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"Event" gegen FC Bayern am 08.11.2014

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DM-SGE schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Schwierig, dazu etwas zu sagen. Schwierig deshalb, weil ich seit Jahren zu keinem FCB-Spiel mehr gehe. Das Tsoumou/Fenin/Heller-Spiel war mein letztes, da hat man mich nochmal weichbekommen. Ich schaue mir kein Spiel von denen live an.

@ DM-SGE: man wird dich nach einer plausiblen Erklärung fragen. Die Überlegenheit alleine kann es nicht sein, denn sonst wirst du als bloßer Neider gelten. Ich spiele ungern den advocatus diaboli, aber was hat der FCB, was andere Vereine - wie zB die Eintracht - nicht ebenso haben könnten?
Und komm mir nicht mit dem Olympiastadion.


Ich glaube, wir sind beim Thema Bayern schon mal aneinander geraten. Ziemlich heftig sogar, wenn ich mich recht erinnere.  ,-)

Es ist nicht die Überlegenheit an sich. Jeder wünscht sich, daß sein Verein den anderen überlegen ist.
Es ist die Art dieser ins Absurde gesteigerten Überlegenheit, die wahrlich zementiert ist und immer noch weiter ausgebaut wird durch das System.
Und die dadurch überhaupt solche Clubs wie Hoffenheim und RB Leipzig als negative Begleiterscheinung in den "Wettbewerb" mit einbringt.
Denn nur hohe finanzielle Investitionen, ermöglicht durch private Sponsoren, die nicht nach Tradition, sondern nach Aussicht auf Rendite oder aus privater Vorliebe ihre Gelder verteilen, nur solche mittlerweile pervers und asozial hohen Investitionen bringen überhaupt noch die Chance, zumindest einigermaßen Schritt zu halten.
Das ist kein sportlicher Wettbewerb mehr, das ist wie Börsengezocke und Managerspiel.
Und schon zu frühen Zeiten haben das die Bayern eingeleitet, schon unter Robert Schwan, nicht erst unter UH.
Das ist mein Hauptvorwurf an sie.
Das Oly ist nicht das Thema. Zu dem sind sie gekommen wie die Jungfrau zum Kinde.
Aber viele mehr oder weniger große "Innovationen" in der Folge, auf die ich hier nicht im Detail eingehen will, die aber in der Summe und auf Zeit den Wettbewerb ad absurdum geführt haben.
Es ist auch mehr das pervertierte Denken, das hinter diesen "Innovationen" steckt, als so manche Sauerei wie etwa der Kirch-Deal an sich, das mich gewaltig stört.
Wie Hoeneß, der den FCB und den Fußball Jahrzehnte geprägt hat, denkt und was für ein Zocker er ist, hat er dieses Jahr ja bewiesen.
Damit wir uns nicht mißverstehen. Natürlich habe ich nichts gegen Profifußball oder Profisport überhaupt. Ganz im Gegenteil. Und ohne dem geht es ja auch nicht.
Aber es ist wie so oft im Leben das Exzessive, die Gier, was das an sich Gute letztendlich zerstört.
Ich kann dir glaubhaft versichern, hieße der FC Bayern Eintracht Frankfurt oder sonst wie, ich würde haargenau so denken und handeln.
Irgendwie bin ich sogar froh und glücklich, daß wir so einen Konservativen und Besonnenen wie Bruchhagen haben, der aus Überzeugung nicht jeden Mist mitmacht, vieles auch anspricht und durchaus die natürlichen, gesunden Grenzen des Geschäfts ausmacht.

Ich bin weiß Gott nicht neidisch auf die Bayern. Dafür habe ich zu hohe Ideale.
Neidisch bin ich vielleicht auf Vereine wie Paderborn, Heidenheim oder auch Augsburg und Mainz.  

Dieser Tage habe ich einen interessanten Artikel in der FAZ gelesen, wonach die Zeiten der Traditionsvereine vorbei sind und die der Mäzenaten- und Werkclubs erst beginnt.
Hopp, RB, VW, Audi, Bayer sind die einen.
Die Bayern, die ihr eigenes Werk sind, im Verbund mit Telekom, Allianz und was weiß ich noch die anderen.
Da vergeht mir wirklich jede Lust am Fußball und am Sport, weil das kein Fußball und Sport mehr ist, sondern, wie gesagt, Monopoly und Zirkus.
Aber ich will mich auch nicht einfach so dem Schicksal ergeben, sondern wenigstens noch ein bißchen kämpfen.


Ja, ich erinnere mich dunkel.  

Wie gesagt: für mich persönlich stellt sich die Frage gar nicht, weil ich Bayernspiele schon seit Jahren nicht mehr besuche. Grundsätzlich genießt du auch meinen Respekt für deine dargestellte Meinung.

Rational betrachtet ergibt sich bei der "Kommerzialisierung" ein äußerst ambivalentes Bild.

Wir sind uns einig, dass es hierbei Auswüchse und Exzesse gibt, die ekelerregend sind. Aber: sind wir alle nicht auch ein Teil davon? Indem wir Sky buchen, horrende Eintrittsgelder bezahlen, Fanartikel kaufen oder auch ganz einfach nur Erfolge fordern?
Weiterhin: Das "Stadionerlebnis" als solches gerät zunehmend unter eine gewaltige Schieflage. Das "Event" verdrängt mittlerweile fast alles, wobei ich das Empfinden habe, dass dies sowohl auf den Familienblock, die Haupt, die Gegengerade und die Fankurven gleichermaßen zutrifft.
Weiterhin: du sprichst die Stars an. Wenn du nicht gehst, geht jemand anderes, weil er Ribery sehen will. Aber sind es nicht die Stars, weshalb der Profisport solch eine Anziehungskraft hat? Wenn morgen Iniesta bei der Eintracht anheuern würde, wäre dann das Stadion nicht bei seinem ersten Einsatz gegen Holzhacker Kickers ausverkauft?

Schlussendlich: mir geht es wie CE, vielleicht aus anderen Motiven. Ich habe den Stadionbesuch bereits in weiten Teilen eingeschränkt, werde das evtl. noch weiter einschränken. Zu Bayern kommt noch Hoffenheim und Wolfsburg, bald wird sich RB Dingens noch dazugesellen. Auf Dauer bleibt da nicht mehr viel. Aber es ist nicht nur der FCB, es sind nicht nur die Plastikklubs, die mir den Besuch vermiesen. Es ist das Event, und zwar das, was neben mir auf der Gegengeraden sitzt genauso wie das, was mir aus den Kurven entgegenquäkt. Wenn man bei der Eintracht dann auch noch eines Tages anfängt und "Diiiiiiiiieeeee 28. Spielminute!" oder sonst einen Quatsch durchs Mikrofon zu brüllen, dann ist es sowieso ganz vorbei.

Schade. Es war mal richtig nett beim Bundesliga-Fußball.
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Als DK-Inhaber werde ich auch gegen die Bayern rausgehen. Grund: Endlich mal weder eines der Spiele, die samstags um 15.30 h stattfinden. Klassische Fussballzeit eben, das hat schon fast einen nostalgischen Charakter.

Weiterer Grund: Ich durfte Christoph Preuss' 1:0 sehen, den Doppelschlag von Juvhel und Martin Fenin..., auch ein 5:1 n. V. in einem UEFA-Cup-HF war dabei, ein 4:0 im UEFA-Cup...

Demonstration: Ja, man kann den Bayern nach einem Bayern-Tor den Rücken zukehren zum Beispiel.

Was mir "am System" insgesamt auffällt bzw. meinem eigenen Verhalten zum System: Wenn meine Eintracht nicht spielt, bin ich emotional seltsam unbeteiligt (am TV-Fussball), das war früher ganz anders, vor 30 Jahren.

Wenn ich heute ein unterklassiges Spiel live vor Ort sehe, bin ich hingegen wiederum engagiert, vor längerer Zeit sah ich 1. FC Eschborn gegen Waldhof Mannheim in der Regionalliga. Die Bratwurst war auch gut, gegen richtiges Geld sogar (Bargeld)...    Solche Spiele haben auch ein klein wenig nostalgischen Charakter, so ähnlich wars früher im Waldstadion, nur war es ein größeres Stadion und es waren ein paar mehr Zuschauer da.
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woschti schrieb:
ok. das ist nachvollziehbar und auch für sich von deiner warte aus gesehen schlüssig und konsequent. ich sehe die bayern mit ihren großaktionären auch kritisch.
trotzdem ist es der club den ich bespielt sehen will. auge aus 50 metern, das irre spiel mit hamann? im tor, das fenin/tsoumo-wahnsinsspiel mit dem völlig aufgedrehten marcel heller, das stendera debüt (der magnetpin...). das alles bleibt mir für immer. und, und, und. das sind spiele die kriegste nicht gegen stuttgart oder hannover.

dagegen habe ich noch kein spiel mit wolfsburg, hoffenheim oder leverkusen im stadion verfolgt. das sind clubs die ich zwar dulden muss, die mich aber überhaupt nicht interessieren.


Da kommen auch die Erinnerungen an 07/08 hoch, als Funkel in München mit ner 5er-Kette so richtig Beton angerührt hat.

Die komplette Mannschaft hat vom Kicker glaub ich ne 5 bekommen, ausser fürn Oka gabs ne 1 und den "Spieler des Tages". Das Spiel war zwar ne katastrophe aber das 0:0 wurd damals richtig gefeiert...
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WuerzburgerAdler schrieb:
DM-SGE schrieb:
WuerzburgerAdler schrieb:
Schwierig, dazu etwas zu sagen. Schwierig deshalb, weil ich seit Jahren zu keinem FCB-Spiel mehr gehe. Das Tsoumou/Fenin/Heller-Spiel war mein letztes, da hat man mich nochmal weichbekommen. Ich schaue mir kein Spiel von denen live an.

@ DM-SGE: man wird dich nach einer plausiblen Erklärung fragen. Die Überlegenheit alleine kann es nicht sein, denn sonst wirst du als bloßer Neider gelten. Ich spiele ungern den advocatus diaboli, aber was hat der FCB, was andere Vereine - wie zB die Eintracht - nicht ebenso haben könnten?
Und komm mir nicht mit dem Olympiastadion.


Ich glaube, wir sind beim Thema Bayern schon mal aneinander geraten. Ziemlich heftig sogar, wenn ich mich recht erinnere.  ,-)

Es ist nicht die Überlegenheit an sich. Jeder wünscht sich, daß sein Verein den anderen überlegen ist.
Es ist die Art dieser ins Absurde gesteigerten Überlegenheit, die wahrlich zementiert ist und immer noch weiter ausgebaut wird durch das System.
Und die dadurch überhaupt solche Clubs wie Hoffenheim und RB Leipzig als negative Begleiterscheinung in den "Wettbewerb" mit einbringt.
Denn nur hohe finanzielle Investitionen, ermöglicht durch private Sponsoren, die nicht nach Tradition, sondern nach Aussicht auf Rendite oder aus privater Vorliebe ihre Gelder verteilen, nur solche mittlerweile pervers und asozial hohen Investitionen bringen überhaupt noch die Chance, zumindest einigermaßen Schritt zu halten.
Das ist kein sportlicher Wettbewerb mehr, das ist wie Börsengezocke und Managerspiel.
Und schon zu frühen Zeiten haben das die Bayern eingeleitet, schon unter Robert Schwan, nicht erst unter UH.
Das ist mein Hauptvorwurf an sie.
Das Oly ist nicht das Thema. Zu dem sind sie gekommen wie die Jungfrau zum Kinde.
Aber viele mehr oder weniger große "Innovationen" in der Folge, auf die ich hier nicht im Detail eingehen will, die aber in der Summe und auf Zeit den Wettbewerb ad absurdum geführt haben.
Es ist auch mehr das pervertierte Denken, das hinter diesen "Innovationen" steckt, als so manche Sauerei wie etwa der Kirch-Deal an sich, das mich gewaltig stört.
Wie Hoeneß, der den FCB und den Fußball Jahrzehnte geprägt hat, denkt und was für ein Zocker er ist, hat er dieses Jahr ja bewiesen.
Damit wir uns nicht mißverstehen. Natürlich habe ich nichts gegen Profifußball oder Profisport überhaupt. Ganz im Gegenteil. Und ohne dem geht es ja auch nicht.
Aber es ist wie so oft im Leben das Exzessive, die Gier, was das an sich Gute letztendlich zerstört.
Ich kann dir glaubhaft versichern, hieße der FC Bayern Eintracht Frankfurt oder sonst wie, ich würde haargenau so denken und handeln.
Irgendwie bin ich sogar froh und glücklich, daß wir so einen Konservativen und Besonnenen wie Bruchhagen haben, der aus Überzeugung nicht jeden Mist mitmacht, vieles auch anspricht und durchaus die natürlichen, gesunden Grenzen des Geschäfts ausmacht.

Ich bin weiß Gott nicht neidisch auf die Bayern. Dafür habe ich zu hohe Ideale.
Neidisch bin ich vielleicht auf Vereine wie Paderborn, Heidenheim oder auch Augsburg und Mainz.  

Dieser Tage habe ich einen interessanten Artikel in der FAZ gelesen, wonach die Zeiten der Traditionsvereine vorbei sind und die der Mäzenaten- und Werkclubs erst beginnt.
Hopp, RB, VW, Audi, Bayer sind die einen.
Die Bayern, die ihr eigenes Werk sind, im Verbund mit Telekom, Allianz und was weiß ich noch die anderen.
Da vergeht mir wirklich jede Lust am Fußball und am Sport, weil das kein Fußball und Sport mehr ist, sondern, wie gesagt, Monopoly und Zirkus.
Aber ich will mich auch nicht einfach so dem Schicksal ergeben, sondern wenigstens noch ein bißchen kämpfen.


Ja, ich erinnere mich dunkel.  

Wie gesagt: für mich persönlich stellt sich die Frage gar nicht, weil ich Bayernspiele schon seit Jahren nicht mehr besuche. Grundsätzlich genießt du auch meinen Respekt für deine dargestellte Meinung.

Rational betrachtet ergibt sich bei der "Kommerzialisierung" ein äußerst ambivalentes Bild.

Wir sind uns einig, dass es hierbei Auswüchse und Exzesse gibt, die ekelerregend sind. Aber: sind wir alle nicht auch ein Teil davon? Indem wir Sky buchen, horrende Eintrittsgelder bezahlen, Fanartikel kaufen oder auch ganz einfach nur Erfolge fordern?
Weiterhin: Das "Stadionerlebnis" als solches gerät zunehmend unter eine gewaltige Schieflage. Das "Event" verdrängt mittlerweile fast alles, wobei ich das Empfinden habe, dass dies sowohl auf den Familienblock, die Haupt, die Gegengerade und die Fankurven gleichermaßen zutrifft.
Weiterhin: du sprichst die Stars an. Wenn du nicht gehst, geht jemand anderes, weil er Ribery sehen will. Aber sind es nicht die Stars, weshalb der Profisport solch eine Anziehungskraft hat? Wenn morgen Iniesta bei der Eintracht anheuern würde, wäre dann das Stadion nicht bei seinem ersten Einsatz gegen Holzhacker Kickers ausverkauft?

Schlussendlich: mir geht es wie CE, vielleicht aus anderen Motiven. Ich habe den Stadionbesuch bereits in weiten Teilen eingeschränkt, werde das evtl. noch weiter einschränken. Zu Bayern kommt noch Hoffenheim und Wolfsburg, bald wird sich RB Dingens noch dazugesellen. Auf Dauer bleibt da nicht mehr viel. Aber es ist nicht nur der FCB, es sind nicht nur die Plastikklubs, die mir den Besuch vermiesen. Es ist das Event, und zwar das, was neben mir auf der Gegengeraden sitzt genauso wie das, was mir aus den Kurven entgegenquäkt. Wenn man bei der Eintracht dann auch noch eines Tages anfängt und "Diiiiiiiiieeeee 28. Spielminute!" oder sonst einen Quatsch durchs Mikrofon zu brüllen, dann ist es sowieso ganz vorbei.

Schade. Es war mal richtig nett beim Bundesliga-Fußball.


Tja, wir leben in der gleichen Gefühlswelt und sind trotzdem so unterschiedlicher Auffassung. Warum eigentlich?
Deine Einlassungen hinsichtlich Event, Stadionerlebnis und Kurvengequäke kann ich nur unterstreichen. Geht mir haargenau so.

Natürlich sind es auch die Plastikclubs, die mir den Fußball vermiesen. Das ist doch klar, obwohl ich bei manchem doch ein wenig Hoffnung habe, daß er die Bayern überholt, sie in ihrer Selbstgefälligkeit und Selbstherrlichkeit aufschreckt und zum Umdenken bringt.
Ich habe mich auf die Bayern eingeschossen, weil es eben ihre absurde wirtschaftliche und sportliche Überlegenheit ist, die nun schon seit Jahrzehnten dem Wettbewerb den eigentlichen Sinn raubt und den puren "Event" fördert.
Und weil sie eben auch ein Traditionsverein sind, der, nimmt man es genau seine Seele verkauft und alle anderen verraten hat.
Es waren die schönsten Fußballzeiten, wo noch jeder jeden schlagen konnte und jeder Meister werden konnte und alle paar Jahre eine andere Mannschaft ein Wunderteam hervorbringen konnte, das dann für eine absehbare Zeit den Wettbewerb beherrschte.
Bis UH kam und nicht nur an ein paar Jahre dachte sondern an ein Lebenswerk.
Ich war in den 70ern durchaus von den Bayern begeistert. Ebenso von Gladbach. Später auch vom HSV und natürlich immer von der Eintracht.
Aber diese herrlichen Zeiten, die wir Älteren noch erleben durften sind doch sowas von gründlich vorbei.
Soll man das wirklich einfach so hinnehmen und nicht doch irgendwie versuchen, wieder einigermaßen Chancengleichheit und Unwägbarkeit herzustellen?
Das hat doch nichts mit Rückschritt zu tun, sondern wäre vielmehr ein gewaltiger Fortschritt.
Und warum soll man das, was einmal gut war, verteufeln, nur weil es früher war?

Ich bezweifele, daß die Leute nur wegen der Stars ins Stadion kommen, um ihre Künste zu bewundern.
Wenn Iniesta bei der Eintracht anheuern würde, würde ich mit ihm in erster Linie die Hoffnung auf sportlichen Erfolg der Eintracht verbinden.
Doch wer den letztendlich bringt, ist mir völlig egal. Eine funktionierende Mannschaft ohne Stars wäre mir sogar weitaus lieber.
Ich glaube, daß auch noch andere so denken.
Ich will sportlichen Erfolg derjenigen, mit denen ich aufgrund meiner Herkunft oder aus anderen Gründen identifiziere. Stars speieln da nur eine sehr untergeordnete Rolle. Wenn überhaupt.
Ich will ehrlichen Fußball, der die Meisterschaft bringt, und keine von Stars gebotenen Zirkuskunststückchen. Dafür gibt es Roncalli.  
Aber wie gesagt, ich bezweifele nur, daß du recht hast. Sicher bin ich mir weiß Gott nicht.
Vielleicht verdränge ich auch nur, daß mittlerweile tatsächlich die meisten Leute nur noch wegen der Stars und des Events ins Stadion kommen.
Wenn ich mir dessen sicher wäre, dann wäre es auch für mich gewesen mit Bundesligafußball.
So aber habe ich noch Hoffnung...
#
"Kurvengequäke","Eventfans".....mh,ich kann das nicht ganz nachvollziehen.Was ist so schlimm daran aus nem Fußballspiel ein "Event" zu machen? Oder daran das man nicht bei jedem Spiel der Eintracht dabei sein kann oder will,und dann eben dieses Ergeignis zu nem Erlebnis machen will? Finde das sehr beleidigend den Leuten gegenüber die sich im Stadion einfinden um die Eintracht (auch mal) live zu sehen.Wir haben bei uns doch keine Mainzer-Verhältnisse,oder -noch schlimmer- sowas was in Sinsheim oder Wolfsburg abläuft.Kann ich ganz und garnicht verstehen.Wenn euch das so dermaßen gegen den Strich geht,ja mein Gott,dann bleibt halt zu Hause oder geht zu euren ansässigem Verein.Da "quäkt" sicher keiner,und wenn doch,dann erfreut euch daran das dort keine "Eventfans" anzutreffen sind.Kann da echt nur den Kopf schütteln.
Kurz was zum Thema: gegen die Bayern zu Hause ist für viele doch ein echtes Erlebnis,da gibts viele Stars zu "bewundern",die man sonst nur im TV "bestaunen" kann.Ich brauch das nicht,aber es gibt eben solche Menschen.Und es gibt auch hier im Umland sehr viele Bayern-"Fans",da würde das Stadion wohl auch gänzlich ohne Heimpublikum recht voll werden.Ich mag die Bayern nicht,die haben sich -aus meiner Sicht- auch mit recht zwielichtigen Mitteln zu dem gemacht was sie heute sind,ich habe bei denen immer das Gefühl das sie denken sie bewegen sich quasi in einem rechtsfreien Raum (die Zündeleien gestern in Rom werden sicher auch nicht so konsequent in der Berichterstattung erwähnt,von einer angemessenen Bestrafung mal ganz abgesehen),und das betrifft nicht nur die Fans,sondern den ganzen Verein inklusive Vorstand.Aber richtig ekelhaft finde ich solche Clubs wie Sinsheim,Leipzig,VW,Gazprom,Ingolstadt,oder -als Paradebeispiel- Leverkusen.Seinerzeit buhlten ja die und Uerdingen um die Bayerkohle,letztere mussten sich dann geschlagen geben und sind im Nirvana des Fußballs verschwunden.Und die Pillen fühlen sich nun mittlerweile etabliert,auch ohne wirklich grosse Fanunterstützung oder sportliche Erfolge.Mit den anderen Konstrukten wird es ähnlich laufen.Und die DFL schaut zu oder hilft durch die Hintertür nach (Dosen Leipzig).Dort müsste man ansetzen,bei den Bayern ist das (auch "dank" des nationalen Zuspruchs) zu spät.Bei denen wird doch wohl kaum noch kritisch hinterfragt.
#
@DM-SGE:
wie gesagt ich kann Deine Gefühlswelt nachvollziehen.
"Romantikmodus mal abgestelt": Was wirfst Du dem FC Bayern konkret vor? Ihr Finanzgebaren? Leider sind diese "Mechanismen" so, ob man(n) dass gut findet oder nicht.
Hinsichtlich Arroganz und Selbstherrlichkeit bin ich bei Dir.
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JoeSkeleton schrieb:
"Kurvengequäke","Eventfans".....mh,ich kann das nicht ganz nachvollziehen.Was ist so schlimm daran aus nem Fußballspiel ein "Event" zu machen? Oder daran das man nicht bei jedem Spiel der Eintracht dabei sein kann oder will,und dann eben dieses Ergeignis zu nem Erlebnis machen will? Finde das sehr beleidigend den Leuten gegenüber die sich im Stadion einfinden um die Eintracht (auch mal) live zu sehen.Wir haben bei uns doch keine Mainzer-Verhältnisse,oder -noch schlimmer- sowas was in Sinsheim oder Wolfsburg abläuft.Kann ich ganz und garnicht verstehen.Wenn euch das so dermaßen gegen den Strich geht,ja mein Gott,dann bleibt halt zu Hause oder geht zu euren ansässigem Verein.Da "quäkt" sicher keiner,und wenn doch,dann erfreut euch daran das dort keine "Eventfans" anzutreffen sind.Kann da echt nur den Kopf schütteln.
Kurz was zum Thema: gegen die Bayern zu Hause ist für viele doch ein echtes Erlebnis,da gibts viele Stars zu "bewundern",die man sonst nur im TV "bestaunen" kann.Ich brauch das nicht,aber es gibt eben solche Menschen.Und es gibt auch hier im Umland sehr viele Bayern-"Fans",da würde das Stadion wohl auch gänzlich ohne Heimpublikum recht voll werden.Ich mag die Bayern nicht,die haben sich -aus meiner Sicht- auch mit recht zwielichtigen Mitteln zu dem gemacht was sie heute sind,ich habe bei denen immer das Gefühl das sie denken sie bewegen sich quasi in einem rechtsfreien Raum (die Zündeleien gestern in Rom werden sicher auch nicht so konsequent in der Berichterstattung erwähnt,von einer angemessenen Bestrafung mal ganz abgesehen),und das betrifft nicht nur die Fans,sondern den ganzen Verein inklusive Vorstand.Aber richtig ekelhaft finde ich solche Clubs wie Sinsheim,Leipzig,VW,Gazprom,Ingolstadt,oder -als Paradebeispiel- Leverkusen.Seinerzeit buhlten ja die und Uerdingen um die Bayerkohle,letztere mussten sich dann geschlagen geben und sind im Nirvana des Fußballs verschwunden.Und die Pillen fühlen sich nun mittlerweile etabliert,auch ohne wirklich grosse Fanunterstützung oder sportliche Erfolge.Mit den anderen Konstrukten wird es ähnlich laufen.Und die DFL schaut zu oder hilft durch die Hintertür nach (Dosen Leipzig).Dort müsste man ansetzen,bei den Bayern ist das (auch "dank" des nationalen Zuspruchs) zu spät.Bei denen wird doch wohl kaum noch kritisch hinterfragt.


Da habe ich mich falsch ausgedrückt: kein Vorwurf an die, die ein Event wollen. Wenn es so ist, dann ist es so. Ich werde den Teufel tun und den Leuten vorschreiben, was sie gut oder schlecht finden sollen.

Und ja, ich bleib ja weg. Sagte ich doch schon.
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ich meinte mit dem "bleibt hal daheim" auch nicht explizit dich WA.Nur geht mir halt dieses "shice Eventfans" Gesabbel auf die Nüsse.
Ei,ich gönn dene ihrn Spaß,wie gesagt,bei uns läuft es ja nicht annähernd so wie bei den von mir genannten Clubs.Ich respektiere eure Meinung,kann nachvollziehen aus welchen Beweggründen ihr fernbleiben wollt.Viele sehen das halt anders.Und bringen tuts bei denen eh nix mehr,da ist der Zug schon seit Jahren abgefahren.Da wäre eher angebracht das auf "höherem" Niveau zur Sprache zu bringen,sprich seitens der Vorstände der Clubs die "sauber" arbeiten und eben keinen Konzern oder egozentrische Geldscheisser hinter sich haben.
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JoeSkeleton schrieb:
"Kurvengequäke","Eventfans".....mh,ich kann das nicht ganz nachvollziehen.Was ist so schlimm daran aus nem Fußballspiel ein "Event" zu machen? Oder daran das man nicht bei jedem Spiel der Eintracht dabei sein kann oder will,und dann eben dieses Ergeignis zu nem Erlebnis machen will? Finde das sehr beleidigend den Leuten gegenüber die sich im Stadion einfinden um die Eintracht (auch mal) live zu sehen.Wir haben bei uns doch keine Mainzer-Verhältnisse,oder -noch schlimmer- sowas was in Sinsheim oder Wolfsburg abläuft.Kann ich ganz und garnicht verstehen.Wenn euch das so dermaßen gegen den Strich geht,ja mein Gott,dann bleibt halt zu Hause oder geht zu euren ansässigem Verein.Da "quäkt" sicher keiner,und wenn doch,dann erfreut euch daran das dort keine "Eventfans" anzutreffen sind.Kann da echt nur den Kopf schütteln.
Kurz was zum Thema: gegen die Bayern zu Hause ist für viele doch ein echtes Erlebnis,da gibts viele Stars zu "bewundern",die man sonst nur im TV "bestaunen" kann.Ich brauch das nicht,aber es gibt eben solche Menschen.Und es gibt auch hier im Umland sehr viele Bayern-"Fans",da würde das Stadion wohl auch gänzlich ohne Heimpublikum recht voll werden.Ich mag die Bayern nicht,die haben sich -aus meiner Sicht- auch mit recht zwielichtigen Mitteln zu dem gemacht was sie heute sind,ich habe bei denen immer das Gefühl das sie denken sie bewegen sich quasi in einem rechtsfreien Raum (die Zündeleien gestern in Rom werden sicher auch nicht so konsequent in der Berichterstattung erwähnt,von einer angemessenen Bestrafung mal ganz abgesehen),und das betrifft nicht nur die Fans,sondern den ganzen Verein inklusive Vorstand.Aber richtig ekelhaft finde ich solche Clubs wie Sinsheim,Leipzig,VW,Gazprom,Ingolstadt,oder -als Paradebeispiel- Leverkusen.Seinerzeit buhlten ja die und Uerdingen um die Bayerkohle,letztere mussten sich dann geschlagen geben und sind im Nirvana des Fußballs verschwunden.Und die Pillen fühlen sich nun mittlerweile etabliert,auch ohne wirklich grosse Fanunterstützung oder sportliche Erfolge.Mit den anderen Konstrukten wird es ähnlich laufen.Und die DFL schaut zu oder hilft durch die Hintertür nach (Dosen Leipzig).Dort müsste man ansetzen,bei den Bayern ist das (auch "dank" des nationalen Zuspruchs) zu spät.Bei denen wird doch wohl kaum noch kritisch hinterfragt.


Kann mich dem WuerzburgerAdler nur anschließen. Natürlich ist nichts, aber auch gar nichts dagegen einzuwenden, ein Fußballspiel zum Erlebnis zu machen. Das ist wohl falsch rübergekommen.
Ein Erlebnis, auf das ich mich jedesmal erneut freue, ist es für mich ja auch immer wieder, obwohl ich schätzungsweise sicher schon bald an die 1000 Spiele gesehen habe.
Aber es kommt für mich sehr wohl darauf an, wer es zu was für einem Erlebnis macht und es mir wie als solches verkaufen will.
Das Spiel selbst ist das Erlebnis, mehr oder weniger intensiv, je nach Spielverlauf und Tabellenstand und unabhängig vom Gegner.
Und das stimmungsvolle Stadion natürlich, das begeistert mitgeht und seine Vibrationen auf Spieler und Spielgeschehen überträgt oder von diesem empfängt.
Nur weil ein Spiel als sogenanntes Südwest-Derby, als Nordost-, Nordsüd-, als Niedersachsen- oder gar als Traditionsderby zwischen Hamburg und Frankfurt verkauft wird, oder weil es die tollen Bayern mit ihren sündhaft teuren Zirkusstars sind, die eigentlich lieber vor Häppchen knabberndem Operettenpublikum auf Ledersesseln als vor einem tobendem Mob spielen, ist ein Fußballspiel für mich noch kein Erlebnis. Eher das Gegenteil.
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Tafelberg schrieb:
@DM-SGE:
wie gesagt ich kann Deine Gefühlswelt nachvollziehen.
"Romantikmodus mal abgestelt": Was wirfst Du dem FC Bayern konkret vor? Ihr Finanzgebaren? Leider sind diese "Mechanismen" so, ob man(n) dass gut findet oder nicht.
Hinsichtlich Arroganz und Selbstherrlichkeit bin ich bei Dir.




Mische mich mal ein: Man kann den Bayern genug vorwerfen (Da ist eigentlich alles Scheiße ausser vielleicht dem Fussball, den sie spielen). Vor allem geht es aber doch um mehr als nur die Bayern. Es geht um eine Liga, die mit einer solchen (Geld)Macht keinen Spaß mehr macht. Und im Gegenteil: Der Romantikmodus ist viel eher, ins Stadion zu gehen, und zu glauben, dass man da einen echten und fairen Wettkampf sieht.
Spätestens wenn die Bayern zehn mal hintereinander Meister waren, wird sich die DFL eh was überlegen müssen um das Interesse wieder zu wecken. Entweder mit Liveauftritten von Lady Gaga in der verlängerten  Halbzeitpause oder mit einer Lösung, die irgendwas mit Sport und Chancengleichheit zu tun hat.
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Tafelberg schrieb:
@DM-SGE:
wie gesagt ich kann Deine Gefühlswelt nachvollziehen.
"Romantikmodus mal abgestelt": Was wirfst Du dem FC Bayern konkret vor? Ihr Finanzgebaren? Leider sind diese "Mechanismen" so, ob man(n) dass gut findet oder nicht.
Hinsichtlich Arroganz und Selbstherrlichkeit bin ich bei Dir.


Konkret und ganz aktuell werfe ich den Bayern vor, daß sie ihre über Jahrzehnte zweifellos nicht immer... hmm, sagen wir: astrein erlangte wirtschaftliche Überlegenheit skrupellos dazu nutzen, den eh schon abgewerteten Wettbewerb, von dem sie ja selbst erst profitiert haben und noch profitieren, nun vollends ad absurdum führen. Ohne Weitsicht, ohne Rücksicht, nur auf sich selbst bedacht und nicht auf den Sport und den Wettbewerb und auf die, die den Fußball als solchen lieben.
Und dann speisen sie die nicht immer selbstverschuldet abgewirtschafteten Vereine mit sogenannten Benefizspielen ab, sprich mit Almosen.
Das ist Raubtierkapitalismus und hat mit sportlichen Werten absolut nichts mehr zu tun.

Es geht nicht darum, ob man das gut findet oder nicht. Die wenigsten finden das wohl gut.
Es geht vielmehr darum, ob man sich damit abfindet, sich in sein Schicksal ergibt und seinen Sport womöglich aufgibt oder ob man als Fan die durchaus gebotenen Mittel nutzt und sich dagegen auflehnt, auch wenn es nicht einfach ist und gegebenfalls auch einen gewissen, vorübergehenden Verzicht auf vielleicht liebgewonnene Gewohnheiten fordert.
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JoeSkeleton schrieb:
Da wäre eher angebracht das auf "höherem" Niveau zur Sprache zu bringen,sprich seitens der Vorstände der Clubs die "sauber" arbeiten und eben keinen Konzern oder egozentrische Geldscheisser hinter sich haben.


Auf "höherer Ebene" kannst du das aber nur dann zur Sprache bringen, wenn sich unten was tut und der Unmut über den status quo zum Ausdruck gebracht wird. Eben auch über einen Boykott oder solche Diskussionen wie hier.
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sotirios005 schrieb:
. . . Wenn ich heute ein unterklassiges Spiel live vor Ort sehe, bin ich hingegen wiederum engagiert, vor längerer Zeit sah ich 1. FC Eschborn gegen Waldhof Mannheim in der Regionalliga. Die Bratwurst war auch gut, gegen richtiges Geld sogar (Bargeld)...    Solche Spiele haben auch ein klein wenig nostalgischen Charakter, so ähnlich wars früher im Waldstadion, nur war es ein größeres Stadion und es waren ein paar mehr Zuschauer da.


Ich glaube, Du sprichst hier ein Kernproblem des heutigen Fußballs an. Die Dimensionen des heutigen Fußballs sprengen (in jeder Hinsicht) den Rahmen dessen, was man sich (als Älterer) vom Fußball eigentlich wünscht. Das hat mit Bayern nur bedingt zu tun, denn das Geld regiert (auch heute schon) auch bei der Eintracht. Und so sehr ich es mir auch wünsche, ich glaube kaum, dass sich die HB-Linie (die ich voll unterstütze) auf Dauer gegen die Bedingungen den "Marktes" (der von den Geldclubs bestimmt wird) durchsetzen kann. Daher sollte, nein muss man sich beides gönnen: BuLi-Fußball mit unserer SGE und den "kleinen" Fußball mit meinem Kleinstadt-Verein. Zwar nur fünfte Liga, aber wenn ich dahin gehe, dann werde ich am Eingang (mit meiner Vereinskarte) namentlich begrüßt, ich bezahle die (sehr gute) Bratwurst in bar, das Bier ebenso; und die meisten der normalerweise kaum mehr als 300 oder 400 Zuschauer kenne ich. Und der Schiri hat, wenn er unsere Mannschaft mal wieder so richtig verpfiffen hat, nach dem Schlusspfiff noch ein wenig Angstschweiß auf der Stirn. So geht Fußball. Für mich zumindest.

Wie gesagt, als Fan des Sports an sich, muss man sich beides gönnen. Aber das Bayernspiel (um zum Thema zurück zu kommen) werde ich mir auch nicht antun.
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Seit rund zehn Jahren gehe ich nicht mehr zu Spielen gegen die Bayern und in der Allianz-Arena war ich auch nie.
Spiele der Bayern im TV? Wers mag - ich persönlich finde es gibt genug andere Sender auf denen dann ein guter Film oder spannende Krimi-Serie läuft.
Fühle mich damit besser unterhalten als diesem Großkotzverein auch nur eine Sekunde Aufmerksamkeit zu widmen.

Das ist wie gesagt mein persönliches Ding, was ich so vor ca. 10 Jahren für mich selbst beschlossen habe.
Kann jeder halten wie er mag - aber wenn ich daran denke, das ich mit meinem Besuch solcher Spiele dieses Pack auch noch finanziell unterstützen würde, wird mir übel.
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Ich finde DM-SGEs Idee nicht falsch, allerdings richtet sie sich m.E. gegen den falschen Verein.

Ja, die Bayern sind sehr dominant und machen den Kampf um die Meisterschaft langweilig. Die finanziellen Gründe dafür liegen aber vor allem in der skandalösen Verteilung der Gelder im Europapokal. 20 Mio "Antrittsgage" in der CL für Vollversager wie Bayer, aber die Eintracht, die ein hervorragendes Bild in der EL abgibt kommt mit allen Prämien gerade auf 7 Mio. Klar, dass langfristig die selben 4 Mannschaften jedes Jahr in die CL einziehen, während der Rest ausblutet.

Zum negativen verstärkt wird dieser Effekt für die "Traditionsvereine zweiter Klasse" (wir, Köln, Lautern, Bremen, HSV, FCN, ...) dann auch noch durch die von reichen Sponsoren gepamperten "Werbezweckgesellschaften" (Bayer, Hopp, VW, Rasenballsport Rot-Blöd), die zur Verdrängung beitragen.

Daher bin ich der Meinung der Protest sollte sich primär in diesen Partien bemerkbar machen. Ich wäre begeistert gegen jede dieser Werbegesellschaften den Block in den ersten 30 Minuten leer zu lassen und die Meinung per Blockbanner kund zu tun inklusive dem Aufruf zum Verzicht auf die Produkte der Geldgeber.

Die Geldgeber bringer ihre "Vereine" einzig und allein aus Werbezwecken in die Bundesliga - der einzige weg sie wieder loszuwerden ist, den Werbeffekt in das Gegenteil umschlagen zu lassen.
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@DM-SGE

Du hast in meinen Augen zu 110 % recht.

Die Überlegenheit der bayern ist mitlerweile zur farce geworden die mit Sport nichts mehr zu tun hat . Dies unterscheidet die Bayern auch ( noch) von den Plastikclubs.

Indem man sich diese Events gegen Bayern anschaut oder als Eintracht Fan in gutem Glauben noch für Stimmung sorgt, bereitet man im Grunde nur das rahmenprogramm des Events der sportlich wertlos ist .. Man ist Im grunde der Cheer Leader für die Rumnenigges und Ihresgleichen.

Es hat auch nichts damit zu tun irgendwelche längst vergange Zeiten herbeijammern zu wollen, wenn schlicht ein kleinen Stück mehr Chancengleichheitt einfordert.    Dies wäre im übrigen über eine andre Verteilung der Gelder in der Campions- Leauge / Euro Leauge bzw der Bulifersehgelder leicht möglich. Das Fussball ein geschäft bleiben wird bestreiten ja niemand , will und kann auch niemand ändern.

De frage ist aber was ist der Antrieb dieses Geschäft zu unterstützen ?
ein sportlicher Wettstreit halbwegs auf Augenhöhe oder ein zur Farce verkommener (Bayern) Event

Allerdings wird in diesem Bereich erst Bewegung kommen wenn die Konsumenten des Events reagieren und auf den Event scheissen,  weil selbst sie einsehen dass der sportliche Wert NULL ist .  

Fand übrigens auch Vehs Reaktion mit der 2. mannschaft zu spielen richtig.
wenn Bayern das macht und "unwichtige " Spiele mit der 2. Mannschaft bestreitet wird das als geschickte Rotation bejubelt .. das unwichtigste Spiel des Jahres ist für so gut wie alle Bundesligsten ja mitllerweile das "spiel" gegen Bayern- also kann man sich da aja auch mal schonen.

Bremen ist letzte woche mit vollgeschissen Hosen 6:0 untergegangen - das häte die 2. Mannschaft auch nicht schlechter gemacht
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DM-SGE schrieb:


Konkret und ganz aktuell werfe ich den Bayern vor, daß sie ihre über Jahrzehnte zweifellos nicht immer... hmm, sagen wir: astrein erlangte wirtschaftliche Überlegenheit skrupellos dazu nutzen, den eh schon abgewerteten Wettbewerb, von dem sie ja selbst erst profitiert haben und noch profitieren, nun vollends ad absurdum führen. Ohne Weitsicht, ohne Rücksicht, nur auf sich selbst bedacht und nicht auf den Sport und den Wettbewerb und auf die, die den Fußball als solchen lieben.


Wie würde diese Diskussion aussehen wenn wir fähige Leute am Ruder gehabt hätten als uns Octagon mit Millionen von DM zugeschissen hatte ?

Wenn man gerade auf den Wurstulli eindrischt und die Bayern ... sollte man zumindest nicht ganz ausser acht lassen das wir in der gleichen Situation waren aber unsere Verantwortlichen einfach zu doof waren. Bei uns sind ähnlich merkwürdige gelder geflossen bzw verloren gegangen. Mit den Octagon Millionen wären wir damals allen anderen Bundesligisten enteilt und wahrscheinlich würde heute der HSV oder Lautern genauso über uns heulen wenn wir fähige leute (das war Uli H. anscheinend) gehabt hätten.

meinst du ernsthaft unsere SGE wäre "moralischer" als die bayern wenn wir diese Chance genutzt hätten ?

Ich vermute einfach mal das "wir" genauso zu "kunden" mutiert werden nach spätestens der 3 meisterschaft und den ersten 3-4 CL teilnahmen.

Insofern hatte ein user hie rim Thread nichtmal so unrecht : uns eint mehr mit Bayern als wir zugeben wollen ... nur das wir uns eben in die völlig andere Richtung entwickelt haben.
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Cyrillar schrieb:
DM-SGE schrieb:


Konkret und ganz aktuell werfe ich den Bayern vor, daß sie ihre über Jahrzehnte zweifellos nicht immer... hmm, sagen wir: astrein erlangte wirtschaftliche Überlegenheit skrupellos dazu nutzen, den eh schon abgewerteten Wettbewerb, von dem sie ja selbst erst profitiert haben und noch profitieren, nun vollends ad absurdum führen. Ohne Weitsicht, ohne Rücksicht, nur auf sich selbst bedacht und nicht auf den Sport und den Wettbewerb und auf die, die den Fußball als solchen lieben.


Wie würde diese Diskussion aussehen wenn wir fähige Leute am Ruder gehabt hätten als uns Octagon mit Millionen von DM zugeschissen hatte ?

Wenn man gerade auf den Wurstulli eindrischt und die Bayern ... sollte man zumindest nicht ganz ausser acht lassen das wir in der gleichen Situation waren aber unsere Verantwortlichen einfach zu doof waren. Bei uns sind ähnlich merkwürdige gelder geflossen bzw verloren gegangen. Mit den Octagon Millionen wären wir damals allen anderen Bundesligisten enteilt und wahrscheinlich würde heute der HSV oder Lautern genauso über uns heulen wenn wir fähige leute (das war Uli H. anscheinend) gehabt hätten.

meinst du ernsthaft unsere SGE wäre "moralischer" als die bayern wenn wir diese Chance genutzt hätten ?

Ich vermute einfach mal das "wir" genauso zu "kunden" mutiert werden nach spätestens der 3 meisterschaft und den ersten 3-4 CL teilnahmen.

Insofern hatte ein user hie rim Thread nichtmal so unrecht : uns eint mehr mit Bayern als wir zugeben wollen ... nur das wir uns eben in die völlig andere Richtung entwickelt haben.  


Ich glaube Du vermutest da richtig!
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Cyrillar schrieb:
DM-SGE schrieb:


Konkret und ganz aktuell werfe ich den Bayern vor, daß sie ihre über Jahrzehnte zweifellos nicht immer... hmm, sagen wir: astrein erlangte wirtschaftliche Überlegenheit skrupellos dazu nutzen, den eh schon abgewerteten Wettbewerb, von dem sie ja selbst erst profitiert haben und noch profitieren, nun vollends ad absurdum führen. Ohne Weitsicht, ohne Rücksicht, nur auf sich selbst bedacht und nicht auf den Sport und den Wettbewerb und auf die, die den Fußball als solchen lieben.


Wie würde diese Diskussion aussehen wenn wir fähige Leute am Ruder gehabt hätten als uns Octagon mit Millionen von DM zugeschissen hatte ?

Wenn man gerade auf den Wurstulli eindrischt und die Bayern ... sollte man zumindest nicht ganz ausser acht lassen das wir in der gleichen Situation waren aber unsere Verantwortlichen einfach zu doof waren. Bei uns sind ähnlich merkwürdige gelder geflossen bzw verloren gegangen. Mit den Octagon Millionen wären wir damals allen anderen Bundesligisten enteilt und wahrscheinlich würde heute der HSV oder Lautern genauso über uns heulen wenn wir fähige leute (das war Uli H. anscheinend) gehabt hätten.

meinst du ernsthaft unsere SGE wäre "moralischer" als die bayern wenn wir diese Chance genutzt hätten ?

Ich vermute einfach mal das "wir" genauso zu "kunden" mutiert werden nach spätestens der 3 meisterschaft und den ersten 3-4 CL teilnahmen.

Insofern hatte ein user hie rim Thread nichtmal so unrecht : uns eint mehr mit Bayern als wir zugeben wollen ... nur das wir uns eben in die völlig andere Richtung entwickelt haben.  


Ich glaube es geht hier nicht um einen was wäre wenn gewesen diskussion sondern einzig und allein darum wie mit der jetzigen Situation umzugehen ist...

Und zu den Octragon Milliopen viel wichtiger wäre gewesen damals in rostock Meister zu werden - und das lag nichta n uns allein dasw ir es nicht geworden sind..

Und der FC Bayern hat seine damals schon vorhandene Marktmacht  (zusammen mit Barcelona und Real Madrid) so eingesetzt dass die neu gegründetet Championsleauge zur garantierten Cash Cow wurde.

In der hier geführten Diskussion ist es völlig zweitranig wer was eventuell genauso gemacht hätte.  Tatasache ist, dass der jetzige "Wetbewerb" mindestens in der Bundesliga zur Farce wurde. Meiner Meinung nach ist auch die Champions Leauge vorrunde eine ächerliche  Farce, weil selbst dort ja der Sieger bzw die Halbfinalisten immer die selben 4- 5 >Mannschaften sind.

Wenn Bayern mit ersatzgeschwächter Mannschaft den aktuell Tabellenzweiten aus Italien mit 7: 1 demütigt, dann ist es 5 nach 12 und nicht mehr 5 vor 12.
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DM-SGE schrieb:
Diegito schrieb:
Sorry Leute ich find das völlig Banane... die eigene Mannschaft vor ner leeren Kurve spielen lassen, den Bayernfans das Feld überlassen? Ich find es genauso Banane wir die Boykotte gegen RB Leipzig, die letztendlich nur den RB-Fans in die Karten spielen... besser ist es doch 1-2 Schippen draufzulegen, mega mäßig zu supporten, die Mannschaft abfeiern, auch wenn es 0:5 steht...

Für mich ist das Bayernspiel das entspannteste der ganzen Saison, null Erwartungshaltung vorher, ein paar Bierchen süffeln und schauen was das Spiel so hergibt... schließlich macht es ja auch Spaß Kicker wie Ribery, Xabi oder Robben beim spielen zuzusehen, wenn man den Sport Fussball liebt!
Denn Niederlagen gegen Bayern tun mal soooo überhaupt nicht weh  es sei denn der Schiri nimmt Einfluß  


Nun ja, eine Meinung, die zu respektieren ist.
Aber du wirst auch sicher respektieren, daß meine Erwartungshaltung, nicht nur gegen die Bayern, eine ganz andere ist als nur Bier zu trinken und zu "supporten".
Ich gehe seit so vielen Jahren zum Fußball und zur Eintracht und habe den Wettbewerb als junger Mensch kennen gelernt mit der Erwartungshaltung, daß JEDER eine gute Mannschaft hervorbringen kann, die auch das Zeug zum MEISTERhat, was ja der eigentliche Sinn dieses Wettbewerbs ist.
Daß diese Erwartungshaltung jetzt zu hoch geschraubt ist, das kann man ja wohl nicht mit veränderten Zeiten, Bräuchen und Sitten rechtfertigen.
Dann muß man auch so ehrlich zu sich selbst sein und darf nicht mehr von Wettbewerb, sondern eben von Zirkus und Event sprechen.


Wann soll das denn gewesen sein? Als ich in den 70ern anfing ins Stadion zu gehen wurden hauptsächlich Bayern und Gladbach Meister. Es ist seit dem so das meistens die Bayern Meister werden, da hat sich nix geändert, ausser das sie die letzten zwei Jahre deutlich Meister wurden und die Liga beherrschten.


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