacht automatisch Wettbewerbsverzerrungen und statt des FCB könnte es auch ein anderer Verein sein.

Darauf sagst du immer: Versteht doch, mir geht es nicht um die Kommerzialisierung, mir geht es um den nicht mehr existenten fairen Sport.

Hier treffen zwei Positionen aufeinander, was aber nicht heißt, dass die eine nicht die andere verstünde.

Grüße

Zwei Anmerkungen zu unserer Diskussion vor ein paar Tagen:
Ich meinte den Theodor W., dessen Stärke es gerade war, keine Lösungen parat zu haben.
Bitte fasse deine Antworten so ab, dass man sieht, wer was geschrieben hat. Unter sportsharry stehen versehentlich oft Beiträge von dir.  
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sotirios005 schrieb:
DM-SGE schrieb:
... daß sich immer mehr Leute darüber bewußt werden, wie extrem sie eigentlich verarscht werden, ...


Die Verarsche hat für mich in Deutschland angefangen, als die börsennotierten Konzerne Bayer AG und Volkswagen AG auf die Idee kamen, ihnen nahestehende Sportklubs in der Fussball-Bundesliga für längere Zeit mal ein bedeutende Rolle spielen zu lassen.

Und die Bayer AG hat dann bald ihrem zweiten Klub in Uerdingen den Geldhahn komplettg abgedreht, auch große Verarsche.

International war die Abschaffung des EC der Pokalsieger sowie die Entwertung des UEFA-Cups für mich ebenfalls Verarsche, da man den Kreis der üblichen Verdächtigen in der CL (also auch den FCB) finanziell so extrem dauerhaft und nachhaltig besser stellen wollte und damit anderen den Wettbewerb extrem erschwert hat.

Weitere nationale Verarschungen sind die Klubs aus Hoppenheim und der kleine SC Markranstädt bei Leipzig, der jetzt plötzlich RB Leipzig heißt und wundersamer Weise das Zentralstadion nutzt.

Die Verarschungen scheinen System zu haben und der FC Bayern ist der große Profiteur davon, weil clever wirtschaftlich und sportlich geführt. Wer mehr Wettbewerb möchte, muss für ein wenig mehr "Sozialismus" im nationalen und internationalen Fussball eintreten. Umverteilung der Gelder eben nach anderen Schlüsseln. Dann wird auch der Wettwerb auf dem grünen Rasen wieder interessanter.


Stimmt alles. Aber der Fußball, nicht nur hierzulande, ist von den Verbänden und auch von den Clubs selber bereits an die Konzerne verscherbelt worden. An Bayer, VW, SAP, Mercedes, Adidas, Red Bull, Gazprom, die Telekom, Emirates, Coca Cola, diverse Fernsehanstalten und weiß der Geier an wen sonst noch. Und die Stadien werden nicht leerer, sie werden voller. Man hat in England die normalen Fans verdrängt und hier wird das genauso kommen. Man kann und muss immer wieder mal Zeichen setzen (12:12, Nein zu RB, Pro 15:30, etc.). Aber eigentlich ist der Zug abgefahren. Weil man mit dem Fußball einfach zu viel Kohle verdienen kann und dabei noch Luft nach oben ist.
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sportsharry schrieb:
@DM-SGE
Vermutlich sympathisieren viele mit deiner Haltung, aber mir scheint, dass zwei Positionen aufeinander stoßen und sich an diesem Punkt die Diskussion ein wenig im Kreis dreht.
Du sagst (vereinfacht): Der Wettbewerb muss wieder fairer, attraktiver, spannender werden. Dies verhindert derzeit vor allem der FCB. Kommerz ja, aber nicht so ungerecht.
Ein paar andere sagen (zu denen ich mich rechne): Du kannst das Phänomen FCB nicht von der - zunehmenden- Kommerzialisierung abkoppeln. Die Bayern sind ein Symptom der Kommerzialisierung, aber nicht deren Ursache. Kommerz verursacht automatisch Wettbewerbsverzerrungen und statt des FCB könnte es auch ein anderer Verein sein.

Darauf sagst du immer: Versteht doch, mir geht es nicht um die Kommerzialisierung, mir geht es um den nicht mehr existenten fairen Sport.

Hier treffen zwei Positionen aufeinander, was aber nicht heißt, dass die eine nicht die andere verstünde.

Grüße

Zwei Anmerkungen zu unserer Diskussion vor ein paar Tagen:
Ich meinte den Theodor W., dessen Stärke es gerade war, keine Lösungen parat zu haben.
Bitte fasse deine Antworten so ab, dass man sieht, wer was geschrieben hat. Unter sportsharry stehen versehentlich oft Beiträge von dir.    


Hallo sportsharry.
Zu den Bayern: Ich meine das so, wenn schon Kommerz unvermeidbar ist, dann sollten die Erträge daraus auch so verteilt werden, daß ein möglichst ausgeglichener Wettbewerb gewährleistet ist.
Über die Zentralvermarktung ist das mit den TV-Geldern sehr gut möglich.
Da die DFL Veranstalter ist, könnte die ergänzend oder alternativ auch Antrittsgelder abhängig vom Umsatz verlangen.
Denn wie gesagt, ohne die Solidargemeinschaft der anderen ist der FC Bayern ein Nichts.
Bei den CL-Geldern müßte eben die UEFA dafür sorgen, daß die Gelder entsprechend verteilt werden.

Zum Wiesengrund: Ja, ich wußte schon, daß du den meinst. Minima moralia, richtig?
Wußte damit nur nichts in diesem Zusammenhang anzufangen.
Und ich habe den Robert Gernhardt gemeint, der das mit seinem "valschen im richigen Leben" auf die Schippe genommen hat.

Zu den falschen Zitaten: Habe ich auch gemerkt, aber ich versichere dir, daß ich mehrmals überprüft habe, ob die quote-Tags auch richtig gesetzt waren, weil mir die Vorschau immer dieses Durcheinander angezeigt hat.
Ich habe sie definitiv richtig gesetzt, habe dann aber die Geduld verloren und auf Absenden geklickt, nachdem sich nix geändert hat.
Vielleicht war ich aber auch neben der Spur und habe doch einen Fehler gemacht. Tut mir leid. Ich gelobe Besserung.
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Hallo DM-SGE,
dein Ansatz ist interessant und würde weniger Verzerrungen im Wettbewerb zur Folge haben. Und versteh mich nicht falsch, ich habe durchaus Sympathien mit deiner Haltung und deinen Vorschlägen.
In gewisser Hinsicht kommt nun aber die Frage mit der Henne und dem Ei auf. War zuerst der Wettbewerb oder zuerst die Verzerrung? Und das soll jetzt kein Witz sein. Es könnte doch sein, dass zuerst die Verzerrung vorhanden ist und dann der Wettbewerb, der ja nur das Konkurrenzprinzip auf sportlicher Ebene ist. Wir leben in einer Welt der Konkurrenz und das ist eigentlich auch mal zu hinterfragen. Dass der Sport im Kapitalismus so durchschlagend erfolgreich wurde und nicht zu Zeiten des Feudalismus liegt nämlich genau hierin begründet. Das System der Konkurrenz fördert Wettbewerb - auch sportlichen. Ich persönlich bin der Ansicht, dass wir Menschen in der Regel unter Konkurrenz leiden.
Nun haben wir aber genau daran auch unsere Freude, wenn es um diesen kleinen Ball und seine auslösenden Emotionen geht. Tja, wir haben Freude an etwas, was es - zumindest so - in einer besseren Welt nicht geben würde. Und jetzt soll das auch noch in einer unfairen Welt fair vonstatten gehen. (Hier der Zusammenhang zum Zitat aus der Minima Moralia.)Natürlich wünschen wir uns das und da bin ich ganz bei dir.
Aber vielleicht hast du die weniger resignierte Haltung: Vielleicht lohnt es sich doch, sich für ein wenig mehr Fairness (also bei deinem Anliegen würde es der geringeren Wettbewerbsverzerrung zugute kommen) einzusetzen.

Und zu dem Zitieren: Ich hab da regelmäßig Probleme. Es funktioniert oft nicht, wie ich es möchte. Deswegen arbeite ich gelegentlich einfach mit Kopieren. Und wenn beim mehrfachen Zitate anzeigen einmal der Wurm drin ist, dann geht's sowieso nicht mehr.
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sportsharry schrieb:
Hallo DM-SGE,
dein Ansatz ist interessant und würde weniger Verzerrungen im Wettbewerb zur Folge haben. Und versteh mich nicht falsch, ich habe durchaus Sympathien mit deiner Haltung und deinen Vorschlägen.
In gewisser Hinsicht kommt nun aber die Frage mit der Henne und dem Ei auf. War zuerst der Wettbewerb oder zuerst die Verzerrung? Und das soll jetzt kein Witz sein. Es könnte doch sein, dass zuerst die Verzerrung vorhanden ist und dann der Wettbewerb, der ja nur das Konkurrenzprinzip auf sportlicher Ebene ist. Wir leben in einer Welt der Konkurrenz und das ist eigentlich auch mal zu hinterfragen. Dass der Sport im Kapitalismus so durchschlagend erfolgreich wurde und nicht zu Zeiten des Feudalismus liegt nämlich genau hierin begründet. Das System der Konkurrenz fördert Wettbewerb - auch sportlichen. Ich persönlich bin der Ansicht, dass wir Menschen in der Regel unter Konkurrenz leiden.
Nun haben wir aber genau daran auch unsere Freude, wenn es um diesen kleinen Ball und seine auslösenden Emotionen geht. Tja, wir haben Freude an etwas, was es - zumindest so - in einer besseren Welt nicht geben würde. Und jetzt soll das auch noch in einer unfairen Welt fair vonstatten gehen. (Hier der Zusammenhang zum Zitat aus der Minima Moralia.)Natürlich wünschen wir uns das und da bin ich ganz bei dir.
Aber vielleicht hast du die weniger resignierte Haltung: Vielleicht lohnt es sich doch, sich für ein wenig mehr Fairness (also bei deinem Anliegen würde es der geringeren Wettbewerbsverzerrung zugute kommen) einzusetzen.

Und zu dem Zitieren: Ich hab da regelmäßig Probleme. Es funktioniert oft nicht, wie ich es möchte. Deswegen arbeite ich gelegentlich einfach mit Kopieren. Und wenn beim mehrfachen Zitate anzeigen einmal der Wurm drin ist, dann geht's sowieso nicht mehr.


Habe hier eine interessante Auslegung, die ich durchaus teile:

"[...]
Dieses Verfahren lässt sich nirgends besser demonstrieren als an dem berühmtesten, längst sprichwörtlich gewordene Satz der Minima Moralia: "Es gibt kein richtiges Leben im falschen." Er bildet die abschließende Sentenz eines über zwei Seiten langen Aphorismus, der den Schwierigkeiten gewidmet ist, sich in modernen Zeiten irgendwo häuslich einzurichten. Für bare Münze genommen, wäre das ein rein zynischer Satz. Er liefe auf die Ausrede hinaus, da die Möglichkeit richtigen Lebens nun einmal verstellt sei, sei es ganz gleichgültig, wie man sein Leben gestalte. Adorno aber meint das Gegenteil. Anstatt sie aufzuheben, bekräftigt er die Differenz von richtig und falsch. Auch wenn ein im Ganzen richtiges Leben unmöglich ist, so ist es für ein unverblendetes Dasein äußerst wichtig, sich denn Sinn für das Richtige nicht abkaufen zu lassen. Immer wieder überlegt Adorno, wie es am besten wäre, sich in schwieriger Lage zu verhalten. "Einzig listige Verschränkung von Glück und Arbeit läßt unterm Druck der Gesellschaft eigentliche Erfahrung noch offen", heißt es einmal. Adorno ist gewiss fixiert auf die destruktiven Tendenzen der Moderne, aber er gibt darüber den "Traum eines Daseins ohne Schande" nicht auf.
[...]"

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