SGE_Werner schrieb: Den einzigen Spieler, den ich vllt. sehe, der in dem Bereich liegt, ist Zambrano.
Seferovic !
Jep, die beiden sind es. Soweit ich weiß, ist es nach wie vor so, daß wir seit Carlos hier ist, erst ein Spiel gewonnen haben, wenn er nicht dabei war. Er und der Fußballgott sind mit Abstand unsere wichtigsten Spieler. Hinzu kommt, daß uns Schwegler wohl mehr fehlt, als wir wahrhaben wollten. Wir haben somit keinen Leader mehr im Zentrum des Spiels.
Körpersprache, Selbstbewußtsein und Siegermentalität sind beliebte Spielfelder für Kaffeesatzleser, ändern sich aber ganz von selbst, wenn es gut läuft.
Dominanz: Wenn unser Spielsystem darauf beruht, daß wir aus einer tiefstehenden Verteidigung schnell nach vorne spielen, ist Dominanz im Spiel eigentlich nicht wesentlich. Und hier sehe ich das zentrale Problem. Die Mannschaft würde vorher für "Ballbesitzfußball" zusammengestellt, entsprechend passen die meißten Spielertypen eher dazu. Und es fehlen die ballsicheren Spieler, die von hinten raus dieses Spiel aufziehen können.
etienneone schrieb: Passend dazu aus dem "Andere Verein" Forum aus dem Interview mit Rode:
Das fußballerische Niveau in München ist natürlich ein ganz anderes als in Frankfurt, das ist sonnenklar. Aber was ist sportlich der größte Unterschied zu Ihrer Zeit bei der Eintracht? Da sind mehrere Faktoren. Das Niveau ist sehr, sehr hoch, das Tempo ist enorm. Daran musste ich mich am Anfang erst gewöhnen. Aber der Hauptunterschied ist, glaube ich, der Ehrgeiz der Spieler.
Wie meinen Sie das? Es ist für mich absolut beeindruckend und imponierend, wie diese Superstars in jedes Training gehen. Da ist eine Intensität, das kann man sich nicht vorstellen. Da will keiner auch nur ein einziges Trainingsspiel verlieren, da geht es im Training zur Sache – das kannte ich so bisher nicht, daran musste ich mich erst gewöhnen
Noch Fragen? Du brauchst nicht die Skills von Ribery oder Robben, die kann nicht jeder haben. Aber den verdammten Ehrgeiz...
Vielen Dank für diesen interessanten Post. Das hätte ich so nicht erwartet.
Dachte bei Profifußballern wäre in wirklich jedem Training Vollgas angesagt.
Also täuschen unsere Eindrücke anscheinend manchmal doch nicht.
Naja Schaaf ist ja jemand der gerne voran geht. Bin gespannt, wie er die jungs dazu bringen will, endlich wieder alles zu geben für unsere intracht.
Spaß macht dem die Niederlagenserie bestimmt nicht.
Und die wird wohl leider noch nicht zuende sein. Gladbach und Dortmund werden kaum leichter
Vielen Dank für diesen interessanten Post. Das hätte ich so nicht erwartet.
Das ein Kerl wie Sebastian Rode mehr als das doppelte machen muss wenn er im Training plötzlich gegen/mit nahezu ~20 (ex) VizeWelt und Europameistern spielen muss hast du nicht erwartet ?
Das ist ein Interview eines Bubs der vorher in seinem Verein quasi zu den besten gehörte und gegen irgendwelche U23 trainiert hat und dort durchaus mal vom Gas gehen konnte.
Jetzt ist er derjenige der in der Krabbelgruppe steht und sich plötzlich der (Welt)besten erwehren muss und schon an seine Niveaugrenze gehen muss um überhaupt von Trainer gesehen zu werden.
Vielen Dank für diesen interessanten Post. Das hätte ich so nicht erwartet.
Das ein Kerl wie Sebastian Rode mehr als das doppelte machen muss wenn er im Training plötzlich gegen/mit nahezu ~20 (ex) VizeWelt und Europameistern spielen muss hast du nicht erwartet ?
Das ist ein Interview eines Bubs der vorher in seinem Verein quasi zu den besten gehörte und gegen irgendwelche U23 trainiert hat und dort durchaus mal vom Gas gehen konnte.
Jetzt ist er derjenige der in der Krabbelgruppe steht und sich plötzlich der (Welt)besten erwehren muss und schon an seine Niveaugrenze gehen muss um überhaupt von Trainer gesehen zu werden.
Eben! Und wenn Schweinsteiger, Thiago und Martinez wieder fit sind, sieht Rode in München eh kein Land mehr. Ein paar Kurzeinsätze und das war's dann!
raideg schrieb: (...) Es gibt keine Leader es gibt keine Vorbilder, die den anderen zeigen wo es lang geht. Das liegt nicht an der Mannschaft, sondern an deren Zusammenstellung. Die Spieler sind wie sie sind, die können nicht anders. Die Verantwortlichen sitzen in der Chefetage.
Das trifft's ziemlich auf den Punkt. Welches Unternehmen, welche Organisation, welcher Verein soll so etwas wie Ehrgeiz oder Glaube an Erfolg verinnerlichen, wenn die oberste Leitung immer und immer wieder das Lied von Zement und Mittelmaß singt?
Einer der wesentlichen Unterschiede zwischen Vereinen mit Konzept und dem unseren: Bei den einen wird nach Lösungsmöglichkeiten und neuen Wegen gesucht, besser zu werden.
Bei der Eintracht investiert man mehr Zeit, den Misserfolg zu erklären.
Warum sollte jemand, der so etwas wie Ehrgeiz, Selbstbewusstsein und Siegermentalität verkörpert, überhaupt hierher kommen?
Vielen Dank für diesen interessanten Post. Das hätte ich so nicht erwartet.
Das ein Kerl wie Sebastian Rode mehr als das doppelte machen muss wenn er im Training plötzlich gegen/mit nahezu ~20 (ex) VizeWelt und Europameistern spielen muss hast du nicht erwartet ?
Das ist ein Interview eines Bubs der vorher in seinem Verein quasi zu den besten gehörte und gegen irgendwelche U23 trainiert hat und dort durchaus mal vom Gas gehen konnte.
Jetzt ist er derjenige der in der Krabbelgruppe steht und sich plötzlich der (Welt)besten erwehren muss und schon an seine Niveaugrenze gehen muss um überhaupt von Trainer gesehen zu werden.
mehr als das doppelte machen - bub - krabbelgruppe. coole sprüche, noch weniger ahnung als ich
ich sehe es ähnlich wie der threaderöffner. brust raus, kopf oben, klares fokusierter blick. dieses ich will den ball und wenn ich ihn hab weiss ich was ich will fehlt dem team derzeit. und ich sehe mit seferovic und zambrano nur zwei die diese mentalität haben. stendera könnte noch so einer werden, aber er ist natürlich noch sehr jung.
Wenn nicht der Beitragseröffner mit seinem Nicknamen, ja, wer denn sonst könnte so einen Beitrag eröffnen?! Es passt schon und es stimmt auch was Tackle hier beschreibt.
Die Typen die man hat und bei Klassenerhalt vorausgesetzt gehalten werden müssen sind Trapp, Zambrano, Russ, Hasebe Aigner und Seferovic. M.M.n. bräuchten wir im Mittelfeld einen zentralen Spieler mit Biss, Willen und der eben auch die Stürmer und die Außen einsetzen kann.
Unsere Schwachstellen sind die beiden Außenverteidigerpositionen, besonders seit Djakpa auf links fehlt. Dann fehlt ein Spieler mit Ideen im zentralen Mittelfeld (kein 6ser, sondern ein 8ter oder gar 10er) und einen linken Mittelfeldmann, der genauso Dampf über links machen kann, wie ein Aigner und der auch ackert und nicht jedem Zweikampf aus dem Weg geht (wie Inui oder Piazon).
Zu AMFG und Stendera. Beide haben Ihre Qualitäten in der Offensive aber Alex Meier läuft m.M.n. zu wenig und arbeitet nicht aggressiv genug nach hinten mit und gleiches bemängele ich auch bei dem jungen Stendera. Stendera Freistösse und Ecken sind seine Waffe aber dafür müssten dann auch 8 von 10 Standards gefährlich sein. Diese Quote erfüllt er jedoch nicht. Ich verstehe Schaaf schon, wieso er Meier nicht im Mittelfeld haben mag, da er zu wenig ackert. So zieht er Seferovic auf links, da er ackert und gut ist aber eigentlich würde ich Seferovic lieber zentral in der Spitze sehen. Was natürlich für Meier spricht ist seine Torquote.
Weiß nicht, ob man immer alles auf das Fehlen von "Typen" oder "Leadern" schieben muss. Man kann auch als Mannschaft geschlossen aggressiv und siegesgewillt in ein Spiel gehen. Geht alles. Da braucht es keinen Effenberg.
Ich vermisse einfach unter Schaaf einen Spielstil,für den diese Mannschaft steht. Wir spielen so,als ob wir einfrach drauf losspielen,mal so mal so. Ich kann kein Konzept erkennen,keine grundsätzliche Idee,die auf dem Feld Interpretationen zulässt,aber dennoch immer erkennbar bleibt. Das war zweifellos unter Veh anders. Auch hier gab es Grottenspiele,allerdings war immer die Idee unseres Spiels erkennbar. Dominanz im Fussball ist nicht eine Frage von Ballbesitz,ich kann das Spiel auch mit wenig Ballbesitz dominieren,wenn ich gar nicht auf Ballbesitz aus bin,sondern das Spiel des Gegners lenke,im richtigen Moment zuschlage. Unserem Spiel fehlt nicht nur Dominanz,sondern auch Dynamik und Überzeugung.Wie auch,wenn es quasi kein in jedem Spiel erkennbares Konzept gibt. Ich glaube schon,daß wir genug Typen im Team haben,die auch mal dazwischenhauen,unangenehm sind,auch eine Führungsrolle übernehmen können. Ich denke aber,daß die Zeit der klassischen Hierarchie im Fussball vor bei ist.
mehr als das doppelte machen - bub - krabbelgruppe. coole sprüche, noch weniger ahnung als ich
ok, nach dieser beleidigung ist mein Ehrgeiz geweckt.
Ersetzte
Bub: junger Mann Krabbelgruppe: U-xx Spieler + ergänzungsspieler. das doppelte machen: viel an sich arbeiten um an Spieler wie alonso, Schweinsteiger, Thiago etc nur annähernd aufschließen zu können (und Thiago ist selbst noch ein junger Mann)
Das es ein Unterschied ist sich als "durchschnittprofikicker" mit den besten der Welt zu messen anstatt mit weiteren durchschnittsprofikickern und deren ergänzungen ist aber schon richtig oder ?
Ich hoffe ich konnte mich nun weit genug von dir entfernen damit solch eine üble beleidigung deinerseits nicht mehr notwendig ist
WuerzburgerAdler schrieb: Weiß nicht, ob man immer alles auf das Fehlen von "Typen" oder "Leadern" schieben muss. Man kann auch als Mannschaft geschlossen aggressiv und siegesgewillt in ein Spiel gehen. Geht alles. Da braucht es keinen Effenberg.
Das Pferdchen springt immer nur so hoch wie es muss. Und die Ziele werden Dank der Zementtheorie und unserer durchschnittlichen Platzierung seit Gründung der Liga ja nicht allzu hoch gelegt.
Wie es schon einer hier schrub: das Interview mit Rode und seine Aussagen zum Thema Ehrgeiz bei den Bayern sagen doch eigentlich schon alles.
Ich gebe Tackle wirklich recht, das sind Dinge die uns fehlen. Dazu muss man aber, meiner Meinung nach, den Etat in Betracht ziehen. Wir holen Spieler von denen gehofft wird, dass sie in der Bundesliga bestehen könne, da sie schon einige Jahre in einem solchen Umfeld trainieren. Insbesondere nach dem Caio Debakel sucht man ganz bewusst das Risiko zu meiden. Jetzt kommt aber das Problem, wir verpflichten Spieler die sich, in aller Regel, bei ihren vorigen Vereinen auf ihrer Position nicht durchsetzen konnten. A) kommen die vermutlich schon frustriert und ohne jedes Selbstbewusstsein hier an, und mögen die Eintracht als einen Rückschritt empfinden B) kann man vermutlich sagen, dass der Ehrgeiz und der unbedingte Wille fehlt - sonst hätte der ein oder andere wohl einen Stammplatz gehabt C) Einmal hier bekommen sie noch gesagt (Medien/Fans/Vorstand) dass die Truppe nicht BL-tauglich ist.
Aufgrund der obigen ANNAHME!, dass das Selbstbewusstsein ohnehin nicht das ausgeprägteste ist, kommt hier auch keine "Euch zeig ichs, jetzt erst Recht" reaktionen sondern ein resignierter Schulterzucker mit dem Gedanken "in 90min isses zum Glück rum". Die genannten Ausnahmen Trapp/Sefe/Zambrano/Russ kommen anders rüber, Aigner auch noch. Der Rest hat sich abgefunden mit der Ansage Mittelfeld, unteres, maximal.
Da gibt es in meinen Augen nur die Möglichkeit die Jungs stark zu reden, Ihnen zu sagen dass sie als Bundesligaspieler zu einer herrausragenden Sportlerelite mit unglaublichen Vorteilen gehören, draufhauen hilft bei den Typen nicht unbedingt. Und obwohl technisch limitiert glaube ich, dass Russ im Moment tatsächlich der ist der den Ton angeben muss!
HarryHirsch schrieb: Das Pferdchen springt immer nur so hoch wie es muss. Und die Ziele werden Dank der Zementtheorie und unserer durchschnittlichen Platzierung seit Gründung der Liga ja nicht allzu hoch gelegt.
Wie es schon einer hier schrub: das Interview mit Rode und seine Aussagen zum Thema Ehrgeiz bei den Bayern sagen doch eigentlich schon alles.
Andererseits...welche Ziele hätte man denn nach dem Umbruch ausgeben sollen? Ich denke man sollte schon realistisch planen und da halte ich die Aussage "Erstmal 40 Punkte haben und dann weiterschauen" für nur logisch und auch richtig.
DelmeSGE schrieb: Ich vermisse einfach unter Schaaf einen Spielstil,für den diese Mannschaft steht. Wir spielen so,als ob wir einfrach drauf losspielen,mal so mal so. Ich kann kein Konzept erkennen,keine grundsätzliche Idee,die auf dem Feld Interpretationen zulässt,aber dennoch immer erkennbar bleibt. Das war zweifellos unter Veh anders. Auch hier gab es Grottenspiele,allerdings war immer die Idee unseres Spiels erkennbar. Dominanz im Fussball ist nicht eine Frage von Ballbesitz,ich kann das Spiel auch mit wenig Ballbesitz dominieren,wenn ich gar nicht auf Ballbesitz aus bin,sondern das Spiel des Gegners lenke,im richtigen Moment zuschlage. Unserem Spiel fehlt nicht nur Dominanz,sondern auch Dynamik und Überzeugung.Wie auch,wenn es quasi kein in jedem Spiel erkennbares Konzept gibt. Ich glaube schon,daß wir genug Typen im Team haben,die auch mal dazwischenhauen,unangenehm sind,auch eine Führungsrolle übernehmen können. Ich denke aber,daß die Zeit der klassischen Hierarchie im Fussball vor bei ist.
Der eine vermisst ein Konzept, der andere einen Matchplan, der dritte die Handschrift des Trainers. Gegen die Bayern waren sowohl Konzept als auch Matchplan klar: vorne draufgehen, nicht ins Grooven kommen lassen, in die Zweikämpfe kommen. Hat sogar Thomas Müller erkannt, der außerdem sagte, dass dies für die Bayern überraschend war und sie zunächst einige Probleme damit hatten. Dass die Qualität der Bayern groß genug ist, trotzdem die Oberhand zu gewinnen, steht auf einem anderen Blatt.
Wie schon geschrieben: der Zeitpunkt dieses Threads ist etwas unglücklich, da die Mannschaft schon sehr aggressiv ins Spiel ging, aber das hat der TE ja schon selbst geschrieben. Ansonsten ist die "Konzept"-Diskussion hier etwas fehl am Platz und vom TE sicher hier auch nicht beabsichtigt gewesen.
HarryHirsch schrieb: Das Pferdchen springt immer nur so hoch wie es muss. Und die Ziele werden Dank der Zementtheorie und unserer durchschnittlichen Platzierung seit Gründung der Liga ja nicht allzu hoch gelegt.
Wie es schon einer hier schrub: das Interview mit Rode und seine Aussagen zum Thema Ehrgeiz bei den Bayern sagen doch eigentlich schon alles.
Andererseits...welche Ziele hätte man denn nach dem Umbruch ausgeben sollen? Ich denke man sollte schon realistisch planen und da halte ich die Aussage "Erstmal 40 Punkte haben und dann weiterschauen" für nur logisch und auch richtig.
Auch hier gilt: Zementtheorie, Saisonziele - wen juckts? Man kann doch trotzdem in ein Spiel gehen, als gäbe es kein Morgen mehr? Was hindert die Mannschaft daran? Verstehe ich nicht.
HarryHirsch schrieb: Das Pferdchen springt immer nur so hoch wie es muss. Und die Ziele werden Dank der Zementtheorie und unserer durchschnittlichen Platzierung seit Gründung der Liga ja nicht allzu hoch gelegt.
Ich kann es wirklich nicht mehr hören. War der Zementrührer in der Saison, die uns mit Veh in die EL geführt hat, nicht auch VV? Oder in jenem Jahr, als die Eintrcht unter Funkel im Pokalendspiel stand?
Jep, die beiden sind es.
Soweit ich weiß, ist es nach wie vor so, daß wir seit Carlos hier ist, erst ein Spiel gewonnen haben, wenn er nicht dabei war. Er und der Fußballgott sind mit Abstand unsere wichtigsten Spieler.
Hinzu kommt, daß uns Schwegler wohl mehr fehlt, als wir wahrhaben wollten. Wir haben somit keinen Leader mehr im Zentrum des Spiels.
Körpersprache, Selbstbewußtsein und Siegermentalität sind beliebte Spielfelder für Kaffeesatzleser, ändern sich aber ganz von selbst, wenn es gut läuft.
Dominanz: Wenn unser Spielsystem darauf beruht, daß wir aus einer tiefstehenden Verteidigung schnell nach vorne spielen, ist Dominanz im Spiel eigentlich nicht wesentlich. Und hier sehe ich das zentrale Problem. Die Mannschaft würde vorher für "Ballbesitzfußball" zusammengestellt, entsprechend passen die meißten Spielertypen eher dazu. Und es fehlen die ballsicheren Spieler, die von hinten raus dieses Spiel aufziehen können.
Vielen Dank für diesen interessanten Post.
Das hätte ich so nicht erwartet.
Dachte bei Profifußballern wäre in wirklich jedem Training Vollgas angesagt.
Also täuschen unsere Eindrücke anscheinend manchmal doch nicht.
Naja Schaaf ist ja jemand der gerne voran geht.
Bin gespannt, wie er die jungs dazu bringen will, endlich wieder
alles zu geben für unsere intracht.
Spaß macht dem die Niederlagenserie bestimmt nicht.
Und die wird wohl leider noch nicht zuende sein.
Gladbach und Dortmund werden kaum leichter
Das ein Kerl wie Sebastian Rode mehr als das doppelte machen muss wenn er im Training plötzlich gegen/mit nahezu ~20 (ex) VizeWelt und Europameistern spielen muss hast du nicht erwartet ?
Das ist ein Interview eines Bubs der vorher in seinem Verein quasi zu den besten gehörte und gegen irgendwelche U23 trainiert hat und dort durchaus mal vom Gas gehen konnte.
Jetzt ist er derjenige der in der Krabbelgruppe steht und sich plötzlich der (Welt)besten erwehren muss und schon an seine Niveaugrenze gehen muss um überhaupt von Trainer gesehen zu werden.
Eben! Und wenn Schweinsteiger, Thiago und Martinez wieder fit sind, sieht Rode in München eh kein Land mehr. Ein paar Kurzeinsätze und das war's dann!
Das trifft's ziemlich auf den Punkt. Welches Unternehmen, welche Organisation, welcher Verein soll so etwas wie Ehrgeiz oder Glaube an Erfolg verinnerlichen, wenn die oberste Leitung immer und immer wieder das Lied von Zement und Mittelmaß singt?
Einer der wesentlichen Unterschiede zwischen Vereinen mit Konzept und dem unseren: Bei den einen wird nach Lösungsmöglichkeiten und neuen Wegen gesucht, besser zu werden.
Bei der Eintracht investiert man mehr Zeit, den Misserfolg zu erklären.
Warum sollte jemand, der so etwas wie Ehrgeiz, Selbstbewusstsein und Siegermentalität verkörpert, überhaupt hierher kommen?
mehr als das doppelte machen - bub - krabbelgruppe.
coole sprüche, noch weniger ahnung als ich
brust raus, kopf oben, klares fokusierter blick. dieses ich will den ball und wenn ich ihn hab weiss ich was ich will fehlt dem team derzeit.
und ich sehe mit seferovic und zambrano nur zwei die diese mentalität haben. stendera könnte noch so einer werden, aber er ist natürlich noch sehr jung.
Die Typen die man hat und bei Klassenerhalt vorausgesetzt gehalten werden müssen sind Trapp, Zambrano, Russ, Hasebe Aigner und Seferovic. M.M.n. bräuchten wir im Mittelfeld einen zentralen Spieler mit Biss, Willen und der eben auch die Stürmer und die Außen einsetzen kann.
Unsere Schwachstellen sind die beiden Außenverteidigerpositionen, besonders seit Djakpa auf links fehlt. Dann fehlt ein Spieler mit Ideen im zentralen Mittelfeld (kein 6ser, sondern ein 8ter oder gar 10er) und einen linken Mittelfeldmann, der genauso Dampf über links machen kann, wie ein Aigner und der auch ackert und nicht jedem Zweikampf aus dem Weg geht (wie Inui oder Piazon).
Zu AMFG und Stendera. Beide haben Ihre Qualitäten in der Offensive aber Alex Meier läuft m.M.n. zu wenig und arbeitet nicht aggressiv genug nach hinten mit und gleiches bemängele ich auch bei dem jungen Stendera. Stendera Freistösse und Ecken sind seine Waffe aber dafür müssten dann auch 8 von 10 Standards gefährlich sein. Diese Quote erfüllt er jedoch nicht. Ich verstehe Schaaf schon, wieso er Meier nicht im Mittelfeld haben mag, da er zu wenig ackert. So zieht er Seferovic auf links, da er ackert und gut ist aber eigentlich würde ich Seferovic lieber zentral in der Spitze sehen. Was natürlich für Meier spricht ist seine Torquote.
Gruß
Stolzer_Adler
Wir spielen so,als ob wir einfrach drauf losspielen,mal so mal so.
Ich kann kein Konzept erkennen,keine grundsätzliche Idee,die auf dem Feld Interpretationen zulässt,aber dennoch immer erkennbar bleibt.
Das war zweifellos unter Veh anders.
Auch hier gab es Grottenspiele,allerdings war immer die Idee unseres Spiels erkennbar.
Dominanz im Fussball ist nicht eine Frage von Ballbesitz,ich kann das Spiel auch mit wenig Ballbesitz dominieren,wenn ich gar nicht auf Ballbesitz aus bin,sondern das Spiel des Gegners lenke,im richtigen Moment zuschlage.
Unserem Spiel fehlt nicht nur Dominanz,sondern auch Dynamik und Überzeugung.Wie auch,wenn es quasi kein in jedem Spiel erkennbares Konzept gibt.
Ich glaube schon,daß wir genug Typen im Team haben,die auch mal dazwischenhauen,unangenehm sind,auch eine Führungsrolle übernehmen können.
Ich denke aber,daß die Zeit der klassischen Hierarchie im Fussball vor bei ist.
ok, nach dieser beleidigung ist mein Ehrgeiz geweckt.
Ersetzte
Bub: junger Mann
Krabbelgruppe: U-xx Spieler + ergänzungsspieler.
das doppelte machen: viel an sich arbeiten um an Spieler wie alonso, Schweinsteiger, Thiago etc nur annähernd aufschließen zu können (und Thiago ist selbst noch ein junger Mann)
Das es ein Unterschied ist sich als "durchschnittprofikicker" mit den besten der Welt zu messen anstatt mit weiteren durchschnittsprofikickern und deren ergänzungen ist aber schon richtig oder ?
Ich hoffe ich konnte mich nun weit genug von dir entfernen damit solch eine üble beleidigung deinerseits nicht mehr notwendig ist
+1
Wie es schon einer hier schrub: das Interview mit Rode und seine Aussagen zum Thema Ehrgeiz bei den Bayern sagen doch eigentlich schon alles.
A) kommen die vermutlich schon frustriert und ohne jedes Selbstbewusstsein hier an, und mögen die Eintracht als einen Rückschritt empfinden
B) kann man vermutlich sagen, dass der Ehrgeiz und der unbedingte Wille fehlt - sonst hätte der ein oder andere wohl einen Stammplatz gehabt
C) Einmal hier bekommen sie noch gesagt (Medien/Fans/Vorstand) dass die Truppe nicht BL-tauglich ist.
Aufgrund der obigen ANNAHME!, dass das Selbstbewusstsein ohnehin nicht das ausgeprägteste ist, kommt hier auch keine "Euch zeig ichs, jetzt erst Recht" reaktionen sondern ein resignierter Schulterzucker mit dem Gedanken "in 90min isses zum Glück rum". Die genannten Ausnahmen Trapp/Sefe/Zambrano/Russ kommen anders rüber, Aigner auch noch. Der Rest hat sich abgefunden mit der Ansage Mittelfeld, unteres, maximal.
Da gibt es in meinen Augen nur die Möglichkeit die Jungs stark zu reden, Ihnen zu sagen dass sie als Bundesligaspieler zu einer herrausragenden Sportlerelite mit unglaublichen Vorteilen gehören, draufhauen hilft bei den Typen nicht unbedingt. Und obwohl technisch limitiert glaube ich, dass Russ im Moment tatsächlich der ist der den Ton angeben muss!
Andererseits...welche Ziele hätte man denn nach dem Umbruch ausgeben sollen? Ich denke man sollte schon realistisch planen und da halte ich die Aussage "Erstmal 40 Punkte haben und dann weiterschauen" für nur logisch und auch richtig.
Der eine vermisst ein Konzept, der andere einen Matchplan, der dritte die Handschrift des Trainers.
Gegen die Bayern waren sowohl Konzept als auch Matchplan klar: vorne draufgehen, nicht ins Grooven kommen lassen, in die Zweikämpfe kommen. Hat sogar Thomas Müller erkannt, der außerdem sagte, dass dies für die Bayern überraschend war und sie zunächst einige Probleme damit hatten.
Dass die Qualität der Bayern groß genug ist, trotzdem die Oberhand zu gewinnen, steht auf einem anderen Blatt.
Wie schon geschrieben: der Zeitpunkt dieses Threads ist etwas unglücklich, da die Mannschaft schon sehr aggressiv ins Spiel ging, aber das hat der TE ja schon selbst geschrieben. Ansonsten ist die "Konzept"-Diskussion hier etwas fehl am Platz und vom TE sicher hier auch nicht beabsichtigt gewesen.
Auch hier gilt: Zementtheorie, Saisonziele - wen juckts? Man kann doch trotzdem in ein Spiel gehen, als gäbe es kein Morgen mehr? Was hindert die Mannschaft daran?
Verstehe ich nicht.
Ich kann es wirklich nicht mehr hören.
War der Zementrührer in der Saison, die uns mit Veh in die EL geführt hat, nicht auch VV?
Oder in jenem Jahr, als die Eintrcht unter Funkel im Pokalendspiel stand?
Aber was schreib ich denn...