Wenn ich diese Sprüche schon wieder höre könnte ich im Strahl kotzen. Wenn wir den Klassenerhalt packen dann nur durch Kampf und eine geschlossene Mannschaftsleistung. Wenn wir locker spielen geht's nächstes Jahr nach Darmstadt und an den Bornheimer Hang...
Lies meinen Beitrag, denk nach und frag Dich, ob ich irgendwas geschrieben habe, was Deiner Aussage widerspricht. Wenn dem so ist, dann kotz im Strahl.
Tackleberry schrieb: ....Mannschaften wie Augsburg oder Paderborn fahren heute nicht mehr nach Frankfurt mit Angst in der Hose, sondern wohlwissend, hier die benötigten Punkte holen zu können. Wie in den letzten Jahren viele andere Mannschaften auch, die sich qualitativ nicht über unserer Truppe befinden. ....
Warum sollten die Mannschaften sowas denken. Es entwickelt sich über Jahre ein Bild. Die Eintracht ist auf- und abgestiegen, hatte tolle und grottige Jahre. Pendelte in den letzten 10 Jahren zwischen 2. Liga und Euroleague. Woher soll denn die Angst kommen?
Auch wenn es einigen nicht gefällt, aber wir sind nun mal eben auf Augenhöhe mit Mannschaften wie Köln, Paderborn, Augsburg, Mainz und Freiburg. Selbst der HSV durch seine Kühne-Millionen ist uns voraus bzw. sollte er das sein und wird es wohl auch wieder werden. Stuttgart mit Daimler und Porsche im Rücken ebenso. Hannover wahrscheinlich auch. Selbst in Bremen wird man auf kurz oder lang wieder starke Investoren angeln können.
Ob es uns gefällt oder nicht - wir müssen uns für Investoren öffnen, um auch noch in Zukunft in Frankfurt Erstliga-Fussball sehen können... Mir gefällt das auch nicht, aber irgendein Tod werden wir sterben müssen. Die Zeiten verändern sich. Wir können nicht so tun als seien wir das kleine gallische Dorf...
Tackleberry schrieb: ....Mannschaften wie Augsburg oder Paderborn fahren heute nicht mehr nach Frankfurt mit Angst in der Hose, sondern wohlwissend, hier die benötigten Punkte holen zu können. Wie in den letzten Jahren viele andere Mannschaften auch, die sich qualitativ nicht über unserer Truppe befinden. ....
Warum sollten die Mannschaften sowas denken. Es entwickelt sich über Jahre ein Bild. Die Eintracht ist auf- und abgestiegen, hatte tolle und grottige Jahre. Pendelte in den letzten 10 Jahren zwischen 2. Liga und Euroleague. Woher soll denn die Angst kommen?
Angst oder besser Respekt muß man sich erarbeiten. Dazu muß man aber von sich selbst überzeugt sein. Selbst wenn es mal nicht so läuft, muß das Gefühl da sein alles versucht zu haben.
Bei uns ist es seit Jahren so, das wenn es gut läuft selbst ein Okapi plötzlich Fussball spielen kann. Läuft es nicht, traben die meisten mit hängenden Schultern übern Platz und keiner ist da, der sie aufrüttelt.
Es gibt keine Leader es gibt keine Vorbilder, die den anderen zeigen wo es lang geht. Das liegt nicht an der Mannschaft, sondern an deren Zusammenstellung. Die Spieler sind wie sie sind, die können nicht anders. Die Verantwortlichen sitzen in der Chefetage.
Meiner Meinung nach beginnt das bereits in der Vereinsführung, wo man von der Verpflichtung von Spielern absieht, die zu extrovertiert nach Toren jubeln. Hinzu kommt, dass man nicht erst seit dieser Saison massiv von Schiedsrichtern benachteiligt wird und es nicht schafft, das mal öffentlich so stark zu kritisieren, dass da auch ein nachhaltiger Eindruck bestehen bleibt. Selbst Augsburg schafft es, Schiedsrichter abzulehnen und Bruchhagen will lieber mit allen gut dran sein. Solange der Mann hier was zu sagen hat, werden wir niemals mit einer Attitude auf den Platz gehen und die entsprechenden Spielertypen haben, die das Gefühl und die Ausstrahlung verbreiten, dass es in FFM nichts zu holen gibt und es ggf. auch mal böse auf die Sockem gibt.
Selbst bei Zambrano hat man ja lange versucht, ihm einzureden, sich ändern zu müssen, was in einem massiven Leistungsabfall endete, bis man einsah, dass man ihn damit seiner Stärken beraubt.
Das ganze ist exemplarisch auch sehr gut bei den dutzenden Fehlentscheidungen zu sehen. Wer reagiert denn da mal außer Hasebe und Haris, der dann gleich rot sah und dennoch völlig Recht hatte? Wieso stellt sich nach dem Spiel keiner vor das Mikrofon und sagt, dass die Karte ein Witz ist, weil Haris absolut Recht hatte und sich die Schiedsrichter mal fragen sollen, was sie Woche für Woche für eine Scheiße gegen uns entscheiden ? Und im Rahmen dessen kann man spielentscheidende Szenen auch mal aufzählen...
Wer haut denn zur Not auch mal einen Spieler weg, um ein Zeichen zu setzen? Wer rüttelt die "netten Jungs, die sich alle gut verstehen" mal wach, wenn sie wieder nur nebenher laufen? Außer Zambrano, Haris und Flum sehe ich da niemanden, mit großen Abstrichen noch Trapp und Aigner. Da uns Flum aber leider lange schon fehlt, ist gerade im Mittelfeld, wo wir uns immer den Schneid abkaufen lassen, niemand, der sich mal dagegenstemmt und die Jungs mitreißt.
Da gilt es eigentlich anzusetzen und einen Spieler vom Naturell eines NadW, van Bommel, Effenberg etc. zu verpflichten, die sich nicht zu schade sind, als Bad Boy herzuhalten. Wird aber unter der Führung von Bruchhagen nicht vorkommen.
Dem Wort "Siegermentalität" im Titel folgend, hätte man Spieler wie HaseB, Chandler oder Iggy erst gar nicht holen dürfen.
Es gibt bei diesen 6 Punkten das "Standard-Gerippe": Trapp - Zambrano - Russ - Meier - Seferovic. Der Rest der Truppe ist beliebig veränderbar, wobei ich evtl. den Wiedwald als Trapp-Ersatz einmal ausnehmen möchte.
Mit Schwegler, Jung und Rohde sind uns gleich 3 Spieler vom einstigen "Gerippe" weggebrochen.
Es gibt keine Leader es gibt keine Vorbilder, die den anderen zeigen wo es lang geht. Das liegt nicht an der Mannschaft, sondern an deren Zusammenstellung. Die Spieler sind wie sie sind, die können nicht anders. Die Verantwortlichen sitzen in der Chefetage.
Hat Freiburg diese Leader? Oder Köln? Oder Paderborn?
Aber ich gebe die Recht - die Chemie in der Mannschaft stimmt nicht. Daran sollten die Verantwortlichen in der Winterpause arbeiten.
Oczipka, Chandler, Piazon, Hasebe, Medojevic - das sind (bisher) keine Spieler die uns wirklich weiterhelfen. Ganze ehrlich, ich steige lieber mit hungrigen Jungen Spielern mit Perspektive ab als mir mit Alibi-Fussball meine Wochenenden weiterhin versauen zu lassen.
Tackleberry schrieb: ....Mannschaften wie Augsburg oder Paderborn fahren heute nicht mehr nach Frankfurt mit Angst in der Hose, sondern wohlwissend, hier die benötigten Punkte holen zu können. Wie in den letzten Jahren viele andere Mannschaften auch, die sich qualitativ nicht über unserer Truppe befinden. ....
Warum sollten die Mannschaften sowas denken. Es entwickelt sich über Jahre ein Bild. Die Eintracht ist auf- und abgestiegen, hatte tolle und grottige Jahre. Pendelte in den letzten 10 Jahren zwischen 2. Liga und Euroleague. Woher soll denn die Angst kommen?
Angst oder besser Respekt muß man sich erarbeiten. Dazu muß man aber von sich selbst überzeugt sein. Selbst wenn es mal nicht so läuft, muß das Gefühl da sein alles versucht zu haben.
Bei uns ist es seit Jahren so, das wenn es gut läuft selbst ein Okapi plötzlich Fussball spielen kann. Läuft es nicht, traben die meisten mit hängenden Schultern übern Platz und keiner ist da, der sie aufrüttelt.
Es gibt keine Leader es gibt keine Vorbilder, die den anderen zeigen wo es lang geht. Das liegt nicht an der Mannschaft, sondern an deren Zusammenstellung. Die Spieler sind wie sie sind, die können nicht anders. Die Verantwortlichen sitzen in der Chefetage.
Das ist ein bisschen einfach, wie ich finde. Die sitzen dann nämlich schon seeeehr lange da. Der Begriff Diva, hat sich schon in den 70ern entwickelt. Selbst da gab's so Zeiten wie jetzt! Die einzigen, die mal mit Angst ins Waldstadion kamen, waren über zwei Jahrzehnte die Bayern. Und dann kam Augenthaler. In den 80er und 90ern gabs auch Leader und was hat's gebracht?
Ansonsten sehe ich viele Gründe für die Situation, wie sie ist. Frankfurt hat sicher nicht das ruhigste Umfeld und die ruhigste Geschichte. - ne Menge Fans mit überzogener Erwartungshaltung, - eine Presse, die selten hinter der Eintracht steht, sondern lieber alles besser weiß, - Abstiege, die den Verein in blöde Verträge gezwungen haben, - verschwundene Millionen, - Top-Trainer die zu Bayern wechseln - Machtkämpfe zwischen Präsidenten - Trainer, die es nicht schaffen, mit einer Top Mannschaft Meister zu werden, und, und, und ...
Die momentane Situation hat sich ganz langsam entwickelt und nicht nur durch den momentanen Vorstand.
Wo ich Dir uneingeschränkt zustimme, ist dass man sich den Respekt erarbeiten muss. Aber das müssen die Spieler tun, und nicht der Vorstand. Und das gilt nicht nur für den Moment. Sondern galt schon vor Jahren.
Es gibt keine Leader es gibt keine Vorbilder, die den anderen zeigen wo es lang geht. Das liegt nicht an der Mannschaft, sondern an deren Zusammenstellung. Die Spieler sind wie sie sind, die können nicht anders. Die Verantwortlichen sitzen in der Chefetage.
Hat Freiburg diese Leader? Oder Köln? Oder Paderborn?
Aber ich gebe die Recht - die Chemie in der Mannschaft stimmt nicht. Daran sollten die Verantwortlichen in der Winterpause arbeiten.
Oczipka, Chandler, Piazon, Hasebe, Medojevic - das sind (bisher) keine Spieler die uns wirklich weiterhelfen. Ganze ehrlich, ich steige lieber mit hungrigen Jungen Spielern mit Perspektive ab als mir mit Alibi-Fussball meine Wochenenden weiterhin versauen zu lassen.
Hünemeier bei Paderborn und Lehmann bei Köln nur so ausm Stehgreif.
Und man kennt dich ja aber meinst du nicht das man bei dieser diskussion mal etwas lockerer sein sollte und nicht gleich wieder auf die aktuelle Lage (nichtmal ein Abstiegsplatz !) zu kommen und alles mies zu reden und alle Spieler rauswerfen zu wollen und mit jungen hungrigen etcpp ?
Es geht doch drum warum wir anscheinend schon lange so viele Duckmäuser haben und ob das bei anderen Vereinen auch so ist ....
ich sage mal ja ... wenn man an Hoppenheim denkt : die haben nicht umsonst Schwegler geholt oder den Polanski. Nur mit Firminios gewinnste eben auch keinen Blumentopf.
ich sage mal ja ... wenn man an Hoppenheim denkt : die haben nicht umsonst Schwegler geholt oder den Polanski. Nur mit Firminios gewinnste eben auch keinen Blumentopf.
Hmm, aber wars bei uns mit Schwegler anders, als im Moment? Ich denke nicht.
Cyrillar schrieb: Ich glaub du hast hier das Thema verfehlt Hi30 ,-)
Vielleicht , vielleicht aber auch nicht.
Denn wenn Dir die entsprechenden stützen im Team fehlen, hat das auch Auswirkungen darauf wie ein Team auftreten kann.
Klar haben die Spieler bisher nicht das optimale aus sich herausgeholt und teilweise eine falsche körpersprache usw. an den Tag gelegt, aber Du machst eben aus einem schwachen BL-Spieler nicht über Nacht einen superstar, wenn seine Fähigkeiten begrenzt sind.
Denk mal darüber nach.
Wenn Du im 100m-Lauf gegen einen der schnellsten Männer der wel antreten würdest, kannst Du soviel elbstbewusstsein und Siegermentalität an den Tag legen wie Du willst. Du wirst nicht gewinnen und Ihn bestimmt nicht beeindrucken können.
Passend dazu aus dem "Andere Verein" Forum aus dem Interview mit Rode:
Das fußballerische Niveau in München ist natürlich ein ganz anderes als in Frankfurt, das ist sonnenklar. Aber was ist sportlich der größte Unterschied zu Ihrer Zeit bei der Eintracht? Da sind mehrere Faktoren. Das Niveau ist sehr, sehr hoch, das Tempo ist enorm. Daran musste ich mich am Anfang erst gewöhnen. Aber der Hauptunterschied ist, glaube ich, der Ehrgeiz der Spieler.
Wie meinen Sie das? Es ist für mich absolut beeindruckend und imponierend, wie diese Superstars in jedes Training gehen. Da ist eine Intensität, das kann man sich nicht vorstellen. Da will keiner auch nur ein einziges Trainingsspiel verlieren, da geht es im Training zur Sache – das kannte ich so bisher nicht, daran musste ich mich erst gewöhnen
Noch Fragen? Du brauchst nicht die Skills von Ribery oder Robben, die kann nicht jeder haben. Aber den verdammten Ehrgeiz...
Ehrgeiz, Intensität, Selbstbewusstsein...Das ist die eine Seite der Medallie. Ich möchte aber noch ein weiteres, aus meiner Sicht ganz entscheidendes Attribut in den Ring werfen, an dem es meiner Meinung extrem hapert.
Es geht nicht immer nur darum, total selbstbewusst und über die beste Technik verfügend einen guten Pass zu spielen. Es kommt auch darauf an, diesen guten Pass
a) im richtigen Moment b) in die richtige Richtung zu spielen.
Fasse ich dies zusammen, ist es aus meiner SIcht von enormer Bedeutung, die richtigen Entscheidungen zu treffen, Stichwort Spielintelligenz. Und daran hapert es ganz gewaltig. Wer das gestrige Spiel gesehen hat, weiss genau, was ich damit meine. Wie oft kann ich mich nach einer misslungenen Situation nur kopfschüttelnd fragen, warum der Spieler mal wieder die falsche Entscheidung getroffen hat.
Schwegler war ein Spieler, der das Spiel gut lesen konnte, der 2-3 Stationen weiter denken konnte, bevor er einen Pass gespielt hat. Diese Qualität fehlt uns aktuell ganz einfach.
gorgonaut schrieb: Ehrgeiz, Intensität, Selbstbewusstsein...Das ist die eine Seite der Medallie. Ich möchte aber noch ein weiteres, aus meiner Sicht ganz entscheidendes Attribut in den Ring werfen, an dem es meiner Meinung extrem hapert.
Es geht nicht immer nur darum, total selbstbewusst und über die beste Technik verfügend einen guten Pass zu spielen. Es kommt auch darauf an, diesen guten Pass
a) im richtigen Moment b) in die richtige Richtung zu spielen.
Fasse ich dies zusammen, ist es aus meiner SIcht von enormer Bedeutung, die richtigen Entscheidungen zu treffen, Stichwort Spielintelligenz. Und daran hapert es ganz gewaltig. Wer das gestrige Spiel gesehen hat, weiss genau, was ich damit meine. Wie oft kann ich mich nach einer misslungenen Situation nur kopfschüttelnd fragen, warum der Spieler mal wieder die falsche Entscheidung getroffen hat.
Schwegler war ein Spieler, der das Spiel gut lesen konnte, der 2-3 Stationen weiter denken konnte, bevor er einen Pass gespielt hat. Diese Qualität fehlt uns aktuell ganz einfach.
Das ist natürlich richtig, ist aber nicht das Thema des TE. Vielmehr geht es ihm um Willen, Überzeugung, Entschlossenheit und Umsetzung solcher Eigenschaften aufs eigene Spiel. Ich denke mal, jetzt nur eben aus dem Gedächtnis und beispielhaft, an unser Spiel im Abstiegsjahr in Mainz. Die waren damals auch nicht mit übergroßer Spielintelligenz gesegnet, zeigten aber von der ersten Minute an: heute habt ihr, Frankfurter, nichts zu holen. Aber auch gleich gar nichts. Nicht, dass wir das nicht auch könnten. Leider nur alle paar Monate mal.
Ja, Schmid und Schuster. Das sind Leute, die können einem richtig weh tun (manchmal...).
Zurück zu uns. Ich finde den Zeitpunkt der Threaderöffnung höchst interessant, denn gestern in den Sekunden unmittelbar vor dem Anpfiff sah ich Timothy Chandler - diesen doch körperlich so langen Mann - mit hängenden Schultern über den Platz schlurfen. Da hätte ich persönlich ihn am liebsten sofort durch einen anderen ersetzt gehabt...
Woher soll das den kommen, wenn der Trainer, die Spieler, der Verein dauernd "klein" geredet werden? Ich würde mir wünschen, dass die positive Energie, die man im Stadion spürt, auch dann noch zum Tragen käme, wenn man vor dem heimischen PC sitzt. Mir persönlich ist die Einstellung von Thomas Schaaf, immer nach vorne zu schauen, sehr sympathisch. Ständig nur Genörgel (das ist etwas anderes als konstruktive Kritik!) nützt gar nichts. Ich bin ein Verfechter davon, das Augenmerk auf das Gute zu richten (und natürlich trotzdem Verbesserungswürdiges zu verbessern) statt ständig davon zu reden, dass die Eintracht eine Abstiegskampf-Mannschaft ist (wie das in manchen Threads hier so der Fall ist). Ich bin jedenfalls ganz zuversichtlich, dass bis zum Ende der Saison ein Platz im Mittelfeld herauskommt.
Woher soll das den kommen, wenn der Trainer, die Spieler, der Verein dauernd "klein" geredet werden? Ich würde mir wünschen, dass die positive Energie, die man im Stadion spürt, auch dann noch zum Tragen käme, wenn man vor dem heimischen PC sitzt. Mir persönlich ist die Einstellung von Thomas Schaaf, immer nach vorne zu schauen, sehr sympathisch. Ständig nur Genörgel (das ist etwas anderes als konstruktive Kritik!) nützt gar nichts. Ich bin ein Verfechter davon, das Augenmerk auf das Gute zu richten (und natürlich trotzdem Verbesserungswürdiges zu verbessern) statt ständig davon zu reden, dass die Eintracht eine Abstiegskampf-Mannschaft ist (wie das in manchen Threads hier so der Fall ist). Ich bin jedenfalls ganz zuversichtlich, dass bis zum Ende der Saison ein Platz im Mittelfeld herauskommt.
Hä? Die spielen so schlecht, weil die Forum-User sie klein reden?
Auch... ,-) Aber ich meinte die Grundstimmung insgesamt. Veh hat die Eintracht Ende der letzten Saison schon klein geredet und Bruchhagen tut das auch immer wieder mal gern. Und einige User können das auch ganz wunderbar. Ich denke, dass das nicht gerade dazu beiträgt, das Selbstbewusstsein zu stärken und insgesamt das Bild zu vermitteln, dass auch die Eintracht ein Verein sein kann, der nicht immer nur gegen den Abstieg anspielen muss. Es stört mich persönlich einfach, dass jetzt schon die Diskussionen um den Trainer etc. losgehen statt einfach mal zu warten wie es am Saisonende aussieht.
Woher soll das den kommen, wenn der Trainer, die Spieler, der Verein dauernd "klein" geredet werden? Ich würde mir wünschen, dass die positive Energie, die man im Stadion spürt, auch dann noch zum Tragen käme, wenn man vor dem heimischen PC sitzt. Mir persönlich ist die Einstellung von Thomas Schaaf, immer nach vorne zu schauen, sehr sympathisch. Ständig nur Genörgel (das ist etwas anderes als konstruktive Kritik!) nützt gar nichts. Ich bin ein Verfechter davon, das Augenmerk auf das Gute zu richten (und natürlich trotzdem Verbesserungswürdiges zu verbessern) statt ständig davon zu reden, dass die Eintracht eine Abstiegskampf-Mannschaft ist (wie das in manchen Threads hier so der Fall ist). Ich bin jedenfalls ganz zuversichtlich, dass bis zum Ende der Saison ein Platz im Mittelfeld herauskommt.
Sehr schön. Ich freu mich immer, wenn mal jemand an ein gutes Ende glaubt!
Lies meinen Beitrag, denk nach und frag Dich, ob ich irgendwas geschrieben habe, was Deiner Aussage widerspricht.
Wenn dem so ist, dann kotz im Strahl.
Warum sollten die Mannschaften sowas denken.
Es entwickelt sich über Jahre ein Bild. Die Eintracht ist auf- und abgestiegen, hatte tolle und grottige Jahre. Pendelte in den letzten 10 Jahren zwischen 2. Liga und Euroleague. Woher soll denn die Angst kommen?
Ob es uns gefällt oder nicht - wir müssen uns für Investoren öffnen, um auch noch in Zukunft in Frankfurt Erstliga-Fussball sehen können... Mir gefällt das auch nicht, aber irgendein Tod werden wir sterben müssen. Die Zeiten verändern sich. Wir können nicht so tun als seien wir das kleine gallische Dorf...
Angst oder besser Respekt muß man sich erarbeiten.
Dazu muß man aber von sich selbst überzeugt sein.
Selbst wenn es mal nicht so läuft, muß das Gefühl da sein alles versucht zu haben.
Bei uns ist es seit Jahren so, das wenn es gut läuft selbst ein Okapi plötzlich Fussball spielen kann.
Läuft es nicht, traben die meisten mit hängenden Schultern übern Platz und keiner ist da, der sie aufrüttelt.
Es gibt keine Leader es gibt keine Vorbilder, die den anderen zeigen wo es lang geht.
Das liegt nicht an der Mannschaft, sondern an deren Zusammenstellung.
Die Spieler sind wie sie sind, die können nicht anders.
Die Verantwortlichen sitzen in der Chefetage.
Selbst bei Zambrano hat man ja lange versucht, ihm einzureden, sich ändern zu müssen, was in einem massiven Leistungsabfall endete, bis man einsah, dass man ihn damit seiner Stärken beraubt.
Das ganze ist exemplarisch auch sehr gut bei den dutzenden Fehlentscheidungen zu sehen. Wer reagiert denn da mal außer Hasebe und Haris, der dann gleich rot sah und dennoch völlig Recht hatte? Wieso stellt sich nach dem Spiel keiner vor das Mikrofon und sagt, dass die Karte ein Witz ist, weil Haris absolut Recht hatte und sich die Schiedsrichter mal fragen sollen, was sie Woche für Woche für eine Scheiße gegen uns entscheiden ? Und im Rahmen dessen kann man spielentscheidende Szenen auch mal aufzählen...
Wer haut denn zur Not auch mal einen Spieler weg, um ein Zeichen zu setzen? Wer rüttelt die "netten Jungs, die sich alle gut verstehen" mal wach, wenn sie wieder nur nebenher laufen? Außer Zambrano, Haris und Flum sehe ich da niemanden, mit großen Abstrichen noch Trapp und Aigner. Da uns Flum aber leider lange schon fehlt, ist gerade im Mittelfeld, wo wir uns immer den Schneid abkaufen lassen, niemand, der sich mal dagegenstemmt und die Jungs mitreißt.
Da gilt es eigentlich anzusetzen und einen Spieler vom Naturell eines NadW, van Bommel, Effenberg etc. zu verpflichten, die sich nicht zu schade sind, als Bad Boy herzuhalten. Wird aber unter der Führung von Bruchhagen nicht vorkommen.
Es gibt bei diesen 6 Punkten das "Standard-Gerippe": Trapp - Zambrano - Russ - Meier - Seferovic. Der Rest der Truppe ist beliebig veränderbar, wobei ich evtl. den Wiedwald als Trapp-Ersatz einmal ausnehmen möchte.
Mit Schwegler, Jung und Rohde sind uns gleich 3 Spieler vom einstigen "Gerippe" weggebrochen.
Hat Freiburg diese Leader? Oder Köln? Oder Paderborn?
Aber ich gebe die Recht - die Chemie in der Mannschaft stimmt nicht. Daran sollten die Verantwortlichen in der Winterpause arbeiten.
Oczipka, Chandler, Piazon, Hasebe, Medojevic - das sind (bisher) keine Spieler die uns wirklich weiterhelfen. Ganze ehrlich, ich steige lieber mit hungrigen Jungen Spielern mit Perspektive ab als mir mit Alibi-Fussball meine Wochenenden weiterhin versauen zu lassen.
Das ist ein bisschen einfach, wie ich finde.
Die sitzen dann nämlich schon seeeehr lange da.
Der Begriff Diva, hat sich schon in den 70ern entwickelt.
Selbst da gab's so Zeiten wie jetzt!
Die einzigen, die mal mit Angst ins Waldstadion kamen, waren über zwei Jahrzehnte die Bayern. Und dann kam Augenthaler.
In den 80er und 90ern gabs auch Leader und was hat's gebracht?
Ansonsten sehe ich viele Gründe für die Situation, wie sie ist.
Frankfurt hat sicher nicht das ruhigste Umfeld und die ruhigste Geschichte.
- ne Menge Fans mit überzogener Erwartungshaltung,
- eine Presse, die selten hinter der Eintracht steht, sondern lieber alles besser weiß,
- Abstiege, die den Verein in blöde Verträge gezwungen haben,
- verschwundene Millionen,
- Top-Trainer die zu Bayern wechseln
- Machtkämpfe zwischen Präsidenten
- Trainer, die es nicht schaffen, mit einer Top Mannschaft Meister zu werden,
und, und, und ...
Die momentane Situation hat sich ganz langsam entwickelt und nicht nur durch den momentanen Vorstand.
Wo ich Dir uneingeschränkt zustimme, ist dass man sich den Respekt erarbeiten muss.
Aber das müssen die Spieler tun, und nicht der Vorstand.
Und das gilt nicht nur für den Moment. Sondern galt schon vor Jahren.
Hünemeier bei Paderborn und Lehmann bei Köln nur so ausm Stehgreif.
Und man kennt dich ja aber meinst du nicht das man bei dieser diskussion mal etwas lockerer sein sollte und nicht gleich wieder auf die aktuelle Lage (nichtmal ein Abstiegsplatz !) zu kommen und alles mies zu reden und alle Spieler rauswerfen zu wollen und mit jungen hungrigen etcpp ?
Es geht doch drum warum wir anscheinend schon lange so viele Duckmäuser haben und ob das bei anderen Vereinen auch so ist ....
ich sage mal ja ... wenn man an Hoppenheim denkt : die haben nicht umsonst Schwegler geholt oder den Polanski. Nur mit Firminios gewinnste eben auch keinen Blumentopf.
Hmm, aber wars bei uns mit Schwegler anders, als im Moment?
Ich denke nicht.
Vielleicht , vielleicht aber auch nicht.
Denn wenn Dir die entsprechenden stützen im Team fehlen, hat das auch
Auswirkungen darauf wie ein Team auftreten kann.
Klar haben die Spieler bisher nicht das optimale aus sich herausgeholt und
teilweise eine falsche körpersprache usw. an den Tag gelegt,
aber Du machst eben aus einem schwachen BL-Spieler nicht über Nacht einen
superstar, wenn seine Fähigkeiten begrenzt sind.
Denk mal darüber nach.
Wenn Du im 100m-Lauf gegen einen der schnellsten Männer der wel antreten würdest, kannst Du soviel elbstbewusstsein und Siegermentalität an den Tag legen wie Du willst.
Du wirst nicht gewinnen und Ihn bestimmt nicht beeindrucken können.
Das fußballerische Niveau in München ist natürlich ein ganz anderes als in Frankfurt, das ist sonnenklar. Aber was ist sportlich der größte Unterschied zu Ihrer Zeit bei der Eintracht?
Da sind mehrere Faktoren. Das Niveau ist sehr, sehr hoch, das Tempo ist enorm. Daran musste ich mich am Anfang erst gewöhnen. Aber der Hauptunterschied ist, glaube ich, der Ehrgeiz der Spieler.
Wie meinen Sie das?
Es ist für mich absolut beeindruckend und imponierend, wie diese Superstars in jedes Training gehen. Da ist eine Intensität, das kann man sich nicht vorstellen. Da will keiner auch nur ein einziges Trainingsspiel verlieren, da geht es im Training zur Sache – das kannte ich so bisher nicht, daran musste ich mich erst gewöhnen
Noch Fragen? Du brauchst nicht die Skills von Ribery oder Robben, die kann nicht jeder haben. Aber den verdammten Ehrgeiz...
Es geht nicht immer nur darum, total selbstbewusst und über die beste Technik verfügend einen guten Pass zu spielen. Es kommt auch darauf an, diesen guten Pass
a) im richtigen Moment
b) in die richtige Richtung zu spielen.
Fasse ich dies zusammen, ist es aus meiner SIcht von enormer Bedeutung, die richtigen Entscheidungen zu treffen, Stichwort Spielintelligenz. Und daran hapert es ganz gewaltig. Wer das gestrige Spiel gesehen hat, weiss genau, was ich damit meine. Wie oft kann ich mich nach einer misslungenen Situation nur kopfschüttelnd fragen, warum der Spieler mal wieder die falsche Entscheidung getroffen hat.
Schwegler war ein Spieler, der das Spiel gut lesen konnte, der 2-3 Stationen weiter denken konnte, bevor er einen Pass gespielt hat. Diese Qualität fehlt uns aktuell ganz einfach.
Das ist natürlich richtig, ist aber nicht das Thema des TE. Vielmehr geht es ihm um Willen, Überzeugung, Entschlossenheit und Umsetzung solcher Eigenschaften aufs eigene Spiel.
Ich denke mal, jetzt nur eben aus dem Gedächtnis und beispielhaft, an unser Spiel im Abstiegsjahr in Mainz. Die waren damals auch nicht mit übergroßer Spielintelligenz gesegnet, zeigten aber von der ersten Minute an: heute habt ihr, Frankfurter, nichts zu holen. Aber auch gleich gar nichts.
Nicht, dass wir das nicht auch könnten. Leider nur alle paar Monate mal.
Ja, Schmid und Schuster. Das sind Leute, die können einem richtig weh tun (manchmal...).
Zurück zu uns. Ich finde den Zeitpunkt der Threaderöffnung höchst interessant, denn gestern in den Sekunden unmittelbar vor dem Anpfiff sah ich Timothy Chandler - diesen doch körperlich so langen Mann - mit hängenden Schultern über den Platz schlurfen. Da hätte ich persönlich ihn am liebsten sofort durch einen anderen ersetzt gehabt...
Woher soll das den kommen, wenn der Trainer, die Spieler, der Verein dauernd "klein" geredet werden? Ich würde mir wünschen, dass die positive Energie, die man im Stadion spürt, auch dann noch zum Tragen käme, wenn man vor dem heimischen PC sitzt. Mir persönlich ist die Einstellung von Thomas Schaaf, immer nach vorne zu schauen, sehr sympathisch. Ständig nur Genörgel (das ist etwas anderes als konstruktive Kritik!) nützt gar nichts. Ich bin ein Verfechter davon, das Augenmerk auf das Gute zu richten (und natürlich trotzdem Verbesserungswürdiges zu verbessern) statt ständig davon zu reden, dass die Eintracht eine Abstiegskampf-Mannschaft ist (wie das in manchen Threads hier so der Fall ist). Ich bin jedenfalls ganz zuversichtlich, dass bis zum Ende der Saison ein Platz im Mittelfeld herauskommt.
Hä?
Die spielen so schlecht, weil die Forum-User sie klein reden?
Sehr schön. Ich freu mich immer, wenn mal jemand an ein gutes Ende glaubt!