NX01K schrieb: Kann mir mal jemand erklären wieso die Eintracht Frankfurt Fußball AG 100 Millionen wert sein soll??? Aktienverkauf ist für mich auch ein Drama. Aber was sollen die Werte sein?
Die AG hat keine Immobilien, eher im Gegenteil, sie ist mit einem schlecht ausgehandelten Mietvertrag belastet. Sie hat kein extrem ausgeprägtes Eigenkapital, steigen wir ab, ist es weg, oder schlimmer. Sie hat keine Rechte sich selbst zu vermarkten, oder Einnahmen aus Catering und co zu erhalten. Auch hier hat sie belastende Verträge. Sie ist kein etablierter Bundesligist, ein Abstieg ist immer möglich, der existenzbedrohend sein kann. Sie hat zwar einige Transferrechte an Spielern, aber im schlimmsten Fall sind diese Spielerverträge auch Belastungen. Sie hat nicht mal einen eigenen Namen oder ein eigenes Vereinswappen! Das mietet sie sich nur. Also kann sie sich nicht mal auf den Wert der Marke Eintracht Frankfurt berufen, die gehört ihr nämlich nicht.
Also was ist dort überhaupt etwas wert? Durch Leute wie diverse Herren, die im Team von Schäfer auftreten und weder besondere Kompetenz gezeigt haben, noch besonderen Wert auf ein traditionelles Vereinsmodell bewiesen haben, wird das auch nicht viel wert.
Ich hoffe nur der Rückkauf der Anteile läuft planmäßig und Förster hat die Finanzen professionalisiert. Denn selbst ohne die große Niebelungentreue zu Fischer zu haben, wäre die Alternative tatsächlich eine Katastrophe.
Die Eintracht ist ein Unternehmen mit 99 Mio Euro Umsatz 2013 (Rekord!). Erzielte dabei einen Gewinn von 9 Mio Euro (Rekord!). Damit wurde das EK auf 12 Mio Euro aufgestockt.
Dazu kommt Marken- und Werbewert. Sonstige Vermögenswerte (Riederwald, LZ usw.).
Da soll die Gesamtbewertung bei nur 25 Mio liegen? Nie! Mals!
Weiß ich nicht Basalti, deswegen fragte ich ja nach. Aber da ich bei dem Interview mit Herrn Förster anwesend war, habe ich so meine Zweifel, ob dessen Aussagen tatsächlich falsch war. Im Lauf der Jahre und nach unzähligen Verhandlungen habe ich schon ein ganz ordentliches Gefühl entwickelt, ob jemand flunkert.
Im Förster-Interview steht nur, dass der eV im Falle einer Gewinnausschüttung in 2014 durch die AG das gesamte Aktienpaket sofort mit minimalen Aufschlag zurück kaufen könnte.
NX01K schrieb: Kann mir mal jemand erklären wieso die Eintracht Frankfurt Fußball AG 100 Millionen wert sein soll??? Aktienverkauf ist für mich auch ein Drama. Aber was sollen die Werte sein?
Die AG hat keine Immobilien, eher im Gegenteil, sie ist mit einem schlecht ausgehandelten Mietvertrag belastet. Sie hat kein extrem ausgeprägtes Eigenkapital, steigen wir ab, ist es weg, oder schlimmer. Sie hat keine Rechte sich selbst zu vermarkten, oder Einnahmen aus Catering und co zu erhalten. Auch hier hat sie belastende Verträge. Sie ist kein etablierter Bundesligist, ein Abstieg ist immer möglich, der existenzbedrohend sein kann. Sie hat zwar einige Transferrechte an Spielern, aber im schlimmsten Fall sind diese Spielerverträge auch Belastungen. Sie hat nicht mal einen eigenen Namen oder ein eigenes Vereinswappen! Das mietet sie sich nur. Also kann sie sich nicht mal auf den Wert der Marke Eintracht Frankfurt berufen, die gehört ihr nämlich nicht.
Also was ist dort überhaupt etwas wert? Durch Leute wie diverse Herren, die im Team von Schäfer auftreten und weder besondere Kompetenz gezeigt haben, noch besonderen Wert auf ein traditionelles Vereinsmodell bewiesen haben, wird das auch nicht viel wert.
Ich hoffe nur der Rückkauf der Anteile läuft planmäßig und Förster hat die Finanzen professionalisiert. Denn selbst ohne die große Niebelungentreue zu Fischer zu haben, wäre die Alternative tatsächlich eine Katastrophe.
Die Eintracht ist ein Unternehmen mit 99 Mio Euro Umsatz 2013 (Rekord!). Erzielte dabei einen Gewinn von 9 Mio Euro (Rekord!). Damit wurde das EK auf 12 Mio Euro aufgestockt.
Dazu kommt Marken- und Werbewert. Sonstige Vermögenswerte (Riederwald, LZ usw.).
Da soll die Gesamtbewertung bei nur 25 Mio liegen? Nie! Mals!
NX01K schrieb: Kann mir mal jemand erklären wieso die Eintracht Frankfurt Fußball AG 100 Millionen wert sein soll??? Aktienverkauf ist für mich auch ein Drama. Aber was sollen die Werte sein?
Die AG hat keine Immobilien, eher im Gegenteil, sie ist mit einem schlecht ausgehandelten Mietvertrag belastet. Sie hat kein extrem ausgeprägtes Eigenkapital, steigen wir ab, ist es weg, oder schlimmer. Sie hat keine Rechte sich selbst zu vermarkten, oder Einnahmen aus Catering und co zu erhalten. Auch hier hat sie belastende Verträge. Sie ist kein etablierter Bundesligist, ein Abstieg ist immer möglich, der existenzbedrohend sein kann. Sie hat zwar einige Transferrechte an Spielern, aber im schlimmsten Fall sind diese Spielerverträge auch Belastungen. Sie hat nicht mal einen eigenen Namen oder ein eigenes Vereinswappen! Das mietet sie sich nur. Also kann sie sich nicht mal auf den Wert der Marke Eintracht Frankfurt berufen, die gehört ihr nämlich nicht.
Also was ist dort überhaupt etwas wert? Durch Leute wie diverse Herren, die im Team von Schäfer auftreten und weder besondere Kompetenz gezeigt haben, noch besonderen Wert auf ein traditionelles Vereinsmodell bewiesen haben, wird das auch nicht viel wert.
Ich hoffe nur der Rückkauf der Anteile läuft planmäßig und Förster hat die Finanzen professionalisiert. Denn selbst ohne die große Niebelungentreue zu Fischer zu haben, wäre die Alternative tatsächlich eine Katastrophe.
Die Eintracht ist ein Unternehmen mit 99 Mio Euro Umsatz 2013 (Rekord!). Erzielte dabei einen Gewinn von 9 Mio Euro (Rekord!). Damit wurde das EK auf 12 Mio Euro aufgestockt.
Dazu kommt Marken- und Werbewert. Sonstige Vermögenswerte (Riederwald, LZ usw.).
Da soll die Gesamtbewertung bei nur 25 Mio liegen? Nie! Mals!
@concordia-eagle: Sicher. Nur gehört die Marke dem e.V. da sind die Modelle anderer Vereine mitunter etwas anders aufgestellt. Auch was die jeweiligen Leistungszentren betrifft. Wir haben 50+1 als Artikel in der Satzung, da weiß ich auch nicht wie es bei anderen Vereinen aussieht. Sind alles Investitionshemmnisse. Möglich, dass man mehr hätte rausschlagen können. Aber objektiv gesehen ist die Eintracht AG eigentlich eine leere Hülle in mehreren schlechten Verträgen, der bis auf ein paar Spieler nichts gehört. Ich verstehe auch nicht wie man solche Investorenmodelle gutheißen kann. Man bekommt einmal Geld, das ist irgendwann weg und das wars dann. Man sieht ja wie gut das in Hamburg läuft.
Die Marke gehört mE. (ich lasse mich da gerne etwas Besseren belehren) immer den jeweiligen eV, weil diese ja (noch) die Mehrheit haben müssen.
Ich gebe Dir völlig recht, dass wir in einer Unzahl knebelnder Verträge gefangen sind aber das geht Vereinen, die wie der HSV oder bis zum Einstieg von HKR Hertha alle Rechte bis teilweise 2024 verkauft hatten nicht anders.
Ich bleibe dabei, dass in der momentanen Euphorie die Eintracht knapp 200 Mio wert wäre.
Wobei ich dann (wenn irgendeiner 200 Mio hinlegt und die Eintracht übernimmt) eh raus wäre. Bin ja net Fan von Scheich irgendwas oder Unternehmen XYZ. Dann gehe ich halt wieder zu meinen Rot-Weißen.
Halte ich dennoch für sehr hoch gegriffen. We gesagt, die genauen Ausgestaltungen kenne ich nicht. Muss es wirklich Pflicht sein, dass die Verwendungsrechte von Namen und Logos beim Stammverein liegen müssen. Ich erkundige mich mal bei einem Bekannten vom HSV (ebenfalls nicht mehr im Stadion zugegen seit der Ausgliederung). Hoffen wir einfach, dass die Anteile der BHF planmäßig gekauft werden und wir generell nie mehr über Anteilsverkäufe reden müssen.
NX01K schrieb: Kann mir mal jemand erklären wieso die Eintracht Frankfurt Fußball AG 100 Millionen wert sein soll??? Aktienverkauf ist für mich auch ein Drama. Aber was sollen die Werte sein?
Die AG hat keine Immobilien, eher im Gegenteil, sie ist mit einem schlecht ausgehandelten Mietvertrag belastet. Sie hat kein extrem ausgeprägtes Eigenkapital, steigen wir ab, ist es weg, oder schlimmer. Sie hat keine Rechte sich selbst zu vermarkten, oder Einnahmen aus Catering und co zu erhalten. Auch hier hat sie belastende Verträge. Sie ist kein etablierter Bundesligist, ein Abstieg ist immer möglich, der existenzbedrohend sein kann. Sie hat zwar einige Transferrechte an Spielern, aber im schlimmsten Fall sind diese Spielerverträge auch Belastungen. Sie hat nicht mal einen eigenen Namen oder ein eigenes Vereinswappen! Das mietet sie sich nur. Also kann sie sich nicht mal auf den Wert der Marke Eintracht Frankfurt berufen, die gehört ihr nämlich nicht.
Also was ist dort überhaupt etwas wert? Durch Leute wie diverse Herren, die im Team von Schäfer auftreten und weder besondere Kompetenz gezeigt haben, noch besonderen Wert auf ein traditionelles Vereinsmodell bewiesen haben, wird das auch nicht viel wert.
Ich hoffe nur der Rückkauf der Anteile läuft planmäßig und Förster hat die Finanzen professionalisiert. Denn selbst ohne die große Niebelungentreue zu Fischer zu haben, wäre die Alternative tatsächlich eine Katastrophe.
Die Eintracht ist ein Unternehmen mit 99 Mio Euro Umsatz 2013 (Rekord!). Erzielte dabei einen Gewinn von 9 Mio Euro (Rekord!). Damit wurde das EK auf 12 Mio Euro aufgestockt.
Dazu kommt Marken- und Werbewert. Sonstige Vermögenswerte (Riederwald, LZ usw.).
Da soll die Gesamtbewertung bei nur 25 Mio liegen? Nie! Mals!
Wie gesagt, es liegt vielleicht ein ganzes Stück höher als 25 Millionen. Aber die Vernögenswerte von e.V. und AG wirfst du durcheinander.
Weiß ich nicht Basalti, deswegen fragte ich ja nach. Aber da ich bei dem Interview mit Herrn Förster anwesend war, habe ich so meine Zweifel, ob dessen Aussagen tatsächlich falsch war. Im Lauf der Jahre und nach unzähligen Verhandlungen habe ich schon ein ganz ordentliches Gefühl entwickelt, ob jemand flunkert.
Im Förster-Interview steht nur, dass der eV im Falle einer Gewinnausschüttung in 2014 durch die AG das gesamte Aktienpaket sofort mit minimalen Aufschlag zurück kaufen könnte.
Kann sein. Ist aber nicht passiert.
Wie muss die AG bilanzieren? Nach Geschäftsjahr (Saison) oder Kalenderjahr? Woher hast du die Info, dass kein Gewinn ausgeschüttet wurde? Klar ist ein gescheites Eigenkapital in der AG bedeutend. Aber für unser Gesamtkonstrukt Eintracht Frankfurt hätte ich nichts gegen eine Ausschüttung gehabt, um das Tafelsilber wieder langfristig selbst zu besitzen. Diese Saison wird sich der Gewinn und die mögliche Ausschüttung in Grenzen halten...
NX01K schrieb: Aber die Vernögenswerte von e.V. und AG wirfst du durcheinander.
Stimmt.
Mag sein, daß man das Leistungszentrum nicht mitrechnen dürfte. Ein Grund mehr, dieses vom e.V. zur AG zu überführen.
Aber wie gesagt, ich halte alleine schon auf Grund der Umsatzentwicklung etc. den Wert von 100 Mio für realistischer als 25 Mio oder auch 50 Mio. Jesses, selbst 1999 beim Oktagon-Deal wurde die Eintracht schon mit 100 Mio Mark (iirc) bewertet (50 Mio für 49,1%, oder?).
Weiß ich nicht Basalti, deswegen fragte ich ja nach. Aber da ich bei dem Interview mit Herrn Förster anwesend war, habe ich so meine Zweifel, ob dessen Aussagen tatsächlich falsch war. Im Lauf der Jahre und nach unzähligen Verhandlungen habe ich schon ein ganz ordentliches Gefühl entwickelt, ob jemand flunkert.
Im Förster-Interview steht nur, dass der eV im Falle einer Gewinnausschüttung in 2014 durch die AG das gesamte Aktienpaket sofort mit minimalen Aufschlag zurück kaufen könnte.
NX01K schrieb: Aber die Vernögenswerte von e.V. und AG wirfst du durcheinander.
Stimmt.
Mag sein, daß man das Leistungszentrum nicht mitrechnen dürfte. Ein Grund mehr, dieses vom e.V. zur AG zu überführen.
Aber wie gesagt, ich halte alleine schon auf Grund der Umsatzentwicklung etc. den Wert von 100 Mio für realistischer als 25 Mio oder auch 50 Mio. Jesses, selbst 1999 beim Oktagon-Deal wurde die Eintracht schon mit 100 Mio Mark (iirc) bewertet (50 Mio für 49,1%, oder?).
Da bin ich ja wieder eher bei Dir. Wobei 100 Mio (s. Hertha, HSV) mMn viel zu wenig wäre.
NX01K schrieb: Aber die Vernögenswerte von e.V. und AG wirfst du durcheinander.
Stimmt.
Mag sein, daß man das Leistungszentrum nicht mitrechnen dürfte. Ein Grund mehr, dieses vom e.V. zur AG zu überführen.
Aber wie gesagt, ich halte alleine schon auf Grund der Umsatzentwicklung etc. den Wert von 100 Mio für realistischer als 25 Mio oder auch 50 Mio. Jesses, selbst 1999 beim Oktagon-Deal wurde die Eintracht schon mit 100 Mio Mark (iirc) bewertet (50 Mio für 49,1%, oder?).
Die Eintracht AG muss nichts wert sein! Ein Anteilsverkauf bringt auch bei hohen Werten nur kurzfristig etwas! Die AG ist meiner Meinung nach dazu da den Profisport zu professionalisieren. Also Strukturen zu haben, die diesen besser organisieren können, als Vereinsstrukturen es hergeben. Eigentlich sollten 100% der AG dem Verein gehören, sonst hat auch ein Leistungszentrum nichts in der AG zu suchen. Kein Bock, dass das Herzstück des Vereins dann zu Teilen irgendwelchen Investoren gehören. Viele kapieren nicht, dass ein Investor einem nichts bringt, wenn er nicht permanent eigenes Geld zusteuert.
NX01K schrieb: Aber die Vernögenswerte von e.V. und AG wirfst du durcheinander.
Stimmt.
Mag sein, daß man das Leistungszentrum nicht mitrechnen dürfte. Ein Grund mehr, dieses vom e.V. zur AG zu überführen.
Aber wie gesagt, ich halte alleine schon auf Grund der Umsatzentwicklung etc. den Wert von 100 Mio für realistischer als 25 Mio oder auch 50 Mio. Jesses, selbst 1999 beim Oktagon-Deal wurde die Eintracht schon mit 100 Mio Mark (iirc) bewertet (50 Mio für 49,1%, oder?).
Die Eintracht AG muss nichts wert sein! Ein Anteilsverkauf bringt auch bei hohen Werten nur kurzfristig etwas! Die AG ist meiner Meinung nach dazu da den Profisport zu professionalisieren. Also Strukturen zu haben, die diesen besser organisieren können, als Vereinsstrukturen es hergeben. Eigentlich sollten 100% der AG dem Verein gehören, sonst hat auch ein Leistungszentrum nichts in der AG zu suchen. Kein Bock, dass das Herzstück des Vereins dann zu Teilen irgendwelchen Investoren gehören. Viele kapieren nicht, dass ein Investor einem nichts bringt, wenn er nicht permanent eigenes Geld zusteuert.
Ich will hier mitnichten für einen Verkauf werben... genau das Gegenteil ist der Fall. Hoffe das kommt nicht falsch rüber. Ich reg mich letztlich darüber auf, daß man sich bei einem eh schon nicht zu begrüßenden Veräußern von Anteilen auch noch so über den Tisch ziehen lässt, bzw. sich selbst drüber schmeißt. Ist mir einfach unbegreiflich.
miraculix250 schrieb: ... Ich reg mich letztlich darüber auf, daß man sich bei einem eh schon nicht zu begrüßenden Veräußern von Anteilen auch noch so über den Tisch ziehen lässt, bzw. sich selbst drüber schmeißt. Ist mir einfach unbegreiflich.
Wie hatten wohl keine Wahl: " Somit ist eine Preisdiskussion völlig uninteressant, zumal wir keine Alternative gehabt hätten. "
@ce:
Ich lese das zumindest so: " Dieser Weg ist ja immer noch offen. Wenn sich die Hauptversammlung zu einer Gewinnausschüttung entschließen sollte, können wir ja immer noch die Aktien zurückkaufen – mit einem marginalen Aufschlag. ""
Übrigens wäre es Förster ja ein leichtes gewesen, die Spekulationen zu entkräften: Zahlen und Fakten benennen. Hat er aber nicht.
NX01K schrieb: Aber die Vernögenswerte von e.V. und AG wirfst du durcheinander.
Stimmt.
Mag sein, daß man das Leistungszentrum nicht mitrechnen dürfte. Ein Grund mehr, dieses vom e.V. zur AG zu überführen.
Aber wie gesagt, ich halte alleine schon auf Grund der Umsatzentwicklung etc. den Wert von 100 Mio für realistischer als 25 Mio oder auch 50 Mio. Jesses, selbst 1999 beim Oktagon-Deal wurde die Eintracht schon mit 100 Mio Mark (iirc) bewertet (50 Mio für 49,1%, oder?).
Die Eintracht AG muss nichts wert sein! Ein Anteilsverkauf bringt auch bei hohen Werten nur kurzfristig etwas! Die AG ist meiner Meinung nach dazu da den Profisport zu professionalisieren. Also Strukturen zu haben, die diesen besser organisieren können, als Vereinsstrukturen es hergeben. Eigentlich sollten 100% der AG dem Verein gehören, sonst hat auch ein Leistungszentrum nichts in der AG zu suchen. Kein Bock, dass das Herzstück des Vereins dann zu Teilen irgendwelchen Investoren gehören. Viele kapieren nicht, dass ein Investor einem nichts bringt, wenn er nicht permanent eigenes Geld zusteuert.
Ich will hier mitnichten für einen Verkauf werben... genau das Gegenteil ist der Fall. Hoffe das kommt nicht falsch rüber. Ich reg mich letztlich darüber auf, daß man sich bei einem eh schon nicht zu begrüßenden Veräußern von Anteilen auch noch so über den Tisch ziehen lässt, bzw. sich selbst drüber schmeißt. Ist mir einfach unbegreiflich.
"...Erwähnt werden muss in diesem Zusammenhang aber auch das mit vier Prozent verzinste Darlehen von 25 Millionen Euro, das Klaus-Michael Kühne dem HSV im August bereitgestellt hat.
Kühne ist auch weiterhin Ansprechpartner Nummer eins bei der Suche nach Anteilskäufern. Ob dem Milliardär aber schmeckt, dass für eine hohe Bewertung der HSV AG mit regelmäßigen Teilnahmen in den kommenden Jahren am internationalen Wettbewerb kalkuliert wurde, muss bezweifelt werden. So gilt die interne Ansage von Aufsichtsratschef Karl Gernandt, der angekündigt hatte, notfalls andere Geldgeber zu finden, wenn es zum Ende der Saison hin finanziell eng werden sollte. ..." Das ist toll, sieht man mal was ein Investor einem so bringt. Ein verzinstes Darlehen, welches zurückgezahlt werden muss. Eine Wette auf die Zukunft, hoffe der HSV steigt ab und dieses Modell implodiert!
Und man hat den Aktienwert mit europäischen Einnahmen kalkuliert. Wie Concordia Eagle es sagt, diese Vereine sind heillos überschätzt worden! Sicher kann man das als Maßstab sehen und dann sagen "dann muss die Eintracht doch wenigstens 50 Millionen wert sein". Aber wenn ich es ohne diesen Gradmesser sehe, ist die Eintracht AG noch immer eine leere Hülle, die in einem Haufen schlechter Verträge festsitzt und der mal so gar nichts gehört, was werthaltig ist. Alles was wirklich einen Wert hat, gehört glücklicherweise dem e.V., abgesehen von 50% des Museums.
NX01K schrieb: ... Viele kapieren nicht, dass ein Investor einem nichts bringt, wenn er nicht permanent eigenes Geld zusteuert.
Ich hatte das hier schon mal thematisiert. Warum wir einen Investor brauchen sollten, weiß ich aber immer noch nicht.
Es gibt nur einen guten Grund einen Investor zuzulassen und der heisst Bayern München! Und das meine ich nicht ironisch! Die haben über 100 Millionen realisiert und damit ihr EIGENES Stadion komplett abbezhalt! Dazu kassieren sie Miete von 1860, bekommen das Geld von der Allianz für den Namen und wenn Madonna den Rasen kaputt macht verdienen sie auch mit! Dafür haben sie unter 25% der Anteile verkauft (bzw. auch durch eine Kapitalerhöhung, was aktienrechtlich bedeutet: Die Investoren haben nichts zu melden!
Das ist nachhaltig, das ist vernünftig und in so einem Modell kann man darüber nachdenken einen Invesor bis unter 25% kaufen zu lassen! Und nur in so einem Modell! Alles andere ist Schwachsinn und vergänglich. Da uns aber nur noch 63% gehören, haben wir diese Option gar nicht mehr!
NX01K schrieb: Es gibt nur einen guten Grund einen Investor zuzulassen und der heisst Bayern München! Und das meine ich nicht ironisch! Die haben über 100 Millionen realisiert und damit ihr EIGENES Stadion komplett abbezhalt! Dazu kassieren sie Miete von 1860, bekommen das Geld von der Allianz für den Namen und wenn Madonna den Rasen kaputt macht verdienen sie auch mit! Dafür haben sie unter 25% der Anteile verkauft (bzw. auch durch eine Kapitalerhöhung, was aktienrechtlich bedeutet: Die Investoren haben nichts zu melden!
Das ist nachhaltig, das ist vernünftig und in so einem Modell kann man darüber nachdenken einen Invesor bis unter 25% kaufen zu lassen! Und nur in so einem Modell! Alles andere ist Schwachsinn und vergänglich. Da uns aber nur noch 63% gehören, haben wir diese Option gar nicht mehr!
Zwei 'kleine' Korrekturen: Die Bayern haben sogar 287 Mios erlöst. Mitspracherecht haben die Anteilseigner jedoch im ganz normalen Rahmen, aber sie kommen zusammen nicht auf die aktienrechtlich wichtige Sperrminorität von 25%.
Kurze Ergänzung: Warum ist die HSV AG so viel wert und warum die Eintracht AG so wenig?
Der Adler, der Name Eintracht Frankfurt. Beim HSV wird die Raute auf einen Wert von 100 Millionen geschätzt! Die Markenrechte gingen aber an die HSV AG über. Hier ein paar Infos: http://cfhh.net/?p=4549
Würde die Eintracht AG "feindlich übernommen" könnte der e.V. sagen "ihr seid nicht Eintracht Frankfurt, das Logo verwendet ihr auch nicht mehr" und schon wäre die AG keinen Pfifferling mehr wert, bis auf die wenigen Wertgegenstände, abzüglich der schlechten Verträge.
NX01K schrieb: Es gibt nur einen guten Grund einen Investor zuzulassen und der heisst Bayern München! Und das meine ich nicht ironisch! Die haben über 100 Millionen realisiert und damit ihr EIGENES Stadion komplett abbezhalt! Dazu kassieren sie Miete von 1860, bekommen das Geld von der Allianz für den Namen und wenn Madonna den Rasen kaputt macht verdienen sie auch mit! Dafür haben sie unter 25% der Anteile verkauft (bzw. auch durch eine Kapitalerhöhung, was aktienrechtlich bedeutet: Die Investoren haben nichts zu melden!
Das ist nachhaltig, das ist vernünftig und in so einem Modell kann man darüber nachdenken einen Invesor bis unter 25% kaufen zu lassen! Und nur in so einem Modell! Alles andere ist Schwachsinn und vergänglich. Da uns aber nur noch 63% gehören, haben wir diese Option gar nicht mehr!
Zwei 'kleine' Korrekturen: Die Bayern haben sogar 287 Mios erlöst. Mitspracherecht haben die Anteilseigner jedoch im ganz normalen Rahmen, aber sie kommen zusammen nicht auf die aktienrechtlich wichtige Sperrminorität von 25%.
Ansonsten stimme ich Dir absolut zu.
Richtig, du hast ab 5% schon wesentlich Mitspracherecht. Aber wichtige Entscheidungen kannst du eben erst ab Sperrminorität blockieren und dass diese nicht erreicht wird, darauf haben die Bayern geachtet. Das Vorbild einer Investorenlösung heisst also ganz klar Bayern München und eben nicht HSV, oder wie irgendeine Marketingmißgeburt aus Leipzig.
Die Eintracht ist ein Unternehmen mit 99 Mio Euro Umsatz 2013 (Rekord!). Erzielte dabei einen Gewinn von 9 Mio Euro (Rekord!). Damit wurde das EK auf 12 Mio Euro aufgestockt.
Dazu kommt Marken- und Werbewert. Sonstige Vermögenswerte (Riederwald, LZ usw.).
Da soll die Gesamtbewertung bei nur 25 Mio liegen? Nie! Mals!
Im Förster-Interview steht nur, dass der eV im Falle einer Gewinnausschüttung in 2014 durch die AG das gesamte Aktienpaket sofort mit minimalen Aufschlag zurück kaufen könnte.
Kann sein. Ist aber nicht passiert.
PS: Zahlen (auf die Schnelle) von hier:
http://www.spiegel.de/sport/fussball/bundesliga-eintracht-frankfurt-mit-rekord-bei-gewinn-und-umsatz-a-985951.html
Add: EK bei 14 Mio, nicht 12 Mio. Sorry!
Halte ich dennoch für sehr hoch gegriffen.
We gesagt, die genauen Ausgestaltungen kenne ich nicht. Muss es wirklich Pflicht sein, dass die Verwendungsrechte von Namen und Logos beim Stammverein liegen müssen. Ich erkundige mich mal bei einem Bekannten vom HSV (ebenfalls nicht mehr im Stadion zugegen seit der Ausgliederung).
Hoffen wir einfach, dass die Anteile der BHF planmäßig gekauft werden und wir generell nie mehr über Anteilsverkäufe reden müssen.
Wie gesagt, es liegt vielleicht ein ganzes Stück höher als 25 Millionen. Aber die Vernögenswerte von e.V. und AG wirfst du durcheinander.
Stimmt.
Wie muss die AG bilanzieren? Nach Geschäftsjahr (Saison) oder Kalenderjahr? Woher hast du die Info, dass kein Gewinn ausgeschüttet wurde? Klar ist ein gescheites Eigenkapital in der AG bedeutend. Aber für unser Gesamtkonstrukt Eintracht Frankfurt hätte ich nichts gegen eine Ausschüttung gehabt, um das Tafelsilber wieder langfristig selbst zu besitzen. Diese Saison wird sich der Gewinn und die mögliche Ausschüttung in Grenzen halten...
Mag sein, daß man das Leistungszentrum nicht mitrechnen dürfte. Ein Grund mehr, dieses vom e.V. zur AG zu überführen.
Aber wie gesagt, ich halte alleine schon auf Grund der Umsatzentwicklung etc. den Wert von 100 Mio für realistischer als 25 Mio oder auch 50 Mio. Jesses, selbst 1999 beim Oktagon-Deal wurde die Eintracht schon mit 100 Mio Mark (iirc) bewertet (50 Mio für 49,1%, oder?).
Wo liest Du das?
Da bin ich ja wieder eher bei Dir. Wobei 100 Mio (s. Hertha, HSV) mMn viel zu wenig wäre.
Die Eintracht AG muss nichts wert sein! Ein Anteilsverkauf bringt auch bei hohen Werten nur kurzfristig etwas!
Die AG ist meiner Meinung nach dazu da den Profisport zu professionalisieren. Also Strukturen zu haben, die diesen besser organisieren können, als Vereinsstrukturen es hergeben. Eigentlich sollten 100% der AG dem Verein gehören, sonst hat auch ein Leistungszentrum nichts in der AG zu suchen. Kein Bock, dass das Herzstück des Vereins dann zu Teilen irgendwelchen Investoren gehören.
Viele kapieren nicht, dass ein Investor einem nichts bringt, wenn er nicht permanent eigenes Geld zusteuert.
Ich will hier mitnichten für einen Verkauf werben... genau das Gegenteil ist der Fall. Hoffe das kommt nicht falsch rüber. Ich reg mich letztlich darüber auf, daß man sich bei einem eh schon nicht zu begrüßenden Veräußern von Anteilen auch noch so über den Tisch ziehen lässt, bzw. sich selbst drüber schmeißt. Ist mir einfach unbegreiflich.
Wie hatten wohl keine Wahl:
" Somit ist eine Preisdiskussion völlig uninteressant, zumal wir keine Alternative gehabt hätten. "
@ce:
Ich lese das zumindest so:
" Dieser Weg ist ja immer noch offen. Wenn sich die Hauptversammlung zu einer Gewinnausschüttung entschließen sollte, können wir ja immer noch die Aktien zurückkaufen – mit einem marginalen Aufschlag. ""
Übrigens wäre es Förster ja ein leichtes gewesen, die Spekulationen zu entkräften: Zahlen und Fakten benennen. Hat er aber nicht.
Ich hatte das hier schon mal thematisiert. Warum wir einen Investor brauchen sollten, weiß ich aber immer noch nicht.
Die Ausgestaltung ist wichtig bei der Bewertung.
Interessant ist dieser Artikel:
http://www.abendblatt.de/sport/fussball/hsv/article134251004/HSV-steuert-auf-weiteres-Minus-zu-Spielt-Geld-keine-Rolle-mehr.html
"...Erwähnt werden muss in diesem Zusammenhang aber auch das mit vier Prozent verzinste Darlehen von 25 Millionen Euro, das Klaus-Michael Kühne dem HSV im August bereitgestellt hat.
Kühne ist auch weiterhin Ansprechpartner Nummer eins bei der Suche nach Anteilskäufern. Ob dem Milliardär aber schmeckt, dass für eine hohe Bewertung der HSV AG mit regelmäßigen Teilnahmen in den kommenden Jahren am internationalen Wettbewerb kalkuliert wurde, muss bezweifelt werden. So gilt die interne Ansage von Aufsichtsratschef Karl Gernandt, der angekündigt hatte, notfalls andere Geldgeber zu finden, wenn es zum Ende der Saison hin finanziell eng werden sollte.
..."
Das ist toll, sieht man mal was ein Investor einem so bringt. Ein verzinstes Darlehen, welches zurückgezahlt werden muss. Eine Wette auf die Zukunft, hoffe der HSV steigt ab und dieses Modell implodiert!
Und man hat den Aktienwert mit europäischen Einnahmen kalkuliert. Wie Concordia Eagle es sagt, diese Vereine sind heillos überschätzt worden!
Sicher kann man das als Maßstab sehen und dann sagen "dann muss die Eintracht doch wenigstens 50 Millionen wert sein". Aber wenn ich es ohne diesen Gradmesser sehe, ist die Eintracht AG noch immer eine leere Hülle, die in einem Haufen schlechter Verträge festsitzt und der mal so gar nichts gehört, was werthaltig ist. Alles was wirklich einen Wert hat, gehört glücklicherweise dem e.V., abgesehen von 50% des Museums.
Es gibt nur einen guten Grund einen Investor zuzulassen und der heisst Bayern München! Und das meine ich nicht ironisch!
Die haben über 100 Millionen realisiert und damit ihr EIGENES Stadion komplett abbezhalt! Dazu kassieren sie Miete von 1860, bekommen das Geld von der Allianz für den Namen und wenn Madonna den Rasen kaputt macht verdienen sie auch mit! Dafür haben sie unter 25% der Anteile verkauft (bzw. auch durch eine Kapitalerhöhung, was aktienrechtlich bedeutet: Die Investoren haben nichts zu melden!
Das ist nachhaltig, das ist vernünftig und in so einem Modell kann man darüber nachdenken einen Invesor bis unter 25% kaufen zu lassen! Und nur in so einem Modell! Alles andere ist Schwachsinn und vergänglich. Da uns aber nur noch 63% gehören, haben wir diese Option gar nicht mehr!
Zwei 'kleine' Korrekturen: Die Bayern haben sogar 287 Mios erlöst. Mitspracherecht haben die Anteilseigner jedoch im ganz normalen Rahmen, aber sie kommen zusammen nicht auf die aktienrechtlich wichtige Sperrminorität von 25%.
Ansonsten stimme ich Dir absolut zu.
Warum ist die HSV AG so viel wert und warum die Eintracht AG so wenig?
Der Adler, der Name Eintracht Frankfurt. Beim HSV wird die Raute auf einen Wert von 100 Millionen geschätzt! Die Markenrechte gingen aber an die HSV AG über.
Hier ein paar Infos:
http://cfhh.net/?p=4549
Würde die Eintracht AG "feindlich übernommen" könnte der e.V. sagen "ihr seid nicht Eintracht Frankfurt, das Logo verwendet ihr auch nicht mehr" und schon wäre die AG keinen Pfifferling mehr wert, bis auf die wenigen Wertgegenstände, abzüglich der schlechten Verträge.
Beim HSV gehört die Raute dann einem Investor.
Richtig, du hast ab 5% schon wesentlich Mitspracherecht. Aber wichtige Entscheidungen kannst du eben erst ab Sperrminorität blockieren und dass diese nicht erreicht wird, darauf haben die Bayern geachtet. Das Vorbild einer Investorenlösung heisst also ganz klar Bayern München und eben nicht HSV, oder wie irgendeine Marketingmißgeburt aus Leipzig.