skyeagle schrieb: Ich hab hier schon wieder was von Event-Fans gelesen...und was jetzt kommt ist sicher off topic, aber mich regt dieses zwei Klassen Fan-Gehabe ein bisschen auf. Was ist denn bitte "der" Event-Fan? Der, der nicht jedes Spiel im Stadion sitzt? Der, der nur zu besonderen Spielen geht? Ich mein im Ernst, für mich ist jedes Spiel, das ich live sehe ein Event. Ist das jetzt schlimm? Wenn diese Event-Fans nicht ins Stadion kämen, wären viele viele Plätze frei. Das will doch bitte auch niemand. Vielleicht verstehe ich den Begriff Event-Fan auch einfach falsch. Aber für mich hat das was von besserer Fan und schlechterer Fan und das schmeckt mir nicht.
Event-Fan = Der, der nur gegen Bayern, Schalke und Dortmund ins Stadion kommt. Aber dann gegen Freiburg & Augsburg nicht ins Stadion möchte. Alle anderen Spiele sind ihm praktisch egal. Uninteressant um ins Stadion zu gehen.
Die Antwort auf alle deine Fragen findest du derzeit ca. 100 km weiter südöstlich.
Die Würzburger Kickers, ein Traditionsverein von 1907, in Glanzzeiten Zweitligist, im Kern aber ein sehr familiärer Klub mit großem Zusammenhalt unter den Mitgliedern. Das Abenteuer 2. Liga hat man dank dieser eher schlichten Strukturen schadlos überstanden (im Gegensatz zum Ebenso-Traditionsklub und Ebenso-Zweitligist Würzburg 04, der daran zugrunde ging).
Nun hat Flyeralarmchef Fischer sein Herz für die Kickers entdeckt, er ist nicht nur Sponsor, sondern echter Fan, der bei Auswärtsspielen mitfährt und in der Kurve steht. In einem 3-Jahresplan möchte man die 3. Liga entern, und es sieht bereits nach wenigen Monaten schon sehr gut aus (Tabellenführer Regionalliga). Trainer ist Bernd Hollerbach, selbst Jugendspieler bei den Kickers gewesen, Mannschaft wurde wüst zusammengekauft und von Hollerbach eindrucksvoll zu einer Spitzenmannschaft geformt.
So weit so gut. Natürlich gehört zu so einem Aufstiegsplan auch ein bisschen Marketing, und natürlich auch ein (neu geschaffener) VIP-Bereich. Der ist zwar nicht sehr bequem, man hat auch gar keine so gute Sicht aufs Spielfeld, aber es ist ein VIP-Bereich. Und außerdem müssen alle Zuschauer, die auf die Haupttribüne wollen, knapp einen Meter unterhalb dieses VIP-Bereichs vorbeilaufen. Perfekt.
Und Schwuppdiwupp wurden aus den durchschnittlich 3 - 400 treuen Zuschauern, zu denen ich mich auch zähle (ich hab mal für die gespielt), 1.500 bis 2.000. Wie gesagt, im Schnitt. Zum Heimspiel morgen, dem ersten Spiel unter dem neu errichteten Flutlicht, werden 3.500 Zuschauer erwartet, gegen Bayern II im Spiel darauf bis zu 5.000.
Und der VIP-Bereich quillt über. A nicht, aber B-, C- und sonstige Prominenz geben sich hier mit ihren Begleitungen ein Stelldichein, Gesichter, die du schon überall mal gesehen hast, nur nicht im Kickers-Stadion. Aber jetzt. Im angeregten Gespräch, zum Teil den Pudel im Arm und das Schampusglas in der Hand. Herausgeputzt wie zum Almabtrieb und den gerade am Kiosk erstandenen Kickers-Schal modisch um den Hals geknüpft fressen sie einem wie mir die Bratwurst weg.
Noch Fragen?
Klingt wie ein Bericht aus der Allianz-Arena en miniature, also für Arme.
skyeagle schrieb: Ich hab hier schon wieder was von Event-Fans gelesen...und was jetzt kommt ist sicher off topic, aber mich regt dieses zwei Klassen Fan-Gehabe ein bisschen auf. Was ist denn bitte "der" Event-Fan? Der, der nicht jedes Spiel im Stadion sitzt? Der, der nur zu besonderen Spielen geht? Ich mein im Ernst, für mich ist jedes Spiel, das ich live sehe ein Event. Ist das jetzt schlimm? Wenn diese Event-Fans nicht ins Stadion kämen, wären viele viele Plätze frei. Das will doch bitte auch niemand. Vielleicht verstehe ich den Begriff Event-Fan auch einfach falsch. Aber für mich hat das was von besserer Fan und schlechterer Fan und das schmeckt mir nicht.
Event-Fan = Der, der nur gegen Bayern, Schalke und Dortmund ins Stadion kommt. Aber dann gegen Freiburg & Augsburg nicht ins Stadion möchte. Alle anderen Spiele sind ihm praktisch egal. Uninteressant um ins Stadion zu gehen.
Die Antwort auf alle deine Fragen findest du derzeit ca. 100 km weiter südöstlich.
Die Würzburger Kickers, ein Traditionsverein von 1907, in Glanzzeiten Zweitligist, im Kern aber ein sehr familiärer Klub mit großem Zusammenhalt unter den Mitgliedern. Das Abenteuer 2. Liga hat man dank dieser eher schlichten Strukturen schadlos überstanden (im Gegensatz zum Ebenso-Traditionsklub und Ebenso-Zweitligist Würzburg 04, der daran zugrunde ging).
Nun hat Flyeralarmchef Fischer sein Herz für die Kickers entdeckt, er ist nicht nur Sponsor, sondern echter Fan, der bei Auswärtsspielen mitfährt und in der Kurve steht. In einem 3-Jahresplan möchte man die 3. Liga entern, und es sieht bereits nach wenigen Monaten schon sehr gut aus (Tabellenführer Regionalliga). Trainer ist Bernd Hollerbach, selbst Jugendspieler bei den Kickers gewesen, Mannschaft wurde wüst zusammengekauft und von Hollerbach eindrucksvoll zu einer Spitzenmannschaft geformt.
So weit so gut. Natürlich gehört zu so einem Aufstiegsplan auch ein bisschen Marketing, und natürlich auch ein (neu geschaffener) VIP-Bereich. Der ist zwar nicht sehr bequem, man hat auch gar keine so gute Sicht aufs Spielfeld, aber es ist ein VIP-Bereich. Und außerdem müssen alle Zuschauer, die auf die Haupttribüne wollen, knapp einen Meter unterhalb dieses VIP-Bereichs vorbeilaufen. Perfekt.
Und Schwuppdiwupp wurden aus den durchschnittlich 3 - 400 treuen Zuschauern, zu denen ich mich auch zähle (ich hab mal für die gespielt), 1.500 bis 2.000. Wie gesagt, im Schnitt. Zum Heimspiel morgen, dem ersten Spiel unter dem neu errichteten Flutlicht, werden 3.500 Zuschauer erwartet, gegen Bayern II im Spiel darauf bis zu 5.000.
Und der VIP-Bereich quillt über. A nicht, aber B-, C- und sonstige Prominenz geben sich hier mit ihren Begleitungen ein Stelldichein, Gesichter, die du schon überall mal gesehen hast, nur nicht im Kickers-Stadion. Aber jetzt. Im angeregten Gespräch, zum Teil den Pudel im Arm und das Schampusglas in der Hand. Herausgeputzt wie zum Almabtrieb und den gerade am Kiosk erstandenen Kickers-Schal modisch um den Hals geknüpft fressen sie einem wie mir die Bratwurst weg.
Noch Fragen?
Es dürfte nicht viele geben die Eintracht & Kickers Fan sind ,-)
skyeagle schrieb: Ich hab hier schon wieder was von Event-Fans gelesen...und was jetzt kommt ist sicher off topic, aber mich regt dieses zwei Klassen Fan-Gehabe ein bisschen auf. Was ist denn bitte "der" Event-Fan? Der, der nicht jedes Spiel im Stadion sitzt? Der, der nur zu besonderen Spielen geht? Ich mein im Ernst, für mich ist jedes Spiel, das ich live sehe ein Event. Ist das jetzt schlimm? Wenn diese Event-Fans nicht ins Stadion kämen, wären viele viele Plätze frei. Das will doch bitte auch niemand. Vielleicht verstehe ich den Begriff Event-Fan auch einfach falsch. Aber für mich hat das was von besserer Fan und schlechterer Fan und das schmeckt mir nicht.
Event-Fan = Der, der nur gegen Bayern, Schalke und Dortmund ins Stadion kommt. Aber dann gegen Freiburg & Augsburg nicht ins Stadion möchte. Alle anderen Spiele sind ihm praktisch egal. Uninteressant um ins Stadion zu gehen.
Die Antwort auf alle deine Fragen findest du derzeit ca. 100 km weiter südöstlich.
Die Würzburger Kickers, ein Traditionsverein von 1907, in Glanzzeiten Zweitligist, im Kern aber ein sehr familiärer Klub mit großem Zusammenhalt unter den Mitgliedern. Das Abenteuer 2. Liga hat man dank dieser eher schlichten Strukturen schadlos überstanden (im Gegensatz zum Ebenso-Traditionsklub und Ebenso-Zweitligist Würzburg 04, der daran zugrunde ging).
Nun hat Flyeralarmchef Fischer sein Herz für die Kickers entdeckt, er ist nicht nur Sponsor, sondern echter Fan, der bei Auswärtsspielen mitfährt und in der Kurve steht. In einem 3-Jahresplan möchte man die 3. Liga entern, und es sieht bereits nach wenigen Monaten schon sehr gut aus (Tabellenführer Regionalliga). Trainer ist Bernd Hollerbach, selbst Jugendspieler bei den Kickers gewesen, Mannschaft wurde wüst zusammengekauft und von Hollerbach eindrucksvoll zu einer Spitzenmannschaft geformt.
So weit so gut. Natürlich gehört zu so einem Aufstiegsplan auch ein bisschen Marketing, und natürlich auch ein (neu geschaffener) VIP-Bereich. Der ist zwar nicht sehr bequem, man hat auch gar keine so gute Sicht aufs Spielfeld, aber es ist ein VIP-Bereich. Und außerdem müssen alle Zuschauer, die auf die Haupttribüne wollen, knapp einen Meter unterhalb dieses VIP-Bereichs vorbeilaufen. Perfekt.
Und Schwuppdiwupp wurden aus den durchschnittlich 3 - 400 treuen Zuschauern, zu denen ich mich auch zähle (ich hab mal für die gespielt), 1.500 bis 2.000. Wie gesagt, im Schnitt. Zum Heimspiel morgen, dem ersten Spiel unter dem neu errichteten Flutlicht, werden 3.500 Zuschauer erwartet, gegen Bayern II im Spiel darauf bis zu 5.000.
Und der VIP-Bereich quillt über. A nicht, aber B-, C- und sonstige Prominenz geben sich hier mit ihren Begleitungen ein Stelldichein, Gesichter, die du schon überall mal gesehen hast, nur nicht im Kickers-Stadion. Aber jetzt. Im angeregten Gespräch, zum Teil den Pudel im Arm und das Schampusglas in der Hand. Herausgeputzt wie zum Almabtrieb und den gerade am Kiosk erstandenen Kickers-Schal modisch um den Hals geknüpft fressen sie einem wie mir die Bratwurst weg.
Noch Fragen?
Vielen Dank. Jetzt kann ich den Unmut wenigstens nachvollziehen durch Dein Beispiel. Damit sollte meine Frage beantwortet sein und man kann wiederzu dem ursprünglichen Thema diskutieren.
sportsharry schrieb: ... Es dreht sich viel zu viel um den FCB und den BVB. Man sollte sie einfach ignorieren und es als ein Spiel betrachten wie alle anderen. Aber ist das möglich, wenn 10.000 - 12.000 gegnerische Fans im Stadion sind?
Ja, das ist möglich. Ich erinnere mich an die Aufstiegssaison 1997/98 unter Horst Ehrmanntraut, nach der desaströsen Vorsaison 1996/97 eine unglaubliche Geschichte. Eines der ersten Spiele der Aufstiegssaison war eines gegen den Mitkonkurrenten 1. FC Nürnberg, als ich die Treppen zum L-Block hochgekommen war, sah ich die ganze Ostkurve in die rot-schwarzen Farben des 1. FCN getaucht, es waren über 43.000 Zuschauer im Stadion (eine damals sehr hohe Zahl nach den niedrigen durchschnittlichen Zahlen der Vorsaison) und davon geschätzte 10.000 Nürnberger. Das war ein Moment, da hatte ich Gänsehaut, die 1. Bundesliga schien in Frankfurt vorzeitig zurück zu sein..., ich habe viele Spiele im Waldstadion gesehen, aber diesen Augenblick werde ich nie vergessen. Das Spiel endete übrigens 4:1 für die Eintracht.
Da bin ich ganz bei dir. Bemerke aber bitte den Unterschied. Es waren 10.000 FCN-Fans, die zusammen im Gästeblock und darum herum Fankultur gelebt haben. Bei Spielen gegen den BVB und den FCB sind diese 10.000 - 12.000 (oder wie viele auch immer) im Stadion verteilt und zwar bis an die Ränder der Westkurve. In der Kurve West gen Haupttribüne (also um Block 1 herum) waren in der letzten Saison schätzungsweise bis zu 30 % BVB-Fans in den Blöcken. Mich persönlich stört das. Fans im Gästeblock und darum herum haben mich noch nie gestört. (Gut für die Stimmung.)
Der Thread heißt ja "Event" gegen …. . Was macht den Eventcharakter dieser Spiele aus? Im Kern vielleicht Folgendes: Der Gastverein wird teilweise wichtiger als die Eintracht. Man merkt dies an den Gesprächen bei der Hinfahrt und im Stadion, an der Aufregung um den Bus des Gastvereins, an den Autogrammjägern, an den Kameras des TV, an der Moderation im Stadion vor dem Spiel, an den Handys, die auf die Bayernspieler beim Aufwärmen gerichtet sind, und an den Eintrittspreisen. Überspitzt: Der Gastverein fasziniert mehr als unser Verein. Wir sollten zu diesen Spielen genauso aufgeregt oder entspannt gehen wie bei anderen Spielen und ich wünsche mir viele Eintrachtfans außerhalb der Ostkurve.
17.03.1990 25.000 Frankfurter in München. Aufbruchstimmung und am 25. Spieltag nur 2 Punkte hinter Bayern. In der ersten Halbzeit mehrere Großchancen für uns. Dann kam Uli mit Leo und wir haben unglücklich verloren. Trotzdem Mega stolz gewesen. Unglaublich viele Frankfurter!
Ist dies ein Plädoyer dafür, dass noch mehr Eintrachtler auf ihre Karte für Bayern-Fans verzichten bzw. diesen Karten besorgen, statt sie anderen Eintrachtfans zu besorgen / geben ?
sportsharry schrieb: Ist dies ein Plädoyer dafür, dass noch mehr Eintrachtler auf ihre Karte für Bayern-Fans verzichten bzw. diesen Karten besorgen, statt sie anderen Eintrachtfans zu besorgen / geben ?
Nö, Gott bewahre. Ist mir nur eingefallen zum Thema viele Auswärtsfans.
sportsharry schrieb: Ist dies ein Plädoyer dafür, dass noch mehr Eintrachtler auf ihre Karte für Bayern-Fans verzichten bzw. diesen Karten besorgen, statt sie anderen Eintrachtfans zu besorgen / geben ?
Nö, Gott bewahre. Ist mir nur eingefallen zum Thema viele Auswärtsfans.
OK.
Ich frag mich nur, was den besonderen Eventcharakter dieser Spiele ausmacht und kam auf entsprechende Antworten.
Der Thread heißt ja "Event" gegen …. . Was macht den Eventcharakter dieser Spiele aus? Im Kern vielleicht Folgendes: Der Gastverein wird teilweise wichtiger als die Eintracht. Man merkt dies an den Gesprächen bei der Hinfahrt und im Stadion, an der Aufregung um den Bus des Gastvereins, an den Autogrammjägern, an den Kameras des TV, an der Moderation im Stadion vor dem Spiel, an den Handys, die auf die Bayernspieler beim Aufwärmen gerichtet sind, und an den Eintrittspreisen. Überspitzt: Der Gastverein fasziniert mehr als unser Verein. Wir sollten zu diesen Spielen genauso aufgeregt oder entspannt gehen wie bei anderen Spielen und ich wünsche mir viele Eintrachtfans außerhalb der Ostkurve.
Aber das war doch früher schon so. Viele Leute kamen extra wegen Beckenbauer, Gerd Müller, Sepp Maier, Paul Breitner und Uli Hoeneß ins Stadion und es war für damalige Zeiten bereits ein ganz besonderer Hype. Und was heute die Dortmunder sind, waren damals die Gladbacher, da kamen Leute ins Waldstadion, um mal den Netzer, Berti Vogts, Bonhof, Wimmer, Simonsen und Heynckes live zu sehen.
Was man früher auch an den Zuschauerzahlen ablsen konnte, bei durchschnittlich 20.000 - 24.000 Leuten kamen gegen Bayern 60.000 und gegen Gladbach 45.000 oder 50.000.
Und natürlich haben sich die Leute den Bayern-Bus angesehen und feuchte Augen bekommen. Nur ist heutzutage durch die mediale Vor- und Nachbereitung der ganze Hype tausendmal schlimmer und die Leute haben Trikots an der Gastklubs, früher hatten sie allenfalls einen Schal in den Klubfarben um, wenn überhaupt. Ich sage: Wenn du den medialen Hype für dich einfach ausblendest (Knopf drücken und ausschaltest), ist alles halb so schlimm. Man muss dann auch mal den Tunnelblick aufsetzen an so einem Spieltag.
Der Thread heißt ja "Event" gegen …. . Was macht den Eventcharakter dieser Spiele aus? Im Kern vielleicht Folgendes: Der Gastverein wird teilweise wichtiger als die Eintracht. Man merkt dies an den Gesprächen bei der Hinfahrt und im Stadion, an der Aufregung um den Bus des Gastvereins, an den Autogrammjägern, an den Kameras des TV, an der Moderation im Stadion vor dem Spiel, an den Handys, die auf die Bayernspieler beim Aufwärmen gerichtet sind, und an den Eintrittspreisen. Überspitzt: Der Gastverein fasziniert mehr als unser Verein. Wir sollten zu diesen Spielen genauso aufgeregt oder entspannt gehen wie bei anderen Spielen und ich wünsche mir viele Eintrachtfans außerhalb der Ostkurve.
Aber das war doch früher schon so. Viele Leute kamen extra wegen Beckenbauer, Gerd Müller, Sepp Maier, Paul Breitner und Uli Hoeneß ins Stadion und es war für damalige Zeiten bereits ein ganz besonderer Hype. Und was heute die Dortmunder sind, waren damals die Gladbacher, da kamen Leute ins Waldstadion, um mal den Netzer, Berti Vogts, Bonhof, Wimmer, Simonsen und Heynckes live zu sehen.
Was man früher auch an den Zuschauerzahlen ablsen konnte, bei durchschnittlich 20.000 - 24.000 Leuten kamen gegen Bayern 60.000 und gegen Gladbach 45.000 oder 50.000.
Und natürlich haben sich die Leute den Bayern-Bus angesehen und feuchte Augen bekommen. Nur ist heutzutage durch die mediale Vor- und Nachbereitung der ganze Hype tausendmal schlimmer und die Leute haben Trikots an der Gastklubs, früher hatten sie allenfalls einen Schal in den Klubfarben um, wenn überhaupt. Ich sage: Wenn du den medialen Hype für dich einfach ausblendest (Knopf drücken und ausschaltest), ist alles halb so schlimm. Man muss dann auch mal den Tunnelblick aufsetzen an so einem Spieltag.
Das ist richtig.
Der Tunnelblick wird jedoch immer schwieriger bei der zunehmenden Kommerzialisierung (z.B. Bandenwerbung die leuchtet und blinkt). Insofern - um ein wenig den Kreis der Diskussion in diesem Thread zu schließen - ist nicht der FCB für die zunehmende Kommerzialisierung verantwortlich, sondern in hohem Maße die Werbeindustrie, wovon die Medien ein Teil sind. Und ganz alternativlos ist man nicht. Wir kaufen beispielsweise inzwischen nur noch selten das Stadionmagazin (im Prinzip nur Werbung), stattdessen "Fan geht vor".
skyeagle schrieb: Ich hab hier schon wieder was von Event-Fans gelesen...und was jetzt kommt ist sicher off topic, aber mich regt dieses zwei Klassen Fan-Gehabe ein bisschen auf. Was ist denn bitte "der" Event-Fan? Der, der nicht jedes Spiel im Stadion sitzt? Der, der nur zu besonderen Spielen geht? Ich mein im Ernst, für mich ist jedes Spiel, das ich live sehe ein Event. Ist das jetzt schlimm? Wenn diese Event-Fans nicht ins Stadion kämen, wären viele viele Plätze frei. Das will doch bitte auch niemand. Vielleicht verstehe ich den Begriff Event-Fan auch einfach falsch. Aber für mich hat das was von besserer Fan und schlechterer Fan und das schmeckt mir nicht.
Event-Fan = Der, der nur gegen Bayern, Schalke und Dortmund ins Stadion kommt. Aber dann gegen Freiburg & Augsburg nicht ins Stadion möchte. Alle anderen Spiele sind ihm praktisch egal. Uninteressant um ins Stadion zu gehen.
Die Antwort auf alle deine Fragen findest du derzeit ca. 100 km weiter südöstlich.
Die Würzburger Kickers, ein Traditionsverein von 1907, in Glanzzeiten Zweitligist, im Kern aber ein sehr familiärer Klub mit großem Zusammenhalt unter den Mitgliedern. Das Abenteuer 2. Liga hat man dank dieser eher schlichten Strukturen schadlos überstanden (im Gegensatz zum Ebenso-Traditionsklub und Ebenso-Zweitligist Würzburg 04, der daran zugrunde ging).
Nun hat Flyeralarmchef Fischer sein Herz für die Kickers entdeckt, er ist nicht nur Sponsor, sondern echter Fan, der bei Auswärtsspielen mitfährt und in der Kurve steht. In einem 3-Jahresplan möchte man die 3. Liga entern, und es sieht bereits nach wenigen Monaten schon sehr gut aus (Tabellenführer Regionalliga). Trainer ist Bernd Hollerbach, selbst Jugendspieler bei den Kickers gewesen, Mannschaft wurde wüst zusammengekauft und von Hollerbach eindrucksvoll zu einer Spitzenmannschaft geformt.
So weit so gut. Natürlich gehört zu so einem Aufstiegsplan auch ein bisschen Marketing, und natürlich auch ein (neu geschaffener) VIP-Bereich. Der ist zwar nicht sehr bequem, man hat auch gar keine so gute Sicht aufs Spielfeld, aber es ist ein VIP-Bereich. Und außerdem müssen alle Zuschauer, die auf die Haupttribüne wollen, knapp einen Meter unterhalb dieses VIP-Bereichs vorbeilaufen. Perfekt.
Und Schwuppdiwupp wurden aus den durchschnittlich 3 - 400 treuen Zuschauern, zu denen ich mich auch zähle (ich hab mal für die gespielt), 1.500 bis 2.000. Wie gesagt, im Schnitt. Zum Heimspiel morgen, dem ersten Spiel unter dem neu errichteten Flutlicht, werden 3.500 Zuschauer erwartet, gegen Bayern II im Spiel darauf bis zu 5.000.
Und der VIP-Bereich quillt über. A nicht, aber B-, C- und sonstige Prominenz geben sich hier mit ihren Begleitungen ein Stelldichein, Gesichter, die du schon überall mal gesehen hast, nur nicht im Kickers-Stadion. Aber jetzt. Im angeregten Gespräch, zum Teil den Pudel im Arm und das Schampusglas in der Hand. Herausgeputzt wie zum Almabtrieb und den gerade am Kiosk erstandenen Kickers-Schal modisch um den Hals geknüpft fressen sie einem wie mir die Bratwurst weg.
Noch Fragen?
Du bist einfach zu langsam - mir fraesse keiner die Bratwurst weg.
Wenn man so will sind vor allem ca 4 Mios Menschen Schuld,die ein Skyabo haben... Sie sind "Schuld" am Event Fussball. Ich habe auch ein Skyabo,ich hatte auch immer ein Premiereabo. ich kann eben nicht wegen der räumlichen Distanz,weil ich selber eine Landesligatruppe trainiere,weil ich einen Job und eine Familie habe(ich weiß jetzt gar nicht,ob die Reihenfolge so gelungen ist.....) nur ein paar Mal in einer Saison SGE Spiel in Frankfurt besuchen,ebenso die hier in der Nähe anfallenden Auswärtsspiele,wenn ich da selber nicht ein Spiel habe... So danke ich Woche für Woche dem lieben Gott und Leo Kirch,daß es dieses Produkt gibt. Ich kann mich an ein 5:5 der Eintracht in Stuttgart erinnern,es gab keine Sportschaubilder,keine Bilder im Aktuellen Sportstudio...von einem 5:5!!! Nee,ich finde Sky wirklich ganz geil. Sollen doch zig Leute wegen der Atmosphäre,dem Stadion oder sonstwas ins Stadion gehen.Wen juckt es? Aber das ist doch nicht nur beim Fussball so... Beispiel Basketball: am WE jetzt spielt Bremerhaven gegen Bayern in der Bremer Stadthalleca 60 km von Bremerhaven entfernt. Ich kenne einige,die mit diesem Sport nichts zu tun haben,aber da hingehen,weil es ein Spektakel ist. Na und? Dem Verein hilft es. Früher haben sich in der Bundesliga alle Vereine gefreut,wenn es gegen Bayern ging.Da wurde die Bude zumindest mal voll. Heute ist sie quasi immer voll,dank TV,Medien etc. Ist das schlecht? Beileibe nicht.
Ich nehme den Kommerz in Kauf,weil ich den Sport Fussball als solches eben unheimlich mag. Mir ist es auch egal,ob es Hochglanzfussball a la Bundesliga,DFB Pokal und CL ist,oder irgendein A-Junioren Landesliga,oder Kreisliga oder Oldiekick. Fussball ist und bleibt ein geiler Sport. Um beim Beispiel des Würzburger Adlers zu bleiben. Wir haben hier auch einen in älteren Kreisen und unter Amateurexperten sehr bekannten Verein,den SV Atlas,der vor zwei Jahren nach einer lange zurückliegenden Pleite wieder aus dem Boden gestampft worden ist. Es wird mit Geld um sich geschmissen,es gint auch hier(in der jetzigen Bezirksliga) einen VIP Bereich,einen Sponsorenpool etc. Ich war früher glühender Fan dieses Clubs,der der erste Amateurklub im DFB Pokal war,der es unter die letzten 16 Teams schaffe(Auswärtsspiel in Gladbach), unter anderem einen Klub aus O. am Main ausschaltete und für Furore sorgte. Ich gehe da heute nicht mehr hin,weil es nicht mein Ding ist. Ich fordere und verlange aber von niemandem es mir gleichzutun. Mag sein,daß ein Spiel gegen Bayern ein Event ist. Ich gucke das Spiel wegen der Eintracht,nicht wegen Bayern. Und ehrlich,ich glaube es ist aufgregender,schöner und auch härter,eben wie im Leben,SGE Fan zu sein. Was hat denn ein Bayernfan vom Spiel seiner Mannschaft? Sieg steht vorher fest. Bei uns weiß man nie,was einen heute wieder erwartet...Das ist es doch,was geil ist. Arme Bayernfans,sie wissen doch gar nicht mehr,was es heisst mit seinem Verein zu leiden.
DelmeSGE schrieb: Wenn man so will sind vor allem ca 4 Mios Menschen Schuld,die ein Skyabo haben... Sie sind "Schuld" am Event Fussball. Ich habe auch ein Skyabo,ich hatte auch immer ein Premiereabo. ich kann eben nicht wegen der räumlichen Distanz,weil ich selber eine Landesligatruppe trainiere,weil ich einen Job und eine Familie habe(ich weiß jetzt gar nicht,ob die Reihenfolge so gelungen ist.....) nur ein paar Mal in einer Saison SGE Spiel in Frankfurt besuchen,ebenso die hier in der Nähe anfallenden Auswärtsspiele,wenn ich da selber nicht ein Spiel habe... So danke ich Woche für Woche dem lieben Gott und Leo Kirch,daß es dieses Produkt gibt. Ich kann mich an ein 5:5 der Eintracht in Stuttgart erinnern,es gab keine Sportschaubilder,keine Bilder im Aktuellen Sportstudio...von einem 5:5!!! Nee,ich finde Sky wirklich ganz geil. Sollen doch zig Leute wegen der Atmosphäre,dem Stadion oder sonstwas ins Stadion gehen.Wen juckt es? Aber das ist doch nicht nur beim Fussball so... Beispiel Basketball: am WE jetzt spielt Bremerhaven gegen Bayern in der Bremer Stadthalleca 60 km von Bremerhaven entfernt. Ich kenne einige,die mit diesem Sport nichts zu tun haben,aber da hingehen,weil es ein Spektakel ist. Na und? Dem Verein hilft es. Früher haben sich in der Bundesliga alle Vereine gefreut,wenn es gegen Bayern ging.Da wurde die Bude zumindest mal voll. Heute ist sie quasi immer voll,dank TV,Medien etc. Ist das schlecht? Beileibe nicht.
Ich nehme den Kommerz in Kauf,weil ich den Sport Fussball als solches eben unheimlich mag. Mir ist es auch egal,ob es Hochglanzfussball a la Bundesliga,DFB Pokal und CL ist,oder irgendein A-Junioren Landesliga,oder Kreisliga oder Oldiekick. Fussball ist und bleibt ein geiler Sport. Um beim Beispiel des Würzburger Adlers zu bleiben. Wir haben hier auch einen in älteren Kreisen und unter Amateurexperten sehr bekannten Verein,den SV Atlas,der vor zwei Jahren nach einer lange zurückliegenden Pleite wieder aus dem Boden gestampft worden ist. Es wird mit Geld um sich geschmissen,es gint auch hier(in der jetzigen Bezirksliga) einen VIP Bereich,einen Sponsorenpool etc. Ich war früher glühender Fan dieses Clubs,der der erste Amateurklub im DFB Pokal war,der es unter die letzten 16 Teams schaffe(Auswärtsspiel in Gladbach), unter anderem einen Klub aus O. am Main ausschaltete und für Furore sorgte. Ich gehe da heute nicht mehr hin,weil es nicht mein Ding ist. Ich fordere und verlange aber von niemandem es mir gleichzutun. Mag sein,daß ein Spiel gegen Bayern ein Event ist. Ich gucke das Spiel wegen der Eintracht,nicht wegen Bayern. Und ehrlich,ich glaube es ist aufgregender,schöner und auch härter,eben wie im Leben,SGE Fan zu sein. Was hat denn ein Bayernfan vom Spiel seiner Mannschaft? Sieg steht vorher fest. Bei uns weiß man nie,was einen heute wieder erwartet...Das ist es doch,was geil ist. Arme Bayernfans,sie wissen doch gar nicht mehr,was es heisst mit seinem Verein zu leiden.
die Auswirkungen des Kommerz sind die Wettbewerbsverzerrungen, genau darum ging es den Threaderöffner.
DelmeSGE schrieb: Wenn man so will sind vor allem ca 4 Mios Menschen Schuld,die ein Skyabo haben... Sie sind "Schuld" am Event Fussball. Ich habe auch ein Skyabo,ich hatte auch immer ein Premiereabo. ich kann eben nicht wegen der räumlichen Distanz,weil ich selber eine Landesligatruppe trainiere,weil ich einen Job und eine Familie habe(ich weiß jetzt gar nicht,ob die Reihenfolge so gelungen ist.....) nur ein paar Mal in einer Saison SGE Spiel in Frankfurt besuchen,ebenso die hier in der Nähe anfallenden Auswärtsspiele,wenn ich da selber nicht ein Spiel habe... So danke ich Woche für Woche dem lieben Gott und Leo Kirch,daß es dieses Produkt gibt. Ich kann mich an ein 5:5 der Eintracht in Stuttgart erinnern,es gab keine Sportschaubilder,keine Bilder im Aktuellen Sportstudio...von einem 5:5!!! Nee,ich finde Sky wirklich ganz geil. Sollen doch zig Leute wegen der Atmosphäre,dem Stadion oder sonstwas ins Stadion gehen.Wen juckt es? Aber das ist doch nicht nur beim Fussball so... Beispiel Basketball: am WE jetzt spielt Bremerhaven gegen Bayern in der Bremer Stadthalleca 60 km von Bremerhaven entfernt. Ich kenne einige,die mit diesem Sport nichts zu tun haben,aber da hingehen,weil es ein Spektakel ist. Na und? Dem Verein hilft es. Früher haben sich in der Bundesliga alle Vereine gefreut,wenn es gegen Bayern ging.Da wurde die Bude zumindest mal voll. Heute ist sie quasi immer voll,dank TV,Medien etc. Ist das schlecht? Beileibe nicht.
Ich nehme den Kommerz in Kauf,weil ich den Sport Fussball als solches eben unheimlich mag. Mir ist es auch egal,ob es Hochglanzfussball a la Bundesliga,DFB Pokal und CL ist,oder irgendein A-Junioren Landesliga,oder Kreisliga oder Oldiekick. Fussball ist und bleibt ein geiler Sport. Um beim Beispiel des Würzburger Adlers zu bleiben. Wir haben hier auch einen in älteren Kreisen und unter Amateurexperten sehr bekannten Verein,den SV Atlas,der vor zwei Jahren nach einer lange zurückliegenden Pleite wieder aus dem Boden gestampft worden ist. Es wird mit Geld um sich geschmissen,es gint auch hier(in der jetzigen Bezirksliga) einen VIP Bereich,einen Sponsorenpool etc. Ich war früher glühender Fan dieses Clubs,der der erste Amateurklub im DFB Pokal war,der es unter die letzten 16 Teams schaffe(Auswärtsspiel in Gladbach), unter anderem einen Klub aus O. am Main ausschaltete und für Furore sorgte. Ich gehe da heute nicht mehr hin,weil es nicht mein Ding ist. Ich fordere und verlange aber von niemandem es mir gleichzutun. Mag sein,daß ein Spiel gegen Bayern ein Event ist. Ich gucke das Spiel wegen der Eintracht,nicht wegen Bayern. Und ehrlich,ich glaube es ist aufgregender,schöner und auch härter,eben wie im Leben,SGE Fan zu sein. Was hat denn ein Bayernfan vom Spiel seiner Mannschaft? Sieg steht vorher fest. Bei uns weiß man nie,was einen heute wieder erwartet...Das ist es doch,was geil ist. Arme Bayernfans,sie wissen doch gar nicht mehr,was es heisst mit seinem Verein zu leiden.
Äh, Thema verfehlt. Glaube ich. Es ging mir ursprünglich gar nicht mal so sehr um den Kommerz, obwohl der natürlich in diesem Zusammenhang (mit den Bayern) zwangsläufig thematisiert werden muß. Aber nur beiläufig. Die diskussion ist jetzt wohl ein bißchen dahin abgedriftet, weil es zuletzt um "Event"- und "Event"-Fans ging. Ich habe mittlerweile auch Sky, nachdem ich mich jahrzehntelang partout geweigert habe, das zu unterstützen. Heute habe ich die Einstellung, sollen die halt was verdienen, sie liefern ja auch was dafür, was es zu reinen Sportschauzeiten eben nicht gab. Und für meine DK-Karte muß ich ja auch zahlen. Mir geht es auch gar nicht darum, den Kommerz komplett rauszuhalten. Gab es immer schon irgendwie, ABER BITTE IN GRENZEN !! Wie ich schon mal geschrieben habe, das Exzessive ist es, was mich gewltig stört. Man kann doch auch mit weniger zufrieden sein und die Gier zügeln, so daß es allen gut geht und nicht nur wenigen. Aber lass den Kommerz jetzt mal bei seite. Der soll hier nicht das Hauptthema sein. Es ist die absurde Wettbewerbsverzerrung, eben in Folge des exzessiven Kommerzes, die im Vordergrund steht und die ich thematisieren wollte. Die Verteilung der TV-/Sky-Gelder, die Transfererlöse, die Spielergehälter etc. pp. Wenn schon Kommerz, dann aber nicht nach den Regeln des freien Marktes, denn die funktionieren beim Sport nicht. Wenn am Markt ein Monopol das Erstrebenswerteste ist, dann ist es beim Sport dessen Untergang. Denn hier funktioniert der Wettbewerb einfach anders, was wohl jeder einsehen sollte, auch die Vögel aus der Säbener Straße. Konkurrenz, möglichst viel, ist beim sportlichen Wettbewerb einfach Grundvoraussetzung, damit er funktioniert. Man kann als Monopolist nicht gegen sich selbst spielen. Das ist dann Zirkus und kein Sport, kein Wettbewerb mehr. Der Marktführer, nein, der Quasi-Monopolist FC Bayern fördert doch mit seiner Überlegenheit die Entstehung von solchen Kunstprodukten wie RB oder Hoffenheim geradezu zwangsläufig. Oder die Abschaffung der 50+1-Regelung. Wie lange wird die wohl noch Bestand haben? Und dann haben wir auch englische Verhältnisse. Daher greife ich zuerst die Bayern an und nicht die RBs und Hopps. Verlieren die Bayern ihre seit Jahrzehnten dauernde und jetzt ins Absurde gesteigerte Übermacht, dann wird es auch keine Mateschitz', Hopps, Abramovics oder sonstigen Scheichs geben. Die braucht es dann einfach nicht mehr für den Wettbewerb.
hab dich von Anfang an verstanden und der Punkt hier war nie die Kommerzialisierung, sondern die exorbitante Vormachtstellung der Bayern ,die den Sport ,den wir - wie hier jeder beteuert - so lieben, ad absurdum führt ..
Ich kann auch das ewige " die Bayern haben sich das aber erabeitet" nicht mehr hören. Die Bayern haben nicht zuletzt durch Sport - Politik erabeitet, indem sie zusammen mit 2-3 andren Grossen, durchsetzten die Championsleauge zunächst aufzublähen, im Vergleich zur Euro leauge riesige Gelder einführten und dann sich noch über entsprechende Zuteilung der Lostöpfe die Pfründe sicherten, um ganz sicher zu gehen auch garantiert jedes mal im Halbfinale zu stehen. inwieweit auch kriminelle Eergie hinter dem Bayern Erfolg stand wurde bei der Hoeness Verhandlung nicht thematisiert, weil der Prozess in 4 tagen durchgepeitscht wurde, obwohl die ganze Steuerschuld sowie die Herkunft des Geldes über Adidas etc nicht geklärt war. Aber das nur am Rande .
Einer der Vorredner hat hier beteuert, er würde ja nicht wegen Bayern zu dem Spiel gehen und Bayernfans wären zu bemitleiden, weil sie eh wissen, dass sie gewinnen. Wenn das aber dann noch Sport und Wettbewerb ist, können wir auch Usain Bolt bei den Paralympics starten lassen, nur weil die show so klasse ist und Sky live überträgt .
Ich denke,daß die Bundesliga in Sachen Verteilung der TV Gelder sogar noch überaus viel Rücksicht nimmt auf die Interessen der Vereine.
Würde es tatsächlich das Monopol Bayern München geben,dann gäbe es definitiv keine Zentralvermarktung,dann hätte jeder Verein mit seiner Vermarktung zu kämpfen. Das würde dem Wettbewerb aber alles andere als befeuern. Würde das die Chancen eines SC Paderborn,eines SC Freiburg usw vergrössen. Das Gegenteil wäre der Fall. Es würde es vll für Vereine wie Freiburg,Paderborn und Augsburg unmöglich machen,in der ersten Liga zu spielen. Klar gäbe es dann vll wegen ihres Fanpotentials wieder die Traditionsklubs in der ersten Liga,aber wäre das wirklich fairer? Lebt die Liga nicht auch von Underdogs?Die Liga ist beileibe nicht nur Bayern München. Viele der Vereine,die im Laufe der Jahre mal mit Bayern auf Augenhöhe waren,sind ein Opfer ihrer eigenen Politik geworden. Siehe Dortmund,siehe auch die Eintracht,HSV,oder aktuell Bremen.
Nehmen wir das Beispiel Bremen.Hier sind sie ,vielleicht auch mit gutem Grund, stolz darauf,daß sie noch im Weserstadion spielen,nicht in der Becks Arena,oder im Mondelez Tempel,oder sonstwas. Und das sie ihr Tafelsilber noch nicht verscherbelt haben. Nur,was ist die Konsequenz daraus? Was will der Fan? Will er in Tradition schwelgen,oder will er konkurrenzfähig auf einem Niveau bleiben,daß dem Standort Bremen die Erste Liga zumindest erhält? Ist eine spannende Frage. Hört man sich um,sagen in der momentanen sportlichen Situation nicht wenige Bremer: Stadionnamen verkaufen,neue Einnahmequellen generieren. Vielleicht sollte man sich eher die Frage stellen,was die Bayern in den 80ern,90ern,2000ern vll besser und anders gemacht haben als die Konkurrenz? Und zum Thema Monopol: auch München kann nur einen Kader in Größe X haben...das schliesst also mithin ein Monopol im klassischen Sinne aus.
Der Fan will sein Team in der Ersten Liga sehen,kommt es hart auf hart,sind dazu alle finanziellen Mittel recht.Da bin ich sicher. Würden wir hier,wenn es das gäbe und es möglich wäre,einen Scheich a la ManCity ablehnen? Auch die Eintracht prüft,um Spieler zu halten,externe Finanzierungsquellen. Ist das schön? Nee,ist es nicht.Aber anscheinend notwendig.
Klingt wie ein Bericht aus der Allianz-Arena en miniature, also für Arme.
Es dürfte nicht viele geben die Eintracht & Kickers Fan sind ,-)
Seppl Rode vielleicht noch.
Der ist auch noch für Bayern.
Ein Allround-Eventie.
Vielen Dank. Jetzt kann ich den Unmut wenigstens nachvollziehen durch Dein Beispiel. Damit sollte meine Frage beantwortet sein und man kann wiederzu dem ursprünglichen Thema diskutieren.
Ja, das ist möglich. Ich erinnere mich an die Aufstiegssaison 1997/98 unter Horst Ehrmanntraut, nach der desaströsen Vorsaison 1996/97 eine unglaubliche Geschichte. Eines der ersten Spiele der Aufstiegssaison war eines gegen den Mitkonkurrenten 1. FC Nürnberg, als ich die Treppen zum L-Block hochgekommen war, sah ich die ganze Ostkurve in die rot-schwarzen Farben des 1. FCN getaucht, es waren über 43.000 Zuschauer im Stadion (eine damals sehr hohe Zahl nach den niedrigen durchschnittlichen Zahlen der Vorsaison) und davon geschätzte 10.000 Nürnberger. Das war ein Moment, da hatte ich Gänsehaut, die 1. Bundesliga schien in Frankfurt vorzeitig zurück zu sein..., ich habe viele Spiele im Waldstadion gesehen, aber diesen Augenblick werde ich nie vergessen. Das Spiel endete übrigens 4:1 für die Eintracht.
Da bin ich ganz bei dir.
Bemerke aber bitte den Unterschied. Es waren 10.000 FCN-Fans, die zusammen im Gästeblock und darum herum Fankultur gelebt haben.
Bei Spielen gegen den BVB und den FCB sind diese 10.000 - 12.000 (oder wie viele auch immer) im Stadion verteilt und zwar bis an die Ränder der Westkurve. In der Kurve West gen Haupttribüne (also um Block 1 herum) waren in der letzten Saison schätzungsweise bis zu 30 % BVB-Fans in den Blöcken. Mich persönlich stört das. Fans im Gästeblock und darum herum haben mich noch nie gestört. (Gut für die Stimmung.)
Der Thread heißt ja "Event" gegen …. .
Was macht den Eventcharakter dieser Spiele aus?
Im Kern vielleicht Folgendes: Der Gastverein wird teilweise wichtiger als die Eintracht. Man merkt dies an den Gesprächen bei der Hinfahrt und im Stadion, an der Aufregung um den Bus des Gastvereins, an den Autogrammjägern, an den Kameras des TV, an der Moderation im Stadion vor dem Spiel, an den Handys, die auf die Bayernspieler beim Aufwärmen gerichtet sind, und an den Eintrittspreisen. Überspitzt: Der Gastverein fasziniert mehr als unser Verein.
Wir sollten zu diesen Spielen genauso aufgeregt oder entspannt gehen wie bei anderen Spielen und ich wünsche mir viele Eintrachtfans außerhalb der Ostkurve.
25.000 Frankfurter in München.
Aufbruchstimmung und am 25. Spieltag nur 2 Punkte hinter Bayern.
In der ersten Halbzeit mehrere Großchancen für uns.
Dann kam Uli mit Leo und wir haben unglücklich verloren.
Trotzdem Mega stolz gewesen.
Unglaublich viele Frankfurter!
Nö, Gott bewahre.
Ist mir nur eingefallen zum Thema viele Auswärtsfans.
OK.
Ich frag mich nur, was den besonderen Eventcharakter dieser Spiele ausmacht und kam auf entsprechende Antworten.
Aber das war doch früher schon so. Viele Leute kamen extra wegen Beckenbauer, Gerd Müller, Sepp Maier, Paul Breitner und Uli Hoeneß ins Stadion und es war für damalige Zeiten bereits ein ganz besonderer Hype. Und was heute die Dortmunder sind, waren damals die Gladbacher, da kamen Leute ins Waldstadion, um mal den Netzer, Berti Vogts, Bonhof, Wimmer, Simonsen und Heynckes live zu sehen.
Was man früher auch an den Zuschauerzahlen ablsen konnte, bei durchschnittlich 20.000 - 24.000 Leuten kamen gegen Bayern 60.000 und gegen Gladbach 45.000 oder 50.000.
Und natürlich haben sich die Leute den Bayern-Bus angesehen und feuchte Augen bekommen. Nur ist heutzutage durch die mediale Vor- und Nachbereitung der ganze Hype tausendmal schlimmer und die Leute haben Trikots an der Gastklubs, früher hatten sie allenfalls einen Schal in den Klubfarben um, wenn überhaupt. Ich sage: Wenn du den medialen Hype für dich einfach ausblendest (Knopf drücken und ausschaltest), ist alles halb so schlimm. Man muss dann auch mal den Tunnelblick aufsetzen an so einem Spieltag.
Das ist richtig.
Der Tunnelblick wird jedoch immer schwieriger bei der zunehmenden Kommerzialisierung (z.B. Bandenwerbung die leuchtet und blinkt).
Insofern - um ein wenig den Kreis der Diskussion in diesem Thread zu schließen - ist nicht der FCB für die zunehmende Kommerzialisierung verantwortlich, sondern in hohem Maße die Werbeindustrie, wovon die Medien ein Teil sind.
Und ganz alternativlos ist man nicht. Wir kaufen beispielsweise inzwischen nur noch selten das Stadionmagazin (im Prinzip nur Werbung), stattdessen "Fan geht vor".
Du bist einfach zu langsam - mir fraesse keiner die Bratwurst weg.
Sie sind "Schuld" am Event Fussball.
Ich habe auch ein Skyabo,ich hatte auch immer ein Premiereabo.
ich kann eben nicht wegen der räumlichen Distanz,weil ich selber eine Landesligatruppe trainiere,weil ich einen Job und eine Familie habe(ich weiß jetzt gar nicht,ob die Reihenfolge so gelungen ist.....) nur ein paar Mal in einer Saison SGE Spiel in Frankfurt besuchen,ebenso die hier in der Nähe anfallenden Auswärtsspiele,wenn ich da selber nicht ein Spiel habe...
So danke ich Woche für Woche dem lieben Gott und Leo Kirch,daß es dieses Produkt gibt.
Ich kann mich an ein 5:5 der Eintracht in Stuttgart erinnern,es gab keine Sportschaubilder,keine Bilder im Aktuellen Sportstudio...von einem 5:5!!!
Nee,ich finde Sky wirklich ganz geil.
Sollen doch zig Leute wegen der Atmosphäre,dem Stadion oder sonstwas ins Stadion gehen.Wen juckt es?
Aber das ist doch nicht nur beim Fussball so...
Beispiel Basketball: am WE jetzt spielt Bremerhaven gegen Bayern in der Bremer Stadthalleca 60 km von Bremerhaven entfernt.
Ich kenne einige,die mit diesem Sport nichts zu tun haben,aber da hingehen,weil es ein Spektakel ist.
Na und? Dem Verein hilft es.
Früher haben sich in der Bundesliga alle Vereine gefreut,wenn es gegen Bayern ging.Da wurde die Bude zumindest mal voll.
Heute ist sie quasi immer voll,dank TV,Medien etc.
Ist das schlecht? Beileibe nicht.
Ich nehme den Kommerz in Kauf,weil ich den Sport Fussball als solches eben unheimlich mag.
Mir ist es auch egal,ob es Hochglanzfussball a la Bundesliga,DFB Pokal und CL ist,oder irgendein A-Junioren Landesliga,oder Kreisliga oder Oldiekick.
Fussball ist und bleibt ein geiler Sport.
Um beim Beispiel des Würzburger Adlers zu bleiben.
Wir haben hier auch einen in älteren Kreisen und unter Amateurexperten sehr bekannten Verein,den SV Atlas,der vor zwei Jahren nach einer lange zurückliegenden Pleite wieder aus dem Boden gestampft worden ist.
Es wird mit Geld um sich geschmissen,es gint auch hier(in der jetzigen Bezirksliga) einen VIP Bereich,einen Sponsorenpool etc.
Ich war früher glühender Fan dieses Clubs,der der erste Amateurklub im DFB Pokal war,der es unter die letzten 16 Teams schaffe(Auswärtsspiel in Gladbach),
unter anderem einen Klub aus O. am Main ausschaltete und für Furore sorgte.
Ich gehe da heute nicht mehr hin,weil es nicht mein Ding ist.
Ich fordere und verlange aber von niemandem es mir gleichzutun.
Mag sein,daß ein Spiel gegen Bayern ein Event ist.
Ich gucke das Spiel wegen der Eintracht,nicht wegen Bayern.
Und ehrlich,ich glaube es ist aufgregender,schöner und auch härter,eben wie im Leben,SGE Fan zu sein.
Was hat denn ein Bayernfan vom Spiel seiner Mannschaft? Sieg steht vorher fest.
Bei uns weiß man nie,was einen heute wieder erwartet...Das ist es doch,was geil ist.
Arme Bayernfans,sie wissen doch gar nicht mehr,was es heisst mit seinem Verein zu leiden.
die Auswirkungen des Kommerz sind die Wettbewerbsverzerrungen, genau darum ging es den Threaderöffner.
Äh, Thema verfehlt. Glaube ich.
Es ging mir ursprünglich gar nicht mal so sehr um den Kommerz, obwohl der natürlich in diesem Zusammenhang (mit den Bayern) zwangsläufig thematisiert werden muß. Aber nur beiläufig.
Die diskussion ist jetzt wohl ein bißchen dahin abgedriftet, weil es zuletzt um "Event"- und "Event"-Fans ging.
Ich habe mittlerweile auch Sky, nachdem ich mich jahrzehntelang partout geweigert habe, das zu unterstützen. Heute habe ich die Einstellung, sollen die halt was verdienen, sie liefern ja auch was dafür, was es zu reinen Sportschauzeiten eben nicht gab.
Und für meine DK-Karte muß ich ja auch zahlen.
Mir geht es auch gar nicht darum, den Kommerz komplett rauszuhalten.
Gab es immer schon irgendwie, ABER BITTE IN GRENZEN !!
Wie ich schon mal geschrieben habe, das Exzessive ist es, was mich gewltig stört.
Man kann doch auch mit weniger zufrieden sein und die Gier zügeln, so daß es allen gut geht und nicht nur wenigen.
Aber lass den Kommerz jetzt mal bei seite. Der soll hier nicht das Hauptthema sein.
Es ist die absurde Wettbewerbsverzerrung, eben in Folge des exzessiven Kommerzes, die im Vordergrund steht und die ich thematisieren wollte.
Die Verteilung der TV-/Sky-Gelder, die Transfererlöse, die Spielergehälter etc. pp.
Wenn schon Kommerz, dann aber nicht nach den Regeln des freien Marktes, denn die funktionieren beim Sport nicht.
Wenn am Markt ein Monopol das Erstrebenswerteste ist, dann ist es beim Sport dessen Untergang. Denn hier funktioniert der Wettbewerb einfach anders, was wohl jeder einsehen sollte, auch die Vögel aus der Säbener Straße. Konkurrenz, möglichst viel, ist beim sportlichen Wettbewerb einfach Grundvoraussetzung, damit er funktioniert. Man kann als Monopolist nicht gegen sich selbst spielen.
Das ist dann Zirkus und kein Sport, kein Wettbewerb mehr.
Der Marktführer, nein, der Quasi-Monopolist FC Bayern fördert doch mit seiner Überlegenheit die Entstehung von solchen Kunstprodukten wie RB oder Hoffenheim geradezu zwangsläufig. Oder die Abschaffung der 50+1-Regelung. Wie lange wird die wohl noch Bestand haben? Und dann haben wir auch englische Verhältnisse.
Daher greife ich zuerst die Bayern an und nicht die RBs und Hopps.
Verlieren die Bayern ihre seit Jahrzehnten dauernde und jetzt ins Absurde gesteigerte Übermacht, dann wird es auch keine Mateschitz', Hopps, Abramovics oder sonstigen Scheichs geben.
Die braucht es dann einfach nicht mehr für den Wettbewerb.
hab dich von Anfang an verstanden und der Punkt hier war nie die Kommerzialisierung, sondern die exorbitante Vormachtstellung der Bayern ,die
den Sport ,den wir - wie hier jeder beteuert - so lieben, ad absurdum führt ..
Ich kann auch das ewige " die Bayern haben sich das aber erabeitet" nicht mehr hören. Die Bayern haben nicht zuletzt durch Sport - Politik erabeitet, indem sie zusammen mit 2-3 andren Grossen, durchsetzten die Championsleauge zunächst aufzublähen, im Vergleich zur Euro leauge riesige Gelder einführten und dann sich noch über entsprechende Zuteilung der Lostöpfe die Pfründe sicherten, um ganz sicher zu gehen auch garantiert jedes mal im Halbfinale zu stehen.
inwieweit auch kriminelle Eergie hinter dem Bayern Erfolg stand wurde bei der Hoeness Verhandlung nicht thematisiert, weil der Prozess in 4 tagen durchgepeitscht wurde, obwohl die ganze Steuerschuld sowie die Herkunft des Geldes über Adidas etc nicht geklärt war. Aber das nur am Rande .
Einer der Vorredner hat hier beteuert, er würde ja nicht wegen Bayern zu dem Spiel gehen und Bayernfans wären zu bemitleiden, weil sie eh wissen, dass sie gewinnen.
Wenn das aber dann noch Sport und Wettbewerb ist, können wir auch
Usain Bolt bei den Paralympics starten lassen, nur weil die show so klasse ist und Sky live überträgt .
Würde es tatsächlich das Monopol Bayern München geben,dann gäbe es definitiv keine Zentralvermarktung,dann hätte jeder Verein mit seiner Vermarktung zu kämpfen.
Das würde dem Wettbewerb aber alles andere als befeuern.
Würde das die Chancen eines SC Paderborn,eines SC Freiburg usw vergrössen.
Das Gegenteil wäre der Fall.
Es würde es vll für Vereine wie Freiburg,Paderborn und Augsburg unmöglich machen,in der ersten Liga zu spielen.
Klar gäbe es dann vll wegen ihres Fanpotentials wieder die Traditionsklubs in der ersten Liga,aber wäre das wirklich fairer?
Lebt die Liga nicht auch von Underdogs?Die Liga ist beileibe nicht nur Bayern München.
Viele der Vereine,die im Laufe der Jahre mal mit Bayern auf Augenhöhe waren,sind ein Opfer ihrer eigenen Politik geworden.
Siehe Dortmund,siehe auch die Eintracht,HSV,oder aktuell Bremen.
Nehmen wir das Beispiel Bremen.Hier sind sie ,vielleicht auch mit gutem Grund,
stolz darauf,daß sie noch im Weserstadion spielen,nicht in der Becks Arena,oder im Mondelez Tempel,oder sonstwas.
Und das sie ihr Tafelsilber noch nicht verscherbelt haben.
Nur,was ist die Konsequenz daraus? Was will der Fan?
Will er in Tradition schwelgen,oder will er konkurrenzfähig auf einem Niveau bleiben,daß dem Standort Bremen die Erste Liga zumindest erhält?
Ist eine spannende Frage.
Hört man sich um,sagen in der momentanen sportlichen Situation nicht wenige Bremer: Stadionnamen verkaufen,neue Einnahmequellen generieren.
Vielleicht sollte man sich eher die Frage stellen,was die Bayern in den 80ern,90ern,2000ern vll besser und anders gemacht haben als die Konkurrenz?
Und zum Thema Monopol:
auch München kann nur einen Kader in Größe X haben...das schliesst also mithin ein Monopol im klassischen Sinne aus.
Der Fan will sein Team in der Ersten Liga sehen,kommt es hart auf hart,sind dazu alle finanziellen Mittel recht.Da bin ich sicher.
Würden wir hier,wenn es das gäbe und es möglich wäre,einen Scheich a la ManCity ablehnen?
Auch die Eintracht prüft,um Spieler zu halten,externe Finanzierungsquellen.
Ist das schön? Nee,ist es nicht.Aber anscheinend notwendig.